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Vollständige Version anzeigen : Politischer Organspende Skandal



Candymaker
26.06.2011, 17:13
In Deutschland gibt es zu wenig Organspender. Die Politik will das ändern und sucht daher nach Wegen, die Spendenbereitschaft zu erhöhen. Nun zeichnet sich offenbar ein parteiübergreifender Konsens für eine neue Organspende-Regelung ab. Und die könnte so aussehen: Jeder Bürger wird mindestens einmal gefragt, ob er nach seinem Tod Organe spenden möchte. Dies wird im Personalausweis, im Führerschein oder der Krankenversicherungskarte dokumentiert. Eine Pflicht zur Entscheidung soll es aber nicht geben.
(...)
"Bis Ende des Jahres, so meine Prognose, wird der Bundestag das Transplantationsgesetz neu gefasst haben", sagte Kauder. Auch Lauterbach ging davon aus, "dass jetzt die kritische Masse von Abgeordneten da ist, die sagen: 'So geht es nicht weiter'". "Wenn es die

http://www.haz.de/var/storage/images/haz/nachrichten/politik/niedersachsen/minister-werben-fuer-organspende/6777542-1-ger-DE/Minister-werben-fuer-Organspende_ArtikelQuerKlein.jpg
Minister werben für Organspende Sozial- und Gesundheitsministerin Aygül Özkan (CDU) und Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP)

Pflicht zur Entscheidung für oder gegen die Organspende gibt, ist auch das Informationsbedürfnis für den einzelnen gegeben", begründet Lauterbach seine Unterstützung für die Neuregelung. "Der Staat bittet seine Bürger damit nur, Stellung zu beziehen", hatte Kauder bereits Anfang des Monats argumentiert. Die Bitte um Entscheidung könne beim Erwerb des Führerscheins oder bei der Ausstellung von Pass oder Ausweis erfolgen. Zentral sei, dass die Entscheidung freiwillig bleibe. Niemand solle gezwungen werden, die Erklärung auszufüllen.


http://www.tagesschau.de/inland/organspende110.html

Affenpriester
27.06.2011, 06:02
Is doch in Ordnung dass die mich zwingen wollen, mich zu entscheiden. Und ich entscheide mich dagegen, Punkt. Wer gegen Stammzellenforschung stimmt und dann den moralischen Zeigefinger hebt wenn man nicht bereit ist, seine Organe zu spenden, der sollte seine Sachen packen und zurücktreten.
Ich bin gern bereit, Organe zu spenden, aber eben nicht meine Organe.
Wenn der Ethikrat 'tote Menschen wie Weihnachtsgänse auszunehmen' für ethischer und/oder moralischer hält, als Stammzellenforschung zu legitimieren, dann stimmt doch etwas nicht in diesem Land.
Meine Organe behalte ich für mich, und ich lasse mich weder zwingen noch als moralisch minderwertig bezeichnen. Wenn ich tot bin bin ich tot. Organentnahme ist Leichenschändung, weiter nichts.
Wir könnten mit der Forschung schon viel weiter sein, wenn sich alle Menschen weigern würden, nach ihrem Tod die Organe zu verscherbeln. Wenn es keine Spendernieren, Herzen oder sonstwas mehr gibt, vielleicht wachen dann einige verbohrte Anzugträger mal auf und entscheiden sich für den Fortschritt. Wahrscheinlich aber doch erst, wenn sie selbst am Tropf hängen...

Don
30.06.2011, 19:01
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/21/0,3672,8227445,00.html

Es ist ein Skandal. Schlimmer, es ist kriminell, diese Leute gehören lebenslang hinter Gitter. Laternen gehen ja nicht.

Dieser Staat will es zum Gesetz erheben Menschen nach Belieben als Ersatzteillager auszuschlachten wenn sie dem nicht ausdrücklich widersprechen, wobei auch noch fraglich ist ob sich dann jemand danach richtet.

Es ist unfaßlich, es gibt keinen Aufschrei der Empörung, es dient ja alles einem angeblich guten Zweck. Da waren ja die leibeigenen Bauern im Mittelalter besser dran, die konnten wenigstens davon ausgehen ganz zu bleiben.

Ich habe nichts gegen Organtransplantationen wenn Spender und Empfänger dies so wollen und sich dafür entscheiden. Jeder ist Herr über seinen Körper.
Bisher jedenfalls. Läßt man diesen Staat gewähren ist das bald nicht mehr der Fall, dann ist er Herr über die Körper seiner Bürger. Dagegen waren ja die Jakobiner reinste Engel.

Wegen einem dämlichen Bahnhof beginnen diese Untertanen einen Bürgerkrieg, schlimmer noch sie wählen die grünen KBWler. Greift dieser Staat nach ihren Lebern nehmen sie das nichtmal zur Kenntnis.

Soll dieses Drecksland doch zum Teufel gehen.

Geronimo
30.06.2011, 19:04
Ich stelle mir gerade vor wie der Notarzt das frisch verstorbene Unfallopfer (heraushängendes Gedärm, Gehirnmasse am Airbag usw.) nach der "Widerspruchserklärung" durchsucht!!!! Welche Narren!!!!!!

Buella
30.06.2011, 19:05
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/21/0,3672,8227445,00.html

Es ist ein Skandal. Schlimmer, es ist kriminell, diese Leute gehören lebenslang hinter Gitter. Laternen gehen ja nicht.

Dieser Staat will es zum Gesetz erheben Menschen nach Belieben als Ersatzteillager auszuschlachten wenn sie dem nicht ausdrücklich widersprechen, wobei auch noch fraglich ist ob sich dann jemand danach richtet.

Es ist unfaßlich, es gibt keinen Aufschrei der Empörung, es dient ja alles einem angeblich guten Zweck. Da waren ja die leibeigenen Bauern im Mittelalter besser dran, die konnten wenigstens davon ausgehen ganz zu bleiben.

Ich habe nichts gegen Organtransplantationen wenn Spender und Empfänger dies so wollen und sich dafür entscheiden. Jeder ist Herr über seinen Körper.
Bisher jedenfalls. Läßt man diesen Staat gewähren ist das bald nicht mehr der Fall, dann ist er Herr über die Körper seiner Bürger. Dagegen waren ja die Jakobiner reinste Engel.

Wegen einem dämlichen Bahnhof beginnen diese Untertanen einen Bürgerkrieg, schlimmer noch sie wählen die grünen KBWler. Greift dieser Staat nach ihren Lebern nehmen sie das nichtmal zur Kenntnis.

Soll dieses Drecksland doch zum Teufel gehen.

Es ist doch wunderbar, wenn es für ALLES, per demokratischer Rechtsstaatlichkeit geregelt, ein Gesetz gibt!

Dann ist es auch um so gewissensberuhigender, wenn man sich aus einem riesigen Fundus an potentiellen Organspendern bedienen kann?

