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Vollständige Version anzeigen : Die Deutschen - Depressiv statt aggressiv?



Alexandermerow
14.07.2011, 09:10
Hier ein interessanter Artikel von Gerhard Wisnewski. Er behauptet, dass die Deutschen unter "kalter Wut" leiden, also ihre Wut nach innen leiten - was zu Depressionen führt. In der Tat sind Millionen Deutsche depressiv, während man sich in anderen Ländern auf der Straße Luft macht. Hat er Recht?


Jedes Jahr töten sich mehr als 9000 Menschen in Deutschland. Zehnmal mehr (also etwa 100.000) Menschen versuchen es jährlich erfolglos. Zum Welt-Suizid-Präventionstag der WHO erklärt Prof. Ulrich Hegerl, Direktor der Klinik für Psychiatrie des Universitätsklinikums Leipzig, dass 90 Prozent der Menschen, die einen Suizid begehen, psychisch krank sind. Die meisten leiden an Depressionen. Bei keiner anderen Erkrankung haben die Betroffenen öfter den Wunsch zu sterben. Aber auch schizophrene Erkrankungen sowie Alkohol- oder Drogenabhängigkeit spielen eine Rolle. Quelle: Psychomeda.de

Depressionen: Der wütende Robert
Gerhard Wisnewski

Niemand kann den Selbstmord des Torhüters Robert Enke so richtig verstehen. Das liegt an einem falschen Ansatz. Denn alle begreifen das Krankheitsbild Depression nur als tiefe Traurigkeit und sehen den Kranken erstens als schwach und zweitens als Opfer in einer tödlichen Defensive. Nichts könnte falscher sein. In Wirklichkeit geht es bei Depressionen um Wut und Kontrolle.
Laut Medienberichten und seinem Psychotherapeuten Valentin Markserbegannen die Depressionen 2003. Folgendes war zuvor vorgefallen: 2002 kam Enke »zum großen FC Barcelona« und schien damit auf dem Höhepunkt seiner Karriere angekommen zu sein.
»Doch ausgerechnet im ersten Pflichtspiel beim 2:3 im Pokal gegen Drittligist Novelda patzt der Deutsche. Der Neue ist der Sündenbock! Kapitän Frank de Boer und weitere Mitspieler geben ihm die Schuld an der Niederlage. Enke verliert seinen Stammplatz. (…) Erstmals erlebt er Ablehnung und öffentliche Kritik.« (Bild.de, 11.11.2009)
Dass so etwas traurig machen kann, ist klar. Sündenbockrolle, Ablehnung und Kritik können aber auch wütend machen – sehr wütend. »Als Enke dann ein Jahr später rausfliegt und nicht mal mehr ins Trainingslager mitreisen darf, beginnen die Depressionen …«
Aber beginnt da nicht auch eine tödliche Wut? Wo ist die Wut von Robert Enke?
Nach dem Rauswurf bei Barcelona fühlt sich der Torwart als Outcast und flüchtet zu einem anderen Outcast, dem geschassten Trainer Christoph Daum nach Istanbul. Doch da, so Bild, geht die Leidenszeit weiter. »Nach einer schwachen Leistung beim 0:3 im Pokal gegen Lokalrivale Istanbulspor« wird Enke gar von den eigenen Fans mit Flaschen und Feuerzeugen beworfen. Eine schlimmere Demütigung ist eigentlich kaum noch denkbar.
Könnte man da nicht ausrasten? Möchte man da nicht die Kalaschnikow rausholen? Aber wo ist die Wut von Robert Enke?
Überall wird Enke als immer freundlich und ausgeglichen beschrieben – irgendwelche Ausbrüche von Enke werden nicht überliefert: »Robert ist sehr, sehr ausgeglichen«, sagte DFB-Torwart-Trainer Andreas Köpke laut Bild vom 18. November 2007. »Ihn kann nichts mehr erschüttern. Er hat sportlich und auch privat einiges erlebt, dadurch ist er unglaublich nervenstark.«
»Robert Enke war vordergründig ein Gentleman, ein hochsympathischer Zeitgenosse, seine Interviews wirkten klug und nachdenklich«, heißt es in einem Blog. »Er vermittelte den Eindruck, nicht nur intelligent, sondern auch – trotz oder wegen seiner Schicksalsschläge – stark und ausgeglichen zu sein.« – »Er wirkte aus dem TV und aus gelesenen Interviews immer so ruhig und ausgeglichen«, steht an anderer Stelle zu lesen. Und so geht es immer weiter:
»Robert kam immer so ausgeglichen rüber«
– »Für mich hat er immer einen ausgeglichen ruhigen Eindruck vermittelt.«
– »Er galt als äußerst ausgeglichen – was für eine Fehleinschätzung.«
In der Tat – denn wird das nicht langsam unheimlich? Der schmähliche Rauswurf in Barcelona, die Flaschen in Istanbul – alles vergeben und vergessen?
Oder hatte Enke etwa beschlossen, die Wut über diese Ereignisse professionell »wegzudrücken«?
Dafür ist natürlich eine enorme Kontrolle erforderlich. Ja, könnte es nicht sein, dass Robert Enke in Wirklichkeit ein Kontrollfreak war? Dominanz und Kontrolle waren ja schließlich auch sein tägliches Brot. Ein Torhüter muss alles kontrollieren, was sich in seinem Strafraum abspielt. Er muss den Gegner dominieren und jeden Ball, der in seinen Strafraum eindringt, sofort unter Kontrolle bringen.
Und Enke übte diese Kontrolle selbst in seinem Sterben aus, indem er zwei völlig wehrlose Lokführer dazu zwang, ihn umzubringen. Das soll nicht etwa eine Anklage sein, sondern nur ein Vorschlag für eine bessere Diagnose.
In dieser letzten Situation seines Lebens bündelt sich seine ganze Problematik:

1. war dieser Selbstmord aggressiv (oder man könnte auch sagen: wütend) gegenüber seiner Umwelt, die dem Ereignis wehrlos ausgeliefert war. Zehntausende Menschen wurden mitten ins Herz getroffen.

2. war Enke nicht schwach, sondern unglaublich stark: Der Mut und die Konsequenz, sein Leben zu beenden; der Mut, sich einer gewaltigen, mit 160 km/h daherrasenden Lok zu stellen.

