Buella
02.07.2011, 14:47
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff:
„Am ehesten Wette gegen US-Wirtschaft“ (http://news.orf.at/stories/2066037/2066038/)
Die US-Investmentbank Goldman Sachs plant laut US-Medienberichten, einen beachtlichen Teil ihres Geschäfts von der Wall Street abzuziehen. In New York sollen laut Fox Business News rund 1.000 Stellen gestrichen und nach Singapur ausgelagert werden. Die Erklärung dafür blieb das Unternehmen, das seine Geschäfte hauptsächlich mit Großkunden und institutionellen Anlegern macht, bisher schuldig.
Gerade deshalb blühen nun Spekulationen, und die eine oder andere Interpretation dürfte in der Finanzwelt die Alarmglocken läuten lassen.
...
„Die Sparpolitik kommt“
Eine Interpretation des „Atlantic“ dürfte allerdings noch für Echo sorgen, nämlich jene, dass die Traditionsbank einfach das Vertrauen in die US-Wirtschaft verloren haben könnte. „Die Wahrheit ist, dass die USA mit ziemlicher Sicherheit vor einem Jahrzehnt mit sehr niedrigen Wachstumsaussichten stehen.“ Selbst wenn sich die Lage der größten Volkswirtschaft der Welt „dramatisch“ bessern sollte, „werden andere Faktoren das Wachstum bremsen. Die Sparpolitik kommt.“
„USA nicht mehr der Ort“ für große Gewinne
Außerdem müsse die Notenbank Federal Reserve (Fed), so das US-Magazin, die Geldschleusen langsam wieder schließen, sobald es der Wirtschaft besser geht. Seit sich die Finanzmärkte wieder beruhigt haben (und die Zinsen trotzdem niedrig blieben), jonglieren Investmentbanken mit viel und billigem Geld auf Kredit und fahren damit satte Gewinne ein.
Das Fazit für „The Atlantic“: Der Schritt sei „am ehesten als Wette gegen die US-Wirtschaft“ und außerdem als Versuch zu verstehen, neuen Finanzmarktregulativen zu entkommen. „Einfach gesagt: Die USA sind nicht mehr der Ort, wo Banken große Profite machen werden.“
...
30.06.2011
:O
„Am ehesten Wette gegen US-Wirtschaft“ (http://news.orf.at/stories/2066037/2066038/)
Die US-Investmentbank Goldman Sachs plant laut US-Medienberichten, einen beachtlichen Teil ihres Geschäfts von der Wall Street abzuziehen. In New York sollen laut Fox Business News rund 1.000 Stellen gestrichen und nach Singapur ausgelagert werden. Die Erklärung dafür blieb das Unternehmen, das seine Geschäfte hauptsächlich mit Großkunden und institutionellen Anlegern macht, bisher schuldig.
Gerade deshalb blühen nun Spekulationen, und die eine oder andere Interpretation dürfte in der Finanzwelt die Alarmglocken läuten lassen.
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„Die Sparpolitik kommt“
Eine Interpretation des „Atlantic“ dürfte allerdings noch für Echo sorgen, nämlich jene, dass die Traditionsbank einfach das Vertrauen in die US-Wirtschaft verloren haben könnte. „Die Wahrheit ist, dass die USA mit ziemlicher Sicherheit vor einem Jahrzehnt mit sehr niedrigen Wachstumsaussichten stehen.“ Selbst wenn sich die Lage der größten Volkswirtschaft der Welt „dramatisch“ bessern sollte, „werden andere Faktoren das Wachstum bremsen. Die Sparpolitik kommt.“
„USA nicht mehr der Ort“ für große Gewinne
Außerdem müsse die Notenbank Federal Reserve (Fed), so das US-Magazin, die Geldschleusen langsam wieder schließen, sobald es der Wirtschaft besser geht. Seit sich die Finanzmärkte wieder beruhigt haben (und die Zinsen trotzdem niedrig blieben), jonglieren Investmentbanken mit viel und billigem Geld auf Kredit und fahren damit satte Gewinne ein.
Das Fazit für „The Atlantic“: Der Schritt sei „am ehesten als Wette gegen die US-Wirtschaft“ und außerdem als Versuch zu verstehen, neuen Finanzmarktregulativen zu entkommen. „Einfach gesagt: Die USA sind nicht mehr der Ort, wo Banken große Profite machen werden.“
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30.06.2011
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