:O

BRDDR_geschaedigter
30.06.2011, 19:06
Jaja das waren bis vor kurzem ja noch irre Nazi Verschwörungstheorien.

Es wird natürlich einen ZWANG geben und der Eugenikstaat wird natürlich etabliert werden.

Bruddler
30.06.2011, 19:34
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/21/0,3672,8227445,00.html

Es ist ein Skandal. Schlimmer, es ist kriminell, diese Leute gehören lebenslang hinter Gitter. Laternen gehen ja nicht.

Dieser Staat will es zum Gesetz erheben Menschen nach Belieben als Ersatzteillager auszuschlachten wenn sie dem nicht ausdrücklich widersprechen, wobei auch noch fraglich ist ob sich dann jemand danach richtet.

Es ist unfaßlich, es gibt keinen Aufschrei der Empörung, es dient ja alles einem angeblich guten Zweck. Da waren ja die leibeigenen Bauern im Mittelalter besser dran, die konnten wenigstens davon ausgehen ganz zu bleiben.

Ich habe nichts gegen Organtransplantationen wenn Spender und Empfänger dies so wollen und sich dafür entscheiden. Jeder ist Herr über seinen Körper.
Bisher jedenfalls. Läßt man diesen Staat gewähren ist das bald nicht mehr der Fall, dann ist er Herr über die Körper seiner Bürger. Dagegen waren ja die Jakobiner reinste Engel.

Wegen einem dämlichen Bahnhof beginnen diese Untertanen einen Bürgerkrieg, schlimmer noch sie wählen die grünen KBWler. Greift dieser Staat nach ihren Lebern nehmen sie das nichtmal zur Kenntnis.

Soll dieses Drecksland doch zum Teufel gehen.

So ein Schriftstück (Widerspruch) kann bei der Einlieferung in den OP auch schon mal "verlorengehen"....:whis:

Sven71
30.06.2011, 19:39
So geht es einem, wenn eine machtgeile, gut organisierte Minderheit die Definitionshoheit über das "Gute" und "Wünschenswerte" an sich reißt und die Herde zwingt ... naja, nicht mal wirklich das ... ihnen zu folgen. Deutsche finden das gut, die zahlen vermutlich sogar freiwillig eine Steuer dafür, daß ihnen der Staat die Innereien rausholt und gegen Gebühr einem anderen einsetzt.

Wie war das bei Monty Python: "Hier steht, ich muß tot sein, bevor man meine Organe entnehmen darf." - "Es hat noch keiner überlebt, dem wir die Leber rausgenommen haben."
Damals war der Film skurriler Klamauk, heute könnte es eine Frontal21-Sendung sein ...

Pegasus
30.06.2011, 19:39
So ein Schriftstück (Widerspruch) kann bei der Einlieferung in den OP auch schon mal "verlorengehen"....:whis:

Ob mit oder ohne, die nehmen dich aus wie ne Weihnachtsgans - welcher deiner Hinterbliebenen kann das schon nachprüfen?

Pegasus
30.06.2011, 19:43
Wen wollen die mit ner Organspende eigentlich am Leben erhalten, den deutschen Dumm-Michel doch sicher nicht.
Der darf nur 'spenden'.

pw75
30.06.2011, 19:46
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/21/0,3672,8227445,00.html

Es ist ein Skandal. Schlimmer, es ist kriminell, diese Leute gehören lebenslang hinter Gitter. Laternen gehen ja nicht.

Dieser Staat will es zum Gesetz erheben Menschen nach Belieben als Ersatzteillager auszuschlachten wenn sie dem nicht ausdrücklich widersprechen, wobei auch noch fraglich ist ob sich dann jemand danach richtet.

Es ist unfaßlich, es gibt keinen Aufschrei der Empörung, es dient ja alles einem angeblich guten Zweck. Da waren ja die leibeigenen Bauern im Mittelalter besser dran, die konnten wenigstens davon ausgehen ganz zu bleiben.

Ich habe nichts gegen Organtransplantationen wenn Spender und Empfänger dies so wollen und sich dafür entscheiden. Jeder ist Herr über seinen Körper.
Bisher jedenfalls. Läßt man diesen Staat gewähren ist das bald nicht mehr der Fall, dann ist er Herr über die Körper seiner Bürger. Dagegen waren ja die Jakobiner reinste Engel.

Wegen einem dämlichen Bahnhof beginnen diese Untertanen einen Bürgerkrieg, schlimmer noch sie wählen die grünen KBWler. Greift dieser Staat nach ihren Lebern nehmen sie das nichtmal zur Kenntnis.

Soll dieses Drecksland doch zum Teufel gehen.

naja..es war schon halben Jahr doch schon so, dass sie das ausfüllen eines Ausweis bzw. eine Entscheidung zu oder gegen zur Pflicht machen wollten....
dass es nun so weit geht...hmmm..
wäre wohl an der Zeit, dass ich widerspreche.

Bruddler
30.06.2011, 19:47
Wen wollen die mit ner Organspende eigentlich am Leben erhalten, den deutschen Dumm-Michel doch sicher nicht.
Der darf nur 'spenden'.

Ganz so isses nu auch wieder nicht ! :isok:

pw75
30.06.2011, 19:47
Ob mit oder ohne, die nehmen dich aus wie ne Weihnachtsgans - welcher deiner Hinterbliebenen kann das schon nachprüfen?

was für ne schreckliche Vorstellung..

Kara Ben Nemsi
30.06.2011, 19:49
Kosovarische Verhältnisse in jeder Hinsicht.

http://de.wikisource.org/wiki/Wilhelm_Tell

Katranka
30.06.2011, 19:53
Da halte ich es ausnahmsweise mal mit den Feminazen:"Mein Bauch gehört mir!" (Und meine Leber, Nieren, Herz, Lunge, Augen, etc. auch :D)

Buella
30.06.2011, 19:54
Da halte ich es ausnahmsweise mal mit den Feminazen:"Mein Bauch gehört mir!" (Und meine Leber, Nieren, Herz, Lunge, Augen, etc. auch :D)

"Feminazen" gefällt mir sehr gut! :D

Muß ich mir merken!

Pegasus
30.06.2011, 19:58
Da halte ich es ausnahmsweise mal mit den Feminazen:"Mein Bauch gehört mir!" (Und meine Leber, Nieren, Herz, Lunge, Augen, etc. auch :D)

Das wird nur keinen interessieren, wenn Du erstmal aufm Metalltisch liegst.

Katranka
30.06.2011, 20:05
Das wird nur keinen interessieren, wenn Du erstmal aufm Metalltisch liegst.