3. behielt Enke voll die Dominanz und Kontrolle. Auf diesem Gleis war er nicht das wehrlose Opfer und die Lok das überlegene Gegenüber. Vielmehr hatte Enke hier das Sagen: »Ich kontrolliere hier die Situation. Ihr macht, was ich geplant habe.«

Mögen sie im Alltag erfolgreich sein oder auch nicht, an diesem Abend waren die Dominanz und Kontrolle des Robert Enke für die Lokführer so unentrinnbar wie der Wille Gottes. Nach dem Sichtkontakt mit einem in der unmittelbaren Nähe auf dem Gleis befindlichen Objekt ist es unmöglich, einen 160 Stundenkilometer schnellen Zug rechtzeitig zu stoppen: Schon »ein mit 140 km/h fahrender Zug legt pro Sekunde 39 Meter zurück. (…) Ein Zug, der mit Tempo 140 unterwegs ist, braucht bis zu einem Kilometer, um zum Stillstand zu kommen.« (SBB)
Vorausgesetzt, man springt nicht zur Seite (auch dafür ist Kontrolle nötig), ist der stehende Selbstmord auf dem Gleis so sicher, wie ein Sprung aus dem 10. Stock. Nur dass man bei einem Sprung in die Tiefe den darunterliegenden Beton nicht kontrolliert oder zu irgendetwas zwingt.
Der Mann war letztlich kein Opfer seiner Depression, sondern seiner Wut und seiner Kontrolle, die es ihm nicht erlaubte, seine Wut irgendwann einmal rauszulassen. Er hatte ausschließlich ausgeglichen und gut zu sein: Er war gut zu seiner kranken Tochter, zu seiner Adoptivtochter, zu seinen Tieren, zu seiner Frau, wahrscheinlich auch zu seinen Kollegen.
Was uns zu der Frage bringt: Ist die »Volkskrankheit Depression« am Ende etwa eine »Volkskrankheit Wut«? Wundern würde es einen nicht. Denn wo ist denn die Wut in Deutschland? Sind wir nicht alle kleine Robert Enkes?

Robert Enke hat seine alte Wut zehntausenden Menschen um die Ohren gehauen und sie damit mitten ins Herz getroffen. Diese Wut muss wirklich grenzenlos gewesen sein. Aber vor allem dominierte Enke auch seinen alten Club Barcelona und zwang den spanischen Meister vor dem Pokalspiel gegen Cultural Leonesa zu einer Schweigeminute. Und nicht nur das: Barcelona widmete ihm, dem früheren »Versager« Enke, sogar seinen hohen 5:0-Sieg in diesem Spiel. Ein später Triumph für Robert Enke – und ein teurer außerdem. Aber ein Triumph war es letztlich.

Bellerophon
17.07.2011, 01:19
Deutsche sind Opfer.

Die feiern die Vergewaltigung von 8 (!) bis 80 (!) jährigen Volksgenossinnen durch die Bolschewiki als Befreiung.

Quelle - Kempowski Echolot

Die roten Mongolen haben echt alles vergewaltig was vor die Flinte kam.

Darauf kommen die deutschen Linken bis zur CDU/FDP.

Darauf gehen die ab.

Dass stimmt sie feierlich.

Alexandermerow
17.07.2011, 17:04
Deutsche sind Opfer.
Sicherlich richtig, aber warum sind wir so geworden. Offenbar hat bei uns die Depression ja Hochsaison. Sind die Deutschen denn wirklich wütend und fressen den ganzen Unmut in sich rein - wie der Autor behauptet? Ist bei uns überhaupt viel Wut vorhanden?
Hat Wisnewski denn Recht, wenn er sagt, dass die Wut nur nach innen geleitet wird, bis hin zum Selbstmord? Was meint ihr zu dieser eigentlich sehr interessanten These?

steffel
17.07.2011, 17:16
Sicherlich richtig, aber warum sind wir so geworden. Offenbar hat bei uns die Depression ja Hochsaison. Sind die Deutschen denn wirklich wütend und fressen den ganzen Unmut in sich rein - wie der Autor behauptet? Ist bei uns überhaupt viel Wut vorhanden?
Hat Wisnewski denn Recht, wenn er sagt, dass die Wut nur nach innen geleitet wird, bis hin zum Selbstmord? Was meint ihr zu dieser eigentlich sehr interessanten These?

@Alexandermerow:
Dass die Wut nur nach innen geleitet wird, liegt sicherlich auch daran, dass die nach aussen gerichtete Wut Sanktionen seitens der Gesellschaft nach sich ziehen. Man muss in diesem System funktionieren, sonst geht es dir dreckig.

steffel
17.07.2011, 17:21
...
Ist bei uns überhaupt viel Wut vorhanden?
...

Auf jeden Fall. Viele müssen in diesem System um ihr Überleben kämpfen, die Entwicklung der letzten dreissig Jahren war sicherlich keine gute, siehe z.b. http://www.das-kapital.eu/lohnentwicklung.html

Caput Mundi
17.07.2011, 18:34
Ja, wenn sie nicht gerade ihren Aufenthalt in Italien geniessen, oder beim heimischen 'Lieblingsitaliener' einen Tisch reserviert haben.:D Gilt natuerlich nur fuer die Toscana-Fraktion, ne...

Alexandermerow
17.07.2011, 19:10
Dass die Wut nur nach innen geleitet wird, liegt sicherlich auch daran, dass die nach aussen gerichtete Wut Sanktionen seitens der Gesellschaft nach sich ziehen.

Klar, aber in anderen Ländern bekommt man auch Ärger, wenn man nicht "spurt". Trotzdem gehen andere Völker häufig anders mit ihrer Wut um. Vielleicht liegt es ja auch am Menschenschlag, nordische Völker sind nachdenklicher und demnach sicherlich auch eher zur Depression neigend. Aber auch abgesehen davon, findet man heute kaum noch einen "Michael Kohlhaas", sondern vor allem Duckmäuser, die sich selbst lieber zu Tode saufen oder erhängen als mal richtig aus der Haut zu fahren.

Gawen
17.07.2011, 20:32
Klar, aber in anderen Ländern bekommt man auch Ärger, wenn man nicht "spurt". Trotzdem gehen andere Völker häufig anders mit ihrer Wut um. Vielleicht liegt es ja auch am Menschenschlag, nordische Völker sind nachdenklicher und demnach sicherlich auch eher zur Depression neigend. Aber auch abgesehen davon, findet man heute kaum noch einen "Michael Kohlhaas", sondern vor allem Duckmäuser, die sich selbst lieber zu Tode saufen oder erhängen als mal richtig aus der Haut zu fahren.

Erinnert mich an Broder... :D

"Viele Deutsche leiden nicht nur unter wetterbedingten Stimmungsschwankungen; sie sind manisch depressiv, und das in einem Ausmaß, das auf eine Unheilbarkeit des Leidens hindeutet.

Oder um den Churchill-Satz zu variieren: Die Deutschen sind entweder für den totalen Krieg oder den totalen Frieden; die „Exportweltmeister“, die „Weltmeister der Herzen“ sind auch Branchenführer im Moralisieren. Aber die Moral, die sie produzieren, ist das reine Gewissen resozialisierter Gewalttäter, die ihre Strafe verbüßt, „die Lehren aus der Geschichte gelernt“ haben und nun einer „Friedfertigkeit“ verfallen sind, die sie in Form unterlassener Hilfeleistung pflegen.

Dabei tun sie so, als wären sie überzeugte Pazifisten, sie gehen mit einem Zitat von Carl von Ossietzky schlafen und wachen mit einem Gedanken von Mahatma Gandhi auf. Aber sie sind keine Pazifisten, sondern nur faul, feige und passiv-aggressiv."

http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article13358429/Ihr-feigen-Deutschen-seid-passiv-aggressiv.html

Alexandermerow
17.07.2011, 21:34
Die Deutschen neigen offenbar zu Extremen. Da man den Krieg verloren hat, gibt es jetzt eben den "totalen Krieg" gegen sich selbst. Traurig, aber da ist viel Wahres dran...

Brotzeit
17.07.2011, 21:37
Sinngemäß soll Hr. Kirchenkrank über die Deutschen gesagt haben , daß man sie entweder unter den Füssen oder am Hals hat.

