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Vollständige Version anzeigen : Behindern die Atheisten den Weltfrieden?



PastorPeitl
08.06.2011, 05:52
Grundsätzlich haben sich sämtliche Religionen der Welt darauf geeinigt, im Frieden miteinander zu leben.

Im Islam wird von der Al Azhar Universität in Kairo zur Zeit die Dreibuchlehre, die Jesus als Messias lehrt eingeführt.
Jesus gilt als Messias, was auch der Islam mit Sure 5.75: Der Messias, der Sohn der Maria, ist nur ein Gesandter. respektiert.

Das Judentum hat sich entschlossen den 1.Mose 3,15 neu zu deuten und die Worte: "Es wird einer kommen, der wird der Schlange den Kopf zertreten uns sie wird ihn in die Ferse beissen" auf Jesus zu beziehen.

Das Christentum respektiert langsam, dass der einzige Weg für ein Miteinander eine Rückkehr zur ursprünglichen Lehre (man nennt es heute arianische Lehre) ist.

Die Budhisten und Hindus haben kein Problem mit den mosaischen Relgionen und umgekehrt, weil es dort darum geht, dass die Menschen an sich selber arbeiten, was Judentum, Christentum und Islam inzwischen genauso fordern.

Für diejenigen, die keiner dieser Religionen angehören möchten bietet Laitman mit seiner Kabala Bewegung einen Weg mit Gott abseits von allen Religionen an.

Man hat sich also weltweit darauf geeinigt, die ganze Welt nach einem Gott auszurichten, gleichgültig, ob der nunmehr Jachwe, Gott, Allah oder Baumeister aller Welten betitelt wird.

Pastoren, die sich mit vielen Religionen auskennen, versuchen die letzten Wogen zu glätten.

Es gibt zwar noch leichte Auseinandersetzungen in den radikalen Bereichen: Nordafrika zum Beispiel.

Aber auch dort zeichnet sich eine Demokratisierung und letztendlich ein dauerhafter Frieden ab.

Eine kleine Gruppe aber, Atheisten, versucht mit Händen und Füssen einen Weltfrieden zu verhindern.

Mit Dummheit, Arroganz und Gewalt arbeitet man gegen das grosse Endziel: den Frieden.

Brotzeit
08.06.2011, 21:56
Grundsätzlich haben sich sämtliche Religionen der Welt darauf geeinigt, im Frieden miteinander zu leben.
..................man gegen das grosse Endziel: den Frieden.


"Sämtliche Religionen" ..... und "Frieden" .... Der Islam und absolut friedfertig!.

Du Joker, sperrt auch Hühne rund Füchse in einen Stall!

Noch mehr Unsinn hast du nicht auf Lager ?

Wir wollen noch mehr zum Lachen haben!

Tormentor
08.06.2011, 22:31
Manchmal hätte ich auch gerne eine Gruppe von Leuten, die ich für alles Übel der Welt im Brustton der Überzeugung verantwortlich machen kann.

Das Juden, Rechtsradikale, Kommunisten, Satanisten, Freimaurer, Atheisten und sogar Schweden schon vergriffen sind, werde ich wohl auf etwas anderes zurückgreifen müssen. Vielleicht die Zeugen Jehovas oder Star Trek Fans...

Krabat
08.06.2011, 23:16
Grundsätzlich haben sich sämtliche Religionen der Welt darauf geeinigt, im Frieden miteinander zu leben. ...

Ja wo denn? In allen islamischen Ländern brennen Kirchen.

Du erzählst Unsinn.

wobbels
09.06.2011, 00:34
Da die Atheisten mit gleichwertigen Argumenten eine humanistische Ethik vertreten, wie im positiven Falle die Vertreter der jeweils genannten Religionen, liegt es nicht an einer einzelnen Gruppierung, daß es keinen Weltfrieden gibt, sondern an den

Arschlöchern in allen Gruppierungen!

Agesilaos Megas
09.06.2011, 01:20
Pastoren, die sich mit vielen Religionen auskennen, versuchen die letzten Wogen zu glätten.

...

Man hat sich also weltweit darauf geeinigt, die ganze Welt nach einem Gott auszurichten, gleichgültig, ob der nunmehr Jachwe, Gott, Allah oder Baumeister aller Welten betitelt wird.

...

Mit Dummheit, Arroganz und Gewalt arbeitet man gegen das grosse Endziel: den Frieden.

Sei gegrüßt, Hirte!

Durchdenkt man Deine Idee der Urlehre und der Hinzunahme von Hindus und Buddhisten, so kommt man m.E. zu einem anderen Ergebnis: Synkretismus; Du wirst durch die Gemeinsamkeiten und Übereinstimmungen der Religionen nur den philosophischen Kern (anthropologisch-ontologisch) seiner mythologischen Hülle berauben können - das trifft auf die Urlehre zu, das trifft auf die Biblia zu. Diese Erkenntnisse werden die Menschen, die es verstehen, nicht religiöser machen, sondern skeptischer die Überlieferung des Glaubens betreffend; besonders das Christentum in Deutschland, das schon die Aufklärung vollzogen hat, wird darunter aufgrund des Fehlens naiver Mythologisten besonders schwer zu leiden haben.
Die Idee, dass durch diesen Synkretismus Frieden entstehe, ist utopisch und naiv; denn es gibt mehr Ursachen des Krieges als Religion: Armut, "Ungerechtigkeit", Demütigung, Gier, Ruhmsucht, "Diebstahl", Not u. dgl. - weder die Atheisten noch die Theisten sind schuldig am gestörten Weltfrieden, sondern der Mensch per se, in dessen Natur es liegt, für sein Volk ungerecht gegen ein anderes zu handeln (nennt man auch Außenpolitik).
Und noch eine Sache: Dadurch, dass Du behauptest, die Atheisten stören den Weltfrieden, baust Du selbst aus freiem Willen einen Konflikt auf, der die Parteien Theismus und Atheismus kennt - wie passt das zusammen?

Artemud-de-Gaviniac
09.06.2011, 05:49
Die Religionen des Juden -Christentums und des Islams haben lange vor Jesus einen gemeinsamen Nenner .
Und der heißt Moses .
Über Moses und den Auszug aus Ägypten wurde hier schon viel und sehr interessant diskutiert.
Atheisten oder ich nenne sie man sehr interessierte Hinterfrager machten es erst möglich ,das
dieser Auszug und damit Moses in Frage gestellt wurden .
Ob es nun diesen Auszug oder waren es derer drei,die zu einem in der babylonischen Gefangenschaft
zusammen philosophiert wurden gab oder nicht,der Eingottglaube wurde dominant.
Woher dieser Eingottglaube nun wirklich stammt ,man kann nur folgern .
Vielleicht von Sumer nach Ägypten transportiert ,dort wieder entdeckt durch Echnaton .
Von diesem geächtetem Pharao weis man nicht um sein Ende und sein Grab.
Auch von dem Grab des Moses weis man nichts ( am Berg Nebo ?)
Was wenn Echnaton zum Moses erklärt wurde ?

Dem Juden-und Christentum wäre die Grundlage entzogen ,auch Mohammed wäre als Faker geoutet.

3 Religionen müssten ihren Irrtum eingestehen ,die Atheisten bekämen recht ,hätten dann aber das Problem
mit ATON .

PastorPeitl
09.06.2011, 05:51
Und noch eine Sache: Dadurch, dass Du behauptest, die Atheisten stören den Weltfrieden, baust Du selbst aus freiem Willen einen Konflikt auf, der die Parteien Theismus und Atheismus kennt - wie passt das zusammen?

Offen gesagt, habe ich eher die Hoffnung, dass die Atheisten darüber nachdenken und in weiterer Folge sich fragen: Wollen wir wirklich den Weltfrieden stören und sich mit den gläubigen Menschen in Toleranz treffen.

Nur wenn ich mir hier die Diskussionen anschaue, so sind diese von Grund auf intolerant.

Und wenn man dann zeigt, dass man das auch kann, dann werden sie bösartig.

Mir ist also noch kein gutes Mittel eingefallen, die Atheisten daran zu hindern, Keile zwischen die Glaubensgruppierungen und auch zu sich selbst zu treiben.

Sprich: In meinen Augen behindern sie durch dieses Verhalten den Weltfrieden.

PastorPeitl
09.06.2011, 05:55
Da die Atheisten mit gleichwertigen Argumenten eine humanistische Ethik vertreten, wie im positiven Falle die Vertreter der jeweils genannten Religionen, liegt es nicht an einer einzelnen Gruppierung, daß es keinen Weltfrieden gibt, sondern an den
Arschlöchern in allen Gruppierungen!

Ich hoffe, mir ist niemand böse, dass ich Argumente, wie "alle Gläubigen sind Vollidioten" etc. wie man es hundertfach in diesem Forum findet, nicht als humanistisch und auch nicht als Argumente gelten lassen kann, sondern darinnen nur ein sehr radikales in das faschistische abgleitende Verhalten entdecke.

Denn Missachtung des anderen Individuums passt nun schon einmal überhaupt nicht zum Humanismus.

Ajax
09.06.2011, 22:25
Dein Weltbild ist eindeutig verzerrt. Wer sind überhaupt "die" Atheisten und wo verhindern sie den Weltfrieden?

Sauerländer
09.06.2011, 22:32
Offen gesagt, habe ich eher die Hoffnung, dass die Atheisten darüber nachdenken und in weiterer Folge sich fragen: Wollen wir wirklich den Weltfrieden stören...
Bei aller Sympathie dafür, auch einmal dem Heer der Atheisten was an den Kopf zu werfen:

DAS kriegen wir, glaube ich, auch selbst noch ganz gut hin. Und ich sehe auch nicht, wie sich daran in Zukunft wirklich im absoluten Sinne was ändern sollte.
Wo es Unterschiede gibt, gibt es Gegensätze, wo es Gegensätze gibt, gibt es Konflikte.
Und Konflikte werden nunmal beileibe nicht immer so entschieden, wie man das im 68er-beeinflussten Kindergarten beigebracht bekam: "Jetzt einigen wir uns, dass ALLE Recht haben, und haben uns alle lieb..." .

Tormentor
09.06.2011, 22:37
Im übrigen sollte erst einmal Weltfrieden herrschen, bevor man sich Gedanken über seine Störung machen sollte.

Beispiele für aktuelle Konfliktherde: Afghanistan, Pakistan, Sudan, Somalia, Kolumbien. Nur um ein paar zu nennen.

wobbels
10.06.2011, 00:03
"Jetzt einigen wir uns, dass ALLE Recht haben, und haben uns alle lieb..." .

So ironisch Du das gemeint hast:

Würden die Beteiligten das genau so meinen, anstatt Ihre egoistischen Ziele zu präferieren, wäre das tatsächlich die Lösung.

dr-esperanto
10.06.2011, 00:13
Natürlich behindern vor allem Atheisten den Weltfrieden, da sie so schrecklich egoistisch sind bzw. sein müssen (sie haben ja vermeintlich nur dieses eine Leben, sodass sie ohne Rücksicht auf Verluste zusehen müssen, dass das Leben ihnen noch einigermaßen Befriedigung gibt, man kann das immer wieder in ganz erschreckender Weise an '68-ern sehen; während die Gläubigen gern zum Verzicht bereit sind, da sie ja im Jenseits reich entschädigt werden).

Sauerländer
10.06.2011, 00:14
So ironisch Du das gemeint hast:

Würden die Beteiligten das genau so meinen, anstatt Ihre egoistischen Ziele zu präferieren, wäre das tatsächlich die Lösung.
Aber das ist doch weltfremd wie es weltfremder nicht mehr geht. Zumal nicht alle Recht haben KÖNNEN.
Man kann also allenfalls Einigkeit dahingehend erzielen, dass alle miteinander das, was sie gegen andere abgrenzt, damit aber eben auch das, was sie als Gruppe erst definiert, nicht mehr sonderlich ernst nehmen.
Das ist Verfall.

wobbels
10.06.2011, 00:20
Natürlich behindern vor allem Atheisten den Weltfrieden, da sie so schrecklich egoistisch sind bzw. sein müssen (sie haben ja vermeintlich nur dieses eine Leben, sodass sie ohne Rücksicht auf Verluste zusehen müssen, dass das Leben ihnen noch einigermaßen Befriedigung gibt, man kann das immer wieder in ganz erschreckender Weise an '68-ern sehen; während die Gläubigen gern zum Verzicht bereit sind, da sie ja im Jenseits reich entschädigt werden).

Falsch.

Zum Einen muß man gegenüber gemeinsinnigen Atheisten besonders respektvoll sein (sie wirken ohne Lohn), zum Anderen können Gläubige bestenfalls auf Lohn hoffen (wobei die Lohnversprechen äußerst vage und unglaubwürdig bleiben).

wobbels
10.06.2011, 00:30
Aber das ist doch weltfremd wie es weltfremder nicht mehr geht. Zumal nicht alle Recht haben KÖNNEN.
Man kann also allenfalls Einigkeit dahingehend erzielen, dass alle miteinander das, was sie gegen andere abgrenzt, damit aber eben auch das, was sie als Gruppe erst definiert, nicht mehr sonderlich ernst nehmen.
Das ist Verfall.
Natürlich können alle Beteiligten Recht haben - in den wenigsten Streitigkeiten geht es um faktische Tatsachen.
Zumal Recht und Wahrheit ihrerseits eher fiktionalen Charakter haben.