Was bleibt einem dann anderes übrig, als am Besten so sterben, dass nichts mehr verwertbar ist? Wobei es schon sehr makaber ist, seinen eigenen Tod zu planen... Ja, soweit sind wir dank diesem Schwachsinn mit dem Menschen als wandelnde Organbank schon heute.

borisbaran
30.06.2011, 20:20
Der Mensch soll über seinen Körper verfügenden können! Diese Entmündigung der Bürger is ne Schweinerei.

Pegasus
30.06.2011, 20:23
Was bleibt einem dann anderes übrig, als am Besten so sterben, dass nichts mehr verwertbar ist? Wobei es schon sehr makaber ist, seinen eigenen Tod zu planen... Ja, soweit sind wir dank diesem Schwachsinn mit dem Menschen als wandelnde Organbank schon heute.

Oder Du läßt Dir ein HK tätowieren - von Nazis will doch keiner was haben, gleich gar nicht ein nazöses Organ oder...?

pw75
30.06.2011, 20:24
Der Mensch soll über seinen Körper verfügenden können! Diese Entmündigung der Bürger is ne Schweinerei.

verfügt er doch...er muss nur vorher pro Organspende oder Gegen sich aussprechen.. ähm?! ausschreiben..

Katranka
30.06.2011, 20:30
verfügt er doch...er muss nur vorher pro Organspende oder Gegen sich aussprechen.. ähm?! ausschreiben..

Und im Zweifelsfall sind die Unterlagen oder das Kärtchen dann nicht auffindbar. Gibt's alles.

pw75
30.06.2011, 20:32
Und im Zweifelsfall sind die Unterlagen oder das Kärtchen dann nicht auffindbar. Gibt's alles.

ja..wie schon jemand erwähnte....wenn sie wollen, können sie einen auch so ausschlachten..ohne, dass die Verwandtschaft es mitbekommt..

Bruddler
30.06.2011, 20:34
Was bleibt einem dann anderes übrig, als am Besten so sterben, dass nichts mehr verwertbar ist? Wobei es schon sehr makaber ist, seinen eigenen Tod zu planen... Ja, soweit sind wir dank diesem Schwachsinn mit dem Menschen als wandelnde Organbank schon heute.

Ich habe erst kürzlich ein Bild von den "Überresten" eines Selbstmordattentäters gesehen.... :whis:

Katranka
30.06.2011, 20:40
Ich habe erst kürzlich ein Bild von den "Überresten" eines Selbstmordattentäters gesehen.... :whis:

Daran musste ich auch denken, als ich das geschrieben habe... :D

Silencer
30.06.2011, 20:47
Die reichen Araber und andere Millionarios zahlen sehr gut für Organe, und die BRD ist pleite, und auch die armen Ärzte und Krankenhaus-Management könnten alle 3 Jahre einen neuen SUV gebrauchen.

Dieser Staat und sein Government ist einfach nur krank!

Felixhenn
30.06.2011, 23:39
So ein Schriftstück (Widerspruch) kann bei der Einlieferung in den OP auch schon mal "verlorengehen"....:whis:

Da hilft nur, wenn Dir überall auf den Körper tätowieren lässt: "Bin kein Organspender", "Will nicht spenden", "Spender sind blöd", "Habe schon gespendet" usw. Obwohl, an anderer Stelle erfahren wir, dass die Schreibschrift abgeschafft wird, vielleicht auch bald die Schrift überhaupt. Dann wirst Du wohl eine Message auf einem MP3 Player mit Dir rumschleppen müssen oder eine Mini-CD um den Hals hängen am besten mit Player.

Freikorps
30.06.2011, 23:44
Ich dachte die Widerspruchsregelung sei vom Tisch und es soll nun jeder Bundesbürger beim Ausstellen einer neuen Versichertenkarte oder eines Passes gefragt werden, ob er Organspender ist oder nicht?

Es wäre mal interessant zu erfahren, was die Österreichischen Mitforisten zur Widerspruchsregelung zu sagen haben, dort und in Spanien ist diese Regelung ja seit einigen Jahren eingeführt. Die durchschnittliche Wartezeit auf eine Niere beträgt in Deutschland derzeit etwa 6-7 Jahre, in Österreich und Spanien ist es angeblich n ur halb so lange!

Geronimo
30.06.2011, 23:48
Ich dachte die Widerspruchsregelung sei vom Tisch und es soll nun jeder Bundesbürger beim Ausstellen einer neuen Versichertenkarte oder eines Passes gefragt werden, ob er Organspender ist oder nicht?

Es wäre mal interessant zu erfahren, was die Österreichischen Mitforisten zur Widerspruchsregelung zu sagen haben, dort und in Spanien ist diese Regelung ja seit einigen Jahren eingeführt. Die durchschnittliche Wartezeit auf eine Niere beträgt in Deutschland derzeit etwa 6-7 Jahre, in Österreich und Spanien ist es angeblich n ur halb so lange!

Lobo äussert sich quasi in jedem seiner Posts dazu. Den hats aber auch erwischt, Mann oh Mann. Haben die glatt 'ne Vivisektion bei dem gemacht und als sie den Fehler merkten, den Rest mehr schlecht als recht wieder zusammengeflickt. Diese Ösis.:lach:

heide
01.07.2011, 09:13
So ein Schriftstück (Widerspruch) kann bei der Einlieferung in den OP auch schon mal "verlorengehen"....:whis:

Du bringst es wieder einmal kurz und knackig auf den Punkt!

heide
01.07.2011, 09:15
Da hilft nur, wenn Dir überall auf den Körper tätowieren lässt: "Bin kein Organspender", "Will nicht spenden", "Spender sind blöd", "Habe schon gespendet" usw. Obwohl, an anderer Stelle erfahren wir, dass die Schreibschrift abgeschafft wird, vielleicht auch bald die Schrift überhaupt. Dann wirst Du wohl eine Message auf einem MP3 Player mit Dir rumschleppen müssen oder eine Mini-CD um den Hals hängen am besten mit Player.


Übernimmt die KK die Kosten für das Tattoo?:hihi::hihi::hihi:

Gehirnnutzer
01.07.2011, 09:24
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/21/0,3672,8227445,00.html

Es ist ein Skandal. Schlimmer, es ist kriminell, diese Leute gehören lebenslang hinter Gitter. Laternen gehen ja nicht.

Dieser Staat will es zum Gesetz erheben Menschen nach Belieben als Ersatzteillager auszuschlachten wenn sie dem nicht ausdrücklich widersprechen, wobei auch noch fraglich ist ob sich dann jemand danach richtet.

Es ist unfaßlich, es gibt keinen Aufschrei der Empörung, es dient ja alles einem angeblich guten Zweck. Da waren ja die leibeigenen Bauern im Mittelalter besser dran, die konnten wenigstens davon ausgehen ganz zu bleiben.

