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Vollständige Version anzeigen : Ist der Staat politisch neutral ??



xjanjan
01.07.2005, 12:08
Also ist der Staat politisch neutral
oder greift er links härter durch
ich würde sagen ja er ist auf dem rechten auge schwersichtig

Manfred_g
01.07.2005, 12:40
Also ist der Staat politisch neutral
oder greift er links härter durch
ich würde sagen ja er ist auf dem rechten auge schwersichtig

Ich sehe das eher unter umgekehrten Vorzeichen. Und neutral ist der Staat sicher nicht, schon weil er es gar nicht sein will. Er wird von Parteien regiert und Parteien sind parteiisch. Abgesehen davon wäre Neutralität schlecht objektiv festzustellen.

xjanjan
01.07.2005, 13:31
ein staat sollte aber die politische mitte sein

Feldwebel Schultz
01.07.2005, 16:58
Die Rechten meinen, er sei links und die Linke meinen, sie seien die, denen man das Ei an die Schiene nagelt, ich meine, daß man es wirklich auf alles Rechte abgesehen hat und allenfalls auf Linksextreme, amn erinenrt sich ja noch kräftig genug an die RAF, welche zeigte, wie leicht es ist, Wirtschaftsbose aus dem Weg zu räumen.

Angel of Retribution
01.07.2005, 17:12
Ich denk das ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. Bayern und Hamburg sind eher auf dem rechten Auge blind, Berlin evtl. auf dem linken ( wobei mir das persönlich lieber ist, aber das gehört nicht hier her *g*)

Wahrschau
01.07.2005, 21:28
Also ist der Staat politisch neutral
oder greift er links härter durch
ich würde sagen ja er ist auf dem rechten auge schwersichtig

Unser Staat greift immer dort härter durch wo er Angst hat.

Früher wurde alles was nach Kommunismus roch bekämpft überwacht usw.
mittlerweile sieht unser Staat keine Gefahr mehr vor kommunistischen Ideologien.Heute kann sich jeder linke hinstellen und Stalin,Marx,Lenin usw verherrlichen und es wird ihm keiner was tun weil er als "Spinner" abgehakt wird. (Außer natürlich linksextremisten die randale machen).

Die Rechten allerdings werden für den Staat immer unangenehmer da eben nicht mehr nur sozial schwache Glatzköpfe in Springerstiefeln rechts denken sondern mittlerweile in allen Schichten unserer Gesellschaft rechtes denken
immer mehr wächst.
Das wiederum ist für den Staat gefährlich deshalb denke ich greift er da viel härter durch.

Roter Prolet
01.07.2005, 22:15
Ein Staat, gleich welcher, trägt nach marxistischer Defintion, immer nen Klassencharakter. Er ist keineswegs neutral, allerhöchstens tolerant oder in tolerant zu den Kräften, die entweder wieder zu alten Herrschaftsmethoden / zum alten System oder ein besseres System (also hier ist ein Gesellschaftsystem gemeint!) einführen wollen. Wir leben im Kapitalismus und da ist die Kapitalistenklasse eben "der Herr im Hause". Mit Hilfe der Regierung und system-konformer Opposition sowie Justiz, Militär, Polizei und anderen Machtstützen des Staatsapparates.

Fazit: Der Staatapparat ist niemals neutral.

Prediger
01.07.2005, 22:49
Ein Staat, gleich welcher, trägt nach marxistischer Defintion, immer nen Klassencharakter. Er ist keineswegs neutral, allerhöchstens tolerant oder in tolerant zu den Kräften, die entweder wieder zu alten Herrschaftsmethoden / zum alten System oder ein besseres System (also hier ist ein Gesellschaftsystem gemeint!) einführen wollen. Wir leben im Kapitalismus und da ist die Kapitalistenklasse eben "der Herr im Hause". Mit Hilfe der Regierung und system-konformer Opposition sowie Justiz, Militär, Polizei und anderen Machtstützen des Staatsapparates.

Fazit: Der Staatapparat ist niemals neutral.
Sehr richtig! :top:

Allerdings wäre ein marxistischer Staat -wie du schon im ersten Satz zugibst- auch nicht anders.

Gruß vom Prediger

Roter Prolet
01.07.2005, 22:52
Sehr richtig! :top:

Allerdings wäre ein marxistischer Staat -wie du schon im ersten Satz zugibst- auch nicht anders.

Gruß vom Prediger

Spar dir deine Zustimmung.

Seit wann gibt es/ was verstehst du unter "marxistische Staaten"? (als ob ich es nicht längst wüsste!).

Prediger
01.07.2005, 23:19
Spar dir deine Zustimmung.

Seit wann gibt es/ was verstehst du unter "marxistische Staaten"? (als ob ich es nicht längst wüsste!).
Na was Totalitäres unter dem Fähnchen marxistischer Ideologie.

