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Vollständige Version anzeigen : Warum wir für christliche Werte kämpfen



PastorPeitl
15.07.2011, 17:44
Eigentlich bin ich ja und das möchte ich hiermit noch einmal ausdrücklich betonen in Glaubens- und Meinungsfragen normalerweise für die vollkommene Freiheit des Menschen.

Es gibt nur Fälle wo ich mir denke, dass es notwendig ist, die Werte einfach beizubehalten.

So ist die Grundlage dessen, dass dem Menschen bewusst gemacht wird, den Nächsten nicht einfach zu ermorden, mit Sicherheit das fünfte Gebot „Du sollst nicht töten“.

Auch gegen die Selbstbereicherung hat die Bibel mit der Message „Du sollst nicht stehlen“ schon vor Jahrtausenden die Basis geschaffen und weil die Kirchen jahrhundertelang auch die Machtpositionen inne hatten, so ist dieser tiefe Glaube in unserem Unterbewusstsein bis heute verankert.

Da glauben viele Menschen nicht daran, wenn ihnen der Islam berichten möchte, man müsse alle Ungläubigen erschlagen.

Da reicht es nicht aus, wenn ihnen Illuminaten erklären „Du kannst nur auf dich selber schaun“.

Irgendwo im tiefsten Inneren wissen die Menschen die Grundwerte und werden daher versuchen, kriminellen Handlungen aus dem Weg zu gehen.

Wenn sich also neue Gedankenströmungen wie der Laizismus bilden, die meinen es gebe überhaupt keinen Gott und daher wohl auch keine Werte, wenn Islamisten dazu aufrufen ihren Nächsten zu erschlagen, dann bekomme ich Angst und dann bin ich der Meinung genau solche Gedankenfehltritte bekämpfen zu müssen.

Wir brauchen die biblischen Grundwerte, die das Gewissen des Menschen bilden und wenn diese verloren werden, so landet unser Land mit Sicherheit in Regellosigkeit und Gewalt.

r2d2
15.07.2011, 18:19
So ist die Grundlage dessen, dass dem Menschen bewusst gemacht wird, den Nächsten nicht einfach zu ermorden, mit Sicherheit das fünfte Gebot „Du sollst nicht töten“.
Dann mach mir das mal bewußt! Und erkläre mir, wieso wir uns an dieses Gebot halten sollten, und zwar mit Bibelzitaten.

Ich denke, dass es erheblich einfacher ist, dieses Gebot ethisch zu erklären. Dabei wird nämlich an die Vernunft und Einsichtigkeit eines zoon polition appelliert.

"Gott hat das gesagt", ist dagegen ein schlechtes Argument, um einem Menschen die Sinnhaftigkeit einer ethischen Norm zu erklären. Dies wäre platte autoritative Befehlsempfängerei.

zoon politikon
15.07.2011, 18:38
Dann mach mir das mal bewußt! Und erkläre mir, wieso wir uns an dieses Gebot halten sollten, und zwar mit Bibelzitaten.

Ich denke, dass es erheblich einfacher ist, dieses Gebot ethisch zu erklären. Dabei wird nämlich an die Vernunft und Einsichtigkeit eines zoon polition appelliert.

"Gott hat das gesagt", ist dagegen ein schlechtes Argument, um einem Menschen die Sinnhaftigkeit einer ethischen Norm zu erklären. Dies wäre platte autoritative Befehlsempfängerei.

"Gott hat gesagt" ist IMHO die einzige gültige Letztbegründung, denn warum sollte mir irgendein Mensch Vorschriften machen können?
Es stellt sich immer die Frage nach Legitimation und Allgemeingültigkeit von Werten.
Das hat doch Kant alles schon gesagt...
Wenn man sich immer auf die Einsichtsfähigkeit des Menschen verlassen wollte, wäre man in den meisten Fällen wohl schlecht beraten.

Humer
15.07.2011, 19:53
"Gott hat gesagt" ist IMHO die einzige gültige Letztbegründung, denn warum sollte mir irgendein Mensch Vorschriften machen können?
Es stellt sich immer die Frage nach Legitimation und Allgemeingültigkeit von Werten.
Das hat doch Kant alles schon gesagt...
Wenn man sich immer auf die Einsichtsfähigkeit des Menschen verlassen wollte, wäre man in den meisten Fällen wohl schlecht beraten.

Gott hat so viel gesagt und in seltsame Geschichten verpackt, dass es an Dir liegt, das Passende herauszusuchen und dann auf das heutige Leben zu übertragen. Diese Interpretationen sind sehr flexibel und vom Bedürfnis dessen der zitiert abhängig. Am Ende bist Du es, der die Auswahlt trifft. Wäre das anders, würden sich die Christen immer einig sein. Gleiche Quelle, gleiches Verständnis, also kein Problem. Das Gegenteil bestimmt die Wirklichkeit.
Nicht- Gäubige verzichten auf diese ausgeliehene Authorität. Sie leisten es sich, zu sagen, was sie für richtig halten, ohne Umweg.

