PDA

Vollständige Version anzeigen : Werden die deutschen Marinewerften nach Frankreich verscherbelt?



Sprecher
01.08.2011, 20:00
http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/marine-fusion-verhandlungen-ueber-eads-der-meere_aid_651114.html

Wie sowas endet dürfte klar sein, kennt man ja von anderen deutsch-französischen "Kooperationen".
Die Franzosen reissen die Macht an sich, ziehen know-How und Arbeitsplätze aus Deutschland ab und der Doofmichel freut sich ein "guter Europäer" zu sein.
Wenn die Werften verscherbelt werden können wir rüstungstechnisch fast gar nichts mehr alleine.
Bleibt nur noch der Panzerbau doch da haben die Franzacken sicher auch schon ein Auge drauf.
Deutschland schafft sich ab.

Geronimo
01.08.2011, 20:03
http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/marine-fusion-verhandlungen-ueber-eads-der-meere_aid_651114.html

Wie sowas endet dürfte klar sein, kennt man ja von anderen deutsch-französischen "Kooperationen".
Die Franzosen reissen die Macht an sich, ziehen know-How und Arbeitsplätze aus Deutschland ab und der Doofmichel freut sich ein "guter Europäer" zu sein.
Wenn die Werften verscherbelt werden können wir rüstungstechnisch fast gar nichts mehr alleine.
Bleibt nur noch der Panzerbau doch da haben die Franzacken sicher auch schon ein Auge drauf.
Deutschland schafft sich ab.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Amen.
Bleibt nur noch der Eurofighter.

lupus_maximus
01.08.2011, 20:05
http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/marine-fusion-verhandlungen-ueber-eads-der-meere_aid_651114.html

Wie sowas endet dürfte klar sein, kennt man ja von anderen deutsch-französischen "Kooperationen".
Die Franzosen reissen die Macht an sich, ziehen know-How und Arbeitsplätze aus Deutschland ab und der Doofmichel freut sich ein "guter Europäer" zu sein.
Wenn die Werften verscherbelt werden können wir rüstungstechnisch fast gar nichts mehr alleine.
Bleibt nur noch der Panzerbau doch da haben die Franzacken sicher auch schon ein Auge drauf.
Deutschland schafft sich ab.
So geht dies munter weiter!
Zum Schluß wird Thyssen-Krupp ausgebootet, genauso wie Siemens oder beim Airbus!
Wir Deutschen haben zum Schluß keine eigenen Untenehmen mehr!

Sprecher
01.08.2011, 20:05
Dem ist nichts hinzuzufügen. Amen.
Bleibt nur noch der Eurofighter.

Der ist ja auch nur zu einem Drittel deutsch.

Rikimer
01.08.2011, 20:06
Wahnsinnige Irre. Man kann nur noch hoffen das all die Verantwortlichen noch am Leben sein werden, wenn es um Nuernberg II. geht.

Man darf die Hoffnung nie aufgeben, siehe meine Signatur.

MfG

Rikimer

Sprecher
01.08.2011, 20:06
Schön übrigens daß Airbus als "Vorbild" für die Fusion genannt wird. Airbus wird überall außerhalb Europas als rein französisches Unternehmen wahrgenommen.

Geronimo
01.08.2011, 20:07
Der ist ja auch nur zu einem Drittel deutsch.

Da haben wir aber die Technologieführerschaft. Das ist mehr wert als alles andere.

Geronimo
01.08.2011, 20:09
Schön übrigens daß Airbus als "Vorbild" für die Fusion genannt wird. Airbus wird überall außerhalb Europas als rein französisches Unternehmen wahrgenommen.

Nicht ganz richtig. Die Airbus-Kunden differenzieren das nach Auslieferungs- bzw. Erstzulassungsort. Und das ist im Falle A 380 z.B. Hamburg. Für die ist die 380 eben ein deutsches Produkt. Toulouse ist stinksauer deshalb.

