PDA

Vollständige Version anzeigen : Steuerreform?



Seiten : 1 [2]

konfutse
02.07.2011, 18:46
Du siehst also jetzt hoffentlich, in welchem Zusammenhang dein Beitrag steht und in welche Diskussion du dich da eingeschaltet hattest.
Ich wollte vorhin schreiben, dass die weltfremde Meinung vom Allumfassendgeschädigten, dass alle Steuern abgeschafft gehören, der Ausgangspunkt aller weiteren Beiträge war. Dieser hier war's:


Die anderen Steuern gehören genauso weg. Ich möchte, dass überhaupt niemand Steuern zahlt, so sozial bin ich.
Offenbar haben die Protagonisten das schnell vergessen. Die Diskussion hat eine Dynamik angenommen, die manche überforderte.

tommy3333
02.07.2011, 19:09
Schon mal ADAC gelesen über privatisierte Autobahnen und Baustellen?

Muss man nicht, wenn man in Frankreich auf der Autobahn war.

Skorpion968
02.07.2011, 19:13
Im Sozialismuss brauche alle Hilfe ; nur die Bonzen nicht! Sie bekommen die Hilfe von ihren sozialistischen Speichelleckern , die ihren Bonzen in den Arsch kriechen um ein paar Nägel zu bekommen , damit sie schon mal ihren eignen Sarg zimmern können, wenn sie in Ungnade fallen , weil sie nicht nicht konform zum System, dem Bonzen den Schuh geleckt haben!

Krieg dich wieder ein. Hast jetzt genug gegeifert.

tommy3333
02.07.2011, 19:16
Es ist immer günstig, wenn man eine Diskussion verfolgt, bevor man sich einschaltet.
In Kurzfassung:
Hier laufen Leute rum, einer im speziellen, die Steuern komplett abschaffen wollen.
Darauf kam die Frage von Konfutse, wie er denn dann die Straßen finanzieren wolle.
Darauf kam die Bemerkung von Stanley, dass die Straßen auch von Privatunternehmen gebaut und gegen Maut befahren werden könnten.
Das ist der Hintergrund der Diskussion. Es ging also nie um die Frage nur die Autobahnen privat zu bauen und mit Maut zu belegen. Sondern es ging darum, Steuern komplett abzuschaffen und alle Straßen privat zu bauen und mit Maut zu belegen.

So, bitteschön für diese Zusammenfassung. Jetzt darfst du was dazu sagen, wenn du möchtest.

Du schreibst es doch selbst: "könnten". Um es klar zu stellen. Ich halte die komplette Abschaffung der Steuern für haltlos. Allerdings nimmt der Staat in D zweifellos zu viel Steuern ein und wirft davon einen zu großen Teil für unsinnige Projekte und Subventionen aus derm Fenster. Das ist aus meiner Sicht der eigentliche Ansatzpunkt, weil der Staat sich anschickt, in dieser Beziehung immer gefräßiger zu werden. Dagegen wird es - selbst wenn man mautfinanzierte privatbetriebene Straßen einführt wie in FRA - immer noch weiterhin öffentliche steuerfinanzierte Straßen geben aus Gründen, wie ich sie bereits beschrieben habe (oder auch, weil priv. Unternehmen an best. Strecken mglw. kein Interesse zeigen - sie müssen ja die Rechte nicht kaufen). Ich halte diese Diskussion daher für eine Geisterdiskussion.

Selbst wenn man den Staat ähnlch wie in der Schweiz finanziert, haben die Menschen mehr davon als vom aufgeblähten und ineffizienten Wasserkopf in D.

konfutse
02.07.2011, 19:18
Wärst Du bitte einmal so nett, meinen Beitrag zu verlinken, in dem ich mich gegen Steuern ausspreche?
Ich habe 19:46 Uhr bereits erklärt, dass sich diese Steuerdiskussion auf den Beitrag vom Allumfassengeschädigten bezog. Auch wenn ihr das vergessen oder nicht bemerkt habt.



Muss man nicht, wenn man in Frankreich auf der Autobahn war.
Wenn die das besser im Griff haben, dann ist es gut für sie. In Deutschland bedeutet allerdings Privatisierung meißt Verschlechterung.

tommy3333
02.07.2011, 19:21
Wenn die das besser im Griff haben, dann ist es gut für sie. In Deutschland bedeutet allerdings Privatisierung meißt Verschlechterung.

