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Vollständige Version anzeigen : Das Monster Staat



Die Petze
01.08.2011, 14:48
Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte....
Seit es Staaten in ihrer modernen Form gibt, werden jährlich Millionen Menschen Opfer ihrer Machtinteressen...sie selbst partizipieren quasi nie...

Das Argument, es gäbe gute und schlechte Staatsapparate möchte ich grundlegend bezweifeln....ein Staat löst nicht, respektive kann die Probleme seiner Bewohner nicht lösen...weil sie ohne ihn, diese Probleme gar nicht hätten

Wir müssen nur etwas in der Geschichte zurückblicken....
Im 20. Jahrhundert verbreitete sich die Staatsform des Sozialismus in Eurasien...
In Mitteleuropa der Nationalsozialismus und weiter östlich, der internationale Sozialismus...beide foderten einige hunderte Millionen Opfer um ihr eigenes Interesse zu wahren
....beide geprägt durch faschistisches Gedankengut
...was dann...übersieht man einmal die manipulativen Hintermänner....folgerichtig nur in einem Krieg ausarten konnte....
...und sicher nicht im Interesse der Völker war....bis auf ein paar aufgestachelte Ausnahmen natürlich....

Überdimensionale Stattsapparate wie die BRD oder die EU, sind bürgerferne Institutionen und ihr Monopol in Geldfragen, Gesetzesgebung und Bildung von Interessenkonflikten ist ein fürchterlicher Klotz am Bein der Völker...
Er behindert buchstäblich eine friedvolle und progressive Gesellschaft in globalen Ausmaß.....

...die Apparatschiks werden über kurz oder lang nicht die Fähigkeit entwickeln können, die Freiheit und politische Mitbestimmung unser aller zu gewährleisten.....das Gegenteil wird eintreten

Ich plädiere deswegen für eine Abschaffung aller übergeordneten staatlichen Gewaltmonopole und schlage vor, dass sich jeder in seiner Stadt (oder Landkreis) für eine absolute Autarkie einsetzt......um dieses Monster endlich in die Kniee zu zwingen.....

Die Petze
01.08.2011, 19:40
Seltsam...das hier keiner eine Meinung dazu hat....habt ihr Angst ? :D

....oder ist das zu utopisch ? ...ist doch recht simpel....

...naja....... Reden ist Silber, Schweigen ist Gold...und ein Schweigen, sagt mehr als tausend Worte :]

Rikimer
01.08.2011, 19:51
Der Staat ist ein Verbrechersystem, ueber welchen die Interessen einiger weniger (Eliten) ueber die Koepfe und ueber deren Interessen hinweg durchgesetzt werden. In perfekt ausbalancierten Systemen ala Demokratie faellt es den Massen dann noch nicht einmal auf, so das diese denken, sie haetten so etwas wie ein Mitspracherecht. Mit anderen Worten: Die Demokratie ist das perfekte Betrugs- und Tauschungssystem. Denn so werden die Interessen, Plaene und Ziele der Eliten uns als demokratisch erforderlich, alternativlos, dem Weltklima, dem Weltfrieden etc. dienend verkauft.

Welch Hohn. In Anbetracht all dessen bin ich fuer die Abschaffung jeglicher staatlicher Systeme. Auch wen mir bewusst ist, das unsere Weltelite auf eben jenem Zug mit mir aufsitzt, weil als Endziel der Schwaechung der Nationalstaaten, eines kuenstlich herbeigefuehrten Chaos, das einer Weltregierung ist.

Ich bin fuer so etwas wie die Anarchie, weil ich keinen, aber auch absolut keinen Vertrauen in die Obrigkeit besitze. Deshalb: Waffenbesitz, Autarkie (auch das der Energiesysteme) und Autonomie fuer jeden.

MfG

Rikimer

-jmw-
01.08.2011, 22:12
Ich plädiere deswegen für eine Abschaffung aller übergeordneten staatlichen Gewaltmonopole und schlage vor, dass sich jeder in seiner Stadt (oder Landkreis) für eine absolute Autarkie einsetzt......um dieses Monster endlich in die Kniee zu zwingen.....
Die allermeisten Leute wollen das "Monster" nicht in die Knie zwingen, nicht weghaben.
Daher ist Deine Strategie, sagen wir: Wenig zielführend.
Denn die Leut' werden nicht mitmachen.
Leider!
Man wird die Sache also anders angehen müssen.

Die Petze
01.08.2011, 22:41
Die allermeisten Leute wollen das "Monster" nicht in die Knie zwingen, nicht weghaben.
Daher ist Deine Strategie, sagen wir: Wenig zielführend.
Denn die Leut' werden nicht mitmachen.
Leider!
Man wird die Sache also anders angehen müssen.
--->dein Vorschlag?............

-jmw-
01.08.2011, 22:48
Wüsste ich, wie man anpacken soll, hätt ich's bereits getan. :( :)

DieDeutscheNation
02.08.2011, 00:38
Ohne Staat? Stellt euch eine FDP mit absoluter Mehrheit vor, dann wisst ihr was das bedeuten würde. Viel Spaß...

Sven71
02.08.2011, 00:56
Ohne Staat? Stellt euch eine FDP mit absoluter Mehrheit vor, dann wisst ihr was das bedeuten würde. Viel Spaß...

Die gelben Sozialdemokraten (FDP) haben und hatten nie vor, einen Minimalstaat im liberalen oder gar libertären Sinne zu verwirklichen. Das Programm dieser unsäglichen Partei spricht Bände. Vermutlich existiert die FDP nur, um den Liberalismus in der Bevölkerung zu diskreditieren, indem sie ganz gezielt Klientelpolitik betreibt.
Anarchismus ist nicht wirklich mein Ding, aber ich würde auch nur wenige Meter davor Halt machen wollen. Dieser anmaßende Apparat, der in immer mehr Lebensbereiche eingreifen will, dieser neumodisch bemutternde Totalitarismus in Form des feminisierten Supernannystaates als Übermutter .... weg damit.

Dragus
02.08.2011, 02:28
Ich würde lieber alle aus Deutschland raus werfen, die dem Staat auf der Tasche liegen. Wer Anarchie wünscht, es soll in Afrika noch Orte geben, wo man sich nach lokalen Herrschern richtet.

Pythia
02.08.2011, 05:45
Das Monster Staat ... sorgte dafür daß es nun selbst den Armsten der BRD besser geht als Deutchlands Wohlhabenden 1914, obwohl schon 1914 in keinem Land der Welt das Volk besser lebte als das Volk in Deutschland:
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2009/D-1914b.JPG
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
Und auch jetzt ist die BRD so attraktiv, daß alleine in Frankfurt Leute aus über 180 Ländern darum betteln hier bei uns in der BRD leben zu dürfen. Was also soll an der BRD so fürchterlich beschissen sein? Zugegeben: ein Haufen Links-Knaller, ein paar Import-Proleten zu viel und eine Hand voll Nazis trüben das Bild.
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
Ja, die sind sogar echt Scheiße. Aber noch ist es auszuhalten. In anderen Ländern gibt es schlimmere Übel. Unsere Aufbaugenerationen schufen so viel Subtanz, daß die BRD sogar 1967-82 und 1999 bis jetzt Sozen in der Regierung überlebte, seit 22.11.2005 sogar mit einem FDJ-Hosenanzug als Kandesbunzlerin.

feuermax2
02.08.2011, 08:17
Wären die Menschen Engel hätten Utopien sicherlich Erfolg.

feuermax2
02.08.2011, 08:20
Ich würde lieber alle aus Deutschland raus werfen, die dem Staat auf der Tasche liegen. Wer Anarchie wünscht, es soll in Afrika noch Orte geben, wo man sich nach lokalen Herrschern richtet.

Passe gut auf, dass Du nicht einmal dem "Staat auf der Taschen" liegen wirst. Das geht schneller als man sich denken kann. Du verlierst die Arbeit, kannst die hohe Miete nicht mehr bezahlen, brauchst die Ersparnisse auf und dann kommt die Unterstützung. Außerdem gibt es ca. 1,2 Millionen Menschen, die zu krank sind zum arbeiten oder sich drücken. bei 40 Millionen möglichen Beschäftigten kannst Du die Zahl vernachlässigen. Aber weil es den arebitenden Menschen immer häufiger auch schlechter als besser geht, braucht man Prügelknaben. Die sind mit den ca. 1,2 Mio. Menschen gefunden.

Eridani
02.08.2011, 08:22
Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte....
Seit es Staaten in ihrer modernen Form gibt, werden jährlich Millionen Menschen Opfer ihrer Machtinteressen...sie selbst partizipieren quasi nie...

Das Argument, es gäbe gute und schlechte Staatsapparate möchte ich grundlegend bezweifeln....ein Staat löst nicht, respektive kann die Probleme seiner Bewohner nicht lösen...weil sie ohne ihn, diese Probleme gar nicht hätten

Wir müssen nur etwas in der Geschichte zurückblicken....
Im 20. Jahrhundert verbreitete sich die Staatsform des Sozialismus in Eurasien...
In Mitteleuropa der Nationalsozialismus und weiter östlich, der internationale Sozialismus...beide foderten einige hunderte Millionen Opfer um ihr eigenes Interesse zu wahren
....beide geprägt durch faschistisches Gedankengut
...was dann...übersieht man einmal die manipulativen Hintermänner....folgerichtig nur in einem Krieg ausarten konnte....
...und sicher nicht im Interesse der Völker war....bis auf ein paar aufgestachelte Ausnahmen natürlich....

Überdimensionale Stattsapparate wie die BRD oder die EU, sind bürgerferne Institutionen und ihr Monopol in Geldfragen, Gesetzesgebung und Bildung von Interessenkonflikten ist ein fürchterlicher Klotz am Bein der Völker...
Er behindert buchstäblich eine friedvolle und progressive Gesellschaft in globalen Ausmaß.....

...die Apparatschiks werden über kurz oder lang nicht die Fähigkeit entwickeln können, die Freiheit und politische Mitbestimmung unser aller zu gewährleisten.....das Gegenteil wird eintreten

Ich plädiere deswegen für eine Abschaffung aller übergeordneten staatlichen Gewaltmonopole und schlage vor, dass sich jeder in seiner Stadt (oder Landkreis) für eine absolute Autarkie einsetzt......um dieses Monster endlich in die Kniee zu zwingen.....

Du nimmst da nur etwas vorweg, was Herbert Gruhl (http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Gruhl) schon Anfang der 80ziger postulierte: Den Endkampf der Menschheit, wenn die Ressourcen durch Raubbau und Überbevölkerung versiegen.
Zunächst: Re-Nationalisierung, dann Egoismen zwischen den Ländern, dann auf Kreisebene, auf Städtebene und zum Schluß - Jeden gegen Jeden!

Siehe auch sein Buch: " Himmelfahrt ins Nichts (http://www.langelieder.de/lit-gruhl92.html)"

http://www.langelieder.de/lit-pics/gruhl92.jpg

Die Petze
02.08.2011, 08:46
Ohne Staat? Stellt euch eine FDP mit absoluter Mehrheit vor, dann wisst ihr was das bedeuten würde. Viel Spaß...

Das ist Quatsch...das wäre ein kommunistisches planwirtschaftliches Zentralkomitee...das was wir mit der EU grenzübergreifend jetzt schon haben....

kotzfisch
02.08.2011, 08:55
Eridani: Gruhl und seine Prognosen sind allesamt niemals eingetroffen.
Außerdem war er ein totalitärer Spinner,der Überbevölkerung schon mal thermonuklear geregelt sehen wollte, der Faschist.

Auf so ein menschenverachtendes Dreckschwein würde ich mich nicht berufen wollen.

-jmw-
02.08.2011, 09:25
Ohne Staat? Stellt euch eine FDP mit absoluter Mehrheit vor, dann wisst ihr was das bedeuten würde. Viel Spaß...
Das ist durchaus nicht richtig!

