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Vollständige Version anzeigen : Teldafax ist pleite



Sterntaler
14.06.2011, 16:34
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/teldafax102.html



Versorgung gesichert - aber teurer

Auch Bayer Leverkusen warb für TelDaFax (Foto: dpa) Großansicht des Bildes Bayer Leverkusen warb bislang auf den Trikots für TelDaFax. TelDaFax beschäftigt nach eigenen Angaben 530 Mitarbeiter, die - ebenfalls laut TelDaFax - 780.000 Kunden betreuen. Den Kunden empfahl das Gericht, mögliche Fragen zu der Insolvenz unmittelbar an das Troisdorfer Unternehmen zu richten.

Stanley_Beamish
14.06.2011, 17:35
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/teldafax102.html

Wer da den Strom für ein Jahr im Voraus gekauft hat, ist wohl sein Geld los.

Pillefiz
14.06.2011, 17:38
wie kann ein Stromverkäufer pleite gehen????

Sterntaler
14.06.2011, 17:54
780.000 Kunden, das sind schon ne Menge, die können sich jetzt jemand anderen suchen, tja Banken und Länder können auch pleite gehen.

Paul Felz
14.06.2011, 17:57
wie kann ein Stromverkäufer pleite gehen????
Hat wohl billigen Atomstrom gekauft und bekommt teuren Ökostrom :D

Kongo Bongo
14.06.2011, 18:23
Wer da den Strom für ein Jahr im Voraus gekauft hat, ist wohl sein Geld los.

Und das zu recht, da davor immer gewarnt wird.

opppa
15.06.2011, 07:21
Ist eigentlich schon geklärt, wie hoch das EU-Hilfsprogramm für die Leute sein wird, die ihren Strom für ein Jahr im Voraus bezahlt haben?

(Oder sind die nicht systemrelevant?)

?(:D

Quo vadis
15.06.2011, 08:54
Mich stört die Bezeichnung "Billigstromanbieter". Billig ist generell die Herstellung von Strom mit ca. 6 Cent kw/h. Telda war damit halt in dem ganzen Stromabzockerkartell eine minimal günstigere Variante, mehr auch nicht.

wtf
15.06.2011, 12:53
Wer da den Strom für ein Jahr im Voraus gekauft hat, ist wohl sein Geld los.

Und seinen Verstand. Vor dieser Butze wurde seit Jahren gewarnt.

twoxego
15.06.2011, 13:14
Ist eigentlich schon geklärt, wie hoch das EU-Hilfsprogramm für die Leute sein wird, die ihren Strom für ein Jahr im Voraus bezahlt haben?
(Oder sind die nicht systemrelevant?)


das sind sie tatsächlich nicht.
allerdings ist das nichts neues.
in der gläubigerliste bei insolvenzen, stehen schon immer die banken ganz oben, die verbraucher hingegen ganz unten.

das ist doch fast schon religion.
dazu passt gut, was herrn H. O. Henkel heute zum Griechenland kuddelmuddel einfiel.
na; wer kommt darauf?
richtig:
"rettet die banken".

Bergischer Löwe
15.06.2011, 13:25
Deren Geschäftsführer - ist übrigens ein guter Freund vom Schickedanz-Esch - war regional als Windhund bekannt. Hier hätte niemand denen auch nur einen Pfennig vorbezahlt. Wie gesagt, egal bei wem - Vorauskasse gibt es nicht.

Und zum Strompreis: Es wird ja immer gesagt, daß die "armen" TDFX Kunden nun "zu überhöhten Preisen" beim Grundversorger kaufen müssten. Meines Wissens nach veröffentlichen die Grundversorger ihre Preise. Da ist mir aber kein Tarif bekannt, der "Stromtarif für Kunden pleite gegangener Billiganbieter" heisst. Bei RWE werden genau zwei Tarife für Hausstrom angeboten. Classic und ein Langfristtarif. Beide bei knapp 24 cent. Sonst nur Landwirt-, Industrie- und Heizstromtarife.

twoxego
15.06.2011, 14:00
übrigens:


"Ein BISSchen gewundert haben wir uns schon, als Tomi Gottschalk Wetten, dass in einem schnöden TelDaFax-T-Shirt moderierte. Erst haben wir vermutet, dass er seiner schönen schweiz-italienischen Assistentin Michelle Hunziker einfach einmal zeigen wollte, wie Marktwirtschaft in den Öffentlich-Rechtlichen gelebt wird. Als dann auch noch Stargast Michael Ballack im TelDaFax-Trikot auftauchte, wussten wir: Hier steckt ein Unternehmen ganz dick in der Pampe. Wir kennen das ja schon von Flowtex und anderen Fällen. Insider munkeln, dass auch das Geschäftsmodell eines der großen Automobil-Frontscheiben-Wechslers zum Teil darauf beruht. Also: Je schlechter die Zahlen desto mehr wird auf die Werbetrommel gehauen. So gesehen deutete das doppelte Geschütz Gottschalk/Ballack auf eine unmittelbar bevorstehende Insolvenz hin – und das vor dem ganz großen Publikum bei einer Einschaltquote von rund 95 %."

was macht den text interessant?
er wurde im Juni 2010 geschrieben.

Gottfried
16.06.2011, 17:09
Wer da den Strom für ein Jahr im Voraus gekauft hat, ist wohl sein Geld los.

Dürfte durchschnittlich so 250 Euro pro Betroffenem sein. Da diese Prepaid-Verträge aber auch pro Jahr um diesen Betrag günstiger waren als normale Verträge, wird's niemanden umbringen.