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Vollständige Version anzeigen : Deutschland 1918/1919 - Wo hättet ihr gestanden?



Roter Prolet
07.07.2005, 21:21
Hallo, liebe Foren-Community!

Ein kleines Gedankenspiel, mit der Frage, wo ihr im Jahre 1918/1919, wo Deutschland erst richtig erschüttert wurde, stehen würdet.
Legt los.

foiersturm
07.07.2005, 21:24
Hallo, liebe Foren-Community!

Ein kleines Gedankenspiel, mit der Frage, wo ihr im Jahre 1918/1919, wo Deutschland erst richtig erschüttert wurde, stehen würdet.
Legt los.

..so wie auch im Jahre 2005 - auf zwei gesunden Beinen, auf eigenen Füßen, wie auch sonst.. ?(

:rolleyes:

Roter Prolet
07.07.2005, 21:27
..so wie auch im Jahre 2005 - auf zwei gesunden Beinen, auf eigenen Füßen, wie auch sonst.. ?(

:rolleyes:

Die Frage ist, auf welcher Seite man politisch in diesen Jahren stand, du Leuchte. :rolleyes:

spongebob goebbels
07.07.2005, 21:30
Hallo, liebe Foren-Community!

Ein kleines Gedankenspiel, mit der Frage, wo ihr im Jahre 1918/1919, wo Deutschland erst richtig erschüttert wurde, stehen würdet.
Legt los.

auf seiten der liberalen.

foiersturm
07.07.2005, 21:32
Die Frage ist, auf welcher Seite man politisch in diesen Jahren stand, du Leuchte. :rolleyes:
ja, warum stellst du diese Frage denn nicht einfach..?
:rolleyes:

Zur Antwort: ich stand politisch auf keiner Seite, war noch nicht auf dieser Welt... :)

Hossbach
07.07.2005, 21:32
Können wir uns die Situation nach dem ersten Weltkrieg überhaupt richtig vorstellen? Die ganze Weltansicht inklusive des Kaiserreichs war ja zusammengebrochen, ein schrecklicher Krieg war verloren gegangen etc... Da kann sich die Wahrnehmung schon verändern.

Sauerländer
07.07.2005, 23:12
Das ist natürlich schwer zu beurteilen. Wenn ich versuche, mich mit der selben Persönlichkeit, nur ohne das Wissen um die Zukunft in jene Zeit zu transformieren...
Beim Kriegsausbruch wäre ich vermutlich auch einer dieser zahllosen Freiwilligen gewesen, alles andere hätte der "unbedingt dabei sein"-Rausch kaum zugelassen. Wenn ich weiterhin mir vorstelle, bei Kriegsende immer noch am Leben zu sein, mit all dem, was man in diesen Jahren so miterleben "durfte", sehe ich zwei Möglichkeiten, wie sich meine Persönlichkeit dadurch gewandelt hätte:
Entweder eher in Richtung einer durch das Erfahren sinnlosen Leidens geprägten, kriegskritischen Haltung, oder in Richtung einer mitleidlosen, nihilistischen Hingabe, wie man sie etwa bei Jünger findet. Wie ich mich selber kenne, gehe ich eher von letzterem aus. Ob das positiv zu sehen ist, ist eine andere Frage.
Nun stehe ich also als durch das Blutbad sich geadelt fühlender da, als die wilhelminische Ordnung zusammenfällt und das totale Chaos ausbricht.
Ich kann mir nicht vorstellen, mit dem Sturz der Monarchie irgendein Problem zu haben, dafür hat die sich schon viel zu sehr als schlechter Witz erwiesen.
In dieser Hinsicht würde ich vermutlich der Revolution positiv gegenüberstehen. Andererseits stünden hinter dieser Revolution gerade jene pazifistischen, zivilgesellschaftlichen Parolen, die ich dann vermutlich als allerallerletztes hören wollen würde.
Ich wäre also durch die Umstände mindestens irritiert.
Und was macht der, der aus dem Krieg kommt, durch diesen geprägt wurde und die neue Welt um sich herum nicht mehr begreift? Der bleibt bei dem, was er kennt. Das heißt in diesem Falle wohl: Freikorps. Ob das nun positiv zu sehen ist, wage ich zu bezweifeln, aber wie gesagt, ich versuche, mich realistisch hineinzudenken.
Langfristig würde dem vermutlich die Erkenntnis folgen, auch nur benutzt zu werden, und der Hass gerade gegen die SPD würde wachsen. Vermutlich würde ich mich irgendwann um Eintritt in die Reichswehr bemühen und damit scheitern. Und dann? Vermutlich eine Tätigkeit irgendwo im Umfeld eines der mehr oder weniger unbedeutend gebliebenen nationalrevolutionären Zirkel, mit Kontakt zu NSDAP wie KPD, aber ohne wirklichen Anschluss an beide. Vielleicht irgendwann, in Verkennung der Entwicklung und unter falschen (revolutionären) Annahmen Beitritt zur SA. Da aufgrund meiner Position dort Konflikte mit der Parteileitung kaum ausbleiben dürften, möglicherweise irgendwann Anfang der 30er Übertritt zu der mit nationalen Parolen ja nicht geizenden KPD. Ansonsten wäre ich vermutlich 1934 im Zuge der internen Säuberung erschossen worden.