Ich habe nichts gegen Organtransplantationen wenn Spender und Empfänger dies so wollen und sich dafür entscheiden. Jeder ist Herr über seinen Körper.
Bisher jedenfalls. Läßt man diesen Staat gewähren ist das bald nicht mehr der Fall, dann ist er Herr über die Körper seiner Bürger. Dagegen waren ja die Jakobiner reinste Engel.

Wegen einem dämlichen Bahnhof beginnen diese Untertanen einen Bürgerkrieg, schlimmer noch sie wählen die grünen KBWler. Greift dieser Staat nach ihren Lebern nehmen sie das nichtmal zur Kenntnis.

Soll dieses Drecksland doch zum Teufel gehen.

Don, weißt du was, das ist kein Skandal, nur wieder ein Beweis das viele Leute einfach zu bequem sind.

Das ist nur eine Umkehrung des momentanen Verfahrens, nichts weiter. Wenn du zu faul bist dich registrieren zu lassen, dann liegt es an dir und nicht an den Politikern.

Kein Österreicher beschwert sich über die Widerspruchsregelung, da gilt sie nämlich schon seit 1957.

Verrari
01.07.2011, 09:29
21838

Schwarzer Rabe
01.07.2011, 09:33
Don, weißt du was, das ist kein Skandal, nur wieder ein Beweis das viele Leute einfach zu bequem sind.

Das ist nur eine Umkehrung des momentanen Verfahrens, nichts weiter. Wenn du zu faul bist dich registrieren zu lassen, dann liegt es an dir und nicht an den Politikern.

Kein Österreicher beschwert sich über die Widerspruchsregelung, da gilt sie nämlich schon seit 1957.

Wenn jemand was von mir haben will, sollte er fragen und nicht umgekehrt!

Menetekel
01.07.2011, 09:51
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/21/0,3672,8227445,00.html

Es ist ein Skandal. Schlimmer, es ist kriminell, diese Leute gehören lebenslang hinter Gitter. Laternen gehen ja nicht.

Dieser Staat will es zum Gesetz erheben Menschen nach Belieben als Ersatzteillager auszuschlachten wenn sie dem nicht ausdrücklich widersprechen, wobei auch noch fraglich ist ob sich dann jemand danach richtet.

Es ist unfaßlich, es gibt keinen Aufschrei der Empörung, es dient ja alles einem angeblich guten Zweck. Da waren ja die leibeigenen Bauern im Mittelalter besser dran, die konnten wenigstens davon ausgehen ganz zu bleiben.

Ich habe nichts gegen Organtransplantationen wenn Spender und Empfänger dies so wollen und sich dafür entscheiden. Jeder ist Herr über seinen Körper.
Bisher jedenfalls. Läßt man diesen Staat gewähren ist das bald nicht mehr der Fall, dann ist er Herr über die Körper seiner Bürger. Dagegen waren ja die Jakobiner reinste Engel.

Wegen einem dämlichen Bahnhof beginnen diese Untertanen einen Bürgerkrieg, schlimmer noch sie wählen die grünen KBWler. Greift dieser Staat nach ihren Lebern nehmen sie das nichtmal zur Kenntnis.

Soll dieses Drecksland doch zum Teufel gehen.

Ich zweifle schon seit längerer Zeit daran, daß in den Kliniken immer zuverlässig nach ethischen Prinzipien gehandelt wurde und wird. In Reportagen sind in den Medien schon zu viele "positive" Beispiele vorgestellt worden. Und ausgerechnet Deutschland soll da ein Vorzeigebeispiel sein?
In einigen Beiträgen ist schon angedeutet worden. Wer von den zurückbleibenden Angehörigen kann es genau kontrollieren, ob nicht schon Einiges fehlt.
Wir werden sythematisch dem Willen der Volksverräter unterworfen, weil zu Wenige über deren "Entscheidungen" überhaupt nachdenken und diese von den Verdienern in dieser Branche gefüttert werden.

Felixhenn
01.07.2011, 10:39
Wenn jemand was von mir haben will, sollte er fragen und nicht umgekehrt!

Ach was, das wird demnächst auch in der Steuer eingeführt: Dein Gehalt geht automatisch an den Staat, die nehmen sich was sie brauchen, schicken den Rest nach Griechenland, dort das Gleiche, und wenn dann noch was übrig ist, geht das an Deine Exfrau. Und mit dem Organspenden geht das dann ähnlich.

Du kannst nur durch folgende Verfahren entkommen: a) Nicht arbeiten damit kein Gehalt anfällt. b) Saufen bis zur Leberzirrhose damit das Ding unbrauchbar wird. Und wenn Du die komplett verarschen willst, holst Du Dir vorm Ableben HIV.

Topas
01.07.2011, 10:58
Auszug aus Link:
….. Der bayerische Gesundheitsminister Markus Söder (CSU) plane eine Bundesratsinitiative mit dem Ziel, dass künftig jeder Bürger als Organspender gilt, solange er nicht zu Lebzeiten selbst oder Angehörige einer Organentnahme widersprochen haben, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Dies gehe aus einem Positionspapier aus seinem Ministerium hervor. Söder sagte, mit dem von ihm favorisierten Modell werde in Deutschland "die Organspende zum Normalfall" .....
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/21/0,3672,8227445,00.html
Ich weiß was ich bei der nächsten Wahl nicht mehr wählen werde, die CSU!

Quo vadis
01.07.2011, 11:04
An Organen von Toten verdienen alle mit, die Kassen, der Staat, die Pharmalobby, die Ärzte. Nur die Angehörigen sehen keinen Cent, sie kriegen rein gar nichts.

Schaschlik
01.07.2011, 11:11
Meine größte Sorge ist nichtmal, dass die mich nach dem Tod ausschlachten, sondern dass bei erhöhter Nachfrage die "Unfallrate" ansteigen könnte.

Vor allem in Kombination mit dem freien Handel von Organen, wie er immer wieder gefordert wird, ist dieses Vorhaben brandgefährlich und ruft quasi automatisch die Kriminellen auf den Plan.

Schaschlik
01.07.2011, 11:11
An Organen von Toten verdienen alle mit, die Kassen, der Staat, die Pharmalobby, die Ärzte. Nur die Angehörigen sehen keinen Cent, sie kriegen rein gar nichts.


Was ist mit den Empfängern der Spende?

Würden Angehörige Geld für die Spenden ihrer Hinterbliebenen erhalten, wäre dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet.

Quo vadis
01.07.2011, 11:12
Die reichen Araber und andere Millionarios zahlen sehr gut für Organe, und die BRD ist pleite, und auch die armen Ärzte und Krankenhaus-Management könnten alle 3 Jahre einen neuen SUV gebrauchen.

Dieser Staat und sein Government ist einfach nur krank!

