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Vollständige Version anzeigen : Sinn des Lebens?



<--
13.09.2003, 16:28
Hallo!

Ich hatte am Mittwoch das erste Mal seit den Sommerferien wieder Religion. Und dort haben wir über den Sinn des Lebens gesprochen. Am Anfang sollte jeder auf einem Zettel, den Satz "Mein Leben ist sinnvoll, weil..." vervollständigen. Wer das nicht wollte, durfte begründen, warum er sein Leben nicht für sinnvoll hält. (Ich war so dumm, und habe das getan.)

Dann haben wir über folgende Sätze aus dem Brockhaus diskutiert (nummeriert sind sie von mir, ich weiß nicht, ob das im Brockhaus so ist):

"1. Etwas ist sinnvoll, wenn es seinem Ziel dient oder seinen Zweck erfüllt."

Ich denke, dass man das so sehen kann. In dem Fall meint "sinnvoll" dann aber mM keinen übergeordneten Sinn, sondern wird im Sinne von "nützlich" verwendet. Es ist sinnvoll in Bezug auf etwas anderes, oder um etwas zu erreichen, aber es ist nicht von sich aus sinnvoll.

"2. Das Ziel ist sinnvoll, wenn es einen Wert darstellt."

Ich denke, da kommt es darauf an, was man als Wert anzieht. Denn jeder betrachet ja etwas anderes als "Wert". Außerdem kann man "Wert" im ethischen Sinn meinen, falls es das gibt. Ich denke, wenn "Wert" im individuellen, subjektiven "Sinn" sieht, und unter "sinnvoll" das von 1. ansieht, dann stimmt dieser Satz, mM. Denn für den einen, stellt z. B. das Abitur einen "Wert" da und für den anderen nicht. Für denjenigen, dem das Abitur (subjektiv) etwas bedeutet, ist es dann sinnvoll oder nützlich vielleicht zur Schule zu gehen, um das erreichen zu können. So hat meine Religionslehrerin das auch gesehen. Ich denke außerdem, dass deshalb werder im Abitur noch darin zur Schule zu gehen, deshalb für sich und unabhängig ein "Wert" oder "Sinn" besteht.

"3. Sinnlos ist ein Geschehen oder Handeln, das einem nicht werterfüllten Ziel nachstrebt."

Das ist mM vielleicht dann eine Folge, aber mM ist nach den Definitionen von oben, bzw. in dem man eben "Wert" und "sinnvoll" rein subjektiv und in Bezug auf anderes definiert, gar nicht möglich. Auf der Ebene, die aber mM auf keinen Fall ein übergeordneter Sinn oder so etwas ist, ist mM einfach alles gleich sinnvoll. Denn es wird sich ja niemand ein Ziel setzen, dass für ihn subjektiv keine Wert darstellt (in irgendeiner Weise, vielleicht nur die Hoffnungen). Deshalb gäbe es dann nach den Definitionen von oben mM keine nicht-"wert"erfüllten Ziele.

"4. Sinnlos ist ein Streben nach einem zwar werterfüllten, aber unerreichbaren Ziel."

Ich denke, ein Beispiel dafür könnte z. B. ewiger Weltfrieden sein. Für viele hat er sicher subjektiv einen "Wert" er ist aber mM unerreichbar. Wie sinnlos das Streben danach ist, weiß ich aber nicht. Übergeordnet ist es sicher sinnlos - aber mM nur genauso wie alles andere auch, denn ich glaube an keinen übergeordneten Sinn. Und subjektiv/individuell ist vielleicht auch ein unerreichbares Ziel mit Hoffnungen verbunden, und wäre damit subjektiv werterfüllt, und es können zumindest Hoffnungen erreicht werden.

Was denkt ihr zu diesen 4 Sätzen?

Meine Religionslehrerin hat dann behaupted, es gäbe 3 Sinnebenen. Das kann ich mir auch vorstellen, allerdings ganz anders, als meine Religionslehrerin. Meine Religionslehrerin teilt so ein:

1. Sinnebene:
sinnvoll = nützlich
funktional, final, wozu?
(Nutzen, Zweck = Sinn)

2. Sinnebene:
Teil eines Ganzen, statisch

3. Sinnebene:
in sich wertvoll
absolut
(allgemein akzepiert)
Gerechtigkeit, Friede, menschliches Leben

Ich sehe das total anderes. Der ersten "Sinnebene" kann ich zustimmen. Allerdings ist das nicht wirklich das, was ich als Sinn bezeichnen würde (auch, wenn man das so sagt), es ist mM eher ein Zweck. Und dieses Sinn sehe ich auch. An die zweite "Sinnebene" würde ich glauben, wenn es so gemeint wäre, dass man um ein Ziel zu erreichen zunächst mehrer kleinere Ziele erreichen muss. Denn dann wäre das praktisch das gleiche wie die erste "Sinnebene", nur ausgeweiterer, dass man eben manchmal, um etwas zu erreichen, nicht nur eine sinnvolle, bzw. nützliche Sache tun muss, sondern mehrer (bzw. um das Abitur zu bekommen). Aber so ist das wohl nicht gemeint. Meine Religionslehrerin hat gemeint, das wäre so gemeint, dass eben z. B. der Mensch als Teil seiner Art seinen Sinn hat, damit seine Art (also Menschen insgesamt) nicht ausstreben. Das sehe ich nicht so. Und an die dritte "Sinnebene" glaube ich erstrecht nicht. Woher soll dieser Wert kommen? (Allerdings können Gerechtigkeit, Friede etc. mM in der ersten "Sinnebene" eine Rolle spielen!).

Ich sehe das eher so, dass es überhaupt garkeinen Sinn gibt, sondern nur eine alles umschließende und vereinnehmende Sinnlosigkeit (die würde dann der dritten "Sinnebene" entsprechen), die den Menschen aber nicht gefällt. Deshalb denken sich einen Sinn für ihr Leben aus. Dieser "Sinn" ist aber mM nur ein Sinn, den man sich halt ausdenkt, um etwas zu erreichen, also kein wirklicher Sinn, sondern eher ein Zweck. Eben das, was bei dem Bild meiner Religionslehrerin die erste "Sinnebene" ist. Eine weiter "Sinn-" oder auch "nicht-Sinn-" Ebene, wäre dann mM, dass Menschen sich den "Sinn/Zweck" (erste "Sinnebene") nicht nur ausdenken, um irgendwas punktuelles zu erreichen (Abitur etc.) sondern grundsätzlich alles nur tun, um glücklicher zu werden (wogegen mM nichts spricht). Das wäre mM auch die "erste Sinnebene" - sie wäre dann nur unterteilt.

Wie seht ihr das?

Am Donnerstag hatte ich dann wieder Religion und meine Religionslehrerin hat über ihre Sinnebenen ausgefragt. Ich bin froh, dass ich nicht ausgefragt wurde, denn ich habe eben eine andere Meinung dazu. So schrecklich interessant war das ausfragen natürlich nicht, aber eine Frage die sie gestellt hat, war auf welcher Sinnebene man das Lernen einordnen müsste. (Es war klar, was sie hören wollte, denn sie hatte das in der letzten Stunde schon mit einem Beispiel vom Lesen angekündigt.)

Laut meiner Religionslehrerin ist es so, dass das Lernen in alle 3 Sinnebenen gehört. Die erste finde ich nachvollziehbar. Denn ich lerne schließlich auch, damit dann das, was ich bei der nächsten Reli-Schulaufgabe hinschreibe meiner Religionslehrerin gefällt. Aber die anderen beiden Ebenen finde ich nicht nachvollziehbar. Nachdem diejenige, die ausgefragt wurde, auch nicht wirklich begründen konnte, warum das Lernen auch noch in die dritte "Sinnebene" gehört, hat meine Religionslehrerin erklärt, dass das natürlich erstmal jeder für Blödsinn halten würde, aber wenn man ein bisschen weiterdenken würde, würde man erkennen, dass das Lernen auch einen Sinn in sich selber, losgelöst von allem anderen hat.

Ich sehe das nicht so. Vielleicht ist es so, dass man nicht nur lernt, weil man gerne gute Noten hat, sondern auch noch als Interesse. Aber Interesse als Ziel bedeuted doch mM nicht, dass das Lernen deshalb einen übergeordneten Sinn hätte. Mit dem Menschen stirbt auch sein Interesse.

Dann hat meine Religionslehrerin einen Zettel ausgeteilt, in dem sie die Antworten der vergangenen Stunde, warum das Leben sinnvoll ist, zusammengefasst hatte (wobei ich nichts davon nachvollziehen kann, aber egal). Sie meint (ich nicht), man könnte die Antworten einteilen in aktive und passive Sinnerfahrungen.

Bei den aktiven ist das Ziel anderen zu helfen, anderen glücklich zu machen, sich zu engagieren und nach Selbstverwirklichung zu streben.

Bei den passiven ist das Ziel Geborgenheit, Glück und so Zeug zu empfinden, zu genießen und Harmonie zu erleben.

Ich denke, dass es (wie bei den "passiven "Sinn"erfahrungen") sinnt, dass jeder glücklich sein möchte. Ich denke aber nicht, dass das ein wirklicher Sinn des Lebens ist. Glücklich sein zu wollen, hat mM überhaupt nichts mit Sinn zu tun, höchtstens im sinne von Zweck (also erste "Sinnebene"). Das Ziel, selber glücklicher zu sein, ist aber mM auch das Ziel von Engagement ("aktive "Sinn"erfahrungen") etc..