Parteisoldat
07.07.2005, 23:13
Natürlich auf Seiten der Befreier Deutschlands, der Spartakisten bzw. KPD.

Stahlschmied
08.07.2005, 00:27
Hallo, liebe Foren-Community!

Ein kleines Gedankenspiel, mit der Frage, wo ihr im Jahre 1918/1919, wo Deutschland erst richtig erschüttert wurde, stehen würdet.
Legt los.Als kämpfender Soldat der Front wäre mir - wie Millionen anderer verratener Kameraden der Kaiserlichen Armee - die Zornesröte zu Kopfe gestiegen. Nach der Endtäuschung über die marxistischen und liberalen Untriebe fern der Front in der Heimat wäre die Ernüchterung gekommen und ich hätte mich als heimkehrender Soldat bei den asozialen Zuständen der so genannten Weimarer "Novemberrepublik" einem Freikorps aus entlassenen Kriegsveteranen angeschlossen oder selber eines mit Kameraden gegründet. Dann durch politische Überzeugung und Willen aus schmerzenden Herzen in die Nationalsozialistische Arbeiterpartei Deutschlands, später in die SS - Schutzstaffeln. Mehr zum "hätte wäre wenn" Werdegang kann ich natürlich nicht äußern. Reine Spekulation.

18/19 direkt wäre ich wie gesagt als Frontsoldat gerade auf dem Rückweg nach Hause gewesen. Also Politisch gesehen, aus damaliger Sicht wäre ich Nationalist und treuer Soldat Kaiser Wilhelms und des Deutschen Reiches gewesen. Später hätte ich durchdrungen von der nationalsozialistischen Weltanschauung an Adolf Hitlers Aufbauwerk mitgewirkt - Jeder an seinen Platz, nach seinen Fähigkeiten. Jedem das Seine.

Soviel zu dem Szenario.

xjanjan
08.07.2005, 11:18
Natürlich auf Seiten der Befreier Deutschlands, der Spartakisten bzw. KPD.

kann ich nur zustimmen
heute nicht mehr
aber damals sicherlich

LuckyLuke
08.07.2005, 11:19
Wahrscheinlich beim Stahlhelm, um den Mob von den Straßen zu kehren...

Ich bin halt ein ordnungsliebender Mensch.

Gärtner
08.07.2005, 13:06
Als kämpfender Soldat der Front wäre mir - wie Millionen anderer verratener Kameraden der Kaiserlichen Armee - die Zornesröte zu Kopfe gestiegen. Nach der Endtäuschung über die marxistischen und liberalen Untriebe fern der Front in der Heimat ...
Sag bloß, du glaubst noch an die "Dolchstoßlegende"? 8o

~~~


Wahrscheinlich beim Stahlhelm
Bei dem antidemokratischen Verein?

~~~


Deutschland 1918/1919 - Wo hättet ihr gestanden?
Da, wo ich auch davor und danach gestanden hätte: Auf Seiten des Zentrums, als loyaler und demokratisch gesinnter Bürger.

LuckyLuke
08.07.2005, 13:11
Bei dem antidemokratischen Verein?

Naja, das Prädikat demokratisch verdienen die anderen auch nicht.
Es war Bürgerkrieg und der Mob beherrschte die Straßen.

Leyla
08.07.2005, 13:13
Hallo, liebe Foren-Community!

Ein kleines Gedankenspiel, mit der Frage, wo ihr im Jahre 1918/1919, wo Deutschland erst richtig erschüttert wurde, stehen würdet.
Legt los.An der Seite von Rosa und Karl, natürlich.

teufelskerl
08.07.2005, 13:29
Als treuer Monarchist natürlich beim Stahlhelm!

Stahlschmied
08.07.2005, 13:48
Als treuer Monarchist natürlich beim Stahlhelm!Alle im Stahlhelm was? Es gab auch den Reichsbanner. Ob der 18/19 aber schon gebildet war vermag ich nicht zu beantworten.

M. Wittmann
08.07.2005, 13:51
Stahlhelm.

xjanjan
08.07.2005, 13:53
Als kämpfender Soldat der Front wäre mir - wie Millionen anderer verratener Kameraden der Kaiserlichen Armee - die Zornesröte zu Kopfe gestiegen. Nach der Endtäuschung über die marxistischen und liberalen Untriebe fern der Front in der Heimat wäre die Ernüchterung gekommen und ich hätte mich als heimkehrender Soldat bei den asozialen Zuständen der so genannten Weimarer "Novemberrepublik" einem Freikorps aus entlassenen Kriegsveteranen angeschlossen oder selber eines mit Kameraden gegründet. Dann durch politische Überzeugung und Willen aus schmerzenden Herzen in die Nationalsozialistische Arbeiterpartei Deutschlands, später in die SS - Schutzstaffeln. Mehr zum "hätte wäre wenn" Werdegang kann ich natürlich nicht äußern. Reine Spekulation.