Gawen
17.07.2011, 21:41
Die Deutschen neigen offenbar zu Extremen. Da man den Krieg verloren hat, gibt es jetzt eben den "totalen Krieg" gegen sich selbst. Traurig, aber da ist viel Wahres dran...

Des Rätsels Lösung ist viel einfacher: Wir Deutsche brauchen unseren Sonderweg, unsere eigene Art die Dinge anzupacken, sonst sind wir unglücklich.

Alexandermerow
17.07.2011, 22:03
Wir Deutsche brauchen unseren Sonderweg, unsere eigene Art die Dinge anzupacken, sonst sind wir unglücklich.

Damit könntest du richtig liegen. Wir sind eben etwas Besonderes - positiv wie negativ.

Sauerländer
19.07.2011, 23:40
Des Rätsels Lösung ist viel einfacher: Wir Deutsche brauchen unseren Sonderweg, unsere eigene Art die Dinge anzupacken, sonst sind wir unglücklich.
Und mögen die Götter (wir haben gerade Toleranzwochen...;) ) geben, dass wir niemals davon ablassen.
Wieviel süßer küsst einen doch der Regen unter einem wolkenverhangenen Heimathimmel als der öde Sonnenschein karibischer Fremde.

Volkov
19.07.2011, 23:53
Allerdings ! In dieser Gesellschaft muss man nur funktionieren. ich sehe es ganz stark, wenn ich aus Bulgarien wiederkomme, die ernsten Fressen auf der Straße und alle gucken dich an wie ein Alien, weil dir die Sonne ausm Gesicht scheint. Der Effekt des Südlichen "Easy-Going"-Lebensweges, den man in D weiterführen möchte hält in D aber nie lange an, hier wird man nämlich schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, schneller als einem lieb ist und schon marschiert man wieder im Gleichschritt mit.

Leila
20.07.2011, 00:06
Die Deutschen sollten sich ein Beispiel an den Griechen nehmen und auf Kosten anderer über ihre Verhältnisse leben. Dann könnten sie glücklich alt werden und danach befriedigt sterben.

Mein Lieblingslied:

http://i2.ytimg.com/vi/YxBcbRK8miU/default.jpg (http://www.youtube.com/watch?v=YxBcbRK8miU)

Ach, wie froh bin ich, eben jetzt noch lebendig zu sein!

ragnaroek
20.07.2011, 00:22
Die Deutschen sollten sich ein Beispiel an den Griechen nehmen und auf Kosten anderer über ihre Verhältnisse leben. Dann könnten sie glücklich alt werden und danach befriedigt sterben.

Mein Lieblingslied:

http://i2.ytimg.com/vi/YxBcbRK8miU/default.jpg (http://www.youtube.com/watch?v=YxBcbRK8miU)


Ach, wie froh bin ich, eben jetzt noch lebendig zu sein!


Na deine Postings sprechen doch wirklich für weite, tiefe und fruchtbare Täler ;)

Leila
20.07.2011, 00:38
Na deine Postings sprechen doch wirklich für weite, tiefe und fruchtbare Täler ;)

Ja, ich weiß, daß ich die dümmste aller Kühe auf Gottes Wiesen bin.

ragnaroek
20.07.2011, 00:50
Ja, ich weiß, daß ich die dümmste aller Kühe auf Gottes Wiesen bin. Dir ist ja schwer beizukommen :) Mir ging es um das metaphysische Element "Welle" als Basis des seelischen Gleichgewichtes. so mal spontan:

Nur da wo sich endlose Täler verzweigen
Lässt sich es auf grandiose Berge steigen
Nur dort wo die Trauer so tapfer besteht
auch göttliches Licht der Erfüllung weht

siehste extra für Dich und original :D

Leila
20.07.2011, 01:23
Dir ist ja schwer beizukommen :) Mir ging es um das metaphysische Element "Welle" als Basis des seelischen Gleichgewichtes. so mal spontan:

Nur da wo sich endlose Täler verzweigen
Lässt sich es auf grandiose Berge steigen
Nur dort wo die Trauer so tapfer besteht
auch göttliches Licht der Erfüllung weht

siehste extra für Dich und original :D

Einladung zur Interessengemeinschaft der größenwahnsinnigen Gartenzwerge (http://www.politikforen.net/group.php?discussionid=13&pp=10&do=discuss)

Manches scheint so, wie es ist, auch wenn man es nicht für wahr halten kann oder will. Meine Gedichte sind besser, weil sinnvoll. Testamentarisch verfügte ich, daß sie erst nach meinem Tod veröffentlicht werden dürfen. Doch eine wiederholte Ausnahme machte ich Dir zuliebe hier und jetzt:


Ein hoher Berg,
Fürwahr: zu hoch,
Bin ich Dir, Zwerg,
Im Tale noch!

Gruß von Leila

ragnaroek
20.07.2011, 01:29
Einladung zur Interessengemeinschaft der größenwahnsinnigen Gartenzwerge (http://www.politikforen.net/group.php?discussionid=13&pp=10&do=discuss)

Manches scheint so, wie es ist, auch wenn man es nicht für wahr halten kann oder will. Meine Gedichte sind besser, weil sinnvoll. Testamentarisch verfügte ich, daß sie erst nach meinem Tod veröffentlicht werden dürfen. Doch eine wiederholte Ausnahme machte ich Dir zuliebe hier und jetzt:


Ein hoher Berg,
Fürwahr: zu hoch,
Bin ich Dir, Zwerg,
Im Tale noch!

Gruß von Leila Na, ich wollte Dir doch nur spontan eine Freude machen. Ist mißlungen, schade.

Leila
20.07.2011, 01:48
Na, ich wollte Dir doch nur spontan eine Freude machen. Ist mißlungen, schade.

Irrtum! Ich machte mich sogar daran, Dein Gedicht zu verbessern, so sehr erfreute es mich. Nun lasse ich’s sein, so, wie es ist, und freue mich weiterhin über es.

Gruß von Leila

ragnaroek
20.07.2011, 01:59
Irrtum! Ich machte mich sogar daran, Dein Gedicht zu verbessern, so sehr erfreute es mich. Nun lasse ich’s sein, so, wie es ist, und freue mich weiterhin über es.

Gruß von LeilaOk, für Deinen Background. Inspiration war höchstwahrscheinlich der Satz eines würdigen älteren Herren im Film "into the wild": "wenn du vergibst, scheint das licht Gottes auf dich". ich übe jedenfalls noch. und guten morgen

Leila
20.07.2011, 02:13
Ok, für Deinen Background. Inspiration war höchstwahrscheinlich der Satz eines würdigen älteren Herren im Film "into the wild": "wenn du vergibst, scheint das licht Gottes auf dich". ich übe jedenfalls noch. und guten morgen

Ich bin die personifizierte Mildtätigkeit, keine Wohlwollende, sondern eine Guttuende – hin und wieder aggressiv, doch meistens depressiv.

Bruddler
20.07.2011, 04:46
@Alexandermerow:
Dass die Wut nur nach innen geleitet wird, liegt sicherlich auch daran, dass die nach aussen gerichtete Wut Sanktionen seitens der Gesellschaft nach sich ziehen. Man muss in diesem System funktionieren, sonst geht es dir dreckig.

