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Vollständige Version anzeigen : Osteuropäische Ärzte - Segen oder Fluch?



zoon politikon
03.07.2011, 13:25
In einem Fernsehbeitrag wurde das Thema Ärztemangel aufgegriffen.
Dabei wurde hervorgehoben, dass besonders im Osten das Gesundheitswesen zusammenbrechen würde ohne die osteuropäischen Ärzte.
Zahlen, soweit ich mich richtig erinnere:
Sachsen 1998: 200 oe. Ärzte
Sachsen 2009: 1400 oe. Ärzte.

In dem Beitrag wurde kritisch angemerkt, dass die gut ausgebildeten und gut deutsch sprechenden oe. Ärzte alle in den Westen gingen, die schlechter ausgebildeten und schlecht deutsch sprechenden sind im Osten. Wobei es mittlerweile fast keine Ärzte mehr gibt, die im Osten arbeiten wollen.

Ich frage mich nun folgendes:
Warum zahle ich eigentlich Steuern, wenn ich mich im Krankenhaus dann von radebrechenden Russen behandeln lassen muss, die mir eben nicht genau erklären können, was man wie warum macht und die vielleicht auch nicht gut ausgebildet sind???
Warum ist der NC in D für Medizin so hoch, dass nur die Besten der Besten überhaupt einen Studienplatz bekommen und so der Ärztemangel vorprogrammiert ist?
Ist ein deutscher Abiturient mit einem 2er Abischnitt, der wenigstens deutsch kann, ein schlechterer Arzt als ein Russe?
Jedes Jahr wandern viele deutsche, von unseren Steuergeldern ausgebildete, hochqualifizierte Ärzte ins Ausland ab und wir müssen mit den Osteuropäern zufrieden sein. Warum?

Findet ihr das auch problematisch?

Rockatansky
03.07.2011, 13:39
leicht OT dazu:

Die Antwort ist: Alle Russen und Polen raus, sind Ausländär. Alle AUSLÄÄÄNDÄÄÄR sind böse!
Und natürlich: Wir brauchen schwarze / muslimische "Ärzte" aus Nahost, Mittlerer Osten, Schwarzafrika... die sind viiel "bunter" und die Linken können so besser Weiße "holocausten"... Damit der Roth-F*tze der Schlüpfer feucht wird... :D

*Das war Ironie* :rolleyes:




Ist ein deutscher Abiturient mit einem 2er Abischnitt, der wenigstens deutsch kann, ein schlechterer Arzt als ein Russe?
Jedes Jahr wandern viele deutsche, von unseren Steuergeldern ausgebildete, hochqualifizierte Ärzte ins Ausland ab und wir müssen mit den Osteuropäern zufrieden sein. Warum?Und: Das ist in der Tat komisch...

Nur die jetzige "demokratische" Gesetzgebung hindert leider nicht daran...

GnomInc
03.07.2011, 14:06
Warum ist der NC in D für Medizin so hoch, dass nur die Besten der Besten überhaupt einen Studienplatz bekommen und so der Ärztemangel vorprogrammiert ist?

Jedes Jahr wandern viele deutsche, von unseren Steuergeldern ausgebildete, hochqualifizierte Ärzte ins Ausland ab und wir müssen mit den Osteuropäern zufrieden sein. Warum?


Das ist nicht problematisch , sondern symptomatisch !

Begreif mal , dass der Marburger Bund etc . genausostark in der Lobbyarbeit
ist , wie die Pharmaindustrie.
Deshalb bekommst du hierzulande weder preiswerte Medikamente , noch
genügend Ärzte ! Hilfsmittel dazu : NC

Zumal angesichts des Personalkostenindex auch hierzulande nur die Chefärzte
fett verdienen und sie meinen , die Assitenzärzte mit Brotkrumen abspeisen zu müssen , damit ihre Taschen prall gefüllt bleiben.

Da kannst du es jungen deutschen Ärzten nicht verdenken , dass sie im Ausland ihre Chance suchen und angesichts ihrer Ausbildungsstände auch bekommen .
Würdest du nicht auch lieber das 2-3 fache verdienen für diesselbe Arbeit und zusätzlich sogar auch mal Anerkennung bekommen wollen ?
Dasselbe Problem bei den niedergelassenen Hausärzten , denen man die
Verdienstmöglichkeiten mit Konstrukten wie Fallpauschalen derart beschnitten
hat , dass sich der Job kaum lohnt - die Pflichten aber bleiben .

Was wunderts , dass sich Ausländer in die Lücken einklinken - die verdienen
eben hier auch 2- 3 mal oder sogar noch mehr , als zu hause ....
.

ursula
03.07.2011, 14:28
Meine Kontakte mit zugereisten Ärzten reichen auch langsam. Orientalen - Libanon, Persien - fanden nicht heraus, dass ich eine Rückenmarksentzündung hatte.

In der Spezialklinik waren alle deutsch und untadelig.

In der Reha fand eine rabenschwarze Ghanain meine Vene nicht, was bisher niemandem misslungen war und versaute das ganze Bett und den Bodenbelag.

Eine Stationsärztin gewandet in strenges libanesen-muslimengekittel war mir nicht angenehm (man wittert den unsichtbaren Sprengstoffsatz) --- wieso tragen Musels in deutschen Kliniken Kopftücher, widerlich!!

--> später: ein russischer Chirurg namens Sergej drückt mir eine Wunde ohne Handschuhe aus, zieht eine Pinzette aus der Tasche und macht an der Wunde rum und will mir dort Jod drauknallen lassen, wobei in meiner Patientendatei überall fett vermerkt ist Iod-Allergie.

Das gleiche mit türkischer Schwester für Katheteruntersuchung - die rotbraune Pampe auf einem Fetzen Zellstoff. Ich ermahne - meine Datei zu lesen, da furzt die mich an, dass ich sie ja verpfeifen könnte, ein Mörderblick hinterher. Was macht man, wenn man gehunfähig, querschnittsgelähmt in einem Krankenzimmer liegt, ... weiss ich, ob die meine Tabletten mit Absicht vertauscht??

nein- niemand kann das beantworten. Jedenfalls bin ich immer froh, einen akzentfreien Ansprechpartner in allen Häusern der Medizin anzutreffen.

und ich klage deutsche Ärzte an, die uns im Stich lassen für Mammon. Verhungert ist hier noch keiner! Auf Staatskosten studieren, abhauen und uns den Hunnen ausliefern. Pfui, schäbig!!! schäbigst!!!!

Denkpoli
03.07.2011, 14:59
Jedes Jahr wandern viele deutsche, von unseren Steuergeldern ausgebildete, hochqualifizierte Ärzte ins Ausland ab und wir müssen mit den Osteuropäern zufrieden sein. Warum?

Weil es politisch so gewollt ist. Man könnte das ganz leicht verhindern, imdem man deutsche Studenten vertraglich an Deutschland bindet.


Findet ihr das auch problematisch?

Es ist pervers, jedoch von mehr als 95% der Deutschen Wähler so gewollt!

zoon politikon
03.07.2011, 15:21
Meine Kontakte mit zugereisten Ärzten reichen auch langsam. Orientalen - Libanon, Persien - fanden nicht heraus, dass ich eine Rückenmarksentzündung hatte.

In der Spezialklinik waren alle deutsch und untadelig.

In der Reha fand eine rabenschwarze Ghanain meine Vene nicht, was bisher niemandem misslungen war und versaute das ganze Bett und den Bodenbelag.

Eine Stationsärztin gewandet in strenges libanesen-muslimengekittel war mir nicht angenehm (man wittert den unsichtbaren Sprengstoffsatz) --- wieso tragen Musels in deutschen Kliniken Kopftücher, widerlich!!

--> später: ein russischer Chirurg namens Sergej drückt mir eine Wunde ohne Handschuhe aus, zieht eine Pinzette aus der Tasche und macht an der Wunde rum und will mir dort Jod drauknallen lassen, wobei in meiner Patientendatei überall fett vermerkt ist Iod-Allergie.