Denn erstens reicht eine absolute Mehrheit nicht aus, um den Staat erheblich zu schrumpfen, sondern bräuchte man dazu eine 2/3-Mehrheit zwecks Änderung der Verfassung;

zwotens dürfte selbst eine solche 2/3-Mehrheit den Staat nicht abschaffen, da das Staatsprinzip aus Art. 20.I GG zu den sog. Ewigkeitsklauseln des Grundgesetzes gehört, die nach Art. 79.III GG nicht verändert bzw. abgeschafft werden dürfen;

drittens und am wichtigsten hat die FDP garkein Interesse daran, den Staat abzuschaffen.
Die FDP ist eine prostaatliche Partei, keine anarchistische oder libertäre odgl.
Und die 30 Prozent Staatsquote, die sie will, kommt einer Abschaffung des Staates nicht gleich, denn: 30 ist deutlich mehr als 0! :]

-jmw-
02.08.2011, 09:27
Ich würde lieber alle aus Deutschland raus werfen, die dem Staat auf der Tasche liegen. Wer Anarchie wünscht, es soll in Afrika noch Orte geben, wo man sich nach lokalen Herrschern richtet.
Wer Herrschaftslosigkeit will, soll nach Afrika und sich da nach Herrschern richten?
Hmm...
Sicher, dass Du das uns mitteilen wolltest? :))

-jmw-
02.08.2011, 09:29
Das Monster Staat ... sorgte dafür daß es nun selbst den Armsten der BRD besser geht als Deutchlands Wohlhabenden 1914
Jaså?
Was hat der Staat denn da an grossartigen Sachen geleistet, die ohne ihn entweder nicht möglich gewesen wären oder nicht durch andere Massnahmen hätten kompensiert werden können?

-jmw-
02.08.2011, 09:32
Wären die Menschen Engel hätten Utopien sicherlich Erfolg.
Neun Zehntel unseres alltäglichen Denkens, Sagens und Tuns sind "anarchistisch", insofern sie garkeinen direkten Staatsbezug haben.
So utopisch ist die Sache also garnichtmal! :)


Nachtrag:


Passe gut auf, dass Du nicht einmal dem "Staat auf der Taschen" liegen wirst. Das geht schneller als man sich denken kann.
Viele liegen "dem Staat auf der Tasche", ohne es zu wissen.
Nämlich eigentlich jeder, der mehr Leistungen aus Steuermitteln erhält, als er an Steuern zahlt oder anderweitig der Staatskasse an Ressourcen zuführt.
Und dazu gehören auch viele Millionen derer, die arbeiten!
Die bekommen zwar keine Wohlfahrtsleistungen, dafür aber subventionierte Krankenversorgung, ihre Kinder gehen zur Schule, sie erhalten Kindergeld, Zuschüsse zur Rente usw. usw.

Die Petze
02.08.2011, 09:49
Das verherende am Gewaltmonopol des Staatsapparats ist, dass er ökonomisch, ökologisch und ideologisch in die Gesellschaft seiner Bewohner eingreift ....um sich selbst und sein Monopol zu sichern....

Kein Beamter, kein Bunzel-Politiker oder Landesvater vermag die Probleme eines Individuums zu lösen...anstattdessen wird ge(bzw. be-)steuert ...
...mit welchem Recht schreibt ein Staat einer Kommune Gesetze vor....vorallem aufgrund welcher Expertise ?
Es gibt kein Motiv, ausser der Wunsch nach Selbsterhaltung.....und Umverteilung von unten nach oben.....

Eridani
02.08.2011, 12:36
Eridani: Gruhl und seine Prognosen sind allesamt niemals eingetroffen.
Außerdem war er ein totalitärer Spinner,der Überbevölkerung schon mal thermonuklear geregelt sehen wollte, der Faschist.

Auf so ein menschenverachtendes Dreckschwein würde ich mich nicht berufen wollen.

Gruhl war ein Visionär, schwer einordbar, zunächst bei der CDU, dann bei den Grünen; schließlich überwarf er sich auch hier. Ich habe noch ein Video von 1992, als er sich in RTL im "Heissen Stuhl" mit 4 Kontrahenten anlegt, teils links, teils aus dem FDP Spektrum; - er machte sie alle 4 fertig bis auf die Knochen, mit 70!. Thema war: "Ist unsere Erde noch zu retten?" Der Zuschauer-TED brachte = 75% sagten, "Nein die Erde ist nicht mehr zu retten!". Leider verstarb Gruhl schon nach gut einem Jahr.

Alle Warnhinweise des "Club of Rome" und seine Eigenen trafen bis heute ein. Raubbau an Ressourcen (z.z. wird die russischeTaiga von US-amerikanischen Konzernen komplett abgeholzt). In Kanada ketten sich bereits Umweltaktivisten an die letzten Mammutbäume in der kanadischen Wäldern, die rigoros abgeholzt werden für japanische Auftraggeber.
Jede Minute verschwinden global Wälder von der Fläche von 16 Fußballfeldern!

In der kurzen Zeit von Gruhls ersten Büchern bis heute hat die Erde um 2 Mrd. Menschen zugenommen!
Jetzt kommen China, Indien, Brasilien und Mexiko und fressen den Planeten mit ihrem Rohstoffhunger quasi kahl - weil sie an den Lebensstandard von Europäern und Amerikanern aufschliessen wollen.
Wer wollte ihnen das nicht gönnen? Aber das beschleunigt nur den Öko-Kollapps!

All das ginge mit 1,5 Mrd. Menschen noch halbwegs, die nächsten 150 Jahre - aber nicht mit 7 Mrd.!!


Seit rund zwei Jahrzehnten erweisen sich immer wieder die negativsten Umweltprognosen als die Zutreffendsten, wenn gleich sie stets im ohrenbetäubenden Lärm rastloser Geschäftigkeit untergehen und nur ab und zu mit unerwarteten Schreckensmeldungen die Bewusstseinsschwelle durchbrechen – allerdings in immer kürzeren Abständen. Das heißt, dass die verschrienen Pessimisten zunehmend Recht behalten und mit Friedrich Nietzsche gelassen antworten können: »Pessimismus … hat in der Not seine Mutter. Er ist älter und ursprünglicher als der Optimismus, produktiv, so dass er selbst noch seinen Gegensatz an‘s Licht ruft.« (Alle Hervorhebungen innerhalb der Zitate stammen von den zitierten Autoren selbst.) Ich schließe mich darum Nietzsche an: »Weg mit den bis zum Überdruss verbrauchten Wörtern Optimismus und Pessimismus! Denn der Anlass, sie zu gebrauchen, fehlt von Tag zu Tag mehr: nur die Schwätzer haben sie jetzt noch so unumgänglich nötig.« Ich werde den letzten genialen Philosophen, Friedrich Nietzsche, vielfach heranziehen, denn er sah bereits ein Jahrhundert früher, wohin sich die Welt mit unausweichlicher Konsequenz entwickelt. Der monumentale Block seiner Gedanken über das Leben und die Geschichte ist bei weitem noch nicht in seiner ganzen Dimension erkannt. Nur einzelne erklimmen wie er »den archimedischen Punkt außerhalb der Vorgänge«, die mit ihrem Getöse die heutige Zeit erfüllen; denen aber wird immer klarer, »daß der kosmische Ablauf der Ereignisse in wachsendem Maße der geistigen Struktur unseres Alltagslebens entgegengesetzt ist«.

Wo sollten da noch Menschen zu finden sein, die Notwendiges nicht nur mitdächten, sondern auch mittäten? Wo das Mittun jetzt ein Mitverzichten sein müsse – also etwas, was der Mensch wie jedes Lebewesen noch nie einüben konnte und auch nicht einüben durfte, weil er sonst die Millionen Jahre nicht überstanden hätte. Der Bericht »Zur Lage der Welt 89/90« endet mit der Erkenntnis, dass, solange nicht mehr Menschen mitmachen, um die Zerstörung der Erde aufzuhalten, wenig Hoffnung bleibt. Weltverbesserer laufen scharenweise herum. Um aber einige zu finden, die sich damit begnügen, die Welt zu erhalten, muss man lange suchen. Das ist meine Erfahrung aus einem zwanzigjährigen hoffnungslosen Kampf gegen die Gleichgültigkeit. Weder mit Gott noch mit dem Teufel kann man heute den Menschen so viel Angst einjagen, dass sie ihr Leben ändern würden. Dennoch bin ich im siebzigsten Lebensjahr immer noch darauf bedacht, in dieser Zeit der Verwirrung für die angesammelten Erfahrungen nutzbringende Verwendung zu finden. Um Zustimmung bemühe ich mich nicht mehr, schreibe aber infolge des gleichen Dranges, unter dem der Mensch vor einigen zehntausend Jahren angetreten ist, um schließlich den Geist bis an die äußersten Grenzen seiner Möglichkeiten voranzutreiben.

http://www.langelieder.de/lit-gruhl92.htm



Außerdem war er ein totalitärer Spinner,der Überbevölkerung schon mal thermonuklear geregelt sehen wollte, der Faschist.

Gruhl war kein Faschist, er sagte wortwörtlich im "Heissen Stuhl" (1992): " Wenn diese Menschheit noch 30 oder 40 Jahre so weiter macht, dann hilft ihr kein Gott mehr, dann ist sogar die Atombombe eine Alternative!"
Die Menschen, die morgen und übermorgen noch den Bestand dieser Zivilisation erhalten wollen, müssen grüne Faschisten sein, denn nur eine Diktatur kann Ökologie und Ökonomie noch in verträgliche Bahnen lenken. Der Durchschnittsmensch in seiner Profitgier ist dazu nicht mehr in der Lage!


Auf so ein menschenverachtendes Dreckschwein würde ich mich nicht berufen wollen

Gruhl war direkt, beschönigte nichts und sagte Unbequemes; deshalb war er überall verhasst. Aber, das, was er postulierte, wird heute täglich wahr!

Nur eine Öko-Diktatur kann diesen Planeten noch retten, da die dummen, dämlichen Menschen in ihren Traditionen, Riten und ihren Wachstumsglauben gefangen bleiben. Ihre politische Dummheit, ihre Arroganz und ihre ökonomische Blindheit macht sie zu potentiellen Selbstmördern. Ich fürchte, diese Spezies schafft in so kurzer Zeit keine Wende - auch die Griechen können ihren Schlendrian, ihren Egoismus und ihre Durchtriebenheit nicht von heute auf morgen abstellen........

E:

ragnaroek
02.08.2011, 13:16
Ich fand "the Stand" (Das letzte Gefecht) von Stephen King ganz gut. Da haben schon nur ein paar Heinis überlebt. Das erste, was sie dann wieder realisieren, sind Kommisionen, Interessenvertreter und Kompromisse.

Genau hier liegt die Crux. Der demokratische Kompromiss vermeidet (konservativ gesehen) den natürlichen Konflikt überwiegend und verarbeitet ihn nur oberflächlich. Irgendwann ignoriert er sogar. Die Konsequenz wird gnadenlos sein. Aber erstmal dürfen wir uns auf die nächste Diktatur freuen. Diese wird spätestens dann erforderlich, wenn die Demografie Ihre kritische Altersmasse erreicht. In der Kernphysik nennt man dies "Anreicherung"

Eridani
02.08.2011, 13:20
Ich fand "the Stand" (Das letzte Gefecht) von Stephen King ganz gut. Da haben schon nur ein paar Heinis überlebt. Das erste, was sie dann wieder realisieren, sind Kommisionen, Interessenvertreter und Kompromisse.

