PDA

Vollständige Version anzeigen : Ab wann ist bei wem das Weltbild zubetoniert?



LieblinG
02.06.2011, 07:49
Hallo!

Ursprünglich wollte ich mich nur mit folgendem Beitrag in diesem Thema (http://www.politikforen.net/showthread.php?110765-Die-Alliierten-planten-den-WK2-bereits-1938) auskotzen, welcher auch gleich als Einstieg dienen soll, um diesem Strang hier die richtige Würze zu verleihen... ;)



Hier gehts aber nicht um Sophismen, sondern um beweisbare Fakten.

:rofl::rofl::rofl:

Dass es weder dir noch dem "Entleerten" hier im Fakten geht, habe ich spätestens nach 1-monatiger Forumzugehörigkeit gemerkt.

Kann mir das mal vielleicht jemand von euch beiden erklären? Wie ist soetwas möglich? In jedem gottverdammten Thema nehmen euch Leute wie fatalist, Brutus, Registrierter und etliche andere gute Schreiberlinge argumentativ total auseinander, trotzdem haltet ihr stur an euerm primitiven Weltbild fest. Wie geht das, man? Was mich auch wundert: Wie können eure Mitdiskutanten dabei immer so ruhig bleiben, wo sie doch schon wissen müssen, dass ihr faktenresistente Vollpfosten seid? :-<

Entschuldigt, aber bei euch kann man nur noch pöbeln, da 'ne Diskussion sowieso nichts bringt.

Nun, da ich nicht pöbeln, sondern diskutieren will, eröffne ich hier mal einen Strang diesbezüglich. :P

Ich stelle mir diese Fragen nämlich schon seit einer halben Ewigkeit, habe sicherlich auch einige Antworten dafür, doch wirklich befriedigend sind sie nicht. Also, wie kann es sein, dass scheinbar intelligente Menschen so stur an ihrem Weltbild festhalten? Ich meine, da hat beispielsweise son Typ wie Ausonius die Chance mit einem Wolfgang Eggert (http://www.politikforen.net/showthread.php?65333-W.-Eggert-zur-Geschichte-des-20.-Jh) zu sprechen, die ganze Argumentation Stück für Stück durchzugehen, es zu verarbeiten und seine eigenen Schlüsse daraus zu ziehen. Und was passiert? NICHTS! Er redet ganz genau so wie vorher. Keine neuen Erkenntnisse, keine neuen Fakten fließen in das Weltbild mit ein, sondern es wird plump das runtergeblubbert, was der "Mainstream" vorgeblubbert hat.

Für mich ist so ein Verhalten allein deshalb absolut nicht nachvollziehbar, weil ich schon immer ziemlich kritisch war, eigentlich seitdem ich denken kann. Für mich war es immer selbstverständlich Autoritäten zu hinterfragen, was ironischerweise durch die "Holocaust-Erziehung" an der Schule gefördert/verstärkt wurde... :D

Nun will ich mal eure Meinung dazu hören:
Warum ist es bei vielen Menschen absolut nicht möglich, dass sie, trotz neuer Informationen, ihr Weltbild überdenken? Die Frage, ob nicht vielleicht Leute wie ich auf dem Holzweg sind, wird schlicht und einfach durch die Argumentationslosigkeit der "Gegner" beantwortet, stellt sich also erst gar nicht. Nur um dem schon mal vorwegzugreifen... :rolleyes:

Diesen "Aufwach"-Effekt konnte ich, trotz "jahrelangem Informationskrieg", nur bei einer einzigen Person in meinem Umfeld beobachten, was ziemlich frustrierend sein kann. Deshalb wohl auch der Strang hier. Ich möchte mal ein wenig tiefer in die Gedankenwelt einiger Psychopathen eintauchen... :cool:

Ausonius
02.06.2011, 08:03
Nun, da ich nicht pöbeln, sondern diskutieren will, eröffne ich hier mal einen Strang diesbezüglich. :P


Das ist aber nett. Diffamieren und dich selbst beweihräuchern kannst du aber trotzdem. Aber ich kann damit leben.


Ich meine, da hat beispielsweise son Typ wie Ausonius die Chance mit einem Wolfgang Eggert (http://www.politikforen.net/showthread.php?65333-W.-Eggert-zur-Geschichte-des-20.-Jh) zu sprechen, die ganze Argumentation Stück für Stück durchzugehen, es zu verarbeiten und seine eigenen Schlüsse daraus zu ziehen. Und was passiert? NICHTS! Er redet ganz genau so wie vorher.

Tut mir leid, dass mich die "Forschungen" des Wolfgang Eggert in keiner Weise beeindrucken. Im übrigen habe ich durchaus versucht, mit ihm über einige Teile seiner Trilogie zu diskutieren, insbesondere, warum er auf einer recht dürftigen bzw. eventuell überhaupt nicht vorhandenen Quellenbasis gerade das Bild eines "Geheimvatikans" (warum Vatikan, warum soll der geheim sein etc.) wählt und ob der sich auch mal in einem direkten Quellenverweis nachweisen lässt. Daran bestand kein Interesse.


Diesen "Aufwach"-Effekt konnte ich, trotz "jahrelangem Informationskrieg", nur bei einer einzigen Person in meinem Umfeld beobachten, was ziemlich frustrierend sein kann. Deshalb wohl auch der Strang hier. Ich möchte mal ein wenig tiefer in die Gedankenwelt einiger Psychopathen eintauchen... :cool:

Wenn du über Erweckungserlebnisse diskutieren willst, bist du in einem religiösen Kult (an den die Truther-Szene bisweilen erinnert) besser aufgehoben. Allgemein nervt mich, dass Leute deinesgleichen nicht bei den Sachthemen bleiben können. Wenn Gegenwind kommt, seid ihr sofort in der Meta-Ebene und betreibt Küchenpsychologie. Mich interessiert aber nicht, wer du bist und ob du das progressivere Weltbild hast und totaaal herausstichst gegenüber 99,9 % der Menschheit. Wenn es um Geschichte geht, bleib doch einfach beim Thema.

LieblinG
02.06.2011, 08:15
Das ist aber nett. Diffamieren und dich selbst beweihräuchern kannst du aber trotzdem.
Ja, habe ich mir schon fast gedacht, dass soetwas kommt. Tut mir leid, nicht meine Absicht! Bin eben ziemlich emotional und solche Menschen wie du bringen mich an die Decke, echt! :)


Tut mir leid, dass mich die "Forschungen" des Wolfgang Eggert in keiner Weise beeindrucken. Im übrigen habe ich durchaus versucht, mit ihm über einige Teile seiner Trilogie zu diskutieren, insbesondere, warum er auf einer recht dürftigen bzw. eventuell überhaupt nicht vorhandenen Quellenbasis gerade das Bild eines "Geheimvatikans" (warum Vatikan, warum soll der geheim sein etc.) wählt und ob der sich auch mal in einem direkten Quellenverweis nachweisen lässt. Daran bestand kein Interesse.
Wie schlecht...

Von dir kam kaum ein Mucks in diesem Strang, aber jetzt wo er weg ist hast du ja groß nach Quellenverweisen gefragt und wolltest ja auch diskutieren und so, wah? AAARG!



Wenn du über Erweckungserlebnisse diskutieren willst, bist du in einem religiösen Kult (an den die Truther-Szene bisweilen erinnert) besser aufgehoben. Allgemein nervt mich, dass Leute deinesgleichen nicht bei den Sachthemen bleiben können. Wenn Gegenwind kommt, seid ihr sofort in der Meta-Ebene und betreibt Küchenpsychologie. Mich interessiert aber nicht, wer du bist und ob du das progressivere Weltbild hast und totaaal herausstichst gegenüber 99,9 % der Menschheit. Wenn es um Geschichte geht, bleib doch einfach beim Thema.

Würde ich liebend gerne, wenn ihr "Gelehrten" mal aufs Thema eingehen würdet, anstatt euch immer nur "betroffen" zu geben und hysterisch rumzuschreien. Es macht einen eben so unglaublich wütend, wenn man weiß, dass eure Naivität für diese ganze abartige Situation in Deutschland mitverantwortlich ist.

Ausonius
02.06.2011, 08:45
Ja, habe ich mir schon fast gedacht, dass soetwas kommt. Tut mir leid, nicht meine Absicht! Bin eben ziemlich emotional und solche Menschen wie du bringen mich an die Decke, echt! :)


Auch damit kann ich leben.



Wie schlecht...

Von dir kam kaum ein Mucks in diesem Strang, aber jetzt wo er weg ist hast du ja groß nach Quellenverweisen gefragt und wolltest ja auch diskutieren und so, wah? AAARG!

Viel habe ich in der Tat nicht geschrieben, da der ganze Strang in eine wilde Verschwörungsorgie der üblichen Verdächtigen ausuferte. Aber hier fürs Protokoll:

http://www.politikforen.net/showthread.php?65333-W.-Eggert-zur-Geschichte-des-20.-Jh&p=4534154&viewfull=1#post4534154

Da Eggert heute bestreitet, den "Bibelcode" anzuerkennen - obwohl dieser als Grundlage für seine Geheimvatikan-Trilogie sehr entscheidend ist - und sich ansonsten nicht näher mit dem Begriff des Geheimvatikans beschäftigen wollte, habe ich ein wenig das Interesse verloren. Judenparanoia überließ ich dann gerne den Spezialisten dafür.


Würde ich liebend gerne, wenn ihr "Gelehrten" mal aufs Thema eingehen würdet, anstatt euch immer nur "betroffen" zu geben und hysterisch rumzuschreien. Es macht einen eben so unglaublich wütend, wenn man weiß, dass eure Naivität für diese ganze abartige Situation in Deutschland mitverantwortlich ist.

Ich schreie doch gar nicht. Wir können dann sofort gerne zu einem Sachthema zurückkommen und diesen Strang als erledigt betrachten.

