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Vollständige Version anzeigen : Wie die Gewerkschaften ihre Mitglieder veraten



Ingeborg
05.07.2011, 10:16
Die Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) bekämpft gemeinsam mit dem Energiekonzern RWE die Interessen ihrer Arbeitnehmer. Weil 3,75 Mrd. € Jahresgewinn nicht genug sind, werden u.a. die Löhne neuer Kantinenmitarbeiter um bis zu 40% gedrückt.........

Beispiel Großbritannien

In anderen Ländern ist die Situation nicht nennenswert anders als in Deutschland.


Die neoliberale britische Regierung will die Renten im öffentlichen Dienst (heute durchschnittlich nur rd. 715 € monatlich) sogar noch kürzen. Zudem sollen Arbeitnehmer künftig erst mit 68 in Rente gehen und bis zu 50% mehr in die Rentenkasse einzahlen. Gleichzeitig werden die Löhne durch fehlenden Inflationsausgleich gekürzt.

Beschäftigte des britischen öffentlichen Dienstes streikten daraufhin und demonstrierten am 30. Juni gegen ihre Armutsrenten. Allerdings ging nur ein Bruchteil auf die Straße, weil nur vier von 29 Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes zum Streik aufriefen. Die größten Gewerkschaften wie Unison und Unite hatten sich gar nicht angeschlossen, weil sie sich von der Regierung austricksen ließen. Statt gemeinsam mit den anderen Gewerkschaften mehr zu erreichen, ließen sie sich abspalten, weil sie auf das durchschaubare Manöver der Cameron-Regierung hereinfielen, die nur mit Gewerkschaften „verhandeln“ wolle, die sich nicht an Streiks beteiligen.

Auch in Großbritannien sind solche Gewerkschaften nicht mehr Teil der Lösung, sondern Teil des Problems.

Impotente Gewerkschaften werden teilweise durch Gerichte ersetzt

Alle Gewerkschaften sind impotent, überall auf der Welt. Ihre Rolle haben teilweise Gerichte übernommen, z.B. mit Urteilen gegen Lohndumping, das die Gewerkschaften nicht verhindern konnten.



Die IG Metall als Zahnarzt gegen Karies-Pille

IG Metall-Chef Huber findet es in den Medien „nicht akzeptabel“, wenn z.B. Siemens seine Buchhaltungsjobs ins billige Tschechien auslagert. Er könnte etwas dagegen unternehmen – aber er will es nicht.

IG Metall-Mitglied R. K., der als Leiharbeiter bei einem Technologiekonzern arbeitet, stellte ihm ein neues Konzept vor, in dem Geschäfte und Beschäftigung steuerlich so verknüpft werden, daß Arbeitslosigkeit, Lohndumping, Leiharbeit etc. völlig beseitigt wären. Alle naturgemäßen Ziele der Gewerkschaften wären erreicht. IG Metall-Chef Huber reagierte wie ein Zahnarzt, dem man eine Pille vorstellt, die Karies und Parodontitis ausrotten könnte.

http://www.buergerstimme.com/Design2/2011-07/der-selbstmord-der-gewerkschaften/

Eukalyptusbonbon
05.07.2011, 10:28
Ich glaube schon lange, dass die Gewerkschaften antideutsch bis auf die Knochen sind. Denen ist der "Kampf gegen Rechts" wichtiger als die Vertretung deutscher Arbeitnehmerinteressen.

Es gab mal eine interessante Dokumentation "Germany made in USA", welche den Aufbau der BRD durch den amerikanische Geheimdienste zum Thema hatte. Viele der dort auftretenden Amerikaner waren Juden, die sich besonders beim Aufbau der BRD-Gewerkschaften engagierten!

Hier ist der erste Teil der Dokumentation:

http://www.youtube.com/watch?v=IrA5idy80Hg

Stadtknecht
05.07.2011, 10:59
Im öffentlichen Dienst fallen Gwerkschaften in der Regel dadurch auf, daß sie zum Gedenken an irgendwas aufrufen, am 1. Mai flache Reden schwingen, Handyverträge, Flußkreuzfahrten und windige Kredite "exklusiv für Mitglieder" anbieten und ansonsten das tun, was sie am besten können:

Nichts!

