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Vollständige Version anzeigen : Stierkampf in Spanien



Berwick
10.07.2011, 15:39
Die Idioten werden nicht alle ....



Hornstöße und Huftritte: Einmal im Jahr wird die nordspanische Stadt Pamplona zur Stierkampfarena. Tagelang liefern sich Läufer Wettrennen mit massigen Bullen. Sie riskieren bei dem umstrittenen Spektakel ihr Leben. In den Krankenhäusern herrscht bereits Hochbetrieb.

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,773503,00.html

Schade nur, dass die Stiere nicht mehr von diesem miesen Gesindel, das sich an Tierquälerei erfreut, auf die Hörner oder unter die Hufe nehmen konnten ....

Pegasus
10.07.2011, 16:35
Man sollte diesen Strang für adäquate Bilder nutzen, an denen wir uns zur Abwechslung mal erfreuen dürfen.

http://www7.pic-upload.de/10.07.11/f7cpwrwtgor.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10634258/voll-ins-arschloch.jpg.html)

Fiji Mermaid
10.07.2011, 17:32
http://www.welt.de/multimedia/archive/1274518864000/01100/stier_BM_Bayern_Ma_1100699g.jpg

So muß das... :D

Fiji Mermaid
10.07.2011, 17:34
Da weint das Schnuller-Baby...

http://i.timeinc.net/time/potw/20020712/matador.jpg

Fiji Mermaid
10.07.2011, 17:37
Passiert leider viel zu selten...

http://1.bp.blogspot.com/_9vcuAw59XG0/SiJJPQ4ThQI/AAAAAAAADJU/1dvSQlsyGO4/s400/matador.jpg

Untergrundkämpfer
10.07.2011, 17:38
Was habt ihr hier alle gegen Stierkampf? Ja ja, steinigt mich nur ihr verkappten Gutmenschen! Ich bin sehr großer Freund des Stierkampfes!

Fiji Mermaid
10.07.2011, 17:45
Man ist ein Gutmensch wenn man das sinnlose Quälen von Wirbeltieren ablehnt?

Pegasus
10.07.2011, 17:46
Was habt ihr hier alle gegen Stierkampf? Ja ja, steinigt mich nur ihr verkappten Gutmenschen! Ich bin sehr großer Freund des Stierkampfes!

Solange Du der mit den bunten Hosen bist, haben wir keinen Grund, Dir was anzutun - das erledigt der Bulle schon selbst. :D

BRDDR_geschaedigter
10.07.2011, 17:46
Man ist ein Gutmensch wenn man das sinnlose Quälen von Wirbeltieren ablehnt?

Ja.

Was ist denn sinnlos und was nicht?

Untergrundkämpfer
10.07.2011, 17:48
Solange Du der mit den bunten Hosen bist, haben wir keinen Grund, Dir was anzutun - das erledigt der Bulle schon selbst. :D
Sieh Dir selbst in einer Arena einen Stierkampf an und Du wirst schlagartig ein Fan werden.
Das die Stiere angeblich betäubt werden oder die Männer "im bunten Rock" schmächtige Hanswurst sind ist eine alte Gutmenschenmär.

Pegasus
10.07.2011, 17:53
Sieh Dir selbst in einer Arena einen Stierkampf an und Du wirst schlagartig ein Fan werden.
Das die Stiere angeblich betäubt werden oder die Männer "im bunten Rock" schmächtige Hanswurst sind ist eine alte Gutmenschenmär.

Das ist ja das abstoßende. In mir wirst Du nie einen Freund derartiger Perversitäten finden.

Untergrundkämpfer
10.07.2011, 17:58
Das ist ja das abstoßende. In mir wirst Du nie einen Freund derartiger Perversitäten finden.
Das verlange ich ja auch gar nicht. Das tue ich von niemandem. Ich für meinen Teil bin ein Befürworter des Stierkampfes.
Du musst Dich mal mit der Geschichte des Stierkampfes beschäftigen. Belese Dich selbst.
Informiere Dich über die Stierkämpfer und die Tradition. Es ist ein extrem interessantes Thema!
Ob Du es ablehnst oder befürwortest. Dies ist Deine Sache und ich rede Dir da nicht rein.