LieblinG
02.06.2011, 08:56
Viel habe ich in der Tat nicht geschrieben, da der ganze Strang in eine wilde Verschwörungsorgie der üblichen Verdächtigen ausuferte. Aber hier fürs Protokoll:

http://www.politikforen.net/showthread.php?65333-W.-Eggert-zur-Geschichte-des-20.-Jh&p=4534154&viewfull=1#post4534154

Hier seine Antwort, nur fürs Protokoll... :rolleyes:


Da Eggert heute bestreitet, den "Bibelcode" anzuerkennen - obwohl dieser als Grundlage für seine Geheimvatikan-Trilogie sehr entscheidend ist - und sich ansonsten nicht näher mit dem Begriff des Geheimvatikans beschäftigen wollte, habe ich ein wenig das Interesse verloren. Judenparanoia überließ ich dann gerne den Spezialisten dafür.

Vergiss es, du hattest deine Chance!

Schon sehr dreist jemandem Paranoia zu unterstellen, der etliche Quellen, Zitate, und auf diesen aufbauend eine schlüssige Argumentation darlegte, welcher du rein gar nichts entgegenzusetzen hattest! Das "Argument", wonach ja alles Schwachsinn ist und man sich deshalb nicht mehr weiter damit beschäftigen muss, ist ebenfalls ausgelutscht! Denn sonst würdest du ja nicht in anderen Themen diskutieren, die vom Mainstream abweichen, da diese womöglich ebenso schwachsinnig sind. Bei dir ist es doch schon ein Skandal, wenn jemand die Alleinschuld Deutschlands am 2. Weltkrieg anzweifelt.


Ich schreie doch gar nicht. Wir können dann sofort gerne zu einem Sachthema zurückkommen und diesen Strang als erledigt betrachten.
Hier gehts nicht um dich, auch wenn du als Beispiel herhalten musstest... :)

Eine Erklärung wäre natürlich trotzdem ganz nett. Aber wie merkt ein Geisteskranker, dass er ein Geisteskranker ist? Nun, werden wir vielleicht doch mal konkret, damit ich deine bzw. ähnliche Positionen nachvollziehen kann: In sämtlichen Strängen, wo der Revisionismus ein Thema ist, werdet ihr mit Quellen, Zitaten, Buchtipps usw. usf. erschlagen, doch warum blockt ihr ALLES ab?

Ausonius
02.06.2011, 09:37
[QUOTE]Schon sehr dreist jemandem Paranoia zu unterstellen, der etliche Quellen, Zitate, und auf diesen aufbauend eine schlüssige Argumentation darlegte, welcher du rein gar nichts entgegenzusetzen hattest! Das "Argument", wonach ja alles Schwachsinn ist und man sich deshalb nicht mehr weiter damit beschäftigen muss, ist ebenfalls ausgelutscht! Denn sonst würdest du ja nicht in anderen Themen diskutieren, die vom Mainstream abweichen, da diese womöglich ebenso schwachsinnig sind. Bei dir ist es doch schon ein Skandal, wenn jemand die Alleinschuld Deutschlands am 2. Weltkrieg anzweifelt.

Ich finde Eggerts Argumentation nicht schlüssig. Warum, habe ich auch mit wenigen Worten bereits dargelegt. Im übrigen war ich eben durchaus bereit, mich mal ein wenig in die Eggert-Bücher reinzulesen, und wurde in meinen Erwartungen nicht enttäuscht :) Wärst du denn bereit, dich mal in ein echtes geschichtswissenschaftliches Werk reinzulesen und darüber zu diskutieren? Es muss auch nicht über die Judenheit sein! Was die Paranoia betrifft: ich finde Eggert und vor allem die Mitdiskutanten im Strang schon sehr judenfixiert. Jedes bedeutende geschichtliche Ereignis des 20. Jahrhunderts betrachtet er als Ereignis des Geheimvatikans, einer mystischen Größe, deren Mitglieder er nicht benennen kann.
Ich gehe übrigens nicht von der Alleinschuld Deutschlands am 2. Weltkrieg aus. Für mich waren das Dritte Reich und die Sowjetunion die Staaten, die ausgehend vom Hitler-Stalin-Pakt den Krieg entfesselten.


Eine Erklärung wäre natürlich trotzdem ganz nett. Aber wie merkt ein Geisteskranker, dass er ein Geisteskranker ist? Nun, werden wir vielleicht doch mal konkret, damit ich deine bzw. ähnliche Positionen nachvollziehen kann: In sämtlichen Strängen, wo der Revisionismus ein Thema ist, werdet ihr mit Quellen, Zitaten, Buchtipps usw. usf. erschlagen, doch warum blockt ihr ALLES ab?

Von mir kann ich sagen: ich kenne die revisionistische Literatur wohl besser, als die hier schreibenden Revisionisten die geschichtswissenschaftliche Literatur. Man kann also nicht sagen, dass ich "alles abblocke". Aber ich finde dort nichts, was mich überzeugt, zudem die Masse der revisionistischen Arbeit schon in Stil und Methode äußerst amateurhaft ist.

LieblinG
02.06.2011, 10:04
Ich finde Eggerts Argumentation nicht schlüssig. Warum, habe ich auch mit wenigen Worten bereits dargelegt. Im übrigen war ich eben durchaus bereit, mich mal ein wenig in die Eggert-Bücher reinzulesen, und wurde in meinen Erwartungen nicht enttäuscht :) Wärst du denn bereit, dich mal in ein echtes geschichtswissenschaftliches Werk reinzulesen und darüber zu diskutieren? Es muss auch nicht über die Judenheit sein! Was die Paranoia betrifft: ich finde Eggert und vor allem die Mitdiskutanten im Strang schon sehr judenfixiert. Jedes bedeutende geschichtliche Ereignis des 20. Jahrhunderts betrachtet er als Ereignis des Geheimvatikans, einer mystischen Größe, deren Mitglieder er nicht benennen kann.
Ich gehe übrigens nicht von der Alleinschuld Deutschlands am 2. Weltkrieg aus. Für mich waren das Dritte Reich und die Sowjetunion die Staaten, die ausgehend vom Hitler-Stalin-Pakt den Krieg entfesselten.
Wie gesagt, du hattest deine Chanc(en). Schon ziemlich erbärmlich wie ich finde, sich aus dem Thema wie 'n Duckmäuser zurückzuziehen, sich jetzt aber über die Benutzer in diesem Strang auszulassen...

Allein das könnte man wieder zerpflücken, denn 1. ging es in dem Thema um die Juden, was also die "Fixiertheit" erklärt, 2. sieht Eggert nicht hinter allem den Geheimvatikan, 3. kann er die Aussagen, die er tätigt, belegen.

zu 1.
Bei anderen Themen, also in 99% der Fälle wo die Deutschen an allem Schuld sind, siehst du natürlich keine besondere "Fixiertheit", richtig? X(


Von mir kann ich sagen: ich kenne die revisionistische Literatur wohl besser, als die hier schreibenden Revisionisten die geschichtswissenschaftliche Literatur. Man kann also nicht sagen, dass ich "alles abblocke". Aber ich finde dort nichts, was mich überzeugt, zudem die Masse der revisionistischen Arbeit schon in Stil und Methode äußerst amateurhaft ist.

Ja, alles Schwachsinn, ich weiß! X( Danke, auch wenn du mir nicht wirklich weitergeholfen hast...

Ausonius
02.06.2011, 10:09
Ja, alles Schwachsinn, ich weiß! X( Danke, auch wenn du mir nicht wirklich weitergeholfen hast...

Na, da sind wir uns ja einig! Opti! Jetzt kannst du von mir aus den Eggert-Strang wiederbeleben oder es auch bleiben lassen...

Nationalix
02.06.2011, 10:12
Mein Weltbild war schon immer so. Ich habe bereits als 10jähriger vor dem Spiegel gestanden und mich mit erhobenem Arm begrüßt. :)

Sloth
02.06.2011, 16:10
Hallo!

Ursprünglich wollte ich mich nur mit folgendem Beitrag in diesem Thema (http://www.politikforen.net/showthread.php?110765-Die-Alliierten-planten-den-WK2-bereits-1938) auskotzen, welcher auch gleich als Einstieg dienen soll, um diesem Strang hier die richtige Würze zu verleihen... ;)



Nun, da ich nicht pöbeln, sondern diskutieren will, eröffne ich hier mal einen Strang diesbezüglich. :P

Ich stelle mir diese Fragen nämlich schon seit einer halben Ewigkeit, habe sicherlich auch einige Antworten dafür, doch wirklich befriedigend sind sie nicht. Also, wie kann es sein, dass scheinbar intelligente Menschen so stur an ihrem Weltbild festhalten? Ich meine, da hat beispielsweise son Typ wie Ausonius die Chance mit einem Wolfgang Eggert (http://www.politikforen.net/showthread.php?65333-W.-Eggert-zur-Geschichte-des-20.-Jh) zu sprechen, die ganze Argumentation Stück für Stück durchzugehen, es zu verarbeiten und seine eigenen Schlüsse daraus zu ziehen. Und was passiert? NICHTS! Er redet ganz genau so wie vorher. Keine neuen Erkenntnisse, keine neuen Fakten fließen in das Weltbild mit ein, sondern es wird plump das runtergeblubbert, was der "Mainstream" vorgeblubbert hat.

Für mich ist so ein Verhalten allein deshalb absolut nicht nachvollziehbar, weil ich schon immer ziemlich kritisch war, eigentlich seitdem ich denken kann. Für mich war es immer selbstverständlich Autoritäten zu hinterfragen, was ironischerweise durch die "Holocaust-Erziehung" an der Schule gefördert/verstärkt wurde... :D

Nun will ich mal eure Meinung dazu hören:
Warum ist es bei vielen Menschen absolut nicht möglich, dass sie, trotz neuer Informationen, ihr Weltbild überdenken? Die Frage, ob nicht vielleicht Leute wie ich auf dem Holzweg sind, wird schlicht und einfach durch die Argumentationslosigkeit der "Gegner" beantwortet, stellt sich also erst gar nicht. Nur um dem schon mal vorwegzugreifen... :rolleyes:

Diesen "Aufwach"-Effekt konnte ich, trotz "jahrelangem Informationskrieg", nur bei einer einzigen Person in meinem Umfeld beobachten, was ziemlich frustrierend sein kann. Deshalb wohl auch der Strang hier. Ich möchte mal ein wenig tiefer in die Gedankenwelt einiger Psychopathen eintauchen... :cool:
Das ist eine gute Frage!
Meine Überlegung:
Wer seine Meinung weiterhin so vertritt, als wäre sie nicht schon hunderte Male als falsch und schwachsinnig entlarvt worden, muß ein Profiteur dieser Weltsicht sein.
Diese ganzen Auftritte in Foren, womöglich in Parteien, Vereinen, etc, haben demnach auch keine politischen Bewggründe, sondern leidglich das Bestreben nach Beibehalt des Status Quo des Profitierens treibt jene Leute an.
Beim Gelehrten ist das allerdings nicht so ganz ersichtlich. Vermutlich gehört es zum guten Ton im "Feuilleton", gegen gewisse Ansichten zu sein.