Brotzeit
06.07.2011, 20:24
Im öffentlichen Dienst fallen Gwerkschaften in der Regel dadurch auf, daß sie zum Gedenken an irgendwas aufrufen, am 1. Mai flache Reden schwingen, Handyverträge, Flußkreuzfahrten und windige Kredite "exklusiv für Mitglieder" anbieten und ansonsten das tun, was sie am besten können:

Nichts!

Das ist doch genau das, was ihr übermässig vom Bürger alimentierte Sozialhilfeempfänger braucht; euerem Niveau absolut entspricht und vollkommen gerechtfertigt ist!

Also ; was willst Du ? ...............

Bräunie
06.07.2011, 20:31
Ich glaube schon lange, dass die Gewerkschaften antideutsch bis auf die Knochen sind. Denen ist der "Kampf gegen Rechts" wichtiger als die Vertretung deutscher Arbeitnehmerinteressen.

In dem Buch "Multikultopia" von Stefan Ulbricht ist zu lesen, dass die Aktion "Mach meinen Kumpel nicht an", wo sogar der Medienexhibitionist Udo Lindenberg sich hat einspannen lassen, zu einem gesellschaftlichen Flop wurde und daraufhin viele aus der Gewerkschaft ausgetreten sind.

Die Gewerkschaften klammern sich eben an jedem Strohhalm den ihnen der Zeitgeist sowie der Mainstream entgegenreichen. Sie müssen mit Mitgliederschwund kämpfen, weil immer mehr Arbeitern klar wird, dass die Gewerkschaften zu Spießgesellen der Globalisierung geworden sind. Denken wir nur an den Verrat der Gewerkschaften in Sachen Zeitarbeit und dem verhängnisvollen Mannesmann- Deal, dem zahlreiche Arbeitsplätze zum Opfer gefallen sind und wo Gewerkschaftsvertreter nur kopfnickend zugestimmt haben.

opppa
06.07.2011, 20:40
Im öffentlichen Dienst fallen Gwerkschaften in der Regel dadurch auf, daß sie zum Gedenken an irgendwas aufrufen, am 1. Mai flache Reden schwingen, Handyverträge, Flußkreuzfahrten und windige Kredite "exklusiv für Mitglieder" anbieten und ansonsten das tun, was sie am besten können:

Nichts!

Das kannst Du nicht so sagen, sorgen sie doch vorbildlich dafür, daß ihre Spitzenfunktionäre auch mit Aufsichtsratspöstchen versorgt sind!

:D

Stadtknecht
06.07.2011, 22:42
Das kannst Du nicht so sagen, sorgen sie doch vorbildlich dafür, daß ihre Spitzenfunktionäre auch mit Aufsichtsratspöstchen versorgt sind!

:D

Nicht nur Spitzenfunktionäre.
Wer in der Gewrkschaft etwas zu sagen wird auch im unteren und mittleren Segment bedacht, etwa mit einem schönen Posten, schnellen Beförderungen usw.

Alexandermerow
06.07.2011, 23:38
Auch in Großbritannien sind solche Gewerkschaften nicht mehr Teil der Lösung, sondern Teil des Problems.

Da ist überall so. Die Gewerkschaftsbonzen gehören doch genau so zum "Club" wie die Konzernbosse, die sie angeblich bekämpfen wollen. Gewerkschaften braucht kein Mensch.

opppa
08.07.2011, 08:27
Da ist überall so. Die Gewerkschaftsbonzen gehören doch genau so zum "Club" wie die Konzernbosse, die sie angeblich bekämpfen wollen. Gewerkschaften braucht kein Mensch.

Das sehe ich anders: Wenn es keine Gewerkschaften gäbe, müsste man sie sofort erfinden.

Das Problem liegt wohl darin, daß sich Gewerkschaften, die sich irgendwie mit den richtigen Motiven zusammenrotten, immer wieder von Menschen vertreten lassen, die - wie auch das Fußvolk - höhere Einnahmen durch Aufnahme in Unternehmensleitungen (Aufsichtsrat oder so) zu schätzen wissen.

:D