Findet eine Transplantation statt gibts Rechnungen, Rechnungen, Ansprüche, Ansprüche..usw. Der Arzt kriegt Geld, das Transportunternehmen kriegt Geld, der Staat kriegt Mehrwertsteuer, die Pharmalobby kann dem Patienten lebenslang Medikamente gegen Abstoßung in Rechnung stellen usw.

Quo vadis
01.07.2011, 11:15
Was ist mit den Empfängern der Spende?

Würden Angehörige Geld für die Spenden ihrer Hinterbliebenen erhalten, wäre dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet.

Großteil trägt die Kasse, einen Teil wohl er. Ist einkommensabhängig. Es kommen noch Kosten für lebenslange Medikamentenbehandlung dazu an denen sich die Pharmalobby dumm und dämlich verdient. Man bedenke bei den Kosten für so eine OP, was eine Vervielfachung der jährlichen OP-zahlen für Transplanatationen automatisch an Geld bewegt.

Lobo
01.07.2011, 11:17
Lobo äussert sich quasi in jedem seiner Posts dazu. Den hats aber auch erwischt, Mann oh Mann. Haben die glatt 'ne Vivisektion bei dem gemacht und als sie den Fehler merkten, den Rest mehr schlecht als recht wieder zusammengeflickt. Diese Ösis.:lach:

Schnauze du Schwuchtel.

borisbaran
01.07.2011, 11:26
Findet eine Transplantation statt gibts Rechnungen, Rechnungen, Ansprüche, Ansprüche..usw. Der Arzt kriegt Geld, das Transportunternehmen kriegt Geld, der Staat kriegt Mehrwertsteuer, die Pharmalobby kann dem Patienten lebenslang Medikamente gegen Abstoßung in Rechnung stellen usw.
Und weißt du, wer davon am meisten profitiert: der Type/die Type, die das Organ bekommen, den ohne dieses Organ wäre er/sie auf kurz oder lang TOT.

borisbaran
01.07.2011, 11:28
Schnauze du Schwuchtel.
Sehr niveauvoll.

Quo vadis
01.07.2011, 11:31
Und weißt du, wer davon am meisten profitiert: der Type/die Type, die das Organ bekommen, den ohne dieses Organ wäre er/sie auf kurz oder lang TOT.

Ethische Betrachtungen und pure Nächstenliebe sind keine Beweggründe, die Zahl der jährlichen Transplantationen zu vervielfachen- glaube mir.

borisbaran
01.07.2011, 11:39
Ethische Betrachtungen und pure Nächstenliebe sind keine Beweggründe, die zahl der jährlichen Transplantatione zu vervielfachen- glaube mir.
Und? Ist es etwa was neues, dass nicht alle Leute... Die meisten Leute die meisten Dinge nicht aus Altruismus tun?! Und weißt du, wie weit die Motive der entspr. Institutionen, Leute und Firmen einem dem Tode 5 cm nahen, herzkranken Typ am Arsch vorbeigehen?! Der Typ bekommt ein neues Organ! Sein Leben wird von der Position "5 cm am Angrund" zu "ein paar km vorm Abgrund" gezogen!

opppa
01.07.2011, 12:11
Wen wollen die mit ner Organspende eigentlich am Leben erhalten, den deutschen Dumm-Michel doch sicher nicht.
Der darf nur 'spenden'.

Da wartet ein ganzes Rudel Transplantations-Chirurgen!

:D

borisbaran
01.07.2011, 12:14
Wen wollen die mit ner Organspende eigentlich am Leben erhalten, den deutschen Dumm-Michel doch sicher nicht.
Der darf nur 'spenden'.
Wie kommst du darauf?

Esreicht!
01.07.2011, 12:20
Hallo,

es reicht dem moralisch-charakterlich bis ins Mark verkommenen Politpack nicht, den BRD-Michel zu willigen Mental-Robotern zu erziehen, jetzt gehts auch noch in Richtung materielles Roboter-Ersatzteil-Lager!X(

kd

Gehirnnutzer
01.07.2011, 13:22
Schöne Diskussionskultur hier, könnt ihr auch mal ohne euch zu beschimpfen diskutieren.

zurück zum Thema:

Hier geht es nicht um die Organspende, denn würde wie in Österreich seid 57 die Widerspruchslösung gelten, würde die Protestlinge hier gar nicht schreiben, hier geht es nur darum, das der Staat etwas macht, das sie aus ihrer Bequemlichkeit erweckt.

Ich schlag mal eine eigene Regelung vor, die Entscheidungsregelung, jeder Bürger der das 24 Lebensjahr erreicht hat, muss sich klar für oder gegen Organspende entscheiden, diese Entscheidung wird registriert. Wer keine Entscheidung trifft, wird mit Bußgeld belegt. Die Entscheidung wird auf den Personalpapieren, Führerscheinen, Krankenkassenkarte und zusätzlich bei den Meldeämtern registriert.
Ärzte, die gegen diese Entscheidung handeln, ob bewusst oder fahrlässig machen sich strafbar. Sie verlieren ihre Zulassung und sitzen mindestens 3 Jahre.
Organhandel wird mit lebenslanger Haft bestraft. Patienten, die versuchen durch Bestechung und andere illegale Betätigungen Organe zu erschleichen, werden von der Transplantationsliste gestrichen. Sollte es ihnen trotzdem gelingen an ein Organ zu gelangen, werden sie mit 5 Jahren Haft bestraft und ihr komplettes Vermögen wird eingezogen.

Freikorps
01.07.2011, 13:30
Schöne Diskussionskultur hier, könnt ihr auch mal ohne euch zu beschimpfen diskutieren.

zurück zum Thema:

Hier geht es nicht um die Organspende, denn würde wie in Österreich seid 57 die Widerspruchslösung gelten, würde die Protestlinge hier gar nicht schreiben, hier geht es nur darum, das der Staat etwas macht, das sie aus ihrer Bequemlichkeit erweckt.

Ich schlag mal eine eigene Regelung vor, die Entscheidungsregelung, jeder Bürger der das 24 Lebensjahr erreicht hat, muss sich klar für oder gegen Organspende entscheiden, diese Entscheidung wird registriert. Wer keine Entscheidung trifft, wird mit Bußgeld belegt. Die Entscheidung wird auf den Personalpapieren, Führerscheinen, Krankenkassenkarte und zusätzlich bei den Meldeämtern registriert.
Ärzte, die gegen diese Entscheidung handeln, ob bewusst oder fahrlässig machen sich strafbar. Sie verlieren ihre Zulassung und sitzen mindestens 3 Jahre.
Organhandel wird mit lebenslanger Haft bestraft. Patienten, die versuchen durch Bestechung und andere illegale Betätigungen Organe zu erschleichen, werden von der Transplantationsliste gestrichen. Sollte es ihnen trotzdem gelingen an ein Organ zu gelangen, werden sie mit 5 Jahren Haft bestraft und ihr komplettes Vermögen wird eingezogen.