Efna
02.06.2011, 16:10
Hier ist vwohl jemand sauer das er keinen von seiner meinung überzeugen kann?

Gryphus
02.06.2011, 16:33
Ab wann ist bei wem das Weltbild zubetoniert?

Ab dem Punkt, ab dem man seinen Sachverstand dazu benutzt, Wege zu finden eine bestimmte Theorie zu belegen oder zu untermauern, anstatt dazu sich aus den vorliegenden Fakten eine Theorie zu bilden oder diese zu vervollständigen. So wird die Theorie zum Selbstwert und die Diskussion keine Frage der Objektivität mehr. Die Gefahr dass das passiert ist dann besonders groß, wenn man an eine wissenschaftliche Frage, insbesondere in der Geschichtswissenschaft, mit moralischen Normen herangeht und diese in seine Anschauung hineinfließen lässt, oder aber wenn man den Wunsch danach verspürt in einer Welt leben zu müssen in der die Wahrheit einem unbedingt angenehm sein muss.

Libenter homines id quod volunt credunt.

hephland
02.06.2011, 16:35
Hier ist vwohl jemand sauer das er keinen von seiner meinung überzeugen kann?

naja, ist halt jemand mit zubetoniertem weltbild.

ich habe im wesentlichen zwei große änderungen vornehmen müssen. verlust des pazifismus nach screbrenica, erschrecken nach der wahrnehmung, daß man die welt hinischtlich 9/11 grob belogen hat.

aber sei es drum:

"nur wer sich ändert, der bleibt sich treu" (w. biermann)

Systemhandbuch
02.06.2011, 21:19
[...]
Nun will ich mal eure Meinung dazu hören:
Warum ist es bei vielen Menschen absolut nicht möglich, dass sie, trotz neuer Informationen, ihr Weltbild überdenken? Die Frage, ob nicht vielleicht Leute wie ich auf dem Holzweg sind, wird schlicht und einfach durch die Argumentationslosigkeit der "Gegner" beantwortet, stellt sich also erst gar nicht. Nur um dem schon mal vorwegzugreifen... :rolleyes:


Kohle !?! Berufliche Chancen !?! So was in DIESER (http://books.google.de/books?id=J4W7DgTW6SAC&pg=PA511&lpg=PA511&dq=rockefeller+ifz&source=bl&ots=vsuRdUOi9N&sig=M5rCB0P3yV9RUrNckS58g2Vk3PI&hl=de&ei=722rTI-nEsyVOt3krKMH&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=3&ved=0CBsQ6AEwAg#v=onepage&q=rockefeller%20ifz&f=false) Richtung !?!

Systemhandbuch
02.06.2011, 21:25
naja, ist halt jemand mit zubetoniertem weltbild.

ich habe im wesentlichen zwei große änderungen vornehmen müssen. verlust des pazifismus nach screbrenica, erschrecken nach der wahrnehmung, daß man die welt hinischtlich 9/11 grob belogen hat.

aber sei es drum:

"nur wer sich ändert, der bleibt sich treu" (w. biermann)

Nun, offensichtlich bröckeln bei Dir auch die "offiziell" zubetonierten Welt-"Bild"-Wahrheiten.;)

Das Biermann-Zitat passt.

Brutus
02.06.2011, 21:34
ich habe im wesentlichen zwei große änderungen vornehmen müssen. verlust des pazifismus nach screbrenica, erschrecken nach der wahrnehmung, daß man die welt hinischtlich 9/11 grob belogen hat.

Unter uns: die Welt wird seit etwa 1908 in allen wichtigen Fragen belogen. 9/11 zählt noch zu den vergleichsweise harmlosen Fällen.

Systemhandbuch
02.06.2011, 21:36
Ab dem Punkt, ab dem man seinen Sachverstand dazu benutzt, Wege zu finden eine bestimmte Theorie zu belegen oder zu untermauern, anstatt dazu sich aus den vorliegenden Fakten eine Theorie zu bilden oder diese zu vervollständigen.[...]

Von diesen "vorliegenden Fakten" sind schon so viele als Fälschungen enttarnt worden, dass es lohnt, sich darüber eigene Gedanken zu machen.;)

Sauerländer
02.06.2011, 21:40
Für mich persönlich gibt es Dinge, die ich als Grundpfeiler erachte und nicht diskutiere, oder jedenfalls nicht in dem Sinne, dass ich mich von ihnen abbringen lassen würde.
Es gibt sogar -wenige- Dinge, da kann mir eine ganze Expertenarmee mit Bibliotheken, angefüllt mit den dollsten Beweisen, entgegentreten, und mich damit exakt - gar nicht beeindrucken.

Es gibt Kernpfeiler - wenn die fallen, ist damit alles andere derart entwertet, dass der mögliche Wahrheitsgewinn das nicht aufwiegt, dass damit auch Wahrheit als solche entwertet ist.
Platter: Entweder sind diese Kernpfeiler richtig - oder es ist sowieso alles komplett egal, also kann ich auch an denen festhalten, insofern das zumindest nicht schlechter ist als alles andere.

hephland
02.06.2011, 22:51
...
Es gibt Kernpfeiler - wenn die fallen, ist damit alles andere ... entwertet,
...


so ist es. aber verschiedene menschen haben verschiedene kernpfeiler. meine kernpfeiler sind die ausrichtung an aufklärung und humanität. einer welt, in der dies nicht zur geltung käme, würde ich nicht angehören wollen. es fällt mir gelegentlich schwer, der welt angehören zu wollen.

LieblinG
02.06.2011, 23:41
Für mich persönlich gibt es Dinge, die ich als Grundpfeiler erachte und nicht diskutiere, oder jedenfalls nicht in dem Sinne, dass ich mich von ihnen abbringen lassen würde.
Es gibt sogar -wenige- Dinge, da kann mir eine ganze Expertenarmee mit Bibliotheken, angefüllt mit den dollsten Beweisen, entgegentreten, und mich damit exakt - gar nicht beeindrucken.

Es gibt Kernpfeiler - wenn die fallen, ist damit alles andere derart entwertet, dass der mögliche Wahrheitsgewinn das nicht aufwiegt, dass damit auch Wahrheit als solche entwertet ist.
Platter: Entweder sind diese Kernpfeiler richtig - oder es ist sowieso alles komplett egal, also kann ich auch an denen festhalten, insofern das zumindest nicht schlechter ist als alles andere.

Sehr schön, wobei das bei dir auch nachvollziehbar und ehrlich klingt, nicht aber bei Leuten wie deinem Nachfolger in diesem Strang... ;)

Aber wie sagte mal ein berühmter ( :rolleyes: ) Mann?

Lieber an etwas falsches als an gar nichts glauben...

Die meisten dürften wohl aber in jene Kategorie fallen, die Bleipriester so schön beschrieben hat:


Das ist eine gute Frage!
Meine Überlegung:
Wer seine Meinung weiterhin so vertritt, als wäre sie nicht schon hunderte Male als falsch und schwachsinnig entlarvt worden, muß ein Profiteur dieser Weltsicht sein.
Diese ganzen Auftritte in Foren, womöglich in Parteien, Vereinen, etc, haben demnach auch keine politischen Bewggründe, sondern leidglich das Bestreben nach Beibehalt des Status Quo des Profitierens treibt jene Leute an.
Beim Gelehrten ist das allerdings nicht so ganz ersichtlich. Vermutlich gehört es zum guten Ton im "Feuilleton", gegen gewisse Ansichten zu sein.

Ja, das denke ich auch! Man schaue sich da nur mal wieder exemplarisch die Forumsjuden an: Sie wissen ganz genau, dass USrael verbrecherisch ist, aber man singt eben dessen Lied wessen Brot man isst...


Ab dem Punkt, ab dem man seinen Sachverstand dazu benutzt, Wege zu finden eine bestimmte Theorie zu belegen oder zu untermauern, anstatt dazu sich aus den vorliegenden Fakten eine Theorie zu bilden oder diese zu vervollständigen. So wird die Theorie zum Selbstwert und die Diskussion keine Frage der Objektivität mehr. Die Gefahr dass das passiert ist dann besonders groß, wenn man an eine wissenschaftliche Frage, insbesondere in der Geschichtswissenschaft, mit moralischen Normen herangeht und diese in seine Anschauung hineinfließen lässt, oder aber wenn man den Wunsch danach verspürt in einer Welt leben zu müssen in der die Wahrheit einem unbedingt angenehm sein muss.

Libenter homines id quod volunt credunt.

Erstaunlich, und trotz dieses Wissens bist du unfähig, dass auf deine Person zu übertragen. (Trotz dem falschen Eindruck, den ich hier scheinbar vermittelt habe, bin ich letztenendes genauso unfähig. Man hat eben seine "Pfeiler"...)

Der Mensch, ein eigenartiges Wesen... :D

Deutschmann
02.06.2011, 23:48
Mein Weltbild war schon immer so. Ich habe bereits als 10jähriger vor dem Spiegel gestanden und mich mit erhobenem Arm begrüßt. :)

Ich mit beiden. Beim Pulli anziehen lassen. :D

Pythia
03.06.2011, 00:36
Das Weltbild von Foristen ist fest betoniert vor ihrem 1. Beitrag, da jeder Beitrag ja eine Selbst-Darstellung ist. Natürlich läßt sich Niemand von irgendwelchen anderen Foristen sein Selbst-Darstellung verzerren.


... Ich möchte mal ein wenig tiefer in die Gedankenwelt einiger Psychopathen eintauchen ...Glaub ich Dir nicht. Du suchst nur Applaus für Deine in Deinen Beiträgen ausgearbeitete Selbst-Darstellung. Außerdem könnten von Dir als Psychopathen bezeichnete Leute normaler sein als Du selbst, denn das Affenkäfig-Syndrom ist in Foren weit verbreitet:

Affen sehen die Besucher auf der anderen Seite ihrer Welt hinter Gittern. Oder ist Dir etwa nicht klar, daß Foren Klubs sind für Leute, die nichts zu tun haben und sich dabei gegenseitig helfen?