Stechlin
15.07.2011, 19:57
Dann mach mir das mal bewußt! Und erkläre mir, wieso wir uns an dieses Gebot halten sollten, und zwar mit Bibelzitaten.

Ich denke, dass es erheblich einfacher ist, dieses Gebot ethisch zu erklären. Dabei wird nämlich an die Vernunft und Einsichtigkeit eines zoon polition appelliert.

"Gott hat das gesagt", ist dagegen ein schlechtes Argument, um einem Menschen die Sinnhaftigkeit einer ethischen Norm zu erklären. Dies wäre platte autoritative Befehlsempfängerei.

Bitte sehr:

"Vom Töten und von der Versöhnung: 5,21-26
5:21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht verfallen sein. 5:22 Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du (gottloser) Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein. 5:23 Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, 5:24 so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe. 5:25 Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist. Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und du wirst ins Gefängnis geworfen. 5:26 Amen, das sage ich dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast."

Ich glaube, die Bergpredigt gibt Dir die nötige Antwort.

zoon politikon
15.07.2011, 20:00
Gott hat so viel gesagt und in seltsame Geschichten verpackt, dass es an Dir liegt, das Passende herauszusuchen und dann auf das heutige Leben zu übertragen. Diese Interpretationen sind sehr flexibel und vom Bedürfnis dessen der zitiert abhängig. Am Ende bist Du es, der die Auswahlt trifft. Wäre das anders, würden sich die Christen immer einig sein. Gleiche Quelle, gleiches Verständnis, also kein Problem. Das Gegenteil bestimmt die Wirklichkeit.
Nicht- Gäubige verzichten auf diese ausgeliehene Authorität. Sie leisten es sich, zu sagen, was sie für richtig halten, ohne Umweg.

Na, wenn das so ist!

Wenn man bedenkt, was Menschen zu daherreden, wenn der Tag lang ist... DARAUF kann man sich natürlich verlassen!
Und wenn es sogar Nicht-gläubige, wie Stalin oder Pol Pot waren, DANN kann man getrost darauf bauen, dass das schon das Richtige ist...:D

Ja, Atheisten haben schon immer gern auf andere Autoritäten verzichtet und deshalb bevorzugt Gläubige eingebuchtet, ohne Umweg.

Felixhenn
16.07.2011, 07:49
...
Irgendwo im tiefsten Inneren wissen die Menschen die Grundwerte und werden daher versuchen, kriminellen Handlungen aus dem Weg zu gehen.

Wenn sich also neue Gedankenströmungen wie der Laizismus bilden, die meinen es gebe überhaupt keinen Gott und daher wohl auch keine Werte, wenn Islamisten dazu aufrufen ihren Nächsten zu erschlagen, dann bekomme ich Angst und dann bin ich der Meinung genau solche Gedankenfehltritte bekämpfen zu müssen.

Wir brauchen die biblischen Grundwerte, die das Gewissen des Menschen bilden und wenn diese verloren werden, so landet unser Land mit Sicherheit in Regellosigkeit und Gewalt.

Wir brauchen diese Grundwerte und dabei ist es egal woher die kommen. Für uns wurden die halt zum ersten Mal in der Bibel niedergeschrieben. Aber es haben bestimmt auch Kulturen vor Moses nach diesem Kodex gelebt. Auch ist der Laizismus nicht die Gefahr, ja noch nicht einmal Moslems wenn die den Islam nur als Glauben sehen.

Die Gefahr ist vielmehr Intoleranz und mangelnder Respekt vor dem Andersdenkenden- gläubigen. Und da müssen wir aus der Vergangenheit und der Geschichte lernen. Intolerant und respektlos waren immer islamisch und atheistisch geprägte Gesellschaften, jedoch seit der Aufklärung und es ist egal wer die bewirkt hat, keine Christen mehr. Wenn wir also zum Dialog kommen wollen, Christen, Moslems, Atheisten, dann müssen wir zuerst einmal Regeln schaffen. Einfach dumme, unbewiesene Behauptungen und blödeste unschlagbare Diffamierungen bringen uns nicht weiter und zeigen nur, dass solche Behauptungen von Leuten aufgestellt werden die sich für jede weitere Diskussion disqualifizieren. Ständig denselben Blödsinn wiederholen und auf angeblichen Mängel im Glauben herumzureiten, bringen uns auch nicht weiter. Man muss dem Gegenüber schon zugestehen zu glauben oder auch nicht zu glauben, ohne den gleich als Idioten hinzustellen. Idioten, bzw. unschlagbare Idioten, sind nur diese welche sich für drei Tage nicht merken können, dass man an Wunder Jesus glauben kann oder auch nicht, man kann jedenfalls weder beweisen, dass die so geschehen sind wie beschrieben, noch das Gegenteil.

sisyphos
16.07.2011, 07:52
Na, wenn das so ist!

