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Vollständige Version anzeigen : Menschen in reichen Ländern leiden häufiger an Depressionen



Erik der Rote
27.07.2011, 00:27
psysische Erkrankungen nehmen in Deutschland immer mehr zu und erreichen Steigerungsraten die weltweit extrem sind

jetzt will auch die Politik was tun den der volkswirtschaftliche Schaden ist immens

s ist nicht nur ein medizinisches, sondern auch ein volkswirtschaftliches Problem: Immer mehr Menschen kommen wegen psychischer Störungen ins Krankenhaus. Die Zahl der Betroffenen hat in den vergangenen 20 Jahren um 129 Prozent zugenommen. Laut einem Report der Barmer GEK waren 1990 rund 3,7 von 1000 Versicherten betroffen, 2010 waren es bereits 8,5.

Besonders stark gestiegen ist laut Report die Zahl der Klinikpatienten mit Depressionen und anderen stimmungsbeeinflussenden Störungen. Hier betrug der Zuwachs seit dem Jahr 2000 rund 117 Prozent.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,776666,00.html

so glücklich scheinen die Menschen hier doch nicht zu sein wie es uns massenmedial immer vermittelt wird !

ragnaroek
27.07.2011, 00:43
... so glücklich scheinen die Menschen hier doch nicht zu sein wie es uns massenmedial immer vermittelt wird ! Da liegt das wesentliche Problem. Der Individualismus hat zur Zerstörung der Familien und zunehmender Vereinsamung geführt. Ersatzweise werden die Medien wie TV oder Musik benutzt. Hier besteht jedoch oberflächlicher "Gute Laune-Zwang". Diese Konstellation erzeugt bei manchen "Opfern" dann sogar Schuldgefühle. Zudem spielt die Demografie eine tragende Rolle. Ältere Menschen sind im Kulturschema logischerweise benachteiligt. Und die nehmen zu.

Bruddler
27.07.2011, 04:46
psysische Erkrankungen nehmen in Deutschland immer mehr zu und erreichen Steigerungsraten die weltweit extrem sind

jetzt will auch die Politik was tun den der volkswirtschaftliche Schaden ist immens

s ist nicht nur ein medizinisches, sondern auch ein volkswirtschaftliches Problem: Immer mehr Menschen kommen wegen psychischer Störungen ins Krankenhaus. Die Zahl der Betroffenen hat in den vergangenen 20 Jahren um 129 Prozent zugenommen. Laut einem Report der Barmer GEK waren 1990 rund 3,7 von 1000 Versicherten betroffen, 2010 waren es bereits 8,5.

Besonders stark gestiegen ist laut Report die Zahl der Klinikpatienten mit Depressionen und anderen stimmungsbeeinflussenden Störungen. Hier betrug der Zuwachs seit dem Jahr 2000 rund 117 Prozent.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,776666,00.html

so glücklich scheinen die Menschen hier doch nicht zu sein wie es uns massenmedial immer vermittelt wird !

Dazu passend der dumme Ausspruch: "Uns geht's doch gut und wem es nicht gut geht, der ist schließlich selbst schuld"........

Berwick
27.07.2011, 06:23
Menschen in reichen Ländern leiden häufiger an Depressionen


Das ist das Ergebnis einer Studie.

Frankreich führt die Liste an - und in China geht es den Menschen psychisch am besten.

Mal angenommen, diese Studie stimmt - woran könnte das liegen?



Von einer depressiven Episode (MDE, major depressive episode) ist die Rede, wenn fünf von neun Kriterien erfüllt sind, zu denen unter anderem der Verlust des Selbstbewusstseins, Schlaf- und Appetitlosigkeit, schlechte Konzentrationsfähigkeit und ein Gefühl der Traurigkeit gehören. Entsprechende Tests mit Fragebögen sind bei der Diagnose weit verbreitet.

Der Anteil von MDE war in den reichen Ländern erhöht - 28 Prozent zu 20 Prozent in den Ländern mit dem geringeren Einkommen. Besonders hoch - mehr als 30 Prozent - war der Wert in Frankreich, den Niederlanden und den USA. Besonders niedrig fiel der Anteil in China aus - mit zwölf Prozent.

Über die Kulturen hinweg litten Frauen doppelt so oft wie Männer, und der Verlust des Partners durch Trennung, Scheidung oder Tod ist hier wie dort erwartungsgemäß einer der Hauptauslöser. "Dies ist die erste Studie, die eine standardisierte Methode einsetzt, um Depressionen und MDE über die Länder und Kulturen hinweg zu vergleichen", teilte Bromet mit. "Wir haben gezeigt, dass Depression in allen Regionen der Welt ein großes Problem ist."


http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,776751,00.html

schastar
27.07.2011, 06:29
Nicht jeder hält dem Leistungsdruck stand der ihm durch unsere Regierenden aufgezwungen wird.
Immer mehr leisten für immer weniger Lebensqualität, zudem oft noch die Angst den Arbeitsplatz zu verlieren. Wer in H4 abrutscht hat all sein Erspartes umsonst gespart.