Leute die sich gegen eine Organspende entscheiden sollten dann aber auch kein Organ bekommen, wenn sie selber mal eines benötigen!

strategos
01.07.2011, 17:40
Es wird noch besser wenn gespendete Organe mit satten Preisen auf der Rechnung der Empfänger auftauchen ! Tschland ist nicht mehr zu toppen !!!!!

KaRol
01.07.2011, 18:13
Hi all,


wooooo - wo bitte ist das Problem?

Wer nicht spenden will, soll halt widersprechen - aus die Maus!

Wer aber an die 12.000 verzweifelten Mitbürger denkt, an deren Kinder und Verwandte, wer daran denkt, dass er eventuell auch einmal auf eine Organspende angewiesen ist - der soll halt nicht widersprechen - oder gleich den Spendenausweis beantragen.....

Ansonsten gilt:

Wer tot ist, bleibt das bekanntlich auch für den Rest seines Lebens....:rolleyes:
Den juckt es auch nicht, was mit ihm geschieht...von den Würmern zerfressen oder durch den Kamin geschickt....oder mit seinen funktionstüchtigen Organen einem armen Menschen zum Weiterleben in Würde verholfen....


@Gehirnnutzer:

Satz 1 deines Beitrages: :top::top:

@Freikorps:

100% Zustimmung!!



KaRol

Heinrich_Kraemer
02.07.2011, 01:51
zum Eingangsbeitrag:

Es ist ja gerade der Witz, daß ein "konservativ" "christlicher" CSUler hier Vorreiter ist. Guti wars bei der Abschaffung der Wehrpflicht ala Grün progressiv und Söderlein nun beim Zwangsausschlachten zugunsten der Bereicherung durch die Medizinerkaste.

Denn es ist doch offensichtlich, daß am meisten abkassiert wird, je öfter geschnitten wird. D.h. Organtransplationen sind mit hohen Kosten (teure lange Medikation, lange OP je nach Organ, lange Krankenhausaufenhalte, lange Reha) verbunden. Sofern bleibt gerade zu vermuten, wie schnell ausgeschlachtet wird, auch wenn es im Interesse des Spenders wäre nicht geschlachtet zu werden.

Und nicht vergessen, liebe Befürworter: Eine Organspende kann nur bei einem Lebenden (!) vorgenommen werden. Tot gilt man in der Medizin, wenn drei unterschiedliche Fachärzte in unterschiedlichen Polikliniken zu diesem Ergebnis kommen.

Dabei muß man ja mittlerweile wirklich aufpassen und zusehen, daß man sich nicht zu gesund hält: Auf jeden Fall sollte man dann mittlerweile schon eine gescheite Fettleber haben, Herzrythmusstörungen und starker Raucher wegen den Lungen sein. Nieren und Hornhaut müsste doch auch irgendwie zu schädigen sein.

Willkommen im Totalitarimus, in welchem nichtmal mehr das Eigentum am eigenen Körper gelten soll.

Don
02.07.2011, 19:02
Don, weißt du was, das ist kein Skandal, nur wieder ein Beweis das viele Leute einfach zu bequem sind.

Das ist nur eine Umkehrung des momentanen Verfahrens, nichts weiter. Wenn du zu faul bist dich registrieren zu lassen, dann liegt es an dir und nicht an den Politikern.

Kein Österreicher beschwert sich über die Widerspruchsregelung, da gilt sie nämlich schon seit 1957.

Es ist mir scheißegal was die Ösis machen.

Natürlich ist es ein Skandal. Es kann nicht sein, und ich halte es für verfassungswidrig, daß der Staat mich qua Gesetz zum Ausschlachten freigibt.

Es geht hier um's Prinzip, nicht um die erneute Quengelei gegen Pharma/Ärztelobby und sonstigen Schmarrn. Dies ist eine absolut grundsätzliche Rechtsfrage.

Don
02.07.2011, 19:04
Hi all,


wooooo - wo bitte ist das Problem?

Wer nicht spenden will, soll halt widersprechen - aus die Maus!

Du bist wirklich ein Trottel. Trottel erkennt man daran daß sie nicht imstande sind den Kern eines Problems zu erfassen.
Aber Du wählst ja auch Grüne weil Du Mappus nicht magst.

Don
02.07.2011, 19:10
Leute die sich gegen eine Organspende entscheiden sollten dann aber auch kein Organ bekommen, wenn sie selber mal eines benötigen!

Kein Einwand. Niemand "benötigt" fremde Organe. Jeder stirbt, der eine früher der andere später, aus den unterschiedlichsten Gründen.
Ich gehe sehr weit bei wissenschaftlich/technischen Erungenschaften, aber ich setze für mich eindeutige Grenzen. Fremde Organe sind jenseits davon.
Das ist aber nicht mein Kritikpunkt, das kann jeder so handhaben wie er will. ABER NICHT PAUSCHAL MIT MIR!!!!!!!

Don
02.07.2011, 19:14
Schöne Diskussionskultur hier, könnt ihr auch mal ohne euch zu beschimpfen diskutieren.

zurück zum Thema:

Hier geht es nicht um die Organspende, denn würde wie in Österreich seid 57 die Widerspruchslösung gelten, würde die Protestlinge hier gar nicht schreiben, hier geht es nur darum, das der Staat etwas macht, das sie aus ihrer Bequemlichkeit erweckt.

Ich schlag mal eine eigene Regelung vor, die Entscheidungsregelung, jeder Bürger der das 24 Lebensjahr erreicht hat, muss sich klar für oder gegen Organspende entscheiden, diese Entscheidung wird registriert. Wer keine Entscheidung trifft, wird mit Bußgeld belegt. Die Entscheidung wird auf den Personalpapieren, Führerscheinen, Krankenkassenkarte und zusätzlich bei den Meldeämtern registriert.
Ärzte, die gegen diese Entscheidung handeln, ob bewusst oder fahrlässig machen sich strafbar. Sie verlieren ihre Zulassung und sitzen mindestens 3 Jahre.
Organhandel wird mit lebenslanger Haft bestraft. Patienten, die versuchen durch Bestechung und andere illegale Betätigungen Organe zu erschleichen, werden von der Transplantationsliste gestrichen. Sollte es ihnen trotzdem gelingen an ein Organ zu gelangen, werden sie mit 5 Jahren Haft bestraft und ihr komplettes Vermögen wird eingezogen.

Wie kann man nur auf die Idee komme ich müßte bußgeldbewehrt einer Maßnahme widersprechen die gegen mein Selbstbestimungsrecht über meinen eigenen Körper verstößt?