Wenn man bedenkt, was Menschen zu daherreden, wenn der Tag lang ist... DARAUF kann man sich natürlich verlassen!
Und wenn es sogar Nicht-gläubige, wie Stalin oder Pol Pot waren, DANN kann man getrost darauf bauen, dass das schon das Richtige ist...:D

Ja, Atheisten haben schon immer gern auf andere Autoritäten verzichtet und deshalb bevorzugt Gläubige eingebuchtet, ohne Umweg.

Was für ein Vergleich. Und was für ein Glaubensbekenntnis. :rolleyes:

Diese geistlose Atheistenhetze ist etwas merkwürdig.

Felixhenn
16.07.2011, 08:16
Was für ein Vergleich. Und was für ein Glaubensbekenntnis. :rolleyes:

Diese geistlose Atheistenhetze ist etwas merkwürdig.

Ich sehe mehr Hetze von Atheisten. Lese doch mal ein wenig in diesem Forum, Christen verteidigen sich fast immer, Atheisten greifen an.

zoon politikon
16.07.2011, 09:05
Was für ein Vergleich. Und was für ein Glaubensbekenntnis. :rolleyes:

Diese geistlose Atheistenhetze ist etwas merkwürdig.

Das ist eure eigene Logik! :2faces:

Übrigens: selbst dein geliebter MSS stimmt mir in dieser Frage zu:

http://www.schmidt-salomon.de/atheismus.htm

Vielleicht solltest du die heiligen Schriften besser studieren.

Humer
16.07.2011, 12:21
Na, wenn das so ist!

Wenn man bedenkt, was Menschen zu daherreden, wenn der Tag lang ist... DARAUF kann man sich natürlich verlassen!
Und wenn es sogar Nicht-gläubige, wie Stalin oder Pol Pot waren, DANN kann man getrost darauf bauen, dass das schon das Richtige ist...:D

Ja, Atheisten haben schon immer gern auf andere Autoritäten verzichtet und deshalb bevorzugt Gläubige eingebuchtet, ohne Umweg.

Weder Stalin noch Pol Pot haben atheistische Werte vertreten, weil es diese gar nicht gibt. Atheismus bedeutet nur, nicht an die Existenz Gottes zu glauben, weiter nichts. Die Massenmorde geschahen aus ideologischen Gründen. Davor sind auch Christen nicht gefeit. Die Verfolgung der Juden hat sich sehr gut mit christlichem Glauben vereinbaren lassen. Wie ich bereits sagte, man holt sich aus der heiligen Schrift, was man gerade braucht. Werte können sowohl innerhalb als auch außerhalb der Religionen existieren. Entscheident ist doch sie nicht zur Disposition zu stellen, wenn es einem gerade mal nicht in den Kram passt.

PastorPeitl
16.07.2011, 12:28
Die Massenmorde geschahen aus ideologischen Gründen. Davor sind auch Christen nicht gefeit

Falsch. Denn ein Christ weiss, dass die an ihn ergangene Botschaft lautet: Du sollst nicht morden.

Und wenn Dir einer auf die eine Wange schlägt, halte ihm die Andere auch noch hin.

Einem Christen wäre so etwas niemals passiert.

Was allerdings stimmt: Es waren keine atheistischen Werte, sondern das Fehlen von Werten im Atheismus.

Felixhenn
16.07.2011, 13:05
Weder Stalin noch Pol Pot haben atheistische Werte vertreten, weil es diese gar nicht gibt. Atheismus bedeutet nur, nicht an die Existenz Gottes nicht zu glauben, weiter nichts. Die Massenmorde geschahen aus ideologischen Gründen. Davor sind auch Christen nicht gefeit. Die Verfolgung der Juden hat sich sehr gut mit christlichem Glauben vereinbaren lassen. Wie ich bereits sagte, man holt sich aus der heiligen Schrift, was man gerade braucht. Werte können sowohl innerhalb als auch außerhalb der Religionen existieren. Entscheident ist doch sie nicht zur Disposition zu stellen, wenn es einem gerade mal nicht in den Kram passt.

WAS??? Es gibt keine atheistischen Werte? Soll das heißen, dass Atheisten in einer Gesellschaft ohne Wertvorstellung leben wollen? Das es im Atheismus moralisch völlig egal ist ob jemand stiehlt oder mordet solange es nicht die Ziele des Staates gefährdet, die es ja auch nicht geben kann, weil die ja auch als Wertvorstellungen interpretiert werden können?

Also, dass Du Atheisten als so tief in der Evolution angesiedelt siehst, hätte ich jetzt doch nicht erwartet.

Humer
16.07.2011, 15:37
WAS??? Es gibt keine atheistischen Werte? Soll das heißen, dass Atheisten in einer Gesellschaft ohne Wertvorstellung leben wollen? Das es im Atheismus moralisch völlig egal ist ob jemand stiehlt oder mordet solange es nicht die Ziele des Staates gefährdet, die es ja auch nicht geben kann, weil die ja auch als Wertvorstellungen interpretiert werden können?

Also, dass Du Atheisten als so tief in der Evolution angesiedelt siehst, hätte ich jetzt doch nicht erwartet.