18/19 direkt wäre ich wie gesagt als Frontsoldat gerade auf dem Rückweg nach Hause gewesen. Also Politisch gesehen, aus damaliger Sicht wäre ich Nationalist und treuer Soldat Kaiser Wilhelms und des Deutschen Reiches gewesen. Später hätte ich durchdrungen von der nationalsozialistischen Weltanschauung an Adolf Hitlers Aufbauwerk mitgewirkt - Jeder an seinen Platz, nach seinen Fähigkeiten. Jedem das Seine.

Soviel zu dem Szenario.

soso
du treuer soldat
und das der kaiser ein kriegsverbrecher war interresirt dich nicht ??
das im zuge der grossmachts bestrebungen deutschlands millionen schwarze in afrika hingeschlachtet wurden auch nicht ???
als soldat hast du damals verbrecher gedient
das sollte dir bewusstsein

Stahlschmied
08.07.2005, 13:58
soso
du treuer soldat
und das der kaiser ein kriegsverbrecher war interresirt dich nicht ??
das im zuge der grossmachts bestrebungen deutschlands millionen schwarze in afrika hingeschlachtet wurden auch nicht ???
als soldat hast du damals verbrecher gedient
das sollte dir bewusstsein :rolleyes:

Liberaler Komiker.

Jüngelchen, lerne Dich in andere Zeiten ohne "Wissen" aus der Gegenwart hinein zu versetzen.

Bodenplatte
08.07.2005, 14:09
Als kämpfender Soldat der Front wäre mir - wie Millionen anderer verratener Kameraden der Kaiserlichen Armee - die Zornesröte zu Kopfe gestiegen. Nach der Endtäuschung über die marxistischen und liberalen Untriebe fern der Front in der Heimat wäre die Ernüchterung gekommen und ich hätte mich als heimkehrender Soldat bei den asozialen Zuständen der so genannten Weimarer "Novemberrepublik" einem Freikorps aus entlassenen Kriegsveteranen angeschlossen oder selber eines mit Kameraden gegründet. Dann durch politische Überzeugung und Willen aus schmerzenden Herzen in die Nationalsozialistische Arbeiterpartei Deutschlands, später in die SS - Schutzstaffeln. Mehr zum "hätte wäre wenn" Werdegang kann ich natürlich nicht äußern. Reine Spekulation.

18/19 direkt wäre ich wie gesagt als Frontsoldat gerade auf dem Rückweg nach Hause gewesen. Also Politisch gesehen, aus damaliger Sicht wäre ich Nationalist und treuer Soldat Kaiser Wilhelms und des Deutschen Reiches gewesen. Später hätte ich durchdrungen von der nationalsozialistischen Weltanschauung an Adolf Hitlers Aufbauwerk mitgewirkt - Jeder an seinen Platz, nach seinen Fähigkeiten. Jedem das Seine.

Soviel zu dem Szenario.

Bodenplatte
08.07.2005, 14:10
das im zuge der grossmachts bestrebungen deutschlands millionen schwarze in afrika hingeschlachtet wurden auch nicht ???

Details bitte.

Und nochwas, würdest du dich selber als Abschaum bezeichnen?

Sauerländer
08.07.2005, 14:19
(...)Dann durch politische Überzeugung und Willen aus schmerzenden Herzen in die Nationalsozialistische Arbeiterpartei Deutschlands, später in die SS - Schutzstaffeln.(...)

Möglicherweise wärst ja DU es gewesen, der mir 34 die zu erwartende Bleivergiftung beschert hätte. Fiktiv-rückwirkenden Dank dafür.
:D

Stahlschmied
08.07.2005, 14:25
Details bitte.

Und nochwas, würdest du dich selber als Abschaum bezeichnen?Lass ihn in seinem "Wissen" verweilen wenn es ihn Glücklich macht. Darum soll es hier doch nicht gehen.

Es reicht vollkommen aus wenn man ihm das Argument vorsetzt dass man sich nicht mit "Wissen" aus der Gegenwart Geistig in die Vergangenheit versetzen kann.

Aus der Gegenwart urteilt man besonders als liberaler Wichtigtuer schnell über die Vergangenheit.

Gefühlsempfinden und Sinneseinflüsse spielen gar keine Rolle und das ist der Denkfehler.

LuckyLuke
08.07.2005, 14:33
Schwachsinn.

Es ist eben bezeichnend für die besonders Doofen, eben aus den Fehlern der Vergangenheit so überhaupt nichts gelernt zu haben, sondern sich statt dessen in Märtyrerposen zu gefallen.

PS: Schade fand ich, dass die Reichswehr den braunen Spuk nicht schon 1923 ein endgültiges Ende gesetzt hat. Zwei Maschinengewehre hätten vollauf genügt.