LieblinG
03.06.2011, 01:03
Das Weltbild von Foristen ist fest betoniert vor ihrem 1. Beitrag, da jeder Beitrag ja eine Selbst-Darstellung ist. Natürlich läßt sich Niemand von irgendwelchen anderen Foristen sein Selbst-Darstellung verzerren.
Schließe mal nicht von deiner Person auf andere! Unterbewusst ist sicherlich auch immer ein bißchen Selbstdarstellung dabei, doch versuche ich durchaus andere Meinungen in mein Weltbild mit einfließen zu lassen. Auch bezieht sich die Fragestellung ja nicht nur auf das Forum. Die Beispiele die ich nannte orientieren sich lediglich an diesem...


Glaub ich Dir nicht. Du suchst nur Applaus für Deine in Deinen Beiträgen ausgearbeitete Selbst-Darstellung. Außerdem könnten von Dir als Psychopathen bezeichnete Leute normaler sein als Du selbst, denn das Affenkäfig-Syndrom ist in Foren weit verbreitet:

Affen sehen die Besucher auf der anderen Seite ihrer Welt hinter Gittern.

So ist es, wobei es hier unter anderem rauszufinden gilt, wer im Käfig sitzt...

Über 2000 Jahre alt, aber immer noch gut... ;)


http://www.youtube.com/watch?v=S79PMfZaeCk


http://www.youtube.com/watch?v=rkkGYUnIzL0

Pythia
03.06.2011, 03:53
Schließe mal nicht von deiner Person auf andere!Ich schließe stets von mir auf Andere, da ich mich selbst besser kenne als ich Andere kenne. Erst danach erwäge ich Umstände, die bei Anderen anders sein könnten als bei mir und frage mich dann, wie sie wohl agieren oder reagieren mögen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
LieblinG schrieb weiter: http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4647591#post4647591) "Unterbewusst ist sicherlich auch immer ein bißchen Selbstdarstellung dabei ..." Unterbewußt immer, und meist bewußt. Jede dargelegte Ansicht ist ja eine Selbstdarstellung. Nun vertrete ich (Doppelzunge) manchmal bewußt eine Ansicht, die ich absolut nicht habe. Das ist auch eine bewußte Selbstdarstellung, die aber nur erkannt wird, und auch nur erkannt werden soll, von Leuten, die mich gut kennen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und LieblinG schrieb: http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4647591#post4647591) "... doch versuche ich durchaus andere Meinungen in mein Weltbild mit einfließen zu lassen." Na, sie können ja manchmal richtiger sein als die eigen Meinung. Als ich 2007 Web-Foren kennen lernte, war ich als Deutsch-Latino mit einem gewissem Anglo-Hintergrund ein leidenschaftlicher Protagonist von Multi-Kulti.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ich beneidete sogar Leute, die in noch mehr Kulturen Zuhause sind als ich, und erst nach und nach erkannte ich, daß Multi-Kulti eine Waffe der psychologischen Kriegsführung ist, die unsere kollektive Abendlands-Identität aufweichen sollte. Was sie in der breiten Masse ja auch tatsächlich schaffte, da sich politische Korrektheit durchsetzte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Obwohl ich ebenso wie meine Familie und meine Freunde wirklich in mehreren Kulturen vom Kinderlied bis zum Gesetzestext Zuhause bin, wurde ich ein erklärter Gegner der psychologischen Kriegsführungs-Waffe Multi-Kulti und politischer Korrektheit.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
LieblinG schrieb auch: http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4647591#post4647591) "... wobei es hier unter anderem rauszufinden gilt, wer im Käfig sitzt ..." Beim Affenkäfig-Syndrom? Nun, das ist kompliziert, denn die Affen sitzen zwar im Käfig, brauchen da aber nicht rauszugehen, um wieder im Hamster-Rad zu ackern ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... bis sie nicht mehr können.http://www.24-carat.de/2011/HAMSTER.GIFZum Glück sitze ich nun im Eigenbau-Käfig und schaue mir belustigt die Freilauf-Herde an, die ich von meinem Käfig aus beobachten kann. Bisher war mein größter Spaß unsere Enkel mit Verwöhnerei zu versauen und gegen ihre Eltern aufzuhetzen, aber nun sind schon 2 Urenkel da, bei denen ich auch bald ansetzen kann.

Gryphus
03.06.2011, 09:40
Von diesen "vorliegenden Fakten" sind schon so viele als Fälschungen enttarnt worden, dass es lohnt, sich darüber eigene Gedanken zu machen.;)

Wenn sich etwas als Fälschung herausstellt, dann ist es doch kein Fakt mehr, oder?

Gryphus
03.06.2011, 09:55
Erstaunlich, und trotz dieses Wissens bist du unfähig, dass auf deine Person zu übertragen.

Wüsste nicht, dass dem so wäre. Ich sehe mich in den allermeisten Fragen einfach nicht widerlegt, und wenn das dann doch passiert, revidiere ich meinen Standpunkt - ist hier in diesem Forum sogar schon einige male öffentlich passiert (was ist auch schon schlimm daran, etwas neues zu lernen).


Trotz dem falschen Eindruck, den ich hier scheinbar vermittelt habe, bin ich letztenendes genauso unfähig. Man hat eben seine "Pfeiler"...

Die "Pfeiler" sind zumindest für mich die moralischen und sittlichen Selbstwerte, bei denen ich mich eher dazu bewegt sehe zu sterben als sie abzulegen, die spielen bei wissenschaftlichen Fragen aber keine Rolle für mich. Wobei das nicht heißen soll, dass ich mich selbst nicht mit der Geschichte beschäftige um u.a Apologie für mein eigenes Vaterland betreiben zu können oder daraus irgendetwas abzuleiten, was meine Weltsicht stützen könnte - ich halte nur an nichts fest, was offensichtlich falsch ist.

sunbeam
03.06.2011, 11:51
Die Linken Tröter sind genauso starrsinnig und bekloppt wie die Rechten Schreihälse! Beiden ist zu wünschen das sie sich gegenseitig die Schädel einschlagen!

fatalist
03.06.2011, 12:54
Mein Weltbild hat sich stark geändert in den letzten 20 Jahren.
Humanismus/Aufklärung/Atheismus sind geblieben, die Grundpfeiler sozusagen.

Aber bei Politik und Geschichte änderte sich Vieles, nach langen Jahren des Wegdrückens von Zweifeln befreite ich meinen blockierten Geist und dachte endlich selbst.

Heute bin ich soweit, dass ich z.Bsp. Ausonius nur noch tragikomisch finde.
Könnte bei dem aber auch Altersstarrsinn sein oder schlicht Broterwerb :))

Freier Zugang zu Wissen, also Internet, hat die Entwicklung eines anderen Weltbildes bei mir beschleunigt.

Pythia
04.06.2011, 02:00
Die Linken Tröter sind genauso starrsinnig und bekloppt wie die Rechten Schreihälse! Beiden ist zu wünschen das sie sich gegenseitig die Schädel einschlagen!Na, das ist aber unfair: die blöden kleinen Nazi-Rudel haben doch gar keine Chance gege die irren Riesen-Herden der Links-Knaller. Ohne Schutz durch wackere Bullen und Bullinnen hätten die Links-Knaller die Nazis doch schon längst nach Walhalla gekloppt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Da solltest Du wenigstens noch die Islamis mit in den Ring schicken und Atheisten abmurxen lassen. Dann kann es im Colosseum lustig werden, und ich komme in die VIP-Lounge, um meinen Damen mit Champagner und Gemetzel mal einen etwas anderes Abend zu bieten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Schick am besten noch 'ne Hundertschaft http://t1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRca0ZtwcYC2NdNy2IPghKT_WGp-mHziaP-QxbgWnvWKct_fwdz2AQAdCqE (http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.spiegel.de/images/image-26462-panoV9-rzex.jpg&imgrefurl=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,657225,00.html&usg=__SsWfxxwoIc0zEz50BIYlC-xrtm8=&h=250&w=520&sz=25&hl=en&start=15&zoom=1&um=1&itbs=1&tbnid=uMDJ2a62kyBNjM:&tbnh=63&tbnw=131&prev=/search%3Fq%3DAusschreitungen%2Bauf%2Bdem%2BTempelb erg%26um%3D1%26hl%3Den%26sa%3DN%26rls%3Dcom.micros oft:de:IE-SearchBox%26rlz%3D1I7ADBR_de%26tbm%3Disch&ei=Wl3pTYaIH8KxtAaikZWBCQ) radikal-orthodoxe Juden-Krawaller vom Tempelberg rein. Die können auch schön Feuer in die Veranstaltung bringen, und ein paar Black-Power Nigger aus dem Grenzgebiet zwischen Bronx und Harlem (2 Kulturen also, echte Multi-Kultis!) können die Stimmung auch fördern.

Eukalyptusbonbon
04.06.2011, 05:15
Die Linken Tröter sind genauso starrsinnig und bekloppt wie die Rechten Schreihälse! Beiden ist zu wünschen das sie sich gegenseitig die Schädel einschlagen!

Aber der Starrsinn der Juden übertrifft alles, noch dazu, wenn er wünscht, dass sich seine Feinde gegenseitig die Köpfe einschlagen...

Eukalyptusbonbon
04.06.2011, 05:24
Nun will ich mal eure Meinung dazu hören:
Warum ist es bei vielen Menschen absolut nicht möglich, dass sie, trotz neuer Informationen, ihr Weltbild überdenken? Die Frage, ob nicht vielleicht Leute wie ich auf dem Holzweg sind, wird schlicht und einfach durch die Argumentationslosigkeit der "Gegner" beantwortet, stellt sich also erst gar nicht. Nur um dem schon mal vorwegzugreifen... :rolleyes:

Diesen "Aufwach"-Effekt konnte ich, trotz "jahrelangem Informationskrieg", nur bei einer einzigen Person in meinem Umfeld beobachten, was ziemlich frustrierend sein kann. Deshalb wohl auch der Strang hier. Ich möchte mal ein wenig tiefer in die Gedankenwelt einiger Psychopathen eintauchen... :cool:

Es ist ein Mythos, dass viele Menschen ihre grundlegenden politischen Meinungen bilden, um irgendwelche Wahrheiten festzuhalten. Derartige Meinungen werden bei den meisten Menschen nicht über rationale Debatten gewonnen, sondern oft nur nachgeplappert, um irgendwelche Vorteile zu erlangen.