Und ebenso wie Recht und Wahrheit ideologische (also weltfremde) Begriffe sind, ist der (Welt-) Frieden ein anzustrebendes (ideologisches) Ziel.
Egal wie Weltfremd das sein mag, das Streben nach einem ideologischen (theoretischen) Weltfrieden halte ich für sinnvoller als das Streben nach einem ideologischen (aber praktischen) Weltkrieg.

Die Entwicklung der Menschheit führte immer über seltsam anmutende, weltfremde Ideologien (in Theorie und Praxis):
Der Traum vom Fliegen war genauso weltfremd wie die Abschaffung der Sklaverei (wenngleich hier erst in der Theorie)...
... bis man die notwendigen Grundlagen erarbeitet hat.

Pythia
10.06.2011, 00:33
Eine kleine Gruppe aber, Atheisten, versucht mit Händen und Füssen einen Weltfrieden zu verhindern.Quatsch. Atheisten wollen absoluten Weltfrieden. So wie in der UDSSR zwischen WK2 und Kabul 1979. Da war sogar in Grosny Frieden, und nicht mal in den Gulags gab es Krieg.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2009/GULAG-SU.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sogar im Ausland kämpften Rußlands Atheisten für Frieden: am 17. Juni 1953 in Berlin riskierten Rußlands Atheisten sogar ihr Leben für den Frieden, ebenso wie am 21. August 1968 in Prag: In der Nacht zum 21. August 1968 marschierten etwa eine halbe Million Soldaten der Sowjetunion, Polens, Ungarns und Bulgariens in die Tschechoslowakei ein und besetzten innerhalb von wenigen Stunden alle strategisch wichtigen Positionen des Landes. Wacker! Oder?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

wobbels
10.06.2011, 00:36
Propaganda

Das ist genau Dein Thread, oder?

Agesilaos Megas
10.06.2011, 03:36
Offen gesagt, habe ich eher die Hoffnung, dass die Atheisten darüber nachdenken und in weiterer Folge sich fragen: Wollen wir wirklich den Weltfrieden stören und sich mit den gläubigen Menschen in Toleranz treffen.

...

Mir ist also noch kein gutes Mittel eingefallen, die Atheisten daran zu hindern, Keile zwischen die Glaubensgruppierungen und auch zu sich selbst zu treiben.

...

Sprich: In meinen Augen behindern sie durch dieses Verhalten den Weltfrieden.

Es ist vollkommen richtig, dass es atheistische Dogmatiker gibt, die bewusst provozieren und Zwietracht erzeugen; der Stalinismus ist ja hierbei ein mustergültiges Beispiel.
Dennoch habe ich einige Bedenken bezüglich Deiner Argumentation: Du schreibst die Alleinschuld den Atheisten zu; dadurch, dass sie, wie Du sagst, den Frieden stören, und das einzige Hindernis des Weltfriedens seien, suggerierst Du, dass es sich lohne, jenen entgegenzuwirken. Mit dieser starren Sicht auf die beiden Parteien wirst Du den Frieden nur noch mehr hindern, die Zwietracht aber nähren.
Das wiederum steht im Gegensatz zu Deinem Verlangen nach Frieden - wie willst Du Frieden erreichen, wenn Du konfrontierst? Dass Dir hier oftmals wenig Verständnis entgegengebracht wird, das bedauere ich, aber muss darauf hinweisen, dass dadurch noch lange nicht Deine rigide Sicht von Gut und Böse Rechtfertigung findet. Nochmals: Auch Theisten stören den Frieden, weil sie wie die Atheisten Menschen sind, von begrenzter Auffassungsgabe und niederen Belangen affiziert.
Wie das Problem lösen? Mein Tipp für Dich: Atheisten dulden, ihnen nicht ins Wort reden, Dir nicht ins Wort reden lassen; Bekehrung derer, die es wollen - mich nerven z.B. die Wachtürmler oder die Mormonen, die sich mit einem an jeder Straßenecke über Grenzdebiles unterhalten wollen. Mache Deine Sache, aber mache nicht die Deinige mit Zwang und Provokation zu der der anderen.

dr-esperanto
10.06.2011, 03:47
"...Bonelli formuliert darauf aufbauend drei Kränkungen des modernen Menschen. Die erste bestehe darin, dass Gott nicht tot sei, obwohl der Philosoph Friedrich Nietzsche (1844-1900) dessen Ableben vorhergesagt hatte: „Nietzsche zum Trotz blühen die Religionen aber weltweit.“

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Die Renaissance des Religiösen werde als bedrohlich erlebt, da das idealisierte Selbstbild des modernen Menschen vorgebe, die Transzendenz nicht mehr zubrauchen. Es werde viel Kraft in „die Abwehr der schmerzhaften Realität“ investiert, dass jedem Menschen eine natürliche Religiosität innewohne. Diese Abwehrkräfte könne man als antireligiöse Affekte wahrnehmen. Bonelli: „Die erste narzisstische Kränkung ist die unübersehbare Lebendigkeit der totgehofften Religion.“

Moralische Instanz

Als noch bedrohlicher werde die moralische Instanz erlebt, die die Glaubensgemeinschaften darstellten. Jede Religion degradiere „den selbst zu Gott gewordenen modernen Menschen zum Geschöpf und installiert sogar Normen, an die er sich halten muss“. Außerdem behaupte die Religion, dass es einen ewigen Richter gebe, vor dem sich der Mensch verantworten müsse: „Das tut weh.“

Hinzu komme, dass der moderne Mensch sich für fehlerlos halte und Schuld höchstens bei anderen sehe. Das starre Festhalten an seiner Fehlerlosigkeit könne er aber nur mühsam durch ständigen Selbstbetrug durchhalten. Diese Anstrengung werde in der Psychoanalyse „Verdrängung“ genannt.

Bonelli: „Heute wird in erster Linie Schuld verdrängt, denn dafür hat der unbarmherzige Zeitgeist keine wirkliche Lösung.“ Eine Aufdeckung dieser Verdrängung werde mit Aggression abgewehrt. Damit seien die Kirchen und die anderen Glaubensgemeinschaften „der Buhmann, denn ihre Botschaft ist, dass jeder schuldig wird“.

Hinter der Aggression steckt Neid

Im Blick auf die dritte Kränkung des modernen Menschen heißt es: „Er empfindet Neid und Eifersucht darüber, dass der andere bei Gott Liebe, Sicherheit und Geborgenheit findet, und er selbst sich einsam durch die graue und grausame Welt schlagen muss. Kain hat aus diesem Grund Abel erschlagen.“

Bonelli zufolge gibt es auch eine „aggressive religiöse Intoleranz“. Dazu neigten Personen, „die sich der Religion für ihre eigenen, oft politischen und/oder egoistischen Zwecke bedienen“. So missbrauchten islamische Extremisten den Koran für ihre politischen Ziele und zur narzisstischen Selbstüberhöhung. Nach Angaben Bonellis verläuft die interreligiöse Aggression nach derselben Psychodynamik wie die antireligiöse, „ist aber oftmals einen Deut heuchlerischer und pharisäischer“."
http://www.kath.net/detail.php?id=31783

PastorPeitl
10.06.2011, 05:10
Konfrontation kann nicht nur Streit erzeugen, sondern letztendlich beide Seiten auch zum Nachdenken und letztendlich zu einem besseren Gemeinsamen führen.

Sprich: Manchmal denke ich mir, es ist besser, die ganze Welt ist auf mich sauer und hält zusammen, wird irgendwann erkennen, dass es ich war, der dies bewusst herbeigeführt hat und liebt mich dann dafür, als ich wäre immer Liebkind und die Welt würde sich nicht weiterentwickeln.

Pythia
10.06.2011, 09:27
... Bonelli zufolge (klick hier (http://www.kath.net/detail.php?id=31783)) gibt es auch eine aggressive religiöse Intoleranz. Dazu neigten Personen, die sich der Religion für ihre eigenen, oft politischen und/oder egoistischen Zwecke bedienen. So mißbrauchten islamische Extremisten den Koran für ihre politischen Ziele und zur narzisstischen Selbstüberhöhung. Nach Angaben Bonellis verläuft die interreligiöse Aggression nach derselben Psychodynamik wie die antireligiöse, ist aber oftmals einen Deut heuchlerischer und pharisäischer.Wer eine Religion egoistisch mißbraucht, ist eben im Klartext Atheist. Auf Hexenjäger, Inquisitoren und Plünderer im Namen des Kreuzes traf das ebenso zu wie es auf Islamis zutrifft, die Selbstmord-Terroristen produzieren.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es traf zu auf Alle Religions-Kriegstreiber von Mohammed mit Jihad bis zu den Herrschern der Reformation, und es trifft noch immer zu auf Shias und Sunnis, die alleine in Afghanistan, Pakistan, Irak und Iran Abermillionen der eigenen Religion ermordeten und weiter ermorden. Alles Atheisten-Werk!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sich gegen religiöse Ethik und Moral zu wenden ist ja der raison d'être im Atheismus. Atheisten, die heuchlerisch beteuern ethisch und moralisch zu handeln, wollen nur ihren hedonistischen Radikal-Egoismus verschleiern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Atheisten verursachten alle Kriege der Geschichte. Religiöse, die sich an die Gebote ihrer Religion halten, dienen ihren Göttern und ihren Mitmenschen. Nur der Koran hat leider einige Texte, die sich als Begründung für Untaten auslegen lassen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Obwohl Griechen sich auf ihre Götter beriefen, um Sokrates zu ermorden, rief nicht mal Zeus auf zum Mord an Mitmenschen, ganz zu schweigen von Buddha, oder von Jesus, der dem von Petrus verletztem Römer sein Ohr wieder flickte. Sogar falls das erfunden ist, zeigt es den Geist des Christentums.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Jeder Krieg ist eine egoistische Atheismus-Aktion, denn der Universal Soldier (http://www.youtube.com/watch?v=UC9pc4U40sI) tötet nicht im Auftrag von Jesus oder Buddha, und das weiß auch der verblendete Pfaffe, der Soldaten und Kanonen segnet.

Tantalit
10.06.2011, 09:36
Wer eine Religion egoistisch mißbraucht, ist eben im Klartext Atheist. Auf Hexenjäger, Inquisitoren und Plünderer im Namen des Kreuzes traf das ebenso zu wie es auf Islamis zutrifft, die Selbstmord-Terroristen produzieren.
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Es traf zu auf Alle Religions-Kriegstreiber von Mohammed mit Jihad bis zu den Herrschern der Reformation, und es trifft noch immer zu auf Shias und Sunnis, die alleine in Afghanistan, Pakistan, Irak und Iran Abermillionen der eigenen Religion ermordeten und weiter ermorden. Alles Atheisten-Werk!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sich gegen religiöse Ethik und Moral zu wenden ist ja der raison d'être im Atheismus. Atheisten, die heuchlerisch beteuern ethisch und moralisch zu handeln, wollen nur ihren hedonistischen Radikal-Egoismus verschleiern.
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Atheisten verursachten alle Kriege der Geschichte. Religiöse, die sich an die Gebote ihrer Religion halten, dienen ihren Göttern und ihren Mitmenschen. Nur der Koran hat leider einige Texte, die sich als Begründung für Untaten auslegen lassen.
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Obwohl Griechen sich auf ihre Götter beriefen, um Sokrates zu ermorden, rief nicht mal Zeus auf zum Mord an Mitmenschen, ganz zu schweigen von Buddha, oder von Jesus, der dem von Petrus verletztem Römer sein Ohr wieder flickte. Sogar falls das erfunden ist, zeigt es den Geist des Christentums.
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Jeder Krieg ist eine egoistische Atheismus-Aktion, denn der Universal Soldier (http://www.youtube.com/watch?v=UC9pc4U40sI) tötet nicht im Auftrag von Jesus oder Buddha, und das weiß auch der verblendete Pfaffe, der Soldaten und Kanonen segnet.

Ich bin wohl von Heuchlern umgeben.

Revoli Toni
10.06.2011, 10:09
Grundsätzlich haben sich sämtliche Religionen der Welt darauf geeinigt, im Frieden miteinander zu leben.

Nein!

- Die rechtsextreme Religionen (Selbstvergötterung) kommt nicht mit dem Judentum zurecht!
- Die Politreligion Islam versucht mit allen Mitteln (von Rattenfängermethoden bis Krieg und gewalt) anhänger zu gewinnen und ihre Religion zum "sieg" zu führen!
- Das Christentum hat jahrtausendelang Andersgläubige (Heiden) und Polytheisten überfallen (Kreutzzug, Inquisition)!



Man hat sich also weltweit darauf geeinigt, die ganze Welt nach einem Gott auszurichten, gleichgültig, ob der nunmehr Jachwe, Gott, Allah oder Baumeister aller Welten betitelt wird.

Polytheisten haben viele Götter, nicht einen! Es gibt auch Religionen die an Kobolde oder Ufos glauben!



Pastoren, die sich mit vielen Religionen auskennen, versuchen die letzten Wogen zu glätten.

Es gibt zwar noch leichte Auseinandersetzungen in den radikalen Bereichen: Nordafrika zum Beispiel.

Aber auch dort zeichnet sich eine Demokratisierung und letztendlich ein dauerhafter Frieden ab.