Stahlschmied
08.07.2005, 14:38
Schwachsinn.Blödsinn.


[...], eben aus den Fehlern der Vergangenheit so überhaupt nichts gelernt zu haben, [...]Es geht darum sich in die Vergangenheit zu versetzen. Das kann man nur realistisch in dem man das "Wissen" aus der Gegenwart ausklammert da es sonst das Ergebnis dieses theoretischen Denkspieles verfälschen würde. Einzig an den Geschehnissen kann man sein fiktives Ich in der Vergangenheit festmachen und orientieren.


PS: Schade fand ich, dass die Reichswehr den braunen Spuk nicht schon 1923 ein endgültiges Ende gesetzt hat. Zwei Maschinengewehre hätten vollauf genügt.Die Reichswehr war im allgemeinen ein Staat im Staat und hielt sich aus der kleinlichen Parteinpolitik heraus.

Sauerländer
08.07.2005, 14:42
PS: Schade fand ich, dass die Reichswehr den braunen Spuk nicht schon 1923 ein endgültiges Ende gesetzt hat. Zwei Maschinengewehre hätten vollauf genügt.

Welchen Grund hätte sie haben sollen, das zu tun?

M. Wittmann
08.07.2005, 14:42
soso
du treuer soldat
und das der kaiser ein kriegsverbrecher war interresirt dich nicht ??
das im zuge der grossmachts bestrebungen deutschlands millionen schwarze in afrika hingeschlachtet wurden auch nicht ???
als soldat hast du damals verbrecher gedient
das sollte dir bewusstsein

a) Kaiser war kein Kriegsverbrecher. Er war ein Monarch.
b) Hereroaufstand war nicht Schuld der Kolonialherren
c) Soldaten dienten Deutschland und ihrem Kaiser. >a)
d) Hast du davon soviel Ahnung wie ein Stück Brot.

;)

M. Wittmann
08.07.2005, 14:42
Welchen Grund hätte sie haben sollen, das zu tun?

Das interessiert mich auch mal.

moxx
08.07.2005, 14:44
das weiß ich nicht, ich hab noch nie einen solchen politischen aufruhr erlebt.
da ich nicht soldat war und mit waffen eigentlich nichts am hut habe, wäre ich wohl in die ferien nach...sagen wir mal italien gefahren :P

natürlich auf der seite der liberalen

LuckyLuke
08.07.2005, 14:46
Welchen Grund hätte sie haben sollen, das zu tun? Welchen Grund hatten sie den Arbeiteraufstand in Sachsen(auch '23) mit Waffengewalt zu beenden?

Der Kneipenputsch war Hochverrat, noch dazu, angeführt von einem staatenlosen Ausländer ( die Ösen sind ja einer Abschiebung zuvorgekommen, in dem sie ihn ausbürgerten)

Dafür hätte man Hitler und Co. baumeln lassen , oder eben eleganter am 9. einfach zusammenschießen sollen.

Roter Prolet
08.07.2005, 14:47
Ich hätte mich ohne Zögern auf die Seite des Spartakusbundes (Vorgänger der KPD)geschlagen.

Stahlschmied
08.07.2005, 14:50
das weiß ich nicht, ich hab noch nie einen solchen politischen aufruhr erlebt.
da ich nicht soldat war und mit waffen eigentlich nichts am hut habe, wäre ich wohl in die ferien nach...sagen wir mal italien gefahren :P

natürlich auf der seite der liberalenDrei Jahre später - gehen wir von 1919 aus - wärst Du aber wohl wieder stiften gegangen. Benito Mussolini putschte mit seinen Schwarzhemden beim Marsch auf Rom um diese Zeit.

moxx
08.07.2005, 15:04
ich hab doch gesagt, ich hätte dort nur ferien gemacht und wäre nach deutschland zurückgekommen, wenn sich die sache wieder etwas berühigt hätte.
vielleicht wäre ich aber auch ausgewandert, nach übersee und farmer geworden, dass ist auch nicht schlecht

Stahlschmied
08.07.2005, 15:18
ich hab doch gesagt, ich hätte dort nur ferien gemacht und wäre nach deutschland zurückgekommen, wenn sich die sache wieder etwas berühigt hätte.
vielleicht wäre ich aber auch ausgewandert, nach übersee und farmer geworden, dass ist auch nicht schlechtAls deutschstämmiger Staatsbürger der USA wärst Du spätestens nach 33' benachteiligt worden.

Nach der nationalsozialistischen Revolution und Machtübernahme der Regierung der nationalen Erhebung in Deutschland erklärten die Juden Deutschland einen Wirtschafts- und Finanzkrieg, und gerade in den USA hatten sie wegen ihrem Geldkapital viel Einfluss in der Wirtschaft und Politik.

Also Pustekuchen mit der Gleichung: Auswandern = Ruhe haben

Volkskommissar
08.07.2005, 15:20
Hallo, liebe Foren-Community!