Der Mensch ist anscheinend viel eitler und opportunistischer, als man es gemeinhin annimmt. Deshalb sind auch die meisten Menschen hinsichtlich ihrer grundlegenden politischen Meinungen nicht Argumenten zugänglich und erscheinen den wenigen Menschen, welche in der Lage sind ihre politischen Grundüberzeugungen zu bis zu einem gewissen Grand zu hinterfragen, als Menschen mit einem "zubetonierten Weltbild".

Auch die Menschen, welche in der Lage sind ihre politischen Grundüberzeugungen bis zu einem gewissen Grand zu hinterfragen, dürften niemals alles hinterfragen können, da gewissen Überzeugungen durch gewisse Identitätsantworten vorgegeben sind.

Fazit: Kein Weltbild entsteht durch rein rationales Abwägen von Meinungen. Dennoch gibt es Unterschiede, inwieweit sich Menschen bei der Annahme von Emotionen und Eigeninteressen leiten lassen. In gewisser Weise enthält jedes Weltbild "Beton" und das ist vielleicht auch gar nicht schlecht.

Das Problem, das Du, @LieblinG, wahrscheinlich ansprechen wolltest, lautet wohl, dass manche Menschen ein unabänderliches Weltbild besitzen, das ihnen langfristig schädlich ist, indem es zum Beispiel ihre Feinde glorifiziert. Und dies liegt meiner Ansicht nach an der Verwirrung der Identitätsantworten. Man kann mit politischer Propaganda die Menschen von richtigen Identitätsantworten fernhalten, wodurch Menschen politische Grundüberzeugungen annehmen, die ihnen objektiv schädlich sind. Dies scheint bei vielen Deutschen heute der Fall zu sein.

Viele Menschen, denen Du hier ein derart "zubetoniertes Weltbild" bescheinigst, dürften in Wirklichkeit zu Deinen Feinden gehören, von denen man nicht davon ausgehen kann, dass man mit ihnen die politischen Grundüberzeugungen teilt. Kurzum, es sind Juden und deren Weltbild gereicht ihnen zum Vorteil, weshalb man sich nicht über es groß über die Unvereinbarkeit mit dem eigenen Weltbild wundern sollte. Weil sie aber so tun, als seien sie Deutsche, erscheinen sie als Menschen mit einem "zubetonierten Weltbild" und man fragt sich "Wie können die nur so starrsinnig sein?".

Bei @Ausonius wäre also zunächst einmal zu fragen, ob er Jude ist, bevor Du Dich über sein "zubetoniertes Weltbild" beschwerst.

LieblinG
04.06.2011, 06:11
Man kann mit politischer Propaganda freilich die Menschen von richtigen Identitätsantworten fernhalten, wodurch Menschen politische Grundüberzeugungen annehmen, die ihnen objektiv schädlich sind.

Guter Punkt.

Ich neige schon fast zu der Annahme, dass es überhaupt keinen freien Willen gibt. Alles was wir glauben zu denken ist ein Resultat unserer Genetik und unseres Umfelds. Egal wohin man schaut, die "wachen Geister" waren stets in der Minderheit, die Mehrheit schwimmt ganz rational mit dem Strom, da sie sonst gesellschaftliche Nachteile erfahren würde. So gesehen sind die wenigen Aufgeweckten tatsächlich diejenigen, die falsch liegen, da es vollkommen irrational ist, gegen den Strom zu schwimmen! Das wurde ja hier bereits angedeutet, wenn ich Pythia richtig verstanden habe.

Um dieses System zu einem besseren zu machen, braucht es also nicht zwingend die "Wahrheitssuche" sondern eine etablierte, "schöpferische Propaganda" und nicht der ganze destruktive Mist der heute abläuft. Was also spricht gegen eine "Gehirnwäsche" wenn sie dem Stamm/Volk nur nützlich sein kann? Gibt es "gute Lügen"? Ich denke, dass man sich von dem Gedanken verabschieden kann, dass eine große Mehrheit irgendwann mal aufwachen wird. Man kann sie aber in eine bestimmte Richtung steuern. Ob diese "böse" oder "gut" ist, ist die entscheidene Frage, meiner Meinung nach.

Ich weiß, dass meine Meinung für Libertäre wohl ein rotes Tuch ist. Ganz abgeschlossen ist sie aber mit Sicherheit nicht. Auch falle ich wohl in das Denkmuster, was unsere "Eliten" vorleben, welche die Völker nur als Schachfiguren begreifen.

Meine einfache Feststellung bleibt aber bis zum jetzigen Zeitpunkt:
Wir brauchen einen guten König. :P

Eukalyptusbonbon
04.06.2011, 06:27
Um dieses System zu einem besseren zu machen, braucht es also nicht zwingend die "Wahrheitssuche" sondern eine etablierte, "schöpferische Propaganda" und nicht der ganze destruktive Mist der heute abläuft.

Die ganze Überbetonung der "Wahrheitssuche" und die Selbststilisierung der "Infokrieger" ist ja der eigenen Machtlosigkeit geschuldet. Man ist zu ohnmächtig, um eine effektive Propaganda zu betreiben, die auch immer den Menschen mehr bietet als die "reine Wahrheit". Die Nazis dürften mehr SA-Männer durch ihre Suppenküchen gewonnen haben als durch die Lektüre von "Mein Kampf".

Deshalb scheinen Deine "Lösungen" jenseits der reinen Wahrheitspropaganda aber auch leichter gesagt als getan. Es ist nicht so einfach, das Deutsche Volk einer entgegengesetzen Gehirnwäsche zu derjenigen, die es gerade erfährt, zu unterziehen. Und einen "guten König" wirst Du auch nicht so leicht an die Macht bringen können.

LieblinG
04.06.2011, 06:44
Die ganze Überbetonung der "Wahrheitssuche" und die Selbststilisierung der "Infokrieger" ist ja der eigenen Machtlosigkeit geschuldet. Man ist zu ohnmächtig, um eine effektive Propaganda zu betreiben, die auch immer den Menschen mehr bietet als die "reine Wahrheit". Die Nazis dürften mehr SA-Männer durch ihre Suppenküchen gewonnen haben als durch die Lektüre von "Mein Kampf".
So ist es, aber heute sind eben andere Zeiten. Ich glaube die Selbststilisierung als "Infokrieger" kommt daher, weil man heute eben die einmalige Möglichkeit hat sehr viele Fakten zusammenzutragen, allein eben durch das Internet. Diese Fakten sind einem "Normalbürger" aber nur schwer zu vermitteln, eben wegen der Fülle. "Populistische, plakative Sprüche" sind ebenfalls diskreditiert, weshalb sich etliche in ewig langen Erklärungen auslassen, die sowieso kein "normaler" Mensch liest. Deshalb auch meine häufige "Videosprache". ;)


Deshalb scheinen Deine "Lösungen" jenseits der reinen Wahrheitspropaganda aber auch leichter gesagt als getan. Es ist nicht so einfach, das Deutsche Volk einer entgegengesetzen Gehirnwäsche zu derjenigen, die es gerade erfährt, zu unterziehen. Und einen "guten König" wirst Du auch nicht so leicht an die Macht bringen können.

Und selbst wenn du ihn an der Macht hättest, gäbe es etliche die ihm an den Kragen wollen. Hat man ja bei anderen gesehen, die mehr als 20 Anschlagsversuche überstanden haben... :rolleyes:

Systemhandbuch
04.06.2011, 18:37
Wenn sich etwas als Fälschung herausstellt, dann ist es doch kein Fakt mehr, oder?

Das stimmt schon. Ich meinte eher, was wohl das Interesse der Fälscher war.

Pythia
04.06.2011, 23:48
Wir brauchen einen guten König.... womit Du natürlich einen König meinst, der so herrscht, wie es Dir ideal vorkommt, damit auch Andersdenkende endlich erkennen, daß nur Deine Ansicht richtig ist.
Ich schreib es schonmal auf, damit ich es nicht vergesse: http://www.24-carat.de/2011/ENGELGIF.GIF

Gawen
05.06.2011, 00:01
so ist es. aber verschiedene menschen haben verschiedene kernpfeiler. meine kernpfeiler sind die ausrichtung an aufklärung und humanität. einer welt, in der dies nicht zur geltung käme, würde ich nicht angehören wollen.

Aufklärung und Humanität sind wohl die Leitbilder der meisten, die hier debattieren.

Wir haben bloß unterschiedliche Ansichten darüber wie effektive Leidminderung für alle im Ergebnis erreicht werden kann.

Pythia
05.06.2011, 02:04
... Wir haben bloß unterschiedliche Ansichten darüber wie effektive Leidminderung für alle im Ergebnis erreicht werden kann.Hast 'ne üble Lebenseinstellung. Anstatt auf Leidminderung solltest Du auf Lustgewinn und Maximierung von Freude zielen. Alle haben ein Freude-Potential, egal wie winzig. Und als überzeugter Dienstleister such ich notfalls den kleinen Funken Freude-Potential und versuche ihn zu einem lodernderndem Freudenfeuer zu entfachen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Gelingt es mir, ist es für mich ein enormer Lustgewinn. Ja, ich heulte auch schon mit Leidenden. War aber eine miese Erfahrung: für mich kein Lustgewinn und für die Leidenden keine Freude. Aber selbst die allerunterste Hölle hat doch den Vorteil, daß es von da nicht mehr weiter abwärts gehen kann, sondern nur aufwärts.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Millionen Deutsche erlebten es doch ebenso wie ich selbst: nach der Hölle von 1945/46 schufen wir die beste Epoche der deutschen Geschichte, und die ganze Welt profitierte von unseren Leistungen, mit denen wir sogar Asoziale zu wertvollen Mitbürgern machten, die uns halfen das Wirtschaftswunder in Schwung zu bringen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nun gibt es kein Land mehr, das nicht von uns Ware, Dienste oder Geld will, oder Import-Lizenzen, da wir der 2.-größte Importeur der Welt sind, alleine in Frankfurt betteln Menschen aus 180 Ländern darum bei uns leben zu dürfen, und über 15 mio. Auslands-Deutsche erbringen rund um die Welt wichtige Leistungen, ohne die manches Land im Eimer wäre.

sunbeam
06.06.2011, 06:07
Aber der Starrsinn der Juden übertrifft alles, noch dazu, wenn er wünscht, dass sich seine Feinde gegenseitig die Köpfe einschlagen...

