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Sven71
30.06.2011, 16:57
Zwischen Herrn Eichelburgs stereotyper Gold-Onanie und Herrn Gärtners obszönem Ultrachristentum ist endlich mal wieder ein lesenswerter Artikel auf ef-online (http://ef-magazin.de/2011/06/30/3063-gesellschaft-moral-als-symptom-des-niedergangs) aufgetaucht, der den Foristen hier nicht vorenthalten bleiben möge.

Happy enlightenment.

Tantalit
30.06.2011, 17:30
Zwischen Herrn Eichelburgs stereotyper Gold-Onanie und Herrn Gärtners obszönem Ultrachristentum ist endlich mal wieder ein lesenswerter Artikel auf ef-online (http://ef-magazin.de/2011/06/30/3063-gesellschaft-moral-als-symptom-des-niedergangs) aufgetaucht, der den Foristen hier nicht vorenthalten bleiben möge.

Happy enlightenment.

Ja interessant.

Moral kann nur erwarten wer sich zur Leistung verpflichtet.

Pegasus
30.06.2011, 17:31
Bis ins 18. Jahrhundert waren Verträge grundsätzlich Sache zwischen zwei Parteien, in denen jedem Recht eine ebensolche Pflicht entgegenstand. Mit Rousseau wurde der Weg geebnet für Verträge, deren Begünstigter oder deren Benachteiligter nicht einmal Vertragspartei ist. Dem Recht des Machthabers stand plötzlich keine ebensolche Verpflichtung mehr gegenüber, die Bürger werden per Gesetz in einen Vertrag gezwängt, dessen Nutznießer einzig und allein der Staat ist. Diesem und seinen Agenten steht es daher frei, selbst zu definieren, was sie für Gut und Böse halten, welche Art von Moral sie bevorzugen. Sie haben die Definitionsgewalt über jede Form menschlichen Zusammenlebens.

Hierzulande wird das unter dem Synonym Demokratie gehändelt.