Prof. Flimmerich
01.06.2011, 19:02
Sogar im(bzw wegen!!) "Aufschwung" ist es auffaellig, wenn schon erfahrene Oekonomen zugeben muessen:
Volkswirte wollten den unerwartet schwachen Rückgang der Arbeitslosenzahl nicht überbewertet wissen, wiesen aber darauf hin, dass der private Konsum bisher nicht besonders stark auf den Beschäftigungszuwachs reagiert habe. Wer weniger hat als in jedem Abschwung, kann ja auch kaum mehr kaufen..
Das Problem besteht seiner Ansicht nach darin, dass die gute Arbeitsmarktentwicklung nicht zu einem deutlicherem Konsumanstieg geführt habe. "Seit Ende der Rezession ist das deutsche Bruttoinlandsprodukt um 7% gewachsen, der Konsum aber nur um 1,4%", rechnete er vor. Seiner Einschätzung nach besteht das Problem im zunehmenden Anteil von Niedriglohnjobs, die mehr private Investitionen, etwa in Wohneigentum, verhinderten. Die Sparquote sei jedenfalls seit dem Ende der Rezession in etwa konstant geblieben.
Auch Ökonom Alexander Krüger sieht hier das Problem: "Der Rückgang der Arbeitslosigkeit sagt nichts über die Qualität der geschaffenen Beschäftigung. Deshalb stehen wir nicht vor einem Konsumboom, sondern müssen uns mit bescheidenen Zuwächsen zufrieden geben", sagte er.
Und DAS sind Leute, die noch aeusserst vorsichtig formulieren, weil sie eigentlich auf Unternehmerseite stehen.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12097604/5934832/UPDATE-Arbeitslosigkeit-in-Deutschland-weiter-ruecklaeufig.html
Auf rustikal deutsch heisst das: Die Qualitaet der Jobs wird immer schlimmer, so wie die Arbeitgeber.
Es kann wirklich keinen wundern, dass es keinen nennenswerten Konsumzuwachs gibt.
Ausbeuter-- also viele deutsche Unternehmer, schaffen eben keinen halbwegs gleichmaessig verteilten wirklichen und halbwegs gerechten Wohlstandsgewinn, der ihrem Lande zugute kaeme.
Volkswirte wollten den unerwartet schwachen Rückgang der Arbeitslosenzahl nicht überbewertet wissen, wiesen aber darauf hin, dass der private Konsum bisher nicht besonders stark auf den Beschäftigungszuwachs reagiert habe. Wer weniger hat als in jedem Abschwung, kann ja auch kaum mehr kaufen..
Das Problem besteht seiner Ansicht nach darin, dass die gute Arbeitsmarktentwicklung nicht zu einem deutlicherem Konsumanstieg geführt habe. "Seit Ende der Rezession ist das deutsche Bruttoinlandsprodukt um 7% gewachsen, der Konsum aber nur um 1,4%", rechnete er vor. Seiner Einschätzung nach besteht das Problem im zunehmenden Anteil von Niedriglohnjobs, die mehr private Investitionen, etwa in Wohneigentum, verhinderten. Die Sparquote sei jedenfalls seit dem Ende der Rezession in etwa konstant geblieben.
Auch Ökonom Alexander Krüger sieht hier das Problem: "Der Rückgang der Arbeitslosigkeit sagt nichts über die Qualität der geschaffenen Beschäftigung. Deshalb stehen wir nicht vor einem Konsumboom, sondern müssen uns mit bescheidenen Zuwächsen zufrieden geben", sagte er.
Und DAS sind Leute, die noch aeusserst vorsichtig formulieren, weil sie eigentlich auf Unternehmerseite stehen.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12097604/5934832/UPDATE-Arbeitslosigkeit-in-Deutschland-weiter-ruecklaeufig.html
Auf rustikal deutsch heisst das: Die Qualitaet der Jobs wird immer schlimmer, so wie die Arbeitgeber.
Es kann wirklich keinen wundern, dass es keinen nennenswerten Konsumzuwachs gibt.
Ausbeuter-- also viele deutsche Unternehmer, schaffen eben keinen halbwegs gleichmaessig verteilten wirklichen und halbwegs gerechten Wohlstandsgewinn, der ihrem Lande zugute kaeme.