Ob man im Leben glücklich sein kann, weiß ich nicht. Ich glaube aber, dass es letztendlich das einzige Ziel der Menschen ist (und das ist ja nicht schlecht oder so). Aber ich glaube nicht, dass das irgendetwas mit einem übergeordnetem Sinn (oder Sinn im religiösen, idealen "Sinn") zu tun hat. Den gibt es mM nicht!

Was denkt ihr dazu?

jhi `or
14.09.2003, 16:38
ich sehe das im wesentlichen ebenso.
einen sinn des lebens gibt es nicht und es muss ihn auch nicht geben. wer damit nicht zurechtkommt hat halt pech gehabt.

zu den 3 sinnebenen:
wenn menschen nach dem sinn des lebens fragen, dann meinen sie damit imho die erste sinnebene. man fragt sich, ob sein leben reiner selbstzweck ist, oder einem übergeordneten ziel dient (zu übergeordnet zähle ich nicht weltfrieden usw.)

so gesehen sind die beiden anderen ebenen für die ausgangsfrage relativ uninteressant. vor allem das beispiel der lehrerin bei ebene zwei finde ich recht unspektakulär:
sinn des lebens ist also erhalt der menschlichen rasse durch reproduktion? das mag ja biologisch richtig sein, ist jedoch keineswegs eine antwort die die menschen vom umherirren abhalten würde. menschen fragen sich, was der sinn am erhalt der rasse ist.

mit der dritten ebene verhält es sich ähnlich, wobei hier die erlangung größtmöglichen glückes im vordergrund steht (auch hier die frage: und dann?)

überdies: sinn/zweck ist menschliches vokabular. in der natur erfüllen scharfe krallen zwar einen zweck, dieser wird aber nicht als solcher wahrgenommen und schon gar nicht derart definiert. der mensch schreibt dingen einen gewissen zweck zu. und da er da gewisserweise am ende einer langen kette steht möchte er auch gerne zweck (das wär ein bisschen schnöde) bzw. sinn (das hat was erhabenes) haben/sein. dieser kann ihm aber nur gegeben werden, was nur möglich ist, wenn es gott gibt.

zu den definitionen:
"1. Etwas ist sinnvoll, wenn es seinem Ziel dient oder seinen Zweck erfüllt."

auf den menschen bezogen wäre sein leben also sinnvoll, wenn es einem ziel dient. darauf muss die frage folgen: was ist denn dieses ziel? genau DAS will ich wissen. und damit meine ich nicht reproduktion, weltfriede und andere vielleicht ganz schönen dingen, welche bei genauerer betrachtung doch selbstzweck sind

"2. Das Ziel ist sinnvoll, wenn es einen Wert darstellt."
werte sind menschengemacht. für mich ist das ein zirkelschluss. man sucht ja grade außerhalb der menschlichen ebene einen sinn

fryfan
14.09.2003, 17:41
ich hab mir zwar deinen thread nicht ganz durchgelesen aber du hast am anfang was mit religion gelabert, meine meinung zu religion:

ICH SCHEISSE AUF DIE KIRCHE AUF DEN PAPST UND GOTTES SEGEN
(aus dem onkelz lied "Kirche") genau das ist meine meinung, ich glaube an mich selbst! (und an den fernseher, das internet und den PC :D )

Frank Sinatra
17.09.2003, 11:03
Nicht jedes Leben hat einen Sinn, aber jedes Leben hat das Potential einen Sinn zu haben...

<--
17.09.2003, 16:24
Hallo jhi'or!


Original von jhi `or
zu den 3 sinnebenen:
wenn menschen nach dem sinn des lebens fragen, dann meinen sie damit imho die erste sinnebene.

Ich verstehe unter "dem Sinn des Lebens" die dritte Sinnebene - also dass das Leben dann praktisch einen Selbstzweck oder einen übergeordneten Sinn haben möchte. Aber selbst die erste Sinnebene trifft mM auf das Leben nicht wirklich zu, weil man sich damit mM nur im Kreis dreht. Das man z. B. lernt, hat einen Sinn oder Zweck, wenn man eine gute Note möchte, und damit ist mM die erste Sinnebene erfüllt - aber wozu leben?
Die Frage ist mM auch, wie "sinnvoll" etwas der ersten Sinnebene sein kann, denn mM müsste es immer mindestens eine Sache (muss ja nicht gleich das Leben sein) geben, die der dritten Sinnebene entspricht um der ersten eine Berechtigung zu geben. (Weil man mM, wenn man weiterfragt eh immer bei einem übergeordenten Sinn oder Selbstzweck landet.) (Allerdings kann man das ja ignorieren.)


man fragt sich, ob sein leben reiner selbstzweck ist, oder einem übergeordneten ziel dient (zu übergeordnet zähle ich nicht weltfrieden usw.)