Pegasus
10.07.2011, 18:06
Das verlange ich ja auch gar nicht. Das tue ich von niemandem. Ich für meinen Teil bin ein Befürworter des Stierkampfes.
Du musst Dich mal mit der Geschichte des Stierkampfes beschäftigen. Belese Dich selbst.
Informiere Dich über die Stierkämpfer und die Tradition. Es ist ein extrem interessantes Thema!
Ob Du es ablehnst oder befürwortest. Dies ist Deine Sache und ich rede Dir da nicht rein.

Eine Tradition, in der Tiere zur Belustigung gequält werden? Darauf pfeif ich.

Was reizt Dich am Stierkampf? Das Blut der Tiere, die Schmerzen, ihre ohnmächtige Aggression? Befürwortest Du auch Hunde- oder Hahnenkämpfe?

Fiji Mermaid
10.07.2011, 18:08
Eine Tradition, in der Tiere zur Belustigung gequält werden? Darauf pfeif ich.

Was reizt Dich am Stierkampf? Das Blut der Tiere, die Schmerzen, ihre ohnmächtige Aggression? Befürwortest Du auch Hunde- oder Hahnenkämpfe?


Ihm geht es, glaube ich, um den Kampf Mann gegen Bestie. Die Bezwingung der Kreatur...

Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege @ Untergrundkämpfer...

Pegasus, ich bin völlig bei dir.

Pegasus
10.07.2011, 18:14
Ihm geht es, glaube ich, um den Kampf Mann gegen Bestie. Die Bezwingung der Kreatur...



Dem kann er in Neukölln oder Marxloh frönen.

Untergrundkämpfer
10.07.2011, 18:21
Eine Tradition, in der Tiere zur Belustigung gequält werden? Darauf pfeif ich.

Was reizt Dich am Stierkampf? Das Blut der Tiere, die Schmerzen, ihre ohnmächtige Aggression? Befürwortest Du auch Hunde- oder Hahnenkämpfe?

Es ist ja auch nicht Dein Kulturkreis. Da kannst also auch gerne drauf pfeifen. Das macht mir nix. Ich hasse es auch wenn die Pcadores nur zustechen um den den Stier schmerzen zuzufügen. Sie sollten so gerecht sein und dem Stier einen gezielten und schnellen tot gönnnen. Das Tier zu verwunden um die Show zu verlängern ist nicht mein Ding. Beim Kampf Mensch gegen Tier sollte der Mensch immer mit offenem Visier und angemessen kämpfen. Denn das macht das Tier auch. Anders als der Mensch.
Ein gerechter Kampf bei dem beide Parteien sich gegenseitig respektieren und ihre Kräfte messen. Das ist ursprünglich der Stierkampf. Leider ist es so das seit einigen Jahrzehnten der Stier für die Touristen immer mehr gequält wird um eine gute "Show" zu liefern. Wie gesagt, das ist nicht mein Fall. Jeder der beteiligten Kämpfer sollte bestrebt sein dem Stier fair und aufrichtig entgegen zu treten und dem Tier dann auch einen schnellen tot zu bereiten. Wenn es der Stier mit sich machen lässt! ;)
Denn ein Stier ist nicht doof. Wie man auch an den Bildern sieht. Hundekämpfe mag ich überhaupt nicht da hierbei nur noch manipuliert und gequält wird. Das ist nicht mein Fall.
Hahnekämpfe sind in Lateinamerika immer noch sehr verbreitet. Aber ich bin mit Hengstkämpfen aufgewachsen. Übrigens eine Kampfart die schon die Wikinger und andere Völker begeisterte. Aber das läuft nach anderen Regeln und sobald Blut fliesst werden die Pferde auseinander gezerrt. Sie sind einfach zu Wertvoll.

