Nach Norwegen: Bundesinnenminister Friedrich fordert Ende der Anonymität im Internet

[Candymaker]

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich setzt sich mit Blick auf die Norwegen-Attentate für ein Ende der Anonymität im Internet ein. Politisch motivierte Täter wie der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik "finden heute vor allem im Internet jede Menge radikalisierter, undifferenzierter Thesen, sie können sich dort von Blog zu Blog hangeln und bewegen sich nur noch in dieser geistigen Sauce", sagte Friedrich dem Nachrichtenmagazin "Spiegel".

http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1982961/Friedrich-Anonymitaet-im-Netz-muss-ein-Ende-haben.html

Da man nicht weiß, wem man in diesem konkreten Fall die Schuld geben kann, soll nun das ganze Internet dafür herhalten?

[BRDDR_geschaedigter]

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich setzt sich mit Blick auf die Norwegen-Attentate für ein Ende der Anonymität im Internet ein. Politisch motivierte Täter wie der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik "finden heute vor allem im Internet jede Menge radikalisierter, undifferenzierter Thesen, sie können sich dort von Blog zu Blog hangeln und bewegen sich nur noch in dieser geistigen Sauce", sagte Friedrich dem Nachrichtenmagazin "Spiegel".

http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1982961/Friedrich-Anonymitaet-im-Netz-muss-ein-Ende-haben.html

Da man nicht weiß, wem man in diesem konkreten Fall die Schuld geben kann, soll nun das ganze Internet dafür herhalten?

Kapierts denn keiner? Das war doch der Sinn der Übung.

[fatalist]

Boah ey, Breivik ist ja wie Kinderporno.

LOL

[Sterntaler]

ein Dummschwätzer.

[Moser]

Der Friedrich läuft geistig Amok. Nix Neues. Habe bisher nur Schmarrn von diesem Typen gehört.

[Pegasus]

Und wieder stellt sich die Frage, welche Konsequenzen nach den Attentaten in NY, Madrid oder London konkret für die Sicherheit des deutschen Volkes sowie gegen die Islamisierung Deutschlands gezogen wurden.

[Candymaker]

Mal sehen, was die ersten Rufe nach einem "Personalausweis fürs Internet" laut werden.

[Reilinger]

Kapierts denn keiner? Das war doch der Sinn der Übung.

Öbön.

Und wie spaßig, nach jedem islamischen Terroranschlag (egal ob vollendet oder gescheitert) läuft es immer genau anders herum. Da heißt es immer nur mehr Verständnis, mehr Toleranz, viel mehr Geld, mehr Moscheen, mehr Islamunterricht und so weiter und so fort. Wäre man da genau so konsequent, müßte es wohl eher heißen: Moscheen schließen, Imame ausweisen, Koran verbieten... :rolleyes:

[BRDDR_geschaedigter]

Öbön.

Und wie spaßig, nach jedem islamischen Terroranschlag (egal ob vollendet oder gescheitert) läuft es immer genau anders herum. Da heißt es immer nur mehr Verständnis, mehr Toleranz, viel mehr Geld, mehr Moscheen, mehr Islamunterricht und so weiter und so fort. Wäre man da genau so konsequent, müßte es wohl eher heißen: Moscheen schließen, Imame ausweisen, Koran verbieten... :rolleyes:

Deswegen haben sie die Strategie wahrscheinlich geändert.

[elas]

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich setzt sich mit Blick auf die Norwegen-Attentate für ein Ende der Anonymität im Internet ein. Politisch motivierte Täter wie der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik "finden heute vor allem im Internet jede Menge radikalisierter, undifferenzierter Thesen, sie können sich dort von Blog zu Blog hangeln und bewegen sich nur noch in dieser geistigen Sauce", sagte Friedrich dem Nachrichtenmagazin "Spiegel".

http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1982961/Friedrich-Anonymitaet-im-Netz-muss-ein-Ende-haben.html

Da man nicht weiß, wem man in diesem konkreten Fall die Schuld geben kann, soll nun das ganze Internet dafür herhalten?

Geben Sie Gedankenfreiheit, Sire!

[Strandwanderer]

:

Warum fordert er nicht gleich eine "Big Brother"-Videoüberwachung für jeden Wohnraum und einen Ortungschip,
der jedem Bürger implantiert wird?

Eine Abhörtechnik für Gespräche auf einsamen Wadwegen wird sich doch auch finden lassen!

[Felix Krull]

Schreibzugriff für eine Sitzung im Internet nur noch wenn die Identität des Benutzers durch biometrische Daten, z.B. denen im neuen Personalausweis, eindeutig festgestellt ist.

Das wünschen sich die Gutmenschen aller politischen Lager ganz besonders.

Bemerkenswert ist, daß genau dieser Punkt seit rund 10 Jahren immer wieder auf der Wunschliste der Regierung auftaucht.


Bundesinnenminister Otto Schily hat sich für einen Zwang zur Identifizierung der Nutzer bestimmter Internet-Dienste ausgesprochen. Anonymität im Internet sei nicht die Voraussetzung für die Ausübung des Grundrechts der freien Meinungsäußerung, erklärte Schily im Interview mit c't.

Das Recht auf anonyme Nutzung von Telediensten ziele auf den Schutz der Privatsphäre, damit durch Protokollierungen keine vollständigen Nutzerprofile entstünden. Dies dürfe allerdings nicht so weit gehen, dass inkognito strafbare Inhalte in das Internet gestellt, Hackerangriffe verübt oder Viren verbreitet würden. "Hier sind die Diensteanbieter gefordert, durch den rechtlich möglichen Zwang zur Identifikation eines Nutzers bei der Nutzung bestimmter Dienste – etwa Einstellen von Dateien auf Web-Servern – mitzuhelfen, illegale Internet-Aktivitäten zu verhindern", erklärte der Bundesinnenminister.

Das Internet mache es laut Schily politisch Interessierten leichter, sich zu informieren, sich zu organisieren und sich in die politische Diskussion einzubringen. Von diesen Möglichkeiten werde auch rege Gebrauch gemacht. Kein akzeptables Mittel der politischen Meinungsäußerung sei hingegen das Lahmlegen von Internet-Kommunikationsverbindungen. Schily betrachtet derartige Störversuche als Straftatbestand und nicht als akzeptables Mittel zur politischen Meinungsäußerung, auf das das Demonstrationsrecht anzuwenden sei.[..]

Innenminister Schily: Anonymität im Internet ist kein Grundrecht (heise online, 08.09.2000) (http://referer.us/www.heise.de/newsticker/meldung/Innenminister-Schily-Anonymitaet-im-Internet-ist-kein-Grundrecht-32773.html)