Das gleiche mit türkischer Schwester für Katheteruntersuchung - die rotbraune Pampe auf einem Fetzen Zellstoff. Ich ermahne - meine Datei zu lesen, da furzt die mich an, dass ich sie ja verpfeifen könnte, ein Mörderblick hinterher. Was macht man, wenn man gehunfähig, querschnittsgelähmt in einem Krankenzimmer liegt, ... weiss ich, ob die meine Tabletten mit Absicht vertauscht??

nein- niemand kann das beantworten. Jedenfalls bin ich immer froh, einen akzentfreien Ansprechpartner in allen Häusern der Medizin anzutreffen.

und ich klage deutsche Ärzte an, die uns im Stich lassen für Mammon. Verhungert ist hier noch keiner! Auf Staatskosten studieren, abhauen und uns den Hunnen ausliefern. Pfui, schäbig!!! schäbigst!!!!

Ja, so sieht es aus!

Und: das System der PKV und der GKK ist auch mit dafür verantwortlich.

zoon politikon
03.07.2011, 15:23
Das ist nicht problematisch , sondern symptomatisch !

Begreif mal , dass der Marburger Bund etc . genausostark in der Lobbyarbeit
ist , wie die Pharmaindustrie.
Deshalb bekommst du hierzulande weder preiswerte Medikamente , noch
genügend Ärzte ! Hilfsmittel dazu : NC

Zumal angesichts des Personalkostenindex auch hierzulande nur die Chefärzte
fett verdienen und sie meinen , die Assitenzärzte mit Brotkrumen abspeisen zu müssen , damit ihre Taschen prall gefüllt bleiben.

Da kannst du es jungen deutschen Ärzten nicht verdenken , dass sie im Ausland ihre Chance suchen und angesichts ihrer Ausbildungsstände auch bekommen .
Würdest du nicht auch lieber das 2-3 fache verdienen für diesselbe Arbeit und zusätzlich sogar auch mal Anerkennung bekommen wollen ?
Dasselbe Problem bei den niedergelassenen Hausärzten , denen man die
Verdienstmöglichkeiten mit Konstrukten wie Fallpauschalen derart beschnitten
hat , dass sich der Job kaum lohnt - die Pflichten aber bleiben .

Was wunderts , dass sich Ausländer in die Lücken einklinken - die verdienen
eben hier auch 2- 3 mal oder sogar noch mehr , als zu hause ....
.

Ja, ich verstehe die Probleme der Ärzte auch - andererseits kam mal ein Bericht über eine Ärzte-Protestveranstaltung, das TV.Team schwenkte mal auf den Parkplatz: :umkipp:

Der hätte einem Scheich in Saudi-Arabien auch gefallen.

Ich sehe aber auch die Not der Haus- und Krankenhausärzte. Da stimme ich zu, das ist unterirdisch.

Gurken-maske
03.07.2011, 15:35
Im KH meiner Stadt sind die überwiegende Anzahl ausländische Ärzte!!!!!!!!!!!! :kotz: Querbeet, osteuropäische, Inder, Pakistani, Iran mit halber Verschleierung......... Die deutschen sind fast alle dort abgewandert.

Die Gründe liegen doch klar auf der Hand: die Ausländer sind billiger! Genauso billig sind auch deren medizinische Kenntnisse. 2 Fehldiagnosen habe ich schon hinter mir, davon eine zum Lachen!

Volkov
03.07.2011, 15:41
Osteuropäische Ärzte ? Hm, auch da gibts Gute und Schlechte, wie überall. Man muss halt immer drauf hoffen einen Guten zu erwischen. Aber das kann man über jeden Arzt sagen zu dem man geht und den man nicht kennt.

tabasco
03.07.2011, 15:42
Ich bin da geteilter Meinung ... meine schlimmste Erfahrung mit den Ärzten in Deutschland war mit einem Kasachen-Deutschen. Grundlegend hätte ich gefühlsmäßig mehr Vertrauen zu einem russischen/ukranischen/polnischen Arzt, als zu einem Deutschen. Politisch aber gesehen stehe ich dem Trend, sich die Ärzte aus dem Ausland anzukarren kritisch gegenüber. Allerdings sind die Hürden, um in D. als Arzt zu praktizieren sehr ziemlich hoch (ich weiß aber auch um die berühmte Ausnahmen)

Eukalyptusbonbon
03.07.2011, 15:48
Deutsche Ärtze wurden massenhaft herausgeekelt, indem man an den Krankenhäusern katastrophale Arbeitsbedingungen anbot.

Der Zugang zum Arztstudium ist stark reglementiert. Wenn es zu wenige deutsche Ärzte gibt, sollte man die Hürden zur Aufnahme dieses Studiums niedriger setzen.

Aber politisch ist ja der Volkstod durch Überfremdung gewünscht. Also ekelt man deutsche Ärzte weiter hinaus und erhöht nicht die Zahl der Medizinstudenten. Stattdessen holt man Ausländer, und propagandisiert diesen Schritt unter dem Stichwort "Ohne Ausländer würde hier der Laden nicht laufen". Dass dadurch die medizinische Versorgung schlechter wird, wie ja auch die Anekdote von @ursula nahelegt, wird billigend in Kauf genommen.

Einfach nur ekelhaft diese BRD.

Michel
03.07.2011, 16:02
Das gleiche mit türkischer Schwester für Katheteruntersuchung - die rotbraune Pampe auf einem Fetzen Zellstoff. Ich ermahne - meine Datei zu lesen, da furzt die mich an, dass ich sie ja verpfeifen könnte, ein Mörderblick hinterher. Was macht man, wenn man gehunfähig, querschnittsgelähmt in einem Krankenzimmer liegt, ... weiss ich, ob die meine Tabletten mit Absicht vertauscht??

nein- niemand kann das beantworten. Jedenfalls bin ich immer froh, einen akzentfreien Ansprechpartner in allen Häusern der Medizin anzutreffen.

und ich klage deutsche Ärzte an, die uns im Stich lassen für Mammon. Verhungert ist hier noch keiner! Auf Staatskosten studieren, abhauen und uns den Hunnen ausliefern. Pfui, schäbig!!! schäbigst!!!!


Nun stell dir mal vor, du hast nen Herzkasper oder ein Unfall hinter dir und befindest dich in der Notaufnahme und jetzt bist du Ärzten ausgeliefert , die max. radebrechen Deutsch sprechen und lesen können.
Und jetzt liegste mit zerbrochenen Knochen in der Notaufnahme und willst wissen wie es jetzt weitergeht.


Meine Kontakte mit zugereisten Ärzten reichen auch langsam. Orientalen - Libanon, Persien - fanden nicht heraus, dass ich eine Rückenmarksentzündung hatte.

In der Spezialklinik waren alle deutsch und untadelig.

In der Reha fand eine rabenschwarze Ghanain meine Vene nicht, was bisher niemandem misslungen war und versaute das ganze Bett und den Bodenbelag.

Eine Stationsärztin gewandet in strenges libanesen-muslimengekittel war mir nicht angenehm (man wittert den unsichtbaren Sprengstoffsatz) --- wieso tragen Musels in deutschen Kliniken Kopftücher, widerlich!!

--> später: ein russischer Chirurg namens Sergej drückt mir eine Wunde ohne Handschuhe aus, zieht eine Pinzette aus der Tasche und macht an der Wunde rum und will mir dort Jod drauknallen lassen, wobei in meiner Patientendatei überall fett vermerkt ist Iod-Allergie.

Ärztepfusch wird zunehmen.
Aber wenn man denkt man könnte damit Kosten senken, liegt man wieder voll daneben. Am Ende wird man für Pfusch nur mehr bezahlen müssen.

In den USA ist das Krankensystem im Verhältnis teuer als in der BRD, aber die Versorgung ist viel schlechter

Gurken-maske
03.07.2011, 16:09
Ich habe sogar vor einiger Zeit eine Tierarztpraxis mit meinem erkrankten Tier schnurstracks verlassen, nachdem ich die Sprache des Tierarztes vernahm: tschechisch... und bin daraufhin lieber 15 km weiter per Taxi zu einem deutschen TA gefahren.

carpe diem
03.07.2011, 16:35
Deutsche Ärzte kommen nach Österreich, weil sie hier besser bezahlt werden, ebenso die Tschechischen, die gut ausgebildet sind und bei uns viel besser verdienen!
Auch bei uns gibt es Landärztemangel, obwohl die Gemeinden alles tun , um einen Facharzt oder einen praktischen Arzt zu bekommen.