Genau hier liegt die Crux. Der demokratische Kompromiss vermeidet (konservativ gesehen) den natürlichen Konflikt überwiegend und verarbeitet ihn nur oberflächlich. Irgendwann ignoriert er sogar überwiegend. Die Konsequenz wird gnadenlos sein. Aber erstmal dürfen wir uns auf die nächste Diktatur freuen. Diese wird spätestens dann erforderlich, wenn die Demografie Ihre kritische Altersmasse erreicht. In der Kernphysik nennt man dies "Anreicherung"


Genau hier liegt die Crux. Der demokratische Kompromiss vermeidet (konservativ gesehen) den natürlichen Konflikt überwiegend und verarbeitet ihn nur oberflächlich. Irgendwann ignoriert er sogar überwiegend. Die Konsequenz wird gnadenlos sein.

Hervorragend analysiert! :clp:

Pythia
02.08.2011, 18:15
Jaså? Was hat der Staat denn da an grossartigen Sachen geleistet, die ohne ihn entweder nicht möglich gewesen wären oder nicht durch andere Massnahmen hätten kompensiert werden können?Wenn nicht der Staat, wer hätte es denn geschafft, daß nun sogar die Ärmsten der BRD besser leben als Deutchlands Wohlhabende 1914? Und wer hätte es denn schon 1914 geschafft, daß in keinem Land der Welt das Volk besser lebte als das Volk in Deutschland?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und wer hätte denn die BRD so gut gemacht, daß alleine in Frankfurt Leute aus über 180 Ländern darum betteln hier in der BRD leben zu dürfen? Du selbst erklärst die Staatsmacht in (Kanada-Sklavinnen) Beitrag #105 (http://www.politikforen.net/showthread.php?99181-Darf-ich-Kanadierinnen-als-Sklavinnen-halten-(Vorsicht-Satire!)&p=4773355&viewfull=1#post4773355)!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Der Staat steuert eben die Politik, und Politik ist die Kunst des Möglichen. Da es kein Land mit über 80 mio. Menschen gibt, in den das Volk besser lebt als in der BRD, ist die BRD Dank Staat bisher auch die beste aller Möglichkeiten, obwohl das Volk in ein paar Zwergstaaten vielleicht noch etwas besser lebt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ich hätte zwar zum Beispiel in Andorra bleiben können als ich da lebte und arbeitete, aber nehme zumindest vorerst lieber hier in Kauf, daß ein Haufen Links-Knaller, ein paar Import-Proleten zu viel und eine Hand voll Nazis durchs Land toben, was auch der Staat nicht ändern kann, da nur noch Auslands-Deutsche zur Sicherung ihrer Zukunft genug Kinder haben und vernünftig erziehen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Erwerbstätige mit Kindern oder Kinderwunsch wandern aus. Wir wünschen uns aber nur noch mehr Enkel- und Urenkel von unseren Nachkommen, die Alle schon im Ausland leben. Wir ziehen höchstens mal Alle zusammen in 1 Land. Vielleicht Argentinien oder Chile, was aber noch nicht fest steht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/June/WORLD-21.GIF

Gottfried
02.08.2011, 18:27
Wenn nicht der Staat, wer hätte es denn geschafft, daß nun sogar die Ärmsten der BRD besser leben als Deutchlands Wohlhabende 1914?

Das liegt aber nicht am Staat. Sonst hätten die Menschen in der DDR sehr gut leben müssen.

Es kommen heute m. E. drei Faktoren für den Wohlstand zusammen.

1) Technischer Fortschritt
2) Billigproduktion aus Fernost
3) Fiat Money

Zu 3): das ist Wohlstand, der heute auf Kredit konsumiert wird und morgen ausfallen wird.

Gäbe es übrigens 2) nicht, und alles wäre Made in Germany, könnten sich die Menschen weitaus weniger leisten.

Rikimer
02.08.2011, 19:28
Das liegt aber nicht am Staat. Sonst hätten die Menschen in der DDR sehr gut leben müssen.

Es kommen heute m. E. drei Faktoren für den Wohlstand zusammen.

1) Technischer Fortschritt
2) Billigproduktion aus Fernost
3) Fiat Money

Zu 3): das ist Wohlstand, der heute auf Kredit konsumiert wird und morgen ausfallen wird.

Gäbe es übrigens 2) nicht, und alles wäre Made in Germany, könnten sich die Menschen weitaus weniger leisten.

Naja, Schrott, welcher alle paar Jahre ersetzt werden muss und welchen man nicht ueber Jahrzehnte hinweg nutzen kann. Das nenne ich nicht Fortschritt!

MfG

Rikimer

Pythia
02.08.2011, 20:13
Das liegt aber nicht am Staat. a) Sonst hätten die Menschen in der DDR sehr gut leben müssen. Es kommen heute m. E. drei Faktoren für den Wohlstand zusammen. 1) Technischer Fortschritt 2) Billigproduktion aus Fernost 3) Fiat Money Zu 3): das ist Wohlstand, der heute auf Kredit konsumiert wird und morgen ausfallen wird. Gäbe es übrigens 2) nicht, und alles wäre Made in Germany, könnten sich die Menschen weitaus weniger leisten.Geschwurbel! a) Die Menschen der DDR lebten sehr gut, am besten im ganzem Ostblock, gehörten zu den 20 Ländern mit weltweit dem höchstem Lebenstandard, sahen nur drekt neben der BRD nicht besser aus als der 9. oder 18. neben dem Sieger mit Olympya-Gold, obwohl sie gerade 9.- oder 18.-Beste der Welt sind.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
1) Technischer Fortschritt ist nie ohne staatliche Förderung möglich. Selbst kirchliche Förderung mußte durch Staaten geschützt werden. 2) Billigproduktion aus Fernost sind nicht mehr billig, wenn sie sich Jeder selbst dort holen muß. 3) Fiat Money gibt es nicht ohne Staaten, die Währungen Wert verleihen und sie schützen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/May/ZUG-ICEK.JPG

Gottfried
02.08.2011, 20:16
Naja, Schrott, welcher alle paar Jahre ersetzt werden muss und welchen man nicht ueber Jahrzehnte hinweg nutzen kann. Das nenne ich nicht Fortschritt!

MfG

Rikimer

Wieso willst Du etwas über Jahrzehnte nutzen? Ist doch klar, dass man sich alle 3-4 Jahre einen neuen PC oder alle ein bis zwei Jahre ein neues Handy kauft. Bei Klamotten genau so, weil man ständig zu- und abnimmt und weil der Geschmack sich ständig - auch durch zunehmendem Alter - ändert.

Gottfried
02.08.2011, 20:22
Geschwurbel! a) Die Menschen der DDR lebten sehr gut, am besten im ganzem Ostblock, gehörten zu den 20 Ländern mit weltweit dem höchstem Lebenstandard, sahen nur drekt neben der BRD nicht besser aus als der 9. oder 18. neben dem Sieger mit Olympya-Gold, obwohl sie gerade 9.- oder 18.-Beste der Welt sind.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
1) Technischer Fortschritt ist nie ohne staatliche Förderung möglich. Selbst kirchliche Förderung mußte durch Staaten geschützt werden. 2) Billigproduktion aus Fernost sind nicht mehr billig, wenn sie sich Jeder selbst dort holen muß. 3) Fiat Money gibt es nicht ohne Staaten, die Währungen Wert verleihen und sie schützen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/May/ZUG-ICEK.JPG

Staaten sind schon so oft pleite gegangen, dass es für mich sehr erstaunlich ist, dass die Menschen Fiat Money akzeptieren. Mit dem Staat hat es aber sicher nichts zu tun. Die meisten Menschen verstehen gar nichts von Geld und akzeptieren es einfach als Zahlungsmittel.

Sonst hätten die Deutschen ja nach zwei Staatspleiten nicht 1949 die D-Mark akzeptiert, als man in der BRD noch den Schutt und die Asche von der Straße kehren musste und es überhaupt nicht absehbar war, dass es ein Wirtschaftswunder geben würde.

Aber lass mal gut sein. Ich denke nicht, dass ich Lust habe, meine Zeit weiter mit einem Foren-Opa, der bald unter der Erde verfaulen wird, meine Zeit zu verschwenden.

Steiner
02.08.2011, 20:36
Wenn nicht der Staat, wer hätte es denn geschafft, daß nun sogar die Ärmsten der BRD besser leben als Deutchlands Wohlhabende 1914? Und wer hätte es denn schon 1914 geschafft, daß in keinem Land der Welt das Volk besser lebte als das Volk in Deutschland?


Nicht der Staat hat dafür gesorgt, dass wir hier so einen hohen Lebenstandard haben.

Es waren die fleißig arbeitenden deutschen Individuen die diese einzigartige Leistung vollbracht haben. Jeder einzelne Arbeiter,Landwirt,Arzt und Unternehmer hat durch sein Bestreben nach Verbesserung seines bisherigen Lebenstandards dazu beigetragen, das Leben aller zu bessern. Ein "Staat" kann nichts erschaffen. (Ein Staat wird von Individuen ins Leben gerufen um gewisse Dienstleistungen sicherzustellen, zu denen der Einzelne nunmal nicht der Lage ist. Dazu gehört z.B. die Gesamtvertretung gegenüber einem anderen Volk oder eben die Verteidigung. Der Rest muss bei den Menschen bzw. Gemeinden bleiben, deswegen finde ich Petze's Vorschlag gar nicht mal so schlecht.)

Hat ein Staat das Auto erfunden?

Nein, es war Carl Benz der durch sein indivduelles Können das moderne Auto erfunden hat.Oder nimm die Wright Brüder die ganz alleine das Flugzeug erfunden haben.

Nur Individuen sind in der Lage großartige Leistungen zu vollbringen, wenn man sie denn lässt. Der Staat hat sich leider immer wieder als Hindernis erwiesen.Das beste Beispiel dürfte wohl Einstein sein. Der "NS" Staat mit seiner idiotischen Rassenideologie hat letztendlich Einstein dazu gezwungen in die Staaten auszuwandern. Heute wird er als Erfinder der Relativitätstheorie gefeiert.

-jmw-
02.08.2011, 21:10
Wenn nicht der Staat, wer hätte es denn geschafft, daß nun sogar die Ärmsten der BRD besser leben als Deutchlands Wohlhabende 1914? Und wer hätte es denn schon 1914 geschafft, daß in keinem Land der Welt das Volk besser lebte als das Volk in Deutschland?
Das, was Gottfried den "technischen Fortschritt" nannte und Steiner umschrieb mit "die fleißig arbeitenden deutschen Individuen" und was bei Marx steht betreffend "die Entfesselung der Produktivkräfte im Kapitalismus": Industrielle Revolutionen, agrarchemische Revolution etc.


Da es kein Land mit über 80 mio. Menschen gibt, in den das Volk besser lebt als in der BRD, ist die BRD Dank Staat bisher auch die beste aller Möglichkeiten
Mnö.
Denn die im Vergleich zu allen anderen gewählten Möglichkeiten beste gewählte Möglichkeit ist nicht notwendig die insgesamt beste.
Vergleiche Lotto: Irgendwer hat immer den höchsten Gewinn aller Gewinner - auch dann, wenn er nicht den Jackpot knackt.