Gerade in einer Zeit, wo jeder froh ist, der einen halbwegs sicheren Arbeitsplatz hat.... :whis:

McDuff
20.07.2011, 06:05
Wenn die Regierung gegen das eigene Volk arbeitet, die 68er alle Werte entwertet haben und das Ausland uns verachtet und ausplündert, da ist es doch kein Wunder, daß viele Menschen depressiv werden. Die brauchen ein Ziel und etwas an dem sie sich orientieren können, dann klappt das auch wieder.

ragnaroek
21.07.2011, 01:20
Wenn die Regierung gegen das eigene Volk arbeitet, die 68er alle Werte entwertet haben und das Ausland uns verachtet und ausplündert, da ist es doch kein Wunder, daß viele Menschen depressiv werden. Die brauchen ein Ziel und etwas an dem sie sich orientieren können, dann klappt das auch wieder. Ja, sicher. Aber erst muß es leider noch mehr ins Tal rein. Der noch vorhandene (subventionierte) Wohlstand des Einzelnen versucht unausweichlichen Konsequenzen aus dem Weg zu gehen. Wenn dem nicht so wäre, fände diese Regierungspolitik auch keinen ausreichenden Nährboden.

McDuff
21.07.2011, 06:28
Ja, sicher. Aber erst muß es leider noch mehr ins Tal rein. Der noch vorhandene (subventionierte) Wohlstand des Einzelnen versucht unausweichlichen Konsequenzen aus dem Weg zu gehen. Wenn dem nicht so wäre, fände diese Regierungspolitik auch keinen ausreichenden Nährboden.

Diese Regierungspolitik wird blitzschnell zur unverholenen Diktatur umschwenken, sobald sie mit der Anscheinsdemokratie nicht mehr weiterkommt. Dann können wir uns mit einer Multi-Kulti-Armee und der EU-Unterdrückungstruppe amüsieren.

fatalist
21.07.2011, 06:37
Wundert es?

Zu irgendwas müssen die gefühlt 180-365 HC/Kriegsschuld-Gedenktage im Jahr doch gut sein,
oder glaubt jemand ernsthaft, dahinter stecke gar kein Sinn?

Moralisch gebrochene Völker mucken nicht auf, sondern ertragen ihr Schicksal und zahlen für Interessen anderer...und werden depressiv.

Wird irgendwann umschlagen, masslos dann übertrieben leider.
Furor teutonicus.

Brutus
21.07.2011, 08:08
Wundert es?

Zu irgendwas müssen die gefühlt 180-365 HC/Kriegsschuld-Gedenktage im Jahr doch gut sein,
oder glaubt jemand ernsthaft, dahinter stecke gar kein Sinn?

Moralisch gebrochene Völker mucken nicht auf, sondern ertragen ihr Schicksal und zahlen für Interessen anderer...und werden depressiv.

Wird irgendwann umschlagen, masslos dann übertrieben leider.
Furor teutonicus.

Aus den prophetischen Feldpostbriefen von 1914:

„Das Volk steht auf mit den Soldaten. Denn es kommt die ganze Lumperei auf und es geht wild zu in den Städten. Er sagte, man soll unter dieser Zeit kein Amt oder dergleichen annehmen, alles kommt an den Galgen oder wird unter der Haustür aufgehängt, wenn nicht an Fensterblöcke hingenagelt; denn die Wut unter den Leuten sei entsetzlich, denn da kommen Sachen auf, unmenschlich.“

Sieht so aus, als sei vor knapp 100 Jahren die große Abrechnung mit den *Demokraten* vorhergesagt worden.

Candymaker
21.07.2011, 11:32
Moralisch gebrochene Völker mucken nicht auf, sondern ertragen ihr Schicksal und zahlen für Interessen anderer...und werden depressiv.

Wird irgendwann umschlagen, masslos dann übertrieben leider.
Furor teutonicus.

Die Deutschen sind ein Opfer ihrer Selbst. Sie sind es gewohnt, das zu tun, was man von ihnen verlangt, nicht mehr und nicht weniger. Gesellschaftliche Normüberschreitung oder querulantes Verhalten gilt als nicht hinnehmbar. Jeder passt sich der Norm an. Dementsprechend bleibt ihnen nichts anderes übrig als die Zähne zusammenzubeissen, ein wenig zu lästern und in stille und einsame Depression zu verfallen, das ist alles. Jeder, der in Deutschland an die Macht kommt, hat stets absolute Narrenfreiheit und die Schafe folgen wie blind.

Katranka
21.07.2011, 11:39
70 Jahre Umerziehung, Gehirnwäsche vom Kindergarten an und tagtägliches Erinnern und Betroffensein gehen an keinem Volk spurlos vorbei. Vor allem dann nicht, wenn es in einer beispiellosen Penetranz und Perfektion durchgeführt wird in Deutschland. Eins muss man den Deutschen lassen: egal was sie machen, sie machen es in absoluter Perfektion.

r2d2
21.07.2011, 12:43
Die Suizidrate in Belgien, Finnland, Frankreich, Schweiz, Österreich, Dänemark, Neuseeland, Schweden und noch einer ganzen Anzahl anderer Länder ist höher als die in Deutschland.
http://de.wikipedia.org/wiki/Suizidrate_nach_L%C3%A4ndern

Wenn mit Aggression Gewalt verstanden wird, so schätze ich es, dass auch diese in Deutschland ein erträgliches Ausmaß hat.

In südlichen europäischen Ländern, z. B. Spanien, Italien, Griechenland ist sie niedriger als in Deutschland.

Bei einigen Forendeutschen hier, stelle ich aber das Phänomen fest, dass sie sich liebend gerne in der Opferrolle suhlen. Dieses Verhalten habe ich auch schon bei vielen Muslimen beobachtet.

Gewisse menschliche Verhaltensweisen scheinen universelle Gültigkeit zu haben.

Alexandermerow
21.07.2011, 12:52
Wenn mit Aggression Gewalt verstanden wird, so schätze ich es, dass auch diese in Deutschland ein erträgliches Ausmaß hat.
Blinde Aggression und Straßenkriminalität ist auch nicht mit berechtigtem Protest zu verwechseln. Bei einer derart hohen Selbstmordrate lässt das jedenfalls auf eine Gesellschaft schließen, in der die sozialen Bindungen längst zerbrochen sind. Das ist ja im Bezug auf die BRD kein Geheimnis, dass hier die Familie, Gemeinschaft usw. schon lange (von oben gewollt!) den Bach runtergegangen ist. Für Skandinavien und die anderen aufgeführten Länder gilt natürlich das Gleiche. So viel zum "goldenen Westen" und seiner "Herrlichkeit". Weiterhin sind die Deutschen und auch die anderen Nordvölker eher zum Grübeln geneigt und eher emotionsarm - zumindest was Gefühlsausbrüche betrifft. Wenn aber mal alles gründlich durchdacht ist (was lange dauert), dann wird auch immer gründlich gehandelt.