Bieleboh
03.07.2011, 17:48
Deutsche Ärzte kommen nach Österreich, weil sie hier besser bezahlt werden, ebenso die Tschechischen, die gut ausgebildet sind und bei uns viel besser verdienen!
Auch bei uns gibt es Landärztemangel, obwohl die Gemeinden alles tun , um einen Facharzt oder einen praktischen Arzt zu bekommen.

In Österreich herrscht ein Ärzteüberangebot.Viele junge österreichische Ärzte zieht es ins Ausland, meistens nach Deutschland.Sie lassen sich dort zum Facharzt im klinischen Bereich ausbilden, da in Österreich die Wartezeiten für diese Ausbildung recht lang ist. Wie viele von ihnen dann wohl bleiben werden?

zoon politikon
03.07.2011, 18:24
Deutsche Ärtze wurden massenhaft herausgeekelt, indem man an den Krankenhäusern katastrophale Arbeitsbedingungen anbot.

Der Zugang zum Arztstudium ist stark reglementiert. Wenn es zu wenige deutsche Ärzte gibt, sollte man die Hürden zur Aufnahme dieses Studiums niedriger setzen.

Aber politisch ist ja der Volkstod durch Überfremdung gewünscht. Also ekelt man deutsche Ärzte weiter hinaus und erhöht nicht die Zahl der Medizinstudenten. Stattdessen holt man Ausländer, und propagandisiert diesen Schritt unter dem Stichwort "Ohne Ausländer würde hier der Laden nicht laufen". Dass dadurch die medizinische Versorgung schlechter wird, wie ja auch die Anekdote von @ursula nahelegt, wird billigend in Kauf genommen.

Einfach nur ekelhaft diese BRD.

100% Zustimmung!

Der Gedanke der Überfremdung liegt auch auf diesem Gebiet nahe.

zoon politikon
03.07.2011, 18:26
In Österreich herrscht ein Ärzteüberangebot.Viele junge österreichische Ärzte zieht es ins Ausland, meistens nach Deutschland.Sie lassen sich dort zum Facharzt im klinischen Bereich ausbilden, da in Österreich die Wartezeiten für diese Ausbildung recht lang ist. Wie viele von ihnen dann wohl bleiben werden?

Auch so ein Punkt: Viele junge Ärzte kommen ewig nicht in die Facharztausbildung, weil die Plätze so rar sind.
Dafür wartet man auf Termine bei Augenärzten z.B. fast ein halbes Jahr.
Wie kann das sein???

Bettmaen
04.07.2011, 10:07
Ich war zum Glück nur selten auf Ärzte angewiesen, aber mit meinem iranischen Hausarzt hatte ich immer sehr gute Erfahrungen. Einmal wurde ich ambulant im Krankenhaus behandelt. Der russische oder russlanddeutsche Arzt beherrschte sein Handwerk und die deutsche Sprache, sodass ich zufrieden nach Hause gehen konnte.

Die Bedingungen für Ärzte und Pfleger, besonders in Krankenhäusern, sind miserabel. Man sollte nicht die Ärzte, egal ob deutsch oder ausländisch, sondern das System anklagen.

zoon politikon
04.07.2011, 11:44
Ich war zum Glück nur selten auf Ärzte angewiesen, aber mit meinem iranischen Hausarzt hatte ich immer sehr gute Erfahrungen. Einmal wurde ich ambulant im Krankenhaus behandelt. Der russische oder russlanddeutsche Arzt beherrschte sein Handwerk und die deutsche Sprache, sodass ich zufrieden nach Hause gehen konnte.

Die Bedingungen für Ärzte und Pfleger, besonders in Krankenhäusern, sind miserabel. Man sollte nicht die Ärzte, egal ob deutsch oder ausländisch, sondern das System anklagen.

Das System ist krank, richtig.

Mir ist sogar noch was anderes eingefallen:
Mit welchem Recht ködern wir in Deutschland ausländische Ärzte an?
Werden die in ihren Heimatländern nicht viel dringender gebraucht?
Schließlich werden die da auch ausgebildet.
Die medizinische Versorgung ist dort wesentlich schlechter als in Deutschland, warum zieht man den ärmeren Ländern auch noch ihre Fachkräfte ab?

Wahrscheinlich kommt es wieder zu einer Verschiebung der Qualität.
Nach Polen und Russland kommen wahrscheinlich verstärkt weißrussische und ukrainische Ärzte, um die Lücken zu füllen. Aber wer geht nach Weißrussland und die Ukraine?

Klopperhorst
04.07.2011, 12:14
...
Mit welchem Recht ködern wir in Deutschland ausländische Ärzte an?
Werden die in ihren Heimatländern nicht viel dringender gebraucht?
...

Vor allem weil Osteuropa extrem überaltert, braucht es dort qualifizierte Pflegekräfte und Ärzte.
Die Mentalität, anderer Völker ständig ihrer Arbeitskräfte zu berauben, muss endlich aufhören.

---

Xenes
04.07.2011, 12:42
"und ich klage deutsche Ärzte an, die uns im Stich lassen für Mammon. Verhungert ist hier noch keiner! Auf Staatskosten studieren, abhauen und uns den Hunnen ausliefern. Pfui, schäbig!!! schäbigst!!!!"

Seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts gibt es strengste Zulassungsbeschränkungen für das Medizinstudium, aber seitdem sind die Grenzen ebenfalls weit offen für Ärzte aus aller Welt, das gehört zu den Kuriositäten und Ungereimtheiten in diesem Land. Man bildet die deutsche Jugend lieber zu Archäologen, Soziologen, Sinologen und ähnlichen wichtigen Berufen aus. Medizin ist eben nicht so wichtig wie Politologie, Ägyptologie usw. Aber wir haben ja die Dritte Welt, die für uns billig Ärzte ausbildet. Also herein mit den Ärzten aus Indien, Arabien, Afrika und usw. Als Arzt muss man nur als Deutscher gutes Deutsche sprechen können, im Abitur am liebsten in Deutsch eine 1, dann nämlich hat man Aussichten auf einen Studienplatz. Als Ausländer darf man gerne am Krankenbett radebrechen und
ob die Arztausbildung in tiefsten Afrika dem deutschen Standard entspricht, spielt heute angesichts des Ärztemangels ebenfalls keine Rolle mehr.
Dieser Ärztemangel und das kuriose Multi-Kulti an deutschen Krankenhäusern, ist nicht die Folge, dass Ärzte auswandern, sondern weil seit Jahrzehnten zu wenig deutsche Ärzte ausgebildet werden.

Schaschlik
04.07.2011, 12:45
"wieso tragen Musels in deutschen Kliniken Kopftücher, widerlich!!"


Ich wär froh, wenn alle Mitarbeiter in Kliniken ihr Haupthaar bedecken würden. Ein einfaches Netz reicht da schon, damit nichts vom Kopf herunter fallen kann. Und ich sage das jetzt explizit nicht, weil ich muslimische Kopftücher besonders gut finden würde. Sondern weil ich die Einstellung, ein Kopftuch im Krankenhaus wäre "widerlich", absolut nicht nachvollziehen kann. Außer natürlich Ursula meinte, Muslime im Krankenhaus sind widerlich, aber das sind sie ja sicher auch ohne Kopftuch, gell?

http://www.cls-med.de/images/product_images/popup_images/3997_0.jpg

Xenes
04.07.2011, 12:48
Im KH meiner Stadt sind die überwiegende Anzahl ausländische Ärzte!!!!!!!!!!!! :kotz: Querbeet, osteuropäische, Inder, Pakistani, Iran mit halber Verschleierung......... Die deutschen sind fast alle dort abgewandert.

Die Gründe liegen doch klar auf der Hand: die Ausländer sind billiger! Genauso billig sind auch deren medizinische Kenntnisse. 2 Fehldiagnosen habe ich schon hinter mir, davon eine zum Lachen!

Je mehr Ausländer in einem Krankenhaus, umso mehr wehren sich die Deutschen, dort zu arbeiten. Ich möchte nicht als einziger deutscher Arzt in einer Multi-Kulti-Truppe arbeiten. Oder hat man sich in der Schule angestrengt, ein 1er-Abi gebaut, um dann zuzusehen, wie Leute aus aller Welt, ohne Zulassungsbeschränkungen, an unseren Krankenhäusern arbeiten.
In den meisten Ländern, aus denen solche Ärzte kommen, bestehen nicht die geringsten Zulassungsbeschränkungen zu Medizinstudium. In Osteuropa ist das zulassungsfreie Medizinstudium zudem komplett verschult und keineswegs auf deutschem Niveau.

heide
04.07.2011, 12:51
Meine Kontakte mit zugereisten Ärzten reichen auch langsam. Orientalen - Libanon, Persien - fanden nicht heraus, dass ich eine Rückenmarksentzündung hatte.

