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Vollständige Version anzeigen : Gibt es unreligiöse Menschen?



PastorPeitl
26.06.2011, 09:41
Ich habe den Eindruck, dass eigentlich ein jeder Mensch eine gewisse Form von Glauben hat und wenn es der Glaube ist, mit Gott nichts zu tun haben zu wollen.

Und da ich glaube, dass es keinen Glauben gibt, den wirklich nur genau ein Mensch vertritt, so ist es immer eine Religion.

Kennt ihr wirklich Menschen, die nichts glauben?

F301095
26.06.2011, 09:50
Ist Religion allein der Glaube an Gott oder eben nicht an einen Gott, wie du es hier beschreibst???
Religionen sind Denkweisen, nach deren Strukturen sich da s Leben der Menschen richtet und ihnen eine Moral gibt.
Nun speziell auf den Atheismus bezogen, glaube ich nicht, dass die Negation von Gott oder anderen übernatürlichen Wesen eine Religion darstellt, vielleicht ein Glaube, aber da der Atheist sagt, dass der Mensch eben ohne den Glauben an Gott leben müsse, negiert er bloß Gott.
Die wahre Religionen ist das ja nicht, da er allein die Nichtexistenz von Gott aussagt, wie er den menschen die Moral gibt, ist eine andere Frage.
Daher möchte ich sagen, dass Religion und Glaube nicht das gleiche ist; ich galube schon, dass jeder Mensch einn Glauben ohne ihn wären wir ja auch desillusioniert, aber dieser muss nicht als Religion Beachtung finden.

PastorPeitl
26.06.2011, 09:52
Meistens wird es bei der Negation von Gott nicht bleiben, sondern, weil die Menschen diesen Menschen erzählen, was Gott von den Menschen will, diese Menschen aber nichts mit Gott zu tun haben wollen, werden sie möglichst genau das Gegenteil tun.

Genau das ist der Grund warum in Gebieten in denen viele Atheisten leben die Kriminalitätsrate steigt.

Auch ein Atheist hat ein klares Bild, wie er ohne Gott leben sollte.

UND WAS DIE RELIGION BETRIFFT:

Eine Religion tritt dann auf, wenn mehr als einer die selben Wertevorstellungen haben. Und das ist bei den Atheisten sicherlich der Fall.

F301095
26.06.2011, 11:51
Der Atheismus ist vom Verständnis bei den Menshen unterschiedlich. Atheisten haben zwar ein Bild, wie sie ohne Gott weiter leben sollen, aber dieses variiert von Person zu Person, weshalb ich das mit der Kriminalitätsrate nicht pauschalisieren würde.
Der Atheismus kann ebenfalls nicht pauschalisiert werden, denn zwar mögen einige die gleichen Wertvorstellung haben, aber heißt das sofort, dass sie die gleiche Religion praktizieren?

Brotzeit
26.06.2011, 11:53
Was ist "Glauben" ?????????????????????????????? :wacky: :rolleyes:

Leila
26.06.2011, 11:57
Alle, die mich kennen, sollten eigentlich wissen, daß ich rein gar nichts glaube; aber die Gläubigen unter ihnen glauben mir das nicht, was ich seltsam finde.

Humer
26.06.2011, 13:12
Ich habe den Eindruck, dass eigentlich ein jeder Mensch eine gewisse Form von Glauben hat und wenn es der Glaube ist, mit Gott nichts zu tun haben zu wollen.

Und da ich glaube, dass es keinen Glauben gibt, den wirklich nur genau ein Mensch vertritt, so ist es immer eine Religion.

Kennt ihr wirklich Menschen, die nichts glauben?

Wenn sich Atheisten für ein Wertesystem entscheiden, wie z.B. die Menschenrechte, dann hat das nichts mit Religion zu tun. Wenn das viele von ihnen machen, ist es immer noch keine Religion, sondern eine Überzeugung, ohne Bezug zum Übersinnlichen.

F301095
26.06.2011, 13:19
Dem stimme ich zu; eine Religion ist z.B auch nicht sofort Philosophie und nur weil sich manche Menschen auf eine bestimmte Philosophie einigen, sind es doch nicht gleich Religionen.
Weenn mehrere Menschen sich entscheiden, Gott zu negieren und die Belange der Welt den Menschen anzuvertrauen, ist das nicht deren Religion, sondern ihre gemeinsame Ansicht.
Wenn ich und ein Freund oder sowas irgend eine Wertvorstellung besitzen, die sonst niemand besitzt, haben wir dadurch keine Religion gegründet.

PastorPeitl
26.06.2011, 13:56
Alle, die mich kennen, sollten eigentlich wissen, daß ich rein gar nichts glaube; aber die Gläubigen unter ihnen glauben mir das nicht, was ich seltsam finde.

Nachdem Du nicht beweisen kannst, dass es keinen Gott gibt, glaubst Du anscheinend daran, dass es keinen Gott gibt.

Solltest Du allerdings Agnostiker sein, der sagt: Ich weiss nicht ob es einen Gott gibt, dann glaubst Du an Gott, möchtest seine Existenz nur nicht wirklich wahrhaben.

PastorPeitl
26.06.2011, 13:58
Dem stimme ich zu; eine Religion ist z.B auch nicht sofort Philosophie und nur weil sich manche Menschen auf eine bestimmte Philosophie einigen, sind es doch nicht gleich Religionen.

In Wahrheit ist eine jede Religion auch nichts Anderes als eine Philosophie. Und nachdem es wie den Budhismus auch Religionen gibt, die ohne einen Gottesbegriff auskommen, ist auch eine jede Philosophie auch eine Religion.


Wenn ich und ein Freund oder sowas irgend eine Wertvorstellung besitzen, die sonst niemand besitzt, haben wir dadurch keine Religion gegründet.

Doch. Denn genau so entsteht eine Religion.

F301095
26.06.2011, 17:59
Nein, eine Philosophie ist noch keine Religion und eine Religion noch keine Philosophie.
Der Mensch braucht die Philosophie, um die Welt an sich und den Menschen an sich zu erklären und bis zu diesem Punkt kann es auch nur als ernüchternde Erklärung gelten.
In Relligionen wird den Menschen sozusagen ein Weg zu Teil, wie sie ihr Leben sollen; es genügt nicht die Welt zu erklären oder ist an sich auch gar nicht wichtig.
Der Buddhismus ist keine Philosophie, sondern eine Religion, da er gar nicht bemüht darum ist, den Menschen und die Welt genau zu erklären.
Er bedient sich einfach nur den Mitteln, die er hat, um den menschen ins Nirwana zu führen.
Er schildert eben eher die Aufgabe des Menschen, die er in der Welt zu bewerkstelligen hat.
Eigentlich ist eine Religion viel mehr als eine bloße Philosophie auch enn sie gar keine wirklihe ist.
Nun wenn du einen Christen fragst, was denn der Zweck unseres Seins sei, wird er höchstwahrscheinlich antworten: ,,Das, was Gottes Auftrag ist."
Solltest du ihn aber fragen, wieso wir denn diesem Auftrag folgen sollen, obwohl wir Gott nicht richtig kennen und kategorisieren können, würde er dir höchstwahrscheinlich einen verächtlichen Blick zuwerfen und gehen, denn er braucht keine Philosophie, die den Sinn der Welt genau erklärt, er gibt sich mit dem, was er glaubt und gelehrt wurde zufrieden.

Tormentor
26.06.2011, 18:19
Der wievielte "Atheisten sind doof!"-Strang unseres verwirrten Hirten ist das nun eigentlich?

Rockatansky
26.06.2011, 18:51
Religion ist an etwas (Schriftwerk, Überlieferungen) gebunden.

Wenn man (außerhalb der Dogmatik) aufwächst und menschlische Ethik beigebracht bekommt, aber die Glaubensgeschichten (Moses, Jesus, Mohammed...) weglässt, dann ist man zwar areligiös aber nicht unbedingt Atheist.

F301095
26.06.2011, 18:59
stimmt, denn als Atheist musss du dich selbst entscheiden ob du Religionen negierst

Humer
26.06.2011, 19:45
Die immer neuen Versuche nicht Glaubende in die Religion einzubeziehen können nicht verfangen. Die Vorstellung von einem personalen Gott, der ein Buch schreiben ließ, das man nicht hinterfragen darf, ist auf einer anderen Ebene angesiedelt.
Ohne transzendenten Bezug kann es keine Religion geben, fehlt er, ist es Menschenwerk.

F301095
26.06.2011, 20:25
Stimmt ebenfalls, nur muss eine Religion nicht unbedingt auf ein transzendentes Wesen hinauslaufen, z.B. Buddhismus

r2d2
27.06.2011, 01:23
Ich habe den Eindruck, dass eigentlich ein jeder Mensch eine gewisse Form von Glauben hat
Ich bin mit Sicherheit kein Kantianer. Aber die 4 Fragen Kants, halte ich für bedeutsam. Eine davon lautet: "Was darf ich hoffen?"
Das was ich hoffen darf, mag eine Art Glaube sein. Aber ich bin nicht so durchgeknallt, meinen Hoffnungen einen Allgemeingültigkeitsanspruch zuzuweisen. Aber eben dieses scheint in den allermeisten Religionen Praxis zu sein: man glaubt etwas traditonell Überliefertes und wird dadurch dermaßen "erleuchtet" oder "vom heiligen Geist erfüllt", dass man nicht umhinkommt, anzunehmen, dass es wahr sein muss.


und wenn es der Glaube ist, mit Gott nichts zu tun haben zu wollen.
Wenn Gott der Gott der Tatsachen wäre, könnte ich mich mit ihm vielleicht anfreunden: im Sinne eines "regulativen Prinzips". Aber Jesus ist ja die Wahrheit?!?
http://www.politikforen.net/showthread.php?110635-Personifizierte-Wahrheit-gibt-es-die

Felixhenn
27.06.2011, 01:33
Alle, die mich kennen, sollten eigentlich wissen, daß ich rein gar nichts glaube; aber die Gläubigen unter ihnen glauben mir das nicht, was ich seltsam finde.

Vielleicht glaubst Du ja auch nur, dass Du an nichts glaubst.

Leila
27.06.2011, 01:35
Vielleicht glaubst Du ja auch nur, dass Du an nichts glaubst.

Ich glaube rein gar nichts, und das weiß ich!

Felixhenn
27.06.2011, 01:39
Der wievielte "Atheisten sind doof!"-Strang unseres verwirrten Hirten ist das nun eigentlich?

Wo steht, dass Atheisten doof sind?

Felixhenn
27.06.2011, 01:41
Ich glaube rein gar nichts, und das weiß ich!

Wenn Du es sagst... Dann glaube ich Dir, dass Du nicht glaubst.

Leila
27.06.2011, 01:51
Wenn Du es sagst... Dann glaube ich Dir, dass Du nicht glaubst.

Womit der ganze Glaubenskram aufgedröselt wäre: Denn kein Mensch kann beweisen, daß er glaubt, und keinem Menschen kann nachgewiesen werden, daß er nicht glaubt.

Felixhenn
27.06.2011, 02:15
Nein, eine Philosophie ist noch keine Religion und eine Religion noch keine Philosophie.


Religion kommt vom lateinischen "religio - Gottesfurcht", Philosophie kommt vom Griechischen "philos - Freund und sophia - Weisheit = wörtlich - Liebe zur Weisheit" und damit wird versucht die Welt und die menschliche Existenz zu verstehen. Daher ist wohl jede Religion auch eine Philosophie, aber nicht jede Philosophie eine Religion.



Der Mensch braucht die Philosophie, um die Welt an sich und den Menschen an sich zu erklären und bis zu diesem Punkt kann es auch nur als ernüchternde Erklärung gelten.
In Relligionen wird den Menschen sozusagen ein Weg zu Teil, wie sie ihr Leben sollen; es genügt nicht die Welt zu erklären oder ist an sich auch gar nicht wichtig.
Der Buddhismus ist keine Philosophie, sondern eine Religion, da er gar nicht bemüht darum ist, den Menschen und die Welt genau zu erklären.
Er bedient sich einfach nur den Mitteln, die er hat, um den menschen ins Nirwana zu führen.
Er schildert eben eher die Aufgabe des Menschen, die er in der Welt zu bewerkstelligen hat.


Der Buddhismus ist sowohl eine Religion als auch eine Philosophie, siehe oben.



Eigentlich ist eine Religion viel mehr als eine bloße Philosophie auch enn sie gar keine wirklihe ist.
Nun wenn du einen Christen fragst, was denn der Zweck unseres Seins sei, wird er höchstwahrscheinlich antworten: ,,Das, was Gottes Auftrag ist."


Aus welchen Grund sollte ein Christ so antworten? Und was ist denn der Auftrag Gottes überhaupt?



Solltest du ihn aber fragen, wieso wir denn diesem Auftrag folgen sollen, obwohl wir Gott nicht richtig kennen und kategorisieren können, würde er dir höchstwahrscheinlich einen verächtlichen Blick zuwerfen und gehen, denn er braucht keine Philosophie, die den Sinn der Welt genau erklärt, er gibt sich mit dem, was er glaubt und gelehrt wurde zufrieden.

Na, Du glaubst anscheinend, dass Du die Christen sehr gut kennst. Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass es ja anscheinend gerade die Christen sind, die sich nicht so sehr mit dem zufrieden geben was gelehrt wird? Schau mal in die Liste der Nobelpreisträger, überwiegend Christen. Schau mal in die Geschichte, wer denn da Erfindungen und Entdeckungen gemacht hat, überwiegend Christen. Wie passt das denn in Deine Philosophie? Zeige mal die Entdeckungen und Erfindungen die Moslems und Atheisten? Wie viel Nobelpreise wurden an Wissenschaftler der Sowjetunion, China, Nordkorea, Vietnam usw. verliehen, die ja wohl den Atheismus auf ihre Fahnen geschrieben hatten? Oder der gesamte islamische Raum, wie viele Nobelpreise?

Und wo hat Jesus jemals gesagt, man solle sich mit dem vorhandenen Wissen zufrieden geben und nicht nach neuem streben?

Felixhenn
27.06.2011, 02:17
Womit der ganze Glaubenskram aufgedröselt wäre: Denn kein Mensch kann beweisen, daß er glaubt, und keinem Menschen kann nachgewiesen werden, daß er nicht glaubt.

Nun ja, Ungläubige wie Du haben natürlich weniger Sachzwänge. Mein Glaube verbietet mir, Hühnerfleisch zu essen und bei rot über die Ampel zu gehen.

Sobieski Vengeance
27.06.2011, 02:20
Die einzigen unreligiösen Menschen sind todessehnsüchtige Nihilisten. Der Rest betet einen Gott an, das Geld oder den eigenen Penis.

Leila
27.06.2011, 02:26
Die einzigen unreligiösen Menschen sind todessehnsüchtige Nihilisten. Der Rest betet einen Gott an, das Geld oder den eigenen Penis.

Habe selten einen solchen Blödsinn gelesen!

Felixhenn
27.06.2011, 02:26
Die einzigen unreligiösen Menschen sind todessehnsüchtige Nihilisten. Der Rest betet einen Gott an, das Geld oder den eigenen Penis.