Untergrundkämpfer
10.07.2011, 18:24
Übrigens wird nur in Spanien der Stier in der Arena getötet. In Portugal wird er im Schlachthaus geschlachtet und verarbeitet. In Südfrankreich dient er als Blumenbeet :D
@Pegasus: Das mache ich doch schon ;)

schastar
10.07.2011, 18:25
Sieh Dir selbst in einer Arena einen Stierkampf an und Du wirst schlagartig ein Fan werden.
Das die Stiere angeblich betäubt werden oder die Männer "im bunten Rock" schmächtige Hanswurst sind ist eine alte Gutmenschenmär.

Wozu glaubst du daß die Spieße in einem Rücken stecken?

Untergrundkämpfer
10.07.2011, 18:28
Wozu glaubst du daß die Spieße in einem Rücken stecken?
Die sollen das Tier reizen und anstacheln. Nicht betäuben. Wenn die Spieße aber falsch gesteckt werden dann führt der Blutverlust jedoch mit der Zeit zu einem Volumenmangelschock.
Du solltest Dich von dem Gedanken trennen das die Spieße einfach so mal reingesteckt werden.

Bruddler
10.07.2011, 18:31
Man sollte diesen Strang für adäquate Bilder nutzen, an denen wir uns zur Abwechslung mal erfreuen dürfen.

http://www7.pic-upload.de/10.07.11/f7cpwrwtgor.jpg (http://www.pic-upload.de/view-10634258/voll-ins-arschloch.jpg.html)

Zuerst dachte ich, das Bild stammt vom letzten Christopher Street Day, aber da habe ich mich wohl geirrt ?! :rolleyes:

Untergrundkämpfer
10.07.2011, 18:33
Zuerst dachte ich, das Bild stammt vom letzten Christopher Street Day, aber da habe ich mich wohl geirrt ?! :rolleyes:

Na ja, vielleicht ist gerade das der fleischgewordene feuchte Traum von Wowi und Co.? :D

Pegasus
10.07.2011, 18:35
Zuerst dachte ich, das Bild stammt vom letzten Christopher Street Day, aber da habe ich mich wohl geirrt ?! :rolleyes:

Jetzt wird er dort mit dabeisein. :D

schastar
10.07.2011, 18:35
Die sollen das Tier reizen und anstacheln. Nicht betäuben. Wenn die Spieße aber falsch gesteckt werden dann führt der Blutverlust jedoch mit der Zeit zu einem Volumenmangelschock.
Du solltest Dich von dem Gedanken trennen das die Spieße einfach so mal reingesteckt werden.

vor allen aber wird er durch den Blutverlust müde und geschwächt, und deshalb wird es auch gemacht. Reizen und anstacheln könnte man ihn auch indem man ihn an der Nase zieht.

Bruddler
10.07.2011, 18:36
Jetzt wird er dort mit dabeisein. :D

Der Stier ?! :D

Untergrundkämpfer
10.07.2011, 18:41
Der Stier ?! :D

Als Esteban der Megapümpel :D

latrop
10.07.2011, 19:24
Jeder Stier, der einen Tierquälertorero tötet oder so schwer verletzt, dass er behindert bleibt, hat meinen Beifall.

Untergrundkämpfer
10.07.2011, 19:32
Jeder Stier, der einen Tierquälertorero tötet oder so schwer verletzt, dass er behindert bleibt, hat meinen Beifall.
Meinen auch, aber weil der ein sehr guter Kämpfer ist und diesen Sieg verdient hat. In so einem Fall wurde der Torero gemessen, gewogen und für zu leicht befunden.
So ist es nun mal im Leben. Aber auch dem Torero verdient Hochachtung. Er hat sich ehrenvoll geschlagen.

Fiji Mermaid
10.07.2011, 19:48
Jeder Stier, der einen Tierquälertorero tötet oder so schwer verletzt, dass er behindert bleibt, hat meinen Beifall.

Leider gereicht ihm das nicht zum Vorteil, denn er wird so oder so getötet.