In der Spezialklinik waren alle deutsch und untadelig.

In der Reha fand eine rabenschwarze Ghanain meine Vene nicht, was bisher niemandem misslungen war und versaute das ganze Bett und den Bodenbelag.

Eine Stationsärztin gewandet in strenges libanesen-muslimengekittel war mir nicht angenehm (man wittert den unsichtbaren Sprengstoffsatz) --- wieso tragen Musels in deutschen Kliniken Kopftücher, widerlich!!

--> später: ein russischer Chirurg namens Sergej drückt mir eine Wunde ohne Handschuhe aus, zieht eine Pinzette aus der Tasche und macht an der Wunde rum und will mir dort Jod drauknallen lassen, wobei in meiner Patientendatei überall fett vermerkt ist Iod-Allergie.

Das gleiche mit türkischer Schwester für Katheteruntersuchung - die rotbraune Pampe auf einem Fetzen Zellstoff. Ich ermahne - meine Datei zu lesen, da furzt die mich an, dass ich sie ja verpfeifen könnte, ein Mörderblick hinterher. Was macht man, wenn man gehunfähig, querschnittsgelähmt in einem Krankenzimmer liegt, ... weiss ich, ob die meine Tabletten mit Absicht vertauscht??

nein- niemand kann das beantworten. Jedenfalls bin ich immer froh, einen akzentfreien Ansprechpartner in allen Häusern der Medizin anzutreffen.

und ich klage deutsche Ärzte an, die uns im Stich lassen für Mammon. Verhungert ist hier noch keiner! Auf Staatskosten studieren, abhauen und uns den Hunnen ausliefern. Pfui, schäbig!!! schäbigst!!!!

Horror pur.

Xenes
04.07.2011, 12:51
Was hier passiert, halte ich für nahezu kriminell! Wenn es einen Numerus Clausus gibt, dann darf keinerlei Zuwanderung von Ärzten stattfinden, wo ist denn da die Logik?

Xenes
04.07.2011, 13:00
Ganz definitiv möchte ich nicht von einer Ärztin behandelt werden, die ein islamistisches Kopftuch trägt.
Ich habe den Verdacht, dass solche Leute eine fundamental-religiöse Einstellung haben und uns "Ungläubigen" gegenüber nicht besonders wohlgesonnen.

Schaschlik
04.07.2011, 13:00
Was hier passiert, halte ich für nahezu kriminell! Wenn es einen Numerus Clausus gibt, dann darf keinerlei Zuwanderung von Ärzten stattfinden, wo ist denn da die Logik?


Der Numerus Clausus hat damit nichts zu tun. Denn dieser regelt nur, wie die Aufteilung der Bewerber auf die zu wenigen Studienplätze geschieht. Das Studium selbst und die Doktorarbeit müssen dann anderen Kriterien stand halten. Master und Bachelor hat man ja auch eingeführt, um die Ingenieursstudiengänge international vergleichbar zu machen (unter anderem). Normalerweise sollte ein osteuropäischer Arzt ähnlich hohen Kriterien genügen, wie ein deutscher Arzt. Dass die praktische Ausbildung im Umgang mit diverser HighTech in Deutschland etwas besser ist, tut erstmal nichts zur Sache.

Gäbe es in Deutschland mehr Medizin Studienplätze als Bewerber darauf, könnte der NC entfallen, wahrscheinlich sogar ohne dass sich etwas an der Qualität der Ausbildung ändern würde. Möglicherweise gibts nichtmal mehr erfolgreiche Absolventen als vorher. Denn nur weil jemand ohne den NC jetzt plötzlich einen medizinischen Studiengang machen kann, heißt das nicht, dass er ihn auch besteht und erfolgreich promoviert.

Schaschlik
04.07.2011, 13:02
Ganz definitiv möchte ich nicht von einer Ärztin behandelt werden, die ein islamistisches Kopftuch trägt.
Ich habe den Verdacht, dass solche Leute eine fundamental-religiöse Einstellung haben und uns "Ungläubigen" gegenüber nicht besonders wohlgesonnen.

Freie Arztwahl hast Du immer, freie Krankenhauswahl bei sehr vielen KK. Z.B. bei der Techniker KK.

zoon politikon
04.07.2011, 13:31
Der Numerus Clausus hat damit nichts zu tun. Denn dieser regelt nur, wie die Aufteilung der Bewerber auf die zu wenigen Studienplätze geschieht. Das Studium selbst und die Doktorarbeit müssen dann anderen Kriterien stand halten. Master und Bachelor hat man ja auch eingeführt, um die Ingenieursstudiengänge international vergleichbar zu machen (unter anderem). Normalerweise sollte ein osteuropäischer Arzt ähnlich hohen Kriterien genügen, wie ein deutscher Arzt. Dass die praktische Ausbildung im Umgang mit diverser HighTech in Deutschland etwas besser ist, tut erstmal nichts zur Sache.

Gäbe es in Deutschland mehr Medizin Studienplätze als Bewerber darauf, könnte der NC entfallen, wahrscheinlich sogar ohne dass sich etwas an der Qualität der Ausbildung ändern würde. Möglicherweise gibts nichtmal mehr erfolgreiche Absolventen als vorher. Denn nur weil jemand ohne den NC jetzt plötzlich einen medizinischen Studiengang machen kann, heißt das nicht, dass er ihn auch besteht und erfolgreich promoviert.

Das heißt ja nur, dass der Staat seine hoheitlichen Aufgabe nicht ordnungsgemäß wahrnimmt.
Zuwenig Studienplätze für Medizin dürfte es gar nicht geben!
Aber der Staat gibt sein Geld lieber für die Krankenversicherung der türkischen, jugoslawischen, italienischen und was weiß noch Mischpoke aus oder für hochkriminelle arabische Großclans als für die Ärzteausbildung...

Wenn man den Studiengang gar nicht erst antreten darf, weil man 1,9 (z.B.wegen ner 5 in Kunst....:P), kann man ihn sowieso nicht bestehen.
Was ist denn das für eine Logik?

Dass in den osteuropäischen und anderen Ländern nicht mal das Abi mit dem deutschen vergleichbar ist (nur 10 Schuljahre statt 12 z.B.) und die universitäre Ausbildung gerade im Bereich der Gerätemedizin schlechter sein MUSS, spricht dagegen, dass die zugewanderten Ärzte eine ähnliche Qualifikation aufweisen.
Es gibt sicher Ausnahmen, aber das sind halt Ausnahmen.

Schaschlik
04.07.2011, 13:41
(...)
Wenn man den Studiengang gar nicht erst antreten darf, weil man 1,9 (z.B.wegen ner 5 in Kunst....:P), kann man ihn sowieso nicht bestehen.
Was ist denn das für eine Logik?

Das ist ja gerade nicht die Logik hinter dem NC. Dieser "Logik" habe ich widersprochen. Willst Du mir das jetzt in den Mund legen?

Der NC ist eine Hürde, die die wenigen Studienplätze von den "zuvielen" Bewerbern trennt. Nicht mehr und nicht weniger. Der NC hat nichts mit der Qualität der Ausbildung zu tun und ohne NC wäre es auch nicht leichter, nur "möglicher".



Dass in den osteuropäischen und anderen Ländern nicht mal das Abi mit dem deutschen vergleichbar ist (nur 10 Schuljahre statt 12 z.B.)

In welchen Ländern macht man das Abi nach 10 Schuljahren insgesamt? Und wieviel sagt das über die Qualität des Abis aus? Ich habe mein Abi in 12 statt 13 Jahren gemacht, war einer von drei Ostdeutschen unter 22 Absolventen meines Ausbildungsjahrgangs im Unternehmen und hab die zweitbesten Noten gehabt.


und die universitäre Ausbildung gerade im Bereich der Gerätemedizin schlechter sein MUSS, spricht dagegen, dass die zugewanderten Ärzte eine ähnliche Qualifikation aufweisen.