Das ist lediglich eine Frage des Wettbewerbs. Wenn ein Kunde unzufrieden ist - aus welchen Gründen auch immer - wechselt er. Die Verschlechterung in D rührt nur daher, weil sich der Staat mitunter auch dämlich bei der Privatisierung anstellt - nachdem er schon so dämlich war, die öffentlichen Unternehmen selbst wirtschaftlich effizient zu betreiben (ohne Wettbewerb siehts auch mit Anbieterwechsel mau aus). Andernfalls würde er sich die Gewinne aus seinen Unternehmen nicht entgehen lassen - so wie er auch anderswo schnell bei der Sache ist, wenn er irgendwo kassieren kann, aber selbst zu den lausigsten und säumigsten Zahlern gehört.

konfutse
02.07.2011, 19:21
...
Allerdings nimmt der Staat in D zweifellos zu viel Steuern ein und wirft davon einen zu großen Teil davon für unsinnige Projekte und Subventionen aus derm Fenster.
...
Den Eindruck hat wohl jeder, aber wer will schon festlegen, was unsinnig ist? Bitte sage nicht die Lobbyorganisation der Unternehmer und Selbständigen namens Bund der Steuerzahler. Eins steht aber fest: Mit der Verringerung der Steuereinnahmen löst man dieses Problem auf keinen Fall.

BRDDR_geschaedigter
02.07.2011, 19:22
Ich habe 19:46 Uhr bereits erklärt, dass sich diese Steuerdiskussion auf den Beitrag vom Allumfassengeschädigten bezog. Auch wenn ihr das vergessen oder nicht bemerkt habt.



Wenn die das besser im Griff haben, dann ist es gut für sie. In Deutschland bedeutet allerdings Privatisierung meißt Verschlechterung.

Weil die Faschistisierung ("Privatisierung") durch Bürokraten durchgeführt werden, welche dann natürlich von Großkonzernen und Abzockern bestochern werden. Das hat nichts mit Markt zu tun.

Für Polizei, Militär, Justiz und sogar Infrastruktur würde eine Steuerbelastung von insgesamt 10% lockerst ausreichen. Was besteuert wird darüber kann man diskutieren.

tommy3333
02.07.2011, 19:26
Den Eindruck hat wohl jeder, aber wer will schon festlegen, was unsinnig ist? Bitte sage nicht die Lobbyorganisation der Unternehmer und Selbständigen namens Bund der Steuerzahler. Eins steht aber fest: Mit der Verringerung der Steuereinnahmen löst man dieses Problem auf keinen Fall.

In der Schweiz kann man dazu das Volk befragen. Hier dummerweise nicht - und das mit Absicht.

Erst die Diskussion um S21 scheint diese verkrusteten Denkstrukturen mglw. aufzubrechen - aber meine Hand würde ich dafür nicht ins Feuer legen.

Skorpion968
02.07.2011, 19:48
Das ist lediglich eine Frage des Wettbewerbs. Wenn ein Kunde unzufrieden ist - aus welchen Gründen auch immer - wechselt er.

Wie soll das denn im Falle der privatisierten Autobahnen funzen?
Nehmen wir an ich möchte meinetwegen von Dortmund nach München fahren.
Sollen da nun verschiedene Anbieter ihre Autobahnen nebeneinander her bauen, bis die ganze Landschaft komplett mit Autobahnen zugepflastert ist, damit die Kunden auf jeder erdenklichen Streckenkombination immer zig Anbieter zur Verfügung haben zwischen denen sie wechseln können?
Oder wie soll das gehen?

tommy3333
02.07.2011, 19:53
Wie soll das denn im Falle der privatisierten Autobahnen funzen?
Nehmen wir an ich möchte meinetwegen von Dortmund nach München fahren.
Sollen da nun verschiedene Anbieter ihre Autobahnen nebeneinander her bauen, bis die ganze Landschaft komplett mit Autobahnen zugepflastert ist, damit die Kunden auf jeder erdenklichen Streckenkombination immer zig Anbieter zur Verfügung haben zwischen denen sie wechseln können?
Oder wie soll das gehen?
Ganz einfach. Wenn eine Strecke schlecht ist, fährt man eine andere. In Frankreich bauen versch. Betreiber (insges. 11 - in Italien sind es 8) - und der Staat betreibt selbst auch weiterhin einige Autobahnen mautfrei. (klick (http://www.frankreich-info.de/reisen/infos/autobahngebuehren.htm))

Skorpion968
02.07.2011, 20:10
Ganz einfach. Wenn eine Strecke schlecht ist, fährt man eine andere. In Frankreich bauen versch. Betreiber (insges. 11 - in Italien sind es 8) - und der Staat beteibt selbst auch weiterhin einige Autobahnen mautfrei. (klick (http://www.frankreich-info.de/reisen/infos/autobahngebuehren.htm))

Es kann doch nicht zig identische Strecken geben.
Noch ein Beispiel: Ich will von Dortmund nach München und muss zwischendurch in Frankfurt noch jemanden abholen. Also bin ich doch gezwungen, die Strecke Dortmund-Frankfurt-München zu fahren. Ich könnte natürlich sagen, ich fahre einen Schlenker über Köln, wenn die Teilstrecke Dortmund-Frankfurt schlecht ist. Aber dann fahre ich dafür einen Riesenumweg.

Großadmiral
02.07.2011, 21:11
Wenn beide meinetwegen 20% Steuern zahlen müssten, behielte der eine 12.000 übrig und der andere 24.000.
Zahlt der eine 20% und der andere 30%, behält der eine 12.000 übrig und der andere 21.000.
Sie werden dadurch also etwas gleicher. Zwar nicht gleich, aber etwas gleicher. :D



Ziel des Steuersytems ist die Erzielung von Einnahmen und nicht die Egalisierung
der Einkommen ergo ist dein Argument irelevant.