Lächelt nicht über den Phantasten, der im Reiche der Erscheinungen dieselbe Revolution erwartet, die im Gebiete des Geistes stattgefunden. Der Gedanke geht der Tat voraus wie der Blitz dem Donner. Der deutsche Donner ist freilich auch ein Donner und ist nicht sehr gelenkig und kommt etwas langsam herangerollt; aber kommen wird er, und wenn Ihr es einst krachen hört, wie es noch niemals in der Weltgeschichte gekracht hat, so wißt: der deutsche Donner hat endlich sein Ziel erreicht. Bei diesem Geräusche werden die Adler aus der Luft tot niederfallen, und die Löwen in der fernsten Wüste Afrikas werden die Schwänze einkneifen und sich in ihren königlichen Höhlen verkriechen. Es wird ein Stück aufgeführt werden in Deutschland, wogegen die französische Revolution nur wie eine harmlose Idylle erscheinen möchte.

Heinrich Heine. Man kann ihn lieben oder hassen, aber ganz Unrecht hat er mit dieser Aussage nicht...

Stechlin
21.07.2011, 12:56
Und mögen die Götter (wir haben gerade Toleranzwochen...;) ) geben, dass wir niemals davon ablassen.
Wieviel süßer küsst einen doch der Regen unter einem wolkenverhangenen Heimathimmel als der öde Sonnenschein karibischer Fremde.

Es lebe die deutsche Schwermut! :)

Sprecher
21.07.2011, 12:59
Die Deutschen hätten allen Grund depressiv zu sein. Daß die meisten fröhlich dem eigenen Untergang zuschaun spricht eher gegen als für sie.

Stechlin
21.07.2011, 13:13
Allerdings ! In dieser Gesellschaft muss man nur funktionieren. ich sehe es ganz stark, wenn ich aus Bulgarien wiederkomme, die ernsten Fressen auf der Straße und alle gucken dich an wie ein Alien, weil dir die Sonne ausm Gesicht scheint. Der Effekt des Südlichen "Easy-Going"-Lebensweges, den man in D weiterführen möchte hält in D aber nie lange an, hier wird man nämlich schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, schneller als einem lieb ist und schon marschiert man wieder im Gleichschritt mit.

Möge es bis ans Ende der Zeit so bleiben! Wir Deutschen sind eben keine Hedonisten, die einfach in den Tag hineinleben und dem Müßiggang fröhnen. Wären wir so südländisch veranlagt, nie hätten wir es geschafft, uns dorthin zu arbeiten, wo wir hingehören: an die Spitze. Alles andere ist unter unserem Wert. Und da der liebe Gott vor dem Erfolg den Schweiß gesetzt hat, bleibt uns keine Zeit für "Easy going", ganz zu schweigen davon, dass uns so etwas eben fremd ist.

Abgesehen davon scheint mir das Land für meinen Geschmack schon viel zu fröhlich zu sein; wir müssen aufpassen, uns nicht mit dem Virus der Lust anzustecken.

„Die Deutschen sind und waren eine grüblerische Nation. Aus diesem Gesichtspunkte läßt sich ihre ganze Kunst und Wissenschaft erklären.“ Franz Grillparzer (1781-1872)

ragnaroek
21.07.2011, 13:18
Diese Regierungspolitik wird blitzschnell zur unverholenen Diktatur umschwenken, sobald sie mit der Anscheinsdemokratie nicht mehr weiterkommt. Dann können wir uns mit einer Multi-Kulti-Armee und der EU-Unterdrückungstruppe amüsieren. Sehe ich genauso. Wobei ein entsprechender Stichtag ähnlich wichtig scheint wie "weiße Weihnachten". Wesentliche Voraussetzungen sind ja schon lange vorhanden.


Die Suizidrate in Belgien, Finnland, Frankreich, Schweiz, Österreich, Dänemark, Neuseeland, Schweden und noch einer ganzen Anzahl anderer Länder ist höher als die in Deutschland.
http://de.wikipedia.org/wiki/Suizidrate_nach_L%C3%A4ndern Irgendeiner hatte wohl mal nur den Statistiken geglaubt, welche er selbst gefälscht hat. Habe einen "natürlichen" Todesfall einer Bekannten selber miterlebt. Nur die Hälfte aller Tötungsverbrechen wird überhaupt registriert. Wikipedia ist sicher nicht schlecht, wird aber generell (nichts leichter als dies) ähnlich kontrolliert wie jede dämliche Tageszeitung. Wichtig wäre ohnehin die Berücksichtigung des Lebensalters.

r2d2
21.07.2011, 16:25
Wikipedia ist sicher nicht schlecht, wird aber generell (nichts leichter als dies) ähnlich kontrolliert wie jede dämliche Tageszeitung. Wichtig wäre ohnehin die Berücksichtigung des Lebensalters.
Du kannst ja die Quellen von wiki prüfen. Wikipedia ist zumindest so gut, dass es diese angibt, damit man sie prüfen kann. Falls du feststellst, dass sie falsch zitiert werden, kannst du den Artikel korrigieren.

Ich gebe zu, dass ich das nicht gemacht habe.

ragnaroek
21.07.2011, 16:39
Du kannst ja die Quellen von wiki prüfen. Wikipedia ist zumindest so gut, dass es diese angibt, damit man sie prüfen kann. Falls du feststellst, dass sie falsch zitiert werden, kannst du den Artikel korrigieren.

Ich gebe zu, dass ich das nicht gemacht habe.

Ist schon ok. Eben diese Quellen bleiben ja nun mal auch klassische Medien. Beispielsweise wurde in der ehemaligen DDR die offizielle Erfassung von Suizid verständlicherweise einfach ausgesetzt. Manipulation, wie bspw. bei Wrtschafts- oder Arbeitsmarktdaten bleibt allerdings wesentlich geschickter. Ich lese bei umstrittenen Themen immer gern anderssprachige Varianten des gleichen Themas (sofern möglich).

fatalist
21.07.2011, 17:02
Weiterhin sind die Deutschen und auch die anderen Nordvölker eher zum Grübeln geneigt und eher emotionsarm - zumindest was Gefühlsausbrüche betrifft. Wenn aber mal alles gründlich durchdacht ist (was lange dauert), dann wird auch immer gründlich gehandelt.

Heinrich Heine. Man kann ihn lieben oder hassen, aber ganz Unrecht hat er mit dieser Aussage nicht...

http://www.nadir.org/nadir/periodika/anarcho_randalia/brosche/ar2.htm

Das Christentum - und das ist sein schönster Verdienst - hat jene brutale germanische Kampflust einigermaßen besänftigt konnte sie jedoch nicht zerstören, und wenn einst der zähmende Talisman, das Kreuz, zerbricht, dann rasselt wieder empor die Wildheit der alten Kämpfer, die unsinnige Berserkerwurt, wovon die nordischen Dichter so viel singen und sagen. Jener Talisman ist morsch, und kommen wird der Tag, wo er kläglich zusammenbicht. Die alten steinernen Götter erheben sich dann aus dem verschollenen Schutt und reiben sich den tausendjährigen Staub aus den Augen, und Thor mit dem Riesenhammer springt endlich empor und zerschlägt die gotischen Dome...