Ist das so schwer zu verstehen ? Atheismus ist keine Ersatzeligion, es gibt keine heiligen Bücher, keinen Oberathesiten. Es bedeutet nur, dass man nicht an Gott glaubt. Für eine Moral entscheiden sich Atheisten genau so wie es Christen tun- oder auch nicht. Nur mit dem Unterschied, dass den Christen (vermeindlich) das Paradies winkt oder das Höllenfeuer droht. Was Zweifel an der Freiwilligkeit als berechtigt erscheinen lässt.

Felixhenn
16.07.2011, 16:04
Ist das so schwer zu verstehen ? Atheismus ist keine Ersatzeligion, es gibt keine heiligen Bücher, keinen Oberathesiten. Es bedeutet nur, dass man nicht an Gott glaubt. Für eine Moral entscheiden sich Atheisten genau so wie es Christen tun- oder auch nicht. Nur mit dem Unterschied, dass den Christen (vermeindlich) das Paradies winkt oder das Höllenfeuer droht. Was Zweifel an der Freiwilligkeit als berechtigt erscheinen lässt.

Du hattest aber gesagt:


Weder Stalin noch Pol Pot haben atheistische Werte vertreten, weil es diese gar nicht gibt. ...

Was soll man denn davon halten? Eine Gesellschaft ohne Werte?

NigNightgemp
16.07.2011, 16:15
Ihr lebt zu 99 Prozent keine 100 Jahre auf der Erde, dann stirbt ihr.

Ist das für euch alles?! Ich denke es gibt einen Gott jemanden der das alles geschaffen hat .

Humer
16.07.2011, 16:44
Ihr lebt zu 99 Prozent keine 100 Jahre auf der Erde, dann stirbt ihr.

Ist das für euch alles?! Ich denke es gibt einen Gott jemanden der das alles geschaffen hat .

In der Tat, das ist alles. Grund genug, sich das Leben vor dem Tod gegenseitig so angenehm wie möglich zu gestalten. Gegenseitig ist deshalb wichtig, weil es nicht angenehm wird, wenn jeder seines Nächsten Feind ist. Das ist eine logische, keine religiöse Überlegung.

Sauerländer
16.07.2011, 17:35
In der Tat, das ist alles. Grund genug, sich das Leben vor dem Tod gegenseitig so angenehm wie möglich zu gestalten. Gegenseitig ist deshalb wichtig, weil es nicht angenehm wird, wenn jeder seines Nächsten Feind ist. Das ist eine logische, keine religiöse Überlegung.
Auf Grundlage dieser Prämisse ist aber zum Beispiel nicht zu begründen, warum man darauf verzichten sollte, zwecks eigenen Gewinns anderen Leuten Schlechtes zu tun in einer Lage, in der man damit davonkommen kann. Es ist nicht zu begründen, warum Menschen, die so mächtig sind, dass sie es sich erlauben können, andere nicht so behandeln sollten, wie es ihnen gerade passt. Es ist weiterhin nicht zu begründen, warum man z.B. nicht bestimmte andere Menschen einfach umbringen sollte, weil das zwar Sanktionen nach sich zieht, es einem die aber wert ist. Es ist nicht zu begründen, warum man keine "Nach mir die Sintflut"-Haltung annehmen sollte. Letztlich ist, insofern jede nur denkbare Art des Handelns auf das exakt gleiche Ende hinausliefe, nichteinmal zu begründen, warum nicht wirklich jede Art von Verhalten ganz genauso gut oder schlecht wäre wie jede andere.

Pythia
16.07.2011, 17:51
... dann bekomme ich Angst und dann bin ich der Meinung genau solche Gedankenfehltritte bekämpfen zu müssen ...Kampf? Dann bist Du kein guter Christ. Christen überzeugen, und klappt es nicht, beten sie. Ich bin kein Christ, stehe aber aufseiten der christlichen Abendland-Kultur, die mir Bildung und ein gutes Leben ermöglichte und meinen Nachkommen wohl auch eine gute Zukunft sichert. Daher wehre ich auch mit den Christen alle Angriffe ab, und geht das nicht mehr, räume ich mit den Christen das Feld.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Christen lassen sich jedoch nicht dazu herab zu kämpfen und werden weder die Ihrigen noch sich selbst durch Kampf gefährden. Ihre Position ist vorerst auch in Europa noch stark genug zur Abwehr von Angriffen ohne Kampf und Gefahr: Feuer unter die Kübel mit Scheiße und Pesch, Steine an die Zinnen! Kommen Atheisten und Islamis mit ihren Sturmleitern und Rammböcken ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... na, dann beten Cristen für deren arme Seelen, während wir kochende Scheiße und Pesch über sie kippen, und dann singe ich mit den Christen "Großer Gott wir loben Dich, Herr wir preisen Deine Stärke ..." weil es das Geheul der getroffenen Heiden übertönt. Und räumen wir dann doch irgendwann das Feld, gehen sich hier alle Heiden gegenseitig an die Gurgel.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wetten, daß Islamis erst mal Atheisten entsorgen, bevor sie sich gegenseitig abmurxen? Türken, Kurden, Afro-Islamis, Shias, Sunnis, Asien-Islamis, Maghrebs, Mashreks, Alle wollen die jeweils Anderen unterbuttern, und Keiner gewinnt. Sitzen dann haßverzerrte Islami-Fratzen an roten Knöpfen in London, Paris, Moskau, Iran und Pakistan, vernichtet sich der Islam sich selbst.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Israel und Indien mischen dann auch mit, da sie nicht anders können. Wir müssen den Beteilgten nur genug saubere Kalt-Fusions-Bomben geben, damit sie nicht Alles verstrahlen. Ihre Angriffe können wir leicht abwehren, aber Strahlung in Wasser und Luft noch nicht. Nur arbeiten wir auch daran schon, und wir haben ja noch über 30 Jahre Zeit.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/June/WORLD-21.GIF