Nicht zwischen Monotheisten und Polytheisten, Pantheisten, ect.! Alles nur versuchte assimilation an den Monotheismus! Das ist kein Frieden sondern Krieg, der statt mit Waffen mit Propaganda und Misinformation gefürt wird, "Framing" halt! Früher hat die Kirche diesen krieg mit Waffengewalt geführt bis Menschenrechte und Humanität eingeführt wurden!

Ach ja... Und heute behindern (Mono-) Gläubige zumindest eine Koexistenz zwischen Menschen und Nicht-Menschen! Stattdessen wird der Mensch zu einer art Gottmensch gemacht, der über die "unreine unvernünfitige Kreatur" mit "gesunder Härte herrscht"!



Eine kleine Gruppe aber, Atheisten, versucht mit Händen und Füssen einen Weltfrieden zu verhindern.

Mit Dummheit, Arroganz und Gewalt arbeitet man gegen das grosse Endziel: den Frieden.


Kommt drauf an welchen "Atheismus" man meint:
Atheismus: Ich weiss dass es keinen Gott gibt
Atheismus: Ich glaube dass es keinen Gott gibt
Agnostizismus: Ich weiss nicht ob es Gott oder Götter gibt -> don't care



Mit Dummheit, Arroganz und Gewalt arbeitet man gegen das grosse Endziel: den Frieden.

Nach unserm Sieg,
Nie wieder Krieg!
Nach unserm Sieg,
Nie wieder Krieg!
...das kennen wir ja irgendwo her!

Schwarzer Rabe
10.06.2011, 10:10
Grundsätzlich haben sich sämtliche Religionen der Welt darauf geeinigt, im Frieden miteinander zu leben.

Im Islam wird von der Al Azhar Universität in Kairo zur Zeit die Dreibuchlehre, die Jesus als Messias lehrt eingeführt.
Jesus gilt als Messias, was auch der Islam mit Sure 5.75: Der Messias, der Sohn der Maria, ist nur ein Gesandter. respektiert.

Das Judentum hat sich entschlossen den 1.Mose 3,15 neu zu deuten und die Worte: "Es wird einer kommen, der wird der Schlange den Kopf zertreten uns sie wird ihn in die Ferse beissen" auf Jesus zu beziehen.

Das Christentum respektiert langsam, dass der einzige Weg für ein Miteinander eine Rückkehr zur ursprünglichen Lehre (man nennt es heute arianische Lehre) ist.

Die Budhisten und Hindus haben kein Problem mit den mosaischen Relgionen und umgekehrt, weil es dort darum geht, dass die Menschen an sich selber arbeiten, was Judentum, Christentum und Islam inzwischen genauso fordern.

Für diejenigen, die keiner dieser Religionen angehören möchten bietet Laitman mit seiner Kabala Bewegung einen Weg mit Gott abseits von allen Religionen an.

Man hat sich also weltweit darauf geeinigt, die ganze Welt nach einem Gott auszurichten, gleichgültig, ob der nunmehr Jachwe, Gott, Allah oder Baumeister aller Welten betitelt wird.

Pastoren, die sich mit vielen Religionen auskennen, versuchen die letzten Wogen zu glätten.

Es gibt zwar noch leichte Auseinandersetzungen in den radikalen Bereichen: Nordafrika zum Beispiel.

Aber auch dort zeichnet sich eine Demokratisierung und letztendlich ein dauerhafter Frieden ab.

Eine kleine Gruppe aber, Atheisten, versucht mit Händen und Füssen einen Weltfrieden zu verhindern.

Mit Dummheit, Arroganz und Gewalt arbeitet man gegen das grosse Endziel: den Frieden.

Religionen behindern den Weltfrieden, nicht Menschen, die nicht an diese von den Religionen geschaffenen Märchenfiguren glauben! Ihr verwixelt da was...

Humer
10.06.2011, 15:50
Die Lauen unter den Religiösen können sich untereinander prächtig verstehen und sie tun das auch, sie verstehen sich sogar mit Atheisten.

Daher ein Lob der Lauen, die sich eine nicht religiöse Vernunft bewahrt haben.
Toleranz kommt nicht aus der Religion sondern vom Verstand.

Je überzeugter ein Gläubiger ist, desto mehr grenzt er sich Andersgläubigen gegenüber ab.

Atheisten, sofern sie keiner politischen Ideologie anhängen, versuchen niemals Atheismus mit Gewalt zu verbreiten. Sie haben auch keinen Anspruch schon kleine Kinder unter ihren Einfluss zu bekommen. ( Taufe, Konfirmation, Bekenntnisschule , Religionsunterricht, Kindergärten, Beschallung öffentlicher Räume mit Glockengeläute)
In der Regel handelt es sich bei Atheisten um Humanisten.

Pythia
10.06.2011, 16:41
Kommt drauf an welchen "Atheismus" man meint: Ich weiss daß es keinen Gott gibt oder Ich glaube daß es keinen Gott gibtVernünftige Atheisten sagen wie der britische Biologe Richard Dawkins: "Ich halte die Existenz eines Gottes für sehr unwahrscheinlich*** und führe mein Leben unter der Annahme, dass es keinen Gott gibt." Damit entbinden sie sich zwar davon einem Gött oder Göttern zu dienen, aber dienen ihren Mitmenschen ebenso nach bestem Vermögen wie Religöse.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Solche Atheisten sind jedoch Ausnahmen. Die meisten Atheisten wuchsen in einem religiösem Umfeld auf, und redeten sich dann Atheismus ein, um die ethischen und moralischen Werte ihrer Religon abzuwerfen und wieder zum Tier zu werden: die Natur verbietet weder Diebstahl und Raub, noch Tötung. Katzengetier begeht sogar Lustmord. Ungestraft.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Tiere interessiert aneinader nur: kann ich es fressen oder ficken? Einige Spinnenweibchen kombinieren das sogar. Bei Rudel- und Herdentieren gibt es auch noch Dominanz-Wille, der oft zum Mord führt. So ist auch schon die Mehrheit der Atheisten beschrieben. Gulag-Wächter oder Goldzähne-Sammler in KZs sind für Atheisten Traumberufe.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
*** sehr unwahrschein heißt ja: es ist möglich, da auch 99% Wahrscheinlichkeit keine Gewißheit ist.

Sobieski Vengeance
10.06.2011, 16:47
Im Islam wird von der Al Azhar Universität in Kairo zur Zeit die Dreibuchlehre, die Jesus als Messias lehrt eingeführt.

Und damit sollen die 200 Tötungsaufrufe im Koran und die blutgetränkte Biographie des Mohammed aufgewogen werden?

Revoli Toni
10.06.2011, 19:58
Vernünftige Atheisten sagen wie der britische Biologe Richard Dawkins: "Ich halte die Existenz eines Gottes für sehr unwahrscheinlich*** und führe mein Leben unter der Annahme, dass es keinen Gott gibt." Damit entbinden sie sich zwar davon einem Gött oder Göttern zu dienen, aber dienen ihren Mitmenschen ebenso nach bestem Vermögen wie Religöse.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Solche Atheisten sind jedoch Ausnahmen. Die meisten Atheisten wuchsen in einem religiösem Umfeld auf, und redeten sich dann Atheismus ein, um die ethischen und moralischen Werte ihrer Religon abzuwerfen und wieder zum Tier zu werden: die Natur verbietet weder Diebstahl und Raub, noch Tötung. Katzengetier begeht sogar Lustmord. Ungestraft.

Man kann sich ja Christ auch zur Hölle bekennen (Satanismus) man nimmt gezielt in Kauf in die Hölle zu kommen wodurch man sich nicht mehr an die - von Gott gegebenen - ethischen und moralischen Werte halten muss! Hier wird sogar das Brechen dieser Werte belohnt!



Solche Atheisten sind jedoch Ausnahmen. Die meisten Atheisten wuchsen in einem religiösem Umfeld auf, und redeten sich dann Atheismus ein, um die ethischen und moralischen Werte ihrer Religon abzuwerfen und wieder zum Tier zu werden: die Natur verbietet weder Diebstahl und Raub, noch Tötung. Katzengetier begeht sogar Lustmord. Ungestraft.
Tiere interessiert aneinader nur: kann ich es fressen oder ficken? Einige Spinnenweibchen kombinieren das sogar. Bei Rudel- und Herdentieren gibt es auch noch Dominanz-Wille, der oft zum Mord führt. So ist auch schon die Mehrheit der Atheisten beschrieben. Gulag-Wächter oder Goldzähne-Sammler in KZs sind für Atheisten Traumberufe.

?(Momentchen mal, bei Säugetieren gibt es durchaus soziale Interessen die nicht durch Paarungstrieb oder Fressinteressen bestimmt sind! Schau dir nur Herdentiere an! Beziehungen zwischen Individuen emotionale Verbundenheit und gegenseitiges Vertrauen! (Ich glaube sogar dass solche Mechanismen von der Natur eingeführt worden, damit sie nicht all zu grausam ist)

wobbels
10.06.2011, 21:04
Von Pythia unerklärt bleibt bei seiner Sicht der Tiere auch das Zusammenschließen des Rudels / der Herde gegen Freßfeinde, Freundschaften zwischen eigentlichen Einzelgängern, die entgegen dem üblichen Rasseverhalten in Kleinstgruppen zusammen sind, gemeinschaftliches Aufziehen der Jungen bspw. bei Fledermäusen u. v. m.
Pythias Sicht der Tierwelt wird von mir (wie einige andere Ansichten) in keinster Weise geteilt. Nur daß sie in diesem Fall nicht mal dem Stand der Wissenschaft entspricht (der den Erkenntnissen von Tierpflegern und anderen Praktikern immer noch um ein oder zwei Jahrhunderte hinterherhinkt).

Agesilaos Megas
10.06.2011, 22:57
Konfrontation kann nicht nur Streit erzeugen, sondern letztendlich beide Seiten auch zum Nachdenken und letztendlich zu einem besseren Gemeinsamen führen.

Sprich: Manchmal denke ich mir, es ist besser, die ganze Welt ist auf mich sauer und hält zusammen, wird irgendwann erkennen, dass es ich war, der dies bewusst herbeigeführt hat und liebt mich dann dafür, als ich wäre immer Liebkind und die Welt würde sich nicht weiterentwickeln.

Dass Konfrontation ein "Nachdenken" bewirkt, das setzt wiederum voraus, dass die Schuldfrage offen bleibt bzw. agnostisch beantwortet wird; denn Du wirst keinen Atheisten zum Nachdenken anregen, wenn Du ihm das Problem unter der Prämisse der atheistischen Alleinschuld präsentierst.
Streiche jede Prämisse, damit andere Benutzer freien Mutes disputieren können. Gib den Atheisten die Chance, sich zu öffnen! Dann erst kannst Du - gewissermaßen auf gleicher Augenhöhe - einen edlen Diskurs führen; wir alle streben nach dem Edlen und Gerechten; sehen wir uns davon ausgeschlossen, widersetzen wir uns.
Folglich, wenn Du durch Provokation anregen willst, wirst Du nur ernten, was Du Dir zur Saat gegeben hast: Widerstand.
Ich will hier nicht schulmeistern, aber dennoch sehe ich die Zwietracht in vielen Dingen und Gruppierungen, die unsere Kräfte verzehrt - damit muss Schluss sein! Eintracht schafft Stärke und nicht zuletzt die Stärke des Guten.
Daher: Gehe, Pastor, mit gutem Beispiel voran!

Agesilaos Megas
10.06.2011, 23:05
Religionen behindern den Weltfrieden, nicht Menschen, die nicht an diese von den Religionen geschaffenen Märchenfiguren glauben! Ihr verwixelt da was...

Grüß Dich, Schwarzer Rabe!

Was ich über die Theisten gesagt habe, das gilt m.E. auch bezüglich der Atheisten: Nicht der Atheismus und der Theismus behindern den Frieden, sondern, so glaube ich, die Menschen, die ja mit begrenztem Wahrnehmungsvermögen ("Was ist Wahrheit? Was ist das Gute? Was ist Gerechtigkeit?") und Leidenschaften ("Meine Feinde müssen sterben!") ausgestattet sind. Die Ideen sind eben für Menschen nicht fassbar, so dass Idealisten, wenn sie Ideen praktisch anwenden, immer aufgrund "falscher" Interpretation an der Umsetzung scheitern - dann ist es egal, ob es ein Stalinist oder Jesuit ist, der Schreckliches vollbringt.

Efna
11.06.2011, 00:15
Aber das ist doch weltfremd wie es weltfremder nicht mehr geht. Zumal nicht alle Recht haben KÖNNEN.
Man kann also allenfalls Einigkeit dahingehend erzielen, dass alle miteinander das, was sie gegen andere abgrenzt, damit aber eben auch das, was sie als Gruppe erst definiert, nicht mehr sonderlich ernst nehmen.
Das ist Verfall.

Es können sicherlich nicht alle Recht haben und die wahrscheinlichkeit ist gross das keiner recht hat. aber es gibt immer den kleinsten Gemeinsamen Nenner auf denen man sich einigen kann.