Wenn ihr dann das Gepolter und Geklirr hört, hütet euch ihr Nachbarskinder, ihr Franszosen und mischt euch nicht in die Geschäfte, die wir zu Hause in Deutschland vollbringen. Es könnte euch schlecht bekommen. Hütet euch, das Feuer anzufachen, hütet euch es zu löschen. Ihr könntet euch leicht an den Flammen die Finger verbrennen. Lächelt nicht über meinen Rat, über den Rat eines Träumers, der euch vor Kantianern, Fichteanern und Naturphilosphen warnt. Lächelt nicht über den Phantasten, der im Reiche der Erscheinungen dieselbe Revolution erwartet, die im Gebiete des Geistes stattgefunden. Der Gedanke geht der Tat voraus, wie der Blitz dem Donner. Der deutsche Donner ist freilich auch ein Deutscher und ist nicht sehr gelenkig, und kommt langsam herangerollt; aber kommen wird er, und wenn ihr es einst krachen hört, wie es noch niemals in der Weltgeschichte gekracht hat, so wißt: der deutsche Donner hat endlich sein Ziel erreicht. Bei diesem Geräusche werden die Adler aus der Luft tot niederfallen, und die Löwen in der fernsten Wüste Afrikas werden die Schwänze einkneifen und sich in ihren königlichen Höhen verkriechen. Es wird ein Stück aufgeführt werden in Deutschland, wogegen die französische Revolution nur wie eine harmlose Idylle erscheinen möchte.

Genau das ist mit furor teutonicus gemeint :knie:

ragnaroek
21.07.2011, 21:30
http://www.nadir.org/nadir/periodika/anarcho_randalia/brosche/ar2.htm

...Es wird ein Stück aufgeführt werden in Deutschland, wogegen die französische Revolution nur wie eine harmlose Idylle erscheinen möchte.[/I]

Genau das ist mit furor teutonicus gemeint :knie:

Da hat unser Schuldenheini wohl wieder mal auf fremde Kosten zu tief ins Glas geschaut, als er dieses verfasste ;)?

Alexandermerow
21.07.2011, 22:31
Genau das ist mit furor teutonicus gemeint

Schauen wir mal, ob der Deutsche irgendwann noch einmal den Mumm hat, wütend zu werden...

Candymaker
22.07.2011, 00:39
http://www.nadir.org/nadir/periodika/anarcho_randalia/brosche/ar2.htm

Das Christentum - und das ist sein schönster Verdienst - hat jene brutale germanische Kampflust einigermaßen besänftigt konnte sie jedoch nicht zerstören, und wenn einst der zähmende Talisman, das Kreuz, zerbricht, dann rasselt wieder empor die Wildheit der alten Kämpfer, die unsinnige Berserkerwurt, wovon die nordischen Dichter so viel singen und sagen. Jener Talisman ist morsch, und kommen wird der Tag, wo er kläglich zusammenbicht. Die alten steinernen Götter erheben sich dann aus dem verschollenen Schutt und reiben sich den tausendjährigen Staub aus den Augen, und Thor mit dem Riesenhammer springt endlich empor und zerschlägt die gotischen Dome...

Wenn ihr dann das Gepolter und Geklirr hört, hütet euch ihr Nachbarskinder, ihr Franszosen und mischt euch nicht in die Geschäfte, die wir zu Hause in Deutschland vollbringen. Es könnte euch schlecht bekommen. Hütet euch, das Feuer anzufachen, hütet euch es zu löschen. Ihr könntet euch leicht an den Flammen die Finger verbrennen. Lächelt nicht über meinen Rat, über den Rat eines Träumers, der euch vor Kantianern, Fichteanern und Naturphilosphen warnt. Lächelt nicht über den Phantasten, der im Reiche der Erscheinungen dieselbe Revolution erwartet, die im Gebiete des Geistes stattgefunden. Der Gedanke geht der Tat voraus, wie der Blitz dem Donner. Der deutsche Donner ist freilich auch ein Deutscher und ist nicht sehr gelenkig, und kommt langsam herangerollt; aber kommen wird er, und wenn ihr es einst krachen hört, wie es noch niemals in der Weltgeschichte gekracht hat, so wißt: der deutsche Donner hat endlich sein Ziel erreicht. Bei diesem Geräusche werden die Adler aus der Luft tot niederfallen, und die Löwen in der fernsten Wüste Afrikas werden die Schwänze einkneifen und sich in ihren königlichen Höhen verkriechen. Es wird ein Stück aufgeführt werden in Deutschland, wogegen die französische Revolution nur wie eine harmlose Idylle erscheinen möchte.

Genau das ist mit furor teutonicus gemeint :knie:

Diese Zeiten sind ein für alle mal vorbei. Heute gibt es den "Furor atomicus", und alle ehemaligen Gegner Deutschlands haben ihn in ihren Arsenalen. Und zum Thema Christentum, wenn es in den Herzen der Deutschen erlöscht, dann wird sich über lang oder kurz wohl der Islam als neue Ideologie ausbreiten.

ragnaroek
22.07.2011, 01:30
...dann wird sich über lang oder kurz wohl der Islam als neue Ideologie ausbreiten. Der Islam ist wie Linux oder "Wer zu spät kommt, den bestrafen die Chinesen".

Skaramanga
22.07.2011, 10:12
Und mögen die Götter (wir haben gerade Toleranzwochen...;) ) geben, dass wir niemals davon ablassen.
Wieviel süßer küsst einen doch der Regen unter einem wolkenverhangenen Heimathimmel als der öde Sonnenschein karibischer Fremde.

Du meinst in der Karibik regnet es nicht? Oh je ... Glaub mir, in der Karibik gibt es mehr Depressive und Säufer als hier. Man sollte sich von dem ganzen Kalypso- und ficki-ficki Gedöns nicht blenden lassen.

Skaramanga
22.07.2011, 10:14
Der Islam ist wie Linux oder "Wer zu spät kommt, den bestrafen die Chinesen".

Nee ... wer zu spät kommt wird nach >>/dev/null re-directed.

Klopperhorst
22.07.2011, 10:21
Die Deutschen sind nicht mehr oder weniger depressiv als andere Völker.

Es sind nur mittlerweile sehr viele Dunkelhäutige hier, denen das nordische Wetter aufs Gemüt schlägt.

---

dreikant
22.07.2011, 14:43
also... wenn sich der grösste teil von euch hier vor den zug werfen würde, wäre das zum einen kein wirklicher verlust und zum anderen würde sich der durchschnittliche depri-faktor der bevölkerung so eindeutig in richtung sonnenschein bewegen.

Siegfriedphirit
05.08.2011, 21:58
lieber depressiv als aggressiv -das Letztere hat uns in der Geschichte nicht viel eingebracht...

Gehirnnutzer
06.08.2011, 08:42
lieber depressiv als aggressiv -das Letztere hat uns in der Geschichte nicht viel eingebracht...

Siegfriedphirit, depressiv und aggressiv sind relative Begriffe. Die Geschichte darf sich nicht wiederholen, damit hast du recht, jedoch so wie es in einigen Bereichen jetzt läuft, ist es auch falsch. Wir haben das richtige Maß verloren. Es kann nicht seien, das wir auf ständig wegen unserer Geschichte auf Maßnahmen verzichten, die in anderen europäischen Ländern Gang und Gebe sind, legitim und normal.
Wir müssen das richtige Maß wiederfinden, sonst leisten wir Kräften, die die Geschichte wiederholen wollen und Kräften, die Hass und Zwietracht säen Vorschub.