Zusatz: Der gemeine Forenjude, hier Sunbeam, wünscht sich auch das der Drops endlich seine Schnautze hält!
Shalömchen!

sisyphos
06.06.2011, 18:59
Für mich persönlich gibt es Dinge, die ich als Grundpfeiler erachte und nicht diskutiere, oder jedenfalls nicht in dem Sinne, dass ich mich von ihnen abbringen lassen würde.
Es gibt sogar -wenige- Dinge, da kann mir eine ganze Expertenarmee mit Bibliotheken, angefüllt mit den dollsten Beweisen, entgegentreten, und mich damit exakt - gar nicht beeindrucken.

Es gibt Kernpfeiler - wenn die fallen, ist damit alles andere derart entwertet, dass der mögliche Wahrheitsgewinn das nicht aufwiegt, dass damit auch Wahrheit als solche entwertet ist.
Platter: Entweder sind diese Kernpfeiler richtig - oder es ist sowieso alles komplett egal, also kann ich auch an denen festhalten, insofern das zumindest nicht schlechter ist als alles andere.

Was dich aber konsequent zu einem liberalistischen Denken bringen müsste, als es dir ja nicht nur um deine Ansichten gehen müsste - Moral! - sondern um die Wahrheit im Rahmen der Gemeinschaft.

Lichtblau
06.06.2011, 20:37
Hitler schreibt in "Mein Kampf":

"Man kann dabei ihre Leser im großen und ganzen in drei Gruppen einteilen:erstens in die, die alles, was
sie lesen, glauben; zweitens in solche, die gar nichts mehr glauben; drittens in die Köpfe, welche das
Gelesene kritisch prüfen und danach beurteilen.
Die erste Gruppe ist ziffernmäßig die weitaus größte. Sie besteht aus der großen Masse des Volkes und
stellt demgemäß den geistig einfachsten Teil der Nation vor.

Sie kann aber nicht etwa in Berufen benannt werden, sondern höchstens in allgemeinen
Intelligenzgraden. Ihr gehören alle an, denen selbständiges Denken weder angeboren noch anerzogen ist,
und die teils aus Unfähigkeit, teils aus Nichtkönnen alles glauben, was man ihnen schwarz auf weiß
gedruckt vorsetzt. Auch jene Sorte von Faulpelzen gehört dazu, die wohl selber denken könnte, aber aus
reiner Denkfaulheit heraus dankbar alles aufgreift, was ein anderer schon gedacht hat, in der
bescheidenen Voraussetzung, daß dieser sich schon richtig angestrengt haben wird. Bei all diesen
Menschen nun, die die große Masse vorstellen, wird der Einfluß der Presse ein ganz ungeheurer sein.
Sie sind nicht in der Lage oder nicht willens, das ihnen Dargebotene selber zu prüfen, so daß ihre
gesamte Einstellung zu allen Tagesproblemen nahezu ausschließlich auf die äußere Beeinflussung durch
andere zurückzuführen ist. Dies kann von Vorteil sein dann, wenn ihre Aufklärung von ernster und
wahrheitsliebender Seite vorgenommen wird, ist jedoch von Unheil, sowie dies Lumpen und Lügner
besorgen.
Die zweite Gruppe ist in der Zahl schon wesentlich kleiner. Sie ist zum Teil aus Elementen
zusammengesetzt, die erst zur ersten Gruppe gehörten, um nach langen bitteren Enttäuschungen nun in
das Gegenteil umzuschlagen und überhaupt nichts mehr zu glauben, sofern es nur gedruckt vor ihr Auge
kommt. Sie hassen jede Zeitung, lesen sie entweder überhaupt nicht oder ärgern sich ausnahmslos aber
den Inhalt, da er ihrer Meinung nach ja doch nur aus Lüge und Unwahrheit zusammengesetzt ist. Diese
Menschen sind sehr schwer zu behandeln, da sie auch der Wahrheit immer mißtrauisch gegenüberstehen
werden. Sie sind damit für jede positive Arbeit verloren.
Die dritte Gruppe endlich ist die weitaus kleinste; sie besteht aus den geistig wirklich feinen Köpfen, die
natürliche Veranlagung und Erziehung selbständig denken gelehrt hat, die sich aber alles ihr eigenes
Urteil zu bilden versuchen und die alles Gelesene auf das gründlichste noch einmal einer eigenen
Prüfung und Weiterentwicklung unterziehen. Sie werden keine Zeitung anschauen, ohne in ihrem Gehirn dauernd mitzuarbeiten, und der Verfasser hat dann keinen leichten Stand. Die Journalisten lieben solche Leser denn auch nur mit
Zurückhaltung.
Für die Angehörigen dieser dritten Gruppe ist allerdings der Unsinn, den eine Zeitung
zusammenschmieren mag, wenig gefährlich oder auch nur bedeutungsvoll. Sie haben sich ohnehin
zumeist im Laufe eines Lebens angewöhnt, in jedem Journalisten grundsätzlich einen Spitzbuben zu
sehen, der nur manches Mal die Wahrheit spricht. Leider aber liegt die Bedeutung dieser prachtvollen
Menschen eben nur in ihrer Intelligenz und nicht in der Zahl — ein Unglück in einer Zeit, in der die
Weisheit nichts und die Majorität alles ist! Heute, da der Stimmzettel der Masse entscheidet, liegt der
ausschlaggebende Wert eben bei der zahlreichsten Gruppe, und diese ist die erste: der Haufe der
Einfältigen und Leichtgläubigen."

Da hat der Mann recht.


Meistens ist es aber so, das die Texte des politischen Gegners extrem kritisch gelesen werden, und die Texte der eigenen politischen Anschauung begierig aufgesogen werden.

Eukalyptusbonbon
07.06.2011, 08:46
Zusatz: Der gemeine Forenjude, hier Sunbeam, wünscht sich auch das der Drops endlich seine Schnautze hält!
Shalömchen!

Das könnte dem gemeinen (im doppelten Wortsinne) Forenjuden, hier @Sunbeam, so passen...

Sauerländer
07.06.2011, 15:22
so ist es. aber verschiedene menschen haben verschiedene kernpfeiler.
Richtig. Das führt auch zu großen Problemen, wenn die Kernpfeiler mehrerer Menschen zueinander gegnerisch stehen oder gar einander ausschließen. Denn eine Verständigung ist dann kaum möglich.

meine kernpfeiler sind die ausrichtung an aufklärung und humanität.
Aufklärung zerfällt für mich in zwei Hälften: Zum einen in Aufklärung als Ideologie, die ich für schlichtweg falsch und auch gefährlich halte, die mir günstigstenfalls aber egal ist. Zum anderen in Aufklärung als reine Kritik - da halte ich sie für sinnlos weil selbsteliminativ.

Humanität könnte für mich schon eher ein Ansatz sein - nur müsste sie dafür erstmal definiert werden, denn auch darunter lassen sich sehr verschiedene Dinge verstehen.

einer welt, in der dies nicht zur geltung käme, würde ich nicht angehören wollen. es fällt mir gelegentlich schwer, der welt angehören zu wollen.
Von anderen Pfeilern ausgehend, kenne ich das nichtsdestotrotz nur allzu gut. Abgesehen davon, dass ich statt von "gelegentlich" von "des Öfteren" sprechen würde.

Gryphus
07.06.2011, 15:54
Hitler schreibt in "Mein Kampf":

Das muss man ihm an der Stelle zugestehen, wirklich gut abgefasst. Könnte man fast schon immerzu zitieren, müsste man keine Metadiskussion über den Urheber fürchten, die das Ganze dann in's Leere laufen lassen würde.

iglaubnix+2fel
07.06.2011, 16:14
Das könnte dem gemeinen (im doppelten Wortsinne) Forenjuden, hier @Sunbeam, so passen...


Ab wann ist bei wem das Weltbild zubetoniert?


Der Zeitpunkt dafür dürfte die Beschneidung:hihi: sein, die fragliche Gruppe aber nicht unbedingt auch Mohammedaner!:no_no:

Gärtner
07.06.2011, 16:20
... dem "Entleerten" hier ...

Nun, da ich nicht pöbeln, sondern diskutieren will, eröffne ich hier mal einen Strang diesbezüglich. (...)

http://img220.imageshack.us/img220/7010/90285216.gifute Güte. Für diese kontradiktorische Heldentat kann es nur eines geben, die



Ehrung als

Verdienter Humorist

des Forenkollektivs.


Ich gratuliere.

Brutus
07.06.2011, 16:25
Das muss man ihm an der Stelle zugestehen, wirklich gut abgefasst. Könnte man fast schon immerzu zitieren, müsste man keine Metadiskussion über den Urheber fürchten, die das Ganze dann in's Leere laufen lassen würde.

Eigenartig, wie unterschiedlich die Reaktionen auf Adolfs Texte ausfallen. Ich find's, wie fast alles von Hitler, furchtbar, da unlogisch, nicht wirklich zu Ende gedacht und aus pompös formulieren Banalitäten zuammengestrickt. Habe immer den Eindruck, jemanden mit mangelnden Geisteskräften und signifikanten Bildungsdefiziten vor mir zu haben.

Hitlers Hinweis darauf, daß die Mehrheit entscheiden würde, kann man nur als himmelschreienden Blödsinn bezeichnen, die Vorwegnahme dessen, womit uns das Demokrattengeschmeiß in die Verantwortung nehmen will.

Sofern Mehrheiten entscheiden, dann nur die der gekauften Parlamentshuren oder die Mehrheiten, die sich in den Hinterzimmern von Intrigenclubs wie den Ruhrbaronen oder in den Vorstandsräumen der Weltfinanzmafia bilden, wobei ebenfalls wieder die Verteilung der Geldscheine das mehrheitsentscheidende Kriterium sein dürfte.