Mit permanentem, von oben verordnetem, Klassenkampf bis die "Bourgeoisie" vollständig ausgerottet ist. :rolleyes:

Gruß vom prediger

xjanjan
02.07.2005, 11:54
ein marxsitischer staat ist wider spruch in sich

basti
02.07.2005, 12:01
Also ist der Staat politisch neutral
oder greift er links härter durch
ich würde sagen ja er ist auf dem rechten auge schwersichtig

dazu müsstest du erstmal herausfinden oder vordefinieren was oder wer der staat sein soll, worauf er sich stützt, wer ihn repäsentiert.
zbsp parteien, bürokratie, regierung, verbände, industrie ... usw. ... und wer nimmt auf wen einfluß, ?(

Nibelung
02.07.2005, 16:27
Der Staat ist in erster Linie Überlebenskünstler.
Gut, daß ist ein Allgemeinplatz, doch bei keinem Staat in der Geschichte der Menschheit trifft das so gut zu wie auf die BRD.

Man hat aus dem schwachen Weimar gelernt, man wusste um die Seele des Deutschen Bescheid.
Es ging von Anfang an ums Überleben, gegen äussere (SU) und innere Feinde (links wie rechts).

So biederte man sich dem Westen an, womit die äussere Bedrohung kontrolliert wurde.
Innenpolitisch ist die BRD sehr flexibel.

Bis in die 80er hinein war man auf dem rechten Auge blind, die Linken hingegen wurden mit beispielloser Brutalität verfolgt.
Die RAF-Geschichte zeigte das mehr als deutlich. In dieser Periode wurden viele unschuldige Bürger eingesperrt und manche sogar getötet.
Man reagierte allergisch auf alles Linke. Die Rechten hingegen hatten einen ruhigen Alltag.

Heute ist die Linke unter Kontrolle und parlamentarisiert, die Rechte wird hingegen stärker und bewegt sich v.a. in ausserparlamentarischen Bahnen.
Somit wird heute die Keule gegen Rechte ausgepackt.
Das dürft Ihr Linken denn auch ruhig mal zugeben.
Vergleicht 2005 mit 1975, in den letzten 30 Jahren hat sich das Blatt 180 Grad gewendet.

Es ist nicht so, daß sich der Staat geändert hat. Nein, die Bevölkerung tat es.
Der Staat ist nicht etwa liberaler, nicht linker, nicht humanistischer oder sonst was geworden. Er ist und war immer ein Chamäleon, das muß er auch, um zu überleben. Das kann man ihm wohl kaum vorwerfen. Die Selbstbetitelung "Demokratie" ebenfalls nicht. Wie würdet Ihr Euren Staat nennen, "Diktatur"?
Keine harten Gefühle meinerseits, nur eine kühle Betrachtung der Dinge.

xjanjan
02.07.2005, 18:14
Der Staat ist in erster Linie Überlebenskünstler.
Gut, daß ist ein Allgemeinplatz, doch bei keinem Staat in der Geschichte der Menschheit trifft das so gut zu wie auf die BRD.

Man hat aus dem schwachen Weimar gelernt, man wusste um die Seele des Deutschen Bescheid.
Es ging von Anfang an ums Überleben, gegen äussere (SU) und innere Feinde (links wie rechts).

So biederte man sich dem Westen an, womit die äussere Bedrohung kontrolliert wurde.
Innenpolitisch ist die BRD sehr flexibel.

Bis in die 80er hinein war man auf dem rechten Auge blind, die Linken hingegen wurden mit beispielloser Brutalität verfolgt.
Die RAF-Geschichte zeigte das mehr als deutlich. In dieser Periode wurden viele unschuldige Bürger eingesperrt und manche sogar getötet.
Man reagierte allergisch auf alles Linke. Die Rechten hingegen hatten einen ruhigen Alltag.

Heute ist die Linke unter Kontrolle und parlamentarisiert, die Rechte wird hingegen stärker und bewegt sich v.a. in ausserparlamentarischen Bahnen.
Somit wird heute die Keule gegen Rechte ausgepackt.
Das dürft Ihr Linken denn auch ruhig mal zugeben.
Vergleicht 2005 mit 1975, in den letzten 30 Jahren hat sich das Blatt 180 Grad gewendet.

Es ist nicht so, daß sich der Staat geändert hat. Nein, die Bevölkerung tat es.
Der Staat ist nicht etwa liberaler, nicht linker, nicht humanistischer oder sonst was geworden. Er ist und war immer ein Chamäleon, das muß er auch, um zu überleben. Das kann man ihm wohl kaum vorwerfen. Die Selbstbetitelung "Demokratie" ebenfalls nicht. Wie würdet Ihr Euren Staat nennen, "Diktatur"?
Keine harten Gefühle meinerseits, nur eine kühle Betrachtung der Dinge.
klingt seher richtig
aber mir scheint das verhältnis nicht ganz im gleich gewicht raf mitglider und die von anderen linken verbänden wurden als terroristen behandelt und radikal rangenommen bis einige in stammheim selbstmord begingen
und die rechten die brd schaft es nicht ein mal die npd zu verbiten