Wir müssen anfangen, gewisse Hintergründe nicht mehr als Entschuldigung für kriminelle Handlungen zu sehen, sondern diese Handlungen als das bestrafen was sie sind, nämlich kriminell. Was wir jetzt machen, schadet nicht nur der Gesellschaft als Ganzes, sondern auch den Gruppen, die wir auf Grund unserer Geschichte besonders schützen wollen.
Wenn wir dem Grundrecht der Religionsfreiheit gerecht werden wollen, dann dürfen wir nicht nur auf die positive Religionsfreiheit achten, sondern müssen die negative Religionsfreiheit mit einbringen. Wer hier für sich als Gläubigen und für sein Religion Achtung und Respekt einfordert, muss anderen Religionen und deren Gläubigen in diesem Land die selbe Achtung und den selben Respekt entgegenbringen. Wer hetzt, wer verachtet etc. pp hat hier nichts zu suchen.
Jeder der sich und seine Leistung zum Wohle der Gesellschaft einbringt, ist willkommen, unabhängig von seiner Religion und Hautfarbe, wer hier aber her kommt, zum schmarotzen und der Gesellschaft zur Last fällt, der hat zu gehen oder besser gesagt, er wird raus geschmissen. Dabei dürfen Länge des Aufenhaltes und familiäre Bindungen kein Rolle spielen. Erleidet er durch die Ausweisung Schaden, so ist einzig und allein er selber dafür verantwortlich.
Wir helfen denen, die Hilfe und Schutz benötigen, denn das hat uns die Geschichte gezeigt, wer aber schmarotzt oder diese Hilfe und diesen Schutz mit kriminellen Handlungen vergeltet, ist weder dieser Hilfe und diesem Schutz würdig, noch hat er weiterhin Recht auf sie. Solche Personen müssen ohne wenn und aber raus geschmissen werden.
Wir müssen dies Hilfe und diesen Schutz auch überdenken, denn diese Hilfe und Schutz muss nicht zwangsweise hier erfolgen, sondern muss den Zweck und das Ziel haben, die Ursachen für die Hilfs- und Schutzbedürftigkeit an ihrem Ursprungsort zu bekämpfen wo es möglich ist.

Auch ist unsere Geschichte kein Grund dafür unser Land schlecht zu machen und jede Form von Stolz und Bindung dazu zu verteufeln. Ein Herr Ströble hat meiner Meinung nach durch sein Verhalten und seine Aussagen, das Recht verwirkt Volksvertreter in diesem Land zu sein, das gilt auch für gewisse Personen, die meinen es sei richtig auf unsere Flagge pissen.

Unser Land und unsere Geschichte sind mehr als die 12 dunklen Jahre NS-Zeit.

Johannes Rau sagte mal "Ein Patriot ist jemand, der sein Vaterland liebt. Ein Nationalist ist jemand, der die Vaterländer der anderen verachtet." und darin liegt Wahrheit. Denn nur Verachtung ist Ursache für das Streben nach falscher Größe und falsche Überlegenheit. Das hat uns schon zweimal an den Rand des Untergangs gebracht und wird es wieder, wenn wir weiterhin den bereits erwähnten Kräften Vorschub leisten.

Katranka
06.08.2011, 08:54
Johannes Rau sagte mal "Ein Patriot ist jemand, der sein Vaterland liebt. Ein Nationalist ist jemand, der die Vaterländer der anderen verachtet." und darin liegt Wahrheit. Denn nur Verachtung ist Ursache für das Streben nach falscher Größe und falsche Überlegenheit. Das hat uns schon zweimal an den Rand des Untergangs gebracht und wird es wieder, wenn wir weiterhin den bereits erwähnten Kräften Vorschub leisten.

Das hat dir vielleicht dein linker Geschichtslehrer eingetrichert, aber Rau erzählt hier ausgemachten Unsinn. Nationalisten sorgen sich in erster Linie um den Erhalt ihres eigenen Volkes, respektieren aber genauso andere Völker und deren Länder. Nationalismus ist in der Mehrzahl der Länder dieser Welt Gang und Gäbe, ohne dass dort ständig Ausländer gehetzt oder Kriege gegen Nachbarländer geführt werden. Nationalismus ist per se nichts schlechtes, sondern wird nur in schlechtes Licht gerückt, um jedes Argument zum Erhalt des eigenen Volkes sofort im Keim zu ersticken, vor allem wenn es um das deutsche Volk geht.

Gehirnnutzer
06.08.2011, 11:15
Das hat dir vielleicht dein linker Geschichtslehrer eingetrichert, aber Rau erzählt hier ausgemachten Unsinn. Nationalisten sorgen sich in erster Linie um den Erhalt ihres eigenen Volkes, respektieren aber genauso andere Völker und deren Länder. Nationalismus ist in der Mehrzahl der Länder dieser Welt Gang und Gäbe, ohne dass dort ständig Ausländer gehetzt oder Kriege gegen Nachbarländer geführt werden. Nationalismus ist per se nichts schlechtes, sondern wird nur in schlechtes Licht gerückt, um jedes Argument zum Erhalt des eigenen Volkes sofort im Keim zu ersticken, vor allem wenn es um das deutsche Volk geht.

Sorry Katranka, ich lasse mir nichts eintrichtern, sondern bilde mir meine Meinung noch selber. Dafür, das Nationalismus im schlechten Licht steht und in Worten wie die von Johannes Rau Wahrheit liegt, sind die Nationalisten selber verantwortlich. Denn das Volk, das heutige Nationalisten im Kopf haben, hat nichts mit dem tatsächlichen Volk oder mit dem Volk das einer Nation echte Größe und Respekt verliehen hat zu tun.
Nationalisten definieren Volk nur auf eine Weise, auf rein biologischen Gemeinsamkeiten nicht aber auf dem worauf es ankommt, sondern den soziokulturellen Eigenschaften, den sozio-kulturellen Zusammenhalt, der eben nicht auf der Biologie beruht.
Wenn du dir nämlich dir die Geschichte anschaust, wirst du sehen das die erfolgreichen Nationen ihren Erfolg zum einen den soziokulturellen Eigenschaften und zum anderen der soziokulturellen Eingliederung von Menschen, deren Fähigkeiten und Leistungen der Nation nutzten, zu verdanken haben.
Nun, das das nicht erkannt wird, liegt auch daran, das die meisten Nationalisten der Sündenbockmentalität fröhnen, Schuld sind immer die Anderen, oder besser gesagt eine bestimmte Gruppe von Anderen. Macht es schön einfach, man bracht nur die Anderen zu "entsorgen" und schon sind alle Probleme gelöst. Besonders schön ist das anzuhören, wenn eine solche Aussage von einem Nationalisten kommt, der Schule und Ausbildung abgebrochen hat und der Meinung ist, das alle Ausländer Schuld an seinen Problemen sind.
Wenn man dann noch solche Milchmädchenrechnungen hört, das wenn man 200000 ausländische Unternehmer und 600000 ausländische Arbeitnehmer abschiebt, das man dann 800000 Arbeitsplätze für Deutsche schafft, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Noch lustiger wirds dann, wenn man diese sogenannten Nationalisten auf diese Milchmädchenrechnung aufmerksam macht, denn dann erfährt man eine Bestätigung für die Verachtungsaussage Raus, denn obwohl die Realität anders aussieht, sind für Nationalisten sämtliche ausländischen Unternehmer, erfolglose Dönerbudenbetreiber mit kriminellen Hintergrund.