Oder eine Göttin wie Marilyn Monroe.

Sobieski Vengeance
27.06.2011, 02:27
Habe selten einen solchen Blödsinn gelesen!

Blödsinn, auf den man nur entgegnen kann, dass es Blödsinn ist, kann gar kein Blödsinn sein!

Felixhenn
27.06.2011, 02:29
Habe selten einen solchen Blödsinn gelesen!

Liebe Leila, so unrecht hat er gar nicht. Er sieht den Glauben als Antriebsfeder und von dem Standpunkt aus gesehen ist das schlüssig was er schreibt.

PastorPeitl
27.06.2011, 05:21
Nein, eine Philosophie ist noch keine Religion und eine Religion noch keine Philosophie.

Jetzt bin ich aber neugierig. Was bin ich dann eigentlich: Ich versuche alle mosaischen Religion wieder zusammen zu fügen.

Bin ich eigentlich religiös oder ein Philosoph?

PastorPeitl
27.06.2011, 05:25
Nun wenn du einen Christen fragst, was denn der Zweck unseres Seins sei, wird er höchstwahrscheinlich antworten: ,,Das, was Gottes Auftrag ist."

Diese sehr banale Antwort, wird Dir nicht nur ein Christ, sondern ein jeder Mensch geben, welcher von der Existenz eines Gottes ausgeht. Das hat nunmehr mit Religion wiederum überhaupt nichts zu tun.

Sollte die Welt nämlich von Gott geschaffen sein, so wäre es sinnlos sich nicht zu fragen, für was ich da bin.

Ich kann mir aber ehrlich gesagt auch keinen Menschen vorstellen, der sich nicht die Frage stellt: "WOZU LEBE ICH?"

Philosophie ist zum Beispiel: Ich weiss, dass ich nichts weiss.

Gerade diese Erkenntnis aber, wird mein Leben massgeblich beeinflussen. Ich werde daher nach Wissen streben, auch wenn ich weiss, dass ich dieses Wissen niemals vollständig erlangen kann.

Genau in dem Augenblick aber, in welchem ich daraus eine Lebensmaxime mache, ist es auch schon wieder meine eigene Religion.

Der Grund warum zum Beispiel die kommunistischen Staaten grossteils die Kirche verbieten wollten, war der Grund, dass der Mensch nur eine Religion haben sollte: Den Kommunismus.

PastorPeitl
27.06.2011, 05:27
Der wievielte "Atheisten sind doof!"-Strang unseres verwirrten Hirten ist das nun eigentlich?

Der Nullte.

Genau das habe ich weder bekundet noch gemeint.

Ich halte Atheisten nicht für doof, nur für unehrlich.

Was ich allerdings nicht weiss: Nur gegenüber der Welt oder auch sich selbst gegenüber?

PastorPeitl
27.06.2011, 05:30
Religion ist an etwas (Schriftwerk, Überlieferungen) gebunden.
Wenn man (außerhalb der Dogmatik) aufwächst und menschlische Ethik beigebracht bekommt, aber die Glaubensgeschichten (Moses, Jesus, Mohammed...) weglässt, dann ist man zwar areligiös aber nicht unbedingt Atheist.

Wenn man überlegt: So bauen auch die Atheisten auf Bücher. Es kommt aber noch ein Punkt dazu: Denkt einmal über das verräterische "A" nach.

Das A steht in einem jeden der Fälle für Anti.

A-Religiös (Antireligiös): Also gegen die Religion
A-theist (Anti-Theist;Theos ist im griechischen Gott): Also gegen Gott

Atheist bedeutet nicht: Ich glaube an keinen Gott. Sondern, ich bin gegen Gott. So die Namensherleitung.

PastorPeitl
27.06.2011, 05:31
Ohne transzendenten Bezug kann es keine Religion geben, fehlt er, ist es Menschenwerk.

Falsch. Denn selbst wenn es keinen Gott geben würde, wären die Weisheiten der Bibel einfach richtig.

Tormentor
27.06.2011, 05:34
Wo steht, dass Atheisten doof sind?

Zwischen den Zeilen, bzw. in den anderen Strängen unseres Pastörchens ziemlich offen.

Tormentor
27.06.2011, 05:38
Der nullte. Genau das habe ich nämlich überhaupt noch nicht bekundet, oder aber nicht so gemeint. Ich halte Atheisten nicht für doof, nur für unehrlich.

Was ich allerdings nicht weiss: Nur gegenüber der Welt oder auch sich selbst gegenüber?

Weder noch. Dass einige Religiöse stets versuchen, Unglauben zu Glauben zu verdrehen, ändert nichts an den Tatsachen. Frag dich lieber mal, warum jemand, der angeblich fest im Glauben ist, permanent versucht, allen anderen einen Glauben nachzusagen. Fühlt es sich besser an, wenn man die Existenz von Unglauben abstreitet?

PastorPeitl
27.06.2011, 05:45
Zwischen den Zeilen, bzw. in den anderen Strängen unseres Pastörchens ziemlich offen.

Falsch. Noch einmal ich halte Atheisten (Anti-Theisten), also Gottesgegner, so die direkte Übersetzung nicht für doof.

Ich halte auch die okkulten Organisationen nicht für doof. Sie vertreten nur eine andere Meinung.

Die Atheisten halte ich allerdings für unehrlich.

Denn natürlich haben sie eine Religion, nämlich die Religion ohne Gott leben zu wollen.

Erinnern wir uns an die Ursünde: Ihr werdet sein wie Gott. (->Rauswurf aus Eden; Leben ohne Gott; gemeinsam mit dem Satan)

Ich frage mich, warum sie nicht einfach zugeben, eine Anti-Theistische Bewegung zu sein und sich damit, genauso wie alle anderen Religionen offizieller Befürwortung oder Kritik aussetzen, sondern immer Behauptungen aufstellen wie:

.) Wir sind keine Bewegung.
.) Wir haben keinen Glauben

etc. Unwahrheiten, die im Normalfall gar nicht notwendig wären. Wovor genieren sich die Atheisten?

heide
27.06.2011, 06:19
Ich habe den Eindruck, dass eigentlich ein jeder Mensch eine gewisse Form von Glauben hat und wenn es der Glaube ist, mit Gott nichts zu tun haben zu wollen.

Und da ich glaube, dass es keinen Glauben gibt, den wirklich nur genau ein Mensch vertritt, so ist es immer eine Religion.

Kennt ihr wirklich Menschen, die nichts glauben?

Ich meine, jeder Mensch glaubt an etwas, und wenn nur an sich selbst, an Geld, Macht usw.
Es gibt keinen reinen Atheismus.

Tormentor
27.06.2011, 06:21
Falsch. Noch einmal ich halte Atheisten (Anti-Theisten), also Gottesgegner, so die direkte Übersetzung nicht für doof.

Ich halte auch die okkulten Organisationen nicht für doof. Sie vertreten nur eine andere Meinung.

Die Atheisten halte ich allerdings für unehrlich.

Denn natürlich haben sie eine Religion, nämlich die Religion ohne Gott leben zu wollen.

Erinnern wir uns an die Ursünde: Ihr werdet sein wie Gott. (->Rauswurf aus Eden; Leben ohne Gott; gemeinsam mit dem Satan)

Ich frage mich, warum sie nicht einfach zugeben, eine Anti-Theistische Bewegung zu sein und sich damit, genauso wie alle anderen Religionen offizieller Befürwortung oder Kritik aussetzen, sondern immer Behauptungen aufstellen wie:

.) Wir sind keine Bewegung.
.) Wir haben keinen Glauben

etc. Unwahrheiten, die im Normalfall gar nicht notwendig wären. Wovor genieren sich die Atheisten?

Spar es dir doch einfach. Atheismus ist nunmal keine Religion, egal, wie oft du das Gegenteil behauptest.

Ich meine, es ist ja sogar irgendwie verständlich, dass du immer wieder mit deinen billigen Tricks ankommst. Die Argumente von Atheisten wären leichter zu handhaben, wenn man nur darauf verweisen müsste, sie hätten ja selbst eine Art Glauben, richtig? Das macht man ja in anderen Lebenslagen auch, indem man sich von Menschen, die selbst gerne Fehler machen, ungern kritisieren lässt, als Beispiel. Oder in der Politik: Kritik der Opposition ist leichter abzuwehren, wenn man einfach auf deren Fehler verweist.

All diese Fälle haben gemein, dass sie an der Berechtigung der Kritik erstmal gar nichts ändern. Sie zeigen nur eine beliebte Methode, um auf taub zu schalten.

Tormentor
27.06.2011, 06:23
Ich meine, jeder Mensch glaubt an etwas, und wenn nur an sich selbst, an Geld, Macht usw.
Es gibt keinen reinen Atheismus.

Zwischen dem Glauben an die eigenen Fähigkeiten und dem Glauben an einen Gott liegt ja wohl ein himmelweiter Unterschied.

Was kommt als nächstes? Es gibt keinen reinen Atheismus, weil auch Atheisten glauben, dass das Wetter morgen schön wird? Es gibt keinen reinen Atheismus, weil auch Atheisten glauben, dass Deutschland Frauen-Fußball-Weltmeister wird?

heide
27.06.2011, 06:23
Alle, die mich kennen, sollten eigentlich wissen, daß ich rein gar nichts glaube; aber die Gläubigen unter ihnen glauben mir das nicht, was ich seltsam finde.

Bist Du Dir da ganz sicher? Glaubst Du nicht an Deine Familie und Kinder, dass es ihnen im Leben gut gehen soll?
Glaubst Du nicht, dass jeder neue Tag auch viele kleine schöne Dinge an den Tag bringen kann?

heide
27.06.2011, 06:26
Nein, eine Philosophie ist noch keine Religion und eine Religion noch keine Philosophie.
Der Mensch braucht die Philosophie, um die Welt an sich und den Menschen an sich zu erklären und bis zu diesem Punkt kann es auch nur als ernüchternde Erklärung gelten.
In Relligionen wird den Menschen sozusagen ein Weg zu Teil, wie sie ihr Leben sollen; es genügt nicht die Welt zu erklären oder ist an sich auch gar nicht wichtig.
Der Buddhismus ist keine Philosophie, sondern eine Religion, da er gar nicht bemüht darum ist, den Menschen und die Welt genau zu erklären.
Er bedient sich einfach nur den Mitteln, die er hat, um den menschen ins Nirwana zu führen.
Er schildert eben eher die Aufgabe des Menschen, die er in der Welt zu bewerkstelligen hat.
Eigentlich ist eine Religion viel mehr als eine bloße Philosophie auch enn sie gar keine wirklihe ist.
Nun wenn du einen Christen fragst, was denn der Zweck unseres Seins sei, wird er höchstwahrscheinlich antworten: ,,Das, was Gottes Auftrag ist."
Solltest du ihn aber fragen, wieso wir denn diesem Auftrag folgen sollen, obwohl wir Gott nicht richtig kennen und kategorisieren können, würde er dir höchstwahrscheinlich einen verächtlichen Blick zuwerfen und gehen, denn er braucht keine Philosophie, die den Sinn der Welt genau erklärt, er gibt sich mit dem, was er glaubt und gelehrt wurde zufrieden.

Guter Satz. Ein Dozent von mir ist (er hat keine Plagiat-Dr.-Arbeit geschrieben, sondern..) Dr. phil. Er bekam aber in der Philosophie nicht den Antworten auf seine Fragen des existentiellen Lebens ....So studierte er dann ev. Theologie und arbeitet heute als Pfarrer in Berlin.

Humer
27.06.2011, 06:50
Falsch. Denn selbst wenn es keinen Gott geben würde, wären die Weisheiten der Bibel einfach richtig.

Das würde aber keinen interessieren, weil die Bibel dann ein Buch unter Millionen anderer Bücher wäre. Nur als "Gottes Wort" bekommt sie Gewicht. Sie zu kritisieren wird mit Verdammnis bestraft. Angst und Glauben sind nah beieinander.
Die Weisheiten der Bibel sind in Geschichten versteckt, die der Interpretation oder der Auslegung bedürfen. Derjenige, der sich aus diesen Texten holt, was er gerade braucht, macht daraus seine eigene Wahrheit. Er sagt dann üblicherweise: "Gott will ..... , statt: Ich will,,,,,

Felixhenn
27.06.2011, 09:26
Jetzt bin ich aber neugierig. Was bin ich dann eigentlich: Ich versuche alle mosaischen Religion wieder zusammen zu fügen.

Bin ich eigentlich religiös oder ein Philosoph?

Vielleicht ein Spinner?

Felixhenn
27.06.2011, 09:31
Zwischen den Zeilen, bzw. in den anderen Strängen unseres Pastörchens ziemlich offen.

Das solltest Du dann aber mal näher erläutern. Wo und wie zwischen den Zeilen? Unschlagbar bescheuerte "Christen sind doof" Stränge habe ich schon genug gesehen.aber noch nie einen "Atheisten sind doof" Strang.

Tormentor
27.06.2011, 09:35
Das solltest Du dann aber mal näher erläutern. Wo und wie zwischen den Zeilen? Unschlagbar bescheuerte "Christen sind doof" Stränge habe ich schon genug gesehen.aber noch nie einen "Atheisten sind doof" Strang.

Das ist der gefühlt zehnte Strang, in dem früher oder später (hier schon im Eingangsbeitrag) Atheisten als Menschen, die entweder nicht fähig oder nicht ehrlich genug sind, einzusehen, dass sie in gewisser Weise auch gläubig sind, bezeichnet werden.
Mal sehen, wie lange es dauert, bis Pythia auftaucht und Atheisten mal wieder generell als Verbrecher, KZ-Wächter, etc. beschimpft.

Egal, wie oft man das Thema durchkaut, dieses Spielchen von wegen Atheisten glauben auch wird immer wieder aufgegriffen. Man hält Atheisten wohl für zu dumm oder zu stur, um ihren angeblichen Fehler zu erkennen.

Jetzt klar?

cajadeahorros
27.06.2011, 09:45
Falsch. Noch einmal ich halte Atheisten (Anti-Theisten), also Gottesgegner, so die direkte Übersetzung nicht für doof.

Ich halte auch die okkulten Organisationen nicht für doof. Sie vertreten nur eine andere Meinung.

Die Atheisten halte ich allerdings für unehrlich.

Denn natürlich haben sie eine Religion, nämlich die Religion ohne Gott leben zu wollen.

Erinnern wir uns an die Ursünde: Ihr werdet sein wie Gott. (->Rauswurf aus Eden; Leben ohne Gott; gemeinsam mit dem Satan)

Ich frage mich, warum sie nicht einfach zugeben, eine Anti-Theistische Bewegung zu sein und sich damit, genauso wie alle anderen Religionen offizieller Befürwortung oder Kritik aussetzen, sondern immer Behauptungen aufstellen wie:

.) Wir sind keine Bewegung.
.) Wir haben keinen Glauben

etc. Unwahrheiten, die im Normalfall gar nicht notwendig wären. Wovor genieren sich die Atheisten?

