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Vollständige Version anzeigen : Gericht verurteilt Hund zum Tod durch Steinigung



Sprecher
19.06.2011, 19:29
Jerusalem - Der große Hund war in das Gerichtsgebäude im ultra-orthodoxen Jerusalemer Stadtteil Mea Schearim gelaufen und hatte dort Panik ausgelöst. Das Rabbiner-Gericht verurteilte das streunende Tier zum Tod durch Steinigung. Ein Richter hielt den Hund für die Reinkarnation eines nicht-religiösen Anwalts, berichtete die israelische Nachrichten-Webseite "Ynetnews.com" am Freitag.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,769120,00.html

Glücklicherweise konnte der Hund entkommen. Daß sowas nicht bei Pipi-News steht ist auch klar.

Berwick
20.06.2011, 05:25
Und was sagt der Tierschutzverband dazu?

Chronos
20.06.2011, 05:29
Mir scheint, dass die Bewohner dieser südlichen Mittelmeer-Anrainerstaaten ganz einfach zu viel Sonne abbekommen haben.

Sterntaler
20.06.2011, 06:05
wird der dann kosher zu Wurst verarbeitet?

PastorPeitl
20.06.2011, 06:18
Bei uns werden streunende und gefährliche Hunde halt zur Hinrichtung durch die Giftspritze verurteilt.

Bleibt die Frage: Was wollte man eigentlich mit dieser Geschichte sagen?

Artemud-de-Gaviniac
20.06.2011, 06:21
Bei uns werden streunende und gefährliche Hunde halt zur Hinrichtung durch die Giftspritze verurteilt.

Bleibt die Frage: Was wollte man eigentlich mit dieser Geschichte sagen?

Das orthodoxe Juden an die Reinkarnation glauben

Sterntaler
20.06.2011, 06:23
Bei uns werden streunende und gefährliche Hunde halt zur Hinrichtung durch die Giftspritze verurteilt.
..

bei euch in Österreich vielleicht. :rolleyes:

Sterntaler
20.06.2011, 06:23
Das orthodoxe Juden an die Reinkarnation glauben

über einen Hund? :lach:

Berwick
20.06.2011, 06:24
Bei uns werden streunende und gefährliche Hunde halt zur Hinrichtung durch die Giftspritze verurteilt.


Und besonders dann, wenn die Seele eines nicht-religiösen Anwalts in ihnen steckt. Nicht wahr?

pw75
20.06.2011, 06:42
Und was sagt der Tierschutzverband dazu?

Die haben sich schon eingeschaltet.. Stand gestern im Kurier ... Das krasse dabei... Der Hund sollte ja von Kinder gesteinigt werden... Und kein einziger Ton dazu: also in der Art von die kinderschutzorganisation hat sich eingeschaltet...

Da kann man sehen dass ein Hund mehr wert ist ....

Sterntaler
20.06.2011, 06:47
das ist schon klar, das die Kinder frühzeitig zu Steinigungen erzogen werden. :lach: heute werden Hunde gesteinigt , morgen Menschen, wehret den Anfängen.

Berwick
20.06.2011, 07:02
Der Hund sollte ja von Kinder gesteinigt werden...

Das hat mich auch noch besonders entsetzt.

Diese ultra-othodoxen Juden können es in Sachen "Menschlichkeit" durchaus mit den Taliban aufnehmen ....

Berwick
20.06.2011, 07:08
Die haben sich schon eingeschaltet.. Stand gestern im Kurier .....


Hier steht noch Genaueres über den Fall:



Ein rabbinisches Gericht im ultra-orthodoxen Jerusalemer Viertel Mea Schearim hat einen großen wilden Hund zum Tod durch Steinigung verurteilt, "bis seine Seele entflüchtet". Nach Angaben der ultra-orthodoxen Internetseite "in den inneren Kammern" sei der große Hund zum Gerichtsgebäude gekommen, habe die Anwesenden verschreckt und wollte das Gebäude nicht verlassen.

Da erinnerte sich einer der rabbinischen Richter, dass ein nicht-frommer berühmter Anwalt das religiöse Gericht vor etwa zwanzig Jahren zutiefst beleidigt habe. Die Richter wünschten damals jenem inzwischen verstorbenen Anwalt, dass seine Seele per Seelenwanderung in einen unreinen Hund wandern möge. Trotz der verstrichenen Zeit identifizierte einer der Anwesenden im Gericht die Seele des Anwalts in jenem Hund. Daraufhin verurteilte Richter Abraham Dov Levin den Hund zum Tode durch Steinigung. Kinder des ultra-orthodoxen Viertels wurden gerufen, um das Todesurteil zu vollziehen. Doch dazu kam es nicht, weil der Hund, der im Judentum als "unreines Tier" gilt, rechtzeitig entkommen konnte.