Großadmiral
02.07.2011, 21:15
Dann hätten wir 21 % Mehrwertsteuer. Auf 100 % können die Steuern ja nicht steigen, oder etwa doch? :=

Die Mehrwertsteuer kann durch aus so stark gesteigert werden nur bei Einkommens- und Gewerbe Steuer und ähnlichem geht das schlecht.

Großadmiral
02.07.2011, 21:21
Die Ausländer müssen auf jeden Fall höhere Steuern zahlen!
Die Musels müssen doppelt.
Südländer und all die Latino varianten 50% höher
Schwarzen müssen ein Farbensteuer je nach ihrer Farbe bezahlen.
Die Brünetten und braunäugige Deutschen müssen ebenfalls mit erhöhten Steuern rechnen.

Bis auf den letzten Satz kann ich dem zustimmen dürfte fast so Sachlich begründbar sein wie die prggression in unserem jetzigem Sytem.

Gottfried
02.07.2011, 21:45
Du expandierst ja nicht. Du steckst nur Deinen Gewinn in Waren, die im Lager darauf warten, irgendwann einmal verkauft zu werden um dann doch für eine zu versteuernde Einnahme zu sorgen.
Jetzt ist es aber langsam genug. Die Basics solltest Du Dir erst einmal woanders aneignen, ich habe dazu keine Lust.

Bei Dir sieht man sehr schön, wie sich alles relativiert.

Erst ist das alles gar nicht möglich, wegen Bilanz, dann verderben die Waren, dann fällt der Gewinn sofort an, dann ist das Lager zu voll, ich verkafue zum Nulltarif, ich bekomm ein Liquiditätsproblem usw.

Jetzt bist Du schon soweit, eingestehen zu müssen, dass "irgendwann" versteuert wird.

Irgendwann... Dieses eine Wort klingt schon so absolut lächerlich.

Du wirst es garantiert nicht mehr miterleben. Denn bis dahin liegst Du auf jeden Fall in einer Kiste unter der Erde.

Irgendwann.... Looooooool.

:P:))

Gottfried
02.07.2011, 21:56
Die Mehrwertsteuer kann durch aus so stark gesteigert werden nur bei Einkommens- und Gewerbe Steuer und ähnlichem geht das schlecht.

Da hast Du Recht. Aber die Frage ist, ob die Einnahmen dann wirklich steigen. Laut Laffer-Theorem führen steigende Steuersätze ab einem gewissen Punkt zu geringeren Einnahmen.

Skorpion968
02.07.2011, 22:43
Ziel des Steuersytems ist die Erzielung von Einnahmen und nicht die Egalisierung
der Einkommen ergo ist dein Argument irelevant.

Ziel des Einkommenssteuersystems ist beides. Sowohl die Generierung von Einnahmen als auch die Verteilung der Lasten.

tommy3333
02.07.2011, 23:09
Es kann doch nicht zig identische Strecken geben.
Noch ein Beispiel: Ich will von Dortmund nach München und muss zwischendurch in Frankfurt noch jemanden abholen. Also bin ich doch gezwungen, die Strecke Dortmund-Frankfurt-München zu fahren. Ich könnte natürlich sagen, ich fahre einen Schlenker über Köln, wenn die Teilstrecke Dortmund-Frankfurt schlecht ist. Aber dann fahre ich dafür einen Riesenumweg.
Du must eben entscheiden, ob Dir die kurze direkte Strecke die Maut wert ist oder ob Du den Umweg in Kauf nimmst. Die kürzeste Strecke muss zudem nicht die schnellste sein. Wenn die direkte Strecke im schlechten Zustand und der Umweg dahingehend besser ist, kann der Umweg trotzdem schneller sein, da Du auf der schlechten Strecke nicht so schnell fahren kannst. Dies würde sich gerade in D ohne Tempolimit besonders stark auswirken.

Ich bin selbst im vergangenen Jahr mit dem Auto von Thüringen nach Südtirol gefahren und konnte entscheiden zwischen der schnellsten u. zugleich kürzesten - aber mautpflichtigen (in AT u. IT) - Strecke oder einem Umweg ohne Maut. Auf der kürzeren Strecke wäre ich über die A9 und der Brenner Autobahn gefahren und häte ca. 6,5 Std. benötigt (ohne Stau). Das hätte mich aber hin u. zurück ca. 30-40 EUR gekostet (10-Tages-Vignette für Maut in AT allg. + Sondermaut auf Brennerautobahn + Maut in IT). Ich habe mich aber gg. die Mautstrecke entschieden u. nahm den Umweg in Kauf. Die küzeste bzw. schnellste mautfreie Strecke ging über die A71 (Schweinfurt), A7, und in AT über die Dörfer und 2 Alpenpässe und dauert ca. 1,5 Std. länger. Bei einer Fahrt nach St. Gallen hat man die Wahl, entweder über Lindau und dem Tunnel unter dem Bodensee (bis zu Auffahrt Au) zu fahren, und bezahlt eine Korridorvignette in Höhe von 2 EUR für das winzige Stück über Österreich - oder man fährt ohne Maut direkt über Bregenz (durch den Ort) und um den Bodensee herum und nimmt mglw. auch einen Stau in Bregenz in Kauf. Natürlich muss man sich auch entscheiden, ob man dann in CH auf Mautstrecken fährt u. eine Jahresvignette kauft (40 SFR, also ca. 30 EUR abhängig von Wechselkurs) oder ob man über die Dörfer fährt.

