Candymaker
01.08.2011, 18:22
Angesichts der Probleme in der Eurozone regiert bei Polens Bürgern und Politikern derzeit die Zufriedenheit darüber, dass östlich der Oder noch der Zloty als Zahlungsmittel gilt. Selbst der Chef der Nationalbank warnt vor einer baldigen Euro-Einführung.(...)
Die Probleme, welche Griechen, Spanier, Iren und andere vermeintlich aufstrebende Länder mit der Gemeinschaftswährung haben, gelten den östlichen Nachbarn als abschreckendes Beispiel. Der frühere Regierungschef und heutige Chef der Nationalbank NBP, Marek Belka, brachte den neuen Kurs jetzt in einem erstaunlich offenen Interview mit der Zeitschrift „Polityka“ zum Ausdruck. „Früher hieß es nur, dass wir die Stabilitätskriterien für den Euro erfüllen müssen. Heute muss die Euro-Zone auch unsere ständig wachsenden Kriterien erfüllen“, sagt er.(...)
Mehr als 70 Prozent der Befragten äußerten hier ihre Skepsis gegenüber der Gemeinschaftswährung und sprachen sich für die Beibehaltung des Zloty aus.(...)
„Der Euro wird auf künstlichem Weg die Annäherung beschleunigen. Und wenn die Preise und Löhne zu schnell wachsen, dann verliert unsere Wirtschaft nach zehn Jahren ihre Konkurrenzfähigkeit, und wir geraten in Schwierigkeiten“, argumentiert Belka.(...)
Doch nicht nur in Polen selbst, sondern auch in Brandenburg findet man zahlreiche Befürworter des Zloty im Nachbarland. „Wenn dort erst der Euro eingeführt wird, lohnen sich doch das Tanken und viele andere Dinge für uns nicht mehr“, hört man in Frankfurt, Schwedt und anderen deutschen Orten.
http://www.moz.de/wirtschaft/wirtschaft/artikel-ansicht/dg/0/1/361873/
Die Probleme, welche Griechen, Spanier, Iren und andere vermeintlich aufstrebende Länder mit der Gemeinschaftswährung haben, gelten den östlichen Nachbarn als abschreckendes Beispiel. Der frühere Regierungschef und heutige Chef der Nationalbank NBP, Marek Belka, brachte den neuen Kurs jetzt in einem erstaunlich offenen Interview mit der Zeitschrift „Polityka“ zum Ausdruck. „Früher hieß es nur, dass wir die Stabilitätskriterien für den Euro erfüllen müssen. Heute muss die Euro-Zone auch unsere ständig wachsenden Kriterien erfüllen“, sagt er.(...)
Mehr als 70 Prozent der Befragten äußerten hier ihre Skepsis gegenüber der Gemeinschaftswährung und sprachen sich für die Beibehaltung des Zloty aus.(...)
„Der Euro wird auf künstlichem Weg die Annäherung beschleunigen. Und wenn die Preise und Löhne zu schnell wachsen, dann verliert unsere Wirtschaft nach zehn Jahren ihre Konkurrenzfähigkeit, und wir geraten in Schwierigkeiten“, argumentiert Belka.(...)
Doch nicht nur in Polen selbst, sondern auch in Brandenburg findet man zahlreiche Befürworter des Zloty im Nachbarland. „Wenn dort erst der Euro eingeführt wird, lohnen sich doch das Tanken und viele andere Dinge für uns nicht mehr“, hört man in Frankfurt, Schwedt und anderen deutschen Orten.
http://www.moz.de/wirtschaft/wirtschaft/artikel-ansicht/dg/0/1/361873/