Die Zeitung "Jediot Aharonot" prüfte die Angaben. Der Richter, Rabbi Abraham Dov Levin, dementierte die ganze Geschichte, doch einer der Gerichtsdiener bestätigte, dass ein Todesurteil ausgesprochen worden sei, weil jener inzwischen verstorbene Anwalt dem Gericht eine "schwere Beleidigung" beigefügt habe. Es sei jedoch kein offizielles Urteil ausgesprochen worden. Vielmehr seien die Kinder gerufen worden, um den Hund durch Steinwürfe zu vertreiben und der in den Hund gewanderten Seele eine gebührende Lehre zu erteilen.

Die Jerusalemer Stadträtin und Gesellschaftsaktivistin Rachel Asariah forderte in einem dringenden Brief den Generalstaatsanwalt Israels dazu auf, "jene Verbrecher zu bestrafen". Die Tierfreund-Organisation "Lasst die Tiere leben" verkündete, bei der Polizei eine Beschwerde gegen Rabbi Abraham Dov Levin wegen Tierquälerei einreichen zu wollen.


http://www.israelnetz.com/themen/nachrichten/artikel-nachrichten/datum/2011/06/03/hund-zum-tode-durch-steinigung-verurteilt/

Geronimo
20.06.2011, 07:10
Das hat mich auch noch besonders entsetzt.

Diese ultra-othodoxen Juden können es in Sachen "Menschlichkeit" durchaus mit den Taliban aufnehmen ....

Alles dieselbe Mischpoke, Jingelchen!

dr-esperanto
20.06.2011, 07:21
Naja, schon Jesus hatte ja den Dämonen von Gerasa erlaubt, in eine Schweineherde zu fahren. Und manche sagen ja, dass Dämonen auch Menschenseelen sein können. Von daher wäre auch für das Christentum die Möglichkeit der tierischen Reinkarnation gegeben!

Geronimo
20.06.2011, 07:23
Naja, schon Jesus hatte ja den Dämonen von Gerasa erlaubt, in eine Schweineherde zu fahren. Und manche sagen ja, dass Dämonen auch Menschenseelen sein können. Von daher wäre auch für das Christentum die Möglichkeit der tierischen Reinkarnation gegeben!

Bei dir ist das eindeutig so!:]

Sterntaler
20.06.2011, 07:23
Naja, schon Jesus hatte ja den Dämonen von Gerasa erlaubt, in eine Schweineherde zu fahren. Und manche sagen ja, dass Dämonen auch Menschenseelen sein können. Von daher wäre auch für das Christentum die Möglichkeit der tierischen Reinkarnation gegeben!


wäre, ja wäre. :lach: die Wiedergeburt kann nur durch die Erlösung in Christi erfolgen und nicht in einem Schweinebau :lach: weißt was das Wort Dämonen bedeutet und wer damit angesprochen ist`?

Nachbar
20.06.2011, 09:39
Jerusalem - Der große Hund war in das Gerichtsgebäude im ultra-orthodoxen Jerusalemer Stadtteil Mea Schearim gelaufen und hatte dort Panik ausgelöst. Das Rabbiner-Gericht verurteilte das streunende Tier zum Tod durch Steinigung. Ein Richter hielt den Hund für die Reinkarnation eines nicht-religiösen Anwalts, berichtete die israelische Nachrichten-Webseite "Ynetnews.com" am Freitag.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,769120,00.html
Glücklicherweise konnte der Hund entkommen. Daß sowas nicht bei Pipi-News steht ist auch klar.


Das Rabbiner-Gericht verurteilte
Ist denn die aktuell verkappte Theokratie in Israel offen ausgebrochen, daß die Rabbiner (jüdische Pfaffen) nun auch Richter spielen können?

Der Unterschied zum Iran wird immer geringer.
Nur haben die iranischen Mullahs bisher keinen Hund verurteilt, oder weiß jemand mehr darüber?

Nachbar2461

pw75
20.06.2011, 20:43
Diese ultra-othodoxen Juden können es in Sachen "Menschlichkeit" durchaus mit den Taliban aufnehmen ....

naja..von der Lehre her, unterscheiden sie sich nicht viel..beide dürfen kein Pork-Fleisch essen..müssen sich beschneiden und dürfen Frauen steinigen...

carpe diem
20.06.2011, 21:04
Bei uns werden streunende und gefährliche Hunde halt zur Hinrichtung durch die Giftspritze verurteilt.