Privat wird man da abwägen, während man bei Dienstreisen i.d.R. die schnellere Strecke trotz Mautpflicht nimmt, da man die Kosten in der Spesenabrechnung ggü. dem AG geltend macht u. der AG sie dann den Kunden in Rechnung stellt. Wenn eine Mautstrecke allerdings in schlechtem Zustand ist, dann muss der Betreiber eben damit rechnen, dass weniger Autos da lang fahren u. die Maut bezahlen, wenn ein Umweg besser zu fahren ist.

Skorpion968
03.07.2011, 01:21
Du must eben entscheiden, ob Dir die kurze direkte Strecke die Maut wert ist oder ob Du den Umweg in Kauf nimmst. Die kürzeste Strecke muss zudem nicht die schnellste sein. Wenn die direkte Strecke im schlechten Zustand und der Umweg dahingehend besser ist, kann der Umweg trotzdem schneller sein, da Du auf der schlechten Strecke nicht so schnell fahren kannst. Dies würde sich gerade in D ohne Tempolimit besonders stark auswirken.

Ich bin selbst im vergangenen Jahr mit dem Auto von Thüringen nach Südtirol gefahren und konnte entscheiden zwischen der schnellsten u. zugleich kürzesten - aber mautpflichtigen (in AT u. IT) - Strecke oder einem Umweg ohne Maut. Auf der kürzeren Strecke wäre ich über die A9 und der Brenner Autobahn gefahren und häte ca. 6,5 Std. benötigt (ohne Stau). Das hätte mich aber hin u. zurück ca. 30-40 EUR gekostet (10-Tages-Vignette für Maut in AT allg. + Sondermaut auf Brennerautobahn + Maut in IT). Ich habe mich aber gg. die Mautstrecke entschieden u. nahm den Umweg in Kauf. Die küzeste bzw. schnellste mautfreie Strecke ging über die A71 (Schweinfurt), A7, und in AT über die Dörfer und 2 Alpenpässe und dauert ca. 1,5 Std. länger. Bei einer Fahrt nach St. Gallen hat man die Wahl, entweder über Lindau und dem Tunnel unter dem Bodensee (bis zu Auffahrt Au) zu fahren, und bezahlt eine Korridorvignette in Höhe von 2 EUR für das winzige Stück über Österreich - oder man fährt ohne Maut direkt über Bregenz (durch den Ort) und um den Bodensee herum und nimmt mglw. auch einen Stau in Bregenz in Kauf. Natürlich muss man sich auch entscheiden, ob man dann in CH auf Mautstrecken fährt u. eine Jahresvignette kauft (40 SFR, also ca. 30 EUR abhängig von Wechselkurs) oder ob man über die Dörfer fährt.

Privat wird man da abwägen, während man bei Dienstreisen i.d.R. die schnellere Strecke trotz Mautpflicht nimmt, da man die Kosten in der Spesenabrechnung ggü. dem AG geltend macht u. der AG sie dann den Kunden in Rechnung stellt. Wenn eine Mautstrecke allerdings in schlechtem Zustand ist, dann muss der Betreiber eben damit rechnen, dass weniger Autos da lang fahren u. die Maut bezahlen, wenn ein Umweg besser zu fahren ist.

Dann halten wir doch mal fest:
In solchen Bereichen kann es keine ausreichende Anbietervielfalt geben, weil die Optionen begrenzt sind.
Der Kunde kann zwar den Anbieter wechseln, aber nur unter Inkaufnahme deutlicher (in diesem Fall zeitlicher) Einschränkungen.

Paul Felz
03.07.2011, 01:39
Dann halten wir doch mal fest:
In solchen Bereichen kann es keine ausreichende Anbietervielfalt geben, weil die Optionen begrenzt sind.
Der Kunde kann zwar den Anbieter wechseln, aber nur unter Inkaufnahme deutlicher (in diesem Fall zeitlicher) Einschränkungen.
Was er heute auch hat: Staus.
Nur eben keine Alternativen.
Außerdem: 3-D

tommy3333
03.07.2011, 10:46
Dann halten wir doch mal fest:
In solchen Bereichen kann es keine ausreichende Anbietervielfalt geben, weil die Optionen begrenzt sind.
Der Kunde kann zwar den Anbieter wechseln, aber nur unter Inkaufnahme deutlicher (in diesem Fall zeitlicher) Einschränkungen.

