Uhudler
02.06.2011, 09:07
Das soziale Mammut – Ein Plädoyer für die Sozialdeindustrialisierung
Auszug:
Roland Baader schrieb in seinem Buch „totgedacht”, 1. Auflage, 2002 auf Seite 143, in Deutschland würden ein Drittel des Sozialproduktes für soziale Hilfen ausgegeben. Würden diese finanziellen Mittel einfach an die bedürftigen Menschen ausgezahlt, hätten diese ein mehr als ausreichendes Einkommen von 300.000 Mark pro Jahr. Roland Baader geht dabei davon aus, dass in der BRD ca. jeder 20. Einwohner bedürftig sei. Die Realität sehe natürlich anders aus. Bevor die Armen Geld und Hilfe sehen, müssten natürlich noch diverse Bürokraten, Sozialarbeiter, Verbandsvertreter etc. versorgt werden. Sie alle stünden in der Schlange und wollten auch versorgt werden.
Die entscheidende Frage ist allerdings vielmehr eine ganz andere. Es geht nicht darum, ob 150 Milliarden € pro Jahr wirklich ausreichen, sondern es geht darum, was mit den 600 Milliarden € passiert, die derzeit zu viel bezahlt werden. Wo geht dieses riesige Kuchenstück hin, von dem die Hilfsbedürftigen anscheinend keinen Krümel bekommen ? Auch wenn meine Zahlen und Rechenergebnisse andere sind, liegt Roland Baader eindeutig richtig, wenn er die gewaltige Industrialisierung der sozialen Hilfen kritisiert. Hier scheint es einen enormen Rattenschwanz von Angestellten und Beamten zu geben, die auf Kosten der Öffentlichkeit leben, ohne dass sie es schaffen, ihren Auftrag der Reduzierung allgemeiner Hilfebedürftigkeit zu erfüllen. Verwaltungen in Behörden und sozialen Einrichtungen, zahlreiche Arbeitsbereiche und Unterabteilungen, die natürlich immer auch eigene Bosse, Sekretärinnen, Verwaltungsfachleute et cetera benötigen, diverse zwischengeschaltete Büros und Einrichtungen in karitativen Vereinen und Verbänden, die so rein gar nichts mit praktischer sozialer Arbeit zu tun haben, immer neue Qualitätskriterien, die ellenlange neue Konzepte und Fortbildungsmöglichkeiten provozieren, usw. usf. verschlingen große Summen öffentlicher Gelder, ohne dass ihre praktische Relevanz in Bezug auf das eigentliche Ziel karitativen Engagements nachweisbar wäre. Eine stetige Erweiterung der Sozialgesetzbücher zwingt Sozialarbeiter, sich immer wieder fortzubilden. Mittlerweile entstehen bundesweit zahlreiche Firmen, die sich einzig und allein dem Ziel verschrieben haben, Umsatz durch Fortbildungsangebote zu generieren. Wie in jedem öffentlich finanzierten Lebensbereich wächst hier eine Industrie heran, die vorzüglich von Steuern und Schulden lebt und nicht im entferntesten daran denkt, ihre Pfründe gegen Wettbewerb einzutauschen. Letzten Endes zahlt sowieso alles der Bürger – ob im Hier und Jetzt durch Steuern oder in der Zukunft durch Schuldverschreibungen.
Andere adäquate Erklärungen sehe ich nicht. Ein Hartz IV-Bezieher erhält de facto nicht mehr als maximal 1.000 € im Monat (inkl. Miete, Heizung etc.). Selbst wenn jeder der 10 Millionen Hilfebedürftigen monatlich 1.000 € bekommen würde, würde dies die öffentliche Hand nur mit 120 Milliarden € im Jahr belasten. 600 Milliarden € werden pro Jahr von einem sozialen Mammut gefressen, dass seinen Auftrag anscheinend nicht erfüllt, denn die Zahl der Hilfebedürftigen sinkt keinesfalls. Es ist also höchste Zeit, das Mammut zu erlegen und den notwendigen Bereich der sozialen Hilfe zu deindustrialisieren. Denn weniger wäre hier sehr viel mehr.
Quelle: http://infokrieg.tv/wordpress/2011/06/01/das-soziale-mammut-ein-pladoyer-fur-die-sozialdeindustrialisierung/
Der Artikel spricht mir aus der Seele, der Sozialismus ist ein Monstrum, dem man endlich den Kopf abschlagen müsste, überall wo sich der Staat einmischt, werden die Probleme verschärft. Es kann daher nur einen Weg geben, nämlich den Nachtwächterstaat, also so wenig Staat wie möglich, so viel Staat wie nötig. Bedürftige, Alte und Kinder sollten ein bedingungsloses Grundeinkommen haben (d. h. wer mittellos ist, bekommt Unterstützung, egal ob man arbeiten will/kann oder nicht), direkte Steuern (Einkommenssteuer, Lohnsteuer) und Sozialversicherungspflicht sollten abgeschafft werden, der Staat sollte sich nur über indirekte Steuern und Abgaben (Mehrwertsteuer, Grundsteuer, Firmensteuern, Zinsgewinne der Zentralbank, usw.) finanzieren. 90 % der Beamten wären in so einem Staat überflüssig und könnten stattdessen im produktiven Gewerbe nützlich sein. (Dann müssten sie zum ersten Mal in ihrem Leben arbeiten. :)) )
Auszug:
Roland Baader schrieb in seinem Buch „totgedacht”, 1. Auflage, 2002 auf Seite 143, in Deutschland würden ein Drittel des Sozialproduktes für soziale Hilfen ausgegeben. Würden diese finanziellen Mittel einfach an die bedürftigen Menschen ausgezahlt, hätten diese ein mehr als ausreichendes Einkommen von 300.000 Mark pro Jahr. Roland Baader geht dabei davon aus, dass in der BRD ca. jeder 20. Einwohner bedürftig sei. Die Realität sehe natürlich anders aus. Bevor die Armen Geld und Hilfe sehen, müssten natürlich noch diverse Bürokraten, Sozialarbeiter, Verbandsvertreter etc. versorgt werden. Sie alle stünden in der Schlange und wollten auch versorgt werden.
