PDA

Vollständige Version anzeigen : Tea Party als Erben Lenins



Gärtner
30.07.2011, 11:59
http://img848.imageshack.us/img848/9896/28611994.gifisher war mir das Theorem vom "Absterben des Staates" nur aus frühkommunistischen Lehrschriften von Engels bis Lenin bekannt.

Aber daß mit der Tea Party jetzt ausgerechnet die kapitalistischen Hardliner und Ökonomie-Fundamentalisten die Sache in die Hand nehmen und bessere Aussichten auf Erfolg haben als sämtliche Bolschewiken vor ihnen, und das ausgrechnet in den USA, das entbehrt nicht einer sehr bösartigen Ironie.





Amerika setzt seinen weltweiten Ruf aufs Spiel

Die Republikaner im Repräsentantenhaus legen einen Gesetzentwurf vor, der demokratische Senat kippt ihn gleich wieder: Nach zwei nächtlichen Kampfabstimmungen ist der US-Kongress weiter von einer Einigung im Schuldenstreit entfernt als je zuvor. Jetzt wird es wirklich gefährlich.

Der große Moment verendete wie ein Fisch auf dem Trockenen. Um kurz vor 18.30 Uhr Ortszeit am Freitagabend verabschiedeten die Republikaner im Washingtoner US-Repräsentantenhaus ihren neuen Schuldenplan mit der nötigen Mehrheit von 216 Stimmen. Müder Applaus dümpelte durchs Plenum. "Wir haben", hatte John Boehner, der Sprecher der Kammer, seinen Truppen noch kurz zuvor zugerufen, "unser Bestes getan."

Oder auch nicht. Nicht mal zwei Stunden später schossen die Demokraten im Senat, die nun legislativ als nächste das Sagen haben, den Gesetzentwurf schon wieder ab - mit stiller Hilfe von sechs Republikanern.

Also geht Amerikas Schuldendrama weiter. Die Uhr tickt: Am Dienstag, so hat US-Präsident Barack Obama erneut gewarnt, droht der Nation die Zahlungsunfähigkeit. (...)

Weiterlesen bei Spon >klack!< (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,777454,00.html)

BRDDR_geschaedigter
30.07.2011, 12:01
http://img848.imageshack.us/img848/9896/28611994.gifisher war mir das Theorem vom "Absterben des Staates" nur aus frühkommunistischen Lehrschriften von Engels bis Lenin bekannt.

Aber daß mit der Tea Party jetzt ausgerechnet die kapitalistischen Hardliner und Ökonomie-Fundamentalisten die Sache in die Hand nehmen und bessere Aussichten auf Erfolg haben als sämtliche Bolschewiken vor ihnen, und das ausgrechnet in den USA, das entbehrt nicht einer sehr bösartigen Ironie.





Amerika setzt seinen weltweiten Ruf aufs Spiel

Die Republikaner im Repräsentantenhaus legen einen Gesetzentwurf vor, der demokratische Senat kippt ihn gleich wieder: Nach zwei nächtlichen Kampfabstimmungen ist der US-Kongress weiter von einer Einigung im Schuldenstreit entfernt als je zuvor. Jetzt wird es wirklich gefährlich.

Der große Moment verendete wie ein Fisch auf dem Trockenen. Um kurz vor 18.30 Uhr Ortszeit am Freitagabend verabschiedeten die Republikaner im Washingtoner US-Repräsentantenhaus ihren neuen Schuldenplan mit der nötigen Mehrheit von 216 Stimmen. Müder Applaus dümpelte durchs Plenum. "Wir haben", hatte John Boehner, der Sprecher der Kammer, seinen Truppen noch kurz zuvor zugerufen, "unser Bestes getan."

Oder auch nicht. Nicht mal zwei Stunden später schossen die Demokraten im Senat, die nun legislativ als nächste das Sagen haben, den Gesetzentwurf schon wieder ab - mit stiller Hilfe von sechs Republikanern.

Also geht Amerikas Schuldendrama weiter. Die Uhr tickt: Am Dienstag, so hat US-Präsident Barack Obama erneut gewarnt, droht der Nation die Zahlungsunfähigkeit. (...)

Weiterlesen bei Spon >klack!< (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,777454,00.html)

Totaler Quatsch.

Seit wann kann man das Problem der Verschuldung mit noch mehr Verschuldung lösen? Außerdem fordern die Hardliner gerade mal eine Ausgabenskürzung um 1%. Was soll da gefährlich sein? Außerdem ist ein Staatsbankrott weniger schlimm als eine Währungskrise durch Inflationierung.