Untergrundkämpfer
10.07.2011, 19:59
Leider gereicht ihm das nicht zum Vorteil, denn er wird so oder so getötet.

Falsch! Sag mal, was liest Du nur für merkwürdige Postillen?
Stiere die sich erfogreich gegen einen oder gar mehrer Toreros durchgesetzt haben werden zur Zucht benutzt und bleiben auf dem Hof des Besitzers.
Sie sind hochbegehrt als Zuchtstiere und entsprechend wertvoll.

Finch
10.07.2011, 20:12
Beim Kampf Mensch gegen Tier sollte der Mensch immer mit offenem Visier und angemessen kämpfen. Denn das macht das Tier auch. Anders als der Mensch.
Ein gerechter Kampf bei dem beide Parteien sich gegenseitig respektieren und ihre Kräfte messen. Das ist ursprünglich der Stierkampf. Leider ist es so das seit einigen Jahrzehnten der Stier für die Touristen immer mehr gequält wird um eine gute "Show" zu liefern. Wie gesagt, das ist nicht mein Fall. Jeder der beteiligten Kämpfer sollte bestrebt sein dem Stier fair und aufrichtig entgegen zu treten und dem Tier dann auch einen schnellen tot zu bereiten. Wenn es der Stier mit sich machen lässt! ;) [...]



Wow, selten so viel Blödsinn gelesen. Du scheinst dich recht wenig auszukennen, obwohl du dich als Stierkampffan bezeichnest.
Vorweg: Der Großteil meiner Familie ist französisch und lebt in der Procence, Südfrankreich. Bin dort jedes Jahr etwa 2 Mal, zu Ostern immer, folglich auch zur "Feria d'Arles". In Südfrankreich sind Stierkämpfe und die sogenannte "Course Camarguaise" fester Bestandteil der Kultur. Ich selbst bin zwar eigetnlich kein Fan von Tierquälerei, Stierkämpfe mag ich jedoch trotzdem und schaue sie mir deswegen schon seit Jahren in der Arena von Arles an.

Trotzdem, ganz gleich wie gern man Stierkämpfe mag, sollte man etwas objektiv bleiben. Du sprichst von einem fairen Kampf. Stiekämpfe sind nicht fair. In der Arena sollten dir mehrere Dinge aufgefallen sein. Zum einen wird der Stier von den sogenannten "Picador" entscheidend verletzt.

http://view.stern.de/de/picture/682828/Stierkampf-Torero-Corrida-Picador-Braun-People-510x510.jpg

Die zwei Reiter stechen dem Stier in den Rücken, unszwar an einer ganz bestimmten Stelle. Sie treffen dabei einen ganz bestimmten Nerv, der den Stier erheblich schwächt und ihn dazu bringt, den Kopf nur unter extremen Schmwerzen heben zu können. (Die Haltung eines Stiers sollte dir aufgefallen sein)

Erst nachem die Picador fertig sind, ist der Torero dran.
Sollte dieser doch einmal vom Stier erwischt werden, sind sofort seine Helfer da, die den Stier ablenken, so das dieser nach Möglichkeit von dem Torero ablässt. Da das Tier nicht denken kann, gelingt dies auch fast immer. Praktisch hat der Stier keine Chance. Das braucht man nicht schönzureden. . .


Übrigens wird nur in Spanien der Stier in der Arena getötet. In Portugal wird er im Schlachthaus geschlachtet und verarbeitet. In Südfrankreich dient er als Blumenbeet

Wo hast du das denn her? Natürlich wird der Stier in Südfrankreich in der Arena getötet.

Gruß

Berwick
10.07.2011, 21:37
Sieh Dir selbst in einer Arena einen Stierkampf an und Du wirst schlagartig ein Fan werden.


Das glaube ich nicht.