Ja, genau. Was würdest du denn zu übergeordnet zählen? (Ich würde nichts dazu zählen, für mich gibt es das nicht.)


so gesehen sind die beiden anderen ebenen für die ausgangsfrage relativ uninteressant. vor allem das beispiel der lehrerin bei ebene zwei finde ich recht unspektakulär:
sinn des lebens ist also erhalt der menschlichen rasse durch reproduktion? das mag ja biologisch richtig sein, ist jedoch keineswegs eine antwort die die menschen vom umherirren abhalten würde. menschen fragen sich, was der sinn am erhalt der rasse ist.

Ja, genau, das denke ich auch.


mit der dritten ebene verhält es sich ähnlich, wobei hier die erlangung größtmöglichen glückes im vordergrund steht (auch hier die frage: und dann?)

Du meinst die erste, oder? (Die mit dem Zweck.) Ich denke auch, dass da nur das Glück im Vordergrund steht. Ich sehe das auch nicht als falsch an, nur ein Sinn ist es mM nicht (im Sinne von "Sinn des Lebens").


überdies: sinn/zweck ist menschliches vokabular. in der natur erfüllen scharfe krallen zwar einen zweck, dieser wird aber nicht als solcher wahrgenommen und schon gar nicht derart definiert. der mensch schreibt dingen einen gewissen zweck zu. und da er da gewisserweise am ende einer langen kette steht möchte er auch gerne zweck (das wär ein bisschen schnöde) bzw. sinn (das hat was erhabenes) haben/sein. dieser kann ihm aber nur gegeben werden, was nur möglich ist, wenn es gott gibt.

Ja, ich bin mir da aber nicht ganz sicher. Wenn es einen Gott (im christlichen Sinn) geben würde, würde es dann automatisch auch gleich einen Sinn geben? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass irgendetwas plötzlich Sinn machen würde, nur weil es einen irgendwen gibt, der die Erde bewusst geschaffen hat und vielleicht sogar noch Einfluss darauf hat. Andererseits wäre Gott vielleicht die Voraussetzung für einen Sinn.


zu den definitionen:
"1. Etwas ist sinnvoll, wenn es seinem Ziel dient oder seinen Zweck erfüllt."

auf den menschen bezogen wäre sein leben also sinnvoll, wenn es einem ziel dient. darauf muss die frage folgen: was ist denn dieses ziel? genau DAS will ich wissen. und damit meine ich nicht reproduktion, weltfriede und andere vielleicht ganz schönen dingen, welche bei genauerer betrachtung doch selbstzweck sind

"2. Das Ziel ist sinnvoll, wenn es einen Wert darstellt."
werte sind menschengemacht. für mich ist das ein zirkelschluss. man sucht ja grade außerhalb der menschlichen ebene einen sinn

Genau das denke ich auch!

<--
17.09.2003, 16:26
@ fryfan:


Original von fryfan
ich hab mir zwar deinen thread nicht ganz durchgelesen aber du hast am anfang was mit religion gelabert

Ja, aber ich habe nur gesagt, dass ich in der Schule Religion hatte (und deshalb praktisch den Beitrag geschrieben habe), aber ich bin nicht religiös oder so.

@ Frank Sinatra:


Nicht jedes Leben hat einen Sinn, aber jedes Leben hat das Potential einen Sinn zu haben...

Wie meinst du das?

Frank Sinatra
18.09.2003, 10:09
Original von <--
@ Frank Sinatra:


Nicht jedes Leben hat einen Sinn, aber jedes Leben hat das Potential einen Sinn zu haben...

Wie meinst du das?

Soll heißen :

Das Leben ist das was jeder selbst draus macht. Ob das Leben einen Sinn hat und wenn ja welchen kann jeder durch seine eigenen Taten selbst bestimmen.

lux
22.09.2003, 22:42
wann ist ein leben denn sinnlos?:)

Sesgott
23.09.2003, 12:10
Der Sinn des Lebens ist die fortwährende Suche nach der Antwort auf genau diese Frage.

subba
24.09.2003, 05:46
@linkspfeil:

Meine Meinung kennst du ja...Sokrates usw.

Kennst du eigentlich diese Stelle aus "per Anhalter durch die Galaxis" wo sie den Sinn des Lebens mit einem Supercomputer berechnen wollen (dazu hatte ich mal nen Thread auf dem Zensurforum) ? Die find ich echt cool ! Kann ich dir mal schicken oder vielleicht hier posten...

Klaus E. Daniel
24.09.2003, 10:19
Trifft es das, was ihr sucht (mit dem Thema haben sich viele große Geister beschäftiigt). Denkt an Goethe, an Shakespeare ...



Die Frage nach dem
"Sinn des Lebens"
stellt sich doch nur, wenn man von seinem tun nicht
aus tiefstem Herzen überzeugt ist.
Denn wäre es anders, müßte die Frage
gegenstandslos sein.
Das Leben ist da, hier und jetzt!
Es kommt nur darauf an, was du gerade damit
machst,
oder?

René Simon



ODER?