Steiner
30.07.2011, 12:12
So viel sozialistischen Bull*** hab ich auch schon lange nicht mehr gelesen. War aber irgendwie klar, dass das deutsche Sprachrohr der Democractic Party mal wieder Stimmung gegen aufrechte amerikanische Patrioten macht. Viele Deutsche waren leider schon immer elende Staatskriecher und das wird man leider auch nicht mehr rausbekommen.

So müssen wohl die feuchten Träume deutscher Spiegelredakteure aussehen::D


http://www.youtube.com/watch?v=Trrk80BcGXg

Gärtner
30.07.2011, 12:12
Totaler Quatsch.

Seit wann kann man das Problem der Verschuldung mit noch mehr Verschuldung lösen? (...)
http://img11.imageshack.us/img11/1323/99104518.gifein. Aber mit mehr Steuereinnahmen. Schau dir mal die Einkommensteuersätze der früheren Jahre an. George W. Bush senkte die Sätze in der höchsten Stufe 2001 und 2003 zweimal auf zuletzt maximal 35 Prozent ab. Verglichen mit den 91 Prozent, die Amerikas Reiche noch in den 50er Jahren zahlten und den 70 Prozent, die bis zur Wahl Ronald Reagans galten, müsste die Wirtschaft heute nur so brummen. Das ewige Gequatsche, niedrige Steuersätze führten zu höheren Einnahmen, ist von Wirklichkeit deutlich desavouiert worden.

Soviel zur reinen Lehre. Diese Tea-Party-Spinner haben einen Realitätsbezug wie zugekiffte Vodoopriester.

BRDDR_geschaedigter
30.07.2011, 12:15
http://img11.imageshack.us/img11/1323/99104518.gifein. Aber mit mehr Steuereinnahmen. Schau dir mal die Einkommensteuersätze der früheren Jahre an. George W. Bush senkte die Sätze in der höchsten Stufe 2001 und 2003 zweimal auf zuletzt maximal 35 Prozent ab. Verglichen mit den 91 Prozent, die Amerikas Reiche noch in den 50er Jahren zahlten und den 70 Prozent, die bis zur Wahl Ronald Reagans galten, müsste die Wirtschaft heute nur so brummen. Das ewige Gequatsche, niedrige Steuersätze führten zu höheren Einnahmen, ist von Wirklichkeit deutlich desavouiert worden.

Soviel zur reinen Lehre. Diese Tea-Party-Spinner haben einen Realitätsbezug wie zugekiffte Vodoopriester.

Nancy Pelosi und Co. das sind die wahren Spinner. Die Geschichte hat gezeigt, dass mehr Steuereinnahmen noch nie etwas gebracht haben, da das Geld nur vom Staat dann wieder verschwendet wird.

Es herrscht ein Ausgabenproblem und kein Einnahmenproblem. Außerdem führst du nur die Federl INcome Tax auf, die zahlen dann noch Steuern für den Bundesstaat und für das County.

Der Punkt wo höhere Steuersätze mehr Einnahmen verursachen ist schon längst überschritten.

GnomInc
30.07.2011, 12:19
[ Das ewige Gequatsche, niedrige Steuersätze führten zu höheren Einnahmen, ist von Wirklichkeit deutlich desavouiert worden.

Soviel zur reinen Lehre. Diese Tea-Party-Spinner haben einen Realitätsbezug wie zugekiffte Vodoopriester.


Du kannst doch die Theorie nicht aus denen rausprügeln....
Es wurde ihnen gesagt , mehr Wirtschaftswachstum bedeutet mehr Gewinn und damit mehr Steuern...

Wäre ja auch zutreffend , wenn mit dem Wachstum mehr Steuerzahler generiert würden !
Genau das erfolgt nicht - sämtliche Zugewinne konzentrieren sich in den
kassen von immer weniger Super -Reichen .

Das geht nicht in die Schädel.....

Na mir solls egal sein .....Funktionsunfähigkeit des Staates mal nicht durch
Putsch oder Generalstreik , sondern , weil er seine Handlanger nicht
mehr zahlen kann

Darauf hat Lenin nicht zu hoffen gewagt ....:lach:

BRDDR_geschaedigter
30.07.2011, 12:21
Du kannst doch die Theorie nicht aus denen rausprügeln....
Es wurde ihnen gesagt , mehr Wirtschaftswachstum bedeutet mehr Gewinn und damit mehr Steuern...

Wäre ja auch zutreffend , wenn mit dem Wachstum mehr Steuerzahler generiert würden !
Genau das erfolgt nicht - sämtliche Zugewinne konzentrieren sich in den
kassen von immer weniger Super -Reichen .

Das geht nicht in die Schädel.....

