Casus Belli
25.06.2011, 22:48
Der BLICK NACH RECHTS und die angeprangerten Anprangerer (24.06.11)
Neonazi-Gegner am Pranger
Berlin – Die Macher eines indizierten braunen Internetportals haben auf logr.org eine überarbeite „Anti-Antifa“-Chronik ins Netz gestellt.
Seit mehren Jahren befindet sich auf der Internetplattform der Berliner Neonazi-Szene „nw-berlin“ eine „Chronik“ unter dem Titel „wir nennen die Täter beim Namen“. Sie dient dazu, die im Rahmen von „Anti-Antifa“-Recherchen gewonnen Erkenntnisse zu präsentieren. Hier finden sich abgedruckte Meldungen aus der Presse von linken Aktionen, Berichte über besuchte Gerichtsprozesse, Personen, die bei Gegenprotesten zu rechtsextremen Aktivitäten erkannt wurden. Neben dem Effekt der Einschüchterung durch namentliches Nennen werden alle dort genannten Neonazi-Gegner noch dazu in die Nähe von Straftaten gerückt. So stößt man beim googlen der entsprechenden Personen in diesem Zusammenhang auf Berichte zu Straftaten. Vor wenigen Wochen war die Webseite „nw-Berlin“ indiziert worden. (bnr.de berichtete)
Nun ist die „Chronik“ mit einer alphabetischen Namenliste auf dem Szene-Server logr.org gesondert veröffentlicht worden. Logr.org wurde in der Vergangenheit von dem führenden Kader der Autonomen Nationalisten aus Dortmund Dennis Giemsch betrieben.
Die Liste der teilweise mit Bild zugeordneten Namen reicht von der SPD-Bürgermeisterin des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick über die Mitarbeiterinnen der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Berlin bis zu Bewohnern alternativer Wohnprojekte. Insgesamt werden die Namen von Berlinerinnen und Berliner, die sich gegen Rechtsextremismus engagiert haben, genannt.
Nur zu dumm, daß nicht nur Neonazis, sondern auch Berufs- und Gewohnheitsdemokraten Namen und Adressen haben. Eine Hand wäscht die andere.
http://de.altermedia.info/general/der-blick-nach-rechts-und-die-angeprangerten-anprangerer-24-06-11_67190.html
Ohne Worte.
Neonazi-Gegner am Pranger
Berlin – Die Macher eines indizierten braunen Internetportals haben auf logr.org eine überarbeite „Anti-Antifa“-Chronik ins Netz gestellt.
Seit mehren Jahren befindet sich auf der Internetplattform der Berliner Neonazi-Szene „nw-berlin“ eine „Chronik“ unter dem Titel „wir nennen die Täter beim Namen“. Sie dient dazu, die im Rahmen von „Anti-Antifa“-Recherchen gewonnen Erkenntnisse zu präsentieren. Hier finden sich abgedruckte Meldungen aus der Presse von linken Aktionen, Berichte über besuchte Gerichtsprozesse, Personen, die bei Gegenprotesten zu rechtsextremen Aktivitäten erkannt wurden. Neben dem Effekt der Einschüchterung durch namentliches Nennen werden alle dort genannten Neonazi-Gegner noch dazu in die Nähe von Straftaten gerückt. So stößt man beim googlen der entsprechenden Personen in diesem Zusammenhang auf Berichte zu Straftaten. Vor wenigen Wochen war die Webseite „nw-Berlin“ indiziert worden. (bnr.de berichtete)
Nun ist die „Chronik“ mit einer alphabetischen Namenliste auf dem Szene-Server logr.org gesondert veröffentlicht worden. Logr.org wurde in der Vergangenheit von dem führenden Kader der Autonomen Nationalisten aus Dortmund Dennis Giemsch betrieben.
Die Liste der teilweise mit Bild zugeordneten Namen reicht von der SPD-Bürgermeisterin des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick über die Mitarbeiterinnen der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Berlin bis zu Bewohnern alternativer Wohnprojekte. Insgesamt werden die Namen von Berlinerinnen und Berliner, die sich gegen Rechtsextremismus engagiert haben, genannt.
Nur zu dumm, daß nicht nur Neonazis, sondern auch Berufs- und Gewohnheitsdemokraten Namen und Adressen haben. Eine Hand wäscht die andere.
http://de.altermedia.info/general/der-blick-nach-rechts-und-die-angeprangerten-anprangerer-24-06-11_67190.html
Ohne Worte.