KED

Edit: einige Fehler

subba
24.09.2003, 17:02
Original von Klaus E. Daniel
Trift es das, was ihr sucht (mit dem Thema haben sich viele große Geister beschäftdigt. Denkt an Goethe, an Shakespeare ...



Die Frage nach dem
"Sinn des Lebens"
stellt sich doch nur, wenn man von seinem tun nicht
aus tiefstem Herzen überzeugt ist.
Denn wäre es anders, müßte die Frage
gegenstandslos sein.
Das Leben ist da, hier und jetzt!
Es kommt nur darauf an, was du gerade damit
machst,
oder?

René Simon



ODER?

KED

Eine Art subjektiver Sinn reicht den meisten eben nicht aus. Ob man von dem was man tut überzeugt ist ist ja reine Meinungssache. Das kann man dann so oder so sehen und wer will schon Halbwahrheiten die richtig sein könnten oder nicht ? Deshalb suchen eben alle nach einem objektiven Sinn der allgemein gilt unabhängig von irgendwelchen Meinungen. Ich glaube zwar kaum dass es den gibt aber wer weiß...

Ursula Schmidt
17.10.2003, 11:14
Hallo <---!


Es ist traurig zu lesen, wie man so eine Einstellung haben kann, es gibt durchaus menschen, die einen Sinn in ihrem Leben haben. Sei es nur, um anderen Menschen zu helfen oder sich für die Umwelt zu engagieren. Oder einfach sein Leben zu leben. Mag heißen, dass man nicht zu viel erwarten soll und alles so negativ sehen soll. Damit verbaut man sich manche Chancen und machen Glück (wobei ich Glück mit Sinn gleichsetze). Wie verkraftest du es zu leben, ohne einen Sinn darin zu sehen, woher nimmst du dann deine Kraft? Gibt es für dich keine Glücksmomente? Du solltest es alles nicht so verkrampft sehen.

Gruß Uschi

Großadmiral
17.10.2003, 13:36
hallo, sie sind wirklich 1925 geboren? wow!

subba
18.10.2003, 09:07
Original von Ursula Schmidt
Sei es nur, um anderen Menschen zu helfen oder sich für die Umwelt zu engagieren. Oder einfach sein Leben zu leben.


Dann müsste erstmal bewiesen werden dass es einen Sinn macht wenn andere glücklich oder die Natur sauber ist, denn sonst macht es ja auch keinen Sinn eben darauf hinzuwirken !

Alex
18.10.2003, 15:48
Die Suche nach dem Sinn des lebens gleicht wohl der Suche nach der Wahrheit.
Wer die Wahrheit kennt, Licht ins Dunkle gebracht hat, der weiß was zu tun ist.
Für mich liegt der Sinn des Lebens eines jeden Menschen in dem "Erreichen von geistiger und seelischer Stärke", der Umformung der Seele hin zu einem besseren Menschen, wie sie der Buddhismus predigt.


Was sollen wir glauben? Lob oder Tadel? Beides mag nicht verdient sein. Sollen wir dann unser eigener Richter sein? Aber auch hier ist reichlich Raum für Irrtum. Gott allein weiß, was wir sind, aber er teilt es uns nicht mit. Am besten ist es daher, daß wir über und gar nichts zu wissen suchen oder glauben. Wir sind, was wir sind. Nichts ist gewonnen, wenn wir wissen oder zu wissen glauben, was wir sind. Das Tun der Pflicht ist das einzige, was wirklich zählt.

Mahatma Ghandi

fryfan
18.10.2003, 20:11
"DER PREIS DES LEBENS IST DER TOT!"

Großadmiral
18.10.2003, 20:50
wie mans sieht...

Klaus E. Daniel
18.10.2003, 22:04
Ich muß wohl noch etwas über die wissenschaftliche "Wahrheit" schreiben.

KED

subba
19.10.2003, 10:21
>Die Suche nach dem Sinn des lebens gleicht wohl der Suche nach der
>Wahrheit.
>Wer die Wahrheit kennt, Licht ins Dunkle gebracht hat, der weiß was
>zu tun ist.
>Für mich liegt der Sinn des Lebens eines jeden Menschen in
>dem "Erreichen von geistiger und seelischer Stärke", der Umformung
>der Seele hin zu einem besseren Menschen, wie sie der Buddhismus
>predigt.

Das Problem ist halt dass jeder "geistige Stärke" oder "guter Mensch" anders definiert !! Was wenn es für diese Begriffe garkeinen objektiven Inhalt gibt ?? Dann sind sie natürlich als Lebenssinn nicht brauchbar !

Klaus E. Daniel
19.10.2003, 11:37
Subba, über den Buddhismus werde ich gewiß nicht schreiben.