r2d2
16.07.2011, 20:22
WAS??? Es gibt keine atheistischen Werte?
Die gibt es nicht und das liegt an der negativen Definition, die dieser Begriff hat. Es dürfte nicht das erste Mal sein, dass man dich darauf hinweist, dass Atheismus keine (komplette) Weltanschauung ist.



Soll das heißen, dass Atheisten in einer Gesellschaft ohne Wertvorstellung leben wollen? Das es im Atheismus moralisch völlig egal ist ob jemand stiehlt oder mordet solange es nicht die Ziele des Staates gefährdet, die es ja auch nicht geben kann, weil die ja auch als Wertvorstellungen interpretiert werden können?

Also, dass Du Atheisten als so tief in der Evolution angesiedelt siehst, hätte ich jetzt doch nicht erwartet.
Eine Aussage darüber zu treffen gibt der Begriff Atheismus eigentlich nicht her, wobei sich aber viele Atheisten in der Praxis dann doch wieder mit "Atheist" als ganze Person angesprochen fühlen. Streng formal ist das falsch.

r2d2
16.07.2011, 20:49
Auf Grundlage dieser Prämisse ist aber zum Beispiel nicht zu begründen, warum man darauf verzichten sollte, zwecks eigenen Gewinns anderen Leuten Schlechtes zu tun in einer Lage, in der man damit davonkommen kann. Es ist nicht zu begründen, warum Menschen, die so mächtig sind, dass sie es sich erlauben können, andere nicht so behandeln sollten, wie es ihnen gerade passt. Es ist weiterhin nicht zu begründen, warum man z.B. nicht bestimmte andere Menschen einfach umbringen sollte, weil das zwar Sanktionen nach sich zieht, es einem die aber wert ist. Es ist nicht zu begründen, warum man keine "Nach mir die Sintflut"-Haltung annehmen sollte. Letztlich ist, insofern jede nur denkbare Art des Handelns auf das exakt gleiche Ende hinausliefe, nichteinmal zu begründen, warum nicht wirklich jede Art von Verhalten ganz genauso gut oder schlecht wäre wie jede andere.
Das sehe ich auch so, wobei das Überstülpen eines Glaubens an Elysium und Hades dann doch etwas naiv ist. Im 21. Jahrhundert kann er von vielen Menschen nicht mehr ernstgenommen werden.
Letzendlich ist es dann wohl doch so, wie Goethe sagt (sagen lässt):
Ich kann überhaupt nicht begreifen“, fuhr sie fort, „wie man hat glauben können, dass Gott durch Bücher und Geschichten zu uns spreche. Wem die Welt nicht unmittelbar eröffnet, was sie für ein Verhältnis zu ihm hat, wem sein Herz nicht sagt, was er sich und andern schuldig ist, der wird es wohl schwerlich aus Büchern erfahren, die eigentlich nur geschickt sind, unsern Irrtümern Namen zu geben.“

http://www.wissen-im-netz.info/literatur/goethe/willehr/7-06.htm

Im Moment scheint wieder ein Kultus um das "Handbuch der Krieger des Lichts" von Paulo Coelho zu entstehen. Es ist vielleicht auch eine Frage der Mentalität, ob ein Mensch so etwas braucht, um sich daran zu klammern.

r2d2
16.07.2011, 21:09
Falsch. Denn ein Christ weiss, dass die an ihn ergangene Botschaft lautet: Du sollst nicht morden.

Und wenn Dir einer auf die eine Wange schlägt, halte ihm die Andere auch noch hin.

Einem Christen wäre so etwas niemals passiert.
Einem Zeugen Jehova wäre das niemals passiert. Und Käßmann will gemeinsam mit den Taliban unverschleiert beten. :))


Was allerdings stimmt: Es waren keine atheistischen Werte, sondern das Fehlen von Werten im Atheismus.
Nein, es waren ideologische Werte, die dem Kommunismus zugrundelagen. Und es wurde ohne Rücksicht auf Verluste politisch versucht diese zu realisieren. Und es scheint so zu sein, dass das Innehaben von Machpositionen fast immer korrumpiert. Deswegen ist es wichtig, dass man in einer Demokratie die Regierung auch wieder loswerden kann und ihr tun, sehr genau beobachtet wird.