Sprecher
01.08.2011, 20:10
Der Hugenotte De Maiziere schein den Ausverkauf zu befürworten
Eine treibende Kraft ist dabei sein Staatssekretär der offenbar Franzose ist:

Regierungskreisen zufolge steht Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) dem Werftenverbund offen gegenüber. Als Befürworter gilt sein Staatssekretär Stéphane Beemelmans, der in Toulouse geboren ist und in Frankreich seinen Wehrdienst leistete. Auch Cromme zeichnet eine große Nähe zum Nachbarland aus, er saß früher im Thales-Verwaltungsrat.

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:marineschiffbau-neuer-anlauf-fuer-eads-der-meere/60085965.html

Geronimo
01.08.2011, 20:11
Der Hugenotte De Maiziere schein den Ausverkauf zu befürworten
Eine treibende Kraft ist dabei sein Staatssekretär der offenbar Franzose ist:

Regierungskreisen zufolge steht Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) dem Werftenverbund offen gegenüber. Als Befürworter gilt sein Staatssekretär Stéphane Beemelmans, der in Toulouse geboren ist und in Frankreich seinen Wehrdienst leistete. Auch Cromme zeichnet eine große Nähe zum Nachbarland aus, er saß früher im Thales-Verwaltungsrat.

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:marineschiffbau-neuer-anlauf-fuer-eads-der-meere/60085965.html

Wow. Ist mir neu. Eine Riesensauerei!!!!!!! Unglaublich!!!!!!!

Sprecher
01.08.2011, 20:13
Da haben wir aber die Technologieführerschaft. Das ist mehr wert als alles andere.

Trotzdem könnten wir den mit Sicherheit besser alleine bauen. Sogar die Schweden können ein Flugzeug allein entwickeln und bauen.

Geronimo
01.08.2011, 20:21
Trotzdem könnten wir den mit Sicherheit besser alleine bauen. Sogar die Schweden können ein Flugzeug allein entwickeln und bauen.

Nun, mit den Briten haben wir beim Flugzeugbau ausschließlich positive Erfahrungen. Die sind auch technologisch auf Augenhöhe. Ob die Italiener oder Spanier (beim Tornado) nützlich sind....

Geronimo
01.08.2011, 20:25
Trotzdem könnten wir den mit Sicherheit besser alleine bauen. Sogar die Schweden können ein Flugzeug allein entwickeln und bauen.

Nicht mehr. Ein rein schwedisches Projekt wie seinerzeit die "Draken" oder "Viggen" sind schlicht nicht mehr für so ein kleines Land finanzierbar. Das Problem liegt in dem Wahn das EIN Flugzeugtyp ALLE Aufgaben erfüllen soll. Die eierlegende Wollmilchsau mit Grenztechnologien. Das geht auf Dauer nicht gut. Man muß sich mal überlegen...ein Starfighter kostete seinerzeit komplett (inkl. Bewaffnung, Ersatzteilen, Ausbildung des Personals) 7 Mio. DM. Wohlgemerkt...DM! Und das war, trotz aller bekannten Probleme, DAS HighEnd-Teil seiner Ära.

-jmw-
01.08.2011, 20:32
Unsere Politik stellt für den gesunden Menschenverstand ein kleines gallisches Dorf dar: Uneinnehmbar.

Libero
01.08.2011, 20:36
Schön übrigens daß Airbus als "Vorbild" für die Fusion genannt wird. Airbus wird überall außerhalb Europas als rein französisches Unternehmen wahrgenommen.

Airbus ist auch ein französisches Unternehmen das auf französisches Know-How basiert. Die Deutschen dürfen die Low-Tech-Waren wie Schrauben liefern. Die deutschen machen da nur aus Prestigegründen und nicht weil sie was können und die Franzosen lassen es sich teuer bezahlen.

