PDA

Vollständige Version anzeigen : Abiturienten scheitern im Fach Mathematik - Ministerium hebt daraufhin die Noten an.



Ganz_unten
28.05.2011, 08:32
http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article1905693/Viele-Schueler-scheitern-in-Mathe-Ministerium-hebt-Abi-Noten-an.html


Wegen zu vieler schlechter Ergebnisse im Mathe-Abitur an Schleswig-Holsteins beruflichen Gymnasien setzt das Bildungsministerium die Zensuren hoch. Mehr als die Hälfte der Schüler habe unter fünf Punkten - also mangelhaft - gelegen, teilte das Ministerium am Freitag in Kiel mit. Das sei deutlich mehr als in den Vorjahren.

"Die Schüler seien wahrscheinlich angesichts des ersten Zentralabiturs in Mathematik an den beruflichen Gymnasien verunsichert gewesen", sagte Sprecher Thomas Schunck.

Außerdem hätten neue Lehrpläne, die "kompetenzorientiert" sind, Anfangsprobleme bereitet. "Das darf nicht zulasten der Schüler gehen", betonte Schunck. Dass so etwas passiere, sei aber auch keine Premiere.

Deshalb werden die Noten nun um 20 Prozent angehoben. Eine Expertenkommission, die die Einführung der neuen Lehrpläne drei Jahre lang begleitet hatte, habe diesen Schritt empfohlen.

Das Bildungsministerium will außerdem die Fortbildung für Mathematik-Lehrer ausweiten. Eine bereits eingesetzte Arbeitsgruppe soll die bislang verwendeten Lehrpläne gründlich überarbeiten.

Für die politischen und medialen Eliten in Deutschland sind elementare Kenntnisse in Mathematik offenbar entbehrlich.

Wie wohl ein ganz einfacher Test, z.B. das Addieren, Multiplizieren, Dividieren von zwei gegebenen dreistelligen Zahlen, mit unseren Abgeordneten in den Parlamenten ausfallen würde?

BRDDR_geschaedigter
28.05.2011, 08:36
http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article1905693/Viele-Schueler-scheitern-in-Mathe-Ministerium-hebt-Abi-Noten-an.html



Für die politischen und medialen Eliten in Deutschland sind elementare Kenntnisse in Mathematik offenbar entbehrlich.

Wie wohl ein ganz einfacher Test, z.B. das Addieren, Multiplizieren, Dividieren von zwei gegebenen dreistelligen Zahlen, mit unseren Abgeordneten in den Parlamenten ausfallen würde?

So ist es halt in einem Staatssystem. Soviel zum angeblich fairen staatlichen super Schulsystem.

lupus_maximus
28.05.2011, 08:40
http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article1905693/Viele-Schueler-scheitern-in-Mathe-Ministerium-hebt-Abi-Noten-an.html



Für die politischen und medialen Eliten in Deutschland sind elementare Kenntnisse in Mathematik offenbar entbehrlich.

Wie wohl ein ganz einfacher Test, z.B. das Addieren, Multiplizieren, Dividieren von zwei gegebenen dreistelligen Zahlen, mit unseren Abgeordneten in den Parlamenten ausfallen würde?
Die Ausbildung der Jugend in den Schulen ist inzwischen dermaßen miserabel und sozialistisch versaubeutelt, daß dieses Land in dreißig Jahren nur noch ein Drittweltland ist. Mit voller Absicht wird die Bildung in Deutschland an die Wand gefahren!
Selbst wenn man jetzt diese spinnerte Regierung beseitigen würde, wäre nichts mehr zu retten.
Es geht systembedingt nur nach abwärts!

Klopperhorst
28.05.2011, 08:49
...
Wie wohl ein ganz einfacher Test, z.B. das Addieren, Multiplizieren, Dividieren von zwei gegebenen dreistelligen Zahlen, mit unseren Abgeordneten in den Parlamenten ausfallen würde?

Muss heute niemand auf dem Papier mehr können.

---

Kongo Bongo
28.05.2011, 08:51
Was sind berufliche Gymnasien?

lupus_maximus
28.05.2011, 08:57
Muss heute niemand auf dem Papier mehr können.

---
Das wir es konnten, hat aber zum Wirtschaftswunder beigetragen!
Jetzt kann man sich nur noch wundern, daß in diesem Land, die Technik noch einigermaßen funktioniert. Spätestens dann, wenn es nur noch Windmühlenstrom gibt, haben wir keine Techniker mehr in den Kraftwerken!
Die sind dann alle in China.

Trashcansinatra
28.05.2011, 08:58
So ist es halt in einem Staatssystem. Soviel zum angeblich fairen staatlichen super Schulsystem.

So ist das auch nach meinem Dafürhalten bei Gesellschaften, die zu weit nach links driften, wie man es in Deutschland seit einigen Jahren sieht. Auch wenn ich früher in Mathe nicht so die Leuchte war (zwischen befriedigend und ausreichend): Mathe erachte ich als das wichtigste Fach im ganzen Schulfächerkanon, sogar noch vor Englisch und Wirtschaftswissenschaften (letzteres ist ja leider immer noch kein Pflichtfach an allgemeinbildenden Schulen), weil davon oft genug die Fähigkeit zur methodischen Herangehensweise an Problemstellungen abhängt.

Aber vielleicht sind logisch und gleichzeitig kritisch denkende Menschen in einer Bluffgesellschaft unerwünscht, wo Grundlagen zu Gunsten von Beliebigkeit immer weiter in den Hintergrund tritt. Früher war Deutschland eine Leistungsgesellschaft - heute ist sie eine Kommunikationsgesellschaft. Nur so ist z. B. ein Unsinn wie Ständer-Downsizing ... äääh .... Gender Mainstreaming zu erklären.

Dazu ein feines Zitat von Gerhard Richter (ein Künstler; aber wohl ein vernünftig denkender):


Es gibt keine Kriterien mehr, nur noch Geschwafel

Pillefiz
28.05.2011, 09:00
die Noten werden angehoben, das ist DIE Lösung!
Nehmt den Schülern die Taschenrechner weg, und sie sind tot. Dummheit, nimm deinen Lauf

Trashcansinatra
28.05.2011, 09:00
Was sind berufliche Gymnasien?

In Deutschland gibt es in manchen Bundesländern Kollegschulen mit gymnasialer Oberstufe - in ÖsterRRREICH z. B. die HTL (Höhere Technische Lehranstalt)

Trashcansinatra
28.05.2011, 09:02
die Noten werden angehoben, das ist DIE Lösung!
Nehmt den Schülern die Taschenrechner weg, und sie sind tot. Dummheit, nimm deinen Lauf

Aber nur die programmierbaren Taschenrechner, die sind aber sowieso nicht erlaubt.

Kongo Bongo
28.05.2011, 09:02
In Deutschland gibt es in manchen Bundesländern Kollegschulen mit gymnasialer Oberstufe - in ÖsterRRREICH z. B. die HTL (Höhere Technische Lehranstalt)

Ich bin beeindruckt, dass Techniker kein Mathe können.

Trashcansinatra
28.05.2011, 09:04
Ich bin beeindruckt, dass Techniker kein Mathe können.

Wie kommst du auf diese Aussage?!!

BRDDR_geschaedigter
28.05.2011, 09:04
So ist das auch nach meinem Dafürhalten bei Gesellschaften, die zu weit nach links driften, wie man es in Deutschland seit einigen Jahren sieht. Auch wenn ich früher in Mathe nicht so die Leuchte war (zwischen befriedigend und ausreichend): Mathe erachte ich als das wichtigste Fach im ganzen Schulfächerkanon, sogar noch vor Englisch und Wirtschaftswissenschaften (letzteres ist ja leider immer noch kein Pflichtfach an allgemeinbildenden Schulen), weil davon oft genug die Fähigkeit zur methodischen Herangehensweise an Problemstellungen abhängt.

Aber vielleicht sind logisch und gleichzeitig kritisch denkende Menschen in einer Bluffgesellschaft unerwünscht, wo Grundlagen zu Gunsten von Beliebigkeit immer weiter in den Hintergrund tritt. Früher war Deutschland eine Leistungsgesellschaft - heute ist sie eine Kommunikationsgesellschaft. Nur so ist z. B. ein Unsinn wie Ständer-Downsizing ... äääh .... Gender Mainstreaming zu erklären.