Das Fehlen von Werten würde in die Apathie führen. Nur sagt der Begriff Atheismus nichts über ethische Werte aus. Atheismus sagt nicht mehr, als dass man nicht an Elfen, Engel, Odin und ähnliches glaubt. Und der abrahamitsche JHWH wird eben auch in diese Kategorie der tranzendenten Wesen eingeordnet.

(Was du wahrscheinlich für einen Kategorienfehler hältst.)

Humer
16.07.2011, 21:27
Auf Grundlage dieser Prämisse ist aber zum Beispiel nicht zu begründen, warum man darauf verzichten sollte, zwecks eigenen Gewinns anderen Leuten Schlechtes zu tun in einer Lage, in der man damit davonkommen kann. Es ist nicht zu begründen, warum Menschen, die so mächtig sind, dass sie es sich erlauben können, andere nicht so behandeln sollten, wie es ihnen gerade passt. Es ist weiterhin nicht zu begründen, warum man z.B. nicht bestimmte andere Menschen einfach umbringen sollte, weil das zwar Sanktionen nach sich zieht, es einem die aber wert ist. Es ist nicht zu begründen, warum man keine "Nach mir die Sintflut"-Haltung annehmen sollte. Letztlich ist, insofern jede nur denkbare Art des Handelns auf das exakt gleiche Ende hinausliefe, nichteinmal zu begründen, warum nicht wirklich jede Art von Verhalten ganz genauso gut oder schlecht wäre wie jede andere.

Wenn man nun sagt: Gott will es, und sich moralich verhält, hat man ihn vorher als Authorität anerkannt, die Schriften als sein Wort, ihm zugeordnet. Gott selbst sagt ja bekanntlich nichts. Diese Gefolgschaft ist eine freie menschliche Entscheidung (sieht man von religiöser Erziehung mal ab) . Daher ist das moralische Verhalten eines Christen auch nur (sein) Menschenwerk

Man stellt sich einen Gott vor und beschließt ihm zu gehorchen.

Genau so kann jemand sich für die Gültigkeit humanitärer Prinzipien entscheiden, in diesem Fall aus Überzeugung und nicht aus Angst vor Konsequenzen. Beides ist nicht zwingend notwendig.
Deine Aufzählung von Untaten erklärt nicht, warum Christen und Nicht-Christen gleichermaßen zu Verbrechen fähig sind. Sie erklärt auch nicht, dass sich die meisten Nicht-Christen und Christen anständig verhalten.

Felixhenn
16.07.2011, 23:42
Die gibt es nicht und das liegt an der negativen Definition, die dieser Begriff hat. Es dürfte nicht das erste Mal sein, dass man dich darauf hinweist, dass Atheismus keine (komplette) Weltanschauung ist.


Was hat eine "negative Definition"? Werte an sich oder atheistische Werte?



Eine Aussage darüber zu treffen gibt der Begriff Atheismus eigentlich nicht her, wobei sich aber viele Atheisten in der Praxis dann doch wieder mit "Atheist" als ganze Person angesprochen fühlen. Streng formal ist das falsch.

Wo habe ich denn den Begriff "Atheismus" beschreiben wollen? Ich habe die Frage gestellt wie eine Gesellschaft ohne Werte zu verstehen ist. Die Antwort bleibst Du da schuldig.

PastorPeitl
17.07.2011, 05:26
Christen lassen sich jedoch nicht dazu herab zu kämpfen und werden weder die Ihrigen noch sich selbst durch Kampf gefährden. Ihre Position ist vorerst auch in Europa noch stark genug zur Abwehr von Angriffen ohne Kampf und Gefahr: Feuer unter die Kübel mit Scheiße und Pesch, Steine an die Zinnen! Kommen Atheisten und Islamis mit ihren Sturmleitern und Rammböcken ...

Entweder wolltest Du mit dieser Aussage behaupten, dass alle Templer nicht christlich sind oder Deine Aussage ist einfach falsch. Es ist kein Kampf mit Waffen, sondern mit dem geistigen Schwert, aber es ist ein Kampf.

Humer
17.07.2011, 08:58
Einem Zeugen Jehova wäre das niemals passiert. Und Käßmann will gemeinsam mit den Taliban unverschleiert beten. :))


Nein, es waren ideologische Werte, die dem Kommunismus zugrundelagen. Und es wurde ohne Rücksicht auf Verluste politisch versucht diese zu realisieren. Und es scheint so zu sein, dass das Innehaben von Machpositionen fast immer korrumpiert. Deswegen ist es wichtig, dass man in einer Demokratie die Regierung auch wieder loswerden kann und ihr tun, sehr genau beobachtet wird.

Das Fehlen von Werten würde in die Apathie führen. Nur sagt der Begriff Atheismus nichts über ethische Werte aus. Atheismus sagt nicht mehr, als dass man nicht an Elfen, Engel, Odin und ähnliches glaubt. Und der abrahamitsche JHWH wird eben auch in diese Kategorie der tranzendenten Wesen eingeordnet.