Zitat:

Für viele Menschen stellt der Stierkampf eine unnötige, grausame und archaische Tierquälerei dar. Diese beginne bereits vor der Corrida, wenn die Stiere in Spanien tagelang im Dunkeln eingesperrt und ihnen die Hörner abgeschliffen werden (Afeitado). Der Einschluss in die Arena und die permanenten Reizungen der seitlich verschanzten Picadores blockiere den natürlichen Fluchttrieb des Tieres. Wenn der Stier am Boden liegt, werden ihm als Trophäe Schwanz und Ohren abgeschnitten, ohne dass sein Tod zuverlässig festgestellt wurde.

Kritisiert wird weiterhin das Leiden der im spanischen Stierkampf eingesetzten Pferde, denen oft Augen und Ohren verbunden werden, um ihren natürlichen Fluchtinstinkt zu verhindern. Trotz Schutzpolsterung kommt es bei ihnen immer noch häufig zu Todesfällen oder schweren Verletzungen, darunter tiefen Fleischwunden und Rippenbrüchen. Ernest Hemingway war der Meinung, dass die Schutzpolsterung unsinnig sei. Ihr einziger Zweck bestehe darin, Stierkampfkritiker zu besänftigen, in Wahrheit führe sie allerdings zu weit komplizierteren Verletzungen beim Pferd, da z.B. durch die Hörner des Stieres verursachte Wunden einfacher zu behandeln wären als die nun häufigeren Zerquetschungen und Trümmerbrüche.


http://de.wikipedia.org/wiki/Stierkampf

Berwick
10.07.2011, 21:39
Jeder Stier, der einen Tierquälertorero tötet oder so schwer verletzt, dass er behindert bleibt, hat meinen Beifall.

Absolut!

Und meinen Beifall hat er auch.

Berwick
10.07.2011, 21:41
Es ist ja auch nicht Dein Kulturkreis.

"Kultur"?

Hier kann man nicht von Kultur reden.

Nur von widerwärtiger Unkultur.

Tierquälerei um der Tierquälerei willen ist niemals Kultur.

Pegasus
10.07.2011, 21:50
Wow, selten so viel Blödsinn gelesen. Du scheinst dich recht wenig auszukennen, obwohl du dich als Stierkampffan bezeichnest.
Vorweg: Der Großteil meiner Familie ist französisch und lebt in der Procence, Südfrankreich. Bin dort jedes Jahr etwa 2 Mal, zu Ostern immer, folglich auch zur "Feria d'Arles". In Südfrankreich sind Stierkämpfe und die sogenannte "Course Camarguaise" fester Bestandteil der Kultur. Ich selbst bin zwar eigetnlich kein Fan von Tierquälerei, Stierkämpfe mag ich jedoch trotzdem und schaue sie mir deswegen schon seit Jahren in der Arena von Arles an.

Trotzdem, ganz gleich wie gern man Stierkämpfe mag, sollte man etwas objektiv bleiben. Du sprichst von einem fairen Kampf. Stiekämpfe sind nicht fair. In der Arena sollten dir mehrere Dinge aufgefallen sein. Zum einen wird der Stier von den sogenannten "Picador" entscheidend verletzt.

http://view.stern.de/de/picture/682828/Stierkampf-Torero-Corrida-Picador-Braun-People-510x510.jpg

Die zwei Reiter stechen dem Stier in den Rücken, unszwar an einer ganz bestimmten Stelle. Sie treffen dabei einen ganz bestimmten Nerv, der den Stier erheblich schwächt und ihn dazu bringt, den Kopf nur unter extremen Schmwerzen heben zu können. (Die Haltung eines Stiers sollte dir aufgefallen sein)

Erst nachem die Picador fertig sind, ist der Torero dran.
Sollte dieser doch einmal vom Stier erwischt werden, sind sofort seine Helfer da, die den Stier ablenken, so das dieser nach Möglichkeit von dem Torero ablässt. Da das Tier nicht denken kann, gelingt dies auch fast immer. Praktisch hat der Stier keine Chance. Das braucht man nicht schönzureden. . .



Wo hast du das denn her? Natürlich wird der Stier in Südfrankreich in der Arena getötet.

Gruß

Absolut pervers!