Einschränkungen hat er immer irgendwo. Auch ohne Maut u. ohne priv. Anbieter. Ich würde z.B. heute von Thüringen nach Frankfurt/M. nie über die A5 fahren, obwohl die A5 von den Routenplanern empfohlen wird. Der Stau ist dort nahezu sicher und schlecht ausgebaut ist sie für ihr Verkehrsaufkommen aus meiner Sicht auch.

Brotzeit
03.07.2011, 13:59
Krieg dich wieder ein. Hast jetzt genug gegeifert.

- "Treffer mitten ins Herz der verlogenen Kommi - Schweine !" -

Deine Reaktion zeigt es ! Mehr als deutlich .........

Brotzeit
03.07.2011, 14:03
...... Ich halte die komplette Abschaffung der Steuern für haltlos. Allerdings nimmt der Staat in D zweifellos zu viel Steuern ein und wirft davon einen zu großen Teil davon für unsinnige Projekte und Subventionen aus derm Fenster. .........

Genau ist es, Tommy3333!

Die linken Sozialutopisten schmeissen zuviel und zu unkontrolliert das Geld für ihre vermeintlichen sozialen (internationalen) absurden Phantasien und abstrakten Projekte aus dem Fenster!

Brotzeit
03.07.2011, 14:07
In Deutschland bedeutet allerdings Privatisierung meißt Verschlechterung.

Begründe das bevor du diese vulgäre und unfundierte "Hypothese" unkontrolliert und unüberlegt in dne Raum stellst!

Brotzeit
03.07.2011, 14:12
Den Eindruck hat wohl jeder, aber wer will schon festlegen, was unsinnig ist? Bitte sage nicht die Lobbyorganisation der Unternehmer und Selbständigen namens Bund der Steuerzahler. Eins steht aber fest: Mit der Verringerung der Steuereinnahmen löst man dieses Problem auf keinen Fall.

Unsinnig ist wohl klar erkennbar für einen jeden Bürger die Zahlung von sogenannter Entwicklungshilfe, die sowieso nichts bewirkt ausser das die herrschende politische Klasse im begünstigten Land kassiert!
Z. B. in China (!) wird damit die Lösung eines brennender Kohleflözes im Rahmen ökologischer Aspekte finanziert.
Dort werden mit unserem Steuergeld brennende Flöze im Tagebau abgebaut und die noch glühende bzw brennende Kohle auf einer Halde aufschichtet..........

Brotzeit
03.07.2011, 14:15
Wie soll das denn im Falle der privatisierten Autobahnen funzen?
Nehmen wir an ich möchte meinetwegen von Dortmund nach München fahren.
Sollen da nun verschiedene Anbieter ihre Autobahnen nebeneinander her bauen, bis die ganze Landschaft komplett mit Autobahnen zugepflastert ist, damit die Kunden auf jeder erdenklichen Streckenkombination immer zig Anbieter zur Verfügung haben zwischen denen sie wechseln können?
Oder wie soll das gehen?

Noch inkompetetenter in puncto Wirtschaft kann man sich als Linker nicht darstellen !

Brotzeit
03.07.2011, 14:19
Es kann doch nicht zig identische Strecken geben.
Noch ein Beispiel: Ich will von Dortmund nach München und muss zwischendurch in Frankfurt noch jemanden abholen. Also bin ich doch gezwungen, die Strecke Dortmund-Frankfurt-München zu fahren. Ich könnte natürlich sagen, ich fahre einen Schlenker über Köln, wenn die Teilstrecke Dortmund-Frankfurt schlecht ist. Aber dann fahre ich dafür einen Riesenumweg.

Es bleibt Dir freigestellt wie du fahren willst! .........
Ausserdem: Dann müssen auch alle anderen nicht in Deutschland zugelassenen Fahrzeug endlich zahlen und können uns nicht ausplündern in dem sie mit ihren überladenen LKW und verkehrsunsicheren Fahrzeugen unsere Fahrbahnen kaputtmachen!

Brotzeit
03.07.2011, 14:21
Da hast Du Recht. Aber die Frage ist, ob die Einnahmen dann wirklich steigen. Laut Laffer-Theorem führen steigende Steuersätze ab einem gewissen Punkt zu geringeren Einnahmen.

Jedes System hat einen Breakpoint ..........

Brotzeit
03.07.2011, 14:25
Ziel des Einkommenssteuersystems ist beides. Sowohl die Generierung von Einnahmen als auch die Verteilung der Lasten.


Du hast aus der Geschichte Nichts gelernt!
Früher waren es Grafen; Barone; Minister; Könige und Kaiser , die das Volk in ihrem politischen Interesse ausplünderten
Heute sind es Bürgermeister; Landräte ; Ministerpräsidenten; Kanzler und Bundespräsidenten; also "Demokraten", die den Souverän ausplündern und parasitieren im Interesse ihre "Politik"!