Stadtknecht
27.07.2011, 07:36
Nicht jeder hält dem Leistungsdruck stand der ihm durch unsere Regierenden aufgezwungen wird.
Immer mehr leisten für immer weniger Lebensqualität, zudem oft noch die Angst den Arbeitsplatz zu verlieren. Wer in H4 abrutscht hat all sein Erspartes umsonst gespart.

So sehe ich das auch.

cajadeahorros
27.07.2011, 07:37
Aus dem gleichen Grund, aus dem Bettler ein relativ niedriges Risiko für Herzinfarkt haben.

Auch wenn der Spiegel natürlich nicht aufklären, sondern "tugendhafte Armut" predigen möchte, ähnlich wie die ZEIT (und noch irgendein Käseblatt) die "Selbstheilungskräfte" des Körpers preist, damit dem Pöbel das Leben ohne ärztliche Versorgung schmackhaft gemacht werden kann.

Berwick
27.07.2011, 07:42
Aus dem gleichen Grund, aus dem Bettler ein relativ niedriges Risiko für Herzinfarkt haben.


Und was ist dieser Grund?

Berwick
27.07.2011, 07:52
Stellt das nicht die Vorstellungen auf den Kopf, die man üblicherweise hat?

@ Frankreich - Leben wie Gott in Frankreich

@ China - Arm und unterdrückt ....

Berwick
27.07.2011, 09:57
Die Franzosen haben doch das Image, besonders locker-flockig-lebenslustig zu sein.

Es überrascht nun doch etwas, dass sie die Liste der Depressionskranken anführen .....

Alles nur Show?

von Richthofen
27.07.2011, 10:37
Ist ja auch kein Wunder: Wenn man sonst keine Probleme hat, muss man eben Luxuskrankheiten wie Depressionen entwickeln. Wenn man unfähig ist, sich Freude am Leben zu schaffen und sei es nur durch einen Spaziergang durch die Natur, dann verkümmert der Geist eben und Trauer entwickelt sich.

Sind die Leute imho selbst Schuld.

Schwarzer Rabe
27.07.2011, 10:38
Da liegt das wesentliche Problem. Der Individualismus hat zur Zerstörung der Familien und zunehmender Vereinsamung geführt. Ersatzweise werden die Medien wie TV oder Musik benutzt. Hier besteht jedoch oberflächlicher "Gute Laune-Zwang". Diese Konstellation erzeugt bei manchen "Opfern" dann sogar Schuldgefühle. Zudem spielt die Demografie eine tragende Rolle. Ältere Menschen sind im Kulturschema logischerweise benachteiligt. Und die nehmen zu.

Schön zusammengefasst!

Alexandermerow
27.07.2011, 10:39
Ist ja auch kein Wunder: Wenn man sonst keine Probleme hat, muss man eben Luxuskrankheiten wie Depressionen entwickeln. Wenn man unfähig ist, sich Freude am Leben zu schaffen und sei es nur durch einen Spaziergang durch die Natur, dann verkümmert der Geist eben und Trauer entwickelt sich.

In einer Gesellschaft, die nur noch materialistisch ist, ist das eine zwangsläufige Erscheinung.

von Richthofen
27.07.2011, 10:40
In einer Gesellschaft, die nur noch materialistisch ist, ist das eine zwangsläufige Erscheinung.

Die Leute sollen sich einfach mal wieder auf die einfachen Dinge des Lebens besinnen, dann kriegen sie auch keine Depressionen

"Hilfe, mein 40.000 Euro Kleid passt mir nicht mehr" = Depressionen

Branka
27.07.2011, 10:45
Da liegt das wesentliche Problem. Der Individualismus hat zur Zerstörung der Familien und zunehmender Vereinsamung geführt. Ersatzweise werden die Medien wie TV oder Musik benutzt. Hier besteht jedoch oberflächlicher "Gute Laune-Zwang". Diese Konstellation erzeugt bei manchen "Opfern" dann sogar Schuldgefühle. Zudem spielt die Demografie eine tragende Rolle. Ältere Menschen sind im Kulturschema logischerweise benachteiligt. Und die nehmen zu.

Sehr gut zusammengefasst! :top:

Schaue ich mich z.B. in ärmeren Ländern um, so erkenne ich wirklich, das die Menschen andere Werte haben als hier in unserer Spass- und Wohlstandsgesellschaft.

Dort zählen noch Familienzusammenhalt, soziale Kontakte und bei weitem nicht die materalistischen Werte wie hier im Westen.