Pythia
11.06.2011, 02:12
Pythias Sicht der Tierwelt wird von mir (wie einige andere Ansichten) in keinster Weise geteilt ...
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es ist aber so! Atheisten werfen ethische und moralische Werte der Religon ab, in der sie aufwuchsen, und werden wieder zum Tier: die Natur verbietet weder Diebstahl und Raub, noch Tötung. Katzengetier begeht sogar Lustmord. Ungestraft. ... Einige Spinnenweibchen kombinieren sogar Sex, Lustmord und Freßlust. Bei Rudel- und Herdentieren gibt es auch noch Dominanz-Wille, der oft zum Mord führt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das beschreibt weder die gesamte Menschheit noch die gesamte Tierwelt, nur Arten, die stehlen, rauben, töten, Lustmord begehen, Sex mit Lustmord und Freßlust kombinieren, und aus Dominanz-Sucht morden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bei Menschen trifft das eben vorwiegend auf Atheisten zu. Natürlich gibt es ähnlich der liebevollen gemeinsamen Erziehung und Bildung des Nachwuchses bei Menschen auch bei Tieren liebevolle gemeinsame Aufzucht von Nachwuchs.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bei Menschen ist das aber eher ein Monopol der Religösen, da Atheisten entweder kinderlos sind oder ihre Kinder kollektiv zu auch als Kanonenfutter geeigneten Raubtieren dressieren.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Stalins, Hitlers und Maos Atheisten-Horden zeigten das ebenso eindrucksvoll wie Koranschulen und Taliban-Drill. Sogar die Satelliten-Atheisten der UDSSR versuchten es. In der ehemaligen PDS haben wir heute noch Muster-Exemplare dieser Atheisten-Dressur.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.annefrankguide.net/de-at/content/N4F.Hitlerjugend.jpg

PastorPeitl
11.06.2011, 05:02
Man kann sich ja Christ auch zur Hölle bekennen (Satanismus) man nimmt gezielt in Kauf in die Hölle zu kommen wodurch man sich nicht mehr an die - von Gott gegebenen - ethischen und moralischen Werte halten muss! Hier wird sogar das Brechen dieser Werte belohnt!

Alleine schon der Name sagt, dass Satanismus ein anderer Glaube ist als der christliche. Ausserdem möchte ich gerne wissen, warum DU den Satanismus gerade dem christlichen Glauben zurechnest und nicht dem jüdischen oder moslimen, die die Lehre des gefallenen Erzengels Luzifer genauso lehren.

Suchst Du krampfhaft nach Punkten, um Christen zu denuzieren?

PastorPeitl
11.06.2011, 05:18
Nur daß sie in diesem Fall nicht mal dem Stand der Wissenschaft entspricht

Sorry, Freunde. Wenn man nach dem Stand der Wissenschaft geht, dann könnte man zweidrittel der hiesigen Diskussion schmeissen.

Der Stand der Wissenschaft in Bezug auf Entstehung des Universums ist, dass der Urknall nur stattgefunden haben kann, wenn es universelle Naturgesetze gibt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Urknall

Diese müssen aber irgendwoher stammen.

Und das das kosmologische Prinzip gilt. Wer aber hat die Sterne so aufgestellt?

Sprich: Der Urknall geht von einer absoluten Ordnung im Universum aus, nicht einem Chaos, dass uns die Atheisten hier und anderorts einreden wollen.

Die wahrscheinlichste Erklärung für diese Ordnung ist, dass es in irgendeiner Weise einen Gott gibt, der das System geordnet hat und deshalb sprechen viele Wissenschaftler heute zu Tage davon, dass am Anfang "das Wispern" gewesen wäre.

Dennoch erklärt man von atheistischer Seite stock und steif: Es gibt mit grösster Wahrscheinlichkeit keinen Gott.

Obwohl bis heute kein einziger Atheist bereit ist, zu erklären, auf was er seine Wahrscheinlichkeitsrechnung bezieht.

Es ist ein luftleerer und sinnentfremdeter Satz nur um aufzufallen.

Also was haben die hiesigen Diskussionen mit Wissenschaft zu tun?


Folglich, wenn Du durch Provokation anregen willst, wirst Du nur ernten, was Du Dir zur Saat gegeben hast: Widerstand.

Mein Problem ist: Ich werde also von Grund auf mit Plakaten zugemüllt, die noch dazu wissenschaftlichen Ansichten des 21. Jahrhunderts widersprechen.

Und wenn ich den Menschen sage, dass sie schlimmste Propaganda betreiben, dann werden sie bösartig, anstatt über meine Worte nachzudenken.

Der Atheismus müsste sich, um wirklich sachlich argumentieren zu können, endlich einmal aus seiner Faulheit befreien und klare Punkte deklarieren, warum man glaubt, dass es keinen Gott gibt. Vielleicht kann man dies ja argumentieren.

Denn einfach nur patzig anzugreifen und den Rest der Welt für blöd zu erklären, ist zwar vielleicht eine interessante Taktik, auf Dauer aber mit Sicherheit zu wenig.

Weiter_Himmel
11.06.2011, 06:36
Sorry, Freunde. Wenn man nach dem Stand der Wissenschaft geht, dann könnte man zweidrittel der hiesigen Diskussion schmeissen.

Der Stand der Wissenschaft in Bezug auf Entstehung des Universums ist, dass der Urknall nur stattgefunden haben kann, wenn es universelle Naturgesetze gibt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Urknall

Diese müssen aber irgendwoher stammen.

Und das das kosmologische Prinzip gilt. Wer aber hat die Sterne so aufgestellt?

Sprich: Der Urknall geht von einer absoluten Ordnung im Universum aus, nicht einem Chaos, dass uns die Atheisten hier und anderorts einreden wollen.

Die wahrscheinlichste Erklärung für diese Ordnung ist, dass es in irgendeiner Weise einen Gott gibt, der das System geordnet hat und deshalb sprechen viele Wissenschaftler heute zu Tage davon, dass am Anfang "das Wispern" gewesen wäre.

Dennoch erklärt man von atheistischer Seite stock und steif: Es gibt mit grösster Wahrscheinlichkeit keinen Gott.

Obwohl bis heute kein einziger Atheist bereit ist, zu erklären, auf was er seine Wahrscheinlichkeitsrechnung bezieht.

Es ist ein luftleerer und sinnentfremdeter Satz nur um aufzufallen.

Also was haben die hiesigen Diskussionen mit Wissenschaft zu tun?



Mein Problem ist: Ich werde also von Grund auf mit Plakaten zugemüllt, die noch dazu wissenschaftlichen Ansichten des 21. Jahrhunderts widersprechen.

Und wenn ich den Menschen sage, dass sie schlimmste Propaganda betreiben, dann werden sie bösartig, anstatt über meine Worte nachzudenken.

Der Atheismus müsste sich, um wirklich sachlich argumentieren zu können, endlich einmal aus seiner Faulheit befreien und klare Punkte deklarieren, warum man glaubt, dass es keinen Gott gibt. Vielleicht kann man dies ja argumentieren.

Denn einfach nur patzig anzugreifen und den Rest der Welt für blöd zu erklären, ist zwar vielleicht eine interessante Taktik, auf Dauer aber mit Sicherheit zu wenig.

Die Frage was vor dem urknall war gilt in der Wissenschaft mit Recht als absolut Unbeantwortbar.Man kann keinerlei Rückschlüsse in die Richtung ziehen.Daher ist die Wissenschaft im Gegensatz zu deiner Darstellung auch nicht Atheistisch sondern durch und durch Agnostisch.

Pythia
11.06.2011, 07:46
Die Frage was vor dem Urknall ... Daher ist Wissenschaft ... nicht Atheistisch sondern Agnostisch.http://www.24-carat.de/2010/Big-bang.gif Den Urknall gab es nie. Ein Knall, egal ob akustisch, optisch oder sonstwie, kann nur in einem bereits vorhandenem Raum-Zeit-Gefüge stattfinden. Aber eine von vielen Theorien besagt, daß ein Nullpunkt möglich ist. Sogar unendlich oft:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Urknall.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das All ist ein dehnbares Raum-Zeit-Gefüge, das sich bis zu einem Maximum ausdehnt und dann wieder schrumpft bis es sich jeneseits von Null wieder ausdehnt, allerdings im Negativ-Bereich. Errreicht es dort wieder ein Maximum, so schrumpft es wieder, bis es sich jenseits von Null wieder im positivem Bereich ausdehnt. Und es gibt unendlich viele Universen, die sich ebenso wie Sterne bei Sternen-Kollision und Galaxien bei Gallxis-Fusion auch schonmal in die Quere kommen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Zeit ist dabei relativ, da wir mit irrer Geschwindigkeit um die Sonne rotieren, die wiederum in der Milchstraße rotiert, und die Milchstraße rast mit einem Affenzahn auf Andromeda zu bis es irgendwann zur Fusion mit Andromeda kommt. Möglicherweise gibt es einen Gott oder Götter, die das Alles veranstalten, deren Absicht wir aber wohl nicht mal ergründen, falls unser Geist nach dem Tod unseres Körpers tatsächlich in einer übergeordneten geistigen Einheit aufgeht ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... was wir aber nicht wissen. Nun, Religiöse glauben es, wohingegen Atheisten es bestreiten, was einfach doof ist. Lediglich einige wenige Atheisten bezweifeln es, womit sie das geistige Niveau von Religiösen erreichen, da Zweifel und Glaube ja ineinander übergehen. Agnostiker bleiben leicht hinter Gläubigen und Zweifelnden zurück, da sie sich auf Wissen beschränken.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber unser Wissen wächst ständig, und da immer mehr einst Undenkbares Realität wird, ist vermutlich Alles möglich, denn sogar zu 99% unwahrscheinlich bedeute ja: 1% Möglichkeit, und 1% von Unendlich ist verdammt viel. Nach menschlichem Ermessen genug für Alles.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Brotzeit
11.06.2011, 09:23
Den Urknall gab es nie.

Doch!

In deinen Kopf! Sonst würdest du hier nicht so einen Müll posten!
Deine Beiträge ; dieser pseudo - intellektuelle abgehobenen insterstellare Schrott , sind der Beleg für die Urknalltheorie!
Warum ?
Weil die Evolution nach dem "Trial - an Error - Prinzip" funktioniert!
Du und deinesgleichen bist / sind ein "Error" und werden früher oder später aussterben..............

Revoli Toni
11.06.2011, 09:30
Den Urknall gab es nie. Ein Knall, egal ob akustisch, optisch oder sonstwie, kann nur in einem bereits vorhandenem Raum-Zeit-Gefüge stattfinden. Aber eine von vielen Theorien besagt, daß ein Nullpunkt möglich ist. Sogar unendlich oft:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Urknall.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das All ist ein dehnbares Raum-Zeit-Gefüge, das sich bis zu einem Maximum ausdehnt und dann wieder schrumpft bis es sich jeneseits von Null wieder ausdehnt, allerdings im Negativ-Bereich. Errreicht es dort wieder ein Maximum, so schrumpft es wieder, bis es sich jenseits von Null wieder im positivem Bereich ausdehnt. Und es gibt unendlich viele Universen, die sich ebenso wie Sterne bei Sternen-Kollision und Galaxien bei Gallxis-Fusion auch schonmal in die Quere kommen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Zeit ist dabei relativ, da wir mit irrer Geschwindigkeit um die Sonne rotieren, die wiederum in der Milchstraße rotiert, und die Milchstraße rast mit einem Affenzahn auf Andromeda zu bis es irgendwann zur Fusion mit Andromeda kommt.

Der Urknall kann auch Element der Monotheistischen Religion sein: "Gott sprach: Es wede Licht" da gab es Zeit und Raum!
Das Universum, wie du es beschrieben hast, wäre eher als astrologisch-wissenschaftliche Theorie ein zu ordnen!



Möglicherweise gibt es einen Gott oder Götter, die das Alles veranstalten, deren Absicht wir aber wohl nicht mal ergründen, falls unser Geist nach dem Tod unseres Körpers tatsächlich in einer übergeordneten geistigen Einheit aufgeht ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... was wir aber nicht wissen. Nun, Religiöse glauben es, wohingegen Atheisten es bestreiten, was einfach doof ist. Lediglich einige wenige Atheisten bezweifeln es, womit sie das geistige Niveau von Religiösen erreichen, da Zweifel und Glaube ja ineinander übergehen. Agnostiker bleiben leicht hinter Gläubigen und Zweifelnden zurück, da sie sich auf Wissen beschränken.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber unser Wissen wächst ständig, und da immer mehr einst Undenkbares Realität wird, ist vermutlich Alles möglich, denn sogar zu 99% unwahrscheinlich bedeute ja: 1% Möglichkeit, und 1% von Unendlich ist verdammt viel. Nach menschlichem Ermessen genug für Alles.
Genau! Vernunft statt Mystik!

:D:D:D1-2-3, mythenfrei!:D:D:D

PastorPeitl
11.06.2011, 09:33
Möchte bestätigen ich glaube auch an den Urknall, obwohl Pythia Recht gebe:

Selbst wenn sich das Weltall ausdehnt und wieder zusammenzieht um neu zu explodieren: Es muss im Ursprung irgendwo hergekommen sein.

Das eine schliesst nämlich das Andere nicht aus.

Was allerdings das Trial and Error Prinzip betrifft: Gott sei dank nicht, sondern es verläuft Alles in geregelten Bahnen (Naturgesetzen)

Sonst hätten wir niemals eine Chance Naturgesetze aufzustellen.

wobbels
11.06.2011, 12:08
Bezug

Du kannst aber auch nicht bestreiten, daß in der praktischen Erfahrung Vieler die Religion als Zwang, Tortur und/oder Unterdrückung erlebt wurde.