Bleibt die Frage: Was wollte man eigentlich mit dieser Geschichte sagen?
Bei uns werden streunende Hunde nicht zur Giftspritze verurteilt, sondern kommen in ein Tierheim oder werden weitervermittel.
Eingeschläfert können extrem bissige Hunde werden.

Was die dort unten machen ist extrem tierfeindlich , menschenfeindlich sind sie sowieso.
Außerdem haben sie einen religiösen Vogel, der sollte ihnen ausgetrieben werden.
Schlimmer als die Moslems.

Hans Huckebein
23.06.2011, 19:02
Bei uns werden streunende und gefährliche Hunde halt zur Hinrichtung durch die Giftspritze verurteilt.

..aber nicht durch steinigung!

Zustände wie im mittelalter;X(

PastorPeitl
23.06.2011, 19:04
Wer hat überhaupt das Recht zu entscheiden, dass ein Lebewesen sterben muss. Es ist halt manchmal notwendig.

Und wenn man es schon entscheidet, dann ist es gleichgültig wie.

Hans Huckebein
24.06.2011, 20:00
Und wenn man es schon entscheidet, dann ist es gleichgültig wie.

Schöne einstellung;

Nicht-zu-fassen!?(

Rumburak
24.06.2011, 20:04
Semiten halt....

PastorPeitl
26.06.2011, 09:50
Und wenn man es schon entscheidet, dann ist es gleichgültig wie.

Stimmt aber. Tot ist tot. Wenn man an ein Leben nach dem Tod glaubt, dann wird es gleichgültig sein, wie man dort angekommen ist.

pw75
26.06.2011, 10:04
Und wenn man es schon entscheidet, dann ist es gleichgültig wie.


naja..nicht ganz....
eine Verhandlung mit einem Hund als Angeklagten der ein reinkarnierter Anwalt sein soll und einem Urteil der Steinigung....

na ich weiß nicht....da habe ich eher das Bedürfnis Menschen mit Zwangsjacken zu rufen als zu sagen...ist doch egal wie man zum Ergebnis der Tötung kommt...

PastorPeitl
27.06.2011, 06:02
Bleibt nur die Frage wen: Den Richter, die Beisitzenden, die Menschenmassen die zugeschaut haben.

Genau genommen war auch vor zweitausend Jahren nicht klar, wegen was man den Nazoräer Jesu verhaftete und anklagte, letztendlich an das Kreuz schlug.

Und es waren bekannte Ankläger, bekannte Zeugen, bekannte Richter und ein Grossteil des jüdischen Volkes.

Hätte man auch damals die Zwangsjacken holen sollen?

Bis heute werden überall auf der Welt Menschen zu Tode verurteilt. Und es ist nicht erst einmal vorgekommen, dass man später entdeckte: Dieser Mensch war unschuldig.

Zwangsjacken, für z.B. die amerikanische Regierung?

Und mit dem Reformvertrag hat man die Möglichkeit auf Todesstrafe in Europa wieder eingeführt.

Zwangsjacken für die EU?

Ich glaube, da brauchen wir noch deutlich mehr Anstalten.

Landogar
28.06.2011, 22:48
Es war offensichtlich eine Falschmeldung:


Schon in der Version, die die israelische Internetseite ynetnews.com veröffentlicht hatte und eine Quelle für viele der Falschmeldungen war, hatte ein Dementi gestanden. Entgegen der reißerischen Überschrift "Dog sentenced to death by stoning" behauptete der Artikel letztlich nur, dass die Richter spielende Kinder aufgefordert hätten, den Hund mit Steinen zu vertreiben. Die Nachrichtenagentur AFP ließ diesen Teil der Geschichte beim Weitererzählen der Einfachheit halber weg und weigert sich bis heute, ihren Fehler zu korrigieren.


http://www.bildblog.de/31457/reinkarnation-die-ente-ist-ein-dicker-hund/

Pilgrim
30.06.2011, 13:49
http://www.viciousbabushka.com/2011/06/the-dog-that-was-not-stoned-to-death-history-of-a-media-hoax.html

Revoli Toni
30.06.2011, 16:52
Da sieht man die Fratze der Religion!

r2d2
30.06.2011, 16:55
Da sieht man die Fratze der Religion!
Woran? Daran, dass Menschen jede Zeitungsente glauben?

Revoli Toni
30.06.2011, 17:11
Woran? Daran, dass Menschen jede Zeitungsente glauben?
So eine Fratze "sehen" zumindest die Zeitungen... Hätt mich jetzt auch nicht gewundert, wenn das echt wär...