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Vollständige Version anzeigen : Moral, Raucher, Nichtraucher.



Fremder
03.07.2011, 17:41
Schopenhauer: „Vielleicht ginge aus dem Rückblick auf die seit mehr als zweitausend Jahren vergeblich unternommenen Versuche, eine sichere Grundlage für die Moral zu finden, hervor, dass es gar keine natürliche, von menschlicher Satzung unabhängige Moral gebe, sondern dass diese durch und durch ein Artefakt sei, ein Mittel, erfunden zur bessern Bändigung des eigensüchtigen und boshaften Menschengeschlechts.“

Nun ja.
Es ist nicht zu verdecken, dass die soziale Kluft zwischen Rauchern und Nichtrauchern immer größer wird, und Tausende meiden wegen dieser fürchterlichen Sucht die Gesellschaft von Freunden oder Verwandten oder sehen sie nur noch selten.
Das schlimmste am heimlichen Rauchen ist, dass es im Raucher die Illusion stärkt, er müsste etwas entbehren. Gleichzeitig bringt es einen erheblichen Verlust an Selbstachtung mit sich; ein ansonsten wahrheitsliebender Mensch zwingt sich, seine Familie und Freunde zu täuschen.

Wer hat das selbst schon einmal in irgendeiner Form erlebt oder erlebt es noch immer?

kotzfisch
03.07.2011, 22:58
Es ist eine erbärmliche Sucht, die den sicheren Tod bringt- früher als unumgänglich.

Rockatansky
03.07.2011, 22:59
Wenn man Raucher ist, sollte man auf nichtrauchende Freunde eben Rücksicht nehmen.