Berwick
10.07.2011, 22:20
Es heißt, dass viele Spanier den Stierkampf auch ablehnen.

Die Katalanen haben diese Unsitte inzwischen verboten.

Schade, dass es immer noch doofe Touristen gibt, die so was Mieses unbedingt sehen wollen.

Finch
10.07.2011, 22:24
Ich kann Gegner des Stierkampfes absolut verstehen. Trotzdem lässt sich meiner Meinung nach nicht abstreiten, dass es in bestimmten Regionen zur Kultur dazugehört. Gerade dort findet man kaum Gegner. Es gehört einfach dazu, auch wenn es nüchtern betrachtet Tierquälerei ist.

Mir war nur wichtig, richtig zu stellen, dass es sich keineswegs um einen "fairen Kampf" handelt. Denn ein Stierkampf ist so unfair wie nur irgend möglich.

Berwick
10.07.2011, 22:33
Trotzdem lässt sich meiner Meinung nach nicht abstreiten, dass es in bestimmten Regionen zur Kultur dazugehört.

Einspruch, Euer Ehren.

Zur Kultur gehört es nirgends.

Aber leider da und dort zur Unkultur.

Finch
10.07.2011, 22:54
Einspruch, Euer Ehren.

Zur Kultur gehört es nirgends.

Aber leider da und dort zur Unkultur.

Das kann man von mir aus so stehen lassen. Sag das aber mal nem Spanier oder Südfranzosen ;)

Berwick
10.07.2011, 22:56
Sag das aber mal nem Spanier oder Südfranzosen

Gerne! Jederzeit! :)

Praetorianer
10.07.2011, 23:08
Meine Güte, angesichts dessen, was Menschen Tieren alles so antun, steht Stierkampf mal wirklich für mich ganz unten in der Liste der Scheußlichkeiten.

Hier werden sie halt quer durchs Land geschickt, um auf Tiertransportern zu verrecken, zu verdursten oder totgequält zu werden, weil man sie - zusammengebrochen - zum weiterlaufen zwingen will, damit man ja sein Billigsteak im Supermarkt bekommt, aber dort regt man sich über dieses Spektakel auf, dessen Protagonisten nun wahrlich ein angenehmeres Los hatten als das durchschnittliche Schlachtvieh. Darüber, wieviele Waschbären lebendig gehäutet werden, damit Madame ihren Pelz hat, will ich gar nicht erst nachdenken.

Berwick
10.07.2011, 23:29
Ein Übel entschuldigt das andere nicht.

umananda
11.07.2011, 00:01
Man kann von den Abläufen des archaischen und zugleich eleganten Kampfes zwischen Tier und Mensch fasziniert oder aber abgestoßen sein. Es ist immer eine Frage, aus welchem Blickwinkel man die Corrida sehen kann und will. Ich kann leider diese Empörung darüber nicht teilen ... aber ich vergönne sie anderen Menschen.

Servus umananda

sisyphos
11.07.2011, 00:55
Man kann von den Abläufen des archaischen und zugleich eleganten Kampfes zwischen Tier und Mensch fasziniert oder aber abgestoßen sein. Es ist immer eine Frage, aus welchem Blickwinkel man die Corrida sehen kann und will. Ich kann leider diese Empörung darüber nicht teilen ... aber ich vergönne sie anderen Menschen.

Servus umananda


Ich schätze mal, für die Fleischesserindustrie sterben mehr Tiere und qualvoller. Vor ein paar Monaten sah ich ein paar Ausschnitte aus einem
Tierquälervideo ... auf einem chinesischen Markt wurde einem Hund bei lebendigem Leibe die Haut qualvoll abgezogen. Das musste ich abbrechen,
so widerwärtig fand ich dies und empört war ich, über dieses sinnlose Quälen einer lebendigen Seele.

Berwick
11.07.2011, 03:06
Ein Übel entschuldigt nicht das andere.

Und das besonders Schlimme beim Stierkampf ist das:

Hier ist die Tierquälerei kein Collateralschaden, der in Kauf genommen wird, sondern der eigentliche Selbstzweck.