Atheisten genieren sich vor allem vor der Selbstgerechtigkeit der Gläubigen und von ihrer Unfähigkeit einfach anzuerkennen, daß man ohne den Lebensentwurf "Religion" auskommen kann. Vor lauter Verzweiflung darüber daß es Menschen gibt, die keiner Religion anhängen und sie darüber hinaus auch noch für Schwachsinn halten (was den Atheisten vom Agnostiker trennt), muß sich der Gläubige permanent einreden "Atheisten glauben auch Atheismus ist eine Religion das sind alles nur zwei Seiten einer Medaille blablubbblablubb".

elas
27.06.2011, 09:53
Ich habe den Eindruck, dass eigentlich ein jeder Mensch eine gewisse Form von Glauben hat und wenn es der Glaube ist, mit Gott nichts zu tun haben zu wollen.

Und da ich glaube, dass es keinen Glauben gibt, den wirklich nur genau ein Mensch vertritt, so ist es immer eine Religion.

Kennt ihr wirklich Menschen, die nichts glauben?

Der eine begeistert sich für Gott der andere für Golf.

Felixhenn
27.06.2011, 10:11
Das ist der gefühlt zehnte Strang, in dem früher oder später (hier schon im Eingangsbeitrag) Atheisten als Menschen, die entweder nicht fähig oder nicht ehrlich genug sind, einzusehen, dass sie in gewisser Weise auch gläubig sind, bezeichnet werden.
Mal sehen, wie lange es dauert, bis Pythia auftaucht und Atheisten mal wieder generell als Verbrecher, KZ-Wächter, etc. beschimpft.

Egal, wie oft man das Thema durchkaut, dieses Spielchen von wegen Atheisten glauben auch wird immer wieder aufgegriffen. Man hält Atheisten wohl für zu dumm oder zu stur, um ihren angeblichen Fehler zu erkennen.

Jetzt klar?

Vielleicht bist Du als Atheist einfach nicht in der Lage, Gläubige zu tolerieren und meinst, Gläubige wären Atheisten gegenüber genauso eingestellt.Wie oft hast Du im Forum von Christen gelesen, dass Atheisten falsch liegen, doof sind oder sonst eine negative Äußerung von Christen Atheisten gegenüber? Wenn Du das jemals gelesen hast, dann bei weitem nicht so oft wie im umgekehrten Fall. Unschlagbar Radikal-Atheisten können nämlich gar nicht anders als ständig zu beleidigen, die Beleidigung wiederholen und, wenn man mal entsprechend antwortet, in schlechter alter Stasi-Manier sofort zur Forumsleitung zu rennen um zu melden. Schlicht erbärmlich, nicht etwa, dass die an nichts glauben, das sei jedem selbst überlassen, sondern vielmehr, dass die nicht eine andere Meinung respektieren können.

Und Deine Behauptung ist schlicht falsch. Die Strangüberschrift beinhaltet lediglich eine Frage ohne jede Wertung. Wenn Du allerdings da reininterpretierst, dass das nur aussagen soll: "Atheisten sind doof", zeigt das lediglich Deine Unsicherheit und Dein Gedankengut gegenüber Andersdenkenden. Das ist in etwa vergleichbar mit dem eifersüchtigen Ehemann, der nur deshalb eifersüchtig ist, weil er sich selbst nicht traut. Einmal nicht traut, treu zu sein und zum Anderen von seinen eigenen Qualitäten nicht überzeugt ist und meint die Frau hält Ausschau nach etwas Besserem, eben genauso wie er selbst.

Felixhenn
27.06.2011, 10:14
Der eine begeistert sich für Gott der andere für Golf.

Und ich für Gott und die göttliche Marilyn Monroe. Ach wäre sie doch nur noch am Leben und so 30 Jahre alt...

elas
27.06.2011, 10:17
Und ich für Gott und die göttliche Marilyn Monroe. Ach wäre sie doch nur noch am Leben und so 30 Jahre alt...

Für was man sich gerade begeistert ist eben eine Altersfrage:2faces:

Leila
27.06.2011, 10:18
Bist Du Dir da ganz sicher?

Ja.


Glaubst Du nicht an Deine Familie und Kinder, dass es ihnen im Leben gut gehen soll?

Ob es meinen Angehörigen gut oder schlecht geht, erfahre ich. Sie sagen es mir. Daß es ihnen stets gut ergehen möge, hoffe ich. Mit dem Glauben hat das nichts zu tun.


Glaubst Du nicht, dass jeder neue Tag auch viele kleine schöne Dinge an den Tag bringen kann?

Ob dem so ist oder nicht, sehe ich von Tag zu Tag; daß dem so sein möge, wünsche ich mir und allen Menschen – ohne dabei an etwas zu glauben.

Gruß von Leila

hephland
27.06.2011, 10:18
Falsch. Noch einmal ich halte Atheisten (Anti-Theisten), also Gottesgegner, so die direkte Übersetzung nicht für doof.

Ich halte auch die okkulten Organisationen nicht für doof. Sie vertreten nur eine andere Meinung.

Die Atheisten halte ich allerdings für unehrlich.

Denn natürlich haben sie eine Religion, nämlich die Religion ohne Gott leben zu wollen.

Erinnern wir uns an die Ursünde: Ihr werdet sein wie Gott. (->Rauswurf aus Eden; Leben ohne Gott; gemeinsam mit dem Satan)

Ich frage mich, warum sie nicht einfach zugeben, eine Anti-Theistische Bewegung zu sein und sich damit, genauso wie alle anderen Religionen offizieller Befürwortung oder Kritik aussetzen, sondern immer Behauptungen aufstellen wie:

.) Wir sind keine Bewegung.
.) Wir haben keinen Glauben

etc. Unwahrheiten, die im Normalfall gar nicht notwendig wären. Wovor genieren sich die Atheisten?

wie kann man gegen etwas sein, was es gar nicht gibt?

Felixhenn
27.06.2011, 10:24
Atheisten genieren sich vor allem vor der Selbstgerechtigkeit der Gläubigen und von ihrer Unfähigkeit einfach anzuerkennen, daß man ohne den Lebensentwurf "Religion" auskommen kann. Vor lauter Verzweiflung darüber daß es Menschen gibt, die keiner Religion anhängen und sie darüber hinaus auch noch für Schwachsinn halten (was den Atheisten vom Agnostiker trennt), muß sich der Gläubige permanent einreden "Atheisten glauben auch Atheismus ist eine Religion das sind alles nur zwei Seiten einer Medaille blablubbblablubb".

Wo siehst Du hier im Forum, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, Selbstgerechtigkeit der Gläubigen? Ich sehe fast nur tolerante Gläubige die jedem Atheisten seinen Nichtglauben lassen. Warum sollte denn ein Christ nicht anerkennen können, dass Leute auch ohne Religion auskommen können? man kann einen Weg für falsch halten, diesen aber trotzdem tolerieren. Und wenn mir ein Atheist sagt, dass er an keinen Gott glaubt, dann nehme ich das dem einfach ab, warum auch nicht? Und wenn es eine Hölle geben sollte, was ich persönlich bezweifle, werden da bestimmt keine Atheisten allein aus dem Grund sein weil sie Atheisten sind. Man kann doch auch als Atheist ein guter Mensch sein. Und warum sollte Gott so ein kleinkarierter Scheißer sein, der jemand bestraft, nur weil er nicht glaubt? Könnte man so ein schäbiges Verhalten einem allmächtigen Gott zutrauen? Ich denke eher nicht.

Bleibe also Atheist und freue Dich. Mich stört es jedenfalls nicht.

Felixhenn
27.06.2011, 10:27
Ja.



Ob es meinen Angehörigen gut oder schlecht geht, erfahre ich. Sie sagen es mir. Daß es ihnen stets gut ergehen möge, hoffe ich. Mit dem Glauben hat das nichts zu tun.



Ob dem so ist oder nicht, sehe ich von Tag zu Tag; daß dem so sein möge, wünsche ich mir und allen Menschen – ohne dabei an etwas zu glauben.

Gruß von Leila

Liebe Leila, aber Du glaubst doch bestimmt, dass das Flugzeug pünktlich abfliegt und bist deshalb rechtzeitig am Flughafen?

Felixhenn
27.06.2011, 10:29
Für was man sich gerade begeistert ist eben eine Altersfrage:2faces:

... haben Sie noch Sex oder spielen Sie schon Golf?

Leila
27.06.2011, 10:47
Liebe Leila, aber Du glaubst doch bestimmt, dass das Flugzeug pünktlich abfliegt und bist deshalb rechtzeitig am Flughafen?

Das glaube ich nicht; ich hoffe es. Vermutete Pünktlichkeit oder Verspätungen sind für mich keine Glaubensfragen.

sisyphos
27.06.2011, 10:54
In Wahrheit ist eine jede Religion auch nichts Anderes als eine Philosophie. Und nachdem es wie den Budhismus auch Religionen gibt, die ohne einen Gottesbegriff auskommen, ist auch eine jede Philosophie auch eine Religion.

Kann man so definieren.

Mir würde es aber gefallen bei dem mehrgestaltigen Begriff "Philosophie" zu bleiben.

cajadeahorros
27.06.2011, 10:57
Liebe Leila, aber Du glaubst doch bestimmt, dass das Flugzeug pünktlich abfliegt und bist deshalb rechtzeitig am Flughafen?

Das ist, höflich ausgedrückt, ein besonders depperter Einwand.

cajadeahorros
27.06.2011, 11:00
(...)

Bleibe also Atheist und freue Dich. Mich stört es jedenfalls nicht.

Müßte ich als Atheist nicht die nutzlose Existenz eines Kardinal Meisner oder eineR ev. Landesbischof_in finanzieren, vom freiheitlich-demokratischen Islamunterricht und der Imamausbildung ganz abgesehen, wäre ich auch relativ tolerant.

Leila
27.06.2011, 11:20
Einer, der mich von einer Sache, an die er angeblich glaubt, überzeugen will, steht vor drei unlösbaren Problemen.

1. Vor mir, der Ungläubigen.
2. Vor der Unmöglichkeit, mir seinen Glauben zu beweisen.
3. Vor der Unmöglichkeit, mir die Sache, an die er angeblich glaubt, zu zeigen.

sisyphos
27.06.2011, 11:22
Liebe Leila, aber Du glaubst doch bestimmt, dass das Flugzeug pünktlich abfliegt und bist deshalb rechtzeitig am Flughafen?

An etwas Metaphysisches zu glauben hat eine andere Qualität und Absolutheit, als an das gekaufte Flugticket.

Oder willst du das Göttliche ernstlich mit einem Flugticket in Relation setzen? Nur mal so aus deiner Warte betrachtet ...

Religiös sein ist ok, wenn man das ordentlich begründet. Nur sollte man Religion nicht der ganzen Welt aufschwatzen.
Das ist der Mangel des Christentums ... wenn Christlichkeit im Sonderangebot verschenkt wird, dann sind nur die wenigsten Christen.

elas
27.06.2011, 11:24
... haben Sie noch Sex oder spielen Sie schon Golf?

Ich breche soeben zu einer Golfrunde auf!

Felixhenn
27.06.2011, 12:20
Ich breche soeben zu einer Golfrunde auf!

Dann wünsche ich gutes Einlochen. Werde ich nachher auch, jedoch ohne Putter.

Felixhenn
27.06.2011, 12:23
An etwas Metaphysisches zu glauben hat eine andere Qualität und Absolutheit, als an das gekaufte Flugticket.

Oder willst du das Göttliche ernstlich mit einem Flugticket in Relation setzen? Nur mal so aus deiner Warte betrachtet ...

Religiös sein ist ok, wenn man das ordentlich begründet. Nur sollte man Religion nicht der ganzen Welt aufschwatzen.
Das ist der Mangel des Christentums ... wenn Christlichkeit im Sonderangebot verschenkt wird, dann sind nur die wenigsten Christen.

Gute Religion braucht man nicht aufzuschwatzen oder aufzuzwingen. Gläubige kommen selbst dazu oder gar nicht.

Felixhenn
27.06.2011, 12:27
Das ist, höflich ausgedrückt, ein besonders depperter Einwand.

Das ist ein nicht ernst gemeinter Einwand der darauf hinweisen soll, dass es Glauben und Glauben gibt. Natürlich nicht für alle zu verstehen.

Felixhenn
27.06.2011, 12:28
Das glaube ich nicht; ich hoffe es. Vermutete Pünktlichkeit oder Verspätungen sind für mich keine Glaubensfragen.

Das war doch auch nicht ernst gemeint im Bezug auf religösen Glauben.

Leila
27.06.2011, 12:32
Das war doch auch nicht ernst gemeint im Bezug auf religösen Glauben.

Aha! Bei Gläubigen weiß man ja nie.

Tormentor
27.06.2011, 12:33
Vielleicht bist Du als Atheist einfach nicht in der Lage, Gläubige zu tolerieren und meinst, Gläubige wären Atheisten gegenüber genauso eingestellt.

In meinem Freundes- und Bekanntenkreis, sowie in meiner Familie gibt es genügend Gläubige. Daneben geraten.



Wie oft hast Du im Forum von Christen gelesen, dass Atheisten falsch liegen, doof sind oder sonst eine negative Äußerung von Christen Atheisten gegenüber?

In letzter Zeit? Nahezu täglich.



Wenn Du das jemals gelesen hast, dann bei weitem nicht so oft wie im umgekehrten Fall. Unschlagbar Radikal-Atheisten können nämlich gar nicht anders als ständig zu beleidigen, die Beleidigung wiederholen und, wenn man mal entsprechend antwortet, in schlechter alter Stasi-Manier sofort zur Forumsleitung zu rennen um zu melden. Schlicht erbärmlich, nicht etwa, dass die an nichts glauben, das sei jedem selbst überlassen, sondern vielmehr, dass die nicht eine andere Meinung respektieren können.

Und was geht mich das an? Für das Verhalten anderer bin ich nicht verantwortlich. Ich mache dich ja auch nicht für diesen Strang verantwortlich, oder?



Und Deine Behauptung ist schlicht falsch. Die Strangüberschrift beinhaltet lediglich eine Frage ohne jede Wertung.

Ich schrieb "im Eingangsbeitrag", nicht "in der Überschrift". Wenn du mir schon die Worte im Mund verdrehen musst, dann mach das wenigstens kurz und knapp und spar dir den folgenden Sermon:



Wenn Du allerdings da reininterpretierst, dass das nur aussagen soll: "Atheisten sind doof", zeigt das lediglich Deine Unsicherheit und Dein Gedankengut gegenüber Andersdenkenden. Das ist in etwa vergleichbar mit dem eifersüchtigen Ehemann, der nur deshalb eifersüchtig ist, weil er sich selbst nicht traut. Einmal nicht traut, treu zu sein und zum Anderen von seinen eigenen Qualitäten nicht überzeugt ist und meint die Frau hält Ausschau nach etwas Besserem, eben genauso wie er selbst.

Felixhenn
27.06.2011, 12:34
Müßte ich als Atheist nicht die nutzlose Existenz eines Kardinal Meisner oder eineR ev. Landesbischof_in finanzieren, vom freiheitlich-demokratischen Islamunterricht und der Imamausbildung ganz abgesehen, wäre ich auch relativ tolerant.