KED

PS: ich will überhaupt jedes religiöses aus dem Spiel halten, dafür ist dieses Thema für mich nicht geeignet - als dreidimensionales Wesen.

subba
19.10.2003, 12:42
Ich spreche hier ja überhaupt nicht vom Buddhismus ! Ich gebe nur meine eigene Meinung wieder. Die enthält vielleicht Elemente aus allen möglichen philosophischen Richtungen ist aber insgesamt eine völlig eigene Sache.

Hinrich
23.10.2003, 03:47
Der Sinn des Lebens ist die fortwährende Suche nach der Antwort auf genau diese Frage...
...welche man nicht bekommt, es sei denn man denkt sich einfach
selbst eine aus oder wird von irgendwas überzeugt.

Aber ich denke überzeugung ist der größte Feind der Wahrheit.
Wenn du keine Zweifel hast, schaff dir welche. Insofern finde ich
das Zitat von ihnen KED von diesem Simon ziemlich geistlos.

BTW, die erste Post hier in diesem Thrd. fand ich echt enorm gut ...

Luzifers Freund
14.05.2006, 20:45
Ich wage mal das Experiment ein altes Thema neu aufzulegen. Denn dafür ein neues zu beginnen wäre Verschwendung. Ich gebe euch bei der Gelegenheit mal den Tipp die alten Beiträge zu lesen. Auch wenn so mancher nicht mehr als User unter uns weilt, ist es doch ganz interessant diese zu lesen.

Ich sehe den Sinn des Lebens darin, Spass zu haben und sich ein schönes Leben zu machen. Soweit es möglich ist.

Sauerländer
14.05.2006, 20:50
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Ergebnis, dass die Antwort, die ich an anderer Stelle mal eher viertelernst auf diese Frage gab, nämlich dass der Sinn des Lebens darin liegt, so viel zu leiden, dass man den früher oder später anstehenden Tod akzeptieren und schließlich voll bejahen kann, so daneben gar nicht ist.

Reichsadler
14.05.2006, 20:55
Cool, Linkspfeil war hier auch mal angemeldet. Ich liebe ihre Beiträge :))

Luzifers Freund
14.05.2006, 21:08
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Ergebnis, dass die Antwort, die ich an anderer Stelle mal eher viertelernst auf diese Frage gab, nämlich dass der Sinn des Lebens darin liegt, so viel zu leiden, dass man den früher oder später anstehenden Tod akzeptieren und schließlich voll bejahen kann, so daneben gar nicht ist.

Ein interessanter Ansatz. Du meinst also wirklich, dass der Sinn darin besteht zu leiden? Wie ist es aber mit den Menschen, die ihr Leben lang Spass haben,soweit wie sie können und es ihre Lebensumstände zulassen und dann irgendwann sagen: "So das war es. Ich hatte viel Spass aber jede Party geht mal zu Ende."? Für diese würde das dann ja nicht gelten.

WALDSCHRAT
14.05.2006, 22:33
Ich wage mal das Experiment ein altes Thema neu aufzulegen. Denn dafür ein neues zu beginnen wäre Verschwendung. Ich gebe euch bei der Gelegenheit mal den Tipp die alten Beiträge zu lesen. Auch wenn so mancher nicht mehr als User unter uns weilt, ist es doch ganz interessant diese zu lesen.

Ich sehe den Sinn des Lebens darin, Spass zu haben und sich ein schönes Leben zu machen. Soweit es möglich ist.

M.E. besteht der Sinn des Lebens darin, immerfort zu lernen und sich nie auf dem Gelernten auszuruhen. Um einen Konsens mit meinem Vorredner hinzubekommen:

Wenn das neu zu Lernende Einem auch noch Spaß macht und als bereichernd empfunden wird. dann stimmt die Mischung!

:)

Gruß

Henning

Sauerländer
14.05.2006, 23:07
Ein interessanter Ansatz. Du meinst also wirklich, dass der Sinn darin besteht zu leiden? Wie ist es aber mit den Menschen, die ihr Leben lang Spass haben,soweit wie sie können und es ihre Lebensumstände zulassen und dann irgendwann sagen: "So das war es. Ich hatte viel Spass aber jede Party geht mal zu Ende."? Für diese würde das dann ja nicht gelten.
Betrachten wir die Qualität des individuellen Lebens, die das fragliche Individuum ihm zumessen würde, als Zahlenwert, der sowohl negativ als auch positiv in beliebiger Stärke sein kann, so stellt nach meinem Dafürhalten der Tod als Ende der physischen Existenz das Bringen dieses Zahlenwerts auf die Nullebene dar - ganz egal von welchem Wert ausgehend.

Der, der von einem positiven Wert ausgeht, muss das als Verlust betrachten.
Für den, der von einem negativen Wert ausgehend annulliert wird, ist der Tod ein Gewinn - je negativer die Ausgangslage, desto bejahenswerter der Tod.