Ein kleines Gedankenspiel, mit der Frage, wo ihr im Jahre 1918/1919, wo Deutschland erst richtig erschüttert wurde, stehen würdet.
Legt los.

Spartakus-Bund, KPD

Sauerländer
08.07.2005, 15:27
Welchen Grund hatten sie den Arbeiteraufstand in Sachsen(auch '23) mit Waffengewalt zu beenden?
Da sahen sie sich einer Gruppierung gegenüber, die sie noch aus früheren Zeiten als feindlich kannten.

Der Kneipenputsch war Hochverrat, noch dazu, angeführt von einem staatenlosen Ausländer ( die Ösen sind ja einer Abschiebung zuvorgekommen, in dem sie ihn ausbürgerten)
Ja, aber Hochverrat gegenüber einem Staat, für den sich so richtig ins Zeug zu legen eher nur einer Minderheit in der Reichswehr in den Sinn gekommen wäre. Formales Bekenntnis zu einem Staat, der ohne eigenes Zutun oder auch nur Einholen der eigenen Meinung entstanden ist, und echte Überzeugung von diesem Staat sind nunmal zwei grundsätzlich verschiedene Dinge.
Und dass der Adolf Ausländer war, mag zwar unter papierlich-formalrechtlichen Erwägungen zutreffen, aber volksmäßig war er Deutscher. Eine Nation "Österreich" existiert nicht und hat nie existiert. Nur ein Staat mit dieser Bezeichnung, damals sogar noch als Vielvölkerstaat.

Dafür hätte man Hitler und Co. baumeln lassen , oder eben eleganter am 9. einfach zusammenschießen sollen.
Jemanden, der versprach, Deutschland bzw sein Militär wieder stark zu machen, die Schmach von Versailles nicht hinzunehmen? Um ein Regime von Erfüllungspolitikern zu retten? (wohlgemerkt: aus damaliger Sicht betrachtet, ohne Wissen um die Zukunft)

Stahlschmied
08.07.2005, 16:29
Wenn schon eine Umfrage dann eine ordentliche! Es wurde bereits mehrmals der "Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten" genannt, also bitte auch diesen in die Umfrage einfügen als

Stahlhelm/DNVP

M. Wittmann
08.07.2005, 16:32
Da Stahlhelm da nicht steht hab ich mal für die Hohenzollern gestimmt.

Black Hawk
08.07.2005, 16:38
Ich mit meinen 17 Jahern hätte natürlich die volle preußische Erziehung durchgemacht und da ich selbst der Monarchie nicht abgeneingt gegenüberstehe, wäre ich wohl in einem der Freikoprs gelandet , aber ob es jetzt der Stahlhelm wäre , wüsste ich nicht. Vielleicht hätte ich mein eigenes Süppchen gekocht!

M. Wittmann
08.07.2005, 16:44
Ich mit meinen 17 Jahern hätte natürlich die volle preußische Erziehung durchgemacht und da ich selbst der Monarchie nicht abgeneingt gegenüberstehe, wäre ich wohl in einem der Freikoprs gelandet , aber ob es jetzt der Stahlhelm wäre , wüsste ich nicht. Vielleicht hätte ich mein eigenes Süppchen gekocht!

So siehts bei mir eigentlich auch aus. Obwohl ich mich schon nach einer Zeit einer schlagkräftigen Organisation angeschlossen hätte.

LuckyLuke
08.07.2005, 16:44
Da sahen sie sich einer Gruppierung gegenüber, die sie noch aus früheren Zeiten als feindlich kannten. Hm, der Weimarer Staat war auf dem rechten Auge blind.



Ja, aber Hochverrat gegenüber einem Staat, für den sich so richtig ins Zeug zu legen eher nur einer Minderheit in der Reichswehr in den Sinn gekommen wäre. Formales Bekenntnis zu einem Staat, der ohne eigenes Zutun oder auch nur Einholen der eigenen Meinung entstanden ist, und echte Überzeugung von diesem Staat sind nunmal zwei grundsätzlich verschiedene Dinge. Ja, eben die Demokratie ohne Demokraten, wobei eben genau dieses auch dazu führte, dass sich die Reichswehr außerhalb des Staates stellte und mit eigenen Unternehmen und Gerichtsbarkeit einen Staat im Staat aufzog.
Weitgehend unabhängig und unkontrolliert von der aktuellen Politik.

Reichswehrangehörige durften nicht mal wählen...



Und dass der Adolf Ausländer war, mag zwar unter papierlich-formalrechtlichen Erwägungen zutreffen, aber volksmäßig war er Deutscher. Eine Nation "Österreich" existiert nicht und hat nie existiert. Nur ein Staat mit dieser Bezeichnung, damals sogar noch als Vielvölkerstaat. Deswegen hatte er trotzdem keine deutsche Staatsbürgerschaft und wurde erst 1931 durch einen Trick eingebürgert. Eine pädagogische Professur an der TH Braunschweig.

Hitler.

Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man drüber lachen.