Pythia
02.08.2011, 21:37
Nicht der Staat hat dafür gesorgt, dass wir hier so einen hohen Lebenstandard haben. Es waren die fleißig arbeitenden deutschen Individuen die diese einzigartige Leistung vollbracht haben.Fleißige Individuen gibt es auch in Nordkorea. Nur haben die armen Säcke dort keinen Staat, der ihre Leistungen richtig steuert und den Gewinn des Einzelnen zum kollektivem Wohlstand nutzt, so wie die BRD, wo die Ärmsten besser leben als Nordkoreas Wohlhabende, die ständig befürchten beim falschem Wort liquidiert zu werden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und Du scheibst: http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4774559#post4774559) "Hat ein Staat das Auto erfunden? Nein, es war Carl Benz der durch sein indivduelles Können das moderne Auto erfunden hat. Oder nimm die Wright Brüder die ganz alleine das Flugzeug erfunden haben. Nur Individuen sind in der Lage großartige Leistungen zu vollbringen, wenn man sie denn läßt ..."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ja, aber solche großartigen Leistungen sind nur in Staaten möglich, deren Infrastruktur Bildung, Produktivität, Handel, Kunst und Kreativität erblühen läßt. Oder kannst Du großartige Beispiele nennen aus Nordkorea, Malawi, Madagaskar (60% größer als die BRD!), Albanien und anderen Ländern mit Scheiß-Regierungen?
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Carl Benz wirkte, als ein fähiger Staat aus Bauern- und Handwerker-Kleinstaaten mit ein paar km Bimmelbahn eine Wirtschafts- und Wissenschafts-Weltmacht mit 200.000 km Eisenbahn machte. Meinst Du aber er hätte sein Auto auch als armer Berber mit Ziegenhirten-Ausbildung in Mali hingekriegt, überschätzt Du ihn gewaltig.
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http://www.24-carat.de/2011/May/ZUG-ICEK.JPG

Dragus
02.08.2011, 22:20
Passe gut auf, dass Du nicht einmal dem "Staat auf der Taschen" liegen wirst. Das geht schneller als man sich denken kann. Du verlierst die Arbeit, kannst die hohe Miete nicht mehr bezahlen, brauchst die Ersparnisse auf und dann kommt die Unterstützung. Außerdem gibt es ca. 1,2 Millionen Menschen, die zu krank sind zum arbeiten oder sich drücken. bei 40 Millionen möglichen Beschäftigten kannst Du die Zahl vernachlässigen. Aber weil es den arebitenden Menschen immer häufiger auch schlechter als besser geht, braucht man Prügelknaben. Die sind mit den ca. 1,2 Mio. Menschen gefunden.
Ich kann dem Staat nicht mehr auf der Tasche liegen. Zum ersten habe ich genug gespart, um bis an mein Lebensende davon leben zu können und zum zweiten bin ich ausgewandert, damit es auch so bleibt. Die Sozialstaatsdebatte bewegt mich also nur am Rand, es ging mir bei meiner Aussage auch um Beamte, Subventionsempfänger, Politikerpensionen usw. Die Arbeitslosen sind nur eine Gruppe von mehreren, die von dem Leben, was andere erarbeiten.

Ich könnte natürlich auch mein Vermögen im Nicht- EU Ausland in eine selbst gegründete Firma einbringen, auf sie ein Konto ausstellen und wieder nach Deutschland auswandern. Dort kann man sich dann frei versorgen lassen. Gesundheitssystem, Essen, Wohnung, alles umsonst Plus ein paar Tausend Euro monatlich vom Auslandsvermögen. Tolles System, das sich so leicht ausnutzen lässt.

Da ist es mir lieber, jeder Arbeitet für den Lohn, für den er eben Arbeitet findet und die Arbeiter haben 90% netto.

Dragus
02.08.2011, 22:30
Wer Herrschaftslosigkeit will, soll nach Afrika und sich da nach Herrschern richten?
Hmm...
Sicher, dass Du das uns mitteilen wolltest? :))Ich sagte "lokale Herrscher", weil der Staat dort in einigen Regionen abwesend ist, wie du aufgrund deiner Intelligenz zweifelsohne verstanden haben dürftest. Welcher Teil deiner Weltanschauung verhindert, dies Argument sachlich zu greifen?

-jmw-
02.08.2011, 22:35
Ja, aber solche großartigen Leistungen sind nur in Staaten möglich, deren Infrastruktur Bildung, Produktivität, Handel, Kunst und Kreativität erblühen läßt.
Jain.
Wären solche Leistungen denn unmöglich, wäre die Infrastruktur da, nicht aber der Staat?
Kaum.
Denn es kommt ja auf das Vorhandensein besagter Infrastruktur an, nicht darum, wer sie warum geschaffen hat.
Ist sie da, kann man sie nutzen - fehlt sie, wirkt sich das fallweise nachteilig aus.

-jmw-
02.08.2011, 22:42
Ich sagte "lokale Herrscher", weil der Staat dort in einigen Regionen abwesend ist, wie du aufgrund deiner Intelligenz zweifelsohne verstanden haben dürftest. Welcher Teil deiner Weltanschauung verhindert, dies Argument sachlich zu greifen?
Der politische Anarchismus war und ist in der Hauptsache eine Idee von Europäern für Europäer.
Klar kann man sich in eine vorstaatliche Gesellschaft begeben oder in die Einsiedelei, um sich dem Staate zu entziehen.
Nur geht das an der Debatte um den politischen Anarchismus vorbei, denn dieser wünscht eine Transformation derjenigen Systeme und Zivilisation, in denen und der er vorkommt.

Die Petze
02.08.2011, 22:42
........
Alle Warnhinweise des "Club of Rome" und seine Eigenen trafen bis heute ein.
..........

Wenn ich jemanden lese der den Club of Rome für bare Münze nimmt, gehen bei mir schon alle Lichter an....

Dragus
02.08.2011, 22:58
Der politische Anarchismus war und ist in der Hauptsache eine Idee von Europäern für Europäer.
Klar kann man sich in eine vorstaatliche Gesellschaft begeben oder in die Einsiedelei, um sich dem Staate zu entziehen.
Nur geht das an der Debatte um den politischen Anarchismus vorbei, denn dieser wünscht eine Transformation derjenigen Systeme und Zivilisation, in denen und der er vorkommt.
War ein Missverständnis. Es geht also nicht um die tatsächlich herrschenden Anarchien, sondern um eine utopische Anarchie, die vielleicht anders sein könnte. Etwas Brotlos, solche Diskussionen. Mir ist der derzeitige Staat zu weit in die persönlichen Freiheiten des Einzelnen eingedrungen. Es gibt Staaten, die dies anders handhaben, aber mir ist keine Anarchie bekannt, in der man ohne staatlichen Schutz angenehm leben kann. Das Problem mit dem bösen Nachbarn, kennst du sicher.
Wie dem auch sei, bestimmte technische Leistungen sind ohne zentrale Verwaltung nicht erreichbar. Die überlegene Technik und etwas Sendungsbewußtsein wiederum bestimmt, welche Nation ihre Vorstellungen durch setzt. Da würden selbst funktionierende Anarchien, falls es sie überhaupt irgend wann gibt, aufgerieben. In so fern wirklich rein utopische Diskussion.

Die Petze
02.08.2011, 23:19
War ein Missverständnis. Es geht also nicht um die tatsächlich herrschenden Anarchien, sondern um eine utopische Anarchie, die vielleicht anders sein könnte. Etwas Brotlos, solche Diskussionen. Mir ist der derzeitige Staat zu weit in die persönlichen Freiheiten des Einzelnen eingedrungen. Es gibt Staaten, die dies anders handhaben, aber mir ist keine Anarchie bekannt, in der man ohne staatlichen Schutz angenehm leben kann. Das Problem mit dem bösen Nachbarn, kennst du sicher.
Wie dem auch sei, bestimmte technische Leistungen sind ohne zentrale Verwaltung nicht erreichbar. Die überlegene Technik und etwas Sendungsbewußtsein wiederum bestimmt, welche Nation ihre Vorstellungen durch setzt. Da würden selbst funktionierende Anarchien, falls es sie überhaupt irgend wann gibt, aufgerieben. In so fern wirklich rein utopische Diskussion.

Mag sein das das alles utopisch ist....mir geht es dabei um die Erkenntnis....
These: der Staat handelt im Interesse seiner Bewohner (ein Sollzustand)
Antithese: Er ist überhaupt nicht dazu imstande (der Istzustand )
Synthese: Man sollte im helfen sich aufzulösen (die Utopie ?)

Ein Staat erhält sich um seiner selbst Willen....mit welcher Legitimitation...?

Die einzigen Aufgaben die ich einem staatähnlichen Gebilde zutrauen würde, wäre ausschliesslich äussere/innere Sicherheit (zB in einer weitgehend formlosen Republik)

Pythia
02.08.2011, 23:43
Jain. Wären solche Leistungen denn unmöglich, wäre die Infrastruktur da, nicht aber der Staat? Kaum.Falscher Rückschluß. Ohne ordnende Kraft eines Staats kann keine Infrastrukur entstehen. "Chacun pour soi et Dieu pour tous!" (Jeder für sich, Gott für uns Alle!) klappt nur bis zu ein paar dutzend Leuten, so gerde noch in einem Kibutz. Aber eine Infrastruktur erfordert eine übergeordnete Steuerstelle für viele solcher Kleingruppen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRReQFOOlydkPbqzURWKNKyHk-ZHWqjB40pBkdP6Pq9heIE5GkfxXM1V7Ms (http://www.google.com/imgres?imgurl=http://www.clipart.dk.co.uk/DKImages/science/image_science019.jpg&imgrefurl=http://www.clipart.dk.co.uk/1384/subject/Design__Technology/Bread_factory&usg=__a4qB0IdH2pJ9owSWv3JDdkMvr8E=&h=298&w=464&sz=57&hl=de&start=7&zoom=1&um=1&itbs=1&tbnid=dNS4K_m6oVGVFM:&tbnh=82&tbnw=128&prev=/search%3Fq%3Dbread%2Bfactory%26um%3D1%26hl%3Dde%26 sa%3DG%26biw%3D1260%26bih%3D638%26tbm%3Disch&ei=jHE4Ts-PG8vOsgaDvLka) Ein Kibutz müßte 163 Jahre arbeiten, um eine Brotfabrik zu bezahlen, 326 Jahre für eine Uni oder 639 Jahre einen internationalen Flughafen (sogar Punta Cana DomRep.: 10.450 Passagiere/Tag). Nun hat ja auch Nordkorea Brotfabriken, Unis und Flughäfen, aber eben eine Scheiß-Regierung. Also tatsächlich ein Staats-Monster ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... in dem sogar Wohlhabende ständig fürchten beim falschem Wort liquidiert zu werden. Aber hier in der BRD leben sogar die Ärmsten besser als Nordkoreas Wohlhabende. Nur mit Sozen seit 1999 in der Regierung wohl nicht mehr lange.
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Ja, und seit 22.11.2005 sogar mit einem FDJ-Hosenanzug als Kandesbunzlerin. Ab 2014 kann der Sturzflug mit Rot/Grün/Rot noch zum Senkrecht-Sturz mit Höchstbeschleunigung werden. Aufknall unten: 2016 und nix mehr Rente, HartzIV oder andere Staatsknete. Dann können wir auch endlich vom Monster-Staat BRD sprechen.
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http://www.24-carat.de/2011/May/ZUG-ICEK.JPG

Skorpion968
03.08.2011, 03:04
Nicht der Staat hat dafür gesorgt, dass wir hier so einen hohen Lebenstandard haben.

Es waren die fleißig arbeitenden deutschen Individuen die diese einzigartige Leistung vollbracht haben. Jeder einzelne Arbeiter,Landwirt,Arzt und Unternehmer hat durch sein Bestreben nach Verbesserung seines bisherigen Lebenstandards dazu beigetragen, das Leben aller zu bessern. Ein "Staat" kann nichts erschaffen. (Ein Staat wird von Individuen ins Leben gerufen um gewisse Dienstleistungen sicherzustellen, zu denen der Einzelne nunmal nicht der Lage ist. Dazu gehört z.B. die Gesamtvertretung gegenüber einem anderen Volk oder eben die Verteidigung. Der Rest muss bei den Menschen bzw. Gemeinden bleiben, deswegen finde ich Petze's Vorschlag gar nicht mal so schlecht.)

Ein Staat ist nichts anderes als der Zusammenschluss von Millionen von Individuen.


