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Vollständige Version anzeigen : Das Massaker von Babi Jar.



Equilibrium
02.07.2005, 19:02
"... fanden sich über 30 000 Juden ein ..."

Holocaust-Leugner greifen in ihrer Propaganda vor allem jene Ereignisse auf, denen ein gewisser Symbolcharakter zukommt. So stehen die "Zweifel" an den Massenmorden in Auschwitz stellvertretend für das Bestreiten des nationalsozialistischen Judenmordes überhaupt.

Dem Massaker in der Schlucht Babi Jar bei Kiew kommt eine ähnliche Bedeutung zu. Könnte man nachweisen, dass dieses Ereignis nicht stattgefunden hat, so glauben die Zweifler, dann hätte man einen wichtigen Eckpfeiler dessen zerstört, was von Auschwitzleugnern mitunter als "Holohoax" bezeichnet wird, als "Holocaust-Schwindel".

Doch im Falle von Babi Jar ist die Beweislage ebenso eindeutig wie im Fall der Gaskammern von Auschwitz.

Am 27.9.1941 setzte der Ortskommandant von Kiew eine Besprechung an. Zu den Teilnehmern gehörten neben Wehrmachtsoffizieren auch Pionieroffiziere, Angehörige des SD, der Polizei, der Geheimen Feldpolizei und der Einsatzgruppe C, die für die sogenannten "Exekutivmaßnahmen" gegen die Zivilbevölkerung zuständig war.

In der Besprechung ging es um die "Evakuierung" der jüdischen Einwohner der Großstadt Kiew. Mit Plakaten wurden die Juden, die sich noch in der Stadt befanden, aufgefordert, sich an bestimmten Stellen zur "Umsiedlung" zu melden. Die Mörder waren vom Erfolg dieses Aufrufs selbst überrascht:

"Obwohl man zunächst nur mit einer Beteiligung von etwa 5000 bis 6000 Juden gerechnet hatte, fanden sich über 30 000 Juden ein, die infolge einer überaus geschickten Organisation bis unmittelbar vor der Exekution noch an ihre Umsiedlung glaubten."
Aus der Ereignismeldung UdSSR Nr. 128 vom 3.11.1941
zitiert nach: Vernichtungskrieg, S. 78

Die Juden wurden zusammengetrieben und zur Schlucht eskortiert. Sie mussten in der Nähe der Schlucht ihre Wertsachen abgeben und sich ausziehen, dann wurden sie in die eigentliche Schlucht geführt und ermordet.

http://www.h-ref.de/krieg/sowjetunion/babi-jar/babi-jar.jpg

Am 29. und 30. September 1941 erschoss die SS in dieser Schlucht nach eigenen Berichten 33771 Juden. Eine Pioniereinheit zerstörte anschließend die Ränder der Schlucht durch eine Sprengung, dann wurde das Massengrab planiert. Einer der Mörder sagte später aus:

"Die Juden mussten sich mit dem Gesicht zur Erde an die Muldenwände hinlegen. In der Mulde befanden sich drei Gruppen mit Schützen, mit insgesamt etwa 12 Schützen. Gleichzeitig sind diesen Erschießungstrupps von oben her laufend Juden zugeführt worden. Die nachfolgenden Juden mussten sich auf die Leichen der zuvor erschossenen Juden legen. Die Schützen standen jeweils hinter den Juden und haben diese mit Genickschüssen getötet. Mir ist heute noch in Erinnerung, in welches Entsetzen die Juden kamen, die oben am Grubenrand zum ersten Mal auf die Leichen in der Grube hinunterblicken konnten."

Auch der SS-Mann Paul Blobel (http://www.ns-archiv.de/einsatzgruppen/blobel/eidesstattliche-erklaerung-1.php) erwähnte dieses Massaker; allerdings behauptete er, die Zahl der Opfer sei geringer gewesen.

Babi Jar diente bis August 1943 als Mordstätte; dann mussten jüdische KZ-Häftlinge die Leichen exhumieren und verbrennen, um die Spuren der Massenmorde zu verwischen. Doch es blieben genügend Hinweise auf das Massaker zurück, die später von der vorrückenden Roten Armee gefunden wurden. Außerdem sind die Massenmorde durch Aussagen von Tätern, Zuschauern und einigen Überlebenden dokumentiert.

Quelle (http://www.h-ref.de/krieg/sowjetunion/praeventivkrieg/warnung.php)

....

Tolgakan
07.07.2005, 14:37
Das zeigt halt wieder mal zu was der Mensch fähig ist.

Angel of Retribution
07.07.2005, 15:28
Schade dass unser Ehrenmännchen das nicht mehr Lesen kann...

Der Stürmer
07.07.2005, 21:50
da kann man voll zustimmen. :]


Doch im Falle von Babi Jar ist die Beweislage ebenso eindeutig wie im Fall der Gaskammern von Auschwitz.
:lach: :lach: :lach:

Parabellum
08.07.2005, 06:10
da kann man voll zustimmen. :]


:lach: :lach: :lach:

Was gibt es bezüglich des Zitates zu lachen ?