Jemanden, der versprach, Deutschland bzw sein Militär wieder stark zu machen, die Schmach von Versailles nicht hinzunehmen? Um ein Regime von Erfüllungspolitikern zu retten? (wohlgemerkt: aus damaliger Sicht betrachtet, ohne Wissen um die Zukunft)
Ach versprochen haben das viele, doch wussten die anderen, dass das eben Krieg bedeutet und in den Zwanzigern hätten die Deutschen dabei keinen Stich gesehen, obwohl die Kontrollbehörden der Alliierten zum Zwecke der Herstellung von innenpolitischer Stabilität bei ihren Kontrollen alle Augen fest zudrückten.

Black Hawk
08.07.2005, 16:49
So siehts bei mir eigentlich auch aus. Obwohl ich mich schon nach einer Zeit einer schlagkräftigen Organisation angeschlossen hätte.

Ja , aber es gab natürlich tausende Gruppen , da die richtige zu finden , war ziemlich schwierig!

Ostpreussen
08.07.2005, 17:40
Hallo, liebe Foren-Community!

Ein kleines Gedankenspiel, mit der Frage, wo ihr im Jahre 1918/1919, wo Deutschland erst richtig erschüttert wurde, stehen würdet.
Legt los.

DNVP, also kaisertreuer Kapitalist.

Vietminh
08.07.2005, 20:40
Ich wäre vermutlich (ohne das genannte Zukunftswissen) entweder auf Seiten Wilhelms, oder der KPD gewesen.

Ich kann mich da schlecht hieninversetzen, wer weiß, wenn ich schon damals eingezogen worden wäre, hätte ich die ganze Soldatenerziehung ja schon mitgemacht. Ob ich das alles durchschaut hätte, das weiß ich nicht. Und die Sachen, die ich an Wilhelm heute hasse (seine Kolonialpolitik z.B.) hätte ich ja damals nicht mitbekommen. ich hätte nur mitbekommen, wie die geliebte Ordnung in einem Chaos zusammenbricht.

Wenn ich mich direkt nach damals versetzen müsste, würde ich sagen, dass ich mit Sicherheit in der KPD, oder in der USPD gewesen wäre.

Leif
08.07.2005, 21:01
Ich denke, man kann diese Frage gar nicht so richtig beantworten. Da man damals noch nicht lebte, und die Situationen dadurch nicht gut beurteilen kann.

Aber, sonst hätte ich wahrscheinlich die DNVD gewält.

Equilibrium
08.07.2005, 21:19
Hallo, liebe Foren-Community!

Ein kleines Gedankenspiel, mit der Frage, wo ihr im Jahre 1918/1919, wo Deutschland erst richtig erschüttert wurde, stehen würdet.
Legt los.

Auf Seiten der allierten Befreier.

Black Hawk
08.07.2005, 21:22
Auf Seiten der allierten Befreier.

Nach dem erstem Weltkrieg ?

Mohammed
08.07.2005, 21:27
Ddp!

Mauser98K
09.07.2005, 16:24
Ich fürchte, ich wäre Nationalsozialist geworden.

Ich hätte mich zu Kriegsbeginn aus patriotischen Gründen freiwillig zur Front gemeldet.
Hätte ich den Krieg körperlich und psychisch einigermaßen unversehrt überlebt, hätte ich mir 1918-1919 folgende Fragen gestellt:

Wofür habe ich mir die Hölle des Krieges eigentlich angetan?
Warum geht mein Vaterland für das ich gekämpft habe, im Chaos unter?
Warum wollen die Siegermächte mein Vaterland bestrafen?
Stimmt die Dolchstoßlegende?

Vermutlich hätte ich mich irgendwelchen Freikorps angeschlossen.
Wahrscheinlich wäre ich Hitler in die Arme gelaufen und hätte die Antworten, die die NSDAP später auf meine o.a. Fragen hatte, gerne und kritiklos geglaubt.

Könnte man es mir verübeln?

Ich glaube nicht.

M. Wittmann
09.07.2005, 16:27
Außer die linken Batzen die "natürlich" während der NS Zeit Flugblätter und Anschläge verübt hätten (:rolleyes: ), vermutet keiner etwas fatals bei deiner Einstellung.

Sauerländer
09.07.2005, 16:43
Hm, der Weimarer Staat war auf dem rechten Auge blind.
Eher die Eliten, die Amts- und Würdenträger. Wenn man einen Staat radikal umstürzt, das alte Personal aber im Amt belässt, muss man sich nun wahrlich nicht wundern, wenn eben dieses Personal, das seine politische Kultur unter einem anderen System geformt hat, sich nicht uübermäßig mit den neuen Verhältnissen identifiziert und dementsprechend handelt. Das würde jeder so machen.