Daß sich diese Menschen allgemein von der Religion abwenden und zu Atheisten werden ist der selbe Prozess wie bei jenen, die Atheistisch aufwuchsen und die ethischen Regeln der Religion entdecken.

Deine allgemeine Atheistenhetze greift also zwangsweise auch tadellose Menschen an und ist allein deswegen alles andere als christlich.

Die Bedarfsdefinition sich der Religion zuordnende und anders handelnde als Atheisten zu deklassieren (die ich in diesem Fall zwar ähnlich sehe) greift im allgemeinen Sprachgebrauch einfach nicht.

Denn man kann auch ethisch-moralische Atheisten nicht einfach als Quasi-Gläubige bezeichnen.

Es gibt halt sowohl bei den Gläubigen als qauch bei den Atheisten Nette und Andere.

Es bleibt letztendlich nur der Bezug auf's Individuum und da gilt:
"An Ihren Taten (Früchten) ..." wie immer Du das hier formulieren willst.

Pythia
11.06.2011, 13:00
Der Urknall kann auch Element der Monotheistischen Religion sein: "Gott sprach: Es wede Licht" da gab es Zeit und Raum!Für Theologen ist der Gottbegriff einfach die Urkraft, die es schon immer gab, und das ist natürlich eine absolut ausreichende Antwort auf die Frage der Schöpfung. So brauchen Gläubige keine Zeit mit Unergründbarem zu verplempern und können sich einfach dem Dienst ihres Gottes zu widtmen, der von Menschen ja schließlich auch nur fordert, daß sie ihren Mitmenschen dienen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Na, aber Atheisten wollen ihren Mitmenschen nicht dienen und bestreiten daher die Existenz einer göttlichen Kraft, die den Dienst an den Mitmenschen fordert. Brot stehlen ist nun mal verlockender als die ganze Mühe, die es kostet ein Brot herzustellen. Und die Natur bietet ja wirklich genug Vorbilder für Diebstahl, Raub, und Mord, woran sich Atheisten lieber orientieren als an der Forderung einer göttlichen Macht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Daher propagieren sie die "natürliche" Gestze. Aber wenn Alle sich bemühen auf Kosten Anderer zu leben, kann das keine Sozial-Struktur verkraften. Die Geschichte lieferte den Beweis schon oft. Aber Atheisten versuchen immer wieder auf Kosten Anderer zu leben, und zwar möglichst gut, ohne jede Rücksicht auf das Elend Anderer, das sie damit schaffen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Du schriebst: http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4662813#post4662813) "Das Universum, wie du es beschrieben hast, wäre eher als astronomisch-wissenschaftliche Theorie einzuordnen!" Nö, das beschriebene All ist keine astronomisch-wissenschaftliche Theorie. Es ist eine von vielen Möglichkeiten. Reine Spekulation. Ich würde nicht mal 'ne Flasche Bier darauf wetten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und Du forderst: http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4662813#post4662813) "Vernunft statt Mystik, und 1-2-3 Mythenfreiheit!" Diese Forderung ist wohl so alt wie Religion selbst, und Religion ist Vernunft, denn sie erlaubt uns schließlich Unergründliches wie die Frage nach dem Wesen einer göttlichen Macht auf sich beruhen zu lassen und uns dem zuzuwenden, was der Alltag erfordert.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Revoli Toni
11.06.2011, 13:48
Von Pythia unerklärt bleibt bei seiner Sicht der Tiere auch das Zusammenschließen des Rudels / der Herde gegen Freßfeinde, Freundschaften zwischen eigentlichen Einzelgängern, die entgegen dem üblichen Rasseverhalten in Kleinstgruppen zusammen sind, gemeinschaftliches Aufziehen der Jungen bspw. bei Fledermäusen u. v. m.
Pythias Sicht der Tierwelt wird von mir (wie einige andere Ansichten) in keinster Weise geteilt. Nur daß sie in diesem Fall nicht mal dem Stand der Wissenschaft entspricht (der den Erkenntnissen von Tierpflegern und anderen Praktikern immer noch um ein oder zwei Jahrhunderte hinterherhinkt).
Wahrscheinlich wieder mal irgendso ein Mythus!
-Das Schreit nach Modernisierung!:O



http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es ist aber so! Atheisten werfen ethische und moralische Werte der Religon ab, in der sie aufwuchsen, und werden wieder zum Tier: die Natur verbietet weder Diebstahl und Raub, noch Tötung. Katzengetier begeht sogar Lustmord. Ungestraft. ... Einige Spinnenweibchen kombinieren sogar Sex, Lustmord und Freßlust. Bei Rudel- und Herdentieren gibt es auch noch Dominanz-Wille, der oft zum Mord führt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das beschreibt weder die gesamte Menschheit noch die gesamte Tierwelt, nur Arten, die stehlen, rauben, töten, Lustmord begehen, Sex mit Lustmord und Freßlust kombinieren, und aus Dominanz-Sucht morden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bei Menschen trifft das eben vorwiegend auf Atheisten zu. Natürlich gibt es ähnlich der liebevollen gemeinsamen Erziehung und Bildung des Nachwuchses bei Menschen auch bei Tieren liebevolle gemeinsame Aufzucht von Nachwuchs.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bei Menschen ist das aber eher ein Monopol der Religösen, da Atheisten entweder kinderlos sind oder ihre Kinder kollektiv zu auch als Kanonenfutter geeigneten Raubtieren dressieren.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Stalins, Hitlers und Maos Atheisten-Horden zeigten das ebenso eindrucksvoll wie Koranschulen und Taliban-Drill. Sogar die Satelliten-Atheisten der UDSSR versuchten es. In der ehemaligen PDS haben wir heute noch Muster-Exemplare dieser Atheisten-Dressur.
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http://www.annefrankguide.net/de-at/content/N4F.Hitlerjugend.jpg

Ein neues Gebet:

Gott mit uns!
Amen!

http://www.allmystery.de/dateien/rs41145,1251532153,hitler-gott-mit-uns.jpg



Den Urknall gab es nie.
Kein Urknall, kein Christengott! Daran ist nicht zu rütteln!
Aber danke, dass du uns Polytheisten in die Hände spielst!:D:D:D

Nunja, somit wäre klahrgestellt:

Schöpfungslehre scheitert am ersten Punkt: "Es werde Licht"!
das Universum gab es schon immer!
Darwin hatte doch Recht mit seiner Evolutionstheorie!




Für Theologen ist der Gottbegriff einfach die Urkraft, die es schon immer gab, und das ist natürlich eine absolut ausreichende Antwort auf die Frage der Schöpfung. So brauchen Gläubige keine Zeit mit Unergründbarem zu verplempern und können sich einfach dem Dienst ihres Gottes zu widtmen, der von Menschen ja schließlich auch nur fordert, daß sie ihren Mitmenschen dienen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Na, aber Atheisten wollen ihren Mitmenschen nicht dienen und bestreiten daher die Existenz einer göttlichen Kraft, die den Dienst an den Mitmenschen fordert. Brot stehlen ist nun mal verlockender als die ganze Mühe, die es kostet ein Brot herzustellen. Und die Natur bietet ja wirklich genug Vorbilder für Diebstahl, Raub, und Mord, woran sich Atheisten lieber orientieren als an der Forderung einer göttlichen Macht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Daher propagieren sie die "natürliche" Gestze. Aber wenn Alle sich bemühen auf Kosten Anderer zu leben, kann das keine Sozial-Struktur verkraften. Die Geschichte lieferte den Beweis schon oft. Aber Atheisten versuchen immer wieder auf Kosten Anderer zu leben, und zwar möglichst gut, ohne jede Rücksicht auf das Elend Anderer, das sie damit schaffen.

Wenn man den Gottbegriff als Naturgesetzversteht bräuchte man keine Religion sondern wüste, dass...!
Wenn man sich einen Gott zusammenrheimt, der selber Mordlüstern und Rachsüchtig ist (wie jener im alten Testament) dann ist ein Blutbad vorprogrammiert!
Man könnte eine göttliche Macht auch als eine wissenschaftliche Theorie repräsentieren, wodurch es dann nicht mehr notwendig wäre diese durch Religion zu ergründen!

Weiter_Himmel
11.06.2011, 16:55
http://www.24-carat.de/2010/Big-bang.gif Den Urknall gab es nie. Ein Knall, egal ob akustisch, optisch oder sonstwie, kann nur in einem bereits vorhandenem Raum-Zeit-Gefüge stattfinden. Aber eine von vielen Theorien besagt, daß ein Nullpunkt möglich ist. Sogar unendlich oft:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Urknall.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das All ist ein dehnbares Raum-Zeit-Gefüge, das sich bis zu einem Maximum ausdehnt und dann wieder schrumpft bis es sich jeneseits von Null wieder ausdehnt, allerdings im Negativ-Bereich. Errreicht es dort wieder ein Maximum, so schrumpft es wieder, bis es sich jenseits von Null wieder im positivem Bereich ausdehnt. Und es gibt unendlich viele Universen, die sich ebenso wie Sterne bei Sternen-Kollision und Galaxien bei Gallxis-Fusion auch schonmal in die Quere kommen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Zeit ist dabei relativ, da wir mit irrer Geschwindigkeit um die Sonne rotieren, die wiederum in der Milchstraße rotiert, und die Milchstraße rast mit einem Affenzahn auf Andromeda zu bis es irgendwann zur Fusion mit Andromeda kommt. Möglicherweise gibt es einen Gott oder Götter, die das Alles veranstalten, deren Absicht wir aber wohl nicht mal ergründen, falls unser Geist nach dem Tod unseres Körpers tatsächlich in einer übergeordneten geistigen Einheit aufgeht ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... was wir aber nicht wissen. Nun, Religiöse glauben es, wohingegen Atheisten es bestreiten, was einfach doof ist. Lediglich einige wenige Atheisten bezweifeln es, womit sie das geistige Niveau von Religiösen erreichen, da Zweifel und Glaube ja ineinander übergehen. Agnostiker bleiben leicht hinter Gläubigen und Zweifelnden zurück, da sie sich auf Wissen beschränken.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber unser Wissen wächst ständig, und da immer mehr einst Undenkbares Realität wird, ist vermutlich Alles möglich, denn sogar zu 99% unwahrscheinlich bedeute ja: 1% Möglichkeit, und 1% von Unendlich ist verdammt viel. Nach menschlichem Ermessen genug für Alles.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Ich glaube du hast etwas falsche Vorstellungen vom Urknall und betreibst mit diesem Wort Wortklauberei.Denn es geht hier nicht um einen Knall im akustischen Sinne.

Wie dem auch sei es spricht äußerst viel dafür das sich extrem Zusammengezogene Materie entlud und dabei nach und nach unsere heutigen Naturgesetze Chemische Elemente usw entstanden.Bzw ist das eigentlich Konsens.Die gesamte Bewegung des Universums spricht dafür.

Wie sich diese Materie Zusammenzog , warum sie explodierte und was davor war ist absolut unbeantwortbar.Daher ist nochmal die Naturwissenschaft an sich Agnostisch.

Nun kann da jeder sein eigenes Bild herum Zimmern.Ich bin im Bezug auf die Offenbarungsreligionen Atheist kann mir aber einen Deistischen Gott vorstellen und bin damit Agnostiker.Allerdings lebe auch ich mein leben unter der Annahme das es keinen Gott gibt.

Andere sind von der sehr großen unwahrscheinlichkeit Gottes überzeugt und vertreten deswegen den Atheismus als These.Wieder andere sind der Ansicht das hinter der Komplexität dieser Welt und ihrer Gesetze ein Schöpfergott stecken muss und vertreten deswegen diese These.

Das ist im prinzip alles ok.Wir werden es ohnehinn nie erfahren.Und jeder soll da diese These vertreten die ihn glücklich macht bzw überzeugt.

Den Vorwurf das Atheisten in ihren Methoden rabiater und fanatischer sind halte ich jedoch für absurd.Von den Atheisten die es auf dieser Kugel gibt sind nur sehr wenig in vereinen organisiert und vertreten den Atheismus offensiv.

Im Gegensatz zur Religion ist der Atheismus in keiner Weise ethisch oder moralisch zu erfassen da der Atheismus im gegensatz zu Religionen nunmal keinerlei Wertekanon enthält.

FranzKonz
11.06.2011, 17:00
...
Eine kleine Gruppe aber, Atheisten, versucht mit Händen und Füssen einen Weltfrieden zu verhindern.

Mit Dummheit, Arroganz und Gewalt arbeitet man gegen das grosse Endziel: den Frieden.

Noch blöder gehts wohl nicht. Die größten Kriegstreiber der letzten Jahrzehnte sind alles mögliche, nur nicht atheistisch. Ich darf nur an den ungemein friedlichen und christlichen Präsidenten Bush erinnern, an seinen Gegenspieler Osama bin Laden, oder an den ausgewiesenen Atheisten Ahmadinedschad, der an seiner Atombombe bastelt.

Sauerländer
11.06.2011, 17:14
Natürlich können alle Beteiligten Recht haben - in den wenigsten Streitigkeiten geht es um faktische Tatsachen.
Zumal Recht und Wahrheit ihrerseits eher fiktionalen Charakter haben.