Dazu ein feines Zitat von Gerhard Richter (ein Künstler; aber wohl ein vernünftig denkender):


Es gibt keine Kriterien mehr, nur noch Geschwafel

Eine private Schule würde so etwas nie veranstalten, da der Ruf sofort sinken würde.

Solche Manipulationen im Schulsystem sind nicht zwingend ein Sympthom von Links.

Trashcansinatra
28.05.2011, 09:07
Eine private Schule würde so etwas nie veranstalten, da der Ruf sofort sinken würde.

Kommt immer auf den politischen Wertekanon in der Lehrerschaft bzw. auch in den Kultusministerien an.


Solche Manipulationen im Schulsystem sind nicht zwingend ein Sympthom von Links.

Nicht zwingend, aber überwiegend bei der westlich sozialisierten Linken, speziell die 68-er Brut.

Klopperhorst
28.05.2011, 09:07
Das wir es konnten, hat aber zum Wirtschaftswunder beigetragen!
Jetzt kann man sich nur noch wundern, daß in diesem Land, die Technik noch einigermaßen funktioniert. Spätestens dann, wenn es nur noch Windmühlenstrom gibt, haben wir keine Techniker mehr in den Kraftwerken!
Die sind dann alle in China.

Es kommt doch immer auf das Training an, d.h. was man wirklich im echten Leben benötigt.
Heute kann man doch mit dem Taschenrechner bequem rechnen, da erinnern sich die Meisten kaum noch an manuelles Rechnen in der 3. Klasse.

Z.B: Seit ich in diesem Forum schreibe, hat sich meine Rechtschreibung verbessert, ich habe hier mehr über Rechtschreibung gelernt, als in der Schule.
Es ist alles eine Frage dessen, was man tagtäglich benötigt.

Manuelles Rechnen benötigt man nicht mehr, ich bin mir aber sicher, ich wäre ein Experte darin, wenn ich es täglich benötigen würde.

---

Ekelbruehe
28.05.2011, 09:08
Ich finde es sollte sowieso nur noch Einheitsnoten geben, für jeden eine 1+.

Für die ganz Fleißigen gibt es in Sozialkunde eine 1++.

AnastasiaNatalja
28.05.2011, 10:02
Die Ausbildung der Jugend in den Schulen ist inzwischen dermaßen miserabel und sozialistisch versaubeutelt, daß dieses Land in dreißig Jahren nur noch ein Drittweltland ist. Mit voller Absicht wird die Bildung in Deutschland an die Wand gefahren!
Selbst wenn man jetzt diese spinnerte Regierung beseitigen würde, wäre nichts mehr zu retten.
Es geht systembedingt nur nach abwärts!

In BaWü wird es jetzt Einheitsschulen geben und jetzt wo es noch das dreigliedrige Schulsystem gibt, sollen die Eltern ihre Kinder auf die Schule schicken dürfen, auf die sie wollen, egal welche Empfehlung die Kinder erhielten (das ist allerdings auf den Mist der CDU gewachsen). Dann dürfen die Lehrer erstmal aussortieren wer wirklich Gymnasiast und wer nur Hauptschüler ist und das kostet viel Zeit....
:umkipp:

Chronos
28.05.2011, 10:10
In BaWü wird es jetzt Einheitsschulen geben und jetzt wo es noch das dreigliedrige Schulsystem gibt, sollen die Eltern ihre Kinder auf die Schule schicken dürfen, auf die sie wollen, egal welche Empfehlung die Kinder erhielten (das ist allerdings auf den Mist der CDU gewachsen). Dann dürfen die Lehrer erstmal aussortieren wer wirklich Gymnasiast und wer nur Hauptschüler ist und das kostet viel Zeit....
:umkipp:
Ein Teil dieses Blödsinn ist sicher auch auf dem Mist der famosen Annette Schavan gewachsen, als die noch Kultusministerin in Baden-Württemberg war.

Noch 'n Schwank aussem Ländle: Man war der Meinung, dass an den Schulen entlang des Rheins unbedingt Französisch als zweites Pflicht(wahl?)fach benötigt würde.
Nach kurzer Zeit war der Widerstand der betroffenen Eltern so groß, dass dieser Nonsens wieder eingestellt wurde.

Nur noch Murks und Pfusch am Bildungssystem, und dann wundert man sich wegen der PISA-Ergebnisse (wobei Baden-Württemberg dabei nicht mal so schlecht wegkommt...).

Sheldon
28.05.2011, 13:28
Warum überhaupt noch Abiturprüfungen? Alle bekommen automatisch eine 2 in jedem Fach. Migrantenkinder natürlich eine 1, wegen Integration oder ähnlichen Schmuh. Problem gelöst :top:

Trashcansinatra
28.05.2011, 13:34
Warum überhaupt noch Abiturprüfungen? Alle bekommen automatisch eine 2 in jedem Fach. Migrantenkinder natürlich eine 1, wegen Integration oder ähnlichen Schmuh. Problem gelöst :top:

Insh'Allah!

ohnebildung
28.05.2011, 13:38
in der heutigen zeit brauch man den ganzen scheiß doch netmehr.......
mathe macht mein pc....
den rest übernimmt wiki und google.......

die sollten eher noten für moral, ethik, ehrlichkeit........etc verteilen, damit die blödstudierten nach ihrem hirn net noch ihren anstand verlieren........

Heinrich_Kraemer
28.05.2011, 13:46
Ich finde es sollte sowieso nur noch Einheitsnoten geben, für jeden eine 1+.

Für die ganz Fleißigen gibt es in Sozialkunde eine 1++.

Sehe ich auch so. Zusätzlich für jeden den Diplomgrad und den Doktortitel m.c.l.. Daß es auch ja sozial gerecht zugeht.

Die Arbeit übernehmen dann ja die Hochqualifizierten aus Indien oder sonstwoher - wenn da nicht ja wenn da nicht die höchsten Steuern der Welt wären.

Absurdistan wie es leibt und lebt: Anstatt die depperten Lehrer auf den Prüfstand zu stellen erhöht man die Bewertung.

Meine Fresse.

Trashcansinatra
28.05.2011, 14:32
in der heutigen zeit brauch man den ganzen scheiß doch netmehr.......
mathe macht mein pc....
den rest übernimmt wiki und google.......

die sollten eher noten für moral, ethik, ehrlichkeit........etc verteilen, damit die blödstudierten nach ihrem hirn net noch ihren anstand verlieren........

Schau dir mal die amerikanischen Kaderschmieden und deren Ausbildungssystem an - da wirst du mit deinen Vorurteilen sicher fündig.

Das gute alte deutsche Ausbildungssystem zeichnet(e) sich durch Methodenkompetenz und interdisziplinäres Denken aus. Dazu zählt auch eben Moral, Ethik und Ehrlichkeit. Kleiner Tip: Vergleiche mal bei der Deutschen Bank solche Banker alten Schlages wie Alfred Herrhausen mit diesen Schmarotzerflitzpiepen wie Rolf Breuer, Hilmar "Peanuts" Kopper und Joe Ackermann. Falls du Methodenkompetenz nicht für sinnvoll erachten solltest, empfehle ich dir nach Amerika zu gehen.

Dein Nickname ist wirklich passend - NOMEN EST OMEN! Schade, daß keine Rotpunkte mehr möglich sind - du hättest ihn dir mehr als verdient.

Senator74
28.05.2011, 14:40
BHS sind Berufsbildende Höhere Schulen...HTL mit Technikschwerpunkt, HLW mit Wirtschftsorientierung und HAK mit kommerziellem Schwerpunkt...allen drei Typen ist gemeinsam, dass sie ein Abitur/Matura mit Berufberechtigung bieten!
Gymnasien (AHS) sind allgemeinbildende Höhere Schulen mit Berechtigung zum Studium - zu sonst nichts...
Ich habe an beiden Typen unterrichtet...da liegen Welten dazwischen...

Landogar
28.05.2011, 14:44
http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article1905693/Viele-Schueler-scheitern-in-Mathe-Ministerium-hebt-Abi-Noten-an.html



Für die politischen und medialen Eliten in Deutschland sind elementare Kenntnisse in Mathematik offenbar entbehrlich.