Die Beweislage ist eindeutig.

derNeue
08.07.2005, 07:55
da kann man voll zustimmen. :]



Doch im Falle Babi Jar ist die Beweislage ebenso eindeutig wie im Falle der Gaskammern von Auschwitz

:lach: :lach: :lach:
Ich würde sagen: "eindeutiger". Die amerikanischen Luftaufnahmen des Gebietes um Kiew aus der fraglichen Zeit (untersucht von Ball) beweisen es. Deswegen werden sie ja auch geheim gehalten. :))

Parabellum
08.07.2005, 08:39
Wenn die Luftbilder geheim gehalten werden, wie kann dann Ball sagen das sie das Gegenteil beweisen ?

Stephan
08.07.2005, 09:29
Schade dass unser Ehrenmännchen das nciht mehr Lesen kann... Er kann es wohl schon noch lesen...das ***edit LL***kann nur nicht mehr unter dem Benutzernamen Ehrenmann darauf antworten.

MfG
Stephan

Bodenplatte
08.07.2005, 12:05
Wenn die Luftbilder geheim gehalten werden, wie kann dann Ball sagen das sie das Gegenteil beweisen ?

Geheim nicht im Sinne von Staatsgeheimnis sondern von Verschweigen.

Parabellum
08.07.2005, 12:33
Beweise für diese These ?

Bodenplatte
08.07.2005, 12:46
Beweise für diese These ?

Oh mann... ist indem Href Text irgendwo die Rede von Luftaufnahmen? Hast du selbst schon mal welche gesehen?

Equilibrium
09.07.2005, 10:01
Ich würde sagen: "eindeutiger". Die amerikanischen Luftaufnahmen des Gebietes um Kiew aus der fraglichen Zeit (untersucht von Ball) beweisen es. Deswegen werden sie ja auch geheim gehalten.

Das ist Unsinn.
Ball hat eine eigene Website auf der er den fraglichen Ausschnit gemalt hat:

http://www.air-photo.com/english/babi.html

Allerdings gehörte diese gabelförmige Schlucht gar nicht zu den Haupttötungsstätten von Babi Jar.
Ball hat sich die falsche Schlucht angeschaut.
Seine Analysen sind nichts wert.

Bodenplatte
09.07.2005, 10:10
Interessant auch was die Sowjets unmittelbar nach Wiederbesetzung der Gegend mit der Schlucht machten,

Eine Müllkippe. Das ganze wurde planiert und vergessen, es wurden keine Fotos oder internationale Kommissionen gemacht bzw. eingeladen.

Ein Bundesdödel wer böses dabei denkt.

LuckyLuke
09.07.2005, 12:09
Interessant auch was die Sowjets unmittelbar nach Wiederbesetzung der Gegend mit der Schlucht machten,

Eine Müllkippe. Das ganze wurde planiert und vergessen, es wurden keine Fotos oder internationale Kommissionen gemacht bzw. eingeladen.

Ein Bundesdödel wer böses dabei denkt.




2. Ich wurde Mitglied der NSDAP am 1. Dezember 1931. Meine Mit-
gliedsnummer ist 844662. Seit Januar 1932 bin ich Mitglied der SS,
meine Mitgliedsnummer ist 29100. Ich war ferner Mitglied des Reichs-
kolonialbundes, Luftschutzbundes, NSV und eine Zeitlang war ich Mit-
glied ees Reichsbundes der bildenden Kuenste.
Mein Rang in der allgemeinen SS ist Scharfuehrer, mein Rang im SD
ab 1940 ist Standartenfuehrer.

3. Im Juni 1941 wurde ich Chef des Sonderkommandos 4 A. Dieses
Sonderkommando war der Einsatzgruppe C zugeteilt, letztere stand
unter dem Befehl von Dr. Dr. RASCH. Das mir zugeteilte Einsatzgebiet
lag im Bereich der 6. Armee, die von Feldmarschall von REICHENAU (http://www.ns-archiv.de/krieg/untermenschen/reichenau-befehl.php)
kommandiert wurde. Im Januar 1942 wurde ich als Chef des
Sonderkommandos 4 A abgeloest und wurde nach Berlin strafversetzt.
Dort blieb ich eine zeitlang unbeschaeftigt. Ich stand unter
Aufsicht des Amtes IV,unter dem ehemaligen Gruppenfuehrer MUELLER.
Ich bekam im Herbst 1942 die Aufgabe, als Beauftragter MUELLER's in die besetzten Ostgebiete zu fahren und die Spuren der Massengraeber, die von den Hinrichtungen der Einsatzgruppen stammten, zu verwischen. Diese Aufgabe hatte ich bis zum Sommer
1944.

Auszug aus der eidesstaatlichen von Paul Bobel (http://www.ns-archiv.de/einsatzgruppen/blobel/faksimile/)anläßlich der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse.


Was also meinst du sollte man damkals dort finden, wenn man mit ebensolcher deutscher Gründlichkeit die Spuren der Verbrechen beseitigte, mit der man sie selbst begang?