Und ebenso wie Recht und Wahrheit ideologische (also weltfremde) Begriffe sind, ist der (Welt-) Frieden ein anzustrebendes (ideologisches) Ziel.
Egal wie Weltfremd das sein mag, das Streben nach einem ideologischen (theoretischen) Weltfrieden halte ich für sinnvoller als das Streben nach einem ideologischen (aber praktischen) Weltkrieg.

Die Entwicklung der Menschheit führte immer über seltsam anmutende, weltfremde Ideologien (in Theorie und Praxis):
Der Traum vom Fliegen war genauso weltfremd wie die Abschaffung der Sklaverei (wenngleich hier erst in der Theorie)...
... bis man die notwendigen Grundlagen erarbeitet hat.
Sicher. Aber im Gegensatz zur Sklaverei (die faktisch auch nicht aus der Welt ist) sind Konflikt und Kampf Konstanten in der Menschheitsgeschichte. Selbst die dollsten Veränderungen haben dabei jeweils nur die Methode geändert, nie die Grundtatsache. Selbst der Frieden der letzten Jahrzehnte zwischen den Großblöcken ist nur einer, bei dem zwei nervöse Gestalten mit dem (atomaren) Revolver aufeinander zielten und alle bemüht waren, jetzt NUR keinen Fehler zu machen. Da Konflikte aber zur Austragung drängen, hat man Stellvertreterkriege führen lassen.
Ob der Weltfrieden anstrebenswertes Ziel ist (von der Frage nach der Realisierbarkeit einmal abgesehen) wirft für mich die Frage nach dem Preis auf. Nicht jeden wäre ich bereit zu zahlen.

Und, nunja, wenn jetzt z.B. ich sage: "Gott existiert", und ein Atheist sagt: "Gott existiert nicht", können wir schwerlich beide Recht haben. Wenn ein Jude sagt: "Jesus war/ist nicht der Messias" und ich sage: "Jesus war/ist der Messias" - können wir nicht beide Recht haben. Wenn ein Moslem sagt: "Mohammed war ein Prophet, undzwar der letzte und wichtigste", und ich sage: "Nö, war er nicht" - können wir nicht beide Recht haben. Wenn ein Moslem, ein Jude und ich sagen: "Es gibt nur EINEN Gott (die Debatte um das Trinitätsproblem einmal umgehend)", und ein Neuheide oder ein Hindu sagt: "Der Götter gibt es viele" - können nicht beide Recht haben.
Und so kann man das noch lange weiterführen.

meisterZ
11.06.2011, 18:12
Hier schreiben viele Rechthaber.
Deshalb kann man sich eigentlich nur mit Grausen wenden.

Zum Thema:
Die Menschen haben sich ihre Götter geschaffen.
Wer keinen haben will, kann ja Nietzsche lesen oder Bier trinken.

Ansonsten sollte jeder nach seiner Facon selig werden können.
Religion ist eh eine persönliche Angelegenheit.

wobbels
11.06.2011, 19:47
In umgekehrter Reihenfolge:

Und, nunja, wenn jetzt z.B. ich sage: "Gott existiert", und ein Atheist sagt: "Gott existiert nicht", können wir schwerlich beide Recht haben. Wenn ein Jude sagt: "Jesus war/ist nicht der Messias" und ich sage: "Jesus war/ist der Messias" - können wir nicht beide Recht haben. Wenn ein Moslem sagt: "Mohammed war ein Prophet, undzwar der letzte und wichtigste", und ich sage: "Nö, war er nicht" - können wir nicht beide Recht haben. Wenn ein Moslem, ein Jude und ich sagen: "Es gibt nur EINEN Gott (die Debatte um das Trinitätsproblem einmal umgehend)", und ein Neuheide oder ein Hindu sagt: "Der Götter gibt es viele" - können nicht beide Recht haben.
Und so kann man das noch lange weiterführen.
Das dumme ist, wenn Menschen faktisch recht haben wollen und als Maßstab ihen begrenzten Horrizont anlegen. Es fällt den Meisten schon schwer, vierdimensional zu denken - an parallele/alternative Realitäten glauben fällt natürlich noch um einiges schwerer.
Die Möglichkeit, daß die von Dir benannten Diskutanten alle Recht haben (auch wenn es schwer vorstellbar ist) existiert - wie Dir jeder Physiker bestätigen kann.
Aber viel wichtier ist mir folgender Gedanke:

[...]Ob der Weltfrieden anstrebenswertes Ziel ist (von der Frage nach der Realisierbarkeit einmal abgesehen) wirft für mich die Frage nach dem Preis auf. Nicht jeden wäre ich bereit zu zahlen.
Natürlich ist der Friede zur Zeit nur vorgekaukelt, aber entscheidend ist die Überlegung, was bei fortgeführten Kriegen geschieht.

Die Kriegstechnologien sind inzwischen soweit entwickelt, daß inzwischen nicht mehr nur die Großmächte die gesamte Menschheit in Geiselhaft nehmen können. Mit fortschreitender Gentechnik, Wettertechnik aber auch konventionellen Waffentechniken stehen wir vor dem Problem, daß jeder weitere Krieg die Menschheit komplett vernichten kann - der Preis der fortgesetzten Kriegsführung ist demnach die Selbstvernichtung.
Und dazu bin ich nicht bereit.
Welche Konsequenzen auch immer der Weltfrieden nach sich ziehen sollte - was kann schlimmer sein als die völlige Vernichtung?

kotzfisch
11.06.2011, 20:11
Konkrete Quellen oder Belege, dass Atheisten den Weltfrieden (was ist das denn?) gefährden würden sind alles Ausgeburten der Quartalsirre, wie Pastor Peitl, der Gescheitl schuldig geblieben.Was eine unsinnige Ausgangsthese überhaupt!?

Sauerländer
11.06.2011, 20:20
In umgekehrter Reihenfolge:
Das dumme ist, wenn Menschen faktisch recht haben wollen und als Maßstab ihen begrenzten Horrizont anlegen. Es fällt den Meisten schon schwer, vierdimensional zu denken - an parallele/alternative Realitäten glauben fällt natürlich noch um einiges schwerer.
Die Möglichkeit, daß die von Dir benannten Diskutanten alle Recht haben (auch wenn es schwer vorstellbar ist) existiert - wie Dir jeder Physiker bestätigen kann.
Nun sind solche Möglichkeiten zunächstmal spekulativ. Aber selbst wenn man von alternativen Realitäten ausgeht, wäre der Bezug der religiösen Auffassung dem noch übergeordnet. Mit anderen Worten: Wenn ich nun sage: "Gott ist allmächtig und allwissend, geht allem voran und hat alles geschaffen", und es alternative Realitäten gibt, dann gilt diese Vorrangigkeit Gottes auch in diesen alternativen Realitäten. Einmal ganz abgesehen davon, dass wir eben nur in DIESER Realität hier leben und die Möglichkeit anderer Realitäten daher nicht als Argument taugt, innerhalb DIESER Realität Wahrheit plural zu denken.

Natürlich ist der Friede zur Zeit nur vorgekaukelt, aber entscheidend ist die Überlegung, was bei fortgeführten Kriegen geschieht.
Sagen dir die Computerspiele der Falloutreihe was?
Das wäre ein Beispiel, wie man sich das Resultat vorstellen kann.
Ich für meinen Teil gehe davon aus, dass es einen Zivilisationskollaps auf globaler Ebene früher oder später (ob zu meinen Lebzeiten, das vermag ich nicht zu sagen. Ich hoffe nicht, kann es aber nicht ausschließen) geben wird. Wenn nicht durch Krieg, bleibt die Möglichkeit der Pandemie. Internationaler Flugverkehr ist der beste Freund des Krankheitserregers. Dann haben wir noch die fortschreitenden Folgen der Umweltverwüstung. Wie auch einfach die Tatsache, dass wir eine explodierende Weltbevölkerung haben, die zunehmende Ressourcen erfordern würde, die wir aber natürlich nicht haben, im Gegenteil, beackerbare Landfläche nimmt ab, die Meere werden leergefischt und mit Gift vollgekippt.
Und wenn man all das auch noch zusammennimmt...

Die Zukunft wird übel, RICHTIG übel. Das ist für mich eine Gewissheit.

Wäre es abwendbar - was kann schlimmer sein als Vernichtung? Eine bestimmte, degenerierte Form der Fortexistenz. Man sagt ja auch von alten oder schwer kranken Menschen bisweilen, dass der Tod wohl eher eine Erlösung wäre.

kotzfisch
11.06.2011, 20:35
Konkrete Quellen oder Belege, dass Atheisten den Weltfrieden (was ist das denn?) gefährden würden sind alles Ausgeburten der Quartalsirren, wie Pastor Peitl, der Gescheitl schuldig geblieben.Was eine unsinnige Ausgangsthese überhaupt!?

wobbels
11.06.2011, 20:35
Vollzitat

Du drückst Dich ein bischen um die Antwort, finde ich.

"Was Du auf Erden für Wahr erachtest..." Gott mag über den parallelen Realitäten stehen, aber daß irgendein Mensch auch nur einen Teil der Existenz Gottes in seinem begrenzten Verstand erfassen kann ist Hybris. Insofern liegen selbstverständlich alle falsch, was aber nicht bedeutet, daß nicht gleichzeitig alle recht haben können.

Beim zweiten Teil hast Du aber aus meiner Sicht den falschen Aspekt zitiert, denn es ging mir nicht um die eh beachtlichen Zerstörungspotentiale unbeabsichtiger Unfälle oder Probleme, sondern um das grundsätzliche technische Vermögen der Menschen (in Zukunft) den Planeten als solches zu zerstören - dann gibt es auch keine degenerierten Überlebenden mehr.
Und wenn irgendwelche Hinterbliebenen von Erlösung sprechen mag das ein Trost sein oder Zynismus. Die meisten Alten leben gern und tun alles in ihrer Macht stehende diesen Zustand beizubehalten - selbst wenn's weh tut.

Selbstverständlich sollte das Ziel aber sein, sich weiter zu entwickeln (statt zu degenerieren) und Frieden zu schaffen.

Sheldon
11.06.2011, 20:40
Konkrete Quellen oder Belege, dass Atheisten den Weltfrieden (was ist das denn?) gefährden würden sind alles Ausgeburten der Quartalsirren, wie Pastor Peitl, der Gescheitl schuldig geblieben.Was eine unsinnige Ausgangsthese überhaupt!?

Das ist doch bei denn Gläubigen Standard, das sollte dich doch wirklich nicht mehr wundern. Schließlich ist ihr komplettes Weltbild ausnahmslos nur auf reinem Wunschdenken, ohne jeglichen Bezug zur Realität aufgebaut.

Sauerländer
11.06.2011, 20:48
Du drückst Dich ein bischen um die Antwort, finde ich.
"Was Du auf Erden für Wahr erachtest..." Gott mag über den parallelen Realitäten stehen, aber daß irgendein Mensch auch nur einen Teil der Existenz Gottes in seinem begrenzten Verstand erfassen kann ist Hybris. Insofern liegen selbstverständlich alle falsch, was aber nicht bedeutet, daß nicht gleichzeitig alle recht haben können.
Das ist in meinen Augen nur ein Ausweichen, ein Lösen einer Frage durch Vertagung. Wir können nicht entscheiden, was richtig ist, also behaupten wir keinen Vorrang dessen, was wir für wahr halten. Dann aber halten wir es damit bereits nicht mehr für wahr. Was hier vorliegt, ist der Versuch, aus unterschiedlichen Überzeugungen entstehende Konflikte dadurch zu lösen, dass man Überzeugungen abschafft. Das halte ich für völlig abwegig.

Beim zweiten Teil hast Du aber aus meiner Sicht den falschen Aspekt zitiert, denn es ging mir nicht um die eh beachtlichen Zerstörungspotentiale unbeabsichtiger Unfälle oder Probleme, sondern um das grundsätzliche technische Vermögen der Menschen (in Zukunft) den Planeten als solches zu zerstören - dann gibt es auch keine degenerierten Überlebenden mehr.
Und wenn irgendwelche Hinterbliebenen von Erlösung sprechen mag das ein Trost sein oder Zynismus. Die meisten Alten leben gern und tun alles in ihrer Macht stehende diesen Zustand beizubehalten - selbst wenn's weh tut.
Ich will hier nicht der Euthanasie das Wort reden, die halte ich selber für hochproblematisch. Aber es gibt genügend Fälle, in denen auch die Betroffenen selbst eben NICHT mehr wollen. Und auch wenn andere darüber sprechen, ist das keineswegs immer zynisch gemeint - obwohl auch das natürlich vorkommt und dann auch verachtenswert ist.

Selbstverständlich sollte das Ziel aber sein, sich weiter zu entwickeln (statt zu degenerieren) und Frieden zu schaffen.
Weiterentwicklung ist ein Irrglaube im Rahmen der progressivistischen Ideologie.
Und, nunja, Europa erlebt gerade überwiegend eine geschichtlich gesehen ungewöhnlich lange Friedensperiode. Und die negiert Degeneration nicht, sondern fällt mit massiver Degeneration in allen möglichen Hinsichten zusammen.

wobbels
11.06.2011, 21:04
Vollzitat
Im Ersten Fall hats uns tatsächlich ein bischen arg in die Philosophie getrieben, aber - um ein typisches Beispiel zu nennen - wenn sich zwei Völker um ein Land streiten, existieren die Völker und die Waffengewalt, aber sicherlich kein Recht oder Besitzanspruch. Denn Land ist Land - vor 2 mio. Jahren war es Land und wenn wir es mit unseren modernen Waffen nicht in den Orbit blasen wird es in 2 mio. Jahren immer noch Land sein. Entweder jeder hat ein Recht zu leben, oder niemand hat ein Recht dazu. Recht ist ein menschlicher Begriff und hat keinen Anspruch auf Absolutheit oder Objektivität.