Ja, besonders weil die meisten Geräte ja eh von den Schwestern bedient werden :rolleyes:

Die Bedeutung der Gerätemedizin für die ärztliche Ausbildung wird hoffnungslos überschätzt. Als ich beim Bund die Röteln bekommen habe, wusste kein Arzt was ich habe, man hat mich mit dem Zug (!) nach hause geschickt. Dort war ich beim 65 Jährigen ostdeutschen Mediziner, der meinte sofort "na, haben sie die Röteln..."

Medizinausbildung ist sehr viel Ausbildung von "Mainstream" und "Erkenntnisstand". Und nur weil ein Mediziner aus Tschechien noch nie ein Bestrahlungsgerät für Krebstherapien live gesehen hat, bedeutet das nicht, dass er das nicht diagnostizieren kann oder eine Behandlung mit einem solchen Gerät anweisen könnte.


Es gibt sicher Ausnahmen, aber das sind halt Ausnahmen.

Ja, schlechte Ärzte hat man überall.

zoon politikon
04.07.2011, 15:31
Das ist ja gerade nicht die Logik hinter dem NC. Dieser "Logik" habe ich widersprochen. Willst Du mir das jetzt in den Mund legen?

Der NC ist eine Hürde, die die wenigen Studienplätze von den "zuvielen" Bewerbern trennt. Nicht mehr und nicht weniger. Der NC hat nichts mit der Qualität der Ausbildung zu tun und ohne NC wäre es auch nicht leichter, nur "möglicher".



In welchen Ländern macht man das Abi nach 10 Schuljahren insgesamt? Und wieviel sagt das über die Qualität des Abis aus? Ich habe mein Abi in 12 statt 13 Jahren gemacht, war einer von drei Ostdeutschen unter 22 Absolventen meines Ausbildungsjahrgangs im Unternehmen und hab die zweitbesten Noten gehabt.



Ja, besonders weil die meisten Geräte ja eh von den Schwestern bedient werden :rolleyes:

Die Bedeutung der Gerätemedizin für die ärztliche Ausbildung wird hoffnungslos überschätzt. Als ich beim Bund die Röteln bekommen habe, wusste kein Arzt was ich habe, man hat mich mit dem Zug (!) nach hause geschickt. Dort war ich beim 65 Jährigen ostdeutschen Mediziner, der meinte sofort "na, haben sie die Röteln..."

Medizinausbildung ist sehr viel Ausbildung von "Mainstream" und "Erkenntnisstand". Und nur weil ein Mediziner aus Tschechien noch nie ein Bestrahlungsgerät für Krebstherapien live gesehen hat, bedeutet das nicht, dass er das nicht diagnostizieren kann oder eine Behandlung mit einem solchen Gerät anweisen könnte.



Ja, schlechte Ärzte hat man überall.

Länder wie z.B. Kasachstan, Weißrussland, Russland u.a. haben nur 10 (nominell 11) Jahre bis zur Hochschulreife. Das Hochschulstudium ist mit dem deutschen in vielen Fällen nicht zu vergleichen, es ist kürzer, es ist wesentlich verschulter und die zu erbringenden Leistungen weniger.

Ich habe noch nie erlebt, dass ein MRT von der Krankenschwester gemacht wird oder eine Ultraschalluntersuchung der Organe.
Es geht ja in der Gerätemedizin nicht darum, den ON-OFF-Schalter zu bedienen, sondern die Ergebnisse der bildgebenden Verfahren z.B. zu interpretieren.
Da sitzt nun mal keine Krankenschwester, das sind Spezialisten.

Was interessiert mich dein Abi??
Und bloß, weil man Röteln jetzt nicht mittels Röntgen feststellt, wird die Gerätemedizin überschätzt? Du redest einen Scheiß daher, man glaubt es nicht...

Nein, schlechte Ärzte, die schlecht ausgebildet sind und nur radebrechen haben wir vor allem jetzt im Osten.

zoon politikon
04.07.2011, 15:41
Das Problem hat auch die Schweiz erkannt:

http://bazonline.ch/news/standard/Immer-mehr-rzte-kommen-aus-dem-Osten/story/20447398

Schaschlik
04.07.2011, 16:23
Länder wie z.B. Kasachstan, Weißrussland, Russland u.a. haben nur 10 (nominell 11) Jahre bis zur Hochschulreife. Das Hochschulstudium ist mit dem deutschen in vielen Fällen nicht zu vergleichen, es ist kürzer, es ist wesentlich verschulter und die zu erbringenden Leistungen weniger.

Wenn die Leistungen nicht vergleichbar sind, haste Dir mal überlegt, ob eine kasachische Promotion in Deutschland überhaupt anerkannt wird? Nein? Guck mal nach...

Viele ausländische Ärzte besuchen deutsche Universitäten bevor sie hier ins Berufsleben einsteigen. Erzähl Du mir doch nicht, Du könntest den Unterschied zwischen einem erkennen, der hier studiert hat und einem der im Ausland studiert hat. Gerade für "solche wie Dich" sind die eh alle gleich.



Ich habe noch nie erlebt, dass ein MRT von der Krankenschwester gemacht wird oder eine Ultraschalluntersuchung der Organe.
Es geht ja in der Gerätemedizin nicht darum, den ON-OFF-Schalter zu bedienen, sondern die Ergebnisse der bildgebenden Verfahren z.B. zu interpretieren.

Das ist richtig. Meinst Du in Weißrussland hat man noch nie ein MRT gesehen? Meinst Du Ärzte werden eingestellt, obwohl sie den Anforderungen nicht gerecht werden? Und überhaupt: kannst Du eine Deiner Behauptungen (Motto: die verstehen nichts von ihrem Fach) auch beweisen? Also so richtig, nicht nur mit Mutmaßung und "an meine Haut lass ich nur Wasser und Arier"?



Da sitzt nun mal keine Krankenschwester, das sind Spezialisten.

Was interessiert mich dein Abi??


Das war ein Beispiel dafür, dass verkürzte Schulzeiten nicht bedeuten, dass man weniger gelernt hat. Ich vermute, Du hast kein Abitur?



Und bloß, weil man Röteln jetzt nicht mittels Röntgen feststellt, wird die Gerätemedizin überschätzt? Du redest einen Scheiß daher, man glaubt es nicht...

Ne, Röteln sind keine Krankheit... gell. Die haben mich mit dem Zug durchs Land fahren lassen, damit die Missbildung ungeborenen Lebens in Kauf genommen. Röteln sind eine hochansteckende Krankheit mit schlimmen Folgen besonders für Frauen. Dass die Ärzte das nicht erkannt haben, ist mehr als nur fahrlässig. Lässig, das warn die Bundeswehrärzte ja immer :rolleyes:


Gerätemedizin ist nur ein sehr kleiner Teil der medizinischen Ausbildung und wenns schon an einer so einfachen Diagnose bei einer so bekannten Krankheit mit so großen Schädigungspotential so dermaßen hapert, dann seh ich schwarz. Vielleicht hätte man bei mir ein CT machen sollen...


Im Übrigen war das nur ein Beispiel.

ursula
04.07.2011, 17:19
Kann mal einer einen schönen email text für das neue baby face ministerchen machen??

allein an der besetzung dieser position sieht man, wie wichtig die gesunderhaltung des volkes ist.

ein kosovo-albaner hat meinen papa nach hause geschickt, da mein papa schon leicht dement ist, können wir die notiz auf der entlassung verschieden interpretieren. OP nicht erwünscht. von wem? (LW1 gebrochen, 84 jahre alt). er wird nur noch mit morphinen zugedröhnt - hat sonst heftigste schmerzen, verkümmert körperlich zusehends. ich habe alles unternommen ausser großer barzahlung. wird das erwartet oder müssen jetzt die alten krepieren?

ursula
04.07.2011, 17:20
ich trete gegen die behandlung durch musels ein. einer der sauerlandbomber ist arzt!!!!!!

zoon politikon
04.07.2011, 17:25
Wenn die Leistungen nicht vergleichbar sind, haste Dir mal überlegt, ob eine kasachische Promotion in Deutschland überhaupt anerkannt wird? Nein? Guck mal nach...

Viele ausländische Ärzte besuchen deutsche Universitäten bevor sie hier ins Berufsleben einsteigen. Erzähl Du mir doch nicht, Du könntest den Unterschied zwischen einem erkennen, der hier studiert hat und einem der im Ausland studiert hat. Gerade für "solche wie Dich" sind die eh alle gleich.