Affenpriester
02.07.2011, 19:45
Schöne Diskussionskultur hier, könnt ihr auch mal ohne euch zu beschimpfen diskutieren.

zurück zum Thema:

Hier geht es nicht um die Organspende, denn würde wie in Österreich seid 57 die Widerspruchslösung gelten, würde die Protestlinge hier gar nicht schreiben, hier geht es nur darum, das der Staat etwas macht, das sie aus ihrer Bequemlichkeit erweckt.

Ich schlag mal eine eigene Regelung vor, die Entscheidungsregelung, jeder Bürger der das 24 Lebensjahr erreicht hat, muss sich klar für oder gegen Organspende entscheiden, diese Entscheidung wird registriert. Wer keine Entscheidung trifft, wird mit Bußgeld belegt. Die Entscheidung wird auf den Personalpapieren, Führerscheinen, Krankenkassenkarte und zusätzlich bei den Meldeämtern registriert.
Ärzte, die gegen diese Entscheidung handeln, ob bewusst oder fahrlässig machen sich strafbar. Sie verlieren ihre Zulassung und sitzen mindestens 3 Jahre.
Organhandel wird mit lebenslanger Haft bestraft. Patienten, die versuchen durch Bestechung und andere illegale Betätigungen Organe zu erschleichen, werden von der Transplantationsliste gestrichen. Sollte es ihnen trotzdem gelingen an ein Organ zu gelangen, werden sie mit 5 Jahren Haft bestraft und ihr komplettes Vermögen wird eingezogen.

Du bist dir schon bewusst, was du hier von dir gegeben hast, oder?
Der Staat kann mich nicht zwingen, mich für irgendetwas zu entscheiden. Das geht nicht. Das ist mal Punkt eins.

Der Staat darf mich auch nicht einfach ausnehmen.
Und da er das nicht darf, kann er auch nicht von mir verlangen dass ich dem vorher widersprechen muss, was der Staat ohne meine ausdrückliche Erlaubnis sowieso nicht darf.
Und da er auch das nicht darf, darf die wunderbare (Ironie) Institution BRD auch kein Bußgeld darauf erheben dass ich einer Sache die ohne meine Zustimmung nicht stattfinden darf, nicht widersprochen habe.
Vorher oder nachher ist dabei irrelevant, es geht schon rechtlich nicht, daher weiss ich nicht was dein Vorschlag soll.

Und dass der Söder keine Ahnung von Recht und Gesetz hat, oder zumindest drauf scheisst, hat er ja mehrfach bewiesen.
Den nimmt sowieso niemand mehr ernst. Dass sich jemand in seiner Argumentation auf ihn bezieht sagt ja schon alles über eben diese aus.
Du hast nen schicken Nickname, werde ihm auch gerecht!

Warum muss ich mich entscheiden? Wenn ich keine Organe spende, dann spende ich keine Organe. Wer Organe spenden will, sollte das tun. Der soll sich so einen Ausweis holen und gut ist.
Jeder der keinen solchen Ausweis hat, will also scheinbar keine Organe spenden oder ist sich nicht sicher ob er das wirklich will.

Das ist doch eindeutig, was willst du noch?
Wer will, der kann, Punkt.
Warum MUSS ich sagen dass ich es NICHT will? Wenn ich es will, DANN sage ich es.
Das umgekehrte Prinzip ist unter aller Sau und ausserdem nicht umsetzbar bei uns. Was bei den Ösis oder anderen da läuft ist mir egal, in Deutschland wird es das nicht geben.
Du kannst Menschen nicht zwingen, weder pro noch kontra, noch dazu, sich für eine Seite zu entscheiden.

Ich weiss ja nicht wo du herkommst, aber in unserem Kulturkreis ist das rechtlich nicht möglich...

Freikorps
02.07.2011, 20:18
Kein Einwand. Niemand "benötigt" fremde Organe. Jeder stirbt, der eine früher der andere später, aus den unterschiedlichsten Gründen.
Ich gehe sehr weit bei wissenschaftlich/technischen Erungenschaften, aber ich setze für mich eindeutige Grenzen. Fremde Organe sind jenseits davon.
Das ist aber nicht mein Kritikpunkt, das kann jeder so handhaben wie er will. ABER NICHT PAUSCHAL MIT MIR!!!!!!!

Ich habe einen Fall in der Familie, deshalb sehe ich das anders. Dialyse ist die Hölle für Betroffenen und die durchschnittliche Wartezeit dauert 7 Jahre, das überleben viele nicht! Wenn man durch eine Änderung die Wrtezeit halbieren könnte, wäre das für viele Betroffene fantastisch.

Ich will auch nicht, daß irgendjemand zur Organspende gezwungen oder genötigt wird, aber wenn die Neuregelung dahingeht, daß jeder Deutsche mindestens einmal gefragt wird, ob er im Falle eines Falles spenden würde, wäre das bestimmt nicht verkehrt!

Affenpriester
02.07.2011, 20:23
Ausserdem kann der Widerspruch oder die Ablehnung verloren gehen - was passiert dann? Du würdest ausgenommen werden!
Was würde passieren wenn meine Zustimmung oder mein Spenderausweis verloren geht? Genau, nichts!

Also ist die Sachlage doch glasklar. Unrecht kann nur geschehen wenn es so eine Regelung geben würde, dass man widersprechen muss.
Man kann ja auf die BRD schimpfen wie man will, und oft auch zu Recht. Aber in solchen Belangen zeigt sich der Vorteil unseres Systems.
Egal wie oft solche Spezialisten das fordern, das tun sie ja alle paar Jahre, sie kommen nicht durch damit.

Die versuchen es ja schon seit 20 Jahren...

Gehirnnutzer
03.07.2011, 16:39
Ich würde mir wünschen, das sich hier mal ein Österreicher zur Wort meldet, der hat nämlich Erfahrungen mit der Widerspruchsregel.

Don
03.07.2011, 16:44
Ich würde mir wünschen, das sich hier mal ein Österreicher zur Wort meldet, der hat nämlich Erfahrungen mit der Widerspruchsregel.

Es geht nicht um Erfahrungen. Es gibt auch Menschen die hervorragende Erfahrungen mit Diktaturen jeder Art hatten und haben.
Es geht ums Prinzip. Das Prinzip, daß der Staat nicht Eigentümer meines Körpers ist.

Was seid ihr eigentlich alle? Leibeigene?

Don
03.07.2011, 16:51
Ich habe einen Fall in der Familie, deshalb sehe ich das anders. Dialyse ist die Hölle für Betroffenen und die durchschnittliche Wartezeit dauert 7 Jahre, das überleben viele nicht! Wenn man durch eine Änderung die Wrtezeit halbieren könnte, wäre das für viele Betroffene fantastisch.

Ich will auch nicht, daß irgendjemand zur Organspende gezwungen oder genötigt wird, aber wenn die Neuregelung dahingeht, daß jeder Deutsche mindestens einmal gefragt wird, ob er im Falle eines Falles spenden würde, wäre das bestimmt nicht verkehrt!