Ich bin der Überzeugung, dass der Mensch, der sein Leben als Party gestaltet (so er nicht das Glück hat, dass ihn der Tod irgendwein in völliger Abwesenheit des Bewußtseins ereilt, was bei jahrzehntelanger Dauerparty ja durchaus drin ist), im Tod etwas schreckliches, mindestens etwas alles andere als wünschenswertes sehen muss. Er beendet ihm das, was er nicht beendet haben will - und dennoch ist das unausweichlich, wird damit zum drohenden Schrecken, den man verdrängen muss und doch unterschwellig ständig zu fürchten hat - denn wer weiß schon, ob es einen nicht in der nächsten Minute hinrafft, ob einem nicht der Sekundenherztod die gerade jetzt besonders schöne Party beendet.

Wer nichts hat, von dem er fürchtet, dass es ihm genommen würde (da er das, was er hat, nicht ungern los wäre), der braucht den Tod nicht zu fürchten, der kann in dem Endzustand, der der eigentliche ist, den Sinn finden, der dem anderen abgeht (der nimmt ihn nur hin).

Zumal ich der Überzeugung bin, dass lebenslanger Spaß gar nicht funktioniert.
Glück ist für mich wesentlich definiert durch seinen Ausnahmecharakter - so wie Geld seinen Wert nur aus Rarheit gewinnt und bei Vorhandensein im Übermaß ihn vollständig verliert.
Physisch betrachtet: Der Orgasmus wäre witzlos, wäre er mehr als ein kurzer Moment.
Das Einssein mit den Göttern und dem Kosmos, wie es einen auch im Zustand der Trunkenheit anfliegt, wäre witzlos, wenn das Individuum auch ausserhalb des Rausches so im Einklang mit dem Alles wäre.

Dauerhaftes Glück ist meines Erachtens eine logische Unmöglichkeit (das gehört zu diesen netten kleinen Sadismen in der Konstruktion Leben, für die man sich -so man einen antrifft- beim Schöpfer so freudig bedanken darf ).

Das beste, was als Dauerzustand erhaltbar ist, ist meines Erachtens die Ruhe der Gleichgültigkeit - die Vorwegnahme der Todesnulllinie in das Leben.
Die wirklich leisten zu können, den eigenen Trieben, der eigenen Angst gegenüber zu durchgehend gleichgültig zu sein, ist uns als Wesen, deren Primärwesen eben nicht in der Ratio liegt, kaum möglich.
Immer wieder streben wir aufs Neue, setzen uns neue Wünsche in den Kopf, neue Träume, bieten dem Leben neue Angriffsfläche, um auf uns einzuschlagen. Wir können tausendmal niedergeworfen werden, tausendmal enttäuscht werden - wir werden es wieder tun, werden die Hoffnung (in der das eigentliche Übel liegt) nie völlig aufgeben, solange es irgendetwas über die Nulllinie hinausgehendes zu hoffen gibt.
Da scheint es mir besser, seine Lektion wenigstens so gründlich gelernt zu haben, dass das auf ein Minimum reduziert wird.

ortensia blu
14.05.2006, 23:11
M.E. besteht der Sinn des Lebens darin, immerfort zu lernen und sich nie auf dem Gelernten auszuruhen. Um einen Konsens mit meinem Vorredner hinzubekommen:

Wenn das neu zu Lernende Einem auch noch Spaß macht und als bereichernd empfunden wird. dann stimmt die Mischung!

:)

Gruß

Henning

Lernen bedeutet Wissen ansammeln. Doch wozu? Was machst du mit all deinem Wissen und all dem Gelernten? Ein Hirnschlag - und weg ist es!

WALDSCHRAT
15.05.2006, 00:20
Nun, man muß ja nicht unbedingt an einem Hirnschlag sterben. Jedoch selbst wenn:

Bis zu dem Zeitpunkt hat die Birne dann funktioniert...

:)

Freundlichen

Henning

Luzifers Freund
15.05.2006, 13:37
Ich bin der Überzeugung, dass der Mensch, der sein Leben als Party gestaltet (so er nicht das Glück hat, dass ihn der Tod irgendwein in völliger Abwesenheit des Bewußtseins ereilt, was .....




Zumal ich der Überzeugung bin, dass lebenslanger Spaß gar nicht funktioniert.
Glück ist für mich wesentlich definiert durch seinen Ausnahmecharakter - so wie Geld seinen Wert nur aus Rarheit gewinnt und bei Vorhandensein im Übermaß ihn vollständig verliert.
Physisch betrachtet: Der Orgasmus wäre witzlos, wäre er mehr als ein kurzer Moment.
...
Das Einssein mit den Göttern und dem Kosmos, wie es einen auch im Zustand der Trunkenheit anfliegt, wäre witzlos, wenn das Individuum auch ausserhalb des Rausches so im Einklang mit dem Alles wäre.

Dauerhaftes Glück ist meines Erachtens eine logische Unmöglichkeit (das gehört zu diesen netten kleinen Sadismen in der Konstruktion Leben, für die man sich -so man einen antrifft- beim Schöpfer so freudig bedanken darf ).