Wie wohl ein ganz einfacher Test, z.B. das Addieren, Multiplizieren, Dividieren von zwei gegebenen dreistelligen Zahlen, mit unseren Abgeordneten in den Parlamenten ausfallen würde?

Mein Informationsstand ist der, dass anscheinend die Aufgabenstellungen in sich fehlerhaft waren.

Trashcansinatra
28.05.2011, 15:32
BHS sind Berufsbildende Höhere Schulen...HTL mit Technikschwerpunkt, HLW mit Wirtschftsorientierung und HAK mit kommerziellem Schwerpunkt...allen drei Typen ist gemeinsam, dass sie ein Abitur/Matura mit Berufberechtigung bieten!
Gymnasien (AHS) sind allgemeinbildende Höhere Schulen mit Berechtigung zum Studium - zu sonst nichts...
Ich habe an beiden Typen unterrichtet...da liegen Welten dazwischen...

Ich kann nur vermuten, daß die erstere Gattung HTL/HTW/HAK wohl die bessere Variante ist. Liege ich da richtig? Und mich würde eine etwas genauere Beschreibung als Deutscher in Österreich interessieren, wo die Vor- bzw. Nachteile nach deiner Erfahrung sind.

Leila
28.05.2011, 16:05
Mein erster „Taschenrechner“: Ein Rechenschieber der Marke Faber Castel DUPLEX, Modell 62/82 N.

AnastasiaNatalja
28.05.2011, 16:06
Ein Teil dieses Blödsinn ist sicher auch auf dem Mist der famosen Annette Schavan gewachsen, als die noch Kultusministerin in Baden-Württemberg war.

Noch 'n Schwank aussem Ländle: Man war der Meinung, dass an den Schulen entlang des Rheins unbedingt Französisch als zweites Pflicht(wahl?)fach benötigt würde.
Nach kurzer Zeit war der Widerstand der betroffenen Eltern so groß, dass dieser Nonsens wieder eingestellt wurde.

Nur noch Murks und Pfusch am Bildungssystem, und dann wundert man sich wegen der PISA-Ergebnisse (wobei Baden-Württemberg dabei nicht mal so schlecht wegkommt...).

Redest du vom Gymnasium oder von der Realschule ? Auf der Realschule kann man es ab der 7.Klasse wählen und an manchen Realschulen kann man sogar Französisch ab der 5.Klasse als 1.Fremdsprache nehmen.

Irratio
28.05.2011, 16:34
Ich gehör' ja eher zu den jüngeren Forumsteilnehmern, entsprechend kann ich wenig über den Matheunterricht vor einigen Jahrzehnten sagen. Mich würde aber mal interessieren, wie sich die Anforderungen im Laufe der letzten Jahrzehnte geändert haben. Ich finds schon recht beeindruckend, was heute im Abitur an Mathe gefordert wird - insbesondere, da Mathematik eine völlig andere Denkweise als eigentlich alle anderen Fächer vorraussetzt und dabei auch nicht optional ist.

Natürlich ist die Quote trotzdem eine Katastrophe. Bei so einem Breitenproblem wirkt die Reduktion auf die Ausländerthematik, die im Strang mal wieder durchschimmert, ziemlich lächerlich.

Irratio.

Sheldon
28.05.2011, 17:23
Mein erster „Taschenrechner“: Ein Rechenschieber der Marke Faber Castel DUPLEX, Modell 62/82 N.

Mein erster Taschenrechner war so Lernrechner gewesen (Ende der 70er Jahre) Da hat er mir die Aufgaben gestellt und ich mußte die Lösung eingeben. Mathe war immer eines der leichteren Fächer in der Schule für mich gewesen, wohl auch wegen dem Teil. ;)

DSol
28.05.2011, 17:27
Aber nur die programmierbaren Taschenrechner, die sind aber sowieso nicht erlaubt.

Viele Lehrer sind da überfordert um zu erkennen welche Programmierbar sind. Aber man sollte auch sehen, dass es zu wenig Lehrer gibt und die Entlöhnung ist auch nicht das Wahre. Jeden Tag eine Saubande zu unterrichten kostet vielen Lehrern einige Lebensjahre.

konfutse
28.05.2011, 17:30
Die Ausbildung der Jugend in den Schulen ist inzwischen dermaßen miserabel und sozialistisch versaubeutelt ...
Krieg dich wieder ein. Die Schulbildung in der DDR war um Längen besser als heute. Kapitalistisch versaubeutelt muss es heißen.

Kongo Bongo
28.05.2011, 17:31
Krieg dich wieder ein. Die Schulbildung in der DDR war um Längen besser als heute. Kapitalistisch versaubeutelt muss es heißen.

So ist es. Die Schulbildung ist einzig und allein ein Produkt westdeutscher 68er.

lupus_maximus
28.05.2011, 17:40
Krieg dich wieder ein. Die Schulbildung in der DDR war um Längen besser als heute. Kapitalistisch versaubeutelt muss es heißen.

Falsch!
Deutschland ist nicht kapitalistisch versaubeutelt, sondern kommunistisch.

Die 68er waren und sind immer Kommunisten gewesen!

Ein Kapitalist wie ich, kann mit diesen jetzigen Schulabgängern nichts mehr anfangen!

Eloy
28.05.2011, 17:47
[...]

Natürlich ist die Quote trotzdem eine Katastrophe. Bei so einem Breitenproblem wirkt die Reduktion auf die Ausländerthematik, die im Strang mal wieder durchschimmert, ziemlich lächerlich.

Irratio.

Hier ein Beispiel dafür wie dein "Breitenproblem" ensteht:



ein Gymnasiallehrer, 28.05.2011 00:23 Uhr

[...] "Heute ging die Doppelstunde fast komplett drauf, weil es in der Klasse Probleme mit Unterrichtsstörungen gibt. Diese wurden heute die Hälfte der Zeit erörtert und ein System entwickelt, die Störungen in Zukunft zu unterbinden." [...]

http://www.kn-online.de/schleswig_holstein/aus_dem_land/234173-Kieler-Bildungsministerium-hebt-Abi-Noten-an.html?em_art=comments


Wertvolle Unterrichtszeit wird mit "Stuhlkreisen" vergeudet, weil ein Schüler seinen Firlefanz abgezogen hat. Vor 40 Jahren wurde solchen Störeren der Stuhl vor die Tür gestellt und der Unterricht ging für die anderen weiter.

Heute werden solche Störer "gehegt und gepflegt", die ganze Klasse muss den "Betrieb einstellen" und dem Typen ein "Psychogespräch ins Ohr drücken" damit er das in Zukunft unterlässt! Wo sind wir denn gelandet? Wenn sich da drei oder vier Typen absprechen, dann ist der Unterricht, egal in welchem Fach, unter der Woche geschmissen, weil ja wieder Stuhlkreise gebildet werden müssen, um den Störern wieder "ins Gewissen zu reden"! 68er Gutmenschengedrösel. Ein hervoragendes Beispiel für Irrsistan in Bezug auf "Täterschutz geht vor Opferschutz"! Die "Täter" werden gutmenschlich gepampert, während die "Opfer", diejenigen, die lernen wollen, auf der Strecke bleiben, weil mal wieder massig Unterricht ausfällt wegen diesen Idioten.

Raus aus der Klasse mit den Typen, und weiterführen des Unterrichts. Und wenn das nichts fruchtet: Schulverweis.

Wer heute in der Mehrzahl mit "Schuhen und Strümpfen" in den Klassen über die Tische geht und dann auch noch weis wo das Haus vom Lehrer wohnt dürfte nur allzu bekannt sein. Und jeder Ordnungsruf gegenüber diesen Herrschaften wird ja schon als Rassismis ausgelegt. Das ist das Lächerliche..., und das bedingt die "notwendigen Stuhlkreise"!

Raus mit diesem bildungsunwilligen Gesocks, ...zumindest aus der Schule, damit die Lernwilligen nicht noch weiter unter die Räder kommen.

Leider sind die "preussischen Tugenden" mittlerweile zu mehrspurigen Verkehrswegen verkommen!

Kongo Bongo
28.05.2011, 17:53
Heute hast du zig Sozial"arbeiter" an der Schule die die Schüler gegen ihre Eltern aufhetzen.