Es gibt zwar Probleme mit Ausländern, aber nicht alle Problem haben ihre Ursachen in Ausländern. Eine wirkliche rationale Suche nach den Ursachen von Problemen und deren Lösungen findet nicht statt.

Da wo die Ausländer nicht mehr reichen, werden dann die anderen Nationen als Sündenbock aufgeführt, alle haben nur das Ziel Deutschland zu vernichten.

Es ist aber verwunderlich, das diese Nationen nur gegen Deutschland handelten, wenn es sein Begehrlichkeiten über Deutschland ausdehnte. Es ist eine widersprüchliche Eigenschaft der Nationalisten sich ohne Rücksicht gegen andere Nationen zu stellen, anstatt sich um ein "gutes" Verhältnis mit anderen Nationen zu kümmern, sei es auch nur dazu um sie gegeneinander aus zuspielen, um Deutschland nicht zum Objekt ihrer Interessen werden zu lassen oder gegen den eigenen Willen in ihre Handlungen gezwungen zu werden.

Würden Nationalisten für das stehen, was du behauptest, würden sie auf sozio-kulturelle Eigenschaften und Fähigkeiten, die der Nation nutzen, wert legen und biologische Eigenschaften als nebensächlich betrachten. Ihr politisches Denken würde sich an einem Fürst Otto von Bismarck orientieren und nicht an den Großmachtsfantasien und dem Streben nach falscher Macht und falscher Größe eines Kaiser Wilhelm II. oder eines Adolf Hitlers orientieren.

Katranka
06.08.2011, 12:50
Vollzitat
Seit wann bedeutet Nationalismus automatisch, dass man Großmachtsfantasien hegt, alle Ausländer abschieben oder sich an Adolf Hitler orientieren muss? In Deutschland denkt nur eine relativ kleine Gruppe in diesem Extrem, davon auf alle zu schließen halte ich für falsch. Mal davon abgesehen hat Rau mit der Aussage "Ein Nationalist ist jemand, der die Vaterländer der anderen verachtet." Unrecht, das widerspricht schlicht und einfach der Definition von Nationalismus (die man in jedem mehr oder weniger guten Lexikon nachschlagen kann).

Efna
07.08.2011, 12:06
Das hat dir vielleicht dein linker Geschichtslehrer eingetrichert, aber Rau erzählt hier ausgemachten Unsinn. Nationalisten sorgen sich in erster Linie um den Erhalt ihres eigenen Volkes, respektieren aber genauso andere Völker und deren Länder. Nationalismus ist in der Mehrzahl der Länder dieser Welt Gang und Gäbe, ohne dass dort ständig Ausländer gehetzt oder Kriege gegen Nachbarländer geführt werden. Nationalismus ist per se nichts schlechtes, sondern wird nur in schlechtes Licht gerückt, um jedes Argument zum Erhalt des eigenen Volkes sofort im Keim zu ersticken, vor allem wenn es um das deutsche Volk geht.

Wenn ich mir dieses Forum und seine Nationalisten dann kommt man zu einen anderen Ergebniss....

Beobachter
07.08.2011, 14:50
Wenn ich mir dieses Forum und seine Nationalisten dann kommt man zu einen anderen Ergebniss....
Wenn man sich die Linken in diesem Forum so anschaut, kommt man zum Ergebniss, das diese mitunter die größten Menschenfeinde sind.

D-Moll
07.08.2011, 19:24
Nichts mehr mit Hart wie Gruppstahl. Schnell wie Windhunde und zäh wie Leder.

Heute alles Softies. und depressiv statt aggressiv und kampfbereit.
Weich wie Buter, langsam wie Schnecken und biegsam wie Knete.
Ohh Mann , was ist aus dem einstigen , stolzen , weltweit beachteten und gefürcheten Deutschen dank 68er und Alliertenkulturüberstülpung geworden?

Herr Schmidt
08.08.2011, 22:57
Nichts mehr mit Hart wie Gruppstahl. Schnell wie Windhunde und zäh wie Leder.

Heute alles Softies. und depressiv statt aggressiv und kampfbereit.
Weich wie Buter, langsam wie Schnecken und biegsam wie Knete.
Ohh Mann , was ist aus dem einstigen , stolzen , weltweit beachteten und gefürcheten Deutschen dank 68er und Alliertenkulturüberstülpung geworden?

Stimmt ... leider ...

Skorpion968
09.08.2011, 01:01
Hier ein interessanter Artikel von Gerhard Wisnewski. Er behauptet, dass die Deutschen unter "kalter Wut" leiden, also ihre Wut nach innen leiten - was zu Depressionen führt. In der Tat sind Millionen Deutsche depressiv, während man sich in anderen Ländern auf der Straße Luft macht. Hat er Recht?

Das ist nicht die einzige Ursache von Depressionen. Aber es ist in der Tat eine von mehreren möglichen Ursachen.

Efna
09.08.2011, 01:17
Das ist nicht die einzige Ursache von Depressionen. Aber es ist in der Tat eine von mehreren möglichen Ursachen.

Depressiv ist das falsche Wort sondern eher politisch desintressiert was man ihnen vnicht mal verübeln kann...

Ganymed
09.08.2011, 01:43
Depressiv ist das falsche Wort sondern eher politisch desintressiert was man ihnen vnicht mal verübeln kann...

Politisches Desinteresse ist Desinteresse am Leben. Also doch depressiv? : )

Skorpion968
09.08.2011, 05:38
Depressiv ist das falsche Wort sondern eher politisch desintressiert was man ihnen vnicht mal verübeln kann...

Nach innen gewendete Aggression erzeugt Depressionen. Das ist so.
Das politische Desinteresse kommt daher, dass die Leute nicht den Eindruck haben etwas verändern oder wirklich mitbestimmen zu können. Da das wirklich so ist, kann man das Desinteresse nicht verübeln. Das stimmt.

ragnaroek
03.09.2011, 20:43
Politisches Desinteresse ist Desinteresse am Leben. Also doch depressiv? : ) Ein typischer Single-Kommentar. Ja die Depression kommt irgendwann zu jedem in unserer individuell verseuchten Wohlstandswelt. Insbesondere weil gerade kindergeprägte Lebensgemeinschaften keine Zeit und Kraft haben, sich auch noch geradezu philosophisch ambitioniert um den zunehmenden Egowahn potentieller Mißgeburten einer intellektuell verkrusteten und emotional verkrüppelten Nation zu kümmern.
Eigene Kinder bringen zumindest eine engagierte Vaterseele manchmal über die Belastungsgrenze hinaus. Manches Ohr klebt nach wie noch am Heizungsrohr, wenn mein Testosteron-Spiegel mal wieder ausrastet. Es braucht keine demoskopischen Erhebungen mehr. Da reicht unser wohlgestaltetes Treppenhaus völlig aus. Als vor etwa drei Jahren eine Kündigung "im Haus" stand. Habe ich die Fenster aufgesperrt und das "Ehrenwerte Haus (http://www.youtube.com/watch?v=iZO1AgURC58)" mit 30 Watt Sinus ins Rondell gedonnert. Hat btw, geholfen... Egal was noch kommt. Unsere Kids bleiben. WIR haben unseren Job gemacht.