George Rico
01.08.2011, 20:39
Die deutschen Marinewerften sind schon lange nicht mehr "rein deutsch". B&V beispielsweise gehört mehrheitlich arabischen Investoren. Trotzdem bin ich in Bezug auf den französischen Vorstoß äußerst skeptisch - wer weiß, wie viele Arbeitsplätze in der ohnehin schon arg gebeutelten deutschen Werftindustrie durch diese Fusion gefährdet werden würden. Zudem bleibt der Verdacht, dass die Franzosen nur am deutschen Know-how interessiert sind, denn im Spezialschiffbau, was auch die Fertigung von Kriegsschiffen einschließt, sind die deutschen Werften weltweit führend. Gut möglich, dass der Franzos' ein Stück vom Kuchen abhaben möchte.



---

Götz
01.08.2011, 20:40
Nicht ganz richtig. Die Airbus-Kunden differenzieren das nach Auslieferungs- bzw. Erstzulassungsort. Und das ist im Falle A 380 z.B. Hamburg. Für die ist die 380 eben ein deutsches Produkt. Toulouse ist stinksauer deshalb.

Völlig verhindern, daß auch bisweilen "einige Brosamen" für die Bundesrepublik abfallen, können die Franzosen nicht, so sehr es sie auch ärgert, in der Regel halten die Franzosen allerdings den Löwenanteil der Vorteile in ihren Klauen, insbesondere bei den damit verbundenen Führungs und Kontrollfunktionen.

Geronimo
01.08.2011, 20:41
Auf unsere U-Boot-Technologie sind sogar die Amis ganz scharf. Wie man sowas weggeben kann...das wäre in einem anständigen Staat Hochverrat!

Geronimo
01.08.2011, 20:44
Die deutschen Marinewerften sind schon lange nicht mehr "rein deutsch". B&V beispielsweise gehört mehrheitlich arabischen Investoren. Trotzdem bin ich in Bezug auf den französischen Vorstoß äußerst skeptisch - wer weiß, wie viele Arbeitsplätze in der ohnehin schon arg gebeutelten deutschen Werftindustrie durch diese Fusion gefährdet werden würden. Zudem bleibt der Verdacht, dass die Franzosen nur am deutschen Know-how interessiert sind, denn im Spezialschiffbau, was auch die Fertigung von Kriegsschiffen einschließt, sind die deutschen Werften weltweit führend. Gut möglich, dass der Franzos' ein Stück vom Kuchen abhaben möchte.



---

Das betrifft m.W. aber nur den zivilen Schiffbau. Und selbst wenn da Minderheitenbeteiligungen sind...was sollen Araber mit so einer Hochtechnologie anfangen. Höchstens weiter verscherbeln. Glaub ich aber nicht. Der Iran ist ja auch seit Schah-Zeiten an Krupp mit 50% beteiligt. Geschadet hat das nicht.

George Rico
01.08.2011, 20:46
Auf unsere U-Boot-Technologie sind sogar die Amis ganz scharf. Wie man sowas weggeben kann...das wäre in einem anständigen Staat Hochverrat!
Das Problem ist ja, dass von der Bundeswehr zu wenige Aufträge hereinkommen, so dass die deutsche Militärindustrie gezwungen ist, zu exportieren, will sie überleben. Normalerweise müsste der Verteidigungsetat drastisch erhöht werden, um zum einen die Bundeswehr zu einer wirklich ernstzunehmenden Armee zu wandeln und zum anderen die Auftragsbücher der deutschen Rüstungsindustrie zu füllen.




---

Libero
01.08.2011, 20:47
Ich sehe Vorteile auf beiden Seiten. Die Deutschen haben die größere industrielle Infrastruktur, die Franzosen haben das bessere Know-How in den Spitzentechnologien. Von einer Zusammenarbeit zwischen französischen Ingenieuren und deutschen Arbeitern profitieren beide.

Götz
01.08.2011, 20:48
Airbus ist auch ein französisches Unternehmen das auf französisches Know-How basiert. Die Deutschen dürfen die Low-Tech-Waren wie Schrauben liefern. Die deutschen machen da nur aus Prestigegründen und nicht weil sie was können und die Franzosen lassen es sich teuer bezahlen.