Pillefiz
28.05.2011, 18:00
Aber nur die programmierbaren Taschenrechner, die sind aber sowieso nicht erlaubt.

das sehe ich an unseren Praktikanten und Azubis. Für die einfachsten Grundrechenarten brauchen die das Ding. Nix Kopfrechnen oder schriftlich

Leila
28.05.2011, 18:02
Zur Erinnerung:


Ihr Fall machte Furore: Die Lehrerin Sabine Czerny wurde von bayerischen Schulbehörden strafversetzt - wegen guter Noten und spannenden Unterrichts. Jetzt hat die Lehrerin, die zu wenig Fünfen gab, einen Preis für Zivilcourage erhalten.

Der Notenschnitt ist im Lehrerkollegium das Maß der Dinge. Geht ein normal begabtes Kind mit ein paar Mathe-Überfliegern in eine Klasse, hat es schlechte Karten. Die Arbeit kippt eher in Richtung vier als hinauf zur drei. Sitzen aber in den Bänken links und rechts nur Rechen-Luschen, kann der selbe mittelprächtige Grundschüler schon mal mit einer Zwei glänzen. Es gilt: Der Schnitt muss stimmen. Gerecht ist das nicht, aber das System ist unerbittlich. Und wehe, jemand versucht auszuscheren.

Weiter im Text … (http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,628411,00.html)

Pillefiz
28.05.2011, 18:18
Ich gehör' ja eher zu den jüngeren Forumsteilnehmern, entsprechend kann ich wenig über den Matheunterricht vor einigen Jahrzehnten sagen. Mich würde aber mal interessieren, wie sich die Anforderungen im Laufe der letzten Jahrzehnte geändert haben. Ich finds schon recht beeindruckend, was heute im Abitur an Mathe gefordert wird - insbesondere, da Mathematik eine völlig andere Denkweise als eigentlich alle anderen Fächer vorraussetzt und dabei auch nicht optional ist.



Irratio.

das ist ja das Verrückte. Es werden Anforderungen gestellt, die ohnehinn im realen Leben gar nicht gebraucht werden! Es ist auch nicht gegen den gebrauch von PC und Taschenrechner zu sagen, wenn das Grundgerüst steht. Diese Dinge werden im Arbeitsleben schliesslich auch eingesetzt, sollten aber nicht notwendig sein, um 24x7 auszurechnen.
Warum werden Matheaufgaben gestellt, die fehlerhaft oder nicht zu lösen sind? Das ist doch krank

Paul Felz
28.05.2011, 18:22
das ist ja das Verrückte. Es werden Anforderungen gestellt, die ohnehinn im realen Leben gar nicht gebraucht werden! Es ist auch nicht gegen den gebrauch von PC und Taschenrechner zu sagen, wenn das Grundgerüst steht. Diese Dinge werden im Arbeitsleben schliesslich auch eingesetzt, sollten aber nicht notwendig sein, um 24x7 auszurechnen.
Warum werden Matheaufgaben gestellt, die fehlerhaft oder nicht zu lösen sind? Das ist doch krank
Das ist nicht krank, das liegt daran, daß die Lehrer selbst kein Mathe können. Mathe ist übrigens zwingend erforderlich für jedes Ingenieurstudium. Ohne Mathe-LK keine Chance (damals).

Man sollte nicht Pädagogen zu Mathelehrern machen, sondern Mathematiker zu Pädagogen. Oder noch besser: Ingenieure. Wgen des Praxisbezuges.

Irratio
28.05.2011, 18:23
das ist ja das Verrückte. Es werden Anforderungen gestellt, die ohnehinn im realen Leben gar nicht gebraucht werden! Es ist auch nicht gegen den gebrauch von PC und Taschenrechner zu sagen, wenn das Grundgerüst steht. Diese Dinge werden im Arbeitsleben schliesslich auch eingesetzt, sollten aber nicht notwendig sein, um 24x7 auszurechnen.
Warum werden Matheaufgaben gestellt, die fehlerhaft oder nicht zu lösen sind? Das ist doch krank

Für naturwissenschaftliche Studiengänge ist vieles von dem, was gemacht wird, tatsächlich dringend notwendig, entsprechend ist es schon im Sinne einer "allgemeinen Hochschulreife", Mathe so zu forcieren. Das macht es halt nur nicht einfacher.

Irratio.

lupus_maximus
28.05.2011, 18:27
Das ist nicht krank, das liegt daran, daß die Lehrer selbst kein Mathe können. Mathe ist übrigens zwingend erforderlich für jedes Ingenieurstudium. Ohne Mathe-LK keine Chance (damals).

Man sollte nicht Pädagogen zu Mathelehrern machen, sondern Mathematiker zu Pädagogen. Oder noch besser: Ingenieure. Wgen des Praxisbezuges.
Aussichtslos bei dem Lernverhalten der heutigen "Schüler"!
Die schreien doch nur noch sinnlos in der Gegend rum, vom Stillsitzen kann garkeine Rede sein!

Was willst du denn geistigen Volldeppen beibringen?

Irratio
28.05.2011, 18:29
Aussichtslos bei dem Lernverhalten der heutigen "Schüler"!
Die schreien doch nur noch sinnlos in der Gegend rum, vom Stillsitzen kann garkeine Rede sein!

Was willst du denn geistigen Volldeppen beibringen?
Wie in jeder Generation gibt es solche und solche.

Irratio.

Leila
28.05.2011, 18:31
Wie in jeder Generation gibt es solche und solche.

Irratio.

Heute gibt es mehr solche als solche.

Katranka
28.05.2011, 18:35
Für naturwissenschaftliche Studiengänge ist vieles von dem, was gemacht wird, tatsächlich dringend notwendig, entsprechend ist es schon im Sinne einer "allgemeinen Hochschulreife", Mathe so zu forcieren. Das macht es halt nur nicht einfacher.

Irratio.

Zum Verständnis: was meinst du mit "es"? Das Abitur an sich?

Irratio
28.05.2011, 18:36
Zum Verständnis: was meinst du mit "es"? Das Abitur an sich?
Die Ungenauigkeit war mir nicht aufgefallen. Ich meinte natürlich die Mathematik.

Irratio.

Kongo Bongo
28.05.2011, 18:45
Für naturwissenschaftliche Studiengänge ist vieles von dem, was gemacht wird, tatsächlich dringend notwendig, entsprechend ist es schon im Sinne einer "allgemeinen Hochschulreife", Mathe so zu forcieren. Das macht es halt nur nicht einfacher.

Irratio.


Nicht nur Naturwissenschaft. Ohne höhere Mathematik kommst du auch beim BWL nicht weit.

Kongo Bongo
28.05.2011, 18:46
Viele Lehrer sind da überfordert um zu erkennen welche Programmierbar sind. Aber man sollte auch sehen, dass es zu wenig Lehrer gibt und die Entlöhnung ist auch nicht das Wahre. Jeden Tag eine Saubande zu unterrichten kostet vielen Lehrern einige Lebensjahre.

Natürlich ein Mathelehrer ist überfordert von Taschenrechnern. Erzähl keinen Scheiss hier!

Eloy
28.05.2011, 18:49
Heute gibt es mehr solche als solche.

Mit dem Ergebnis, dass die Nachfolgegeneration mittlerweile dümmer ist, als die Vorgängergeneration.

Tolle Aussichten! :umkipp:

Katranka
28.05.2011, 18:51
Die Ungenauigkeit war mir nicht aufgefallen. Ich meinte natürlich die Mathematik.

Irratio.

OK, danke :)

Natürlich macht es die Mathematik nicht einfacher, aber dann nähme das Abitur endlich wieder den Stellenwert ein, den es schon immer hatte und der ihm in den letzten Jahrzenten verlorenging: nämlich als Abschluss für die wirklich Gebildeten paar Prozent eines Jahrgangs. Der Abiturientenanteil ist über die letzten Jahrzehnte nicht etwa deswegen so eklatant gestiegen, weil die Schüler immer schlauer wurden, sondern weil das Niveau immer mehr abebbt und man sich bis vor kurzem noch problemlos mit einer Laberfächerkombi wie Deutsch/Bio/Religion/Kunst durchs Abi mogeln konnte. Weil das nun nicht mehr geht und Mathe praktisch in jedem Bundesland Pflichtfach ist oder werden soll, müssen eben dort die Anforderungen drastisch reduziert werden. Und warum?