Mir persönlich geht es nicht darum an einer lebenslangen Party teilzuhaben. Auch nicht darum mein Leben lang nach dem dauerhaften Glück zu streben. Ich versuche nur aus allem das Beste zu machen und in all den Widrigkeiten des Lebens etwas positives zu sehen.
Ich sehe es ähnlich wie du. Nämlich, dass man erst durch die Anwesenheit von Schatten im Leben das Glück erst sehen kann. Wenn alles easy und cool im Leben wäre, dann würde man über kurz oder lang Glück nicht mehr fühlen können. Klar gehören Rückschläge oder negative Erlebnisse zum Leben. Wenn man das aber nicht als Schmerz oder Niederlage empfindet sondern sich sagt "Jetzt erst recht!", wird man das Leben eher genießen können. Und das ist es für mich: Genießen und leben. Wenn man dann den einen oder anderen Rückschlag oder sonst was Negatives erfährt, kann man schneller zum Genießen und inneren Gleichgewicht zurückfinden.
Das ist auch so ein schönes Wort: "inneres Gleichgewicht".

Luzifers Freund
15.05.2006, 13:45
M.E. besteht der Sinn des Lebens darin, immerfort zu lernen und sich nie auf dem Gelernten auszuruhen. Um einen Konsens mit meinem Vorredner hinzubekommen:

Wenn das neu zu Lernende Einem auch noch Spaß macht und als bereichernd empfunden wird. dann stimmt die Mischung!

:)

Gruß

Henning

Ich lerne meistens nur das wirklich, das ich mit Freude auch lernen möchte. Es kommt natürlich auf die jeweilige Lebenssituation an. Was einem praktisch aufgezwungen wird weil man überleben muss lernt man oft mit weniger Freude.
Ähnlich wie bei Mark Twains Tom Sawyer. Zaunstreichen wird zum Spass wenn man ein Spiel daraus macht.

Liegnitz
15.05.2006, 14:01
Der Sinn des Lebens ist für mich . Gott will mich und liebt mich und jeden Menschen so wie er ist. Und gibt jeden Zeit zur Umkehr und Besserung bei groben Fehlern.

nach der Device : Ich bin ok. Du bist ok. solange man den anderen seinen Lebensradius und Lebenserhalt , Lebenmaßstab, Lebensphilosphie nicht einschränkt.

Das is alles. Aufgaben, die das Leben sinnvoll machen , muß man sich selber suchen.

turn-the-page
15.05.2006, 14:22
Das Leben hat so viel Sinn, wie man ihm gibt.

turn-the-page
15.05.2006, 14:23
Wenn ich so lebe, dass ich mich jeden Tag im Spiegel anschauen kann, habe ich es richtig gemacht.

Luzifers Freund
15.05.2006, 15:20
Das Leben hat so viel Sinn, wie man ihm gibt.

Welchen hat das Leben für dich persönlich? oder ist das ZU persönlich? :)

turn-the-page
15.05.2006, 15:37
Welchen hat das Leben für dich persönlich? oder ist das ZU persönlich? :)

Der Sinn des Lebens ist meiner Meinung nach, dass der Mensch seine Bestimmung, Lebensaufgabe oder wie immer man das nennen will, erkennt und diese dann bestmöglich auszufüllen versucht.
Dann kann er beim Abtreten sicher sein, nicht umsonst gelebt und positive Spuren hinterlassen zu haben.

Jedenfalls ist der Sinn des Lebens weder materieller Art, noch ist er ausschließlich auf Reproduktion beschränkt.

Irratio
15.05.2006, 19:18
Ich lehne einen "transsubjektiven" Sinn ab, also einen, der für alle zu gelten hat.

Für mich ist es die Selbstverwirklichung der einen oder anderen Form. Sich in Demut üben und Stolz auf das sein, was man ist. Alles genießen, nichts brauchen, und einen persönlichen Frieden mit der Welt finden.

Irratio.

Pinocchio
15.05.2006, 21:12
Der Sinn des Lebens ist es, den ganzen Tag in irgendwelchen Politikforen herumzuhängen und über Ausländer herzuziehen.

Grüner Simon
16.05.2006, 21:53
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich zu faul war den gesamten Text durchzulesen. Doch über den Sinn des Lebens will ich folgendes sagen:

In der Annahme eines übergeordneten Sinn kann der Mensch nur den des Lebens selbst erkennen. Das Leben findest seinen Sinn in sich selbst. Diese Position kann von Kreationisten wie Naturalsiten gleichermaßen vertreten werden.

Weiter stellt sich nach der Beantwortung des kollektiven Sinnes, welcher als Leben selbst erkannt wurde, nun die Frage nach dem individuellen Sinn. Dieser muss von jedem Einzelnen selbst gesucht und gegeben werden.