Ich wander aus:D

Alexandermerow
27.07.2011, 11:13
"Hilfe, mein 40.000 Euro Kleid passt mir nicht mehr" = Depressionen

Lach!

opppa
27.07.2011, 12:04
Die Franzosen haben doch das Image, besonders locker-flockig-lebenslustig zu sein.

Es überrascht nun doch etwas, dass sie die Liste der Depressionskranken anführen .....

Alles nur Show?

Nein!
Einfach nur eine rentable ABM für die Psychologen!

:]

ragnaroek
27.07.2011, 12:55
... Schaue ich mich z.B. in ärmeren Ländern um, so erkenne ich wirklich, das die Menschen andere Werte haben als hier in unserer Spass- und Wohlstandsgesellschaft. Dort zählen noch Familienzusammenhalt, soziale Kontakte und bei weitem nicht die materalistischen Werte wie hier im Westen. Ich wander aus:D Danke für die Blumen :) Ja, aber aus meiner Sicht leider noch nicht alles ;(. Sozialverhalten benötigt einen Interaktionsprozess. Geben und Nehmen. Dieser beginnt schon uteral (vor der Geburt) und benötigt zumindest in der frühkindlichen Entwicklung erforderliche Resonanz. Um das Plädoyer abzukürzen: Gegenüber einem sozial intakten Menschen verhält sich der defizitäre Mensch wie ein Analphabet. Er ist nicht in (mehr) der Lage entsprechende Reize unwillkürlich zu verarbeiten und reagiert schlicht unzureichend. Dies potenziert sich über die Zeit und würde selbst in einer liebevollen Großfamilie o.ä. irgendwann zur Ausgrenzung führen.

Viele auf Intellekt geprägte Menschen verfügen über einen vergleichsweise jämmerlichen EQ. Ohne dies wahrzunehmen (zu wagen) zieht sich deren soziale Umgebung irgendwann zurück o.a. Mobbing, Trennung, geschädigte Kinder etc. eben Vereinsamung. Mit anderen Worten selbst eine "gesunde" Umgebung würde nur selten helfen

ragnaroek
27.07.2011, 13:10
Die Leute sollen sich einfach mal wieder auf die einfachen Dinge des Lebens besinnen, dann kriegen sie auch keine Depressionen

"Hilfe, mein 40.000 Euro Kleid passt mir nicht mehr" = Depressionen Dies stimmt sogar. Materieller Reichtum neigt zur Ersatzbefriedigung, bis hin zum Machtmißbrauch. Das primäre Erfolgserlebnis bleibt aber motivierende Anerkennung durch Mitmenschen. Die erfährt man nur, wenn selbst man dazu in der Lage ist.

borisbaran
27.07.2011, 14:32
Sowas nennt man Jammern auf hohem Niveau. Und es wurde hier offensichtlich bis zur Depression gejammert!

cajadeahorros
27.07.2011, 14:49
Ist ja auch kein Wunder: Wenn man sonst keine Probleme hat, muss man eben Luxuskrankheiten wie Depressionen entwickeln. Wenn man unfähig ist, sich Freude am Leben zu schaffen und sei es nur durch einen Spaziergang durch die Natur, dann verkümmert der Geist eben und Trauer entwickelt sich.

Sind die Leute imho selbst Schuld.

Wenn ich durch die sog. Natur laufe, d.h. durch die mit "Erholungssuchenden" überfüllten Restfleckchen zwischen Feldern, Windrädern und den Betonsiedlungen, dann bekomme ich Depression.

Eukalyptusbonbon
27.07.2011, 15:47
Hey, jetzt erst sehe ich diesen Strang, dabei habe ich heute schon soviel zum Thema geschrieben:)). Ich kopier das mal hierher, also bis gleich.

Nachtrag: Ne, lieber doch nicht.

tabasco
27.07.2011, 15:52
Sehr gut zusammengefasst! :top:

Schaue ich mich z.B. in ärmeren Ländern um, so erkenne ich wirklich, das die Menschen andere Werte haben als hier in unserer Spass- und Wohlstandsgesellschaft.

Dort zählen noch Familienzusammenhalt, soziale Kontakte und bei weitem nicht die materalistischen Werte wie hier im Westen.

Ich wander aus:D
http://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bedürfnispyramide

tabasco
27.07.2011, 16:16
Ist ja auch kein Wunder: Wenn man sonst keine Probleme hat, muss man eben Luxuskrankheiten wie Depressionen entwickeln. Wenn man unfähig ist, sich Freude am Leben zu schaffen und sei es nur durch einen Spaziergang durch die Natur, dann verkümmert der Geist eben und Trauer entwickelt sich.

Sind die Leute imho selbst Schuld.

Anzahl der diagnostizierten Krankheiten sagt nichts wirklich über das Vorkommen aus. Wenn ist Somalia kaum Hüftleiden gibt, so bedeutet das nicht, dass islamische Milizen, Krieg und Hunger als präventiv wirken. Sondern dass die Menschen an was anderen wegsterben, bevor sie in das Alter kommen, in dem die Hüftleiden im Regelfall erst entstehen ...