Meine Vermutung ist, dass deutsche Gymnasien zu amerikanischen High Schools (und auf das entsprechende Niveau) mutieren sollen, so dass Hinz und Kunz den höchsten Abschluss hat und die Berechtigung zum Studium. Den Bachelor gibt's quasi bei der Einschreibung kostenlos dazu. Hauptsache die Quote stimmt.

konfutse
28.05.2011, 18:54
Falsch!
Deutschland ist nicht kapitalistisch versaubeutelt, sondern kommunistisch.

Die 68er waren und sind immer Kommunisten gewesen!
...
Das wird ja immer doller. Du scheinst von Kommunisten umzingelt zu sein. Sieht deine Frau die auch?




...
Ein Kapitalist wie ich, kann mit diesen jetzigen Schulabgängern nichts mehr anfangen!
Die Schüler heute haben schließlich selten einen strengen Linksscheitel.

Trashcansinatra
28.05.2011, 20:13
Viele Lehrer sind da überfordert um zu erkennen welche Programmierbar sind. Aber man sollte auch sehen, dass es zu wenig Lehrer gibt und die Entlöhnung ist auch nicht das Wahre. Jeden Tag eine Saubande zu unterrichten kostet vielen Lehrern einige Lebensjahre.

Da ist was Wahres dran. Allerdings gibt es genug Lehrer, die noch im Stadtrat oder Parlamenten sitzen. Es gibt ja den geflügelten Spruch im "Altreich": "Im Parlament ist's mal voller und mal leerer, aber immer ist dort alles voller Lehrer!"

Beispiele: Hans Eichel, Sigmar Gabriel, Jürgen Möllemann (R.I.P.), Walter Bosbach, Herbert Reul, und, und, und ...

Trashcansinatra
28.05.2011, 20:17
Krieg dich wieder ein. Die Schulbildung in der DDR war um Längen besser als heute. Kapitalistisch versaubeutelt muss es heißen.

In Natur- und Ingenieurswissenschaften war die DDR wirklich klasse. Ich erinnere mich an die Chemiebücher, für die ich immer den Zwangsumtausch meiner Eltern verbraten durfte - und hinterher (ab 17) kamen dann noch ordentliche Bier- und Rotkäppchensektsausen mit Mädels dazu ...

Jedoch sah die Sache mit der Mündigkeit in wirtschaftswissenschaftlichen und gesellschaftlichen Dingen anders aus. Da gab es die bekannten Defizite, die zum Zusammenbruch der DDR führten.

Trashcansinatra
28.05.2011, 20:20
das sehe ich an unseren Praktikanten und Azubis. Für die einfachsten Grundrechenarten brauchen die das Ding. Nix Kopfrechnen oder schriftlich

Ich bin nicht betroffen - da es feine Workarounds für solche Geschichten gibt. Denksportunterricht an der Supermarktkasse beim Kleingeldrauskramen z. B. :cool2:

Damit mein Arsch nicht so voll wird (Geldbörse mit Kleingeld)

Trashcansinatra
28.05.2011, 20:22
das ist ja das Verrückte. Es werden Anforderungen gestellt, die ohnehinn im realen Leben gar nicht gebraucht werden! Es ist auch nicht gegen den gebrauch von PC und Taschenrechner zu sagen, wenn das Grundgerüst steht. Diese Dinge werden im Arbeitsleben schliesslich auch eingesetzt, sollten aber nicht notwendig sein, um 24x7 auszurechnen.
Warum werden Matheaufgaben gestellt, die fehlerhaft oder nicht zu lösen sind? Das ist doch krank

Es geht hierbei eher um das Lernen und Anwenden von abstrakten, methodischen und stringenten Problemlösungstechniken. Dafür ist dieses Mathebrimborium so extrem wichtig - das wollen viele Leute nicht einsehen.

Trashcansinatra
28.05.2011, 20:26
OK, danke :)

Natürlich macht es die Mathematik nicht einfacher, aber dann nähme das Abitur endlich wieder den Stellenwert ein, den es schon immer hatte und der ihm in den letzten Jahrzenten verlorenging: nämlich als Abschluss für die wirklich Gebildeten paar Prozent eines Jahrgangs. Der Abiturientenanteil ist über die letzten Jahrzehnte nicht etwa deswegen so eklatant gestiegen, weil die Schüler immer schlauer wurden, sondern weil das Niveau immer mehr abebbt und man sich bis vor kurzem noch problemlos mit einer Laberfächerkombi wie Deutsch/Bio/Religion/Kunst durchs Abi mogeln konnte. Weil das nun nicht mehr geht und Mathe praktisch in jedem Bundesland Pflichtfach ist oder werden soll, müssen eben dort die Anforderungen drastisch reduziert werden. Und warum?

Meine Vermutung ist, dass deutsche Gymnasien zu amerikanischen High Schools (und auf das entsprechende Niveau) mutieren sollen, so dass Hinz und Kunz den höchsten Abschluss hat und die Berechtigung zum Studium. Den Bachelor gibt's quasi bei der Einschreibung kostenlos dazu. Hauptsache die Quote stimmt.

Ich erlaube mir mal, meinen Leserbrief an die Westdeutsche Zeitung im Jahre 2004 einzustellen, der auch ohne Änderungen so abgedruckt worden ist


Leserbrief zum Thema „Revolution für NRW-Schulen“ vom 29.04.2004

Ich stimme zu, es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Meiner Ansicht nach liegt eines der zentralen Probleme des Bildungssystemes in einem anderen Bereich: es ist die Möglichkeit für Schüler, Fächer abzuwählen, die nicht ihren Neigungen entsprechen, die jedoch für so gut wie sämtliche Bereiche des täglichen Lebens und zum Bestehen in Studium, Beruf und Gesellschaft fundamental wichtig sind.

Es ist nicht verkehrt, sich auf die Grundlagen zu konzentrieren und für ein solides Fundament zu sorgen: Mathematik, Englisch und Deutsch sollten Pflichtfächer für jeden Schüler bis zum jeweiligen Schulabschluß werden und jedes dieser mindestens mit der Note „ausreichend“ bestanden worden sein. Ansonsten keine Zulassung zur Prüfung, basta. Auch halte ich es für nicht verkehrt, auch an allgemeinbildenden Schulen ein Fach namens „Wirtschaftskunde“ einzurichten.

Geisteswissenschaften, Vermittlung von Schlüsselqualifikationen und musisch-künstlerische Fächer haben ihre Daseinsberechtigung, ohne Frage. Jedoch müssen Prioritäten gesetzt werden. Wie heißt es doch so schön: „Nicht für die Schule lernen wir, sondern für das Leben“ und „Die beste Medizin schmeckt oft bitter“.

Ich würde mir jedenfalls, wenn ich heute Schüler wäre, mehr Substanz sowie Realitätsbezogenheit und weniger inhaltsleere Dummschwätzerei und ideologische „Wolkenkuckucksheime“ wünschen. Das gilt besonders für Deutsch in der gymnasialen Oberstufe sowie für manche Geisteswissenschaften.

lupus_maximus
28.05.2011, 20:39
Das wird ja immer doller. Du scheinst von Kommunisten umzingelt zu sein. Sieht deine Frau die auch?




Die Schüler heute haben schließlich selten einen strengen Linksscheitel.
Nein, die glaubt sogar das Merkel regiert!

Was hat denn die Nichtverwendungsfähigkeit von heutigen Schülern mit dem Adolf zu tun?

Ihr könnt anscheinend nur in noch Adolf-Kategorien denken?

DSol
29.05.2011, 16:02
Natürlich ein Mathelehrer ist überfordert von Taschenrechnern. Erzähl keinen Scheiss hier!

Benimm dich Burschi! Es gibt ältere Mathelerer die können sehr wohl überfordert sein.

Kongo Bongo
29.05.2011, 16:28
Benimm dich Burschi! Es gibt ältere Mathelerer die können sehr wohl überfordert sein.

Erzähl keinen Müll. Jeder der heute noch Mathelehrer ist, kennt programmierbare Taschenrechner. Außerde sind grade ältere Mathelehrer besondern intelligent, da die Anforderungen früher höher waren.

AnastasiaNatalja
29.05.2011, 16:29
Das ist nicht krank, das liegt daran, daß die Lehrer selbst kein Mathe können. Mathe ist übrigens zwingend erforderlich für jedes Ingenieurstudium. Ohne Mathe-LK keine Chance (damals).