Wenn Du mal alles zusammenrechnest was christliche Einrichtungen vom Staat an Geld und was die dafür leisten, wirst Du feststellen, dass die Einrichtungen ein wahres Schnäppchen sind. Allein die Kirchensteuer, die nur von Christen entrichtet wird und die ja letztendlich der Allgemeinheit zugute kommt, ist besonders für Atheisten ein wahrer Segen. Ob da dann ein paar Gehälter von Staat finanziert werden ist wirklich nebensächlich.

Felixhenn
27.06.2011, 12:45
...
In letzter Zeit? Nahezu täglich.


Dann zeige doch bitte einmal ein paar Beiträge in denen Atheisten von Christen ohne Provokation als "doof" hingestellt werden




Ich schrieb "im Eingangsbeitrag", nicht "in der Überschrift". Wenn du mir schon die Worte im Mund verdrehen musst, dann mach das wenigstens kurz und knapp und spar dir den folgenden Sermon:

Und welche Stelle im Eingangsbeitrag besagt: "Atheisten sind doof"?

Tormentor
27.06.2011, 12:54
Dann zeige doch bitte einmal ein paar Beiträge in denen Atheisten von Christen ohne Provokation als "doof" hingestellt werden


Blätter mal ein bisschen im Strang "Frage an die Atheisten", das wäre ein guter Anfang. Auf die ewigen "Atheisten glauben auch"-Spielchen kindischer Art bin ich ja schon eingegangen, auch auf Pythias Gleichsetzung von Atheisten mit morallosen, verbrecherischen, asozialen Individuen. Wenn du keinen Beitrag findest, melde dich noch einmal. Wobei ich jetzt schon wetten würde, dass du eine "Provokation" finden wirst.





Und welche Stelle im Eingangsbeitrag besagt: "Atheisten sind doof"?



Ich habe den Eindruck, dass eigentlich ein jeder Mensch eine gewisse Form von Glauben hat und wenn es der Glaube ist, mit Gott nichts zu tun haben zu wollen.

Und da ich glaube, dass es keinen Glauben gibt, den wirklich nur genau ein Mensch vertritt, so ist es immer eine Religion.

Atheisten haben also angeblich einen Glauben, ja sogar eine Religion. Nur kapieren sie das nicht. Muss an ihnen liegen, oder?

Felixhenn
27.06.2011, 12:58
... wäre ich auch relativ tolerant.

Das klingt aber gut. Jedoch, was bedeutet das? Relativ tot ist ja wohl immer noch am Leben.

Felixhenn
27.06.2011, 13:07
Blätter mal ein bisschen im Strang "Frage an die Atheisten", das wäre ein guter Anfang. Auf die ewigen "Atheisten glauben auch"-Spielchen kindischer Art bin ich ja schon eingegangen, auch auf Pythias Gleichsetzung von Atheisten mit morallosen, verbrecherischen, asozialen Individuen. Wenn du keinen Beitrag findest, melde dich noch einmal. Wobei ich jetzt schon wetten würde, dass du eine "Provokation" finden wirst.


Um es klar zu stellen: Du stellst ja die Behauptung auf, Christen würden Atheisten in letzter Zeit immer häufiger als "doof" bezeichnen. Weshalb sollte ich mir die Mühe machen, Deinen Blödsinn zu beweisen. Blödsinnig wäre so eine Behauptung auch, wenn sie von einem Christen käme. Das ist einfach falsch, mir ist kein Beitrag bekannt in dem ein Christ einen Atheisten ohne Provokation angreift. Wenn Du also sowas behauptest, dann mal los. Solltest Du aber beweise für Beleidigungen ohne Provokation von Atheisten gegenüber Christen suche, schau Dir einfach einige Überschriften in dieser Rubrik an. Z.B. Irrer Johannes und ähnlich unschlagbarer Mist.



Atheisten haben also angeblich einen Glauben, ja sogar eine Religion. Nur kapieren sie das nicht. Muss an ihnen liegen, oder?

Wo steht das? Behaupte nicht einfach, belege oder halte die Klappe. Kopiere einfach den Bezug als Zitat dazu. Es scheint aber, als ob Du nur was behaupten möchtest um auch mal was gesagt zu haben. Die Zeit kannst Du Dir sparen, das interessiert wirklich niemanden.

Lobo
27.06.2011, 13:19
Wenn sich Atheisten für ein Wertesystem entscheiden, wie z.B. die Menschenrechte, dann hat das nichts mit Religion zu tun. Wenn das viele von ihnen machen, ist es immer noch keine Religion, sondern eine Überzeugung, ohne Bezug zum Übersinnlichen.

Nun wie will man aus atheistischer Sicht denn bitte sowas wie Menschenrechte begründen?
Da man als Atheist, eine metaphysische Betrachtungsweise ablehnt, kann man eigentlich nur zum Massenmörder mutieren.

sisyphos
27.06.2011, 13:21
Gute Religion braucht man nicht aufzuschwatzen oder aufzuzwingen. Gläubige kommen selbst dazu oder gar nicht.

Wenn du deinen Glauben mit Flugtickets gleichsetzt ... ich weiß ja nicht. Jeder Flughafen hat ein Terminal, nicht wahr.

Da gefällt mir die Auffassung des Gelehrten besser, wonach wahres Christentum, wie das kostbare Salz in der Erde ist. Und eben so selten.

Tormentor
27.06.2011, 13:22
Um es klar zu stellen: Du stellst ja die Behauptung auf, Christen würden Atheisten in letzter Zeit immer häufiger als "doof" bezeichnen. Weshalb sollte ich mir die Mühe machen, Deinen Blödsinn zu beweisen. Blödsinnig wäre so eine Behauptung auch, wenn sie von einem Christen käme. Das ist einfach falsch, mir ist kein Beitrag bekannt in dem ein Christ einen Atheisten ohne Provokation angreift. Wenn Du also sowas behauptest, dann mal los. Solltest Du aber beweise für Beleidigungen ohne Provokation von Atheisten gegenüber Christen suche, schau Dir einfach einige Überschriften in dieser Rubrik an. Z.B. Irrer Johannes und ähnlich unschlagbarer Mist.

Du willst Beispiele? Bitte schön. Ich helfe denjenigen, die zu faul oder zu stur zum Suchen sind, doch gerne dabei, meinen "Blödsinn" mit Beispielen zu unterstützen.

http://www.politikforen.net/showthread.php?110461-Frage-an-die-Atheisten&p=4696145&viewfull=1#post4696145

http://www.politikforen.net/showthread.php?111878-Gibt-es-unreligi%F6se-Menschen&p=4695676&viewfull=1#post4695676






Wo steht das? Behaupte nicht einfach, belege oder halte die Klappe. Kopiere einfach den Bezug als Zitat dazu. Es scheint aber, als ob Du nur was behaupten möchtest um auch mal was gesagt zu haben. Die Zeit kannst Du Dir sparen, das interessiert wirklich niemanden.

Das war eben aus dem Eingangsbeitrag. Soll ich dir den auch verlinken oder kannst du das alleine?

Nachbar
27.06.2011, 13:23
Nun wie will man aus atheistischer Sicht denn bitte sowas wie Menschenrechte begründen?
Da man als Atheist, eine metaphysische Betrachtungsweise ablehnt, kann man eigentlich nur zum Massenmörder mutieren.
Selten gelesener Unsinn.
Welcher Weltanschauung gehörst du gleich an? Sicher einer theokratisch orientierten.

Nachbar2659

Tormentor
27.06.2011, 13:24
Nun wie will man aus atheistischer Sicht denn bitte sowas wie Menschenrechte begründen?
Da man als Atheist, eine metaphysische Betrachtungsweise ablehnt, kann man eigentlich nur zum Massenmörder mutieren.

Och, das ist simpel. Jeder Mensch kennt soetwas wie ein schlechtes Gewissen nach oder ein ungutes Gefühl vor einer Tat. Die eigene Moral meldet sich immer gerne zu Wort. Diese Moral reicht als Begründung für Menschenrechte aus, finde ich.

Felixhenn
27.06.2011, 13:30
Wenn du deinen Glauben mit Flugtickets gleichsetzt ... ich weiß ja nicht. Jeder Flughafen hat ein Terminal, nicht wahr.

Da gefällt mir die Auffassung des Gelehrten besser, wonach wahres Christentum, wie das kostbare Salz in der Erde ist. Und eben so selten.

Mein Gott, wie oft noch? Der Glaube an die Pünktlichkeit des Fliegers war doch nicht ernst gemeint. Ich hätte auch schreiben können: Ich glaube, dass der Schwartemagen die dickste Wurst ist. Da muss ich allerdings glauben, dass nicht jeder Schwartemagen kennt. Got it?

Felixhenn
27.06.2011, 13:31
...

Das war eben aus dem Eingangsbeitrag. Soll ich dir den auch verlinken oder kannst du das alleine?

Ich bitte um die bewusste Stelle im Eingangsbeitrag. Frech brauchst Du deshalb nicht zu werden.

Tormentor
27.06.2011, 13:33
Ich bitte um die bewusste Stelle im Eingangsbeitrag. Frech brauchst Du deshalb nicht zu werden.

Der Eingangsbeitrag besteht aus 4 Zeilen! Wenn du mir erzählen willst, dass du das Zitat nicht zuordnen kannst, frage ich mich, wer eigentlich für dich den PC bedient.

Wer anderen Leuten Blödsinn unterstellt, ohne zuvor beleidigt worden zu sein, sollte sich übrigens mit Beschwerden über den Umgangston zurück halten.

Es überrascht mich übrigens nicht, dass du meinen Beitrag gekürzt hast. Vogelstrauß-Politik, was?

Felixhenn
27.06.2011, 13:38
Du willst Beispiele? Bitte schön. Ich helfe denjenigen, die zu faul oder zu stur zum Suchen sind, doch gerne dabei, meinen "Blödsinn" mit Beispielen zu unterstützen.

http://www.politikforen.net/showthread.php?110461-Frage-an-die-Atheisten&p=4696145&viewfull=1#post4696145

http://www.politikforen.net/showthread.php?111878-Gibt-es-unreligi%F6se-Menschen&p=4695676&viewfull=1#post4695676

...

Und wo steht das was von "Atheisten sind doof"? Da steht, dass in der atheistischen SU oft gefoltert wurde und das ist ja wohl erwiesen. Dasselbe gilt wohl für das atheistische China, Nordkorea, Vietnam und auch für viele islamische Staaten. Und es steht da, dass es bei Atheisten eine höhere Kriminalitätsrate gibt. Ich habe dazu keine Statistik, glaube das aber solange mir das Gegenteil nicht bewiesen wird.

Es wird aber auch kein Christ abstreiten, dass im christlichen Chile oder Argentinien zur Zeit der Militärregierungen auch gefoltert wurde.

Tormentor
27.06.2011, 13:42
Und wo steht das was von "Atheisten sind doof"? Da steht, dass in der atheistischen SU oft gefoltert wurde und das ist ja wohl erwiesen. Dasselbe gilt wohl für das atheistische China, Nordkorea, Vietnam und auch für viele islamische Staaten. Und es steht da, dass es bei Atheisten eine höhere Kriminalitätsrate gibt. Ich habe dazu keine Statistik, glaube das aber solange mir das Gegenteil nicht bewiesen wird.

Es wird aber auch kein Christ abstreiten, dass im christlichen Chile oder Argentinien zur Zeit der Militärregierungen auch gefoltert wurde.

Ich bitte dich! "Auch wenn Atheisten mit größter Lust Mitmenschen foltern, ermorden oder in fürchterlichem Elend versklaven:". Wenn du hier noch immer keine an die Atheisten allgemein gerichtet Unterstellung rausliest, kann ich dir noch ein paar solcher Beiträge liefern. Ich habe aber langsam endgültig den Verdacht, dass du schlicht nicht zugeben kannst, dass dümmliche Anfeindungen nicht nur von Atheisten ausgehen.

Lobo
27.06.2011, 13:48
Och, das ist simpel. Jeder Mensch kennt soetwas wie ein schlechtes Gewissen nach oder ein ungutes Gefühl vor einer Tat. Die eigene Moral meldet sich immer gerne zu Wort. Diese Moral reicht als Begründung für Menschenrechte aus, finde ich.

Ich bezweifle, daß Atheisten ein Gewissen oder eine Moral haben, da die wenn sie nicht von "höherer Stelle" verordnet werden, völlig wandelbar sind. Was du für dich als Moral empfindest ist das Produkt einer über Jahrhunderte hinweg religiös geprägten Gesellschaft, insofern bist du gar kein richtiger Atheist.

Tormentor
27.06.2011, 13:57
Ich bezweifle, daß Atheisten ein Gewissen oder eine Moral haben, da die wenn sie nicht von "höherer Stelle" verordnet werden, völlig wandelbar sind. Was du für dich als Moral empfindest ist das Produkt einer über Jahrhunderte hinweg religiös geprägten Gesellschaft, insofern bist du gar kein richtiger Atheist.

Das kannst du gerne bezweifeln, doch die Existenz eines Gewissens ist erwiesen (außer bei einigen Verbrechern, denen nachweislich eine Hemmschwelle fehlt). Meine persönliche Vorstellung von Moral ist mit den christlichen Lehren in einigen Punkten gut in Einklang zu bringen, in anderen überhaupt nicht. Eine Prägung durch die religiöse Gesellschaft ist also zum Teil vorhanden, aber nicht der ausschlaggebende Punkt.

Im übrigen muss man als Atheist doch nicht gewisse Werte über Bord werfen, wenn sie sich zufällig mit religiösen Werten überschneiden. Das wäre ja eine rein reaktionäre Haltung, die sich nur durch das zwanghafte Ablehnen von allem, was in irgendeiner Weise mit Religion konnotierbar ist, auszeichnet.

Wie schon an anderer Stelle erwähnt: Atheismus ist das Nichtvorhandensein des Glaubens an einen Gott/mehrere Götter. Werte und Moral unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Das ist für all diejenigen, die Atheisten gerne in einen Topf werfen und allgemeingültig ausführlich definieren wollen, natürlich ärgerlich, aber so ist es eben.

Lobo
27.06.2011, 13:58
Selten gelesener Unsinn.
Welcher Weltanschauung gehörst du gleich an? Sicher einer theokratisch orientierten.

Nachbar2659

Hmnö. Ich bin wenn man so will freidenkender, anarcho-primitivistischer Altheide, der zur Umsetzung seiner Ziele Teil der Nationalbolschewistischen Bewegung ist.

Lobo
27.06.2011, 14:09
Das kannst du gerne bezweifeln, doch die Existenz eines Gewissens ist erwiesen (außer bei einigen Verbrechern, denen nachweislich eine Hemmschwelle fehlt). Meine persönliche Vorstellung von Moral ist mit den christlichen Lehren in einigen Punkten gut in Einklang zu bringen, in anderen überhaupt nicht. Eine Prägung durch die religiöse Gesellschaft ist also zum Teil vorhanden, aber nicht der ausschlaggebende Punkt.

Im übrigen muss man als Atheist doch nicht gewisse Werte über Bord werfen, wenn sie sich zufällig mit religiösen Werten überschneiden. Das wäre ja eine rein reaktionäre Haltung, die sich nur durch das zwanghafte Ablehnen von allem, was in irgendeiner Weise mit Religion konnotierbar ist, auszeichnet.