Eukalyptusbonbon
27.07.2011, 16:52
Ich glaube auch, dass die Menschen im Westen eine tiefe Sinnkrise durchmachen, welche sich bei vielen in einer psychischen Niedergeschlagenheit äußert. Der Mensch scheint einfach psychisch nicht mehr mit der technisierten Umwelt klarzukommen. Gleichzeitig ist er aber durch die Technik und ihre Möglichkeiten so verwöhnt, dass es für ihn auch kein echtes Zurück mehr gibt. Auswandern ist also auch keine Option, zumal die Technik sich ja auch global ausbreitet. Durch amerikanische Foren, in denen Menschen aus aller Welt schreiben, kann man sich recht gut informieren, wie sich die Technik und die dahmit einhergehende Vereinzelung (Vereinsamung) in der Dritten Welt ausbreitet.

Jaques Attali, als früherer Chefberater von Mitterand (manche sagen sein Puppenspieler) ein echter Insider, hat übrigens ein Buch über die "Welt von morgen" geschrieben, in dem er eine echte Horrorversion von einer durchtechnisierten Welt entwirft. Er sagt voraus, dass die zunehmend bindungsunfähigen Menschen zunehmend in künstliche Welten entfliehen werden, um der Realität zu entfliehen (in gewisser Weise ist übrigens auch ein Forum eine solche Zuflucht).

Hier mal eine englische Zusammenfassung des Buches:

http://www.henrymakow.com/attali.html

Und ein wesentlicher Aspekt wird von der zivilisationskritischen Erklärung der Depression noch übersehen: Die reichen Länder sind ja in der Regel auch Länder mit einer weißen Bevölkerungsmehrheit. Wir erleben heute quasi im Zeitraffer den Untergang unserer Völker und unserer Rasse. Die Zukunft wird für uns schon bald so schrecklich wie für die Weißen in Südafrika die Gegenwart. Auch wenn die Propaganda uns immer das Gegenteil eintrichtern will, so bekommen die Menschen doch die Krise ihres Volkes und die zunehmende Perspektivlosigkeit ihrer Kinder zu spüren.

Es gibt also Gründe für das Ausbreiten der Depressionen.

ragnaroek
27.07.2011, 19:04
Jaques Attali, als früherer Chefberater von Mitterand (manche sagen sein Puppenspieler) ein echter Insider, hat übrigens ein Buch über die "Welt von morgen" geschrieben, in dem er eine echte Horrorversion von einer durchtechnisierten Welt entwirft. Er sagt voraus, dass die zunehmend bindungsunfähigen Menschen zunehmend in künstliche Welten entfliehen werden, um der Realität zu entfliehen (in gewisser Weise ist übrigens auch ein Forum eine solche Zuflucht). Es gibt also Gründe für das Ausbreiten der Depressionen. Ja, soviel zu "Emanzipation". Die selbstbewußte, berufstätige Frau, welche schon auf dem Heimweg gestresst an vollgekackte Windeln denkt, und degenerierterweise meint, das Kleinkind bemerkt Ihren Frust nicht. Übrigens selber alles bei meiner sechs Jahre jüngeren Schwester mitgeschnitten. Fluchtpunkt "Forum" war ebenso treffend :]

Efna
27.07.2011, 19:11
Und was ist dieser Grund?

Umso älter Menschen werden umso häufiger leiden sie an Depressionen, da die Menschen in reichen Ländern älter werden sind Depressionen häufiger. Dazu kommt noch das diese Erkrankung genauso wie Krebs, Diabetes, Asthma, Heuschnupfen und Allergien typische Zivilisationskrankheiten sind, die in ärmeren Ländern seltener sind.

ragnaroek
27.07.2011, 19:16
Sowas nennt man Jammern auf hohem Niveau. Und es wurde hier offensichtlich bis zur Depression gejammert! Kurz nach der Entbindung unseres ersten Kindes hatte meine Frau auch spürbare Depressionen. Sie hat übrigens überhaupt nicht gejammert. Depression ist einfach nur eine übersteigerte Form der Erschöpfung. Im allgemeinen sind ohnehin nur Menschen betroffen, welche sich über ein gesundes Maß hinaus für etwas oder jemanden engagieren. Daher haben weitgehend egoistisch ausgerichte Charaktäre tatsächlich weniger Probleme damit (solange sie noch jünger sind).

borisbaran
27.07.2011, 19:42
Kurz nach der Entbindung unseres ersten Kindes hatte meine Frau auch spürbare Depressionen. Sie hat übrigens überhaupt nicht gejammert. Depression ist einfach nur eine übersteigerte Form der Erschöpfung. Im allgemeinen sind ohnehin nur Menschen betroffen, welche sich über ein gesundes Maß hinaus für etwas oder jemanden engagieren. Daher haben weitgehend egoistisch ausgerichte Charaktäre tatsächlich weniger Probleme damit (solange sie noch jünger sind).
Bzw lebt man hier lang genug um depressiv zu werden.