Man sollte nicht Pädagogen zu Mathelehrern machen, sondern Mathematiker zu Pädagogen. Oder noch besser: Ingenieure. Wgen des Praxisbezuges.

:top:, kann ich bestätigen. Mein Mathelehrer hat sein Studium mit einer 3,4 abgeschlossen und das merkt man :2faces:

DSol
29.05.2011, 16:34
Erzähl keinen Müll. Jeder der heute noch Mathelehrer ist, kennt programmierbare Taschenrechner. Außerde sind grade ältere Mathelehrer besondern intelligent, da die Anforderungen früher höher waren.

Auf dieser Ebene bin ich nicht bereit weiterhin mit dir zu diskutieren :=

Kongo Bongo
29.05.2011, 16:36
Auf dieser Ebene bin ich nicht bereit weiterhin mit dir zu diskutieren :=

Dann bleib weiter in den Niederungen der Schweizer Schluchten.

Katranka
29.05.2011, 16:40
Erzähl keinen Müll. Jeder der heute noch Mathelehrer ist, kennt programmierbare Taschenrechner. Außerde sind grade ältere Mathelehrer besondern intelligent, da die Anforderungen früher höher waren.

Da stimme ich dir zu. Die älteren Mathelehrer wussten noch, wovon sie redeten. Da waren die Anforderungen zwar höher, aber man hat wenigstens etwas gelernt und die Lernunwilligen wurden ausgesiebt. Ich hatte noch das "Vergnügen", von Mathelehrern der neureren Generation unterrichtet zu werden. Da wussten wir Schüler teilweise dann mehr als der Lehrer :))

DSol
29.05.2011, 16:41
Dann bleib weiter in den Niederungen der Schweizer Schluchten.

Wo ich bleiben soll, hast du nicht zu bestimmen. Aber andere User mit "Scheiss und Müll" zu begegnen, eignet sich nicht für eine Diskussion.

So das war's mit dir, und Tschüss Fäkaltratscher. :D

Katranka
29.05.2011, 16:46
Leserbrief zum Thema „Revolution für NRW-Schulen“ vom 29.04.2004

Ich stimme zu, es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Meiner Ansicht nach liegt eines der zentralen Probleme des Bildungssystemes in einem anderen Bereich: es ist die Möglichkeit für Schüler, Fächer abzuwählen, die nicht ihren Neigungen entsprechen, die jedoch für so gut wie sämtliche Bereiche des täglichen Lebens und zum Bestehen in Studium, Beruf und Gesellschaft fundamental wichtig sind.

Es ist nicht verkehrt, sich auf die Grundlagen zu konzentrieren und für ein solides Fundament zu sorgen: Mathematik, Englisch und Deutsch sollten Pflichtfächer für jeden Schüler bis zum jeweiligen Schulabschluß werden und jedes dieser mindestens mit der Note „ausreichend“ bestanden worden sein. Ansonsten keine Zulassung zur Prüfung, basta. Auch halte ich es für nicht verkehrt, auch an allgemeinbildenden Schulen ein Fach namens „Wirtschaftskunde“ einzurichten.

Geisteswissenschaften, Vermittlung von Schlüsselqualifikationen und musisch-künstlerische Fächer haben ihre Daseinsberechtigung, ohne Frage. Jedoch müssen Prioritäten gesetzt werden. Wie heißt es doch so schön: „Nicht für die Schule lernen wir, sondern für das Leben“ und „Die beste Medizin schmeckt oft bitter“.

Ich würde mir jedenfalls, wenn ich heute Schüler wäre, mehr Substanz sowie Realitätsbezogenheit und weniger inhaltsleere Dummschwätzerei und ideologische „Wolkenkuckucksheime“ wünschen. Das gilt besonders für Deutsch in der gymnasialen Oberstufe sowie für manche Geisteswissenschaften.

Ich glaube, das kann man hier nochmal zitieren :top:

FranzKonz
29.05.2011, 16:48
...

Wie wohl ein ganz einfacher Test, z.B. das Addieren, Multiplizieren, Dividieren von zwei gegebenen dreistelligen Zahlen, mit unseren Abgeordneten in den Parlamenten ausfallen würde?

Verheerend. Das siehst Du doch bei jeder Haushaltsdebatte.

Heinrich_Rieger25
29.05.2011, 17:07
Nicht nur Naturwissenschaft. Ohne höhere Mathematik kommst du auch beim BWL nicht weit.


"höhere Mathematik" braucht man bei BWL GANZ sicher nicht!! Nicht mal ansatzweise! Da reicht der LK-Mathe locker aus!!

(ich meine im Studium braucht man es ganz sicher nicht)

und ich würde behaupten, dass das Problem nicht die "höhere Mathematik" ist, sondern die elementare! Wen man die elementare sicher beherscht ist die "höhere" kein Problem!

Kongo Bongo
29.05.2011, 17:39
"höhere Mathematik" braucht man bei BWL GANZ sicher nicht!! Nicht mal ansatzweise! Da reicht der LK-Mathe locker aus!!

(ich meine im Studium braucht man es ganz sicher nicht)

und ich würde behaupten, dass das Problem nicht die "höhere Mathematik" ist, sondern die elementare! Wen man die elementare sicher beherscht ist die "höhere" kein Problem!

Ich weiß nicht auf welcher Klitsche du studiert hast. Oder du bist ein Genie was alles als elementar ansieht. Wohl nicht...

Trashcansinatra
29.05.2011, 20:14
Ich weiß nicht auf welcher Klitsche du studiert hast. Oder du bist ein Genie was alles als elementar ansieht. Wohl nicht...

Auf einer amerikanischen Kaderschmiede à la Harvard, Princeton et al. :wacky::rolleyes:

Katranka
29.05.2011, 20:24
Verheerend. Das siehst Du doch bei jeder Haushaltsdebatte.

Besonders das Pfälzer Weinfass hat mit der Addition so seine Schwierigkeiten:

http://www.youtube.com/watch?v=pY-NWkKKO4M

FranzKonz
30.05.2011, 07:15
Besonders das Pfälzer Weinfass hat mit der Addition so seine Schwierigkeiten:


Wenn die Anderen das besser könnten, wären unsere Schulden nicht so immens. Dabei müsste doch zumindest Beck als Elektriker sowie Merkel und Lafontaine als Physiker gelernt haben, die imaginären und die reelen Zahlen auseinanderzuhalten.

Katranka
30.05.2011, 07:44
Wenn die Anderen das besser könnten, wären unsere Schulden nicht so immens.
Dass die anderen auch solche Zahlenjongleure sind ist ja das fatale. Nur leider habe ich keine entsprechenden Videos im Netz gefunden.;)


Dabei müsste doch zumindest Beck als Elektriker sowie Merkel und Lafontaine als Physiker gelernt haben, die imaginären und die reelen Zahlen auseinanderzuhalten.
Deswegen ist es schon längst überfällig, in der Politik zur Blindleistungskompensation neue Kapazitäten zu installieren. Leider findet man diese nicht in den etablierten Parteien.

FranzKonz
30.05.2011, 07:52
Dass die anderen auch solche Zahlenjongleure sind ist ja das fatale. Nur leider habe ich keine entsprechenden Videos im Netz gefunden.;)


Deswegen ist es schon längst überfällig, in der Politik zur Blindleistungskompensation neue Kapazitäten zu installieren. Leider findet man diese nicht in den etablierten Parteien.

Jep. Wählt Piraten!

Nanu
30.05.2011, 07:59
http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article1905693/Viele-Schueler-scheitern-in-Mathe-Ministerium-hebt-Abi-Noten-an.html



Für die politischen und medialen Eliten in Deutschland sind elementare Kenntnisse in Mathematik offenbar entbehrlich.

Wie wohl ein ganz einfacher Test, z.B. das Addieren, Multiplizieren, Dividieren von zwei gegebenen dreistelligen Zahlen, mit unseren Abgeordneten in den Parlamenten ausfallen würde?

Ohne Kenntnisse der Mathematik wäre es nie zur Atombombe gekommen.
Ohne Kenntnisse der Mathematik wäre es nie zur systematisch-technischen Vernichtung von 6 Millionen gekommen.
Ohne Kenntnisse der Mathematik wären wir friedlich und könnten in einer ökologisch-grünen Welt leben.