Spricht hier etwa der Neid "der Nr. 4" in der EU ?


Aber alles in allem stützt dieser Beitrag hier geaüßerte Vorstellungen über die Vorteilsverteilungen und insbesondere darüber wer das Prestige erntet, bzw wer bei der Vermarktung federführend ist, dies sind sicherlich nicht die Deutschen.

Geronimo
01.08.2011, 20:51
Das Problem ist ja, dass von der Bundeswehr zu wenige Aufträge hereinkommen, so dass die deutsche Militärindustrie gezwungen ist, zu exportieren, will sie überleben. Normalerweise müsste der Verteidigungsetat drastisch erhöht werden, um zum einen die Bundeswehr zu einer wirklich ernstzunehmenden Armee zu wandeln und zum anderen die Auftragsbücher der deutschen Rüstungsindustrie zu füllen.




---

Erstens natürlich das! Dazu kommt, wenn eine Rüstungsindustrie ihre Produkte noch nicht mal im eigenen Land verkaufen kann...Ein beträchtlicher Imageverlust. Zweitens die selbstauferlegten Exportbeschränkungen. Ein Hohn wenn man sich die Praxis "befreundeter" Staaten anschaut. Übrigens auch ein Argument der Befürworter "europäischer Gemeinschaftsprojekte". Wir erinnern uns. Der Verkauf von 60 Tornados an Saudi-Arabien. Völlig undenkbar das die BRD das genehmigt. Die Briten haben es gemacht. Und natürlich hat Manching genauso an den Dingern verdient wie an denen für die Luftwaffe.
Drittens sollten natürlich nur "Exportversionen" von Waffensystemen ausser Landes gehen. Also mit bekannter und geplanter Sollbruchstelle. Man weiß ja nie.:D

Libero
01.08.2011, 21:00
Spricht hier etwa der Neid "der Nr. 4" in der EU ?

Neid worauf?
Gerade in der Rüstungsbranche können wir alles alleine und sind auf niemanden angewiesen, in Europa sind wir die Nummer 1. Weltweit kann lediglich die Weltmacht USA mehr.

Wobei Deutschland nicht mal den 4ten Platzt beanspruchen kann.:)

http://www.news.at/articles/1029/32/273621/blanke-gewalt-rubel-usa-europa-waffenhandel-spitze

http://www.stol.it/Artikel/Wirtschaft/USA-groesster-Waffenhaendler-Italien-Platz-zwei/(language)/ger-DE

Götz
01.08.2011, 21:08
Neid worauf?
Gerade in der Rüstungsbranche können wir alles alleine und sind auf niemanden angewiesen, in Europa sind wir die Nummer 1. Weltweit kann lediglich die Weltmacht USA mehr.

Wobei Deutschland nicht mal den 4ten Platzt beanspruchen kann.:)

http://www.news.at/articles/1029/32/273621/blanke-gewalt-rubel-usa-europa-waffenhandel-spitze

http://www.stol.it/Artikel/Wirtschaft/USA-groesster-Waffenhaendler-Italien-Platz-zwei/(language)/ger-DE

Vielleicht eher "nicht beanspruchen darf", dies dürfte auch mitunter daran liegen, weil Deutschland genötigt wird ,gewisse eigene Produkte, weit unter ihrem wirklichen Marktwert zu liefern, insbesondere an US Klientenstaaten, was die deutschen Gewinne beträchtlich senkt.

Libero
01.08.2011, 21:08
Ein Schiff der französischen Marine:
http://www.jopejob.de/wp-content/uploads/2010/11/Flugzeugtraeger-aus-Frankreich.jpg

Hier ein Schiff der deutschen:
http://www.teide-admin.com/images/artikel/4d50030bde334.jpg

Ich glaube den französischen Ingenieuren steht noch viel Arbeit bevor.