(Was du wahrscheinlich für einen Kategorienfehler hältst.)

Wären die christlichen Werte so klar, unverrückbar und für die Ewigkeit gemacht, würde es keine innerreligiösen Kämpfe um das richtige Verständnis der Schriften geben. Die beleidigte Distanzierung vom christlich motivierten Antisemitismus, der Hexenverbrennung, der Vereinnahmung des Glaubens durch Nationalisten oder der schwarzen Pädagogik in den kirchlichen Kinderheimen der Neuzeit, belegt nur Eines. Der Glaube ist ein Kind der Zeit und damit nicht besser und nicht schlechter als nicht religiöse moralische Positionen. Den Vorfahren mit den heute peinlichen Grausamkeiten werden heute "Irrtümer" unterstellt. Sie haben sich auf die selben Texte berufen und konnten das sehr gut begünden !

BRDDR_geschaedigter
17.07.2011, 09:05
Weder Stalin noch Pol Pot haben atheistische Werte vertreten, weil es diese gar nicht gibt. Atheismus bedeutet nur, nicht an die Existenz Gottes zu glauben, weiter nichts. Die Massenmorde geschahen aus ideologischen Gründen. Davor sind auch Christen nicht gefeit. Die Verfolgung der Juden hat sich sehr gut mit christlichem Glauben vereinbaren lassen. Wie ich bereits sagte, man holt sich aus der heiligen Schrift, was man gerade braucht. Werte können sowohl innerhalb als auch außerhalb der Religionen existieren. Entscheident ist doch sie nicht zur Disposition zu stellen, wenn es einem gerade mal nicht in den Kram passt.

Wenn es keine absoluten Maßstäbe mehr gibt (Gott), dann kommen eben schnell Massenmorde. Da jetzt alles relativ ist, kann der Mensch treiben was er will.

PastorPeitl
17.07.2011, 09:13
Wären die christlichen Werte so klar, unverrückbar und für die Ewigkeit gemacht, würde es keine innerreligiösen Kämpfe um das richtige Verständnis der Schriften geben.

Dieser Aussage möchte ich vehiment widersprechen. Der Grund warum es Streit gibt ist, weil es Menschen gibt, die darüber nachdenken, die anfangs durchaus klare Botschaft durch leichte Veränderungen (Interpretationen) so zu verändern, dass sich für sie eine ganze Religionsgemeinschaft ausgeht und sie dabei gutes Geld verdienen können.

Dabei sollte nicht vergessen werden: Du kannst nur einem Herrn dienen: Gott oder dem Mammon.

Humer
17.07.2011, 13:16
Wenn es keine absoluten Maßstäbe mehr gibt (Gott), dann kommen eben schnell Massenmorde. Da jetzt alles relativ ist, kann der Mensch treiben was er will.

Leider gibt es Massenmorde mit und ohne Glauben. Manchmal eben auch im Namen des Glaubens. Letztere würden wenigstens wegfallen, gäbe es keine Religionen.

Humer
17.07.2011, 13:31
Dieser Aussage möchte ich vehiment widersprechen. Der Grund warum es Streit gibt ist, weil es Menschen gibt, die darüber nachdenken, die anfangs durchaus klare Botschaft durch leichte Veränderungen (Interpretationen) so zu verändern, dass sich für sie eine ganze Religionsgemeinschaft ausgeht und sie dabei gutes Geld verdienen können.

Dabei sollte nicht vergessen werden: Du kannst nur einem Herrn dienen: Gott oder dem Mammon.

Du stellst Dich über die Brüder und Schwestern im Glauben mit einem Alleinvertretungsanspruch. Ohne Übertragung in heutige Zeiten wären die biblischen Geschichten und Gleichnisse belangsos, weil inder Welt von vor 2000 Jahren verhaftet. Ohne Übertragung geht es nicht und gleichzeitig basteln die Interpreten ihre eigenen Wahrheiten zusammen. Nun kommst Du und sagst: Aber ich weiß wie es wirklich gemeint ist.- Aber, das machen sie doch alle !

PastorPeitl
17.07.2011, 13:34
Falsch. Ich sage, sie wissen alle was wirklich gemeint ist, nur passt dieses nicht in das Schema: Gott - Priester - Mensch

Und deshalb sind viele dagegen.

Ich habe nichts, was nicht alle Anderen auch haben. Ich habe nicht die Erlösungslehre.

Ich habe nur einen klaren Hausverstand und eine Bibel.