Libero
27.07.2011, 19:45
In reichen Ländern ist der Erwartungsdruck höher und wenn man den Erwartungen nicht entspricht fühlt man sich als Loser. In armen Ländern gibt man sich mit weniger zufrieden und wenn man nix hat, ist es nicht schlimm, weil die meisten Verwanden/Nachbarn ebenfalls nichts haben.

Darüber hinaus gibt es psychische Erkrankungen die die Menschen in reichen Ländern trifft, ich nenne sie Wohlstandsneurosen. Ähnlich wie das Haustier das anfängt mit dem Essen zu spielen wenn es zu viel davon hat so fängt der Mensch an zu spinnen. Er wird Vegetarier, unterscheidet Lebensmitteln zwischen Gut und Böse, Bio und Nicht-Bio, wird übergewichtig/fettleibig.

Erik der Rote
27.07.2011, 20:01
Kurz nach der Entbindung unseres ersten Kindes hatte meine Frau auch spürbare Depressionen. Sie hat übrigens überhaupt nicht gejammert. Depression ist einfach nur eine übersteigerte Form der Erschöpfung. Im allgemeinen sind ohnehin nur Menschen betroffen, welche sich über ein gesundes Maß hinaus für etwas oder jemanden engagieren. Daher haben weitgehend egoistisch ausgerichte Charaktäre tatsächlich weniger Probleme damit (solange sie noch jünger sind).

bei echter Depression jammert man auch nicht rum sondern ist nur noch apathisch !

Berwick
27.07.2011, 22:03
Eben hab ich aus Versehen gelesen:

Moscheen in reichen Ländern leiden häufiger an Depressionen.

Liegt wohl daran, dass man hier so oft von Moscheen liest. :)

Lilly
28.07.2011, 06:57
Umso älter Menschen werden umso häufiger leiden sie an Depressionen, da die Menschen in reichen Ländern älter werden sind Depressionen häufiger. Dazu kommt noch das diese Erkrankung genauso wie Krebs, Diabetes, Asthma, Heuschnupfen und Allergien typische Zivilisationskrankheiten sind, die in ärmeren Ländern seltener sind.

Diese Krankheiten kann man nicht über einen Kamm scheren. Dass Menschen, die unter, sagen wir mal, nicht so übertriebenen (wie teilweise bei uns) hygienischen Bedingungen leben, weniger mit Allergien zu kämpfen haben, sollte nicht überraschen. Ebenso wird es keinen wundern, dass Krebserkrankungen durch viel zu viel Chemie zumindest mitverursacht werden und der Diabetes (Typ 2) kommt einfach nur vom "guten Leben". Vor 50 Jahren waren auch bei uns all diese Krankheiten weit weniger häufig anzutreffen, als heute.

Ob es sich mit der Depression ähnlich verhält, kann ich nicht sagen, wäre für mich aber vorstellbar. Oder hatte beispielsweise nach dem Krieg bei uns, als es den Menschen nun wirklich schlecht ging, irgendjemand Zeit für Depressionen?

Ich möchte die Depression damit aber nicht herunterspielen, sie ist eine ernstzunehmende Krankheit und hängt auch mit dem Stoffwechsel im Gehirn zusammen, jedenfalls die echte Depression, die man von einer depressiven Stimmung unterscheiden muß.

Stadtknecht
28.07.2011, 09:31
...
Oder hatte beispielsweise nach dem Krieg bei uns, als es den Menschen nun wirklich schlecht ging, irgendjemand Zeit für Depressionen?

...


In unserer Dienststelle gibt es noch uralte Akten aus den späten vierziger Jahren.
Denen ist zu entnehmen, daß es in unserer Stadt bis in die fünfziger Jahre wesentlich mehr Selbstmorde gegeben hat, die ausschließlich von jüngeren Männern verübt wurden.

Ich denke mal, die kamen mit ihren Erlebnissen von Krieg, Flucht und Vertreibung nicht klar.

Ob man das per Definition als Depression bezeichnen kann, weiß ich aber nicht.

Lilly
28.07.2011, 10:28
In unserer Dienststelle gibt es noch uralte Akten aus den späten vierziger Jahren.
Denen ist zu entnehmen, daß es in unserer Stadt bis in die fünfziger Jahre wesentlich mehr Selbstmorde gegeben hat, die ausschließlich von jüngeren Männern verübt wurden.

Ich denke mal, die kamen mit ihren Erlebnissen von Krieg, Flucht und Vertreibung nicht klar.