Hat ein Staat das Auto erfunden?

Nein, es war Carl Benz der durch sein indivduelles Können das moderne Auto erfunden hat.Oder nimm die Wright Brüder die ganz alleine das Flugzeug erfunden haben.

So ein Quatsch. Die Gebrüder Wright haben nicht alleine das Flugzeug erfunden. Sie haben aufgebaut auf den Versuchen und Erfahrungen vieler Leute vor ihnen, die ebenfalls schon Flugmaschinen gebaut haben. Genausowenig hat Carl Benz alleine das Auto erfunden.
Technische Entwicklungen entstehen immer aus dem Werk vieler Menschen, aus entsprechenden Überlieferungen und auch aus Fehlversuchen, aus denen man dann lernen und Verbesserungen vornehmen kann.


Nur Individuen sind in der Lage großartige Leistungen zu vollbringen, wenn man sie denn lässt. Der Staat hat sich leider immer wieder als Hindernis erwiesen.Das beste Beispiel dürfte wohl Einstein sein. Der "NS" Staat mit seiner idiotischen Rassenideologie hat letztendlich Einstein dazu gezwungen in die Staaten auszuwandern. Heute wird er als Erfinder der Relativitätstheorie gefeiert.

Tja, und Einstein war bekanntermaßen Sozialist! ;)

Pythia
03.08.2011, 07:28
... und Einstein war bekanntermaßen Sozialist! ;)Ja, Hobby-Soze. Und so half er nicht die USA so zum Absturz zu bringen wie unsere Sozen die BRD: unsere Anti-Sozen-Aufbaugenerationen schufen so viel Subtanz, daß die BRD 1967-82 und 1999 bis jetzt sogar Sozen in der Regierung überlebte, seit 22.11.2005 mit einem FDJ-Hosenanzug als Kandesbunzlerin.
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
Vorläufig noch leben in der BRD sogar die Ärmsten der Armen besser als die Wohlhabenden bei den Nordkorea-Sozen, wo sie ständig Angst haben bei einem falschem Wort liqudiert zu werden.
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Aber auch die von den Anti-Sozen-Aufbaugenerationen geschaffene Substanz geht zur Neige: 2014 kann der Sozen-Sturzflug mit Rot/Grün/Rot noch ein Senkrecht-Sturz mit Höchstbeschleunigung werden. Aufknall unten: 2016 und nix mehr Rente, HartzIV oder andere Staatsknete. Dann haben wir endlich den Monster-Staat BRD.
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF

... laß mal gut sein. Ich denke nicht, daß ich Lust habe, meine Zeit weiter mit einem
Foren-Opa, der bald unter der Erde verfaulen wird, meine Zeit zu verschwenden.Kein kluges Argument gegen die BRD. Juckt es Dich, daß Du noch nicht so viel weißt wie Du in 20 Jahren wissen kannst, oder gar in 50 Jahren, falls Du nicht zuvor aus Blödheit an Unfall oder Krankheit verreckst? Tu einfach das jeweils Nötige, dann schaffst Du es auch von der 8. in die 9. Klasse und weißt wieder etwas mehr.

Herr Schmidt
03.08.2011, 07:35
Du nimmst da nur etwas vorweg, was Herbert Gruhl (http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Gruhl) schon Anfang der 80ziger postulierte: Den Endkampf der Menschheit, wenn die Ressourcen durch Raubbau und Überbevölkerung versiegen.
Zunächst: Re-Nationalisierung, dann Egoismen zwischen den Ländern, dann auf Kreisebene, auf Städtebene und zum Schluß - Jeden gegen Jeden!

Siehe auch sein Buch: " Himmelfahrt ins Nichts (http://www.langelieder.de/lit-gruhl92.html)"

http://www.langelieder.de/lit-pics/gruhl92.jpg

Hört sich gut an :top: schade, daß ich das nicht mehr erlebe und mitmischen kann :))

Die Petze
03.08.2011, 08:09
Ein Staat ist nichts anderes als der Zusammenschluss von Millionen von Individuen.
.......

Eher eine Zwangseinrichtung als ZUsammenschluss..................

Oder hat ein irgendein Staat jemals etwas gutes für dich getan.....?
..................


...
Tja, und Einstein war bekanntermaßen Sozialist! ;)

Das macht ihn nicht unbedingt zu einem schlechten Menschen :D

Pythia
03.08.2011, 09:34
Eher eine Zwangseinrichtung als ZUsammenschluss ... Oder hat irgendein Staat jemals etwas gutes für dich getan?Bisher lebte und arbeitete ich in 15 Ländern und lernte nur Staaten kennen, die Gutes für mich taten. Selbst wenn ich hier oder da mal im Knast war, hatte ich mir freie Kost und Logie dort redlich verdient. Nur das Essen hätte was besser sein können.
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
Aber ich weiß natürlich nicht, wie nun das Essen in BRD-JVAs ist, weil ich da seit 1964 nicht mehr beköstigt wurde. War 1983 nur 1-mal in Bremerhaven im Knast, aber nur über Nacht, da meine Vorgesetzten (vom USACE (http://www.24-carat.de/mobi/usac/Plp-usag.htm), wo ich 1980-84 diente) mich am nächtem Morgen raus holten, und ausgerechnet in dieser Nacht hatte der Knast-Koch frei.
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
Ich kann mich also nicht mal über Gefängnisse wirklich beklagen. Viele Import-Proleten und Proletinnen sehen das hier auch so: sie sitzen lieber in einer BRD-JVA als in einem Syrien-Männerwohnheim oder in einem Somali-Harem frei zu sein.
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
Und sebst den Ärmsten der Arme in der BRD geht es besser als den so herrlich http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRnx3hnAwZr2Hj6UFcB3MyZeVZe-QqXxbqLcrm81350hWRprx--4fSerG4 (http://www.google.de/imgres?imgurl=http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/04/Choris,_Tschuktschen.jpg/220px-Choris,_Tschuktschen.jpg&imgrefurl=http://de.wikipedia.org/wiki/Rurik-Expedition&usg=__tbnOtQ2p37j0_byI2ySHEcbTKBI=&h=154&w=220&sz=11&hl=en&start=40&zoom=1&um=1&itbs=1&tbnid=yZRAoP26PLFJPM:&tbnh=75&tbnw=107&prev=/search%3Fq%3DTschuktschen%26start%3D20%26um%3D1%26 hl%3Den%26sa%3DN%26rls%3Dcom.microsoft:de:IE-SearchBox%26rlz%3D1I7ADBR_de%26ndsp%3D20%26tbm%3Di sch&ei=-wY5TujPPIWPswatrOzvDw) staatsfreien Tschuktschen dort in Fernost auf der schönen Tschuktschen-Halb-Insel.
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
Was hast Du also zu meckern? Erzähl mal? Gibt der pöhse BRD-Monster-Staat Dir bei HartzIV keinen Rolls Royce mit Fahrer? Und welche anderen Verbrechen begeht der pöhse BRD-Monster-Staat sonst noch an Dir?
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
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-jmw-
03.08.2011, 09:48
"Utopisch" ist m.E. kein passender Begriff.
Richtig ist, dass es derzeit keine im Sinne der Diskussion "anarchistischen" oder "libertären" Gemeinwesen gibt.
Richtig ist aber auch, dass es sich nicht um vage Zukunftsvorstellungen handelt, sondern um ausgebaute Theorie, die auf den hiesigen und jetzigen Zuständen fusst.
Der politische Anarchismus in seinen meisten Ausprägungen will nicht etwas völlig Neues und Unbekanntes!
Sondern nur in einigen bestimmten Teilbereichen der Gesellschaft einige - wenn auch nicht kleine - Änderungen vornehmen.
Er unterscheidet sich darin z.B. von den totalitären Weltanschauungen des letzten Jahrhunderts, in daran gingen, Staat, Gesellschaft und Mensch völlig umzukrempeln und vom Kopf auf die Füsse zu stellen.
Wir sind davon weit entfernt!
Lediglich in puncto "Staat" und in puncto "Eigentum" möchten wir a bissl am Schräubchen drehen. :)

Was den "bösen Nachbarn" angeht: Dafür hat man Gerichte und Polizei, nicht wahr?
Und sofern dieser "Nachbar" weiter weg wohnt, Militär.
"Regierung" ist nunmal eine nützliche Dienstleistung!
Nur die Monopolstellung muss weg.


War ein Missverständnis. Es geht also nicht um die tatsächlich herrschenden Anarchien, sondern um eine utopische Anarchie, die vielleicht anders sein könnte. Etwas Brotlos, solche Diskussionen. Mir ist der derzeitige Staat zu weit in die persönlichen Freiheiten des Einzelnen eingedrungen. Es gibt Staaten, die dies anders handhaben, aber mir ist keine Anarchie bekannt, in der man ohne staatlichen Schutz angenehm leben kann. Das Problem mit dem bösen Nachbarn, kennst du sicher.
Wie dem auch sei, bestimmte technische Leistungen sind ohne zentrale Verwaltung nicht erreichbar. Die überlegene Technik und etwas Sendungsbewußtsein wiederum bestimmt, welche Nation ihre Vorstellungen durch setzt. Da würden selbst funktionierende Anarchien, falls es sie überhaupt irgend wann gibt, aufgerieben. In so fern wirklich rein utopische Diskussion.

-jmw-
03.08.2011, 10:00
Falscher Rückschluß. Ohne ordnende Kraft eines Staats kann keine Infrastrukur entstehen. "Chacun pour soi et Dieu pour tous!" (Jeder für sich, Gott für uns Alle!) klappt nur bis zu ein paar dutzend Leuten, so gerde noch in einem Kibutz. Aber eine Infrastruktur erfordert eine übergeordnete Steuerstelle für viele solcher Kleingruppen.
Wenn man weiss oder meint, dass "bestimmte technische Leistungen [...] ohne zentrale Verwaltung nicht erreichbar" sind, wie Dragus oben schreibt - warum dann diese Verwaltung nicht schaffen?
Doch ist jede "übergeordnete Steuerstelle" gleich ein Staat?
Was ist das staatsbestimmende Merkmal?
Zentralität?
Nein.
Verwaltungstätigkeit?
Sowieso nicht.
Sondern: Gewaltmonopol, Regelsetzungsbefugnis, Steuererhebung, Territorialität.
All dies müssen zentrale Verwaltungsinstitutionen nicht notwendig aufweisen, um ihrer Aufgabe zentraler Verwaltung nachzukommen!

-jmw-
03.08.2011, 10:07
Ein Staat ist nichts anderes als der Zusammenschluss von Millionen von Individuen.
Klingt zu aktiv, "Zusammenschluss".
"Staat" ist einfach normal heutzutage!
Genauso, wie die allermeisten Leibeigenen nicht sonderlich nachdachten über Für und Wider des Feudalismus nachdachten, denken die Menschen heute über den Staat nach, der zunächst mal etwas ist, das für die heute Lebenden schon da wahr, als sie geboren wurden und in das man hineinwächst.
"Staat" ist eine Verhaltensweise und sie ist nicht angeboren, sondern anerzogen.

Sicher gibt es auch Momente des Zusammenschliessens im Staate, des gemeinsamen Lösens kollektiver Aufgaben ("Regierung") - nur ist das nicht das wesentliche Merkmal, denn das könnte man ja auch ohne Staat.