Gottfried
03.07.2011, 15:08
Du hast aus der Geschichte Nichts gelernt!
Früher waren es Grafen; Barone; Minister; Könige und Kaiser , die das Volk in ihrem politischen Interesse ausplünderten
Heute sind es Bürgermeister; Landräte ; Ministerpräsidenten; Kanzler und Bundespräsidenten; also "Demokraten", die den Souverän ausplündern und parasitieren im Interesse ihre "Politik"!

Es sind auch nur nach außen hin Demokraten. Alle vier bis fünf Jahre im Wahlkampf geben sie sich dann so. In Wirklichkeit sind es Aristokraten oder noch besser: Technokraten.

Brotzeit
03.07.2011, 15:46
Es sind auch nur nach außen hin Demokraten. Alle vier bis fünf Jahre im Wahlkampf geben sie sich dann so. In Wirklichkeit sind es Aristokraten oder noch besser: Technokraten.

"Technokraten"
Auch das nicht .....
Janusköpfige Schauspieler!

opppa
03.07.2011, 17:34
Es sind auch nur nach außen hin Demokraten. Alle vier bis fünf Jahre im Wahlkampf geben sie sich dann so. In Wirklichkeit sind es Aristokraten oder noch besser: Technokraten.

Versuchs mal mit dem Begriff Lobbykraten!

:]

konfutse
03.07.2011, 17:35
Begründe das bevor du diese vulgäre und unfundierte "Hypothese" unkontrolliert und unüberlegt in dne Raum stellst!
Ganz spontan: Bahnprivatisierung. Und die wurde erst vorbereitet. Was meinst du, was ist, wenn die vollzogen wird?

Du meinst mit Verbesserung sicher Verbilligung. Zu wessen Lasten erfolgt die? Richtig, zu Lasten der Angestellten und damit des Staates, der weniger Steuern einnimmt oder gar per Sozialleistungen den Lohn aufstocken muss.

Landogar
03.07.2011, 21:39
http://www.nachdenkseiten.de/?p=9946

konfutse
04.07.2011, 10:28
http://www.nachdenkseiten.de/?p=9946
Glaubst du, die Tabellen beeindrucken jemanden, der meint das selbst rechnen zu können und zu dem Schluss gekommen ist, diese Steuerreform würde vor allem den Gering- und Normalverdienern zum Vorteil gereichen und wäre obendrein aufkommensneutral?

twoxego
04.07.2011, 11:40
wetten, das am ende zwei becher joghurt für jeden dabei herauskommen?

ps.:
ich hasse joghurt.

heide
04.07.2011, 13:05
Und genau diese Fachleute, Steuerberater nämlich, werden sich aus nachvollziehbaren Gründen sperren.

Wie war das noch? Die meisten Steuerparagraphen der Welt sind in deutscher Sprache verfaßt oder so ähnlich?

--werden Amok laufen. Und was nicht sein kann, darf nicht sein. Ergo: Der Staat schützt diesen Berufsstand.
Es wäre doch gelacht, wenn ein einfacher Geschäftsführer in der Lage ist, eine Bilanz ohne Steuerfritze zu erstellen

opppa
05.07.2011, 18:58
--werden Amok laufen. Und was nicht sein kann, darf nicht sein. Ergo: Der Staat schützt diesen Berufsstand.
Es wäre doch gelacht, wenn ein einfacher Geschäftsführer in der Lage ist, eine Bilanz ohne Steuerfritze zu erstellen

Die werden nicht Amok laufen, sondern einfach nur ihre über alle Parteien verteilten Lobbyisten aktivieren, damit da bloß keine Steuerjuristen ihre Arbeit verlieren!

:D

Und sowas geht vollkommen geräuschlos!

Don
05.07.2011, 19:35
--werden Amok laufen. Und was nicht sein kann, darf nicht sein. Ergo: Der Staat schützt diesen Berufsstand.
Es wäre doch gelacht, wenn ein einfacher Geschäftsführer in der Lage ist, eine Bilanz ohne Steuerfritze zu erstellen


Das wird er nach wie vor nicht sein. Dazu benötigt er einen Finanzbuchhelter sowie einen Wirtschaftsprüfer.
Wieso versteht hier eigentlich kaum einer daß es um die EINKOMMENSSTEUER geht und nicht um die Besteurung von Kapitalgesellschaften?
Vieleicht weil kaum einer den Untersched kennt, so als Hartzler?

Den Geschäftsführer beträfe diesbezüglich nur sein eigenes Einkommen. Das würde er versteuern. Mit 25%.

Don
05.07.2011, 19:37
Die werden nicht Amok laufen, sondern einfach nur ihre über alle Parteien verteilten Lobbyisten aktivieren, damit da bloß keine Steuerjuristen ihre Arbeit verlieren!

:D

Und sowas geht vollkommen geräuschlos!

Die Steuerberater leben nicht von Steuererklärungen, dafür kriegt man kaum was, sondern von der Buchhaltung für Klein und Mittelbetriebe an der halt die Steuererklärung dr Betriebe oder Eigner sowie die USt Vorauszahlungen etc. mit dranhängen. Daran wird sich auch nichts ändern.

Brotzeit
06.07.2011, 20:32
Ganz spontan: Bahnprivatisierung. Und die wurde erst vorbereitet. .