Die BRDler sind auf dem richtigen Weg.

lupus_maximus
30.05.2011, 08:03
Jep. Wählt Piraten!Wie wäre es denn mit der NAKAP?
Der National-Kapitalistischen Partei.
Die würde ein neues Wirtschaftswunder auf die Beine stellen und sämtliche Nieten in der Administration ersetzen. Pension für diese würde auch radikal gestrichen, Hartz IV langt!

Trashcansinatra
30.05.2011, 12:03
Ohne Kenntnisse der Mathematik wäre es nie zur Atombombe gekommen.
Ohne Kenntnisse der Mathematik wäre es nie zur systematisch-technischen Vernichtung von 6 Millionen gekommen.
Ohne Kenntnisse der Mathematik wären wir friedlich und könnten in einer ökologisch-grünen Welt leben.

Die BRDler sind auf dem richtigen Weg.

Mit harter Arbeit, Hungerkatastrophen und Seuchen in deiner erwünschten Zukunft.

Mal im Ernst: du bist mir ja ein Spaßvogel. Ohne Mathe könntest du nicht vor dem Rechner sitzen (es gäbe so etwas gar nicht) und solch einen Blödsinn hinausposten und soviele Foristen damit intellektuell beleidigen.

Mathematik ist wie jedweglicher Gegenstand - oder besser gesagt - jedes Werkzeug.

Wie z. B. ein Messer. Man kann damit einen Apfel schälen - aber auch jemandem die Kehle durchschneiden.

Du mußt eine archetypische Frau sein, wenn ich mir die Denkweise so ansehe.:umkipp:

Reilinger
30.05.2011, 12:48
Mit harter Arbeit, Hungerkatastrophen und Seuchen in deiner erwünschten Zukunft.

Mal im Ernst: du bist mir ja ein Spaßvogel. Ohne Mathe könntest du nicht vor dem Rechner sitzen (es gäbe so etwas gar nicht) und solch einen Blödsinn hinausposten und soviele Foristen damit intellektuell beleidigen.

Mathematik ist wie jedweglicher Gegenstand - oder besser gesagt - jedes Werkzeug.

Wie z. B. ein Messer. Man kann damit einen Apfel schälen - aber auch jemandem die Kehle durchschneiden.

Du mußt eine archetypische Frau sein, wenn ich mir die Denkweise so ansehe.:umkipp:


Natürlich würde auch niemand mehr in Häusern wohnen, sondern wieder in Höhlen oder kleinen Hütten (ohne statische Berechnung) und stets Gefahr laufen, daß ihm die Decke auf den Kopf fällt, weil es kein Lot mehr gibt (Geometrie ist schließlich auch verboten) und die Wände entsprechend "frei" gestaltet sind... :)) Es wäre eine Welt ohne rechten Winkel, ebene Straßen oder gar Brücken, ohne Kanalisation und Wasserversorgung (Gefälle wollen eben auch berechnet werden). Und natürlich gibt es weder Strom noch Dampfmaschinen. Landwirtschaft betreiben wir im Stil unserer jungsteinzeitlichen Vorfahren, und da wir nicht länger über den Kalender verfügen, wissen wir auch nicht, wann wir die Saat ausbringen und das Holz für den Winter einlagern müssen, sondern sind den Jahreszeiten hilflos ausgeliefert.

Hat noch jemand den Wunsch in einer Welt ohne Mathematik sein Dasein zu fristen? Ich jedenfalls nicht...

Trashcansinatra
30.05.2011, 13:06
Natürlich würde auch niemand mehr in Häusern wohnen, sondern wieder in Höhlen oder kleinen Hütten (ohne statische Berechnung) und stets Gefahr laufen, daß ihm die Decke auf den Kopf fällt, weil es kein Lot mehr gibt (Geometrie ist schließlich auch verboten) und die Wände entsprechend "frei" gestaltet sind... :)) Es wäre eine Welt ohne rechten Winkel, ebene Straßen oder gar Brücken, ohne Kanalisation und Wasserversorgung (Gefälle wollen eben auch berechnet werden). Und natürlich gibt es weder Strom noch Dampfmaschinen. Landwirtschaft betreiben wir im Stil unserer jungsteinzeitlichen Vorfahren, und da wir nicht länger über den Kalender verfügen, wissen wir auch nicht, wann wir die Saat ausbringen und das Holz für den Winter einlagern müssen, sondern sind den Jahreszeiten hilflos ausgeliefert.

Hat noch jemand den Wunsch in einer Welt ohne Mathematik sein Dasein zu fristen? Ich jedenfalls nicht...

Es gibt halt manche Leute, die assoziieren den Begriff der Kurvendiskussion lediglich mit Mißwahlen, Playboy, Penthouse und/oder DSDS-Juroren. Manch kundiger Mensch halt eben nicht nur.

Aber trotzdem pflege ich als Gast-Wiener zu sagen:

Kurvendiskussionen und Harmonielehre machen erst dann richtig Spaß, wenn uns der jeweilige weibliche Logengast in der Wiener Oper ihre schönen Bälle zeigt - noch besser wäre es, wenn man den jeweiligen Klangkörper des Gastes rhythmisch bearbeiten darf und ihm (also: ihr) jubilierende Töne entlocken darf.

Erik der Rote
30.05.2011, 13:26
Berufschule + Schleswig Holstein :D

man kann sich gut vorstellen was für junge motivierte FAcharbeiter so herangewachsen sind bei den jüngeren Kohorten :D

Heinrich_Kraemer
30.05.2011, 13:28
Das ist nicht krank, das liegt daran, daß die Lehrer selbst kein Mathe können. Mathe ist übrigens zwingend erforderlich für jedes Ingenieurstudium. Ohne Mathe-LK keine Chance (damals).

Man sollte nicht Pädagogen zu Mathelehrern machen, sondern Mathematiker zu Pädagogen. Oder noch besser: Ingenieure. Wgen des Praxisbezuges.

Das sehe ich auch so. Das Problem ist das absurdistanische Schulsystem, das Deppen zu beamteten Lehrern werden läßt. Diese verstehen die Grundlagen ihrer eigenen Fächer nicht, aufgrund ihres stümperhaften Universitätsstudiums. Da fragt man sich wieso Lehramt überhaupt an Unis studiert werden muß (man könnte es ja z.B. in einem Abendkurs ähnlich der Fahrschule erlernen) und wieso gerade Lehrer verbeamtet sein müssen - daß auch der letzte Vollidiot unkündbar in Frührente gehen kann...

Die Franzosen haben da ein wesentlich besseres System: Die Promovierenden müssen alle in ihren jeweiligen Fächern Gymnasialunterricht erteilen, während des Promotionsverfahrens. Während der Habil. glaube ich auch.

Houseworker
30.05.2011, 13:34
Ohne Kenntnisse der Mathematik wäre es nie zur Atombombe gekommen.
Ohne Kenntnisse der Mathematik wäre es nie zur systematisch-technischen Vernichtung von 6 Millionen gekommen.
Ohne Kenntnisse der Mathematik wären wir friedlich und könnten in einer ökologisch-grünen Welt leben.

Die BRDler sind auf dem richtigen Weg.

Was für ein Nonsens! Ohne die Mathematik würden wir heute noch über den Donnerbalken sch******, und die Wäsche wie die alten Römer waschen!
Mathe war sicher nicht Dein Lieblingsfach?

lupus_maximus
30.05.2011, 15:45
Was für ein Nonsens! Ohne die Mathematik würden wir heute noch über den Donnerbalken sch******, und die Wäsche wie die alten Römer waschen!
Mathe war sicher nicht Dein Lieblingsfach?Mathe ist wirklich nichts Besonderes!

Ich habe immer für 1 € eingekauft, 2 € draufgeschlagen, und für 3 € verkauft.Von diesen 2 € , also 2 % Gewinn, konnte ich immer einigermaßen leben.

Trashcansinatra
30.05.2011, 16:36
Mathe ist wirklich nichts Besonderes!

Ich habe immer für 1 € eingekauft, 2 € draufgeschlagen, und für 3 € verkauft.Von diesen 2 € , also 2 % Gewinn, konnte ich immer einigermaßen leben.