Überspringen wir das mit dem Zynismus, denn ich meinte auch den Trostaspekt.

Wie Du allerdings dazu kommst, Weiterentwicklung als Irrglaube zu bezeichnen, entzieht sich meinem Verständnis.
Die technologische Entwicklung ist ebenso Fakt, wie die Wissensstandtsentwicklung.
Und die biologische Entwicklung leugnen doch eigentlich nur religiöse Dogmatiker.

Oder habe ich Dich falsch verstanden und Du meintest, daß Du mit der momentanen Art der Weiterentwicklung nicht einverstanden bist, denn die wäre in der Tat Ansichtssache.

Sheldon
11.06.2011, 21:18
Ich bin im Bezug auf die Offenbarungsreligionen Atheist kann mir aber einen Deistischen Gott vorstellen und bin damit Agnostiker.Allerdings lebe auch ich mein leben unter der Annahme das es keinen Gott gibt.

Andere sind von der sehr großen unwahrscheinlichkeit Gottes überzeugt und vertreten deswegen den Atheismus als These.

Der Deistische Gott und in einem noch größeren Maße der pantheistische Gott ist auf jeden Fall um ein vielfaches wahrscheinlicher als der absurde abrahamische Gott. In beiden Fällen ist eine Religion und eine Kirche, die ihn anbetet absurd, da er, wenn er überhaupt dazu in der Lage wäre, keine Notiz von seiner "Schöpfung" und ihren Anbetungversuchen nimmt.

Man stelle sich zum Vergleich einen Wissenschaftler vor, der in einer Petrischale einen völlig neuen Bakterienstamm züchtet, der zu intelligentem Denken nach unserem Maßstab fähig wäre. Der Wissenschaftler wäre für diese Bakterien Gott und die Petrischale ihr Universum. Die Bakterien fangen sich an zu fragen, wo sie herkommen und wie ihr Universum entstanden ist, und sie fangen an, ihren Gott anzubeten.

Der Wissenschaftler kann das aber überhaupt nicht erkennen, das die Bakterien dieses tun. Er sieht durch sein Elektronenmikroskop nur Millionen kleiner Tierchen, die völlig unkoodiniert in der Petrischale rumschwimmen.

Genausogut könnte es sein, das eine Alienrasse in einem anderen Universum technologisch soweit fortgeschritten ist, das sie eigene Universen erschaffen können und die Naturgesetze da drinnen nach belieben festlegen können.

Auch in diesem Fall wären die Aliens nicht in der Lage, die Wesen in ihrem künstlich erschaffenen Universum zu beobachten und schon garnicht würde er diese nach ihrem Tod beurteilen und bestrafen, weil sie ein unmoralisches Leben geführt haben^^

Diese Gottestheorien mögen absurd und nicht beweisbar sein, aber die abrahamische Glaubenslehre ist für mich noch unendlich absurder.

Da man es einfach nicht weiß, ob irgendetwas an dieser komischen Gottesgeschichte dran ist, bin ich Atheist. Denn ich weigere mich strijt, aufgrund der Ahnungslosigkeit und Dummheit der Menschheit an einen selbst erfundenen Gott zu glauben.

Sauerländer
11.06.2011, 21:19
Im Ersten Fall hats uns tatsächlich ein bischen arg in die Philosophie getrieben, aber - um ein typisches Beispiel zu nennen - wenn sich zwei Völker um ein Land streiten, existieren die Völker und die Waffengewalt, aber sicherlich kein Recht oder Besitzanspruch. Denn Land ist Land - vor 2 mio. Jahren war es Land und wenn wir es mit unseren modernen Waffen nicht in den Orbit blasen wird es in 2 mio. Jahren immer noch Land sein. Entweder jeder hat ein Recht zu leben, oder niemand hat ein Recht dazu. Recht ist ein menschlicher Begriff und hat keinen Anspruch auf Absolutheit oder Objektivität.
Ansprüche auf Land sind keine rechtliche, sondern eine politische Frage. Über solche Ansprüche kann man verhandeln, auch wenn man sich gegenseitig nicht leiden kann. Man kann ins Geschäft kommen, Kompromisse schließen. Wie gesagt, Politik.
Das ist etwas anderes als die religiöse Dimension. Zwischen "a" und "nicht a" GIBT es keinen Kompromiss - wie sollte der aussehen?

Überspringen wir das mit dem Zynismus, denn ich meinte auch den Trostaspekt.
Ich kenne selber im erweiteren Bekanntenkreis einen Fall, in dem ein Mensch einem anderen im Kontext schwerer Krankheit den Tod wünschte (und dieser andere Mensch auch keine Lust mehr hatte)- weil er diesem Menschen Gutes wollte, aus tiefem Mitleid.

Wie Du allerdings dazu kommst, Weiterentwicklung als Irrglaube zu bezeichnen, entzieht sich meinem Verständnis.
Die technologische Entwicklung ist ebenso Fakt, wie die Wissensstandtsentwicklung.
Und die biologische Entwicklung leugnen doch eigentlich nur religiöse Dogmatiker.
Oder habe ich Dich falsch verstanden und Du meintest, daß Du mit der momentanen Art der Weiterentwicklung nicht einverstanden bist, denn die wäre in der Tat Ansichtssache.
Mit dem Gang der Dinge in der letzten Zeit bin ich ganz und gar nicht einverstanden, gewiss. Aber darum geht es nicht.
Es geht auch nicht um biologische Entwicklung - wenn die Naturwissenschaft Evolution als Vorgang nachweisen kann, hat sie stattgefunden. Ich sehe auch nicht, inwiefern sich das mit religiösen Annahmen zwingend beißen sollte. Gott ist allmächtig - warum soll er nicht auch mit Evolution arbeiten können?
Auch eine technische Entwicklung von beeindruckendem Ausmaß ist nicht zu bestreiten.
Was ich bestreite, ist Weiterentwicklung im Sinne eines qualitativen Anstieges in der Geschichte, im Besonderen bezogen auf das Wesen des Menschen.
Der Mensch ist bei aller Entwicklung kein besserer, friedlicherer usw geworden - und aller Erfahrung nach wird er das auch in Zukunft nicht werden. Seine Werkzeuge haben sich geändert - sein Wesen nicht.
Davon abgesehen bezahlt er auch jeden Gewinn durch Veränderungen durch Verschlechterungen in anderen Aspekten.

Maddin123
11.06.2011, 21:22
Also irgendwie ist jede Gruppe schuldig, dass es keinen Weltfrieden gibt. Fanatische Gottesanhänger oder Mitglieder irgendwelcher Sekten versuchen mit Gewalt, Bomben etc. ihre Ziele zu erreichen und machen somit die Welt und die Gesellschaft kaputt. Die Atheisten aber schaffen das gleiche nur, dass ihre Hintergründe die Politik und Wirtschaftsinteressen sind, die zu Krieg und spaltung der Gesellschaft führen.

wobbels
11.06.2011, 21:39
Ansprüche auf Land sind keine rechtliche, sondern eine politische Frage. Über solche Ansprüche kann man verhandeln, auch wenn man sich gegenseitig nicht leiden kann. Man kann ins Geschäft kommen, Kompromisse schließen. Wie gesagt, Politik.
... und eben nicht Recht oder Unrecht.

Das ist etwas anderes als die religiöse Dimension. Zwischen "a" und "nicht a" GIBT es keinen Kompromiss - wie sollte der aussehen?
Nur daß es hier nicht um a oder nicht a geht sondern um a im gothisch, kyrillisch, ..., chinesisch oder syterlin Zeichen.

Ich kenne selber im erweiteren Bekanntenkreis einen Fall, in dem ein Mensch einem anderen im Kontext schwerer Krankheit den Tod wünschte (und dieser andere Mensch auch keine Lust mehr hatte)- weil er diesem Menschen Gutes wollte, aus tiefem Mitleid.
Wie gesagt, lassen wir das.

Mit dem Gang der Dinge in der letzten Zeit bin ich ganz und gar nicht einverstanden, gewiss. Aber darum geht es nicht.
Es geht auch nicht um biologische Entwicklung - wenn die Naturwissenschaft Evolution als Vorgang nachweisen kann, hat sie stattgefunden. Ich sehe auch nicht, inwiefern sich das mit religiösen Annahmen zwingend beißen sollte. Gott ist allmächtig - warum soll er nicht auch mit Evolution arbeiten können?
Auch eine technische Entwicklung von beeindruckendem Ausmaß ist nicht zu bestreiten.
So weit, so gut, aber:

Was ich bestreite, ist Weiterentwicklung im Sinne eines qualitativen Anstieges in der Geschichte, im Besonderen bezogen auf das Wesen des Menschen.
Der Mensch ist bei aller Entwicklung kein besserer, friedlicherer usw geworden - und aller Erfahrung nach wird er das auch in Zukunft nicht werden. Seine Werkzeuge haben sich geändert - sein Wesen nicht.
Davon abgesehen bezahlt er auch jeden Gewinn durch Veränderungen durch Verschlechterungen in anderen Aspekten.
Was ich hier schon mal sehr positiv bemerke ist die Vorstellung vom gleichen Menschen über all die Jahrtausende hinweg - über Völker, Rassen, Religionen und sonstige geschichtliche Begebenheiten: der Mensch.
Ich gebe Dir auch dahingehend Recht, daß es scheinbar keine extreme Weiterentwicklung mehr nach dem Verlust des Fells gegeben hat und wir soweit mehr oder minder konstant existieren.
Allerdings stellt sich da doch die Frage: Wieso? - Doch wohl wegen mehr oder minder gleichbleibender Umwelt, oder?
Aber, selbst wenn innerhalb mehrerer hundert Generationen keine nennenswerte Entwicklung zu beobachten ist, kann man das nicht auf eine unbegrenzte Dauer extrapolieren.
Und mit dem heutigen Vernichtungspotential besteht ein akuter Bedarf an Lernfähigkeit - entweder wir lernen, uns nicht selbst auszulöschen, oder wir lernen es nicht.

Sauerländer
11.06.2011, 22:10
... und eben nicht Recht oder Unrecht.
Das liegt daran, dass Recht nur im Machtrahmen einer rechtsetzenden Autorität besteht. Wenn mehrere solche Autoritäten bzw Kollektive miteinander ringen, besteht das Problem, dass es keine dem übergeordnete Autorität gibt, die das ihrerseits einem Rechtsrahmen unterwerfen könnte. Alles, was es gibt, sind Vereinbarungen zwischen diesen Autoritäten, die genau so lange wirksam sind, wie keiner beschließt, sich nicht mehr dran zu halten. Man denke nur an die Haager Landkriegsordnung.

Nur daß es hier nicht um a oder nicht a geht sondern um a im gothisch, kyrillisch, ..., chinesisch oder syterlin Zeichen.
Dem muss ich widersprechen. Das träfe z.B. zu auf die verschiedenen Mentalitäten und Zugänge, die Menschen im Rahmen der Römisch-Katholischen Weltkirche haben. Da gibt es Dogmatiker, Mystiker, alle Arten von Theoretikern, und nicht zuletzt auch die verschiedenen Mentalitäten, die die verschiedenen Volksidentitäten mit sich bringen. Das sind Formen, in unterschiedlicher graphischer Weise den selben Laut zu beschreiben. (Über andere religiöse Gemeinschaften lässt sich das ähnlich formulieren).
Wenn aber Uneinigkeit über grundsätzliche Inhalte besteht, wird eben nicht nur der selbe Laut verschieden graphisch ausgedrückt, sondern es geht um verschiedene Laute (was an sich ja noch kein Problem wäre), die einander häufig ausschließen (und da wird es dann eben schwierig).

Was ich hier schon mal sehr positiv bemerke ist die Vorstellung vom gleichen Menschen über all die Jahrtausende hinweg - über Völker, Rassen, Religionen und sonstige geschichtliche Begebenheiten: der Mensch.
Sicher. Die Untergliederungen sind relevant, bringen reale Unterschiede mit sich, die sogar sehr gravierend sein können. Aber genausowenig, wie die Universalie durch ihr Bestehen die Partikularien aufhebt oder unwesentlich macht, ist das Gegenteil der Fall. Das rechte Maß der Aufeinanderbezogenheit des Allgemeinen und des Speziellen ist hier das Kunststück, an dem mal in einer, mal in anderer Richtung immer wieder gescheitert wird. Zumal die Selbstverortung im Partikularen eben auch ein Bestandteil dieser Universalie ist. Der Mensch als konkreter Einzelner ist nicht menschheitsunmittelbar, an das in ihm aufscheindende Allgemeine nur vermittels Zwischengrößen gebunden.

Ich gebe Dir auch dahingehend Recht, daß es scheinbar keine extreme Weiterentwicklung mehr nach dem Verlust des Fells gegeben hat und wir soweit mehr oder minder konstant existieren.
Allerdings stellt sich da doch die Frage: Wieso? - Doch wohl wegen mehr oder minder gleichbleibender Umwelt, oder?
Das ist aus meiner Sicht ein Biologismus. Wenn wir so argumentieren, stellt sich das Freiheitsproblem nicht, und wir können auch Fragen des Sollens, etwa auch die des Strebens nach dem Weltfrieden abhaken.