Das ist richtig. Meinst Du in Weißrussland hat man noch nie ein MRT gesehen? Meinst Du Ärzte werden eingestellt, obwohl sie den Anforderungen nicht gerecht werden? Und überhaupt: kannst Du eine Deiner Behauptungen (Motto: die verstehen nichts von ihrem Fach) auch beweisen? Also so richtig, nicht nur mit Mutmaßung und "an meine Haut lass ich nur Wasser und Arier"?



Das war ein Beispiel dafür, dass verkürzte Schulzeiten nicht bedeuten, dass man weniger gelernt hat. Ich vermute, Du hast kein Abitur?



Ne, Röteln sind keine Krankheit... gell. Die haben mich mit dem Zug durchs Land fahren lassen, damit die Missbildung ungeborenen Lebens in Kauf genommen. Röteln sind eine hochansteckende Krankheit mit schlimmen Folgen besonders für Frauen. Dass die Ärzte das nicht erkannt haben, ist mehr als nur fahrlässig. Lässig, das warn die Bundeswehrärzte ja immer :rolleyes:


Gerätemedizin ist nur ein sehr kleiner Teil der medizinischen Ausbildung und wenns schon an einer so einfachen Diagnose bei einer so bekannten Krankheit mit so großen Schädigungspotential so dermaßen hapert, dann seh ich schwarz. Vielleicht hätte man bei mir ein CT machen sollen...


Im Übrigen war das nur ein Beispiel.

Man braucht keine Promotion, um in D als Arzt zu arbeiten...
Ich hab zwar eine, allerdings nicht in Medizin, daher erübrigt sich auch deine Spekulation über das Abitur. :rolleyes:

Für die Behauptung, dass osteuropäische Ärzte hier erst eine Uni besuchen, bevor sie im Krankenhaus arbeiten, gibt es sicher Belege...
Da man davon ausgehen kann, dass eine medizinische Ausbildung z.B. in Rumänien oder der Ukraine schlechter ist als eine in D und die Sprachkenntnisse ein Riesenproblem darstellen (80% der Diagnose geht über die Kommunikation der Symptome), kannst du mir nicht erzählen, dass das alles ganz toll und unproblematisch wäre.
Das ist es nicht!

An deinem Beispiel kann man sehen, dass es auch so genug Fehler gibt, warum muss man die Fehlerquote durch zugewanderte Ärzte mit Sprachbarriere noch erhöhen? Dafür gibt es keinen einzigen Grund, KEINEN!

Abgesehen davon herrscht in den Herkunftsländern der Ärzte ebenfalls chronische Unterversorgung und Ärztemangel. Ich finde das nicht in Ordnung, dass hier diese Fachkräfte hergelockt werden und dort wiederrum schlechtere Mediziner hingehen.

http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=46398

ursula
04.07.2011, 18:43
http://fc07.deviantart.net/fs36/f/2008/285/4/f/Sick_Sick_Sick_by_basakward.jpg

sick sick sick

Sprecher
04.07.2011, 19:49
In einem Fernsehbeitrag wurde das Thema Ärztemangel aufgegriffen.
Dabei wurde hervorgehoben, dass besonders im Osten das Gesundheitswesen zusammenbrechen würde ohne die osteuropäischen Ärzte.
Zahlen, soweit ich mich richtig erinnere:
Sachsen 1998: 200 oe. Ärzte
Sachsen 2009: 1400 oe. Ärzte.

In dem Beitrag wurde kritisch angemerkt, dass die gut ausgebildeten und gut deutsch sprechenden oe. Ärzte alle in den Westen gingen, die schlechter ausgebildeten und schlecht deutsch sprechenden sind im Osten. Wobei es mittlerweile fast keine Ärzte mehr gibt, die im Osten arbeiten wollen.

Ich frage mich nun folgendes:
Warum zahle ich eigentlich Steuern, wenn ich mich im Krankenhaus dann von radebrechenden Russen behandeln lassen muss, die mir eben nicht genau erklären können, was man wie warum macht und die vielleicht auch nicht gut ausgebildet sind???
Warum ist der NC in D für Medizin so hoch, dass nur die Besten der Besten überhaupt einen Studienplatz bekommen und so der Ärztemangel vorprogrammiert ist?
Ist ein deutscher Abiturient mit einem 2er Abischnitt, der wenigstens deutsch kann, ein schlechterer Arzt als ein Russe?
Jedes Jahr wandern viele deutsche, von unseren Steuergeldern ausgebildete, hochqualifizierte Ärzte ins Ausland ab und wir müssen mit den Osteuropäern zufrieden sein. Warum?

Findet ihr das auch problematisch?

Die sind mir lieber als die meisten FDP-wählenden deutschen Abzocker-Ärzte.
Quacksalber sind sie, von wenigen Ausnahmen abgesehen, sowieso alle zusammen.

Sprecher
04.07.2011, 19:55
Deutsche Ärzte kommen nach Österreich, weil sie hier besser bezahlt werden, .

In der BRD werden Ärzte besser bezahlt als in Österreich. Es kommen mehr Ösi-Ärzte in die BRD als umgekehrt.
Es studieren allerdings viele Piefkes Medizin in der Ostmark, wegen des fehlenden NC.

Kongo Bongo
04.07.2011, 20:11
In einem Fernsehbeitrag wurde das Thema Ärztemangel aufgegriffen.
Dabei wurde hervorgehoben, dass besonders im Osten das Gesundheitswesen zusammenbrechen würde ohne die osteuropäischen Ärzte.
Zahlen, soweit ich mich richtig erinnere:
Sachsen 1998: 200 oe. Ärzte
Sachsen 2009: 1400 oe. Ärzte.

In dem Beitrag wurde kritisch angemerkt, dass die gut ausgebildeten und gut deutsch sprechenden oe. Ärzte alle in den Westen gingen, die schlechter ausgebildeten und schlecht deutsch sprechenden sind im Osten. Wobei es mittlerweile fast keine Ärzte mehr gibt, die im Osten arbeiten wollen.

Ich frage mich nun folgendes:
Warum zahle ich eigentlich Steuern, wenn ich mich im Krankenhaus dann von radebrechenden Russen behandeln lassen muss, die mir eben nicht genau erklären können, was man wie warum macht und die vielleicht auch nicht gut ausgebildet sind???
Warum ist der NC in D für Medizin so hoch, dass nur die Besten der Besten überhaupt einen Studienplatz bekommen und so der Ärztemangel vorprogrammiert ist?
Ist ein deutscher Abiturient mit einem 2er Abischnitt, der wenigstens deutsch kann, ein schlechterer Arzt als ein Russe?
Jedes Jahr wandern viele deutsche, von unseren Steuergeldern ausgebildete, hochqualifizierte Ärzte ins Ausland ab und wir müssen mit den Osteuropäern zufrieden sein. Warum?

Findet ihr das auch problematisch?

Der NC ist so hoch weil die Bewerberzahl so hoch ist. Jeder Medizinstudent müsste vertraglich verpflichtet werden in Deutschland zu arbeiten. Am einfachsten wäre ein Beamtenstatus für jeden Mediziner. Dann ist Schluss mit Abzocke.

Schaschlik
04.07.2011, 21:13
Man braucht keine Promotion, um in D als Arzt zu arbeiten...
Ich hab zwar eine, allerdings nicht in Medizin, daher erübrigt sich auch deine Spekulation über das Abitur. :rolleyes:


Ich habe nicht spekuliert, sondern gefragt. Zugetraut hätte ich es Dir jedenfalls nicht.



Für die Behauptung, dass osteuropäische Ärzte hier erst eine Uni besuchen, bevor sie im Krankenhaus arbeiten, gibt es sicher Belege...

Kann ich nicht belegen. Allerdings ist definitiv nicht jeder ausländische Arzt als fertig ausgebildeter Arzt zugewandert. Ich kenne selbst einen (ich weiß, ist nicht viel, widerlegt aber die Behauptung alle wären zugewandert) der hat die Hochschulreife im Ausland erworben und dann hier studiert. Praktika müssen eh die meisten Neueinsteiger machen. Und die Krankenhäuser haben auch -entgegen aller Behauptungen- genug Auswahl um diejenigen auszuwählen, die den Anforderungen gerecht werden. Keine Frage, eine solche Anforderung ist auch ein möglichst niedriges Gehalt, so läufts nunmal. Die Tatsache, dass es genug Ärzte gibt, besonders für die Kliniken, lässt sich auch an den seit Jahren sinkenden Löhnen ablesen.