Richtig!
Die wurde gerade von den Linken vorbereitet bzw. vorangetrieben .........

heide
07.07.2011, 05:00
Die Steuerberater leben nicht von Steuererklärungen, dafür kriegt man kaum was, sondern von der Buchhaltung für Klein und Mittelbetriebe an der halt die Steuererklärung dr Betriebe oder Eigner sowie die USt Vorauszahlungen etc. mit dranhängen. Daran wird sich auch nichts ändern.

Nun ,für eine Rentabilitätsberechung für Firmen-Neugründer sind die Preise auch nicht gerade "billig".

konfutse
07.07.2011, 13:35
Richtig!
Die wurde gerade von den Linken vorbereitet bzw. vorangetrieben .........
Es war die Sozialdemokratie, nicht die Linken. Ich sage immer noch: Die SPD wollte die CDU rechts überholen und es ist ihr mit Hartz IV gelungen.

Nachbar
07.07.2011, 13:38
Die Steuerberater leben nicht von Steuererklärungen, dafür kriegt man kaum was, sondern von der Buchhaltung für Klein und Mittelbetriebe an der halt die Steuererklärung dr Betriebe oder Eigner sowie die USt Vorauszahlungen etc. mit dranhängen. Daran wird sich auch nichts ändern.

Bist du aus dem Fach? Bist du StB / vBP / WP?

Nachbar2807

Brotzeit
07.07.2011, 20:34
Es war die Sozialdemokratie, nicht die Linken. Ich sage immer noch: Die SPD wollte die CDU rechts überholen und es ist ihr mit Hartz IV gelungen.

Das ist Schnitzelfitzelei .....

opppa
08.07.2011, 07:52
Die Steuerberater leben nicht von Steuererklärungen, dafür kriegt man kaum was, sondern von der Buchhaltung für Klein und Mittelbetriebe an der halt die Steuererklärung dr Betriebe oder Eigner sowie die USt Vorauszahlungen etc. mit dranhängen. Daran wird sich auch nichts ändern.

Nu ja, es sind eben, wenn eine ReGIERung eine Steuerreform - auf allgemeinen Wunsch (oder doch eher auf Anforderung?) einer Wirtschaftslobby - machen will, vielerlei Interessen zu berücksichtigen.

Seit der ReGIERung Kohl haben wir lernen müssen, daß das Wort "Reform" - besonders, wenn es im Zusammenhang mit dem Wort "Steuer" steht - die neue Bedeutung erlangt hat, daß die (Parteienspender...äh) systemrelevanten Leistungsträger unserer Gesellschaft von den übermäßig hohen Steuerbelastungen geschützt werden müssen, und daß die kleinen Leute dankbar bereit sein müssen (und wehe wenn nicht) die Steuergeschenke an die Reichen zu "refinanzieren".

Das ganz ist alternativlos, weil ein Abweichen davon den Spendenfluß und die "sonstigen Zuwendungen" an unsere Volksvertreter und damit unsere Parteiendemokratur gefährden würde.


:]

konfutse
08.07.2011, 09:20
Das ist Schnitzelfitzelei .....
Verstehe nicht, warum du nicht froh darüber bist, dass die SPD das Lager gewechselt hat.

Nachbar
08.07.2011, 15:51
Die Steuerreform ist nach Medien einstweilen gestoppt:

Hamburger Abendblatt, 08.07.2011, 15:51 Uhr
Steuervereinfachung vorerst gestoppt (http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1951266/Steuervereinfachung-vorerst-gestoppt-Atomausstieg-gebilligt.html)


Stuervereinfachung: Die Bundesländer haben die von der schwarz-gelben Koalition beschlossenen Steuervereinfachungen vorerst blockiert. Damit liegt auch ein höherer Arbeitnehmer-Pauschbetrag auf Eis. Die Länder lehnen die geplante Möglichkeit ab, dass Bürger künftig wahlweise nur noch alle zwei Jahre eine Steuererklärung abgeben müssen. Sie befürchten wie die Steuergewerkschaft, dass die „Zwei-Jahres-Option“ zu mehr Arbeit für die Finanzämter führt.

Zum Artikel: klick (http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1951266/Steuervereinfachung-vorerst-gestoppt-Atomausstieg-gebilligt.html)

Nachbar2830

opppa
08.07.2011, 18:59
Die Steuerreform ist nach Medien einstweilen gestoppt:

Hamburger Abendblatt, 08.07.2011, 15:51 Uhr
Steuervereinfachung vorerst gestoppt (http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1951266/Steuervereinfachung-vorerst-gestoppt-Atomausstieg-gebilligt.html)



Zum Artikel: klick (http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1951266/Steuervereinfachung-vorerst-gestoppt-Atomausstieg-gebilligt.html)

Nachbar2830

Vielleicht hat man festgestellt, daß die Reichen zu wenig und die Armen zuviel von der Reform profitieren würden?