Ja, eben die Demokratie ohne Demokraten, wobei eben genau dieses auch dazu führte, dass sich die Reichswehr außerhalb des Staates stellte und mit eigenen Unternehmen und Gerichtsbarkeit einen Staat im Staat aufzog.
Weitgehend unabhängig und unkontrolliert von der aktuellen Politik.
Reichswehrangehörige durften nicht mal wählen...
Unter anderem sowas kommt bei kleinen Berufsheeren nunmal raus: Sie werden zum Staat im Staat. Die Reichswehr brauchte sich nicht ausserhalb des Staates zu stellen, da sie nie innerhalb stand. Aufgabe des Militärs ist der Schutz eines Landes nach aussen. Und aus der Innenpolitik, auch aus der grundsätzlichen Systemfrage, hat es sich eigentlich herauszuhalten. Wie hätte man auch eine Verpflichtung begründen sollen, sich gerade mit jenem System zu identifizieren? Man kann sich nicht einfach, so wie es heute mehr oder weniger üblich ist, hinstellen und jeden, der ein anderes als das Weimarer System favorisiert, zum schlechten Mensch erklären. Wenn sich ein Herr Scheidemann einfach mal so eben auf den Balkon stellen kann und das Kaiserreich für beendet erklärt, ist es extrem schwer zu begründen, warum dieses Recht nicht ebenso jemandem zustehen soll, der eine Änderung herbeiführen will, die nicht in Scheidemanns Sinne ist.

Deswegen hatte er trotzdem keine deutsche Staatsbürgerschaft und wurde erst 1931 durch einen Trick eingebürgert. Eine pädagogische Professur an der TH Braunschweig.
Hitler.
Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man drüber lachen.
Das sind so die kleinen Absurditäten, an denen der Geschichtskundige sich erfreuen darf. Wie gesagt, formal gesehen war er vielleicht Ausländer, und hätte entsprechend behandelt werden müssen. Aber damals waren eben noch wesentlich mehr Menschen der Meinung, dass ein Österreicher an sich ein Deutscher ist, und formale Hindernisse deshalb großzügiger behandelt werden können als gegenüber tatsächlichen ethnischen Ausländern. Und wenn wir vom Wirken Hitlers selbst einmal absehen, wüsste ich nicht, was daran auszusetzen wäre.

Ach versprochen haben das viele, doch wussten die anderen, dass das eben Krieg bedeutet und in den Zwanzigern hätten die Deutschen dabei keinen Stich gesehen, obwohl die Kontrollbehörden der Alliierten zum Zwecke der Herstellung von innenpolitischer Stabilität bei ihren Kontrollen alle Augen fest zudrückten.
Da ist zwar durchaus was dran, aber man hat ihm wohl durchaus die nötige Intelligenz zugetraut, erst noch ein bischen zu rüsten, bevor dem Rest der Welt der Krieg erklärt wird. Die er ja auch besessen hat. Zumal sich viele gedacht haben dürften: Lieber mit fliegenden Fahnen untergehen, als weiterhin als Westmarionette dahinzudümpeln. Keine übermäßig konstruktive Betrachtungsweise, aber wer will den Herrschaften das vor dem Hintergrund verdenken?

Reichsadler
10.07.2005, 14:08
Ich wäre vorher im Krieg verreckt. 8o

Fabicold
21.07.2005, 11:56
Ich wäre vermutlich auch Nationalsozialist geworden wenn ich den Krieg überlebt hätte

Bernd
21.07.2005, 12:00
Ich wäre einer der Leute die versucht hätten Deutschland umzuerziehen. ;)

Fabicold
21.07.2005, 12:01
Allerdings kommts drauf an wie sehr mich die DNVP überzeugt hätte :)

MarekD
21.07.2005, 12:21
Natürlich SPD! Weg mit den Hohenzollern und dem ganzen Adel!!!

Deutsche vereinigt euch zur Nationalversammlung!

Das Alte und Morsche, die Monarchie ist zusammengebrochen. Es lebe das Neue! Es lebe die Deutsche Republik :]

M. Wittmann
21.07.2005, 15:26
Das Alte und Morsche, die Monarchie ist zusammengebrochen. Es lebe das Neue! Es lebe die Deutsche Republik :]

Hat ja prächtig gehalten, die Deutsche Republik.

Reichsadler
21.07.2005, 15:32
Ich wäre vermutlich auch Nationalsozialist geworden wenn ich den Krieg überlebt hätte

Ich glaub da wäre ich auch mit rein geraten. Langsam denke ich nicht mehr dass ich zur DNVP gegangen wäre.

M. Wittmann
21.07.2005, 15:34
Ich glaub da wäre ich auch mit rein geraten. Langsam denke ich nicht mehr dass ich zur DNVP gegangen wäre.

Ich kann schwer behaupten wo und wie ich irgendwo gelandet wäre.
Ich wäre jedenfalls noch eine lange Zeit kaisertreu geblieben und hätte dem Reiche nachgetrauert.
Von diesem Grund wäre eine Mitgliedschaft in der noch jungen und kleinen NSDAP warscheinlicher gewesen.

Reichsadler
21.07.2005, 15:37
Du meinst "unwahrscheinlich" oder?
Ich hätte wahrscheinlich eine gewisse Wut auf die Hohenzollern gehabt, und hätte mich einer Nationalen Arbeiterpartei zugewandt. Also der DAP.