Pythia
03.08.2011, 12:32
... Was ist das staatsbestimmende Merkmal? Zentralität? Nein. Verwaltungstätigkeit? Sowieso nicht. Sondern: Gewaltmonopol, Regelsetzungsbefugnis, Steuererhebung, Territorialität.Vergiß ausgediente Alt-Modelle. Die Zukunft ist schon da: Geburtenmangel bremste bei Abendländern die Verbreitung von versautem Gen-Material, Europa wird ohnehin den Islamis in die Klauen fallen, die USA werden mulattisiert, und dann können Abendland und Fernost 30 mrd. Weltbevölkerung verrsorgen. Ohne Sozial-Ballast!
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Dann müssen Alle von der Wiege bis zur Bahre im Leistungs-Leben einander dienen. Überzeugte Dienstleister dienen ja schon ewig, aber in Zukunft müssen Alle entsprechend ihrer Fähigkeiten Diensleister sein, und nur beste Dienstleister können gut herrschen, was nämlich heißt: die Leistung unterschiedlicher Disziplinen koordinieren ...
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... wie ein Architekt Ingenieure und Techniker richtig einsetzt, obwohl er von vielen Fachbereichen rein gar nichts versteht: Leistungen von Vermessungs-, Hochbau-, Tiefbau-, Elektro-, Heizungs-, Sanitär- und Lüftungs-Ingenieuren, auch von Elektronik-, Geodesie-, Keramik- oder Akustik-Ingenieueren, Alles muß passen. Nur haben wir weit Größeres vor uns als nur Architektenleistung für 1 Trabantenstadt:
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http://www.24-carat.de/2011/Fut-soon.gif
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Die Zukunft wird 1. anders und 2. als die Meisten denken, da Wachstums-Stop der Anfang vom Ende der Menschheit wäre, und 30 mrd. Menschen ist nur ein unwichtiger Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft, in der unsere Sternenflotten ferne Welten besiedeln. Und auf den Millionenschiffen Köln oder Jentai muß Alles klappen!
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Keine Null-Bock-Generation mehr. Islami-Terror, Black-Power oder Demos mit Bullen-Steinigen und Autos-Abfackeln? Na, höchstens in Nostalgie-Videos, so wie nun Ben Hur- und König Artus. Nur eben mit Antifa-Schlunzen, die sich in Neo-Nazi-Ärsche verknallen, da die männlicher sind als Antifa-Weicheier und CSD-Schwulis.
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http://www.24-carat.de/2011/ALL-OPEN.JPG

Die Petze
03.08.2011, 13:13
Bisher lebte und arbeitete ich in 15 Ländern und lernte nur Staaten kennen, die Gutes für mich taten. Selbst wenn ich hier oder da mal im Knast war, hatte ich mir freie Kost und Logie dort redlich verdient. Nur das Essen hätte was besser sein können.
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
Aber ich weiß natürlich nicht, wie nun das Essen in BRD-JVAs ist, weil ich da seit 1964 nicht mehr beköstigt wurde. War 1983 nur 1-mal in Bremerhaven im Knast, aber nur über Nacht, da meine Vorgesetzten (vom USACE (http://www.24-carat.de/mobi/usac/Plp-usag.htm), wo ich 1980-84 diente) mich am nächtem Morgen raus holten, und ausgerechnet in dieser Nacht hatte der Knast-Koch frei.
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
Ich kann mich also nicht mal über Gefängnisse wirklich beklagen. Viele Import-Proleten und Proletinnen sehen das hier auch so: sie sitzen lieber in einer BRD-JVA als in einem Syrien-Männerwohnheim oder in einem Somali-Harem frei zu sein.
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
Und sebst den Ärmsten der Arme in der BRD geht es besser als den so herrlich http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRnx3hnAwZr2Hj6UFcB3MyZeVZe-QqXxbqLcrm81350hWRprx--4fSerG4 (http://www.google.de/imgres?imgurl=http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/04/Choris,_Tschuktschen.jpg/220px-Choris,_Tschuktschen.jpg&imgrefurl=http://de.wikipedia.org/wiki/Rurik-Expedition&usg=__tbnOtQ2p37j0_byI2ySHEcbTKBI=&h=154&w=220&sz=11&hl=en&start=40&zoom=1&um=1&itbs=1&tbnid=yZRAoP26PLFJPM:&tbnh=75&tbnw=107&prev=/search%3Fq%3DTschuktschen%26start%3D20%26um%3D1%26 hl%3Den%26sa%3DN%26rls%3Dcom.microsoft:de:IE-SearchBox%26rlz%3D1I7ADBR_de%26ndsp%3D20%26tbm%3Di sch&ei=-wY5TujPPIWPswatrOzvDw) staatsfreien Tschuktschen dort in Fernost auf der schönen Tschuktschen-Halb-Insel.
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
Was hast Du also zu meckern? Erzähl mal? Gibt der pöhse BRD-Monster-Staat Dir bei HartzIV keinen Rolls Royce mit Fahrer? Und welche anderen Verbrechen begeht der pöhse BRD-Monster-Staat sonst noch an Dir?
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http://www.24-carat.de/2011/May/ZUG-ICEK.JPG

Wenn du ständig im Knast gesessen hast und die Vorzüge von Kost und Logie genießen dürftest, ist es kein Wunder das dir dieser Apparat gefällt....... :))
Das wäre wie, wenn ich sagen würde:"Ach ich hab kein Bock mehr auf Steuern zahlen...ich stell einfach etwas an...und wander in den Knast...da gibt es alles für umme"
...wenn man mit seiner Freiheit nichts anzufangen weiß...ist das bestimmt eine gute Alternative...leider nichts für mich...

Das Preis-Leistungsverhältnis im Staat ist einfach nur ein ganz schlechtes Geschäft für jeden Bürger.....
Man hat nur Verluste....und ich wundere mich eigentlich schon immer, warum das alles so hingenommen wird...

Es fühlt sich an wie:........ ich erbringe eine erzwungene Leistung und muss dafür noch zahlen....das entbehrt sich jeder Logik.....
Sklaventum........ist die näxtbeste Beschreibung....Die urprüngliche Staatsform entstand ja auch aus einer Sklavenverwaltung........

-jmw-
04.08.2011, 20:52
Vergiß ausgediente Alt-Modelle.
Eben dies tue ich seit Jahren und sogar einigermassen erfolgteich und kämpfe nur mehr darum, dass andere es auch verstehen :), nämlich:
Dass wenn

Alle von der Wiege bis zur Bahre im Leistungs-Leben einander dienen
sollen, man auch und gerade an den Staat heran muss, dessen Kern und Wesensmerkmal eben nicht "Dienst" ist, sondern "Befehl", nicht "Leistung", sondern "Privileg".

Wie Die Petze schon richtig schreibt:


Das Preis-Leistungsverhältnis im Staat ist einfach nur ein ganz schlechtes Geschäft für jeden Bürger.....
:] :]

Pythia
04.08.2011, 23:50
Zuvor schrieb ich: http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4775360#post4775360) "Vergiß ausgediente Alt-Modelle."
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF

Eben dies tue ich seit Jahren und sogar einigermaßen erfolgteich und kämpfe nur mehr darum, daß Andere es auch verstehen, nämlich:
Wenn Alle von der Wiege bis zur Bahre im Leistungs-Leben einander dienen sollen, man auch und gerade an den Staat heran muss, dessen Kern und Wesensmerkmal eben nicht "Dienst" ist, sondern "Befehl", nicht "Leistung", sondern "Privileg".
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
Wie Die Petze schon richtig schreibt: http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4775431#post4775431) "Das Preis-Leistungsverhältnis im Staat ist einfach nur ein ganz schlechtes Geschäft für jeden Bürger ..."Petze hat Recht bei Nordkorea oder Mali. Aber in keinem Land der Welt leben Arme und sogar totale Leistungsverweigerer besser als nun in der BRD. Der BRD ist also vorwerfen zu sehr zu dienen und zu viele Privilegien zu gewähren.
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
Noch noch nie zuvor in der Geschichte wurden selbst totale Leistungsverweigerer mit Frau und Kindern so gut vom Staat versorgt, daß auch 6 Kindern sogar der Weg bis in höchste akademische Erfolge geebnet ist. Aber auch die fähigste Regierung kann Pferde nur zum Wasser bringen und hoffen, daß sie auch trinken.
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Von der BRD können wir viel für die Zukunft lernen: Allen geht es gut, Vielen geht es supergut, Keinem geht es schlecht. Das ist schon ein guter Ansatz. Nur müssen wir noch lernen alle verfügbare Leistungsfähigkeit auch für unsere jeweiligen Kollektive zu nutzen und keinen Sozial-Ballast mehr entstehen zu lassen.
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Nun hat funktionierende Klassenlosigkeit ohne Hierarchie bei ca. 50 Leuten ihre Grenze. Aber kleinste Sozialeinheiten wie die Lilypads haben ca. 50.000 Einwohner und sind größeren Sozialeinheiten zugeteil, die in sich selbst ihr Maximum bei ca. 3 mio. Einwohner haben, wie errechnet wurde. Das ist der Stand der Zukunfts-Forschung.
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http://www.24-carat.de/2010/2165-0.gif
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Scenario: während Köln in arktischen Orkane mit Lasern Eisberge abwehrt, genießen Paris, Rio und Kanton im Südpazifik ein Städtetreff mit regem Austausch von Gütern, Technik und Menschen, und wie immer gibt es bei Familien Tränen, wenn junge Leute der Liebe oder der Karriere in eine andere Stadt folgen.

Efna
04.08.2011, 23:53
Ich bin gegen einen starken Staat aber auch dagegen das Unternehmen an deren Stelle treten, die Gemeinschaft muss auf Basisdemokratischer und dezentraler Struktur aufgebaut und nicht in sachen Staat sondern auch in der Wirtschaft.

Pythia
05.08.2011, 06:55
Ich bin gegen einen starken Staat aber auch dagegen das Unternehmen an deren Stelle treten, die Gemeinschaft muss auf Basisdemokratischer und dezentraler Struktur aufgebaut und nicht in sachen Staat sondern auch in der Wirtschaft.Sehr schön. Dann bist Du ja voll überzeugt von der BRD-Struktur, wo Alles ganz genau so funktioniert: Du kannst in Jeder Firma anfangen so bald da ein Basis-Arbeitsplatz frei wird, es kann ja ruhig als Hilfsarbeiter sein, von da aus kannst Du Dich zur Fortbildung mit Fernkursen und Abendschule bis in der Vorstand hocharbeiten und eines Tages Aufsichtsrat-Vorsitzender einer noch viel größeren Firma werden.
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Mir erging es ähnlich: mit 13 fing ich nach der Schule halbtags und in Ferien ganztags als Hilfsarbeiter am Bau an, mit 18 Maurer-und Betonbauer Gesllenbrief und Abenschul-Abi, während des Studiums raffte ich abends, an Wochenenden, Feiertagen und in Semesterfereien meine 40 Std./Woche zusammen, mit 21 Ingeieur, mit 28 im Vorstand von Anglo American in Johannesburg und durfte meine Partnerschaft in einem Architekturbüro beibehalten.
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BRD-Politik ist auch so: aus Deiner lokalen Partei kannst Du über Gemeinderat, Landrat, Landtag und Bundestag Bundeskanzler werden. Du mußt nur (wie unser Bundeshosenanzug bei der FDJ) früh über Pfadfinder und Junge Union oder Rote Falken und Jungsozialisten anfangen und mit 18 schon Karriere-Erfolge haben. Ich ging zwar mit 13 auch zu den Roten Falken, konzentrierte mich aber bald auf Wirtschaft.
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Ich sah: Beides (Politik und Wirtschaft) zusammen ist nicht zu schaffen. Hast Du aber mit 30 vorzeigbare Erfolge in Politik oder Wirtschaft, kannst Du leicht von Wirtschaft in Politik oder umgekehrt wechseln. Wer jedoch mit 35 noch im Mittelfleld-Rattenrennen oder dahinter hängt, schafft es nie weiter. Mit 35 wird kein Gefreiter mehr Feldwebel, kein Feldwebel mehr Offizier und kein Hauptmann mehr General.
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Karriere kann aber auch völlig anders aussehen: der Mann unserer früheren Hauhälterin war Hilfsarbeiter, half nach Feierabend bei uns in Haus und Garten, und dann fuhren die Beiden mit ihren Fahrrädern heim. Die Beiden hatten auch noch Hühner, Kaninchen und einen Schrebergarten, was sie Alles zusammen mit ihren 4 Kindern regelten, um viel davon zu verscherbeln und ihr Häuschen zu finanzieren.
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Nun sind die 2 so ziemlich das glücklichste Rentnerpaar, das ich kenne, das Haus immer voller Enkel und Urenkel, die ihre 4 als Akademiker erfolgreichen Kinder bei ihnen parken. Na, aber das Karriereziel der Beiden war eben immer: eine glückliche und liebevolle Familie. Und sie haben ihr Ziel mit Glanz und Gloria erreicht!
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konfutse
05.08.2011, 16:48
...
Ich plädiere deswegen für eine Abschaffung aller übergeordneten staatlichen Gewaltmonopole und schlage vor, dass sich jeder in seiner Stadt (oder Landkreis) für eine absolute Autarkie einsetzt......um dieses Monster endlich in die Kniee zu zwingen.....
Bist du nun für Kommunismus oder Kleinstaaterei? Kleinstaaterei wäre ein gesellschaftlicher Rückschritt. Bleibt also nur der Kommunismus als lohnenswertes Ziel.