-jmw-
01.08.2011, 21:26
Airbus ist auch ein französisches Unternehmen das auf französisches Know-How basiert. Die Deutschen dürfen die Low-Tech-Waren wie Schrauben liefern. Die deutschen machen da nur aus Prestigegründen und nicht weil sie was können und die Franzosen lassen es sich teuer bezahlen.
Die Sache wird pathologisch, Du solltest da bei Gelegenheit fachmännischen Beistand einholen.

Caput Mundi
02.08.2011, 00:01
Die benannten Werften haetten lieber vor kurzem das Angebot der ital. Fincantieri angenommen, welche uebrigends schon mit der U-212A exzellent zusammenarbeiten. Die franzoesische Option ist fuer D jedenfalls die denkbar schlechteste.

DieDeutscheNation
02.08.2011, 00:03
Die benannten Werften haetten lieber vor kurzem das Angebot der ital. Fincantieri angenommen, welche uebrigends schon mit der U-212A exzellent zusammenarbeiten. Die franzoesische Option ist fuer D jedenfalls die denkbar schlechteste.

Militärische Zusammenarbeit mit Italien ist geschichtlich etwas vorbelastet, das geht doch nicht ! :rolleyes:

Caput Mundi
02.08.2011, 00:09
Militärische Zusammenarbeit mit Italien ist geschichtlich etwas vorbelastet, das geht doch nicht ! :rolleyes:
Die Realitaet beweist seit Jahrzehnten nun das Gegenteil. Tornado, Eurofighter, U212A, Meads, und kleinere gemeinsame Projekte.

Geronimo
02.08.2011, 00:10
Militärische Zusammenarbeit mit Italien ist geschichtlich etwas vorbelastet, das geht doch nicht ! :rolleyes:

Nö. Das wurde selbst nach dem Krieg nochmal erfolgreich durchgeführt. Die FIAT G-91 "Gina" war eine Co-Produktion mit Focke-Wulff. Feines Flugzeug. Erdkämpfer. Der legitime Stukanachfolger. Leider wurden die LeKG's infolge gewisser verbrecherischer Entscheidungen aufgeöst. Diese Irren!

DieDeutscheNation
02.08.2011, 00:12
Ok, ich gebe mich geschlagen. Nächstes mal werde ich die Ironie deutlicher rausarbeiten :(

Caput Mundi
02.08.2011, 00:15
Ok, ich gebe mich geschlagen. Nächstes mal werde ich die Ironie deutlicher rausarbeiten :(
Ok, hast Recht, nach nochmaligen Durchlesen ist es mir bewusst geworden. Hab nicht gleich auf den Smielie geachtet.

Geronimo
02.08.2011, 00:16
Ok, ich gebe mich geschlagen. Nächstes mal werde ich die Ironie deutlicher rausarbeiten :(
Ich habe deine Ironie sehr wohl erkannt. Nichts desto Trotz sollte man immer wieder den Erkenntnisstand aktualisieren.:]

Caput Mundi
02.08.2011, 00:20
Ich glaube den französischen Ingenieuren steht noch viel Arbeit bevor.
Du weisst aber auch hoffentlich auch was mit dem franz. know how gerade in Sachen ihrea Prunkstueckes, sprich der CDG, aud sich hat. :D
Nach nun mehrjaehriger "Dienstzeit" und foc hat es bis dato die meiste Zeit in den Werften verbracht, zwecks staendiger Reperaturarbeiten.

DieDeutscheNation
02.08.2011, 00:24
Ich habe deine Ironie sehr wohl erkannt. Nichts desto Trotz sollte man immer wieder den Erkenntnisstand aktualisieren.:]

Naja seit den NATO-Zeiten werden ja sehr viele Rüstungsprojekte in allen möglichen Ländern Europas zusammengebastelt und verwendet.

Caput Mundi
02.08.2011, 00:43
Naja seit den NATO-Zeiten werden ja sehr viele Rüstungsprojekte in allen möglichen Ländern Europas zusammengebastelt und verwendet.
Sowas nennt man Synergie, und ist die einzigste Moeglichkeit gegen die uebermaechtige US-Waffenindustrie halbwegs mitzuhalten und teils zu konkurrieren.