Wie schon an anderer Stelle erwähnt: Atheismus ist das Nichtvorhandensein des Glaubens an einen Gott/mehrere Götter. Werte und Moral unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Das ist für all diejenigen, die Atheisten gerne in einen Topf werfen und allgemeingültig ausführlich definieren wollen, natürlich ärgerlich, aber so ist es eben.

Ich habe nie bezweifelt, daß es ein Gewissen gibt, lediglich das Atheisten eines haben, du zählst ja selbst die erwiesenen Ausnahmen auf. Natürlich ist die Prägung der ausschlaggebende Punkt, auch wenn du dich von ihr abgewendet hast (wenn man das hinzufügen/ablehnen von Werten als Abwendung bezeichnet). Denn ohne diese Prägung hättest du gar keinen Ausgangspunkt, den du entweder ablehnen, verfeinern, ausweiten etc. könntest.

Natürlich musst du keine Werte über Bord werfen, wozu auch, dadurch wirst auch nicht "mehr" zum Atheisten wie du selber gut erkannt hast.

Atheismus ist die Ablehnung jeglicher metaphysischen Betrachtung unseres Daseins, da ja eines nur zum anderen führen würde.
Einem Atheisten ist es gar nicht möglich, Moral auch nur zu verstehen. Denn wie man bei uns so schön sagt: "Von nichts kommt nichts."

Tormentor
27.06.2011, 14:17
Ich habe nie bezweifelt, daß es ein Gewissen gibt, lediglich das Atheisten eines haben, du zählst ja selbst die erwiesenen Ausnahmen auf. Natürlich ist die Prägung der ausschlaggebende Punkt, auch wenn du dich von ihr abgewendet hast (wenn man das hinzufügen/ablehnen von Werten als Abwendung bezeichnet). Denn ohne diese Prägung hättest du gar keinen Ausgangspunkt, den du entweder ablehnen, verfeinern, ausweiten etc. könntest.

Ach, jetzt verstehe ich dein Problem. Meiner Ansicht nach sind Grundzüge eines Gewissens von Natur aus vorhanden, Erziehung verfeinert sie nur. Alle Menschen (wie gesagt, außer psychisch kranken Ausnahmen) haben ein Gewissen. Das Christentum als Ausgangspunkt zu bezeichnen, finde ich nicht treffend. Ich entscheide ja nicht bewusst, welche Ideen und Werte ich für mich übernehme. In entsprechenden Situationen entscheidet der Mensch instinktiv, ob etwas richtig oder falsch ist. Deine Schilderung klingt nach bewussten Vorgängen, die in diesem Maße gar nicht vorhanden sind.



Natürlich musst du keine Werte über Bord werfen, wozu auch, dadurch wirst auch nicht "mehr" zum Atheisten wie du selber gut erkannt hast.

Atheismus ist die Ablehnung jeglicher metaphysischen Betrachtung unseres Daseins, da ja eines nur zum anderen führen würde.
Einem Atheisten ist es gar nicht möglich, Moral auch nur zu verstehen. Denn wie man bei uns so schön sagt: "Von nichts kommt nichts."

Meine persönliche Sicht als Atheist wäre folgende: Moral ist eine Werteordnung, die mit meinem Gewissen vereinbar ist. Sie hat keinen tieferen Sinn, sie hat keinen höheren Ursprung, sie ist einfach die konsequente Umsetzung meines von Natur aus vorhandenen und durch prägende Einflüsse ausdefinierten Gewissens. Dazu braucht es keinen Gott.

Sheldon
27.06.2011, 14:20
Bin ich eigentlich religiös oder ein Philosoph?

Du bist nur ein hetzerischer Volldepp, mehr nicht.

Tantalit
27.06.2011, 15:06
Die letzten 2000 Jahre war es nützlicher einer Religionsgruppe anzugehören als das Gegenteil und heute ist das auch noch so. Das Dasein ist einfacher als Gläubiger als ohne jedwedem Glaubensbekenntnis immerhin könnten die Gläubigen immer den vermeintlichen Eindruck gewinnen man hält sie für Spinner und Sektierer.

Wirklich gute Menschen brauchen keine Religion, schlechte schon eher.

Religionen vermitteln ja nie etwas überirdisches sondern eher einen Verhaltenskodex der es anderen ermöglicht an dem Gläubigen zu verdienen und sei es nur ein faules Leben zu führen.

Was man natürlich nicht aus dem Auge verliere sollte ist das wenn Menschen gemeinsam etwas gutes vollbringen dieses den Menschen Befriedigung bereitet und das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt.

Jede Religion kann man mit diesem Satz ersetzen:

Was Du nicht willst was man Dir tue, das füge auch keinem anderen zu.

Wenn man sich daran hält ist jede Religion überflüssig außer zur Selbstbespaßung, da es eh keine göttlichen Antworten gibt.

Die Frage ist deshalb nicht gibt es unreligöse Menschen oder religöse sondern eher warum machen sich beide Gruppen das Leben schwer.

Die meisten Menschen in der Evolutionsgeschichte waren unreligiös das sollte man nicht vergessen.

Was war noch mal genau Religiosität? Seine Handlungen an etwas irreales auszurichten?

Erik der Rote
27.06.2011, 15:27
ja es gibt unreligiöse Leute aber auch sie unterstehen dem göttlichen Gesetz !

sisyphos
27.06.2011, 15:31
Mein Gott, wie oft noch? Der Glaube an die Pünktlichkeit des Fliegers war doch nicht ernst gemeint. Ich hätte auch schreiben können: Ich glaube, dass der Schwartemagen die dickste Wurst ist. Da muss ich allerdings glauben, dass nicht jeder Schwartemagen kennt. Got it?

Doch, du hast in deiner Aussage ganz klar den Glauben mit dem Glauben verbunden. Du musst dich nicht herausreden, nur um Recht zu behalten.

sisyphos
27.06.2011, 15:35
Daran zu glauben, dass ich morgen um 8 Uhr arbeiten werde, weil das jeden Arbeitstag so ist, ist ein rationaler, weltbezogener Glaube.
Da wo es metaphysisch wird bewegt sich der Glaube aber immer mehr und mehr im Bereich der spekulativen Philosophie.
Beides ist also voneinander zu trennen, auch wenn die prinzipielle Möglichkeit der Existenz von Glaubenssätzen unterschiedliche Glaubenssätze denkwürdig macht.

Weiter_Himmel
27.06.2011, 15:43
Ich habe den Eindruck, dass eigentlich ein jeder Mensch eine gewisse Form von Glauben hat und wenn es der Glaube ist, mit Gott nichts zu tun haben zu wollen.

Und da ich glaube, dass es keinen Glauben gibt, den wirklich nur genau ein Mensch vertritt, so ist es immer eine Religion.

Kennt ihr wirklich Menschen, die nichts glauben?

Deine Ausführungen scheitern da du von einen falschen Religionsbegriff ausgehst.

Zwar ist jede Weltanschauung letztendlich immer ein "glauben" da es bei Fragen wie Soziologie,Politik,Wirtschaft keine wirklichen absoluten Wahrheiten gibt das bedeutet aber nicht das es gleich eine Religion sein muss.

Obwohl Religion als Begriff nicht einheitlich definiert ist hat sich doch inzwischen eindeutig herauskristalisiert das sich Religion mit Themen beschäftigt die für den Menschen nicht richtig erfassbar sind.Auf gut Deutsch ... übersinnliche Phänomene.

In dem Zusammenhang grenzt man es vom Atheismus und Agnostizismus ab da diese nicht von der Existenz solcher Phänomene ausgehen sondern sie höchtens für möglich halten.

Glaube ist nicht = Religion.Zumindest nicht wenn man meinen Ausführungen folgt.Eine recht kleine Minderheit von Soziologen ,Theologen usw kommt eher deiner Sicht der Dinge entgegen jedoch hauptsächlich um etablierte Religionen abzuwerten.

r2d2
27.06.2011, 15:54
ja es gibt unreligiöse Leute aber auch sie unterstehen dem göttlichen Gesetz !
Was göttlich ist, liegt im Auge des Betrachters. Was naturalistischen Gesetzmäßigkeiten folgt, nicht.

Es gibt möglicherweise unreligiöse Menschen.

Es gibt aber religiöse Menschen, die sich dessen bewußt sind, dass es an ihrer persönlichen Bewertung liegt, welche Gesetzmäßigkeiten, Menschengesetze, normative Werte sie als göttlich empfinden und welche nicht.

Nach dem Sinn oder Zweck des eigenen Daseins sowie des Daseins der Geschöpfe überhaupt zu fragen, ist mir von einem objektiven Standpunkt aus stets sinnlos erschienen.
...
Wer sein eigenes Leben und das seiner Mitmenschen als sinnlos empfindet, der ist nicht nur unglücklich, sondern auch kaum lebensfähig.
http://www.scribd.com/doc/8241053/Mein-Weltbild-Albert-Einstein

Einstein unterscheidet hier konsequent zwischen einem objektiven Standpunkt und seinen (subjektiven) Empfindungen, wobei Lebensfähigkeit schon ein starkes Argument dafür ist, das Leben nicht als sinnlos zu empfinden.

cajadeahorros
27.06.2011, 15:57
Wenn Du mal alles zusammenrechnest was christliche Einrichtungen vom Staat an Geld und was die dafür leisten, wirst Du feststellen, dass die Einrichtungen ein wahres Schnäppchen sind. Allein die Kirchensteuer, die nur von Christen entrichtet wird und die ja letztendlich der Allgemeinheit zugute kommt, ist besonders für Atheisten ein wahrer Segen. Ob da dann ein paar Gehälter von Staat finanziert werden ist wirklich nebensächlich.

Gott wie oft muß ich den Scheiß noch hören.

Die "sozialen Einrichtungen" der Kirche werden ebenfalls von der Allgemeinheit bezahlt. In der Regel zu >>90%. Die Kirchensteuer fließt nach Rom, in die Mission und die Taschen der Pfaffen (sofern diese nicht, wie die erwähnten Oberpfaffen oder die "Militärgeistlichen" oder die Lehrerlein für Religion nicht ebenfalls direkt vom Staat bezahlt werden).

Felixhenn
27.06.2011, 16:22
Doch, du hast in deiner Aussage ganz klar den Glauben mit dem Glauben verbunden. Du musst dich nicht herausreden, nur um Recht zu behalten.

Was ich gesagt habe und wie ernst das gemeint war, weiß ich ja wohl am besten. Und herausreden? Aus was? Wofür?

Felixhenn
27.06.2011, 16:28
Gott wie oft muß ich den Scheiß noch hören.

Die "sozialen Einrichtungen" der Kirche werden ebenfalls von der Allgemeinheit bezahlt. In der Regel zu >>90%. Die Kirchensteuer fließt nach Rom, in die Mission und die Taschen der Pfaffen (sofern diese nicht, wie die erwähnten Oberpfaffen oder die "Militärgeistlichen" oder die Lehrerlein für Religion nicht ebenfalls direkt vom Staat bezahlt werden).

Da solltest Du Dich echt mal besser informieren >>90% nach Rom ist absoluter Quatsch der sogar leicht widerlegt werden kann. Weshalb z.B. sollten Protestanten ihre Kirchensteuer nach Rom schicken? Und wenn die katholische Kirchensteuer zu über 90% nach Rom ginge, wären hier viele Einrichtungen pleite und Tausende ohne Einkommen.

Versuche es mal mit dem Weg: Hirn einschalten - informieren - Hirn einschalten - Informationen auswerten - Hirn einschalten - Mist aussortieren - Hirn einschalten - schreiben. Das funktioniert wirklich, glaube mir.

Humer
27.06.2011, 19:32
Gott wie oft muß ich den Scheiß noch hören.

Die "sozialen Einrichtungen" der Kirche werden ebenfalls von der Allgemeinheit bezahlt. In der Regel zu >>90%. Die Kirchensteuer fließt nach Rom, in die Mission und die Taschen der Pfaffen (sofern diese nicht, wie die erwähnten Oberpfaffen oder die "Militärgeistlichen" oder die Lehrerlein für Religion nicht ebenfalls direkt vom Staat bezahlt werden).

In der Tat, die sozialen Einrichtungen der Kirchen werden vom Staat bezahlt. Sie fangen nur dann eine Projekt an wenn die staatliche Finanzierung steht. Die 10% Eigenanteil sind gut angelegt, z.B. in Immobilien die zu einem Heim gehören. Dem Staat wird dafür ewig Miete berechnet, nach 20 Jahren ist sie dann Eigentum der Kirche geworden. Die laufenden Kosten zahlt der Staat sowieso zu 100% . Wäre es anders, müssten die Pflegesätze in kirchlichen Einrichtungen billiger sein als in weltlichen Einrichtungen, das ist nicht der Fall. Ich behaupte mal, es gibt keine sozialen Aktivitäten der Kirche außerhalb der Seelsorge, die eigenfinanziert sind. Die Kirchensteuer brauchen sie für den Verwaltungsapparat, nicht für Wohltaten. Kirchliche Finanzen sind höchst schleierhaft, im Gegensatz zu dem, was eine GmbH an Transparenz bieten muss.

F301095
27.06.2011, 19:40
Na, Du glaubst anscheinend, dass Du die Christen sehr gut kennst. Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass es ja anscheinend gerade die Christen sind, die sich nicht so sehr mit dem zufrieden geben was gelehrt wird? Schau mal in die Liste der Nobelpreisträger, überwiegend Christen. Schau mal in die Geschichte, wer denn da Erfindungen und Entdeckungen gemacht hat, überwiegend Christen. Wie passt das denn in Deine Philosophie? Zeige mal die Entdeckungen und Erfindungen die Moslems und Atheisten? Wie viel Nobelpreise wurden an Wissenschaftler der Sowjetunion, China, Nordkorea, Vietnam usw. verliehen, die ja wohl den Atheismus auf ihre Fahnen geschrieben hatten? Oder der gesamte islamische Raum, wie viele Nobelpreise?
Ertsmal ich weiß nicht wie man zitiert also mache ich das jetzt so.
ich habe mit keinem einzigen Wort erwähnt, dass Christen dumm seien also finde ich den Aspekt mit den Nobelpreisen trivial. Nun muss man sich die Frage stellen inwiefern ein Mensch Christ ist, der die heilige Schrift in Frage stellt, denn de facto stellt er damit Gottes Wort in Frage.
Aber vielleicht habe ich mich mit dem verächtlichen Blick zu hart ausgedrückt, denn ich bezeichnete den Christen in der Form als konservatives Wesen.
Aber erklär mir mal bitte, warum du mir Nobelpreisträger als Argumernt nennst?
Natürlich sind Christen schlau und ich selbst bin ebenfalls Christ, aber trotzdem kann man dazu kein Argument nennen, dass viele Christen die Bibel hinterfragten.
Dieses Argument soll vielleicht dazu dienen zu erklären, dass die Christen schlau seien, aber warum ist es schlau, die Bibel zu hinterfragen, wenn man gläubiger Christ ist ( Unterschied Relgion und Philosophie); außerdem gibt es Atheisten, die sich selbst die Bibel zu Rate gezogen haben, um dort im Suchen nach dem Sinn des Lebens fündig zu werden.
Warum siehst du es als blöd an die Schrift anzunehmen???
Es kommt beim Menschen auf die Einstellung an, ob er das Christentum als Religion oder Philosophie sieht; man kann natürlcih beides oder man verschließt sich davor und sieht gar nichts von beiden.
der Mensch muss doch selbst aussuchen können, ob er etwas als Religion oder Philosophie ansieht und ob er eher Weiheit oder Schutz, Moral in keiner Welterklärung suchen möchte oder ertwa nicht???