Pythia
17.07.2011, 16:18
... Atheismus sagt nicht mehr, als dass man nicht an Elfen, Engel, Odin und ähnliches glaubt ...Deine Auslegung klingt so harmlos wie die Worte von Richard Dawkins: "Ich halte die Existenz eines Gottes für sehr unwahrscheinlich und führe mein Leben unter der Annahme, daß es keinen Gott gibt." Aber Dawkins wandte sich dann gegen die Erkenntnis, daß Religion Moral und Ethik fördert. Ja, man kann jede Erkenntnis durch eine bessere Erkenntnisse ersetzen, aber genau das tat Dawkins nicht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Er setzte sich dafür ein religiösen Menschen den Schutz vor Versuchung durch Gemeinde und Seelsorger zu nehmen, ohne ihnen einen besseren Schutz zu bieten. Und noch schlimmer: er will sie schutzlos jeder Versuchung aussetzen, obwohl Stalins, Hitlers und Maos Atheisten zeigten wohin das führt: über 200 mio. Menschen ermordet, und über 1½ mrd. Menschen in fürchterlichstem Elend versklavt!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Unsere durch das Land vandalisierenden Gassenkacker zeigen ja auch ganz klar diese Tendenz: Bullen steinigen, Scheißhaus-Parolen an Wände schmieren, Autos abfackeln, und den Islmis helfen die Gefängnisse zu überfüllen. Sie sind bereits perfektes Personal zum Goldzähne-Sammeln in KZs, als Einpeitscher in Gulags und in Mörderbanden bei der nächsten Kultur-Revolution.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/ANTIFO.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ihnen fehlt nur noch der große Führer, der für sie Verbrechen zum Staats-Monopol macht. Na, der wird hier in der BRD aber kaum kommen, bevor die Islamis die Atheisten entsorgen können. Vorerst brauchen sie die Atheisten noch als ihre SA im Kamf gegen die christliche Abendland-Kultur, und jeder neue Atheist oder auwandernde Christ hilft den Islamis.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Denn die Gewissensfrage der Christen ist: "Was habe ich falsch gemacht, und wie kann ich es verhindern?" Dabei helfen Gemeinden und Seelsorger, aber Atheisten als selbsterklärte Individualisten sehen nur sich selbst als das Maß Aller Dinge. Daher ist ihre Gewissensfrage leider: "Wie rechtfertige ich das?" So finden sie auch Rechtferigung für Mord und Totschlag.

r2d2
17.07.2011, 17:04
Wenn es keine absoluten Maßstäbe mehr gibt (Gott), dann kommen eben schnell Massenmorde. Da jetzt alles relativ ist, kann der Mensch treiben was er will.
Diese absoluten Maßstäbe gibt es zum Glück praktisch gesehen auch heute schon nicht mehr in einer Demokratie. In der Präambel des Grundgesetzes steht nicht: In "Unterordnung unter die göttlichen Gebote und Maßstäbe", sondern "in Verantwortung vor Gott". Ersteres ist das, was die Vogelfreunde machen, die brauchen eine Rechtleitung durch absolute Maßstäbe. "In Verantwortung vor Gott" könnte man problemlos auch zu "in Verantwortung vor den Menschen (dem deutschen Volk)" umbenennen. Das wäre ehrlicher.

Aber auch die jetzige Formulierung verweist bereits darauf, dass die Politker Verantwortung haben und nicht nur absolute Werte herunterbeten sollten. Dennoch sollte sich ein Politiker vor dem Volk verantworten, nicht vor einer unsichtbaren Elfe. Und das Wahlvieh sollte den Politikern auf die Finger schauen und püfen, ob sie ihrer Verantwortung gerecht werden, nicht die unsichtbare Elfe.

Ich brauch keinen "gekreuzigten Jesus" der mir offenbart, dass ich als Heidenchrist auch Schweinefleisch essen darf. Das weiß ich selbst.

BRDDR_geschaedigter
17.07.2011, 17:07
Diese absoluten Maßstäbe gibt es zum Glück praktisch gesehen auch heute schon nicht mehr in einer Demokratie. In der Präambel des Grundgesetzes steht nicht: In "Unterordnung unter die göttlichen Gebote und Maßstäbe", sondern "in Verantwortung vor Gott". Ersteres ist das, was die Vogelfreunde machen, die brauchen eine Rechtleitung durch absolute Maßstäbe. "In Verantwortung vor Gott" könnte man problemlos auch zu "in Verantwortung vor den Menschen (dem deutschen Volk)" umbenennen. Das wäre ehrlicher.

Aber auch die jetzige Formulierung verweist bereits darauf, dass die Politker Verantwortung haben und nicht nur absolute Werte herunterbeten sollten. Dennoch sollte sich ein Politiker vor dem Volk zu verantworten, nicht vor einer unsichtbaren Elfe. Und das Wahlvieh sollte den Politikern auf die Finger schauen und püfen, ob sie ihrer Verantwortung gerecht werden, nicht die unsichtbare Elfe.

Ich brauch keinen "gekreuzigten Jesus" der mir offenbart, dass ich als Heidenchrist auch Schweinefleisch essen darf. Das weiß ich selbst.

Deshalb scheitern auch sämtliche atheistischen Systeme. Christliche Staaten waren in der Regel sehr liberal, also fällt das Argument hier weg, dass sich der Staat dann in alles einmischt. Das ist eher in atheistischen (z.B. DDR) Staaten der Fall.