Ergänzung, vor allem @ Stechlin:

Schillers Demetrius meint bei seiner Polemik gegen die Mehrheit interessanterweise auch die Mehrheit der bestochenen Parlamentarier, nicht etwa jene, die sich im Volk herausbildet.

Mit diesem Ansatz wird die Hypothese, Schiller sei wegen seines Demetrius ermordet worden, sehr viel plausibler! Lies Dir die Stelle noch mal durch, und zwar im Ganzen, und Du wirst mir vielleicht zustimmen, daß Schiller nur gegen die Mehrheit der, wie ich gerne sage, bestochenen Parlamentshuren wettert, aber sich daraus kein Plädoyer für eine prinzipielle Ablehnung von Mehrheitsentscheidungen (= Volksabstimmungen) ableiten läßt.

Gryphus
07.06.2011, 16:41
Eigenartig, wie unterschiedlich die Reaktionen auf Adolfs Texte ausfallen. Ich find's, wie fast alles von Hitler, furchtbar, da unlogisch, nicht wirklich zu Ende gedacht und aus pompös formulieren Banalitäten zuammengestrickt. Habe immer den Eindruck, jemanden mit mangelnden Geisteskräften und signifikanten Bildungsdefiziten vor mir zu haben.

Hitlers Hinweis darauf, daß die Mehrheit entscheiden würde, kann man nur als himmelschreienden Blödsinn bezeichnen, die Vorwegnahme dessen, womit uns das Demokrattengeschmeiß in die Verantwortung nehmen will.

Sofern Mehrheiten entscheiden, dann nur die der gekauften Parlamentshuren oder die Mehrheiten, die sich in den Hinterzimmern von Intrigenclubs wie den Ruhrbaronen oder in den Vorstandsräumen der Weltfinanzmafia bilden, wobei ebenfalls wieder die Verteilung der Geldscheine das mehrheitsentscheidende Kriterium sein dürfte.

Ob die Mehrheit der Volksmassen im gegenwärtigen System wirklich ein Entscheidungsfaktor ist kann man als Frage für sich behandeln, was aber wohl eine kaum bestreitbare Tatsache sein dürfte (man widerspreche mir, wenn man das anders sieht) ist, dass der Wert den man einer bloßen Mehrheit in heutiger Zeit beimisst leider schon als Selbstwert definiert werden kann, denn wie "demokratisch" eine Entscheidung oder Maßnahme ist, wird in aller Regel von der erdrückenden Mehrheit der bloßen Volksmasse als Messwert dafür verstanden wie gut sie ist, was bei einer Entscheidung oder Maßnahme, deren Grundlage vollkommene Beliebigkeit zulässt doch problematisch sein kann. Das kann nicht nur als Kritik an der Demokratie und der Volksmasse per se aufgefasst werden, sondern beschreibt auch ein zentrales Problem besagte Masse mit inhaltlichen Vorstellungen noch irgendwie zu erreichen, die sich auf übergeordnete Werte stützen.

Ob Adolf nun wirklich in diese Kerbe schlagen wollte kann man unterschiedlich auffassen, ich habe es jedenfalls so gelesen.

Aber so oder so, ist das wirklich noch eine der besseren Stellen von "Mein Kampf" ... wirklich.

Brutus
07.06.2011, 16:50
Ob die Mehrheit der Volksmassen im gegenwärtigen System wirklich ein Entscheidungsfaktor ist kann man als Frage für sich behandeln, was aber wohl eine kaum bestreitbare Tatsache sein dürfte (man widerspreche mir, wenn man das anders sieht) ist, dass der Wert den man einer bloßen Mehrheit in heutiger Zeit beimisst leider schon als Selbstwert definiert werden kann, denn wie "demokratisch" eine Entscheidung oder Maßnahme ist, wird in aller Regel von der erdrückenden Mehrheit der bloßen Volksmasse als Messwert dafür verstanden wie gut sie ist, was bei einer Entscheidung oder Maßnahme, deren Grundlage vollkommene Beliebigkeit zulässt doch problematisch sein kann. Das kann nicht nur als Kritik an der Demokratie und der Volksmasse per se aufgefasst werden, sondern beschreibt auch ein zentrales Problem besagte Masse mit inhaltlichen Vorstellungen noch irgendwie zu erreichen, die sich auf übergeordnete Werte stützen.

Verstehe, was Du sagen willst. Wende aber ein, daß die uns propagandistisch suggerierten Mehrheiten nichts weiter sind als die typischen Demokrattenlügen. Das erkennen wir bereits daran, daß das Drecksgeschmeiß bei jeder Gelegenheit den Populismus verteufelt, weil sie ja selbst wissen, daß die wahren Mehrheiten nicht bei den Demokratten liegen, sondern den Populisten.

Die offenkundig total gefälschten Umfrageergebnisse bzgl. Bailout, €urotz, EU, Kampfeinsätze etc. bestätigen, was ich meine, daß eine wesentliche Methode der pseudodemokratischen Machtausübung darin besteht, falsche Mehreiten vorzutäuschen, um einem Verbrechersystem entsprechende Legitimation zu erschleichen.

Die begleitende massenmediale und transatlantisch orienierte Lügenpropaganda gehört zum gleichen Kapitel. Andere als systemkonforme Meinungen kommen gar nicht vor, so daß beim Leser der irrtümliche Eindruck entsteht, diese stünden für die Mehrheit.

Wir müssen wirklich die Konsequenzen daraus ziehen, daß wir es mit einem durch und durch verlogenen (und grenzenlos kriminellen) System zu tun haben.

Grob gesagt, wenn Du annimmst, daß jede halbwegs systemrelevante Aussage (folglich auch solche über Mehrheiten und Minderheiten!!!) erstunken und erlogen ist, liegst Du näher an der Wahrheit, als wenn Du meinst, man dürfe dem System und seiner Seriosität vertrauen.

Gärtner
07.06.2011, 17:07
Eigenartig, wie unterschiedlich die Reaktionen auf Adolfs Texte ausfallen. Ich find's, wie fast alles von Hitler, furchtbar, da unlogisch, nicht wirklich zu Ende gedacht und aus pompös formulieren Banalitäten zuammengestrickt. Habe immer den Eindruck, jemanden mit mangelnden Geisteskräften und signifikanten Bildungsdefiziten vor mir zu haben.
http://img96.imageshack.us/img96/3080/58121312.gifxakt. Man hört geradezu das Wiener Männerasyl aus jedem seiner Sätze. Da spricht der Parvenü.


Hitlers Hinweis darauf, daß die Mehrheit entscheiden würde, kann man nur als himmelschreienden Blödsinn bezeichnen, die Vorwegnahme dessen, womit uns das Demokrattengeschmeiß in die Verantwortung nehmen will.(...)

Genau das war ja auch der Hauptvorwurf der Konservativen Revolution, daß Hitler bzw. die Nazis mit ihrem egalitären Gleichschaltungswahn letztlich ein Produkt der Demokratie waren, so sehr sie sie auch bekämpft haben mögen (weshalb es kompletter Blödsinn ist, wenn unsere linksgestrickten Geschichtssoziologen die KR immer in einem Atemzuge mit dem NS abhandeln). Sie haben sich nicht auf einen Kreis der Besten und Fähigsten gestützt, sondern auf das "Volk", was auch immer darunter zu verstehen war. Es ist nur logisch (nicht nur aus Sicht der KR), daß das Vorhaben einer neuen, nationalsozialistischen Gesetzgebung gründlich scheitern mußte. Einen juristischen Überbau auf der Basis der Rasse zu schaffen, das ist wahrlich des Schweißes der Edelsten würdig! Jeder Hühnerzüchter hätte Frick & Co. darüber belehren können, daß eine Größe wie "Rasse" stets eine amorphe Definition ist, die keinen Anfang und keinen Zielpunkt kennt und die von vielfältigsten Zufälligkeiten bestimmt wird, die sich dem planenden Einfluß entziehen.

Fiel
07.06.2011, 17:09
Eigenartig, wie unterschiedlich die Reaktionen auf Adolfs Texte ausfallen. Ich find's, wie fast alles von Hitler, furchtbar, da unlogisch, nicht wirklich zu Ende gedacht und aus pompös formulieren Banalitäten zuammengestrickt. Habe immer den Eindruck, jemanden mit mangelnden Geisteskräften und signifikanten Bildungsdefiziten vor mir zu haben.

Mir scheint eher, du sperrst dich grundsätzlich gegen Hitler-egal was er schreibt.
Für mich ist Hitlers Text jedenfalls völlig einleuchtend, verständlich, nachvollziehbar und wenn man bedenkt, dass Hitler das vor ca. 100 Jahren geschrieben hat, in einer sich wandelnden neuzeitlichen Gesellschaft, sind das einfache aber völlig zutreffende Wahrheiten. Das was du bemängelst ist wohl euer völlig unterschiedliche Schreibstil. In dem Text von Hitler ist nicht ein einziges Fremdwort zu finden - also völlig verständlich für den Normalbürger. In deinen Beiträgen stolpert man über zahlreiche Fremdwörter ( unter 10 machst du es in keinem Beitrag ). Das läßt bei dir schon bei jedem 3.Wort Interpretationsmöglichkeiten offen. Mir sagt eher die einfache völlig verständliche Aussage Hitlers zu.

Gryphus
07.06.2011, 17:17
(...)


Verstehe, was Du sagen willst. Wende aber ein, daß die uns propagandistisch suggerierten Mehrheiten nichts weiter sind als die typischen Demokrattenlügen. Das erkennen wir bereits daran, daß das Drecksgeschmeiß bei jeder Gelegenheit den Populismus verteufelt, weil sie ja selbst wissen, daß die wahren Mehrheiten nicht bei den Demokratten liegen, sondern den Populisten.