Ob man das per Definition als Depression bezeichnen kann, weiß ich aber nicht.

Ich natürlich auch nicht. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass die vielen Selbstmorde damals schon auch andere Ursache hatten.

Was ich sagen wollte war, dass niemand "jammerte" oder wegen sowas zum Arzt ging. Heute ist das anders.

tabasco
28.07.2011, 11:24
(...) Was ich sagen wollte war, dass niemand "jammerte" oder wegen sowas zum Arzt ging. Heute ist das anders.Naja, früher ging auch kaum einer zum Zahnarzt. In China immer noch. Da werden in ländlichen Regionen die Zähne von den darauf spezialisierten Handwerkern gleich gezogen.

Knudud_Knudsen
28.07.2011, 11:34
Naja, früher ging auch kaum einer zum Zahnarzt. In China immer noch. Da werden in ländlichen Regionen die Zähne von den darauf spezialisierten Handwerkern gleich gezogen.

..bei uns machte das der Friseur Barbier..
er zog Zähne..betrieb ein Badehaus..eher Bordell..ließ zur Ader..schröpfte..und natürlich Haare schnitt er auch..

Knud

von Richthofen
28.07.2011, 11:53
Wenn ich durch die sog. Natur laufe, d.h. durch die mit "Erholungssuchenden" überfüllten Restfleckchen zwischen Feldern, Windrädern und den Betonsiedlungen, dann bekomme ich Depression.

Tja, musste mal dahin fahren, wo Du auch mal fünf Kilometer latschen kannst ohne einer Menschenseele zu begegnen. Die Eifel eigent sich da ganz gut für.

von Richthofen
28.07.2011, 11:54
Naja, früher ging auch kaum einer zum Zahnarzt. In China immer noch. Da werden in ländlichen Regionen die Zähne von den darauf spezialisierten Handwerkern gleich gezogen.

In Nordkorea werden die Leute mangels Anästhetikum bei vollem Bewusstsein operiert.

tabasco
28.07.2011, 13:17
In Nordkorea werden die Leute mangels Anästhetikum bei vollem Bewusstsein operiert.

Nicht nur in Nordkorea ... ich war bei meiner Blinddarm-OP auch ohne Narkose. Gab halt grad keins auf Lager.

Stadtknecht
28.07.2011, 13:32
Ich bin beim Ausbau meiner vier Weisheitszähne kurz aus der Narkose erwacht, auch nicht gerade angenehm.

von Richthofen
28.07.2011, 15:47
Nicht nur in Nordkorea ... ich war bei meiner Blinddarm-OP auch ohne Narkose. Gab halt grad keins auf Lager.

Du hast aber doch zumindest ne örtliche bekommen oder?

tabasco
28.07.2011, 16:10
Du hast aber doch zumindest ne örtliche bekommen oder?Gar keine. Ich bin aber festgebunden und gehalten worden. Insofern konnte der Chirurg arbeiten. Er hat auch seinen Job gut gemacht, toi-toi-toi.

Skaramanga
28.07.2011, 16:13
Definiere "reiches Land". Ist Deutschland ein reiches Land? Ja. Sind die Deutschen reich? Nö.

In Griechenland ist es umgekehrt.

von Richthofen
28.07.2011, 16:18
Gar keine. Ich bin aber festgebunden und gehalten worden. Insofern konnte der Chirurg arbeiten. Er hat auch seinen Job gut gemacht, toi-toi-toi.

Und wo soll das passiert sein? (Ich glaube nämlich ehrlich gesagt kein Wort davon, aber ich lasse mich ja gern überzeugen)

tabasco
28.07.2011, 16:44
Und wo soll das passiert sein? (Ich glaube nämlich ehrlich gesagt kein Wort davon, aber ich lasse mich ja gern überzeugen)

Ah so ... na dann.

Ich habe keinerlei Lust, Dich von irgendetwas zu überzeugen, auch noch in der "Rechtfertigungssituation", in die Du mich gerade aus einem mir noch nicht ganz klaren Grund (Tatsache zu heftig? Jüdische Schreiberin? Selbst zu schmerzempfindlich? ) hineinzumanövrieren versuchst.

Mach's gut.

von Richthofen
28.07.2011, 16:56
Ah so ... na dann.

Ich habe keinerlei Lust, Dich von irgendetwas zu überzeugen, auch noch in der "Rechtfertigungssituation", in die Du mich gerade aus einem mir noch nicht ganz klaren Grund (Tatsache zu heftig? Jüdische Schreiberin? Selbst zu schmerzempfindlich? ) hineinzumanövrieren versuchst.

Mach's gut.

Wenn Du es direkt als Angriff wertest - bitteschön.

Ich hingegen kann einfach nur nicht glauben, dass man in Deutschland einen Blinddarm ohne Betäubung herausoperiert bekommt und hätte gerne gewusst, wann und wo das gewesen sein soll.

tabasco
28.07.2011, 17:22
Wenn Du es direkt als Angriff wertest - bitteschön.