Da man davon ausgehen kann, dass eine medizinische Ausbildung z.B. in Rumänien oder der Ukraine schlechter ist

Ausbildung != Praxis

In der DDR gabs auch nicht so das Überangebot an HighTech und trotzdem eine riesen Masse sehr gut ausgebildeter Ingenieure, welche nach der Wende mit Kusshand im Westen genommen wurden. Ganz bestimmt nicht nur wegen den Löhnen.


als eine in D und die Sprachkenntnisse ein Riesenproblem darstellen (80% der Diagnose geht über die Kommunikation der Symptome), kannst du mir nicht erzählen, dass das alles ganz toll und unproblematisch wäre.
Das ist es nicht!

Sprache ist eine Barriere, da gebe ich Dir vollkommen recht. Dem kann man aber auch mal Dein Gerätemedizin-Argument gegenüber stellen, danach brauchts ja nur den geschulten Blick auf die MRT-Ausgabe um "gut" zu sein, oder?

Jedenfalls kann ich das aus meiner eigenen Erfahrung heraus nicht bestätigen. Ich habe selbst nur gute "ausländische" (oder wen man dafür hält) Ärzte kennen gelernt und die Sprachprobleme waren lediglich marginal.



An deinem Beispiel kann man sehen, dass es auch so genug Fehler gibt, warum muss man die Fehlerquote durch zugewanderte Ärzte mit Sprachbarriere noch erhöhen? Dafür gibt es keinen einzigen Grund, KEINEN!

Deine Grundannahme, ausländische Ärzte erhöhen die Fehlerquote, ist durch nichts belegt und damit das gesamte Argument hinfällig.



Abgesehen davon herrscht in den Herkunftsländern der Ärzte ebenfalls chronische Unterversorgung und Ärztemangel. Ich finde das nicht in Ordnung, dass hier diese Fachkräfte hergelockt werden und dort wiederrum schlechtere Mediziner hingehen.


Ok, Du magst also lieber den medizinischen Standard (Kategorie gut/schlecht nicht deutsch/ausländisch!) in Deutschland senken? Zur Erinnerung, wir haben freie Marktwirtschaft. Ich gehe jeden Tag schuften und mache das was ich am Besten kann, damit ich wenn ich krank werde zu jemanden gehen kann, der was von seinem Beruf versteht. Statt Anreize (die z.B. Rumänien nicht bieten kann), hättest Du lieber Dirigismus, um nicht zu sagen Planwirtschaft, nur damit Du keine Ausländer sehen musst. :rolleyes:


@Ursula:

Was Deinem Papa da wiederfahren ist, klingt schrecklich. Bist Du davon überzeugt, dass die Entscheidung des Arztes Deinen Vater nach hause zu schicken, medizinisch motiviert war bzw. eine medizinische Fehlentscheidung war oder, dass es eher finanzielle/unternehmenspolitische Gründe waren, die dahinter stecken?

Schaschlik
04.07.2011, 21:16
Die sind mir lieber als die meisten FDP-wählenden deutschen Abzocker-Ärzte.
Quacksalber sind sie, von wenigen Ausnahmen abgesehen, sowieso alle zusammen.


Die können Dich aber in perfektem Hochdeutsch wieder nach hause schicken :]

Registrierter
05.07.2011, 01:18
Warum ist der NC in D für Medizin so hoch, dass nur die Besten der Besten überhaupt einen Studienplatz bekommen und so der Ärztemangel vorprogrammiert ist?
Ist ein deutscher Abiturient mit einem 2er Abischnitt, der wenigstens deutsch kann, ein schlechterer Arzt als ein Russe?
Jedes Jahr wandern viele deutsche, von unseren Steuergeldern ausgebildete, hochqualifizierte Ärzte ins Ausland ab und wir müssen mit den Osteuropäern zufrieden sein. Warum?

Findet ihr das auch problematisch?

Deine Analyse ist grundverkehrt.
Der hohe NC bei Medizin führt dazu, dass die Intelligentesten sofort nach dem Studium ins Ausland gehen.
Das Problem ist also nicht der mangelnde Nachschub an deutschen Ärzten, sondern der hohe Wegzug.

Wer will schon nach 6 Jahren Studium und 4-6 Jahren Facharztzeit für 10-12 Euro/Std arbeiten?
DAS ist derzeit das Lohnniveau in der BRD, auf dem Level von Portugal.
Keine Seltenheit, im Nachtdienst für 3 Euro/Std zu arbeiten.
Lohn wohlgemerkt, nicht Zuschlag.
Und zwar in einer UNI-Klinik.

Was draus resultiert, ist, dass derzeit weniger als 50% der Medizinstudenten noch Männer sind.
Frauen haben bei WEITEM die Mehrheit überniomne, da sie sich immer noch einen Mann angeln können, der das Geld nach Hause bringt.
Da aber viel Frauen nur halbtags arbeiten, wird hier ein Milliardenposten in die Ausbildung von Ärzten und Ärztinnen zum Fenster rausgeschmissen.

-Frauen: volle Ausbildung bei oftmaliger Halbtagsbeschäftigung
-Männer volle Ausbildg bei anschließender Emigration ins Ausland

DAS ist der gebündelte Schwachsinn dieser Umvolkungs-BRD.
Auf ALLEN Ebenen findet sich die Auslöschungsagenda des deutschen Volkes.
In absolut ALLEN Ebenen.

Registrierter
05.07.2011, 01:26
Kann mal einer einen schönen email text für das neue baby face ministerchen machen??

allein an der besetzung dieser position sieht man, wie wichtig die gesunderhaltung des volkes ist.

ein kosovo-albaner hat meinen papa nach hause geschickt, da mein papa schon leicht dement ist, können wir die notiz auf der entlassung verschieden interpretieren. OP nicht erwünscht. von wem? (LW1 gebrochen, 84 jahre alt). er wird nur noch mit morphinen zugedröhnt - hat sonst heftigste schmerzen, verkümmert körperlich zusehends. ich habe alles unternommen ausser großer barzahlung. wird das erwartet oder müssen jetzt die alten krepieren?


Der Kosovo-Albaner wird von der Umvolkungs-Elite später noch einen Orden für seine Tätigkeit bekommen.
Denn in der BRD ist ein Deutscher zu vernichtende Altlast.

Das oberste Motto der Umvolkungs-BRD:
nur ein toter Deutscher ist ein guter Deutscher.
Je schneller die Deutschen hier verschwunden sind, desto eher ist dass Ziel der Umvolkungs-Agenten erreicht.

„Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das finde ich einfach großartig.”
Jürgen Trittin, Bündnis90/Die Grünen

Schaschlik
05.07.2011, 06:34
Der Kosovo-Albaner wird von der Umvolkungs-Elite später noch einen Orden für seine Tätigkeit bekommen.
Denn in der BRD ist ein Deutscher zu vernichtende Altlast.

Du meinst, der Arzt hatte die Absicht, Ursulas Vater zu vernichten?




Das oberste Motto der Umvolkungs-BRD:
nur ein toter Deutscher ist ein guter Deutscher.
Je schneller die Deutschen hier verschwunden sind, desto eher ist dass Ziel der Umvolkungs-Agenten erreicht.


:vogel:



„Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das finde ich einfach großartig.”
Jürgen Trittin, Bündnis90/Die Grünen

Der sollte mal seinen Star behandeln lassen :))

Xenes
05.07.2011, 08:08
[QUOTE=Registrierter;4713914]Deine Analyse ist grundverkehrt.
Das Problem ist also nicht der mangelnde Nachschub an deutschen Ärzten, sondern der Hohe Wegzug.