Das ist bedauerlich, aber so leid mir das tut der Lauf der Dinge.
Und nein, die Regelung geht nicht in diese Richtung.

Ich bin insoweit kompromissbereit als ich einverstanden wäre in den Antrag auf Austellung eines Perso ein Feld aufzunehmen (wobei das Ausfüllen strengstens freiwillig zu bleiben hat) mit der Entscheidung Organspender ja/nein. Im JA/NEIN Fall wird dies mit auf den Perso aufgedruckt. Steht da nichts oder nein ist dies zur Unterlassung verpflichtend.

Nochmal: es scheint niemand zu bemerken wozu er mit seiner "ja, aber das ist doch für einen guten Zweck" Einstellung diesen Staat ermächtigt.
Unfasslich.

borisbaran
03.07.2011, 17:00
[...]Nochmal: es scheint niemand zu bemerken wozu er mit seiner "ja, aber das ist doch für einen guten Zweck" Einstellung diesen Staat ermächtigt.
Unfasslich.
The way to hell is paved with good intentions.

Praetorianer
03.07.2011, 17:20
Schöne Diskussionskultur hier, könnt ihr auch mal ohne euch zu beschimpfen diskutieren.

zurück zum Thema:

Hier geht es nicht um die Organspende, denn würde wie in Österreich seid 57 die Widerspruchslösung gelten, würde die Protestlinge hier gar nicht schreiben, hier geht es nur darum, das der Staat etwas macht, das sie aus ihrer Bequemlichkeit erweckt.

Ich schlag mal eine eigene Regelung vor, die Entscheidungsregelung, jeder Bürger der das 24 Lebensjahr erreicht hat, muss sich klar für oder gegen Organspende entscheiden, diese Entscheidung wird registriert. Wer keine Entscheidung trifft, wird mit Bußgeld belegt. Die Entscheidung wird auf den Personalpapieren, Führerscheinen, Krankenkassenkarte und zusätzlich bei den Meldeämtern registriert.
Ärzte, die gegen diese Entscheidung handeln, ob bewusst oder fahrlässig machen sich strafbar. Sie verlieren ihre Zulassung und sitzen mindestens 3 Jahre.
Organhandel wird mit lebenslanger Haft bestraft. Patienten, die versuchen durch Bestechung und andere illegale Betätigungen Organe zu erschleichen, werden von der Transplantationsliste gestrichen. Sollte es ihnen trotzdem gelingen an ein Organ zu gelangen, werden sie mit 5 Jahren Haft bestraft und ihr komplettes Vermögen wird eingezogen.

Es hat wenig mit Bequemlichkeit zu tun, wenn jemand es als pervers empfindet, dass er in der Bringschuld sein soll, seine körperliche Unversehrheit einzufordern.

Was der devote Blick aufs Ausland soll, der zwangsweise in jeder Debatte auftaucht, soll, ist mir ohnehin schon seit Jahren unbekannt (und einer der Gründe für meine Abneigung gegen Schweden).

Muss ich jetzt ein Gesetz toll finden, was ich als pervers empfinde, nur weil's die Österreicher auch so machen?

Würdest du es in einer Diskussion um die Todesstrafe als valides Argument anerkennen, dass alle Bedenken eh kleinbürgerliche, spießbürgerliche Ängste sind, weil's ja in den USA mit einer kurzen Unterbrechung seit jeher gang und gäbe war?

Pegasus
03.07.2011, 17:46
Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß es schon lange so gehandhabt wird. Jeder wird ausgeschlachtet, der noch ein paar verwertbare Organe besitzt. Mit dieser Regelung will man es nun nur noch legalisieren.
Braucht ein kettenrauchender Roland Kaiser ne neue Lunge, kriegt er sie auch. Bei Hephland dagegen (nach eigenen Angaben ebenso Kettenraucher) würde man nur ein vorwurfsvolles "Sorry :shrug:" übrig haben und ihn im gleichen Atemzug evtl zur Funktionalität seiner Leber oder Niere zwecks Wiederverwertung checken.

Die Korruption ist hier schon längst angekommen. Macht Euch doch nicht selbst was vor.

Gehirnnutzer
03.07.2011, 17:51
Es geht nicht um Erfahrungen. Es gibt auch Menschen die hervorragende Erfahrungen mit Diktaturen jeder Art hatten und haben.
Es geht ums Prinzip. Das Prinzip, daß der Staat nicht Eigentümer meines Körpers ist.

Was seid ihr eigentlich alle? Leibeigene?


Es hat wenig mit Bequemlichkeit zu tun, wenn jemand es als pervers empfindet, dass er in der Bringschuld sein soll, seine körperliche Unversehrheit einzufordern.

Was der devote Blick aufs Ausland soll, der zwangsweise in jeder Debatte auftaucht, soll, ist mir ohnehin schon seit Jahren unbekannt (und einer der Gründe für meine Abneigung gegen Schweden).

Muss ich jetzt ein Gesetz toll finden, was ich als pervers empfinde, nur weil's die Österreicher auch so machen?

Würdest du es in einer Diskussion um die Todesstrafe als valides Argument anerkennen, dass alle Bedenken eh kleinbürgerliche, spießbürgerliche Ängste sind, weil's ja in den USA mit einer kurzen Unterbrechung seit jeher gang und gäbe war?

Eurer Argumentation ist durchaus zu folgen Don und Praetorianer, jedoch klammert ihr etwas aus. Gemäß der jetzigen Regelung ist eure Entscheidung nicht bindend. Eure Angehörigen können entgegen eures Willens immer noch entscheiden ob eure Organe gespendet werden. Zwar sind sie an euren mutmaßlichen Willen gebunden, jedoch lässt sich das sehr weit auslegen.

Bei der Widerspruchsregelung ist das nicht der Fall. Da steht eine definitive rechtsverbindliche Erklärung.

Also ist die momentane Situation im Grunde noch perverser, weil hier andere, auch wenn es Angehörige sind, gegen euren Willen über eure körperliche Unversehrtheit entscheiden.

kotzfisch
04.07.2011, 20:58
Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß es schon lange so gehandhabt wird. Jeder wird ausgeschlachtet, der noch ein paar verwertbare Organe besitzt. Mit dieser Regelung will man es nun nur noch legalisieren.
Braucht ein kettenrauchender Roland Kaiser ne neue Lunge, kriegt er sie auch. Bei Hephland dagegen (nach eigenen Angaben ebenso Kettenraucher) würde man nur ein vorwurfsvolles "Sorry :shrug:" übrig haben und ihn im gleichen Atemzug evtl zur Funktionalität seiner Leber oder Niere zwecks Wiederverwertung checken.

Die Korruption ist hier schon längst angekommen. Macht Euch doch nicht selbst was vor.






Unsinn.Eben gerade nicht.