Sehen die Verteidiger dieser Barbarei das nicht?

Berwick
11.07.2011, 03:11
Man kann von den Abläufen des archaischen und zugleich eleganten Kampfes zwischen Tier und Mensch fasziniert oder aber abgestoßen sein. Es ist immer eine Frage, aus welchem Blickwinkel man die Corrida sehen kann und will. Ich kann leider diese Empörung darüber nicht teilen ...

Mit solchen Argumenten kannst du auch Hexenverbrennungen verteidigen:

Man kann von den Abläufen des archaischen und zugleich eleganten Kampfes zwischen Kirche und dunklen Mächten fasziniert oder aber abgestoßen sein. Es ist immer eine Frage, aus welchem Blickwinkel man die Hexenverbrennungen sehen kann und will. Ich kann leider diese Empörung darüber nicht teilen ....

umananda
11.07.2011, 08:52
Mit solchen Argumenten kannst du auch Hexenverbrennungen verteidigen


Kann man - tue ich aber nicht. Meine Antwort bezog sich explizit auf den spanischen Stierkampf .. Corrida de Toros ... für die EINEN ist es Kulturgut und muss geschützt werden und für die ANDEREN ist es Tierquälerei. Auf einen gemeinsamen Konsens wird man in dieser Frage wohl kaum kommen. Ich sehe darin ein Kulturgut und du eventuell nur Tierquälerei.

Servus umananda

Berwick
11.07.2011, 09:49
Tierquälerei mag dieses und jenes sein.

Eines aber ist Tierquälerei mit Sicherheit niemals: Kultur.

umananda
11.07.2011, 09:51
Tierquälerei mag dieses und jenes sein.

Eines aber ist Tierquälerei mit Sicherheit niemals: Kultur.

Das ist deine Meinung ... ich sehe es im Zusammenhang mit der Corrida anders. Da werden wir wohl kaum einen gemeinsamen Konsens finden.

Servus umananda

Berwick
11.07.2011, 21:18
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,708886,00.html


Hamburg - Die "Fiesta" in Katalonien ist vorbei. Ab 2012 wird es keinen Stierkampf mehr in der autonomen Region im Nordosten Spaniens geben, in den Arenen werden die Toreros keine roten Tücher mehr schwenken, die Stiere bleiben am Leben. Schluss mit dem blutigen Spektakel. Das hat das katalanische Parlament jetzt beschlossen. Viele Abgeordnete sprangen auf, als das Ergebnis der Abstimmung feststand.


Und das ist sehr gut so. :]

^Fenestrelle
13.07.2011, 07:40
http://www.welt.de/multimedia/archive/1274518864000/01100/stier_BM_Bayern_Ma_1100699g.jpg

So muß das... :D
Gefällt mir auch. Hat er nicht anders verdient.

Leider empfindet er das als "schöne Erinnerung". Das ist doch krank.

umananda
13.07.2011, 09:46
Gefällt mir auch. Hat er nicht anders verdient.

Leider empfindet er das als "schöne Erinnerung". Das ist doch krank.

Es ist der bekannteste Matador in Spanien und nennt sich Julito ... nach zehn Wochen stand er wieder in der Arena. Sie sind aus einem völlig anderen Holz geschnitzt, diese Mannsbilder. Jedenfalls darf ein Matador nicht empfindlich sein.