M. Wittmann
21.07.2005, 15:43
Du meinst "unwahrscheinlich" oder?
Ich hätte wahrscheinlich eine gewisse Wut auf die Hohenzollern gehabt, und hätte mich einer Nationalen Arbeiterpartei zugewandt. Also der DAP.

Nein, ich meine, daß eine Mitgliedschaft in der NSDAP warscheinlich gewesen wäre.
Wieso Wut auf die Hohenzollern? Im Versailler "Friedensvertrag" wurde eine Staatsformänderung befohlen, andernfalls würden alliierte Soldaten Deutschland besetzen.
Kaiser Wilhelm II. mußte abdanken.

Bla, ich meine natürlich die DAP, ich hab vergessen daß sie erst später in "NSDAP" umbenannt wurde.

Reichsadler
21.07.2005, 15:49
Nein, ich meine, daß eine Mitgliedschaft in der NSDAP warscheinlich gewesen wäre.
Wieso Wut auf die Hohenzollern? Im Versailler "Friedensvertrag" wurde eine Staatsformänderung befohlen, andernfalls würden alliierte Soldaten Deutschland besetzen.
Kaiser Wilhelm II. mußte abdanken.

Bla, ich meine natürlich die DAP, ich hab vergessen daß sie erst später in "NSDAP" umbenannt wurde.

Hättest du der Monarchie so nachgetrauert, wäre es da nicht wahrscheinlicher gewesen dass du zur DNVP gegangen wärest? Die DAP war eine Arbeiterpartei und hatte nicht viel mit Adel und Imperialismus am Hut. Ich hätte Wut auf Wilhelm II. gehabt weil er nicht fähig war einen guten Reichskanzler zu finden welcher ein gutes Bündnissystem für Dt. ausgeklügelt hätte. Stattdessen hat er uns in einen Zweifronten-Krieg ohne großartige Verbündete gestürzt.

M. Wittmann
21.07.2005, 15:54
Hättest du der Monarchie so nachgetrauert, wäre es da nicht wahrscheinlicher gewesen dass du zur DNVP gegangen wärest?Die DAP war eine Arbeiterpartei und hatte nicht viel mit Adel und Imperialismus am Hut.
Ich hätte wohl eher den schönen Zeiten des Kaiserreichs nagetrauert, statt dem politischen System. Deutschland brauchte etwas neues, das ist fakt.
Klar was ich meine?


Ich hätte Wut auf Wilhelm II. gehabt weil er nicht fähig war einen guten Reichskanzler zu finden welcher ein gutes Bündnissystem für Dt. ausgeklügelt hätte. Stattdessen hat er uns in einen Zweifronten-Krieg ohne großartige Verbündete gestürzt.
Wilhelm verlor im Kriege zunehmend an Bedeutung, doch der Zweifrontenkrieg war durch die engen und verzwickten Bündnissysteme unausweichlich.

Reichsadler
21.07.2005, 16:01
Ich hätte wohl eher den schönen Zeiten des Kaiserreichs nagetrauert, statt dem politischen System. Deutschland brauchte etwas neues, das ist fakt.
Klar was ich meine?

Gute alte Zeit, naja, für die Arbeiter war sie auch nicht gerade goldig, aber ich versteh was du meinst.


Wilhelm verlor im Kriege zunehmend an Bedeutung, doch der Zweifrontenkrieg war durch die engen und verzwickten Bündnissysteme unausweichlich.

Eben, und diese Bündnissysteme hätte Bismarck net mitgemacht.

M. Wittmann
21.07.2005, 16:12
Gute alte Zeit, naja, für die Arbeiter war sie auch nicht gerade goldig, aber ich versteh was du meinst.

Was heißt "goldig", das Reich stand mitten in einem Wirtschaftsaufschwung, da war noch Manneskraft gefragt. Der Lohn war zwar relativ niedrig im Vergleich zum III. Reich, doch war das im Allgemeinen in Europa der Fall.



Eben, und diese Bündnissysteme hätte Bismarck net mitgemacht.
Natürlich nicht. Doch naja, Bismark wäre sehr sehr alt gewesen.. :2faces:

Volk & Heimat
21.07.2005, 16:16
Damals genau wie heute: Nationaldemokraten.

Tiger
21.07.2005, 16:32
Ich hätte mich natürlich gegen einen Sowjetstaat gewandt.

luftpost
21.07.2005, 16:44
Was ich gemacht hätte? Mmh ich hätte mich wohl in erster linie darüber gefreut dass ich überhaupt wählen darf. ...
Ansonsten hätte ich wohl auch einen gewissen national stolz gehabt der sich und nach einer vermeindlichen lösung der probleme gesucht.

Der Patriot
21.07.2005, 16:46
Bevor das * Alfred Hugenberg alle guten Leute aus der DNVP vertrieben hat, war das eine klasse Partei. Also wäre ich 1918/1919 bei der DNVP gewesen.