Denkpoli
02.08.2011, 01:06
Drittens sollten natürlich nur "Exportversionen" von Waffensystemen ausser Landes gehen. Also mit bekannter und geplanter Sollbruchstelle.

Erzähl mehr!

Götz
02.08.2011, 15:14
Ich sehe Vorteile auf beiden Seiten. Die Deutschen haben die größere industrielle Infrastruktur, die Franzosen haben das bessere Know-How in den Spitzentechnologien. Von einer Zusammenarbeit zwischen französischen Ingenieuren und deutschen Arbeitern profitieren beide.

Die "französischen Ingeneure" sind berüchtigt für eifrigen know how-Import mittels Industriespionage beim "deutschen Arbeiter", auch dies wird durch die deutsch-französische "Zusammenarbeit" erheblich begünstigt und ist wahrscheinlich eine recht einseitige Angelegenheit.

Wahrscheinlich geht es den Franzosen auch bei diesem neuen "Geschäft" um einseitigen preisgünstigen Technologietransfer zu ihrem Vorteil und Trittbrettfahrerrei bei künftigen U-Boot verkäufen, für den Fall daß Deutschland irgendwann angemessen dafür bezahlt wird, will man in Frankreich mitverdienen, erhöht im Gegenzug die Wahrscheinlichkeit solcher lukrativen Geschäfte, da es US Druck abpuffert, dies ist der einzige greifbare hypothetische Direktvorteil für Deutschland.

Sprecher
02.08.2011, 16:23
Wahrscheinlich geht es den Franzosen auch bei diesem neuen "Geschäft" um einseitigen preisgünstigen Technologietransfer zu ihrem Vorteil und Trittbrettfahrerrei bei künftigen U-Boot verkäufen, für den Fall daß Deutschland irgendwann angemessen dafür bezahlt wird, will man in Frankreich mitverdienen,

Dazu braucht Deutschland ja gar nicht angemessen bezahlt werden.
Israel bestellt die U-Boote, Deutschland baut und bezahlt sie und Frankreich kassiert. :knie:

Sprecher
02.08.2011, 16:24
Airbus ist auch ein französisches Unternehmen das auf französisches Know-How basiert. Die Deutschen dürfen die Low-Tech-Waren wie Schrauben liefern. Die deutschen machen da nur aus Prestigegründen und nicht weil sie was können und die Franzosen lassen es sich teuer bezahlen.

Mit deinen primitiven Provokationen kannst du hier keinen mehr beeindrucken.

Sprecher
02.08.2011, 16:27
Sowas nennt man Synergie, und ist die einzigste Moeglichkeit gegen die uebermaechtige US-Waffenindustrie halbwegs mitzuhalten und teils zu konkurrieren.

Ich glaube nicht daß die Synergieeffekte die negativen Einflüsse durch kulturelle und sprachliche Barrieren und Differenzen wettmachen. Die meisten europäischen Kooperationen im Rüstungsbereich sind politisch gewollt und keineswegs technologisch und ökonomisch sinnvoll.
Außer für die Franzosen natürlich die dadurch deutsches und z.T auch das Know-How anderer Länder absaugen können.

opppa
02.08.2011, 18:26
http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/marine-fusion-verhandlungen-ueber-eads-der-meere_aid_651114.html

Wie sowas endet dürfte klar sein, kennt man ja von anderen deutsch-französischen "Kooperationen".
Die Franzosen reissen die Macht an sich, ziehen know-How und Arbeitsplätze aus Deutschland ab und der Doofmichel freut sich ein "guter Europäer" zu sein.
Wenn die Werften verscherbelt werden können wir rüstungstechnisch fast gar nichts mehr alleine.
Bleibt nur noch der Panzerbau doch da haben die Franzacken sicher auch schon ein Auge drauf.
Deutschland schafft sich ab.

Vielleicht zieht die EU es vor ihre Schiffe von Marokkanern und Algeriern anstatt von Türken bauen zu lassen?


?(