Felixhenn
27.06.2011, 21:16
Der Eingangsbeitrag besteht aus 4 Zeilen! Wenn du mir erzählen willst, dass du das Zitat nicht zuordnen kannst, frage ich mich, wer eigentlich für dich den PC bedient.

...

Und wo werden da Atheisten als "doof" bezeichnet? Kopiere das doch einfach in Deine Antwort.

Felixhenn
27.06.2011, 21:26
Na, Du glaubst anscheinend, dass Du die Christen sehr gut kennst. Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass es ja anscheinend gerade die Christen sind, die sich nicht so sehr mit dem zufrieden geben was gelehrt wird? Schau mal in die Liste der Nobelpreisträger, überwiegend Christen. Schau mal in die Geschichte, wer denn da Erfindungen und Entdeckungen gemacht hat, überwiegend Christen. Wie passt das denn in Deine Philosophie? Zeige mal die Entdeckungen und Erfindungen die Moslems und Atheisten? Wie viel Nobelpreise wurden an Wissenschaftler der Sowjetunion, China, Nordkorea, Vietnam usw. verliehen, die ja wohl den Atheismus auf ihre Fahnen geschrieben hatten? Oder der gesamte islamische Raum, wie viele Nobelpreise?
Ertsmal ich weiß nicht wie man zitiert also mache ich das jetzt so.
ich habe mit keinem einzigen Wort erwähnt, dass Christen dumm seien also finde ich den Aspekt mit den Nobelpreisen trivial. Nun muss man sich die Frage stellen inwiefern ein Mensch Christ ist, der die heilige Schrift in Frage stellt, denn de facto stellt er damit Gottes Wort in Frage.
Aber vielleicht habe ich mich mit dem verächtlichen Blick zu hart ausgedrückt, denn ich bezeichnete den Christen in der Form als konservatives Wesen.
Aber erklär mir mal bitte, warum du mir Nobelpreisträger als Argumernt nennst?
Natürlich sind Christen schlau und ich selbst bin ebenfalls Christ, aber trotzdem kann man dazu kein Argument nennen, dass viele Christen die Bibel hinterfragten.
Dieses Argument soll vielleicht dazu dienen zu erklären, dass die Christen schlau seien, aber warum ist es schlau, die Bibel zu hinterfragen, wenn man gläubiger Christ ist ( Unterschied Relgion und Philosophie); außerdem gibt es Atheisten, die sich selbst die Bibel zu Rate gezogen haben, um dort im Suchen nach dem Sinn des Lebens fündig zu werden.
Warum siehst du es als blöd an die Schrift anzunehmen???
Es kommt beim Menschen auf die Einstellung an, ob er das Christentum als Religion oder Philosophie sieht; man kann natürlcih beides oder man verschließt sich davor und sieht gar nichts von beiden.
der Mensch muss doch selbst aussuchen können, ob er etwas als Religion oder Philosophie ansieht und ob er eher Weiheit oder Schutz, Moral in keiner Welterklärung suchen möchte oder ertwa nicht???

Zum Zitieren, klickst Du einfach auf: "Mit Zitat antworten", irgendwie logisch, gelle?


Nun wenn du einen Christen fragst, was denn der Zweck unseres Seins sei, wird er höchstwahrscheinlich antworten: ,,Das, was Gottes Auftrag ist."
Solltest du ihn aber fragen, wieso wir denn diesem Auftrag folgen sollen, obwohl wir Gott nicht richtig kennen und kategorisieren können, würde er dir höchstwahrscheinlich einen verächtlichen Blick zuwerfen und gehen, denn er braucht keine Philosophie, die den Sinn der Welt genau erklärt, er gibt sich mit dem, was er glaubt und gelehrt wurde zufrieden.

Der Christ gibt sich eben nicht damit zufrieden, deshalb mein Beispiel Mit den Nobelpreisträgern.

Jede Religion ist auch eine Philosophie, denke da mal drüber nach.

PastorPeitl
27.06.2011, 21:28
Du bist nur ein hetzerischer Volldepp, mehr nicht.

Danke für die Beleidigung. Wie kommst DU darauf?

Übrigens: Kannst Du auch irgendetwas Konstruktives zu Diskussionen beitragen?

Tormentor
27.06.2011, 21:47
Und wo werden da Atheisten als "doof" bezeichnet? Kopiere das doch einfach in Deine Antwort.

Sie werden als unfähig, den Widerspruch zwischen dem, was sie glauben zu sein und dem, was sie sind, zu erkennen beschrieben. Da das ein bisschen lang ist, nahm ich "doof" als Umschreibung.

Putzig, wie du dich an diesem einen Wort aufhälst.

Felixhenn
27.06.2011, 22:03
Sie werden als unfähig, den Widerspruch zwischen dem, was sie glauben zu sein und dem, was sie sind, zu erkennen beschrieben. Da das ein bisschen lang ist, nahm ich "doof" als Umschreibung.

Putzig, wie du dich an diesem einen Wort aufhälst.


Und wo kannst Du das hier:


Ich habe den Eindruck, dass eigentlich ein jeder Mensch eine gewisse Form von Glauben hat und wenn es der Glaube ist, mit Gott nichts zu tun haben zu wollen.

Und da ich glaube, dass es keinen Glauben gibt, den wirklich nur genau ein Mensch vertritt, so ist es immer eine Religion.

Kennt ihr wirklich Menschen, die nichts glauben?

herauslesen? Geht's noch? Der Ausgangspunkt unserer Diskussion ist doch, dass Du behauptest, das wäre wieder ein "Atheisten sind doof" Strang. An welchem Wort soll ich mich denn sonst aufhalten? Hast Du Alzheimer? Da solltest Du aber versuchen, was dagegen zu unternehmen.

Also sagen wir es mal so: Wenn der Strangeröffner behauptet hätte, dass Atheisten "doof" sind, hätte er zumindest bei einem Recht gehabt. Einer kann nämlich, entweder nicht lesen oder das Gelesene nicht verarbeiten und kann sich auch nicht an seine eigene Behauptungen erinnern. Hier zur Erinnerungshilfe:



Der wievielte "Atheisten sind doof!"-Strang unseres verwirrten Hirten ist das nun eigentlich?

Tormentor
27.06.2011, 22:11
Und wo kannst Du das hier:



herauslesen? Geht's noch? Der Ausgangspunkt unserer Diskussion ist doch, dass Du behauptest, das wäre wieder ein "Atheisten sind doof" Strang. An welchem Wort soll ich mich denn sonst aufhalten? Hast Du Alzheimer? Da solltest Du aber versuchen, was dagegen zu unternehmen.


Na, schön. Offenbar bist du nicht fähig, eine Umschreibung als solche zu erkennen und flüchtest dich in Wortklaubereien. Bitte, wie du willst.

Zitat deinerseits:


Das solltest Du dann aber mal näher erläutern. Wo und wie zwischen den Zeilen? Unschlagbar bescheuerte "Christen sind doof" Stränge habe ich schon genug gesehen.aber noch nie einen "Atheisten sind doof" Strang.

Ich warte auf den Strang, der "Christen sind doof" heißt oder in dem im Eingangsbeitrag dieses Wort auftaucht. Da du ja, im Gegensatz zu mir, nicht an Alzheimer leidest, wird dir der Nachweis sicher nicht schwer fallen, gell?

Erik der Rote
27.06.2011, 23:46
Was göttlich ist, liegt im Auge des Betrachters. Was naturalistischen Gesetzmäßigkeiten folgt, nicht.

.

die naturalisitischen Gesetzmäßigkeiten sind nur die göttlichen Gesetze ! das einzige was man sinnvoll als Einwurf zulassen kann ist zu sagen das Gott quasi eine unbewusste Gewalt wäre ! dann würde aber vom Bewusstsein und Sinn her das Geschöpf dieser Gesetze über diesen Gesetzen bewusstseinmäßig stehen,was schon rein logisch etwas unsinnig wäre !

cajadeahorros
28.06.2011, 08:04
Na, Du glaubst anscheinend, dass Du die Christen sehr gut kennst. Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass es ja anscheinend gerade die Christen sind, die sich nicht so sehr mit dem zufrieden geben was gelehrt wird? Schau mal in die Liste der Nobelpreisträger, überwiegend Christen. Schau mal in die Geschichte, wer denn da Erfindungen und Entdeckungen gemacht hat, überwiegend Christen. Wie passt das denn in Deine Philosophie? Zeige mal die Entdeckungen und Erfindungen die Moslems und Atheisten? Wie viel Nobelpreise wurden an Wissenschaftler der Sowjetunion, China, Nordkorea, Vietnam usw. verliehen, die ja wohl den Atheismus auf ihre Fahnen geschrieben hatten? Oder der gesamte islamische Raum, wie viele Nobelpreise?(...)

Relativ gesehen gingen die meisten Nobelpreise an Juden. Und daß in Staaten die erlauben, daß die Staatskirche ihre Mitglieder im Säuglingsalter rekrutiert, die Mehrheit dieser Bewohner der Staatskirche angehört, ist nicht bemerkenswert.

Insofern hat auch die "Aufklärung" christliche Wurzeln, wie ja jetzt unvölliger Unkenntnis der geschichtlichen Vorgänge geplärrt wird. Auch die Aufklärer wurden von ihren Eltern erst zum Pfaffen geschleppt und dann erst in die Schule geschickt, sie konnten sich aus diesem Wahn aber lösen.

r2d2
28.06.2011, 09:27
die naturalisitischen Gesetzmäßigkeiten sind nur die göttlichen Gesetze ! das einzige was man sinnvoll als Einwurf zulassen kann ist zu sagen das Gott quasi eine unbewusste Gewalt wäre!
Das behaupten Pantheisten und das behauptete auch Einstein, wobei Einstein sehr subtil darauf achtete, darauf hinzuweisen, dass er hier über Gefühle sprach (die subjektiv sind, also im Auge des Betrachters liegen) und über keine objektiv vorhandenen Eigenschaften des Universums.

Das Schönste und Tiefste, was der Mensch erleben kann, ist das Gefühl des Geheimnisvollen. Es liegt der Religion sowie allem tieferen Streben in Kunst und Wissenschaft zugrunde. Wer dies nicht erlebt hat, erscheint mir, wenn nicht wie ein Toter, so doch wie ein Blinder. Zu empfinden, dass hinter dem Erlebbaren ein für unseren Geist Unerreichbares verborgen sei, dessen Schönheit und Erhabenheit uns nur mittelbar und in schwachem Widerschein erreicht, das ist Religiosität. In diesem Sinne bin ich religiös. Es ist mir genug, diese Geheimnisse staunend zu ahnen und zu versuchen, von der erhabenen Struktur des Seienden in Demut ein mattes Abbild geistig zu erfassen.

http://www.einstein-website.de/z_biography/glaubensbekenntnis.html

Es macht ja auch keinen Sinn, eine Eigenschaft "Göttlich" physikalisch in den Naturgesetzen nachweisen zu wollen. Dass Menschen zu solchen Gefühlen, die Einstein hier beschrieb fähig sind, ist dagegen auch objektiv nachweisbar.


dann würde aber vom Bewusstsein und Sinn her das Geschöpf dieser Gesetze über diesen Gesetzen bewusstseinmäßig stehen,was schon rein logisch etwas unsinnig wäre !
Über Naturgesetze kann sich auch kein Wesen, das ein Bewußtsein hat, hinwegsetzen.

Und objektiv (unabhängig von Personen, die ein Bewußtsein haben) stellt sich auch die Frage nach dem Sinn nicht.

Auch die Frage, woran man glaubt (und sei es nur, dass man an sich selbst glaubt) ist nicht unabhängig vom Individuum beantwortbar.

F301095
28.06.2011, 15:46
Jede Religion ist auch eine Philosophie, denke da mal drüber nach.[/QUOTE
An dieser Stelle haben wir zwei verschiedene Meinungen, es wäre aber schön, wenn du das genauer erläuterst, damit ich auch darüber nachdenlen kann.

Gut, ich wersteh, dass du Christen als schlau ansiehst, das habe ich auch schon vorher verstanden und habe selbst keine andere Meinung, aber du sagst erst, dass es schlau sei, die Bibel zu hinterfragen und nennst dann das Beispiel mit den Nobelpreisträgern, aber warum kann denn ein Mensch, der zum Beispiel Christ ist, die Bibel nicht hinterfragt kein schlauer Mensch sein, warum ist es denn so schlau die Bibel zu hinterfragen, wenn man denn eig. als Christ dem Wort Gottes vertrauen soll.

heide
28.06.2011, 16:34
Jede Religion ist auch eine Philosophie, denke da mal drüber nach.[/QUOTE
An dieser Stelle haben wir zwei verschiedene Meinungen, es wäre aber schön, wenn du das genauer erläuterst, damit ich auch darüber nachdenlen kann.

Gut, ich wersteh, dass du Christen als schlau ansiehst, das habe ich auch schon vorher verstanden und habe selbst keine andere Meinung, aber du sagst erst, dass es schlau sei, die Bibel zu hinterfragen und nennst dann das Beispiel mit den Nobelpreisträgern, aber warum kann denn ein Mensch, der zum Beispiel Christ ist, die Bibel nicht hinterfragt kein schlauer Mensch sein, warum ist es denn so schlau die Bibel zu hinterfragen, wenn man denn eig. als Christ dem Wort Gottes vertrauen soll.

Wieso sind Christen "schlau"?

F301095
28.06.2011, 17:01
Wenn du sagen möchtest, dass Christen nicht schlau seien, dann nenne wenigstens einen Grund.

Nachbar
28.06.2011, 17:01
Wieso sind Christen "schlau"?

Gute Frage!

Nachbar2681

heide
28.06.2011, 17:17
Wenn du sagen möchtest, dass Christen nicht schlau seien, dann nenne wenigstens einen Grund.

Schlau oder klug? Wähle selbst!!!
Es soll ja sogar Christen geben ,die nachdenken und weiterdenken können. Und es soll Christen geben ,die sich sogar sachkundig machen.
Noch Fragen, Kienzle?

heide
28.06.2011, 17:20
Gute Frage!

Nachbar2681

Unter "schlau" habe ich immer ein inneres Bild vor mir: "Schlau wie ein Fuchs".....

Artemud-de-Gaviniac
28.06.2011, 17:41
Was ist "Glauben" ?????????????????????????????? :wacky: :rolleyes:

Hoffnung

heide
28.06.2011, 17:46
Hoffnung:bussi:

ursula
28.06.2011, 18:00
Antwort zur Frage: ja.

r2d2
28.06.2011, 22:25
Hoffnung
Fast immer Hoffnung mit universalem Wahrheitsanspruch.