Ich hingegen kann einfach nur nicht glauben, dass man in Deutschland einen Blinddarm ohne Betäubung herausoperiert bekommt und hätte gerne gewusst, wann und wo das gewesen sein soll.

Welcher meiner Aussage hast Du nun entnommen, die OP fand in Deutschland statt? Deine Aussage war, in Nordkorea werden die Leute mangels Anästhetikum bei vollem Bewusstsein operiert. Ich antwortete "Nicht nur in Nordkorea ...". Eigentlich darf man G'tt sei dank in Deutschland hoffen und erwarten, dass Betäubung vorrätig und einfach zu beschaffen ist ...

Gut, wenn es ein Missverständnis war , beantworte ich Deine Fragen:

Der Vorfall ereignete sich ca. 1995 (1994?) in meinem Heimatland, in der Ukraine, Kiew. Die Betäubung war zu dem Zeitpunkt nicht zu beschaffen, bzw. nicht mit den Mitteln, über die meine Familie damals verfügte. Zu Ehren des Chirurgen, (der übrigens durch einen Zufall ein Armee-Arzt war, das erfuhr ich aber später) dessen Job bestimmt bei einer schreienden und krampfenden Patientin (einen der Lederriemen riss ich sogar ab) nicht einfach war (wobei das vielleicht gerade mein Glück war, dass er nicht der "normaler" Krankenhaus-Arzt war), hat er seine Sache gut gemacht. Die Narbe ist klein und alles heilte ohne Komplikationen ab. Ich glaube nicht, dass ich davon einen großen emotionalen Schaden genommen habe, an meiner allgemeinen Schmerzempfindlichkeit hat sich auch soweit ich das über die Jahre hinweg beurteilen kann, kaum etwas geändert. Ganz spurlos ging aber die Erfahrung natürlich auch nicht vorbei - ich hatte eine Weile panische Angst, wieder Schmerzen ertragen zu müssen, so beschaffte ich mir auf dem Schwarzmarkt ein Paar Ampullen eines damals in Krankenhäusern gebräuchlichen Betäubungsmittels und trug sie immer mit mir herum.

Skaramanga
28.07.2011, 17:34
Also mir wurde mal nach einem Sportunfall in Athen eine klaffende Fleischwunde am Oberschenkel ohne jegliche Betäubung desinfiziert, beschnitten und genäht. Das war schon ziemlich krass. Der Operateur trank dabei einen Mokka, und der Assistenzarzt hatte ne Kippe im Maul. Aber Blinddarm, das ist ja wohl der Hammer. Das stinkt ja auch ganz schön, gel? Nee pfui deibel.

Stadtknecht
28.07.2011, 17:38
Ich war mal dabei, wie ein Arzt einen randalierenden und besoffenen Psycho eine Kopfplatzwunde genäht hat.

War sehr interessant.

Landogar
28.07.2011, 18:58
Ist ja auch kein Wunder: Wenn man sonst keine Probleme hat, muss man eben Luxuskrankheiten wie Depressionen entwickeln. Wenn man unfähig ist, sich Freude am Leben zu schaffen und sei es nur durch einen Spaziergang durch die Natur, dann verkümmert der Geist eben und Trauer entwickelt sich.

Sind die Leute imho selbst Schuld.


Das ist sehr kurz gegriffen. Es gibt die vielfältigsten Ursachen für depressive Erkrankungen. Das schreibe ich als jemand, der in der Vergangenheit auch davon betroffen und deshalb in Behandlung war. Meist merkt man es selbst gar nicht mal, aber einem aufmerksamen Umfeld fällt das auf. Bei mir war es der engste Freundeskreis, dem auch ein Psychiater angehört, der mich dann mal vorsichtig auf seine Beobachtungen hinwies und mir den Rat gab, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich habe mich sehr schwer damit getan, die dann erfolgende Diagnose anzunehmen. Wenn man von seinem eigentlichen Gemüt her ein unverbesserlicher und tatkräftiger Optimist ist, dann passt es nicht zum Selbstbild, wenn man an einer posttraumatischen Belastungsstörung und einer bipolaren Störung leiden soll. Der wichtigste, aber auch schwierigste Schritt ist es, sich einzugestehen, dass man krank ist, und Hilfe braucht.

Landogar
28.07.2011, 19:01
bei echter Depression jammert man auch nicht rum sondern ist nur noch apathisch !

Sehr richtig. Viele merken gar nicht erst, dass sie an einer Depression leiden.

Bruddler
28.07.2011, 19:25
Aus dem gleichen Grund, aus dem Bettler ein relativ niedriges Risiko für Herzinfarkt haben.