Die Petze
05.08.2011, 18:46
Bist du nun für Kommunismus oder Kleinstaaterei? Kleinstaaterei wäre ein gesellschaftlicher Rückschritt. Bleibt also nur der Kommunismus als lohnenswertes Ziel.

Wir leben doch schon im Kommunismus....mit bänkerischindustriellem ZK.....

Mein Wunsch wäre tatsächlich eine Art Kleinstaaterei...in der jeder plebiszitäre Kleinstaat, seine Gesetze/Bedürfnisse selbst definiert, selbst wenn diese kommunistisch sein sollten...das Ganze eingefasst in einer Republik, die im wesentlichen nur für äussere und innere Sicherheit verantwortlich....

Also eine echte freiheitliche Republik........ :]

Don
05.08.2011, 18:49
Wir leben doch schon im Kommunismus....mit bänkerischindustriellem ZK.....

Mein Wunsch wäre tatsächlich eine Art Kleinstaaterei...in der jeder plebiszitäre Kleinstaat, seine Gesetze/Bedürfnisse selbst definiert, selbst wenn diese kommunistisch sein sollten...das Ganze eingefasst in einer Republik, die im wesentlichen nur für äussere und innere Sicherheit verantwortlich....

Also eine echte freiheitliche Republik........ :]

Was Republik bedeutet weißt du also auch nicht.

Die Petze
05.08.2011, 18:57
Was Republik bedeutet weißt du also auch nicht.

Nein....... erzähl

-jmw-
05.08.2011, 19:24
Niemand wird bestreiten, dass man in der Bundesrepublik dieser Tage sehr gut leben kann.
Nur wird es (1) nicht so bleiben und (2) ginge es noch besser.
Das meinte Petze mit einem "schlechten Geschäft."
Nicht für alle, freilich: Der Parasitismus blüht und damit meine ich nichtmal sog. "Leistungsverweigerer", sondern auch und gerade andere Gruppen, die per Politik sicherstellen, viel zu bekommen und wenig zu geben.
Solcherlei Verhalten muss ich nicht gutheissen und sähe es gerne abgestellt.
Und am Ende, ich deutete es weiter oben schonmal an, stünde, das Dienstleistungsprinzip auf (nahezu?) alle Produktionsbereiche auszuweiten und den Umfang der Kommandowirtschaft auf (nahezu?) Null herunterzubringen.


Petze hat Recht bei Nordkorea oder Mali. Aber in keinem Land der Welt leben Arme und sogar totale Leistungsverweigerer besser als nun in der BRD. Der BRD ist also vorwerfen zu sehr zu dienen und zu viele Privilegien zu gewähren.
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Noch noch nie zuvor in der Geschichte wurden selbst totale Leistungsverweigerer mit Frau und Kindern so gut vom Staat versorgt, daß auch 6 Kindern sogar der Weg bis in höchste akademische Erfolge geebnet ist. Aber auch die fähigste Regierung kann Pferde nur zum Wasser bringen und hoffen, daß sie auch trinken.
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Von der BRD können wir viel für die Zukunft lernen: Allen geht es gut, Vielen geht es supergut, Keinem geht es schlecht. Das ist schon ein guter Ansatz. Nur müssen wir noch lernen alle verfügbare Leistungsfähigkeit auch für unsere jeweiligen Kollektive zu nutzen und keinen Sozial-Ballast mehr entstehen zu lassen.
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
Nun hat funktionierende Klassenlosigkeit ohne Hierarchie bei ca. 50 Leuten ihre Grenze. Aber kleinste Sozialeinheiten wie die Lilypads haben ca. 50.000 Einwohner und sind größeren Sozialeinheiten zugeteil, die in sich selbst ihr Maximum bei ca. 3 mio. Einwohner haben, wie errechnet wurde. Das ist der Stand der Zukunfts-Forschung.
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2010/2165-0.gif
http://www.viveros-pearl-islands.com/L-05.GIF
Scenario: während Köln in arktischen Orkane mit Lasern Eisberge abwehrt, genießen Paris, Rio und Kanton im Südpazifik ein Städtetreff mit regem Austausch von Gütern, Technik und Menschen, und wie immer gibt es bei Familien Tränen, wenn junge Leute der Liebe oder der Karriere in eine andere Stadt folgen.

-jmw-
05.08.2011, 19:26
Ich bin gegen einen starken Staat aber auch dagegen das Unternehmen an deren Stelle treten, die Gemeinschaft muss auf Basisdemokratischer und dezentraler Struktur aufgebaut und nicht in sachen Staat sondern auch in der Wirtschaft.
Unternehmen können kaum an die Stelle des Staates treten, denn dazu fehlen ihnen ohne staatliche Hilfe die Machtmittel.

-jmw-
05.08.2011, 19:33
Bist du nun für Kommunismus oder Kleinstaaterei? Kleinstaaterei wäre ein gesellschaftlicher Rückschritt. Bleibt also nur der Kommunismus als lohnenswertes Ziel.
"Klein" heisst: Flexibel, adaptiv, "gross" heisst: statisch.
Letzteres ist sicher nicht fortschrittlich, war es nie, wird es nie sein.
Nur, wer sich bewegen kann, bleibt im Rennen!
Für den Bürger ist Kleinstaaterei notwendig besser, da sie den Aufwand senkt, den "Anbieter" zu wechseln: Ist die Grenze, über die man fliehen muss, nah, flieht man eher.
Der Politik erschwert sowas das Rumhacken auf den Leuten!

Ausserdem: Gerade Kleinstaaterei ermöglicht "Kommunismus", denn je kleiner das Gemeinwesen, desto weniger Menschen sind zu überzeugen, um etwas abzuschaffen oder einzuführen.

Efna
05.08.2011, 19:49
Unternehmen können kaum an die Stelle des Staates treten, denn dazu fehlen ihnen ohne staatliche Hilfe die Machtmittel.

Viele Unternehmen, Internationale Konzerne und Banken ist mächtiger als jeder staat auf dieser Erde...

Dr Mittendrin
05.08.2011, 19:59
Bist du nun für Kommunismus oder Kleinstaaterei? Kleinstaaterei wäre ein gesellschaftlicher Rückschritt. Bleibt also nur der Kommunismus als lohnenswertes Ziel.

Menschen wollen nicht alle gleich sein, das wirst du nie kapieren.
Es gibt auch Menschen die bewusst kleinere Brötchen backen und so ihre Harmonie sehen.

Dr Mittendrin
05.08.2011, 20:02
Viele Unternehmen, Internationale Konzerne und Banken ist mächtiger als jeder staat auf dieser Erde...

Bal bla bla Unternehmerhasserin. Welcher Konzern kann mal so für 100 MRD Euro bürgen ausser dem Staat.

Humer
05.08.2011, 20:03
Kleinstaaterei fände ich ganz schön, für die geistige Landschaft jedenfalls. Es geht aber nur, wenn in diesen kleinen Staaten keine Nationalisten sitzen, die 1000 Jahre lang die Grenzen ihres Fleckens in Frage stellen und nicht dazu neigen, sich von Feinden umgeben zu sehen.
Dann gibt es noch die ungleiche Verteilung der Leistungsfähigkeit. Die einen haben eine schöne Landschaft, die anderen haben Kohle in der Erde, wieder andere haben den Hochseehafen. Zwischendrin sind dann Länder, die haben nichts.
Föderalismus ist also gar nicht so übel.

-jmw-
05.08.2011, 20:23
Viele Unternehmen, Internationale Konzerne und Banken ist mächtiger als jeder staat auf dieser Erde...
Sie haben ja auch allerlei staatliche Hilfe dazu!
Insbesondere auf gesetzlichem Wege werden ihnen Privilegien zugeschustert, die ohne oder mit wenig Staat notwendig wegfallen.
Das fängt beim Patentschwachsinn an und hört beim brasilianischen Neufeudalismus auf.

Efna
05.08.2011, 20:25
Sie haben ja auch allerlei staatliche Hilfe dazu!
Insbesondere auf gesetzlichem Wege werden ihnen Privilegien zugeschustert, die ohne oder mit wenig Staat notwendig wegfallen.
Das fängt beim Patentschwachsinn an und hört beim brasilianischen Neufeudalismus auf.

Es geht mir eher um die Internationalen Konzernen die sind recht mächtig, ein Staat kann ja nur in seinen nationalen Rahmen handeln.

-jmw-
05.08.2011, 20:25
Bal bla bla Unternehmerhasserin. Welcher Konzern kann mal so für 100 MRD Euro bürgen ausser dem Staat.
Internatione Konzerne und Grossbanken haben nicht viel mit "Unternehmen" im liberalen oder gar anarchistischen Sinne zu tun, sondern sind eine quasi staatskapitalistische Erscheinung - man macht grundsätzlich keinen Fehler, misstraut man ihnen.
Und sowieso wird man in den meisten Fällen um eine Enteignung nicht drumrumkommen.

Efna
05.08.2011, 20:27
Internatione Konzerne und Grossbanken haben nicht viel mit "Unternehmen" im liberalen oder gar anarchistischen Sinne zu tun, sondern sind eine quasi staatskapitalistische Erscheinung - man macht grundsätzlich keinen Fehler, misstraut man ihnen.
Und sowieso wird man in den meisten Fällen um eine Enteignung nicht drumrumkommen.

Anarchistisch ist in der Redewendung schwachsinn, Anarchismus ist nicht per se Marktwirtschaftlich orientiert, es gibt immer noch den Kommunistischen Anarchismus und den Anarchosyndikalismus.

-jmw-
05.08.2011, 20:28
Es geht mir eher um die Internationalen Konzernen die sind recht mächtig, ein Staat kann ja nur in seinen nationalen Rahmen handeln.
Schon, nur betrifft das innenpolitisch weder den Anarchismus noch einen konsequenten Liberalismus, da beide eine andere Eigentums- und Wirtschaftsverfassung hätten als wir sie heute haben.

Lediglich in Fragen der Aussenpolitik würde man nach Mitteln und Wegen finden müssen, das Nebeneinander zu gestalten, da ja nicht zu erwarten ist, dass alle Staaten oder auch nur die meisten oder auch nur eine grössere Minderheit vernünftige Wege gehen werden in absehbarer Zeit. :(

-jmw-
05.08.2011, 20:30
Anarchistisch ist in der Redewendung schwachsinn, Anarchismus ist nicht per se Marktwirtschaftlich orientiert, es gibt immer noch den Kommunistischen Anarchismus und den Anarchosyndikalismus.
Und?
Auch dann gilt doch, was ich schrieb, nämlich: dass man dort nix zu tun hat mit Grossbanken und -konzernen, oder nicht?