Katholisch bedeutet allumfassend.

Wissenschaftliche Theorien erheben auch einen Wahrheitsanspruch, wenn sie das Stadium der Hypothesen erfolgreich überwunden haben, allerdings, wegen ihrer Verpflichtung zur Objektivität ohne Anspruch, irgendwelche Hoffnungen zu schüren.

Wissenschaftsgläubigkeit (die Hoffnung, dass man Mithilfe der Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung die Hoffnungen der Menschen schon erfüllen können wird), ist selbst nicht wissenschaftlich.

Erik der Rote
28.06.2011, 22:33
Es macht ja auch keinen Sinn, eine Eigenschaft "Göttlich" physikalisch in den Naturgesetzen nachweisen zu wollen. Dass Menschen zu solchen Gefühlen, die Einstein hier beschrieb fähig sind, ist dagegen auch objektiv nachweisbar.

.

wir nennen die Naturgesetze physikalisch aber was bedeutet physikalisch - nichts bedeutet es , es ist nur eine Bezeichnung ! FAkt ist alle NAturgesetze sind göttlich bzw. göttlichen Ursprungs. das einzige was man sagen kann ist das sie entweder vollkommen dumpf und unbewusst ablaufen oder aber wir als göttliches Wesen sind ihnen zugeordnet bzw. sie sind uns zugeordnet.
es ist höchstwahrscheinlich so das wir als göttliche Wesen den göttlichen NAturgesetzen bzw. diese uns zugeordnet sind und wir mit ihnen leben. Gott übersteigt das natürlich alles ! alles ist beseelt und wir leben darin ! bloß heute ist unser Bewusstsein stark getrübt, weil wir alle in einem Zeitalter leben was man z.B. kaliyuga nennt in den heiligen Schriften oder eben anders ! Deshalb sehen wir uns vom lebendiegn und geistigen in Der natur getrennt und wollen uns immer mehr von der göttlichen NAturkräften so gut es geht autonom abkoppeln was Irrsinn ist und uns als göttliche Wesen krank macht und unser Bewusstsein auf Stufen hinunterdrückt die eher tierischen Wesenheiten genügen !

Pythia
28.06.2011, 23:28
Ich habe den Eindruck, dass eigentlich ein jeder Mensch eine gewisse Form von Glauben hat und wenn es der Glaube ist, mit Gott nichts zu tun haben zu wollen. Und da ich glaube, dass es keinen Glauben gibt, den wirklich nur genau ein Mensch vertritt, so ist es immer eine Religion. Kennt ihr wirklich Menschen, die nichts glauben?Ich glaube nichts. Nicht mal, wenn ich Göttliches selbst erfahre. Gestern war ich im Andachstraum eines Klosters und fragte mich, wieviel Zukunft die BRD noch hat. "Das ist nicht wichtig!" sagte mir Gott. "Was ist denn wichtig?" fragte ich, obwohl ich Gott nicht sah.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ich hörte ihn nur. "Du bist wichtig!" sagte er. "Kann ich mir nicht vorstellen," meinte ich, "das Wichtigste, das ich noch vorhabe, schaffen meine Kinder und Enkel auch ohne mich. Die Idee war mal wichtig, aber es ist schon lange nicht mehr meine Idee. Sie wurde adoptiert und hat schon viele Eltern." Na, und Gott sagte mir: "All das ist unwichtig, auch Deine Idee. Du bist wichtig."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
So ging es im Kreis. Was auch immer mir an Wichigem aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einfiel, es war laut Gott Alles unwichtig. Ich sei wichtig, meinte Gott. Und diese Ansicht teile ich nicht. Als kleiner Dienstleister war ich höchstens mal für das Auskommen von ein paar tausend Leuten verantwortlich. Aber hätte ich es nicht getan, hätte es sonst Jemand getan.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nö, ich lebe ohne jeden Glauben und bin in keinster Weise religiös. Allerdings halte ich als Potentialist Alles für möglich, vom Null-Gott der Atheisten bis zu Götter- und Geister-Herden anderer Religionen. Sollte es eine allmächtige Gotteskraft geben, kann sie durchaus Allah oder Jahwe für die Einen sein, und Gottvater oder Manitu für Andere. Könnte sie das nicht, wäre sie nicht allmächtig.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und aus dem Andachtsraum des Klosters ging ich genauso blöde heraus wie ich reingekommen war. Eine meiner vielen Gotteserfahrungen. Alles nur Schlumpf in meinem Kopf, den ich nicht kontrollieren kann. Wie Träume. Nur eben Wachträume, und die kann ich auch nicht kontrollieren. Tut mir leid: darauf kann ich keinen Glauben und keine Religion aufbauen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ich begreife nur, daß es Vieles jenseits meiner Verständis-Fähigkeit gibt, was aber keinen Einfluß darauf hat, wie ich als Architerkt ein Gebäude entwerfe. Chinesen untersuchen zwar Baugrund, damit nichts auf Drachenaugen gebaut wird, aber das lasse ich Inschenöhre regeln wie Fundamente, die im Schlamm versinken könnten: Tiefengründung oder Gründung, die Drachenaugen neutralisiert.

Artemud-de-Gaviniac
29.06.2011, 06:17
Feng Shui wird immer populärer .

PastorPeitl
29.06.2011, 06:57
Eines ist sicher, Phytia. Wenn Du mit Gott sprichst, dann glaubst Du auch an ihn. Das hat mit einer bestimmten Religion noch nicht einmal etwas zu tun.

Aber etwas mit dem Du sprechen kannst, muss es für Dich geben.

Artemud-de-Gaviniac
29.06.2011, 07:47
Eines ist sicher, Phytia. Wenn Du mit Gott sprichst, dann glaubst Du auch an ihn. Das hat mit einer bestimmten Religion noch nicht einmal etwas zu tun.

Aber etwas mit dem Du sprechen kannst, muss es für Dich geben.

Jeder Mensch kann mit sich selbst sprechen und sogar diskutieren ( mit seinem Bauchgefühl)

PastorPeitl
29.06.2011, 07:49
Wenn ich allerdings behaupte, ich hätte mit Gott gesprochen, dann habe ich auch mit Gott gesprochen.

Nonkonform
29.06.2011, 07:59
Hoffnung

Nein.Hoffnung ist nicht "Glauben".
Geht doch die Sache mal Anders an.

Glaubenssätze.Erziehung.Überzeugungen.Wertvorste llungen.

"Gott" hat viele Gesichter ;-)

cajadeahorros
29.06.2011, 08:06
Wenn ich allerdings behaupte, ich hätte mit Gott gesprochen, dann habe ich auch mit Gott gesprochen.

Genau. Und wer Gott sucht, hat ihn schon gefunden...

Leila
29.06.2011, 08:12
Genau. Und wer Gott sucht, hat ihn schon gefunden...

Ähnlich könnte der Werbespruch der Kriminalpolizei lauten.

Artemud-de-Gaviniac
29.06.2011, 08:25
Nein.Hoffnung ist nicht "Glauben".
Geht doch die Sache mal Anders an.

Glaubenssätze.Erziehung.Überzeugungen.Wertvorste llungen.

"Gott" hat viele Gesichter ;-)

Du antwortest einem religösen Menschen ,einem der seit vielen Jahren beruflich selbstständig ist ,mit allen Risiken
und Freuden .
Dazu gehört die Kraft der Umsetzung und mit dieser der Glaube als Hoffnung.Und die kann man sich sogar erbitten.
Niemand ist davor gefeit in der nächsten Sekunde einfach zu sterben ,nun könnte man hingehen und sich sagen....
Wozu will ich etwas bewegen ,wenn es mich jede Sekunde erwischen kann .....
Ohne die Hoffnung (als Glauben ) das es in der nächten Sekunde (Zeit) eben nicht passiert braucht man etwas
eben nicht beginnen .
Es bleibt aber dafür nur die Hoffnung,denn anderes als dieses wäre absolut unwissenschaftlich .....

r2d2
29.06.2011, 15:46
wir nennen die Naturgesetze physikalisch aber was bedeutet physikalisch - nichts bedeutet es , es ist nur eine Bezeichnung !
Was bedeutet dieser Satz von dir? Nichts bedeutet er, er ist nur eine Bezeichnung.
Selbst solche Sätze haben eine Bedeutung. Es sind Totschlagargumente.
http://de.wikipedia.org/wiki/Totschlagargument

Ich kann mit der Bezeichnung physikalisch eine Bedeutung verknüpfen. Wenn es für dich nur eine Bezeichnung ist, dann fehlen dir eben physikalische Grundkenntnisse.


FAkt ist alle NAturgesetze sind göttlich bzw. göttlichen Ursprungs.
Dadurch, dass du Fakt mit zwei Großbuchstaben schreibst, wird aus einer Behauptung auch noch kein Argument und schon gar kein Fakt.
Ich müsste meine Argumente wiederholen, um das zu kritisieren. Ich habe sie bereits vorgetragen.
http://www.politikforen.net/showthread.php?111878-Gibt-es-unreligiöse-Menschen&p=4700238

PastorPeitl
29.06.2011, 18:01
Physik ist die Erforschung von Naturgesetzen. Gesetze wurden geschaffen. Wer aber hat die Naturgesetze geschaffen.

F301095
29.06.2011, 18:35
Der Mensch würde ich mal sagen; er nimmt für sich die Macht in Anspruch, die Gesetze der Natur zu durchschauen und andere Menschen berufen sich darauf.
Wie Nietzsche schon sagt, jedes Wort ist schon lüge.

r2d2
29.06.2011, 19:30
Physik ist die Erforschung von Naturgesetzen. Gesetze wurden geschaffen. Wer aber hat die Naturgesetze geschaffen.
Das war eigentlich nicht das Thema, sondern, dass "Göttlichkeit" keine objektive Eigenschaft der Naturgesetzmäßigkeiten ist, war das Thema. Pantheisten werten das Universum subjektiv als göttlich. Es ist keine Eigenschaft, die man mit wissenschaftlichen Methoden in den Naturgesetzen finden könnte. Sehr wohl kann man solche Empfindungen in Bezug auf das Universum, die man als "Empfindungen des Göttlichen" bezeichnen könnte, bei einigen Menschen nachweisen, wobei was sie dabei referenzieren, wenn sie solche Empfindungen haben unterschiedlich sein kann. Das habe ich aber alles bereits schonmal - vielleicht mit weniger Worten - geschrieben.

Setzt man im Gedankenexperiment voraus, dass es einen Schöpfer gibt, so ist dieser ein Wesen, das mächtiger ist als die Naturgesetze und als Menschen. Aber auch dieses Wesen besitzt nicht die Eigenschaft göttlich zu sein. Auch dies würde eine subjektive Wertung aus Sicht von einigen von uns Menschen in Referenz auf dieses Wesen darstellen. Das Wesen könnte sich auch in Selbstreferenz wegen seiner Überlegenheit als göttlich werten, ohne dass Menschen gezwungen wären, diese Wertung zu teilen.

Ein Mensch, der es nicht schätzt, dass es personale Wesen gibt, die mächtiger sind als Menschen, würde ein solches Wesen wahrscheinlich trotz aller Kompetenz, die es besitzt nicht als göttlich beurteilen. Vielleicht würde er sich vor ihm fürchten und es deswegen überhaupt nicht als göttlich beurteilen. Das liegt im Auge des Betrachters.

Es wäre nichts anderes als mit der Königlichkeit. Nicht jeder akzeptiert es, dass Nachfahren von Diktatoren Königswürde als Eigenschaft besitzen sollen. Das ist eine Frage der Perspektive.

Denkende Schweine in der Schnitzelfabrik würden Menschen vielleicht Überlegenheit aber wohl keine Göttlichkeit oder Menschenwürde zusprechen.

Solche Wertungen liegen eben im Auge des Betrachters. (Näherungsweise war das schon Luther klar. Siehe die Auslegung des 1. Gebots von Luther im evangelischen Erwachsenenkatechismus).

martin54
29.06.2011, 19:45
Ich habe den Eindruck, dass eigentlich ein jeder Mensch eine gewisse Form von Glauben hat und wenn es der Glaube ist, mit Gott nichts zu tun haben zu wollen.

Und da ich glaube, dass es keinen Glauben gibt, den wirklich nur genau ein Mensch vertritt, so ist es immer eine Religion.

Kennt ihr wirklich Menschen, die nichts glauben?

Ich vermag an einen Gott, an mich selbst, an Gerechtigkeit, daran, daß einst jemand erscheint, der manches, was mir nicht in Ordnung zu sein scheint ,zurechtrückt und viele andere Gegebenheiten oder Hoffnungen zu glauben; gläubig bin ich wohl auf jeden Fall.

r2d2
29.06.2011, 19:47
Der Mensch würde ich mal sagen;
Das ist nicht richtig. Menschen, die sich mit Naturgeschichte beschäftigen, versuchen die natürlichen Vorgänge im Universum zu rekonstruieren, wobei sie zwischenzeitlich damit schon recht erfolgreich waren. Sie erschaffen sie nicht.


er nimmt für sich die Macht in Anspruch, die Gesetze der Natur zu durchschauen
Primär erheben sie auf ihre Theorien einen Wahrheitsanspruch, keinen Machtanspruch. Wenn das Durchschauen der Naturgeschichte und Naturgesetze eine Macht ist, dann lohnt es sich zur Schule oder zur Uni zu gehen.



und andere Menschen berufen sich darauf.
Ja, und ich befürchte, dass sich viele darauf berufen, ohne sie durchschaut zu haben.


Wie Nietzsche schon sagt, jedes Wort ist schon lüge.
Das ist nun materialistische Philosophie. Worte sind nicht die Realität. Wem dies bewußt ist, der kann darüber auch (unter Zuhilfenahme von Worten) polemische Äußerungen produzieren.

r2d2
29.06.2011, 20:23
Ich vermag an einen Gott, an mich selbst, an Gerechtigkeit, daran, daß einst jemand erscheint, der manches, was mir nicht in Ordnung zu sein scheint ,zurechtrückt und viele andere Gegebenheiten oder Hoffnungen zu glauben; gläubig bin ich wohl auf jeden Fall.
Ja, aber ich vermute, dass du auch ungläubig bist. Alles, was man dir vorsetzt, glaubst du dann vermutlich doch nicht.

Wer an eine spezifische Religion glaubt, muss auch ungläubig bezüglich anderer Religionen und konfessionellen Strömungen seiner Religion sein. Zumindest dann, wenn er an die "wahre Religion" glaubt, wie beispielsweise die (Pierre) Vogelfreunde.

Und niemand ist von seinem Irrtum mehr überzeugt, als Fundamentalisten.

martin54
29.06.2011, 21:00
Ja, aber ich vermute, dass du auch ungläubig bist. Alles, was man dir vorsetzt, glaubst du dann vermutlich doch nicht.

Wer an eine spezifische Religion glaubt, muss auch ungläubig bezüglich anderer Religionen und konfessionellen Strömungen seiner Religion sein. Zumindest dann, wenn er an die "wahre Religion" glaubt, wie beispielsweise die (Pierre) Vogelfreunde.

