Vollständige Version anzeigen : Hartz-IV-Empfänger und Bundesfreiwilligendienst
Hartz-IV-Empfänger, die sich zum neuen Bundesfreiwilligendienst melden, sollen mehr als bisher von ihrem Hinzuverdienst anrechnungsfrei behalten dürfen. Die CDU-Sozialexperten der Unions-Bundestagsfraktion Carsten Linnemann und Peter Tauber planen dazu eine Initiative nach der Sommerpause. Danach sollen Sozialhilfeempfänger von den 330 Euro Taschengeld künftig 175 Euro behalten dürfen – statt bisher nur 60 Euro.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13498745/Hartz-IV-Bezieher-sollen-Freiwilligendienst-leisten.html
Gerade im Bereich "Kinder- und Jugendhilfe, der Gesundheits- und Altenpflege, in der Behindertenhilfe" wird jede helfende Hand gebraucht. Warum schafft man nicht einen Anreiz, indem das Geld komplett behalten werden kann? (=> Erhöht auch den Unterschied zwischen "arbeiten" und "nicht arbeiten").
FranzKonz
21.07.2011, 11:20
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13498745/Hartz-IV-Bezieher-sollen-Freiwilligendienst-leisten.html
Gerade im Bereich "Kinder- und Jugendhilfe, der Gesundheits- und Altenpflege, in der Behindertenhilfe" wird jede helfende Hand gebraucht. Warum schafft man nicht einen Anreiz, indem das Geld komplett behalten werden kann? (=> Erhöht auch den Unterschied zwischen "arbeiten" und "nicht arbeiten").
Weil sie ohnehin schon überbezahlt sind.
Hi all,
Oh, schon wieder Sommertheater-Zeit? Dabei läßt einen das Wetter eher an den Herbst denken....:]
Bisher waren die Zivis junge, kräftige Leute, die für einen absehbaren Zeitraum im Alten.-und Pflegedienst eingesetzt wurden...und oft danach dort "hängenblieben", weil man ihre Talente entdeckt hatte und ihnen eine Berufsausbildung anbot....
Und jetzt sollens mal wieder die Hartzi´s richten....:eek::umkipp:
Wer schon einmal in der Altenpflege gearbeitet hat, kennt die körperlich beschwerliche Arbeit ( Umbetten, Waschen, Baden...)- vom psychischen Stress wollen wir hier erst gar nicht reden...( Füttern, bockige Demente betreuen, boshafte Inkontinente frisch säubern und windeln....wenn die sich vehement sträuben)
Dazu kommt der zeitliche Druck; alles muß wie am Fliessband laufen, sonst steht der Laden....
Allein an diesen Begebenheiten scheitern viele Zivis, die das verwaltete Elend nicht ertragen können.
Und nun sollen es wieder mal die Hartzer richten?
Und wer bitte?
Die "jungen" Mittvierziger mit "Rücken" oder "Bandscheibe"....oder doch lieber die Anfangs-Fünfziger mit tatsächlichen körperlichen Beschwerden? Spätestens nach einem halben Tag sind die beim Doc und legen den "Gelben" vor...und damit ist keinem dann geholfen....
Das 1-Euro-Jobbermodell ist doch bereits so gut wie gestorben; der Mißerfolg war absehbar....
Und nun dieseSchnapsidee in einem fordernden und keinesfalls für jeden geeigneten Beruf, der Verantwortung, Einsatz und Willenskraft erfordert, Stress und Zeitdruck inclusive....
Und das für ( bisher 60 Euro) ein schlechteres Trinkgeld?
Sommertheater, ich sach nur ...Sommertheater.....:)):))
Oh, gerade noch entdeckt: der neuste "Konz"-Beitrag ist da.....:))
Dann hoffe ich jetzt mal ganz feste, dass du eines nicht zu fernen Tages mal in die bewährten Hände einer überbezahlten Hartz IV- Pflegekraft fällst, die dir lust - und freudlos den Arsch putzen muss....:hihi:
KaRol
konfutse
21.07.2011, 13:06
Hartz-IV-Empfänger, die sich zum neuen Bundesfreiwilligendienst melden, sollen mehr als bisher von ihrem Hinzuverdienst anrechnungsfrei behalten dürfen. Die CDU-Sozialexperten der Unions-Bundestagsfraktion Carsten Linnemann und Peter Tauber planen dazu eine Initiative nach der Sommerpause. Danach sollen Sozialhilfeempfänger von den 330 Euro Taschengeld künftig 175 Euro behalten dürfen – statt bisher nur 60 Euro Diese "CDU-Sozialexperten" (wo sonst findet man solche Laien?) sollten sich erst einmal mit dem Sozialgesetzbuch II vertraut machen.
Herr Schmidt
21.07.2011, 13:23
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13498745/Hartz-IV-Bezieher-sollen-Freiwilligendienst-leisten.html
Gerade im Bereich "Kinder- und Jugendhilfe, der Gesundheits- und Altenpflege, in der Behindertenhilfe" wird jede helfende Hand gebraucht. Warum schafft man nicht einen Anreiz, indem das Geld komplett behalten werden kann? (=> Erhöht auch den Unterschied zwischen "arbeiten" und "nicht arbeiten").
Gute Idee :top:
^Fenestrelle
21.07.2011, 13:27
Diese "CDU-Sozialexperten" (wo sonst findet man solche Laien?) sollten sich erst einmal mit dem Sozialgesetzbuch II vertraut machen.
Das mit den 60 EUR ist mir auch sofort aufgefallen. Wer verbreitet solch einen Nonsens?
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