Servus umananda

^Fenestrelle
13.07.2011, 10:44
Sie sind aus einem völlig anderen Holz geschnitzt, diese Mannsbilder.
Das mag sein. Anderswo werden Hunde gekocht, Meerschweinchen gegrillt und Kühe sind heilig. Viele Länder und Regionen haben ihre Eigenheiten. Was sich mir nicht erschließt, ist, was so ruhmvoll daran ist ein geschwächtes Tier zu töten. Ein fairer Kampf ist das keinesfalls.

twoxego
13.07.2011, 11:00
in Pamplona am anfang schon.
deshalb gewinnen da auch manchmal die stiere.
es gibt jährlich zwei- bis dreihundert verletze und gelegentlich tote.

kampfstierzucht wird übrigens mit erheblichen mittel von der EU bezuschusst. sie fallen eben auch unter rinder.
fiele dies weg, könnten einige züchter sich neue berufe suchen.

umananda
13.07.2011, 12:11
in Pamplona am anfang schon.
deshalb gewinnen da auch manchmal die stiere.
es gibt jährlich zwei- bis dreihundert verletze und gelegentlich tote.

kampfstierzucht wird übrigens mit erheblichen mittel von der EU bezuschusst. sie fallen eben auch unter rinder.
fiele dies weg, könnten einige züchter sich neue berufe suchen.

Der spanische Kampfstier wird seit über 500 Jahren gezüchtet und ist eine Nachzüchtung des keltischen Rindes. Der Kampftstier erinnert sehr stark dem ausgestorbenen Auerochsen.

Über 5 Jahre leben sie freilaufend und ungestört auf der Weide. Davon kann ein EU-Rind nicht einmal ansatzweise träumen. Ohne die Corrida wird diese Art wohl aussterben. Zur Fleischgewinnung eignen sie sich nicht sonderlich. Aber Tierfreunde rotten nun einmal lieber Tierarten aus als über gewisse Tatsachen nachzudenken. *

Servus umananda

umananda
13.07.2011, 12:20
Das mag sein. (...) Ein fairer Kampf ist das keinesfalls.

Wo geht es letztlich "fair" zu, wenn sich Tier und Mensch begegnen? Wie viele Menschen geraten in Panik, wenn sie von Wölfen hören, die auf ihren Pfoten still und leise zurückkehren - oder ein einzger Braunbär zum Problembären mutiert. Der Mensch hat die Orientierung verloren und deshalb vermenschlicht er das Tier ... ein Eisbärkind ist süß und ein freier Bär wird ein Politikum.

Servus umananda

Berwick
17.07.2011, 05:37
Was sich mir nicht erschließt, ist, was so ruhmvoll daran ist ein geschwächtes Tier zu töten. Ein fairer Kampf ist das keinesfalls.

Es ist ja auch nicht ruhmvoll.

Nur hirn-amputierte Idioten können so etwas "ruhmvoll" finden.

Don
17.07.2011, 07:18
Wo geht es letztlich "fair" zu, wenn sich Tier und Mensch begegnen? Wie viele Menschen geraten in Panik, wenn sie von Wölfen hören, die auf ihren Pfoten still und leise zurückkehren - oder ein einzger Braunbär zum Problembären mutiert. Der Mensch hat die Orientierung verloren und deshalb vermenschlicht er das Tier ... ein Eisbärkind ist süß und ein freier Bär wird ein Politikum.

Servus umananda

Das mit der verlorenen Orientierung weist sich allerorten. So auch hier.

Wölfe sind keine kuschelig-scheuen Hushpuppies, sondern Raubtiere. Zwar meiden sie Menschen, aber das tun Tiger auch. Mit gelegentlichen Ausnahmen.
Ich werde eine solche abwarten können.
Allerdings könnten sie dazu beítragen vandalisiernde Städter, die jedes Wochenende jeden Fleck der nicht eingezäunt ist mit ihrer Anwesenheit kontaminieren, fernzuhalten.
Bruno beschränkte sich nicht auf die Existenz als imaginärer brauner Yeti auf entlegenen Almen, sondern spazierte in Garmischer Randgemeinden durch Vorgärten.
Das Geplärre der allianzlebensversicherten Deutschen, wäre ihm dabei zufällig ein Kind über den Weg gelaufen, will ich mir vor dem Frühstück gar nicht vorstellen.

Ansonsten scheinen hier lauter Wattebällchenschmeißer, Warmduscher und Schattenparker zu posten.

Geronimo
17.07.2011, 08:37
Der neueste User dieses Forums nennt sich übrigens "Torero".:D