Zur Zeit fehlen an deutschen Krankenhäusern 7000 Ärzte, allein in Nordrhein-Westfalen 1700!
Diese dramatische Zahl kommt nicht allein durch Wegzug zustanden, sondern auch durch die viel zu strengen Zulassungsbestimmungen und die zu geringe Ausbildungskapazität an den Hochschulen. In der Schweiz ist die Situation ähnlich: extrem schwierige Zulassungsbedingungen für das Medizinstudium, zumal die konservative Schweiz schon nicht genügend Plätze auf den Gymnasien vorweist.
Als Resultat des strengen Numerus Clausus studieren fast nur noch Frauen in Deutschland Medizin (die zu einem großen Teil wegen der miesen Bedingungen nicht in Krankenhäusern arbeiten wollen), weil fast nur Frauen den geforderten 1er-Durschnitt haben. In der Schweiz sind die Zustände ähnlich traurig, weil dort fast nur noch ausländische Ärzte arbeiten.
In Osteuropa macht man um die medizinische Ausbildung keinen solchen Gedöns, es ist dort ein Studium wie jedes andere, es gibt kaum Zulassungsbeschränkungen. In Ungarn studieren viele Deutsche Medizin, um den deutschen NC zu umgehen. In Osteuropa wird also massenhaft ausgebildet und diese Leute kommen nach Deutschland und gehen in die Schweiz, Wahnsinn!

Xenes
05.07.2011, 08:20
[QUOTE=zoon politikon;4712969]Länder wie z.B. Kasachstan, Weißrussland, Russland u.a. haben nur 10 (nominell 11) Jahre bis zur Hochschulreife. Das Hochschulstudium ist mit dem deutschen in vielen Fällen nicht zu vergleichen, es ist kürzer, es ist wesentlich verschulter und die zu erbringenden Leistungen weniger.

Das Medizinstudium besteht zu einem sehr großen Teil aus dem Auswendiglernen von Fakten. Das wird auf osteuropäischen Universitäten genutzt, um das Studium zu verbilligen, z. B. lernen die Studenten nicht aus Büchern, sondern aus Skripten, die von der Universität verteilt werden. Wer diese Skripten auswendig lernt, der hat den größten Teil des Medizinstudiums geschafft- Das ist sogar zum Teil per "Fernstudium" zu schaffen. Warum kann man in Deutschland das Medizinstudium nicht ebenfalls rationalisieren, um die Ausbildungskapazitäten zu erhöhen? Einen 1er im Abitur braucht man auf keinen Fall für ein Medizinstudium, das ist in anderen Ländern auch nicht erforderlich, da das medizinische Wissen nicht schwieriger zu erlangen ist, als andere Wissenschaften, teilweise sogar einfacher.

ursula
05.07.2011, 17:09
wisst Ihr was?? wissen tut hier keiner was... ich schreibe jetzt schon A4 Seitenlange Petitionen an Fachärzte, sich des Falles anzunehmen. Derzeit erbettele ich einen Orthopädietermin, wo man den Vater hinfahren kann. Er kann nicht 3 Stunden im Wartezimmer sitzen, dann könnte man auch schon anderenorts einen Termin machen. Ich werde hier noch ergänzen, dass wir auch zu bezahlende Anwendungen in Anspruch nehmen würden, sowas wie cranio - egal - wenn es schon nichts nützt, hoffen wir, dass es nicht schadet. (Mein einzige Craniosacrale Anwendung endete damit, dass ich ca. 2 Stunden Doppelbilder sah. Der Therapeut war sichtlich erschrocken, denn ich glaube, der weiss nicht, was da abgeht, wenn das Rückenmark beginnt zu pulsen und das noch in einem anderen rhythmus als der normale Puls.... )

Nextmen
05.07.2011, 22:30
ich trete gegen die behandlung durch musels ein. einer der sauerlandbomber ist arzt!!!!!!
Kaum zu glauben, dass dieses Land so viele helle Köpfe hervorgebracht hat. Nutze deine freie Arztwahl, selten dämliches Subjekt!

JensVandeBeek
05.07.2011, 22:35
Ich bin da geteilter Meinung ... meine schlimmste Erfahrung mit den Ärzten in Deutschland war mit einem Kasachen-Deutschen. Grundlegend hätte ich gefühlsmäßig mehr Vertrauen zu einem russischen/ukranischen/polnischen Arzt, als zu einem Deutschen. Politisch aber gesehen stehe ich dem Trend, sich die Ärzte aus dem Ausland anzukarren kritisch gegenüber. Allerdings sind die Hürden, um in D. als Arzt zu praktizieren sehr ziemlich hoch (ich weiß aber auch um die berühmte Ausnahmen)

Mehr als 90 % der Kasachen die sich in Deutschland befinden, sind Russen die kasachische Staatsbürgerschaft haben.

tabasco
05.07.2011, 22:45
Mehr als 90 % der Kasachen die sich in Deutschland befinden, sind Russen die kasachische Staatsbürgerschaft haben.

Nein, anders: Mehr als 90 % der Kasachen die sich in Deutschland befinden, sind Russen, die nun Deutsche Staatsbürgerschaft haben.

:]

JensVandeBeek
05.07.2011, 22:51
Nein, anders: Mehr als 90 % der Kasachen die sich in Deutschland befinden, sind Russen, die nun Deutsche Staatsbürgerschaft haben.

:] Kann auch sein. Daher kann ich meine "haben" mit "hatten" austauschen, was im Kern nichts ändert !

Alexandermerow
05.07.2011, 22:51
Fehlen dem Volk der Dichter und Denker jetzt auch die Ärzte? Wo sind sie denn auf einmal alle hin? Oder sind sie einfach zu teuer? Genau wie die "Fachkräfte", die "wir" ja sooo dringend brauchen sollen...

Registrierter
06.07.2011, 12:02
Zur Zeit fehlen an deutschen Krankenhäusern 7000 Ärzte, allein in Nordrhein-Westfalen 1700!


Seite Jahrzehnten leisten deutsche Ärzte 50 Millionen UNBEZAHLTE Überstunden pro Jahr.
Wenn man das in Vollzeitstellen umrechnet, dann fehlen über 20.000 Ärzte.



Diese dramatische Zahl kommt nicht allein durch Wegzug zustanden, sondern auch durch die viel zu strengen Zulassungsbestimmungen und die zu geringe Ausbildungskapazität an den Hochschulen. In der Schweiz ist die Situation ähnlich: extrem schwierige Zulassungsbedingungen für das Medizinstudium, zumal die konservative Schweiz schon nicht genügend Plätze auf den Gymnasien vorweist.

Die Schweiz importiert einfach deutsche Ärzte und spart somit Millionen an Ausbildungskosten.
Jeder Arztausbildung kostet den Staat mehrere Hunderttausend Euro.


Als Resultat des strengen Numerus Clausus studieren fast nur noch Frauen in Deutschland Medizin (die zu einem großen Teil wegen der miesen Bedingungen nicht in Krankenhäusern arbeiten wollen), weil fast nur Frauen den geforderten 1er-Durschnitt haben.

Das mit dem NC ist Unsinn,denn es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Medizinstudienplatz zu bekommen.


In der Schweiz sind die Zustände ähnlich traurig, weil dort fast nur noch ausländische Ärzte arbeiten.

s.o. Das ist Politik, um Kosten zu sparen, Ganz simpel und einfach.
Deutschland bildet Ärzte für die Schweiz aus.
Obendrein muss kein Arzt in der Schweiz für 2,96 Euro/Std im Nachtdienst arbeiten wie an deutschen Unikliniken.


In Osteuropa macht man um die medizinische Ausbildung keinen solchen Gedöns, es ist dort ein Studium wie jedes andere, es gibt kaum Zulassungsbeschränkungen. In Ungarn studieren viele Deutsche Medizin, um den deutschen NC zu umgehen.

In Ungarn kostet das Studienjahr für Ausländer mehrere Tausend Dollar!


In Osteuropa wird also massenhaft ausgebildet und diese Leute kommen nach Deutschland und gehen in die Schweiz, Wahnsinn!

Es ist Teil der Umvolkungspolitik.
Man versucht auf ALLEN Ebenen, die einheimischen durch Ausländer zu verdrängen.
Das ist das größere Konzept.
Der hier angesprochene Bereich ist gerade mal ein Nebenzweig der Umvolkungsagenda.

ursula
06.07.2011, 12:38
Kaum zu glauben, dass dieses Land so viele helle Köpfe hervorgebracht hat. Nutze deine freie Arztwahl, selten dämliches Subjekt!

ich lasse mich von einem arschloch gern "selten dämliches subjekt" nennen, denn es kann nichts für die nichtexistenz eines hirnes.

wenn du schwerkrank in eine reha kommst und die station wird zugewiesen, kannst du mitnichten den arzt wählen, er ist da! nur kerngesunde haben in derlei diskussionen den verstand an der rosette.