Ja, man kann schon einwenden, dass konkrete Maßnahmen der Regierung sich vom konkreten Willen des Volkes unterscheiden (Euroeinführung, EU-Verfassung, Afghanistankrieg etc.) und auch, dass eine Wahl der Legislative die alle 4 Jahre einmal stattfindet nicht befriedigend ist, wenn man von demokratischen Rechten redet oder auch, dass die Existenz eines "Verfassungsschutzes" doch eher hemmend ist. Man kann aber auch einwenden, dass trotz allem bei dieser alle 4 Jahre einmal stattfindenden Wahl die Mehrheit der Bevölkerung trotz allem an dieser teilnimmt und die Mehrheit innerhalb dieser Mehrheit trotz allem die selben Machthaber immerzu legitimiert die dieser Mehrheit schon seit Jahrzehnten ein Schlächter sind. Ganz grundsätzlich könnte man auch noch hinzufügen, dass die absolute Mehrheit der Bevölkerung bei der Systemfrage das herrschende Regime unterstützen wird, selbst wenn sie in einigen konkreten Einzelmaßnahmen die es herbeiführt damit auseinandergehen - und daraus wiederum könnte man ableiten, dass eine Berufung auf die Mehrheit des Volkes zur Einforderung gewisser überlebensnotwendiger Gedanken über das System und auch über andere Fragen nicht sehr zweckdienlich ist.


Die offenkundig total gefälschten Umfrageergebnisse bzgl. Bailout, €urotz, EU, Kampfeinsätze etc. bestätigen, was ich meine, daß eine wesentliche Methode der pseudodemokratischen Machtausübung darin besteht, falsche Mehreiten vorzutäuschen, um einem Verbrechersystem entsprechende Legitimation zu erschleichen.

Das ist kein gänzlich neues Phänomen, es heißt Manipulation oder Beeinflussung und wenn wir ganz ehrlich sind finden wir sie überall wieder, ob nun im Laufe der gesammten Geschichte, in der elterlichen Erziehung, in Produktwerbung oder auch einfach in uns selbst, denn es scheint doch offensichtlich dass jeder im Rahmen einer politischen Diskussion versucht andere von seinen Vorstellungen zu überzeugen, anderenfalls wäre die Diskussion schließlich sinnlos. Ich halte besagtes Phänomen also für kein besonderes Merkmal an dem man *Demokraten* erkennen kann und denke aber auch nicht, dass "wahre" Demokratie sich da von der *Demokratie* unterscheiden würde oder einen effektiven Schutz gegen manipulative Eingriffe bieten könnte.


Die begleitende massenmediale und transatlantisch orienierte Lügenpropaganda gehört zum gleichen Kapitel. Andere als systemkonforme Meinungen kommen gar nicht vor, so daß beim Leser der irrtümliche Eindruck entsteht, diese stünden für die Mehrheit.

Gewissermaßen tun sie das inzwischen auch, auch wenn das wie du schon richtig sagtest vollkommen böswillig herbeigeführt wurde.


Wir müssen wirklich die Konsequenzen daraus ziehen, daß wir es mit einem durch und durch verlogenen (und grenzenlos kriminellen) System zu tun haben.

Grob gesagt, wenn Du annimmst, daß jede halbwegs systemrelevante Aussage erstunken und erlogen ist, liegst Du näher an der Wahrheit, als wenn Du meinst, man dürfe dem System und seiner Seriosität vertrauen.

Das weißt du ebenso gut wie ich.

Brutus
07.06.2011, 17:19
http://img96.imageshack.us/img96/3080/58121312.gifxakt. Man hört geradezu das Wiener Männerasyl aus jedem seiner Sätze. Da spricht der Parvenü.

Gegen einen Parvenü hätt' ich nix, im Gegenteil. Mich stört an der Adolf-Diktion was anderes. Ich kann's gar nicht genau beschreiben, irgendwie wird mir schlecht; scheine dagegen allergisch zu sein. Bei Helmut Kohl geht's mir genauso. Ohne Polemik. Drei Sätze Kohl, und mir fällt das Essen aus dem Gesicht.


Einen juristischen Überbau auf der Basis der Rasse zu schaffen, das ist wahrlich des Schweißes der Edelsten würdig! Jeder Hühnerzüchter hätte Frick & Co. darüber belehren können, daß eine Größe wie "Rasse" stets eine amorphe Definition ist, die keinen Anfang und keinen Zielpunkt kennt und die von vielfältigsten Zufälligkeiten bestimmt wird, die sich dem planenden Einfluß entziehen.

Stimmt das wirklich mit dem juristischen Überbau? Zum Thema Rasse eine ketzerische Anmerkung: Wenn man den Begriff aus französischer Sicht zu definieren versucht und ihn vom Wort la racine, die Wurzel, herleitet, also mehr auf das geographische und kulturelle Fundament, das terroir (sic!) abhebt, wäre das vielleicht ein Beitrag zur Versachlichung der Diskussion.

Leila
07.06.2011, 17:43
Ich war einst grüner als der Klee. Vorher war ich rot – nein, keine Kommunistin, sondern eine Sympathisantin der SP (:schweiz:) bzw. der SPD (:deutschla). Dann sah ich den phänomenalen Aufstieg der Gebrüder Fischer und Schröder. Damals – vor einer sehr langen Zeit – beschloß ich, keine Politikerin zu werden, sondern mich wie ein Käfer, der angegriffen wird, totzustellen. Dank dieser Taktik konnte ich meine Brut warmhalten, aufpäppeln und großziehen. Wie gerne hätte ich meinen Mund so weit aufgerissen wie meine Intimfreundin Alice Schwarzer, deren alleiniges Verdienst die Emanzipation der Frauen auf dem Planeten Erde ist!

Kurzum: Im Jahr 1998 stürzte mein Weltbild in sich zusammen. Seither getraute ich mich nicht mehr aus meinem Mauseloch hinaus, um ja nicht des Rechtsextremismus bzw. Rechtsradikalimus bezichtigt zu werden.

Unter diesem Eingeständnis meiner Feigheit schreibe ich meinen Namen hin.

Leila

Gawen
07.06.2011, 17:48
Mich stört an der Adolf-Diktion was anderes. Ich kann's gar nicht genau beschreiben, irgendwie wird mir schlecht; scheine dagegen allergisch zu sein.

Geht mir genauso, zehn Seiten Addies Krampf und ich kriege Kopfschmerzen. :D

Man merkt dem Kerl vom Schreibstil her eine unglaublich verkrampfte Verbissenheit an, die mich anekelt, aber auf andere zu wirken scheint.
Liest sich ähnlich wie Crowley finde ich, von dem krieg ich auch kaum ein Buch am Stück zuende ohne längere Unterbrechungen.

Kurzbeispiel: http://tguild.oto.de/libri/Liber_Al.htm

n_h
07.06.2011, 18:07
Schöne im Sinne von gute, interessante, anregende Antworten in diesem Strang.

Dr Mittendrin
12.06.2011, 09:18
Hallo!

Ursprünglich wollte ich mich nur mit folgendem Beitrag in diesem Thema (http://www.politikforen.net/showthread.php?110765-Die-Alliierten-planten-den-WK2-bereits-1938) auskotzen, welcher auch gleich als Einstieg dienen soll, um diesem Strang hier die richtige Würze zu verleihen... ;)



Nun, da ich nicht pöbeln, sondern diskutieren will, eröffne ich hier mal einen Strang diesbezüglich. :P

Ich stelle mir diese Fragen nämlich schon seit einer halben Ewigkeit, habe sicherlich auch einige Antworten dafür, doch wirklich befriedigend sind sie nicht. Also, wie kann es sein, dass scheinbar intelligente Menschen so stur an ihrem Weltbild festhalten? Ich meine, da hat beispielsweise son Typ wie Ausonius die Chance mit einem Wolfgang Eggert (http://www.politikforen.net/showthread.php?65333-W.-Eggert-zur-Geschichte-des-20.-Jh) zu sprechen, die ganze Argumentation Stück für Stück durchzugehen, es zu verarbeiten und seine eigenen Schlüsse daraus zu ziehen. Und was passiert? NICHTS! Er redet ganz genau so wie vorher. Keine neuen Erkenntnisse, keine neuen Fakten fließen in das Weltbild mit ein, sondern es wird plump das runtergeblubbert, was der "Mainstream" vorgeblubbert hat.

Für mich ist so ein Verhalten allein deshalb absolut nicht nachvollziehbar, weil ich schon immer ziemlich kritisch war, eigentlich seitdem ich denken kann. Für mich war es immer selbstverständlich Autoritäten zu hinterfragen, was ironischerweise durch die "Holocaust-Erziehung" an der Schule gefördert/verstärkt wurde... :D

Nun will ich mal eure Meinung dazu hören:
Warum ist es bei vielen Menschen absolut nicht möglich, dass sie, trotz neuer Informationen, ihr Weltbild überdenken? Die Frage, ob nicht vielleicht Leute wie ich auf dem Holzweg sind, wird schlicht und einfach durch die Argumentationslosigkeit der "Gegner" beantwortet, stellt sich also erst gar nicht. Nur um dem schon mal vorwegzugreifen... :rolleyes:

Diesen "Aufwach"-Effekt konnte ich, trotz "jahrelangem Informationskrieg", nur bei einer einzigen Person in meinem Umfeld beobachten, was ziemlich frustrierend sein kann. Deshalb wohl auch der Strang hier. Ich möchte mal ein wenig tiefer in die Gedankenwelt einiger Psychopathen eintauchen... :cool:

Mein Weltbild über den Islam hat sich vor 10 Jahren manifestiert.
Seitdem ist ein Russe und ein Libanese nicht mehr ein und derselbe Migrant.
Das Migranten die nicht mitmachen in der Gesellschaft uns schaden, wusste ich seit eh und jeh.
Mein Weltbild ist nur noch in der Weise diffus, dass ich spekuliere wie die Hochfinanzjuden uns destabilisieren wollen mit Unterschichtenimport.
Juden werden doch auch von Moslems verfolgt ??????
Broder contra Friedmann

Alexandermerow
28.06.2011, 09:44
Diesen "Aufwach"-Effekt konnte ich, trotz "jahrelangem Informationskrieg", nur bei einer einzigen Person in meinem Umfeld beobachten, was ziemlich frustrierend sein kann.

Ein Aufwach-Effekt kommt bei der Masse NUR durch die persönliche Betroffenheit (kein Geld mehr, Haus weg, Auto weg, kein Geld mehr für Urlaub usw.). Erst dann stellen sich die meisten die Frage: Stimmt es, was sie mir erzählen? Ist das politische System wirklich gut, obwohl es mir so schlecht geht? Erst dann hören sie auf dich und schreien nach einem neuen Weg und der Rettung.