?(

konfutse
11.07.2011, 12:08
Vielleicht hat man festgestellt, daß die Reichen zu wenig und die Armen zuviel von der Reform profitieren würden?

?(
Die Ironie nimmt dir keiner ab.

Brotzeit
12.07.2011, 21:27
Verstehe nicht, warum du nicht froh darüber bist, dass die SPD das Lager gewechselt hat.


Du hast offensichtlich immer noch nicht begriffen hast, daß Macht geldgierig macht.......
In der Politik; egal sie von Nationalsozialisten oder linken Sozialfaschisten oder den Schwarzen gemacht wird, es geht nur darum wer wann welche Bürgern wie tief aus welchem Winel unter welchen fadenscheinigen "Begründungen" in welche Tasche greift um die Groschen dort rauszuholen. Wir; die Bürger bezahlen immer die Zeche! Auch bei den linken Sozialfaschisten; den Kommunisten!

Widder58
13.07.2011, 00:54
Es gibt eine Handvoll Dinge, die in einer wirklichen Reform verändert werden müssen:
- Abschaffung aller Spekualtions- und Zockerpapiere an den Börsen wie Zertifikate, Derivate, Leerverkäufe etc.- damit sind auch Hedgefonds tot
- Maximalverzinsung 2% weltweit
- Boden- und Deckelung von Gehältern und Löhnen entsprechend dem Lohnniveau der Länder bei Faktor 50 ( bedeutet bei Mindestlohn 1000 = Höchstvergütung von 50000 pro/Monat) - Verbot von Zeitarbeitsfirmen
- Abschaffung aller Banken bis auf Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Staatsbank.
- Verbot von Ratingagenturen und Privatschnüfflern wie Schufa oder Creditreform
- Verursacherprinzip bei Versicherungen aller Art
- Radikale Überarbeitung der Schuldnergesetze, Abschaffung privater Inkassofirmen
- Bagatellregelungen an Gerichten
- Radikale Vereinfachung des Steuersystems
- Bereitstellung von Risikokapital für Existenzgründer und Kleingewerbe, 3-jährige Steuerfreiheit
und schon läuft der Laden.

konfutse
13.07.2011, 15:14
Du hast offensichtlich immer noch nicht begriffen hast, daß Macht geldgierig macht.......
In der Politik; egal sie von Nationalsozialisten oder linken Sozialfaschisten oder den Schwarzen gemacht wird, es geht nur darum wer wann welche Bürgern wie tief aus welchem Winel unter welchen fadenscheinigen "Begründungen" in welche Tasche greift um die Groschen dort rauszuholen. Wir; die Bürger bezahlen immer die Zeche! Auch bei den linken Sozialfaschisten; den Kommunisten!
Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass du dich in keiner Gesellschaftsform gut aufgehoben fühlst.

Bräunie
13.07.2011, 15:20
Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass du dich in keiner Gesellschaftsform gut aufgehoben fühlst.

Ganz unrecht hat @Brotzeit aber nicht!

Parteien sind heute in erster Linie Machtinstrumente der lukrativen Lobbys, sprich Erfüllungsgehilfen einer reichen Oberschicht oder, wie Stefan Engel es in "Götterdämmerung über der neuen Weltordnung" schreibt: "Der verwaltende Ausschuss der Großkonzerne und Monopole" oder so ähnlich. Dass die SPD die neoliberale Politik Kohls fortgeführt und quasi bis zum Gehtnichtmehr gesteigert hat, ist doch eigentlich kein Wunder. Die etablierten Parteien stellen primär einen neoliberalen Einheitsbrei dar, der für den kleinen Mann schon lange nicht mehr wählbar ist.

Auch wenn uns die Geschichte lehrt, dass es schwierig wird, geeignete Alternativen aufzuzeigen.

konfutse
13.07.2011, 15:43
Ganz unrecht hat @Brotzeit aber nicht!

Parteien sind heute in erster Linie Machtinstrumente der lukrativen Lobbys, sprich Erfüllungsgehilfen einer reichen Oberschicht oder, wie Stefan Engel es in "Götterdämmerung über der neuen Weltordnung" schreibt: "Der verwaltende Ausschuss der Großkonzerne und Monopole" oder so ähnlich. Dass die SPD die neoliberale Politik Kohls fortgeführt und quasi bis zum Gehtnichtmehr gesteigert hat, ist doch eigentlich kein Wunder. Die etablierten Parteien stellen primär einen neoliberalen Einheitsbrei dar, der für den kleinen Mann schon lange nicht mehr wählbar ist.

Auch wenn uns die Geschichte lehrt, dass es schwierig wird, geeignete Alternativen aufzuzeigen.
Die Kunst einer regierenden Partei besteht darin, den Mehrwert, der in einer Volkswirtschaft erarbeitet wird, gerecht auf alle Mitglieder dieser Gesellschaft zu verteilen. Abgesehen davon, dass das im Kapitalismus keiner Partei gelingen kann, will Brotzeit seinen Anteil, der ihm gnädigerweise von anderen zugestanden wird, mit keinem anderen teilen. Das funktioniert in keiner Gesellschaft.