Efna
05.08.2011, 20:32
Und?
Auch dann gilt doch, was ich schrieb, nämlich: dass man dort nix zu tun hat mit Grossbanken und -konzernen, oder nicht?

richtig, dort gibt es keine Grosskonzerne und Grossbanken...
Doch allgemein halte ich Geld für ein übel....

-jmw-
05.08.2011, 20:40
richtig, dort gibt es keine Grosskonzerne und Grossbanken...
Doch allgemein halte ich Geld für ein übel....
Was Dich zu unserem natürlichen Verbündeten macht, denn im Gegensatz zur Bundesrepublik verlangen wir weder Steuern noch die Anerkennung "gesetzlicher Zahlungsmittel".
Die Möglichkeiten, ohne Geld zu leben, steigen im AnKap erheblich! :] :D

konfutse
06.08.2011, 15:41
"Klein" heisst: Flexibel, adaptiv, "gross" heisst: statisch.
Letzteres ist sicher nicht fortschrittlich, war es nie, wird es nie sein.
Nur, wer sich bewegen kann, bleibt im Rennen!
Für den Bürger ist Kleinstaaterei notwendig besser, da sie den Aufwand senkt, den "Anbieter" zu wechseln: Ist die Grenze, über die man fliehen muss, nah, flieht man eher.
Der Politik erschwert sowas das Rumhacken auf den Leuten!

Ausserdem: Gerade Kleinstaaterei ermöglicht "Kommunismus", denn je kleiner das Gemeinwesen, desto weniger Menschen sind zu überzeugen, um etwas abzuschaffen oder einzuführen.
Kleinstaaterei mag flexibel sein, aber für wen und wurde die nicht zu Recht überwunden? Die Produktivkräfte erlebten einen nie dagewesenen Aufschwung als die Kleinstaaterei in Deutschland überwunden wurde. Ähnlich war es doch auch bei der Entwicklung der EU.

Kommunismus ist in einem kleinen Staat (umzingelt von anderen) nicht zu verwirklichen, denn der ist ja eine staatenlose Gesellschaft.

konfutse
06.08.2011, 15:45
Menschen wollen nicht alle gleich sein, das wirst du nie kapieren.
Es gibt auch Menschen die bewusst kleinere Brötchen backen und so ihre Harmonie sehen.
Gerade die sind dem Kommunismus näher als du denkst, denn: Jeder nach seinen Möglichkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen. Dass im Kommunismus alle Menschen gleich sind, bedeutet auch nicht, dass alle gleich reich oder gleich arm sind. Diese Verkürzung auf das Materielle ist reine Propaganda.

Die Petze
06.08.2011, 15:49
Kleinstaaterei mag flexibel sein, aber für wen und wurde die nicht zu Recht überwunden? Die Produktivkräfte erlebten einen nie dagewesenen Aufschwung als die Kleinstaaterei in Deutschland überwunden wurde. Ähnlich war es doch auch bei der Entwicklung der EU.

Kommunismus ist in einem kleinen Staat (umzingelt von anderen) nicht zu verwirklichen, denn der ist ja eine staatenlose Gesellschaft.

Ach ja ?...nenne doch mal ein Beispiel

konfutse
06.08.2011, 16:00
Ach ja ?...nenne doch mal ein Beispiel
Beispiel für was? Für etwas was es noch nie gab?

Die Petze
06.08.2011, 16:12
Beispiel für was? Für etwas was es noch nie gab?

Na also....hier gilt learning by doing.......
......in einer Staatengemeinschaft in der die Kleinstaaten unter Schutz von anderen steht, wäre er wohl machbar....
Aber ich denke, die Bewohner der kommunistischen Kommune würden sich ganz schnell an den liberalen Nachbarn orientieren und ihr ZK abwählen.... :]

-jmw-
06.08.2011, 19:25
Kleinstaaterei mag flexibel sein, aber für wen und wurde die nicht zu Recht überwunden? Die Produktivkräfte erlebten einen nie dagewesenen Aufschwung als die Kleinstaaterei in Deutschland überwunden wurde. Ähnlich war es doch auch bei der Entwicklung der EU.
Die Kleinstaaterei wurde (in Deutschland) überwunden im Zuge der Machtergreifung des national(istisch)en Bündnisses aus merkantilem Bürgertum und restfeudaler Militäraristokratie.
Ziel war die Förderung des "Deutschtums" und der Weltgeltung selbigens.
Sondern fortschrittlich war das nicht, wenngleich eine für die Zeit naheliegende Angelegenheit.


Kommunismus ist in einem kleinen Staat (umzingelt von anderen) nicht zu verwirklichen, denn der ist ja eine staatenlose Gesellschaft.
Und warum sollte er dann nicht verwirklicht werden können?
Problem: Landesverteidigung?
Sollte aber die im Kommunismus nicht gleichsam "von selbst" klappen durch die "aufgeklärten" Volksmassen?

Rikimer
07.08.2011, 05:44
Der Kommunismus funktioniert nur in einem Weltstaat mit einem neuen Menschen, also Masseneinheitsmenschen, wo alles gleichgeschaltet, zentralisiert und von Geburt an fuer alle geregelt und vorgeschrieben ist. Und wo Querdenker ausgeschaltet werden.

MfG

Rikimer

konfutse
08.08.2011, 17:14
Na also....hier gilt learning by doing.......
......in einer Staatengemeinschaft in der die Kleinstaaten unter Schutz von anderen steht, wäre er wohl machbar....
Aber ich denke, die Bewohner der kommunistischen Kommune würden sich ganz schnell an den liberalen Nachbarn orientieren und ihr ZK abwählen.... :]
Im zweiten Satz setzt du voraus, dass das im ersten Satz Genannte nicht gemacht wird. Das scheint mir folgerichtiger zu sein.



Und warum sollte er dann nicht verwirklicht werden können?
Problem: Landesverteidigung?
Sollte aber die im Kommunismus nicht gleichsam "von selbst" klappen durch die "aufgeklärten" Volksmassen?
Ich glaube nicht, dass der von selbst klappen kann. Der Mensch muss dafür "reif" sein, d.h. auf einer höheren Entwicklungsstufe stehen als jetzt. Derzeit sind wir kaum dem Tierreich entsprungen.



Der Kommunismus funktioniert nur in einem Weltstaat mit einem neuen Menschen, also Masseneinheitsmenschen, wo alles gleichgeschaltet, zentralisiert und von Geburt an fuer alle geregelt und vorgeschrieben ist. Und wo Querdenker ausgeschaltet werden.

MfG

Rikimer
Ich sehe dafür keinen Grund. In einer Gesellschaft in der sich alle nach ihrem Gusto verwirklichen können ist Egoismus und Raffgier der Boden entzogen.

Herr Schmidt
08.08.2011, 17:26
Gerade die sind dem Kommunismus näher als du denkst, denn: Jeder nach seinen Möglichkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen. Dass im Kommunismus alle Menschen gleich sind, bedeutet auch nicht, dass alle gleich reich oder gleich arm sind. Diese Verkürzung auf das Materielle ist reine Propaganda.

Hört sich gut an ... wenn ich mein Vermögen behalten kann (und weiter vermehren kann), wenn ich mehr einnehme als ich je ausgeben kann, dann ist der Kommunismus ok ... also Kommunismus ala China ... super ich bin dabei.

konfutse
08.08.2011, 17:29
Hört sich gut an ... wenn ich mein Vermögen behalten kann (und weiter vermehren kann), wenn ich mehr einnehme als ich je ausgeben kann, dann ist der Kommunismus ok ... also Kommunismus ala China ... super ich bin dabei.
Eins weiß ich: Mit Menschen wie dir wird das nichts.

Herr Schmidt
08.08.2011, 17:37
Eins weiß ich: Mit Menschen wie dir wird das nichts.


Also ich was schon öfters in China, das Regime gefällt mir gut ... NEW WORLD Hotels sind Spitze, das Buffet ... sensationell, gut nichts für die Masse (Unterschicht) ... aber das ist der wahre Kommunismus ...

... übrigens, die meisten Maybach's, werden nach China verkauft ... und wer nicht arbeitet, dem zeigt die kommunistische Partei: "wo der Bartel seinen Most holt"

... ja, ich gebe dir recht, in einem großen Land kann man erfolgreich den wahren Kommunismus einführen ... DDR und UdSSR hätten da noch lernen müssen :lach:

Hoch lebe die kommunistische Partei Chinas !

konfutse
08.08.2011, 18:51
...
Hoch lebe die kommunistische Partei Chinas !
Jedem sein Himmelreich, aber du könntest wissen, dass nicht immer drin ist was drauf steht.

ragnaroek
09.08.2011, 08:48
Jedem sein Himmelreich, aber du könntest wissen, dass nicht immer drin ist was drauf steht.
Wer mit zwanzig kein Sozialist ist, hat kein Herz – wer es mit vierzig immer noch ist, hat keinen Verstand. (Churchill)

Harmonie
Wenn endlich alle sich vertrauen
Fängt einer wieder an zu klauen
Natürlich war es auch gleich der
mit seiner Meinung stand oft quer
Einstimmig wird er isoliert
standrechtlich darauf liquidiert
Jeder weiß nun: gefährde nie
des Kommunismus Harmonie
ragnaroek live für HPF

Herr Schmidt
09.08.2011, 11:00
Wer mit zwanzig kein Sozialist ist, hat kein Herz – wer es mit vierzig immer noch ist, hat keinen Verstand. (Churchill)

Harmonie
Wenn endlich alle sich vertrauen
Fängt einer wieder an zu klauen
Natürlich war es auch gleich der
mit seiner Meinung stand oft quer
Einstimmig wird er isoliert
standrechtlich darauf liquidiert
Jeder weiß nun: gefährde nie
des Kommunismus Harmonie
ragnaroek live für HPF

:top:

Rikimer
10.08.2011, 05:52
Eins weiß ich: Mit Menschen wie dir wird das nichts.

Genau deshalb muss man solche Menschen wie ihn eliminieren, ausschalten, beseitigen, nicht wahr?

Genau wie dies der Kommunismus in allen Laendern gemacht hat, sprich: mindestens 10 Prozent (in Kambodscha gar 30 Prozent) der Bevoelkerung beseitigt hat, also Zwangslager, Erschiessung oder eine sonstige Sterbensart, Hauptsache weg vom Fenster. Und ominoeserweise hat es stets die besten Koepfe getroffen, die Frei- und Querdenker, die Intelligenz, die Traeger des Wissens der Bevoelkerung usw. Nun, man muss so vorgehen, um einen totalen Neuanfang zu machen, um den Neuen Menschen zu schaffen, denn nur dann funktioniert der Kommunismus und der Sozialismus, nicht wahr?

Man muss die Realitaet hin zur Theorie verbiegen, koste es was es wolle!

MfG

Rikimer

konfutse
10.08.2011, 19:12
Genau deshalb muss man solche Menschen wie ihn eliminieren, ausschalten, beseitigen, nicht wahr?
...
Rede dir nichts ein. Warten bis die Menschen dafür bereit sind muss man.

Herr Schmidt
10.08.2011, 20:24
Jedem sein Himmelreich, aber du könntest wissen, dass nicht immer drin ist was drauf steht.


Stimmt, darum geht es den Menschen ja so gut ... fast 2 Billionen US Dollar als Reserve und keine Schulden !! Als noch drinn war was draus stand, gab es ca. 60 Millionen Tode, mehr als der gesamte 2. Weltkrieg.

Wir sind alle froh, daß die Geisteskrankheit "Kommunismus" wie die Pocken, ausgerottet ist.