Na mir solls egal sein .....Funktionsunfähigkeit des Staates mal nicht durch
Putsch oder Generalstreik , sondern , weil er seine Handlanger nicht
mehr zahlen kann

Darauf hat Lenin nicht zu hoffen gewagt ....:lach:

Seit wann gibt es Wachstum, wenn der Staat die Kohle raushaut durch mehr Steuereinnahmen? Ich komme mir hier vor wie in einer DDR Kaderschmiede.

Echtes Wachstum kommt von echtem Kapital (Ersparnisse) und den daraus folgenden Investitionen. Es kommt nicht von Verschuldung und Konsum.

Steiner
30.07.2011, 12:27
Seit wann gibt es Wachstum, wenn der Staat die Kohle raushaut durch mehr Steuereinnahmen? Ich komme mir hier vor wie in einer DDR Kaderschmiede.

Echtes Wachstum kommt von echtem Kapital (Ersparnisse) und den daraus folgenden Investitionen. Es kommt nicht von Verschuldung und Konsum.

Na wenigstens einer hier, der es verstanden hat. Es wirklich unglaublich wie viel Menschen doch tatsächlich noch daran glauben, dass ein Staat das Geld besser verwalten könnte als Privatpersonen. Macht führt immer zu Korruption und das gilt vorallem für Staaten. Aber hey lass sie nur machen. Spätestens wenn jeder 100 % Steuern zahlt werden sie es schon merken.:D

Dazu noch ein kleines Video:

Eat the Rich


http://www.youtube.com/watch?v=661pi6K-8WQ

BRDDR_geschaedigter
30.07.2011, 12:29
Na wenigstens einer hier, der es verstanden hat. Es wirklich unglaublich wie viel Menschen doch tatsächlich noch daran glauben, dass ein Staat das Geld besser verwalten könnte als Privatpersonen. Macht führt immer zu Korruption und das gilt vorallem für Staaten.

In den USA scheint dafür noch mehr Verstädnis dafür zu sein.

Echter Ökonom und Expert Peter Schiff zerlegt den Unsinn der Sozialisten: http://www.youtube.com/watch?v=KCTW2I9TW4Y

Steiner
30.07.2011, 12:31
In den USA scheint dafür noch mehr Verstädnis dafür zu sein.

Echter Ökonom und Expert Peter Schiff zerlegt den Unsinn der Sozialisten: http://www.youtube.com/watch?v=KCTW2I9TW4Y

Bill Whittle erklärt das auch ganz gut.

http://www.youtube.com/watch?v=661pi6K-8WQ

Geronimo
30.07.2011, 12:34
Nur mal zur Verdeutlichung. Gerade einmal 6% beträgt der Anteil der Bundessteuern am Gesamtsteueraufkommen in den USA. Nicht ohne Grund gibt es dort kaum Steuerberater. Und ein Steuersystem wie in Vermont z.B. ist für mich das Paradies auf Erden. Vergessen wir auch nicht das es Ronald Reagan war der damals einen Überschußhaushalt!!!!!! generierte. Die Kohle wurde dann von Clinton total für dusselige "Wohltaten" verballert. Die Immo-Blase hat da auch ihren Ursprung.

Nicht verschwiegen werden sollte allerdings auch, das die ruinösen Kriege der letzten Jahre von der Bush-Administration ausgelöst wurden. Und Krieg ist bekanntlich teuer. Obwohl Obama ja nichts anders macht. Der Heilsbringer ist ein Versager auf der ganzen Linie. Na ja, vllt. wär er sonst auch schon Kennedyfiziert worden.

dimu
30.07.2011, 12:34
der tod braucht eine ursache,- und wenn es die altersschwäche wäre.
wie sieht doch die "neue welt" so grässlich alt aus.

und die "alte welt" ist gerade dabei,
das letzte brett ihres selbstgezimmerten sarges zu schleifen, gehobelt ist es schon.

in beiden fällen - die bestatter stehen spalier.

Quo vadis
30.07.2011, 12:36
Totaler Quatsch.

Seit wann kann man das Problem der Verschuldung mit noch mehr Verschuldung lösen? .

Diese Schulden werden eh nie zurückgezahlt, auch in Deutschland nicht. Die Zahl auf dem Papier völlig irrelevant Das ist alles nur ein Placebo für den Bürger der natürlich auch hinterfragt, warum er seine Existenz im Zweifel verliert, der Staat aber sanktionslos weit unter der allg. Kreditwürdigkeit, einfach weitermacht und frisches Kapital kriegt. Die Spielregeln für Staat und Bürger waren noch nie gleich und das heißt Sozialismusmaßstab für das Verhältnis Staat- Banken, Kapitalismusmaßstab Banken- Bürger.