Aber, selbst wenn innerhalb mehrerer hundert Generationen keine nennenswerte Entwicklung zu beobachten ist, kann man das nicht auf eine unbegrenzte Dauer extrapolieren.
Und mit dem heutigen Vernichtungspotential besteht ein akuter Bedarf an Lernfähigkeit - entweder wir lernen, uns nicht selbst auszulöschen, oder wir lernen es nicht.
Das ist einer der Gründe, warum ich ein großer Skeptiker im Hinblick auf den Wert des technischen Fortschritts bin.
Einem unheilbaren Geistesgestörten sollte man bereits kein Messer in die Hand drücken - ganz bestimmt aber sollte man ihm nicht mehrerer Kilo C4 samt Zünder übergeben.
Genau das aber ist es, was der technische Fortschritt bewirkt.

wobbels
11.06.2011, 22:59
Wiedermal Rückwärts:

Das ist einer der Gründe, warum ich ein großer Skeptiker im Hinblick auf den Wert des technischen Fortschritts bin.
Einem unheilbaren Geistesgestörten sollte man bereits kein Messer in die Hand drücken - ganz bestimmt aber sollte man ihm nicht mehrerer Kilo C4 samt Zünder übergeben.
Genau das aber ist es, was der technische Fortschritt bewirkt.
Hier denken wir ähnlich, nur daß ich weder von unheilbar noch von Geistesgestört sprechen würde. Aber das Problem besteht nunmal und einen technischen Rückschritt halte ich für realitätsfremder als den Weltfrieden.

Das ist aus meiner Sicht ein Biologismus. Wenn wir so argumentieren, stellt sich das Freiheitsproblem nicht, und wir können auch Fragen des Sollens, etwa auch die des Strebens nach dem Weltfrieden abhaken.
Und hier möchte ich Dir klar widersprechen:
Der Mensch ist ein Wesen, welches aufgrund seines Entwicklungsstandes in der Lage ist auf seine künftige Entwicklung Einfluß zu nehmen. Diese verhältnismäßig junge Erkenntnis beinhaltet sehr komplexe Fragestellungen nach dem wie, warum, ob und wohin.
Somit ist der reine "Biologismus" hier außer Kraft gesetzt.

Sicher. Die Untergliederungen sind relevant, bringen reale Unterschiede mit sich, die sogar sehr gravierend sein können. Aber genausowenig, wie die Universalie durch ihr Bestehen die Partikularien aufhebt oder unwesentlich macht, ist das Gegenteil der Fall. Das rechte Maß der Aufeinanderbezogenheit des Allgemeinen und des Speziellen ist hier das Kunststück, an dem mal in einer, mal in anderer Richtung immer wieder gescheitert wird. Zumal die Selbstverortung im Partikularen eben auch ein Bestandteil dieser Universalie ist. Der Mensch als konkreter Einzelner ist nicht menschheitsunmittelbar, an das in ihm aufscheindende Allgemeine nur vermittels Zwischengrößen gebunden.
Das hast Du sehr schön formuliert (ich mußte es zweimal lesen), bringt uns aber nicht weiter. Denn nach der Tatsachen- bzw. Systembeschreibung fehlt mir ein bischen eine Aussage.
Es hilft nicht festzustellen, daß ein Ganzes partiell beschrieben werden kann bzw. daß die Summierung der Teile den Oberbegriff definieren. Auch die Standortbestimmung des Individuums sowohl in der Teilmenge als auch im Ganzen bleiben letztendlich mathematische Mengenlehrespielereien.
Gemäß der philosophischen These, daß das Ganze mehr sei, als die Summe der Teile möchte ich hier darauf eingehen, daß die wechselseitigen Synergien zu einer Gesammtentwicklung der Gattung Mensch beitragen können, die wir uns vor dieser Entwicklung vermutlich einfach nicht vorstellen können:
Gesellschaftlich, Biologisch, Technisch in wechselseitiger Beziehung.
Denn wenn man dies aus dem vorangestellten auf das folgende (deswegen rückwärts zitiert) bezieht, möchte ich spekulativ postulieren:
Die Lernfähigkeit ermöglicht uns auch ohne äußeren Zwang, zu einer echten Entwicklung der Menschheit beizutragen. Sowohl als Individuum, als auch als Teilmenge. Ziel dieser Entwicklung wäre die Übertragung dieser Fähigkeit auf das Ganze.
Und dies führt uns zum ersten und letzten Punkt unserer kleinen Debatte:

Dem muss ich widersprechen. Das träfe z.B. zu auf die verschiedenen Mentalitäten und Zugänge, die Menschen im Rahmen der Römisch-Katholischen Weltkirche haben. Da gibt es Dogmatiker, Mystiker, alle Arten von Theoretikern, und nicht zuletzt auch die verschiedenen Mentalitäten, die die verschiedenen Volksidentitäten mit sich bringen. Das sind Formen, in unterschiedlicher graphischer Weise den selben Laut zu beschreiben. (Über andere religiöse Gemeinschaften lässt sich das ähnlich formulieren).
Wenn aber Uneinigkeit über grundsätzliche Inhalte besteht, wird eben nicht nur der selbe Laut verschieden graphisch ausgedrückt, sondern es geht um verschiedene Laute (was an sich ja noch kein Problem wäre), die einander häufig ausschließen (und da wird es dann eben schwierig).

Die spirituelle bzw. religiöse Komponente des Menschen postuliert ein von uns unabhängiges Ideal, welches aus unterschiedlichen Positionen und mit unterschiedlichen Mitteln angestrebt wird. Obwohl dieses Ideal letztendlich völlig undefinierbar und per Definition außerhalb unserer Vorstellungskraft liegt, existiert eine tendenzielle Bewegung auf dieses Ideal. Der Vergleich mit den Blinden, die den Elefanten ertasten (einer am Rüssel, einer am Stoßzahn, einer am Bein, einer am Schwanz usw.) verdeutlicht die aktuelle Problematik vor allem dahingehend, daß alle Recht und Unrecht gleichemaßen haben können, selbst bei gegensätzlichen Annahmen und Aussagen.
So gesehen hat sogar der Recht, der am Ausscheidungsorgan schnüffelt und "brauchen wir nicht" sagt, obwohl er natürlich am meisten irrt.

Zurückführend zum Thema Weltfrieden bedeutet das, daß wir uns einfach klarmachen müssen, welche Nutzpotentiale freigestellt werden, wenn wir uns nicht mehr gegenseitig in Schach halten und daß die Konsequenz einer weiteren wechselseitigen Bekriegung zwangsläufig die Selbstvernichtung ist.

Selbst wenn wir nur so lange die Füße still halten würden, bis wir Interplanetare Kriege führen können, hätten wir als Gattung eine höhere Überlebenschance, als wenn wir jetzt einfach weitermachen wie bisher (weswegen ich mir jetzt auch jeden weiteren Kommentar zu Gebietsansprüchen einzelner Teilmengen spare).

Agesilaos Megas
11.06.2011, 23:54
Mein Problem ist: Ich werde also von Grund auf mit Plakaten zugemüllt, die noch dazu wissenschaftlichen Ansichten des 21. Jahrhunderts widersprechen.

Und wenn ich den Menschen sage, dass sie schlimmste Propaganda betreiben, dann werden sie bösartig, anstatt über meine Worte nachzudenken.

Der Atheismus müsste sich, um wirklich sachlich argumentieren zu können, endlich einmal aus seiner Faulheit befreien und klare Punkte deklarieren, warum man glaubt, dass es keinen Gott gibt. Vielleicht kann man dies ja argumentieren.

Denn einfach nur patzig anzugreifen und den Rest der Welt für blöd zu erklären, ist zwar vielleicht eine interessante Taktik, auf Dauer aber mit Sicherheit zu wenig.

Ach, und Du glaubst, dass es nur Dir und den Deinigen, die Deine Weltsicht teilen, so ergeht? Nein, wir alle stoßen auf Missbilligung, sei es in der Religion, sei es in der Politik, sei es in der Forschung.
Nimm doch einen Anthropologen, der heutzutage einem politisch korrekten Publikum klarmachen will, dass es Rassen gibt. Wie groß wäre der Zorn desselben? Nimm einen Politiker, der tatsächlich vor dem Bundestag behauptet, das "Hohe Haus" sei korrupt, verdorben und diene fremden Mächten - wie groß wäre dann nicht das Gelächter der aus Selbstüberschätzung Erhabenen? Und dann Du, der Du am Urknall zweifelst - meine Güte, lasse Deine Kritiker doch zürnen.
Wichtig ist: Gehe mit gutem Beispiel voran, ganz gleich, ob Atheist, Theist oder Versicherungsvertreter. Hat nicht Dein Christos alles ertragen (Passion!), was man ihm aufgebürdet hat? Hatte er nicht Nachsicht?
Bleibst Du edel und gleichen Mutes, dann wirst Du auch auf die treffen, die dessen würdig sind; erweckst Du jedoch weiterhin mit provokanten Thesen das Interesse, so ist die Gefahr groß, dass Du denselben Provokateuren begegnen wirst.

wobbels
12.06.2011, 20:25
[...]Bleibst Du edel und gleichen Mutes, dann wirst Du auch auf die treffen, die dessen würdig sind; erweckst Du jedoch weiterhin mit provokanten Thesen das Interesse, so ist die Gefahr groß, dass Du denselben Provokateuren begegnen wirst.

Da kannste noch zwei draufsetzen.

Denn erstens erkennt er keine Gleichgesinnten mehr, da die fortlaufende Provokation auch jene verprellt, die eigentlich in seiner Nähe stehen

und zweitens macht er jenen Gutmütigen, die in diesem Sinne an eine konstruktiven Diskussion arbeiten, zusätzliche, unnötige Mühe.

PastorPeitl
12.06.2011, 20:39
2.das Universum gab es schon immer!
3.Darwin hatte doch Recht mit seiner Evolutionstheorie!

Sorry, wenn ich einmal wieder lästig bin. Aber wenn es das Weltall schon immer gab, dann gab es auch keine Evolution.

Denn dann entwickelt sich nichts.

PastorPeitl
12.06.2011, 20:42
Bleibst Du edel und gleichen Mutes, dann wirst Du auch auf die treffen, die dessen würdig sind; erweckst Du jedoch weiterhin mit provokanten Thesen das Interesse, so ist die Gefahr groß, dass Du denselben Provokateuren begegnen wirst.

Ich frage mich, wie ich mich eines Tages weiterentwickeln werde, wenn es keine Provokateure mehr gibt. Auch wenn ich böse tue. Ich bin niemals böse, sondern schaue mir lieber an, wie Andere argumentieren. Ich weiss das ich nichts, oder nicht alles, weiss.

Also: Warum sollten nicht auch Andere mehr wissen können als ich.

Agesilaos Megas
13.06.2011, 01:41
Ich frage mich, wie ich mich eines Tages weiterentwickeln werde, wenn es keine Provokateure mehr gibt. Auch wenn ich böse tue. Ich bin niemals böse, sondern schaue mir lieber an, wie Andere argumentieren. Ich weiss das ich nichts, oder nicht alles, weiss.

Also: Warum sollten nicht auch Andere mehr wissen können als ich.

Das ist doch die Sache: Wenn Du Argumente, aber keine Schmähung erhalten willst, musst Du Deinem Gesprächspartner doch wenigstens die neutrale Szene bieten, vor welcher er seine Gedanken frei entfalten kann; es ist ja nicht so, dass sie selbst ohne Provokation nicht zu kontrastieren imstande wären.

schastar
13.06.2011, 07:21
Grundsätzlich haben sich sämtliche Religionen der Welt darauf geeinigt, im Frieden miteinander zu leben.
......


Auch das ist gelogen, wie wohl alles andere auch was die Religionsfanatiker von sich geben.
Man sollte zum Wohle des Weltfriedens alle Religionen verbieten welche dem Abergläubischen zu einem bestimmtes Verhaltensmuster nötigen und belehren.
:]

PastorPeitl
13.06.2011, 07:36
Auch das ist gelogen, wie wohl alles andere auch was die Religionsfanatiker von sich geben.

Grundsätzlich ist dies nicht gelogen. Die Kirchenleitungen und Fanatiker wissen oft nur noch nichts davon. Da muss man Geduld haben.

Was das Religionen verbieten betrifft: Das ist Ansatz Laitman, der meint man solle die Welt nach Gott ausrichten, die Religionsgemeinschaften aber verbieten.

Da der Vatikan ein eigener Staat ist und man einen Staat wohl kaum verbieten kann, vielleicht erobern, was allerdings beim Vatikan dank der südamerikanischen Länder und Spanien eher zum Weltkrieg führen würde, ist dies wohl auch nicht möglich.

Ausserdem hat Laitman seinen Erfolg mit diesem Versuch schon gesehen: Er gilt heute als weitere Weltreligion.

Ich bin der Meinung das der Ansatz eines Billy Grahams leichter zu gehen ist.

heide
14.06.2011, 06:05
Sorry, wenn ich einmal wieder lästig bin. Aber wenn es das Weltall schon immer gab, dann gab es auch keine Evolution.

Denn dann entwickelt sich nichts.

Du sagst es.