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Vollständige Version anzeigen : Bund will beim Chatten mitlesen



Leila
29.07.2011, 07:33
Zitate aus der Gratiszeitung 20 Minuten (http://www.20min.ch/news/schweiz/story/27985232):


Nach den Schreckenstaten von Oslo wird der Ruf nach mehr Überwachung des Internetverkehrs laut. Justizministerin Sommaruga hat genau dies bereits im Juni initiiert.

[…]

Ungewöhnlich ist, dass Sommaruga die neuen Bestimmungen nicht wie üblich auf dem Gesetzesweg, sondern via Verordnung einführen will – womit dem Parlament die Hände gebunden wären. Mehreren Volksvertretern stösst ihr Vorgehen denn auch sauer auf: «Sommarugas Vorgehen ist rechtsstaatlich äusserst bedenklich», sagt FDP-Nationalrat Ruedi Noser gegenüber dem «Tages-Anzeiger». Es müsse berücksichtigt werden, dass sich das Parlament erst kürzlich gegen den Ausbau der Internetüberwachung ausgesprochen habe. Ständerat Bruno Frick ergänzt: «So geht das nicht. Die geplanten massiven Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte bedürfen zuerst einer Gesetzesregelung.»

Besser wäre doch ein totales Rede- und Schreibverbot!

DSol
01.08.2011, 16:19
Zitate aus der Gratiszeitung 20 Minuten (http://www.20min.ch/news/schweiz/story/27985232):


Nach den Schreckenstaten von Oslo wird der Ruf nach mehr Überwachung des Internetverkehrs laut. Justizministerin Sommaruga hat genau dies bereits im Juni initiiert.

[…]

Ungewöhnlich ist, dass Sommaruga die neuen Bestimmungen nicht wie üblich auf dem Gesetzesweg, sondern via Verordnung einführen will – womit dem Parlament die Hände gebunden wären. Mehreren Volksvertretern stösst ihr Vorgehen denn auch sauer auf: «Sommarugas Vorgehen ist rechtsstaatlich äusserst bedenklich», sagt FDP-Nationalrat Ruedi Noser gegenüber dem «Tages-Anzeiger». Es müsse berücksichtigt werden, dass sich das Parlament erst kürzlich gegen den Ausbau der Internetüberwachung ausgesprochen habe. Ständerat Bruno Frick ergänzt: «So geht das nicht. Die geplanten massiven Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte bedürfen zuerst einer Gesetzesregelung.»

Besser wäre doch ein totales Rede- und Schreibverbot!

Email werden heute schon überwacht und das schon lange.

svizzera
01.08.2011, 17:08
Wenn IV-Rentner und Sozialhilfebezüger schon von Sozialdetektiven beschnüffelt werden, dann müsste das doch auch bei potentiellen Attentätern möglich sein.

Houseworker
01.08.2011, 17:50
Zitate aus der Gratiszeitung 20 Minuten (http://www.20min.ch/news/schweiz/story/27985232):


Nach den Schreckenstaten von Oslo wird der Ruf nach mehr Überwachung des Internetverkehrs laut. Justizministerin Sommaruga hat genau dies bereits im Juni initiiert.

[…]

Ungewöhnlich ist, dass Sommaruga die neuen Bestimmungen nicht wie üblich auf dem Gesetzesweg, sondern via Verordnung einführen will – womit dem Parlament die Hände gebunden wären. Mehreren Volksvertretern stösst ihr Vorgehen denn auch sauer auf: «Sommarugas Vorgehen ist rechtsstaatlich äusserst bedenklich», sagt FDP-Nationalrat Ruedi Noser gegenüber dem «Tages-Anzeiger». Es müsse berücksichtigt werden, dass sich das Parlament erst kürzlich gegen den Ausbau der Internetüberwachung ausgesprochen habe. Ständerat Bruno Frick ergänzt: «So geht das nicht. Die geplanten massiven Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte bedürfen zuerst einer Gesetzesregelung.»

Besser wäre doch ein totales Rede- und Schreibverbot!

Internetzensur wird auch bei uns kommen! :zens:
Wir sollten uns dann wie die Indianer mit Rauchzeichen verständigen!
Dann ist dicker Nebel über Deutschland! :))

Registrierter
02.08.2011, 07:02
Email werden heute schon überwacht und das schon lange.

Jeder kann doch die PGP-Verschlüsselung nutzen.
Dann guckten die Schlapphüte nur auf Bit-Salat:

Pretty Good Privacy
PGP benutzt ein sogenanntes Public-Key-Verfahren, das heißt, es gibt ein eindeutig zugeordnetes Schlüsselpaar:

Genutzt wird ein öffentlicher Schlüssel, mit dem jeder die Daten für den Empfänger verschlüsseln kann, und ein privater geheimer Schlüssel, den nur der Empfänger besitzt und der durch ein Kennwort geschützt ist. Nachrichten an einen Empfänger werden mit seinem öffentlichen Schlüssel verschlüsselt und können dann ausschließlich durch den privaten Schlüssel des Empfängers entschlüsselt werden. Diese Verfahren werden auch asymmetrische Verfahren genannt, da Sender und Empfänger zwei unterschiedliche Schlüssel verwenden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pretty_Good_Privacy

GnuPG oder GPG (GNU Privacy Guard, englisch für GNU-Privatsphärenschutz) ist ein freies Kryptographiesystem, das heißt, es dient zum Ver- und Entschlüsseln von Daten sowie zum Erzeugen und Prüfen elektronischer Signaturen.

GnuPG unterstützt dazu folgende Funktionen:
Verschlüsselung von Daten (z. B. E-Mails), um vertrauliche Informationen an einen oder mehrere Empfänger zu übermitteln, die nur von den Empfängern wieder entschlüsselt werden können.
Erzeugung einer Signatur über die versendeten Daten, um deren Authentizität und Integrität zu gewährleisten.
http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_Privacy_Guard

http://www.gnupg.org/index.de.html

Gpg4win - eine sichere Lösung...
... zum Verschlüsseln und Signieren von E-Mails, Dateien und Ordner unter Windows. Gpg4win (GNU Privacy Guard for Windows) ist Freie Software und mit nur wenigen Mausklicks installiert.
http://www.gpg4win.de/