Staatenloser
09.07.2011, 17:03
Eine britische Verkäuferin wurde nach Hause geschickt, weil sie ungeschminkt war. Der Vorfall löste Entrüstung aus. Doch die Make-up-Pflicht in der Berufswelt hat ihre Berechtigung.
Letzte Woche wurde Melanie Stark, CD-Verkäuferin im Londoner Einkaufstempel Harrods, nach Hause geschickt. Sie hatte gegen den Dresscode des Nobelkaufhauses verstossen – indem sie ungeschminkt zur Arbeit erschienen war. Bei Harrods gelten diesbezüglich strenge Regeln: Die weiblichen Angestellten, egal ob in der Food-, Kosmetik- oder eben Musikabteilung tätig, haben «full make-up» zu tragen, und zwar «at all time». Was darunter zu verstehen ist, wird in den Leitlinien detailliert ausgeführt:
http://1.bp.blogspot.com/-ti7CkXky3pg/ThHOcm5D1_I/AAAAAAAAC4Q/0Uii2VppH5Q/s400/I%2Bwas%2Bhounded%2Bout%2Bof%2Bmy%2Bjob%2Bbecause% 2BI%2Bwouldn%2527t%2Bwear%2Bmake-up%2Bsays%2BHarrods%2Bshop%2Bgirl.jpg
Während der «Guardian» Verständnis für die Harrods-Angestellte zeigte, fand die «Daily Mail», sie habe der Kundschaft nicht ihr nacktes Gesicht zu präsentieren beziehungsweise: zuzumuten. Tatsächlich macht ein Hauch von Farbe jedes Gesicht schöner. Und schöne Menschen (gilt für beide Geschlechter!) sind einnehmender, das bestätigen unzählige Untersuchungen, was sich gerade bei Verkaufspersonal als handfesten Vorteil erweist und somit sehr im Sinne des Arbeitgebers ist. Aber das Problem liegt tiefer.
Quelle: http://www.derbund.ch/leben/wohnen/Kompetent-dank-Puder/story/11564125
Wer zu Harrods zum Einkaufen geht, möchte sich für die Dauer seines Aufenthaltes einer Illusion hingeben,- und nicht in der Musik-Abteilung mit der im wahrsten Sinne des Wortes "Ungeschminkten" Realität konfrontiert werden.
Auch wenn die Verkäuferin sogar ungeschminkt ein hübsches Ding ist hat Sie die Regeln des Hauses welsche Sie mit höchster Wahrscheinlichkeit bei Ihrer Anstellung ausgehändigt bekommen hat nicht zu Missachten.
Sogar ein Herr Joseph Fischer (http://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer) hat lernen müssen das der Bundestag und die Internationale Politische Bühne keine Sportplätze sind.:))
Mein Fazit: Wer im direkten Kundenkontakt steht dem gebietet es aus reiner Selbstachtung sich nicht gehen zu lassen.
Letzte Woche wurde Melanie Stark, CD-Verkäuferin im Londoner Einkaufstempel Harrods, nach Hause geschickt. Sie hatte gegen den Dresscode des Nobelkaufhauses verstossen – indem sie ungeschminkt zur Arbeit erschienen war. Bei Harrods gelten diesbezüglich strenge Regeln: Die weiblichen Angestellten, egal ob in der Food-, Kosmetik- oder eben Musikabteilung tätig, haben «full make-up» zu tragen, und zwar «at all time». Was darunter zu verstehen ist, wird in den Leitlinien detailliert ausgeführt:
http://1.bp.blogspot.com/-ti7CkXky3pg/ThHOcm5D1_I/AAAAAAAAC4Q/0Uii2VppH5Q/s400/I%2Bwas%2Bhounded%2Bout%2Bof%2Bmy%2Bjob%2Bbecause% 2BI%2Bwouldn%2527t%2Bwear%2Bmake-up%2Bsays%2BHarrods%2Bshop%2Bgirl.jpg
Während der «Guardian» Verständnis für die Harrods-Angestellte zeigte, fand die «Daily Mail», sie habe der Kundschaft nicht ihr nacktes Gesicht zu präsentieren beziehungsweise: zuzumuten. Tatsächlich macht ein Hauch von Farbe jedes Gesicht schöner. Und schöne Menschen (gilt für beide Geschlechter!) sind einnehmender, das bestätigen unzählige Untersuchungen, was sich gerade bei Verkaufspersonal als handfesten Vorteil erweist und somit sehr im Sinne des Arbeitgebers ist. Aber das Problem liegt tiefer.
Quelle: http://www.derbund.ch/leben/wohnen/Kompetent-dank-Puder/story/11564125
Wer zu Harrods zum Einkaufen geht, möchte sich für die Dauer seines Aufenthaltes einer Illusion hingeben,- und nicht in der Musik-Abteilung mit der im wahrsten Sinne des Wortes "Ungeschminkten" Realität konfrontiert werden.
Auch wenn die Verkäuferin sogar ungeschminkt ein hübsches Ding ist hat Sie die Regeln des Hauses welsche Sie mit höchster Wahrscheinlichkeit bei Ihrer Anstellung ausgehändigt bekommen hat nicht zu Missachten.
Sogar ein Herr Joseph Fischer (http://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer) hat lernen müssen das der Bundestag und die Internationale Politische Bühne keine Sportplätze sind.:))
Mein Fazit: Wer im direkten Kundenkontakt steht dem gebietet es aus reiner Selbstachtung sich nicht gehen zu lassen.