Und niemand ist von seinem Irrtum mehr überzeugt, als Fundamentalisten.

Sind Menschen, die einer Strömung nachlaufen, automatisch Fundamentalisten oder schlicht und einfach dumm ? Wo liegt die größere Gefahr ?

Erik der Rote
29.06.2011, 21:53
Physik ist die Erforschung von Naturgesetzen. Gesetze wurden geschaffen. Wer aber hat die Naturgesetze geschaffen.

vollkommen richtig ! genauso so ist es zu verstehen ! man könnte die Erforschung der Naturgesetze im menschlisch Sprachgebrauch auch langobardisch nennen oder x23

dann würden sich aber nicht die NAturgesetze ändern oder ein neues Wissen ein Mehrwert entstehen deshalb ist diese Bezeichnung "physikalisch" ein Nichts!

ob die NAturgesetze jetzt physikalische NAturgesetze genannt werden oder langobardische Naturgesetze oder x23 Naturgesetze ist vollkommen irrelevant !

Erik der Rote
29.06.2011, 21:54
Was bedeutet dieser Satz von dir? Nichts bedeutet er, er ist nur eine Bezeichnung.
Selbst solche Sätze haben eine Bedeutung. Es sind Totschlagargumente.
http://de.wikipedia.org/wiki/Totschlagargument

Ich kann mit der Bezeichnung physikalisch eine Bedeutung verknüpfen. Wenn es für dich nur eine Bezeichnung ist, dann fehlen dir eben physikalische Grundkenntnisse.


Dadurch, dass du Fakt mit zwei Großbuchstaben schreibst, wird aus einer Behauptung auch noch kein Argument und schon gar kein Fakt.
Ich müsste meine Argumente wiederholen, um das zu kritisieren. Ich habe sie bereits vorgetragen.
http://www.politikforen.net/showthread.php?111878-Gibt-es-unreligiöse-Menschen&p=4700238

siehe 139

Erik der Rote
29.06.2011, 22:09
Ein Mensch, der es nicht schätzt, dass es personale Wesen gibt, die mächtiger sind als Menschen, würde ein solches Wesen wahrscheinlich trotz aller Kompetenz, die es besitzt nicht als göttlich beurteilen. Vielleicht würde er sich vor ihm fürchten und es deswegen überhaupt nicht als göttlich beurteilen. Das liegt im Auge des Betrachters.



Hier sind wir schon mitten im Glaubensvollzug. Es ist natürlich das der Mensch ein Wesen was das Universum erschaffen hat, die Sonne , den Mond , die Erde das er diese erdachte Wesen fürchtet und damit IHN fürchtet ohne ihn zu kennen. Das ist ok und natürlich. Das ist ein Glaubensakt aber man sollte sich auch weiterentwickeln in dieser Beziehung. Viele Fürchten sich auch weil dieses Wesen so mächtig ist und sie haben Angst persönlich zu versagen vorallem im Leben und vor anderen Menschen nicht erfolgreich zu sein und um nicht vollkommen das eigene Scheitern eingestehen zu müssen vor diesen Gewalten -leugnet man sie . Wahrschienlich auch ein Glaubensstandpunkt von vielen klügeren Atheisten !

PastorPeitl
30.06.2011, 05:13
Viele Fürchten sich auch weil dieses Wesen so mächtig ist und sie haben Angst persönlich zu versagen

Interessanterweise haben Menschen, die dieses Wesen nicht kennen wollen viel mehr Angst davor im Leben zu versagen, als Menschen die dieses Wesen kennen.

Denn: Im Fall der Fälle kann bei denen die dieses Wesen kennen, dieses Wesen noch das Leben reparieren.

Ansonsten haben wir eine untragbare Eigenverantwortung für unsere Leben in einer Zeit, in welcher die Gesellschaft keine Scheiterkultur kennt und für Gescheiterte fast als Inquestion funktioniert.

Auch ist der Leistungsdruck für Menschen, die nicht an eine Wiedergeburt glauben, sondern nur ein einziges Leben haben deutlich höher, weil diese Menschen ja nur dieses eine Leben zur Verfügung haben. Um Gottes Willen. Was tun wenn ich versage.

Daher ist stastisch die Suizidgefahr in der Gruppe der Menschen die nicht an ein höheres Wesen glauben und nur von einem Leben ausgehen, überraschenderweise am Höchsten (Man hätte auch meinen können, umso mehr hängen diese Menschen an ihrem Leben, tun sie aber nicht)

Es ist zu beobachten, dass Menschen, die ihr Leben lang Atheisten gewesen sind, in dem Moment des Scheiterns in einen Glauben flüchten.

Also ist Glauben der beste Weg um mein Leben zu meistern.

Artemud-de-Gaviniac
30.06.2011, 07:03
Interessanterweise haben Menschen, die dieses Wesen nicht kennen wollen viel mehr Angst davor im Leben zu versagen, als Menschen die dieses Wesen kennen.

Denn: Im Fall der Fälle kann bei denen die dieses Wesen kennen, dieses Wesen noch das Leben reparieren.

Ansonsten haben wir eine untragbare Eigenverantwortung für unsere Leben in einer Zeit, in welcher die Gesellschaft keine Scheiterkultur kennt und für Gescheiterte fast als Inquestion funktioniert.

Auch ist der Leistungsdruck für Menschen, die nicht an eine Wiedergeburt glauben, sondern nur ein einziges Leben haben deutlich höher, weil diese Menschen ja nur dieses eine Leben zur Verfügung haben. Um Gottes Willen. Was tun wenn ich versage.

Daher ist stastisch die Suizidgefahr in der Gruppe der Menschen die nicht an ein höheres Wesen glauben und nur von einem Leben ausgehen, überraschenderweise am Höchsten (Man hätte auch meinen können, umso mehr hängen diese Menschen an ihrem Leben, tun sie aber nicht)

Es ist zu beobachten, dass Menschen, die ihr Leben lang Atheisten gewesen sind, in dem Moment des Scheiterns in einen Glauben flüchten.

Also ist Glauben der beste Weg um mein Leben zu meistern.

Interessante Ausführung von dir ,ebenso die von Erik dem Roten ...

Die einen fühlen sich von einem höheren Wesen gefordert eben dieses zu widerlegen ....
nutzen damit ihre Zeit aber nicht effektiv
Andere fürchten eben dieses höhere Wesen als Richter über Erfolg und Misserfolg ...
und werden zu Schafen .....
Und dann gibt es welche ,die wissen das dieses höhere Wesen ihnen zu Freiheit verhilft ,
Freiheit die man erst schätzen lernt nach Misserfolgen ,aber Erfolg und Misserfolg sind
nur temporärere Begleiterscheinungen auf einem Weg ....denn jeder gehen muss ...

Nur der Weg ist das Ziel

cajadeahorros
30.06.2011, 07:51
Interessanterweise haben Menschen, die dieses Wesen nicht kennen wollen viel mehr Angst davor im Leben zu versagen, als Menschen die dieses Wesen kennen.

Denn: Im Fall der Fälle kann bei denen die dieses Wesen kennen, dieses Wesen noch das Leben reparieren. (...)

Na klar. Nur tut es das Wesen nie...

Tormentor
30.06.2011, 10:43
Interessanterweise haben Menschen, die dieses Wesen nicht kennen wollen viel mehr Angst davor im Leben zu versagen, als Menschen die dieses Wesen kennen.

Denn: Im Fall der Fälle kann bei denen die dieses Wesen kennen, dieses Wesen noch das Leben reparieren.

Ansonsten haben wir eine untragbare Eigenverantwortung für unsere Leben in einer Zeit, in welcher die Gesellschaft keine Scheiterkultur kennt und für Gescheiterte fast als Inquestion funktioniert.

Auch ist der Leistungsdruck für Menschen, die nicht an eine Wiedergeburt glauben, sondern nur ein einziges Leben haben deutlich höher, weil diese Menschen ja nur dieses eine Leben zur Verfügung haben. Um Gottes Willen. Was tun wenn ich versage.

Daher ist stastisch die Suizidgefahr in der Gruppe der Menschen die nicht an ein höheres Wesen glauben und nur von einem Leben ausgehen, überraschenderweise am Höchsten (Man hätte auch meinen können, umso mehr hängen diese Menschen an ihrem Leben, tun sie aber nicht)

Es ist zu beobachten, dass Menschen, die ihr Leben lang Atheisten gewesen sind, in dem Moment des Scheiterns in einen Glauben flüchten.

Also ist Glauben der beste Weg um mein Leben zu meistern.

Das ist wohl einer der Hauptgründe für den Glauben. Die einen glauben, weil sie so erzogen wurden, die anderen, weil sie darin einen praktischen Nutzen für ihr Leben zu entdecken glauben. Hat das noch etwas mit Überzeugung zu tun? Für mich klingt das nach bloßem Pragmatismus.

r2d2
30.06.2011, 12:40
ob die NAturgesetze jetzt physikalische NAturgesetze genannt werden oder langobardische Naturgesetze oder x23 Naturgesetze ist vollkommen irrelevant !
Wenn du keinen Wert darauf legst, dich verständlich auszudrücken, dann ist dem so.

Wenn man keine Lust dazu hast, sich mit der Bedeutung einer Aussage zu beschäftigen, dann kann man die Tatsache nutzen, dass Sprache nicht die Realität ist, sondern nur ein Konstrukt zur Kommunikation, um Begriffe als bedeutungslos oder wie Nietzsche das gemacht hat, prinzipiell als Lüge zu bezeichnen.


wir nennen die Naturgesetze physikalisch aber was bedeutet physikalisch - nichts bedeutet es , es ist nur eine Bezeichnung !

Das ist eine Killerphrase. Es lenkt von der Bedeutung des Begriffs ab und bezeichnet einen Begriff nur als abstrakten Begriff ohne Bedeutung. Auf diesem Niveau eine Diskussion weiterzuführen ist sinnlos, da du jetzt sinnloses x23 oder Langobardengestammel von dir geben kannst - also mit Begriffen ohne Bedeutung herumzuspielen beginnst.

Mit Menschen die herumstammeln, kann man nicht diskutieren.

r2d2
30.06.2011, 13:08
Interessanterweise haben Menschen, die dieses Wesen nicht kennen wollen viel mehr Angst davor im Leben zu versagen, als Menschen die dieses Wesen kennen.
Menschen, die besser zu wissen meinen, was andere Menschen empfinden als diese selbst, sind mir zuwider. Außerdem liegen sie meistens falsch. Übrigens ist Furcht in der Regel kein Dauerzustand. Sie tritt situationsbedingt auf.


Denn: Im Fall der Fälle kann bei denen die dieses Wesen kennen, dieses Wesen noch das Leben reparieren.

Und insbesondere pfuschen auch selbsternannte Seelsorger im Namen dieses Wesens am Leben von völlig gesunden Menschen herum, die sie als krank erklären müssen, damit sie an ihnen überflüssige Reparaturarbeiten vornehmen können. Manchmal reicht es auch schon, der Meinung zu sein, dass Atheisten häufiger als Peitl Versagensängste hätten.

Mit deiner Empathiefähigkeit ist es nicht weit her. Eine Empathiefähigkeit, die nur in der Lage ist von sich selbst auf andere zu schließen und nicht die individuellen unterschiede im Charakter von Menschen berücksichtigt, führt fast immer zu trügerischen Verallgemeinerungen und Trugschlüssen.

Das war aber nicht das Thema, das ich angesprochen habe. Es ging darum, dass Empfindungen keine objektive Gültigkeit haben. Und was machst du? Du gibst hierzu keine Stellungnahme ab, und nutzt deine unterentwickelte Empathiefähigkeit dazu, aus deinen subjektiven Empfindungen heraus auf die subjektiven Empfindungen anderer zu schließen.

Du ignorierst, dass ich über den Unterschied zwischen Objektivität und Subjektivtät gesprochen habe, dass ich die Aussage getroffen habe, dass die Göttlichkeit des Universums, die von Pantheisten postuliert wird, im Auge des Betrachters (der Pantheisten) liegt, und keine objektive Eigenschaft des Universums ist, und fängst stattdessen an über soziokulturelles, ethisches, moralisches zu sprechen, was selbstverständlich nicht objektiv sein kann.

Brotzeit
30.06.2011, 20:41
Hoffnung

"Hoffnung" ist ein guter Start in einen neuen Tag;
aber ein sehr schlechtes Ruhekissen!

PastorPeitl
01.07.2011, 05:50
Menschen, die besser zu wissen meinen, was andere Menschen empfinden als diese selbst, sind mir zuwider. Außerdem liegen sie meistens falsch. Übrigens ist Furcht in der Regel kein Dauerzustand. Sie tritt situationsbedingt auf.

Kannst mir glauben. Nachdem ich drei Jahre lang Psychiatrieseelsorge gemacht habe, weiss ich, wovon ich rede.


Du ignorierst, dass ich über den Unterschied zwischen Objektivität und Subjektivtät gesprochen habe, dass ich die Aussage getroffen habe,

Und genau das ist auch der Grund, warum ich nicht über Fassaden reden möchte. Mir geht es um Menschen und nicht um das, was sie vorgeben zu sein.

Erik der Rote
01.07.2011, 06:12
Wenn du keinen Wert darauf legst, dich verständlich auszudrücken, dann ist dem so.

Wenn man keine Lust dazu hast, sich mit der Bedeutung einer Aussage zu beschäftigen, dann kann man die Tatsache nutzen, dass Sprache nicht die Realität ist, sondern nur ein Konstrukt zur Kommunikation, um Begriffe als bedeutungslos oder wie Nietzsche das gemacht hat, prinzipiell als Lüge zu bezeichnen.


Das ist eine Killerphrase. Es lenkt von der Bedeutung des Begriffs ab und bezeichnet einen Begriff nur als abstrakten Begriff ohne Bedeutung. Auf diesem Niveau eine Diskussion weiterzuführen ist sinnlos, da du jetzt sinnloses x23 oder Langobardengestammel von dir geben kannst - also mit Begriffen ohne Bedeutung herumzuspielen beginnst.

Mit Menschen die herumstammeln, kann man nicht diskutieren.

Verstehe nicht warum du dich so aufregst ! Meine Ausführugen sind allgemeiner Natur und nicht dazu gedacht dich persönlich in irgendeiner Art zu kränken !

McDuff
01.07.2011, 06:43
Selbst der Atheismus kann zur Religion werden und wenn man sieht wie heute vollkommen irrationale Ideologien verehrt werden, dann sind auch diese eine Art Ersatzreligion.

Artemud-de-Gaviniac
01.07.2011, 07:11
"Hoffnung" ist ein guter Start in einen neuen Tag;
aber ein sehr schlechtes Ruhekissen!

stimmt,Hoffnung hat auch immer etwas mit Zweifel zu tun ...

Aber was tun ?

Mir fällt da Wilhelm Busch ein ...

und sein Malermeister,der seinen Lehrling dadurch bestrafte ,das er ihn ohne Abendessen ins Bett schickte und sich
damit einschlummert : Ich bin zufrieden weil ich brav