BRDDR_geschaedigter
30.07.2011, 12:38
Diese Schulden werden eh nie zurückgezahlt, auch in Deutschland nicht. Die Zahl auf dem Papier völlig irrelevant Das ist alles nur ein Placebo für den Bürger der natürlich auch hinterfragt, warum er seine Existenz im Zweifel verliert, der Staat aber sanktionslos weit unter der allg. Kreditwürdigkeit, einfach weitermacht und frisches Kapital kriegt. Die Spielregeln für Staat und Bürger waren noch nie gleich und das heißt Sozialismusmaßstab für das Verhältnis Staat- Banken, Kapitalismusmaßstab Banken- Bürger.

Das stimmt, entweder sie legen einen Staatsbankrott hin oder inflationieren. Man hat also nur die Wahl zwischen beiden. Eine Währungskrise ist aber schlimmer als ein Bankrott da diese dann noch das letzte bischen Produktion vernichten würde.

Deshalb ist ein Staatsbankrott oder Default einer Inflationierung (wie von den Soz. gefordert) vorzuziehen.

Akra
30.07.2011, 12:43
Echtes Wachstum kommt von echtem Kapital (Ersparnisse) und den daraus folgenden Investitionen. Es kommt nicht von Verschuldung und Konsum.

In der Gegenwart haben sich die Staaten doch aber schon so extrem verschuldet, sodaß sie aus dieser Falle allein mit Wachstum, egal wie er generiert wird, gar nicht mehr rauskommen können.

Der Zinsen werden jegliche positive Entwicklung auffressen und negative Entwicklungen wie ein Katalysator verstärken.

Griechenland ist dafür exemplarisch aber auch die Entwicklung der Bundesschuld im Bundeshaushalt ist konstant wachsend, egal ob wir im Abschwung oder Aufschwung sind, die Menschen, Unter- und Mittelschicht, werden immer stärker belastet. Die ersten Sympthome: "Aufschwung? Ich bekomme nichts von Aufschwung mit." sehen wir doch heute schon. An irgendeinem Punkt werden die Menschen sagen: "So geht es nicht weiter."

BRDDR_geschaedigter
30.07.2011, 12:50
In der Gegenwart haben sich die Staaten doch aber schon so extrem verschuldet, sodaß sie aus dieser Falle allein mit Wachstum, egal wie er generiert wird, gar nicht mehr rauskommen können.

Der Zinsen werden jegliche positive Entwicklung auffressen und negative Entwicklungen wie ein Katalysator verstärken.

Griechenland ist dafür exemplarisch aber auch die Entwicklung der Bundesschuld im Bundeshaushalt ist konstant wachsend, egal ob wir im Abschwung oder Aufschwung sind, die Menschen, Unter- und Mittelschicht, werden immer stärker belastet. Die ersten Sympthome: "Aufschwung? Ich bekomme nichts von Aufschwung mit." sehen wir doch heute schon. An irgendeinem Punkt werden die Menschen sagen: "So geht es nicht weiter."

Genau deshalb sollte man einen Staatsbankrott durchmachen anstatt zu inflationieren.

dimu
30.07.2011, 12:53
Genau deshalb sollte man einen Staatsbankrott durchmachen anstatt zu inflationieren.
staatsbankrott ist systembankrott - also wird man inflationieren.

Akra
30.07.2011, 13:06
Genau deshalb sollte man einen Staatsbankrott durchmachen anstatt zu inflationieren.

Sagt die Logik.

Versteht man aber Politiker als das was sie sind, dann begreift man auch warum sie so handeln.

Inflation macht eine kleine Gruppe unglaublich mächtig und reich. Dies war immer so in der Geschichte. Ebenso wenn die Schulden auf der einen Seite exponentiell wachsen, wachsen auf der anderen Seite die Vermögen einer kleinen Schicht mit exponentieller Geschwindigkeit.

Politiker als Werkzeug, handeln halt genau so wie es von ihnen verlangt wird.

Lichtblau
30.07.2011, 13:24
Totaler Quatsch.

Seit wann kann man das Problem der Verschuldung mit noch mehr Verschuldung lösen?

Der Überschuldete ist gar kein Schuldner mehr.

Lichtblau
30.07.2011, 13:30
Echtes Wachstum kommt von echtem Kapital (Ersparnisse) und den daraus folgenden Investitionen. Es kommt nicht von Verschuldung und Konsum.

Genau und deswegen wird die Kapitalmenge durch künstliches Gelddrucken erhöht. Nur wenn man es übertreibt kommts zur Inflation. Was natürlich gerade gemacht wird.

Doppelagent
31.07.2011, 12:37
staatsbankrott ist systembankrott - also wird man inflationieren.

die usa hatten doch schon mal zu zeiten des nice guys clinton einen staatsbankrott.
dem sytem hat das aber wohl nicht geschadet.