Die entscheidende Frage ist allerdings vielmehr eine ganz andere. Es geht nicht darum, ob 150 Milliarden € pro Jahr wirklich ausreichen, sondern es geht darum, was mit den 600 Milliarden € passiert, die derzeit zu viel bezahlt werden. Wo geht dieses riesige Kuchenstück hin, von dem die Hilfsbedürftigen anscheinend keinen Krümel bekommen ? Auch wenn meine Zahlen und Rechenergebnisse andere sind, liegt Roland Baader eindeutig richtig, wenn er die gewaltige Industrialisierung der sozialen Hilfen kritisiert. Hier scheint es einen enormen Rattenschwanz von Angestellten und Beamten zu geben, die auf Kosten der Öffentlichkeit leben, ohne dass sie es schaffen, ihren Auftrag der Reduzierung allgemeiner Hilfebedürftigkeit zu erfüllen. Verwaltungen in Behörden und sozialen Einrichtungen, zahlreiche Arbeitsbereiche und Unterabteilungen, die natürlich immer auch eigene Bosse, Sekretärinnen, Verwaltungsfachleute et cetera benötigen, diverse zwischengeschaltete Büros und Einrichtungen in karitativen Vereinen und Verbänden, die so rein gar nichts mit praktischer sozialer Arbeit zu tun haben, immer neue Qualitätskriterien, die ellenlange neue Konzepte und Fortbildungsmöglichkeiten provozieren, usw. usf. verschlingen große Summen öffentlicher Gelder, ohne dass ihre praktische Relevanz in Bezug auf das eigentliche Ziel karitativen Engagements nachweisbar wäre. Eine stetige Erweiterung der Sozialgesetzbücher zwingt Sozialarbeiter, sich immer wieder fortzubilden. Mittlerweile entstehen bundesweit zahlreiche Firmen, die sich einzig und allein dem Ziel verschrieben haben, Umsatz durch Fortbildungsangebote zu generieren. Wie in jedem öffentlich finanzierten Lebensbereich wächst hier eine Industrie heran, die vorzüglich von Steuern und Schulden lebt und nicht im entferntesten daran denkt, ihre Pfründe gegen Wettbewerb einzutauschen. Letzten Endes zahlt sowieso alles der Bürger – ob im Hier und Jetzt durch Steuern oder in der Zukunft durch Schuldverschreibungen.
Andere adäquate Erklärungen sehe ich nicht. Ein Hartz IV-Bezieher erhält de facto nicht mehr als maximal 1.000 € im Monat (inkl. Miete, Heizung etc.). Selbst wenn jeder der 10 Millionen Hilfebedürftigen monatlich 1.000 € bekommen würde, würde dies die öffentliche Hand nur mit 120 Milliarden € im Jahr belasten. 600 Milliarden € werden pro Jahr von einem sozialen Mammut gefressen, dass seinen Auftrag anscheinend nicht erfüllt, denn die Zahl der Hilfebedürftigen sinkt keinesfalls. Es ist also höchste Zeit, das Mammut zu erlegen und den notwendigen Bereich der sozialen Hilfe zu deindustrialisieren. Denn weniger wäre hier sehr viel mehr.
Quelle: http://infokrieg.tv/wordpress/2011/06/01/das-soziale-mammut-ein-pladoyer-fur-die-sozialdeindustrialisierung/
Der Artikel spricht mir aus der Seele, der Sozialismus ist ein Monstrum, dem man endlich den Kopf abschlagen müsste, überall wo sich der Staat einmischt, werden die Probleme verschärft. Es kann daher nur einen Weg geben, nämlich den Nachtwächterstaat, also so wenig Staat wie möglich, so viel Staat wie nötig. Bedürftige, Alte und Kinder sollten ein bedingungsloses Grundeinkommen haben (d. h. wer mittellos ist, bekommt Unterstützung, egal ob man arbeiten will/kann oder nicht), direkte Steuern (Einkommenssteuer, Lohnsteuer) und Sozialversicherungspflicht sollten abgeschafft werden, der Staat sollte sich nur über indirekte Steuern und Abgaben (Mehrwertsteuer, Grundsteuer, Firmensteuern, Zinsgewinne der Zentralbank, usw.) finanzieren. 90 % der Beamten wären in so einem Staat überflüssig und könnten stattdessen im produktiven Gewerbe nützlich sein. (Dann müssten sie zum ersten Mal in ihrem Leben arbeiten. :)) )