Auch wenn der Spiegel natürlich nicht aufklären, sondern "tugendhafte Armut" predigen möchte, ähnlich wie die ZEIT (und noch irgendein Käseblatt) die "Selbstheilungskräfte" des Körpers preist, damit dem Pöbel das Leben ohne ärztliche Versorgung schmackhaft gemacht werden kann.

Wer nichts zu verlieren hat, der hat vermutl. auch weniger Zukunftsängste.
Mit anderen Worten, wer bereits am Boden liegt, der kann auch nicht mehr hinfallen....

Lilly
28.07.2011, 19:27
Sehr richtig. Viele merken gar nicht erst, dass sie an einer Depression leiden.


Eine Depression wird in verschiedene Schweregrade unterteilt und leichtere Formen neigen durchaus zum "Jammern", wobei das wohl eher Hilferufe sind. Wenn sich bereits Apathie eingestellt hat, wird die Behandlung schwieriger und noch langwieriger, als sie ohnehin schon ist.

Rikimer
28.07.2011, 19:32
Die tiefen Depressionen und das Ausmass der Verwendung von Antidepressiva in der westlichen Welt resultieren aus dem Wertekatalog der westlichen Wertegemeinschaft, naemlich: Hedonismus, Nihilismus, Egoismus, die Zentrierung des Denkens um die eigene Person, Selbstverwirklichung auf Kosten anderer, duerften wohl die Ursache fuer all dies sein.

Stichwort: Materialismus ueber alles.

Man kann auch reich und gluecklich sein, aber gewiss nicht, indem man irdische Dinge ueber das geistig-seelische stellt.

MfG

Rikimer

Sathington Willoughby
28.07.2011, 19:47
psysische Erkrankungen nehmen in Deutschland immer mehr zu und erreichen Steigerungsraten die weltweit extrem sind

jetzt will auch die Politik was tun den der volkswirtschaftliche Schaden ist immens

s ist nicht nur ein medizinisches, sondern auch ein volkswirtschaftliches Problem: Immer mehr Menschen kommen wegen psychischer Störungen ins Krankenhaus. Die Zahl der Betroffenen hat in den vergangenen 20 Jahren um 129 Prozent zugenommen. Laut einem Report der Barmer GEK waren 1990 rund 3,7 von 1000 Versicherten betroffen, 2010 waren es bereits 8,5.

Besonders stark gestiegen ist laut Report die Zahl der Klinikpatienten mit Depressionen und anderen stimmungsbeeinflussenden Störungen. Hier betrug der Zuwachs seit dem Jahr 2000 rund 117 Prozent.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,776666,00.html

so glücklich scheinen die Menschen hier doch nicht zu sein wie es uns massenmedial immer vermittelt wird !
In der Tat ein sehr großes Problem, zumal die Hemmschwelle, zum Arzt zu gehen, deutlich größer ist als bei körperlichen Erkrankungen.
Es muss erstmal ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass psychische Krankheiten nichts mit "Klapse" oder "durchdrehen" zu tun haben, sondern echte Krankheiten sind, die sogar häufig zum Tod führen können.
Gerade durch den immer höheren Leistungsdruck geraten die Menschen unter Stress und allgemeinen Störungen, kein Wunder, dass die entwickelten Länder hier führen.

ragnaroek
29.07.2011, 22:31
Die tiefen Depressionen und das Ausmass der Verwendung von Antidepressiva in der westlichen Welt resultieren aus dem Wertekatalog der westlichen Wertegemeinschaft, naemlich: Hedonismus, Nihilismus, Egoismus, die Zentrierung des Denkens um die eigene Person, Selbstverwirklichung auf Kosten anderer, duerften wohl die Ursache fuer all dies sein.

Stichwort: Materialismus ueber alles.

Man kann auch reich und gluecklich sein, aber gewiss nicht, indem man irdische Dinge ueber das geistig-seelische stellt.

MfG

Rikimer

Was dabei nicht übersehen oder verdrängt werden sollte, bleibt die Prägung derartiger "Werte" schon mit frühester kindheit. Soziale Nähe wird vernachlässigt, intellektuelle Aspekte stehen klar im Vordergrund. Wie: "Meine(r) hat konnte mit 2 Jahren seinen Namen schreiben, mit 4 Monaten sitzen und mit 8 einen Salto vorwärts". Die Ursachen dafür will ich hier nicht beleuchten. Zusätzlich wirken sich noch die häufigen Einzelkinder aus, welche dann auf jeden Fall nicht enttäuschen dürfen... Letztendlich dominieren dann die von Rikimer beschriebenen Ziele und verursachen eine Endloshast, weil das unwillkürliche Ziel innerer Freude nie erreicht wird. So gesehen halte ich unsere Nation schon mit den Kinderschuhen für ziemlich krank und manche Migrantenfamilie imponiert mir mit stabilem Familienzusammenhalt.