Die Kalkulation möchte ich mal mit Lösungsweg sehen!:2faces:

lupus_maximus
30.05.2011, 16:40
Die Kalkulation möchte ich mal mit Lösungsweg sehen!:2faces:
Wieso?
Sind die zwei % Gewinn nicht ausreichend?

Trashcansinatra
30.05.2011, 16:44
Wieso?
Sind die zwei % Gewinn nicht ausreichend?

Die Rechnung erscheint halt unlogisch. Und der Gewinn eines Unternehmens sollte möglichst die Verzinsung von festverzinslichen Wertpapieren übersteigen. Also mehr als 7 % auf jeden Fall. Aber ich kann ja von außen nicht sehen, welche kalkulatorischen Kosten u. ä. du in deiner internen Kosten- und Leistungsrechnung drinne hast.

lupus_maximus
30.05.2011, 16:48
Die Rechnung erscheint halt unlogisch. Und der Gewinn eines Unternehmens sollte möglichst die Verzinsung von festverzinslichen Wertpapieren übersteigen. Also mehr als 7 % auf jeden Fall. Aber ich kann ja von außen nicht sehen, welche kalkulatorischen Kosten u. ä. du in deiner internen Kosten- und Leistungsrechnung drinne hast.
Du meinst also, ich hätte für 8 € verkaufen müssen?
Jetzt verstehe ich auch, warum ich meinen Betrieb zumachen mußte!
Ich hatte zuwenig Gewinn!

Don
30.05.2011, 16:52
Die Rechnung erscheint halt unlogisch.

Man sieht daß viele Menschen nicht wirklich in der Praxis leben.

Lupus' 2% Rechnung (ich kenne sie mit 5% :2faces:) ist die alte kleine scherzhafte Handwerkerkalkulation die gewöhnlich dann bei einem Bierchen zum Besten gegeben wird wenn man ausdrücken will daß man nicht gerade darbt.

Leila
30.05.2011, 16:55
„Abiturienten scheitern im Fach Mathematik“: Tatsache
„Ministerium hebt daraufhin die Noten“: Tatsachenverfälschung

Don
30.05.2011, 16:56
Du meinst also, ich hätte für 8 € verkaufen müssen?
Jetzt verstehe ich auch, warum ich meinen Betrieb zumachen mußte!
Ich hatte zuwenig Gewinn!

Eben. 1€ geht in 8€ 8mal rein, das ist gerade ein Achtel. Das ist ja weniger als ein Zehntel, wen man den Schwund rechnet noch weniger.
Wo soll den da der Gewinn sein?

Don
30.05.2011, 16:58
„Abiturienten scheitern im Fach Mathematik“: Tatsache
„Ministerium hebt daraufhin die Noten“: Tatsachenverfälschung

Wenn man nicht drumrumredet nennt man das Betrug. Mich wundert daß noch niemand der wirklich eine gute Note hatte Strafanzeige stellte.

Pillefiz
30.05.2011, 17:02
da gab es noch den Mathelehrer, der seinen Schülern verkündete: 50 % haben in der Arbeit ein mangelhaft. Und aus der letzten Bank ruft einer: so viele sind wir gar nicht ;)

Trashcansinatra
30.05.2011, 17:04
Du meinst also, ich hätte für 8 € verkaufen müssen?
Jetzt verstehe ich auch, warum ich meinen Betrieb zumachen mußte!

Nein, so war das auch nicht gemeint. Gewinn bedeutet: Erlöse minus Aufwendungen muß größer als Null sein - und zwar am Ende einer Rechnungsperiode (ein Geschäftsjahr). Und die Aufwendungen teilen sich in fixe Kosten und variable Kosten auf. Und das jetzt alles auf die Stückkosten herunterzubrechen, das ist von außen unmöglich.

Nur als ganz einfaches Beispiel: Gewinn von 8 % ist hier als Gesamtbetrag am Ende einer Rechnungsperiode zu sehen. Mal angenommen, du hast an Aufwendungen innerhalb einer Rechnungsperiode (ein Jahr) 1.000.000 EUR, dann mußt du in der gleichen Rechnungsperiode einen Umsatz von 1.080.000 EUR erzielen, besser noch mehr, damit du mehr verdienst, als wenn du dein Geld als festverzinsliche Papiere anlegst. Denn Unternehmerrisiko sollte sich lohnen.

Leila
30.05.2011, 17:04
Eben. 1€ geht in 8€ 8mal rein, das ist gerade ein Achtel. Das ist ja weniger als ein Zehntel, wen man den Schwund rechnet noch weniger.
Wo soll den da der Gewinn sein?

Don, Du verlangst ein Viertel mehr Lohn? Das halte ich für eine Unverschämtheit! Ich finde, ein Drittel Lohnaufschlag würde bei Deiner Rechenkunst mehr als genügen.

Gruß von Leila

Trashcansinatra
30.05.2011, 17:07
Man sieht daß viele Menschen nicht wirklich in der Praxis leben.

Lupus' 2% Rechnung (ich kenne sie mit 5% :2faces:) ist die alte kleine scherzhafte Handwerkerkalkulation die gewöhnlich dann bei einem Bierchen zum Besten gegeben wird wenn man ausdrücken will daß man nicht gerade darbt.

Sorry, aber ich kann nicht in allen Dingen beschlagen sein - aber ich bin jedoch auch nicht behämmert.:P

Leila
30.05.2011, 17:09
Wenn man nicht drumrumredet nennt man das Betrug. Mich wundert daß noch niemand der wirklich eine gute Note hatte Strafanzeige stellte.

Ich nochmals, Don. – Wenn ich Dir sagen könnte, wie sehr mich das alles ankotzt!

Man kann darüber kaum noch Witze machen, und schon gar nicht herzhaft lachen.

Gruß von Leila

lupus_maximus
30.05.2011, 17:11
Eben. 1€ geht in 8€ 8mal rein, das ist gerade ein Achtel. Das ist ja weniger als ein Zehntel, wen man den Schwund rechnet noch weniger.
Wo soll den da der Gewinn sein?
Oh Gott, dies wird ja immer schlimmer! Ein Achtel wären ja 12,5 %. Ich hätte also mindestens für 13,5 Euro verkaufen müssen. Da hatte ich ja Millionär werden können!
Das kommt davon, wenn man noch Leerer vom Adolf hatte, die haben mir 1960 einen Einser in Mathe gegeben. Ich sollte die Nachkommen von denen verklagen!

lupus_maximus
30.05.2011, 17:16
Don, Du verlangst ein Viertel mehr Lohn? Das halte ich für eine Unverschämtheit! Ich finde, ein Drittel Lohnaufschlag würde bei Deiner Rechenkunst mehr als genügen.

Gruß von Leila
Stimmt, ein Viertel ist logischerweise mehr als ein Drittel!

lupus_maximus
30.05.2011, 17:24
Nein, so war das auch nicht gemeint. Gewinn bedeutet: Erlöse minus Aufwendungen muß größer als Null sein - und zwar am Ende einer Rechnungsperiode (ein Geschäftsjahr). Und die Aufwendungen teilen sich in fixe Kosten und variable Kosten auf. Und das jetzt alles auf die Stückkosten herunterzubrechen, das ist von außen unmöglich.

Nur als ganz einfaches Beispiel: Gewinn von 8 % ist hier als Gesamtbetrag am Ende einer Rechnungsperiode zu sehen. Mal angenommen, du hast an Aufwendungen innerhalb einer Rechnungsperiode (ein Jahr) 1.000.000 EUR, dann mußt du in der gleichen Rechnungsperiode einen Umsatz von 1.080.000 EUR erzielen, besser noch mehr, damit du mehr verdienst, als wenn du dein Geld als festverzinsliche Papiere anlegst. Denn Unternehmerrisiko sollte sich lohnen.
Hmm, nach meiner Rechnung hätte ich dann aber 3 Millionen, also wesentlich mehr!
Eure BWL muß falsch sein!

Trashcansinatra
30.05.2011, 17:37
Hmm, nach meiner Rechnung hätte ich dann aber 3 Millionen, also wesentlich mehr!
Eure BWL muß falsch sein!

Wie gesagt, ich kenne/kannte deine Kostenstruktur nicht - daher würde das jetzt eh' nix mehr bringen. Sorry.

Andreas63
30.05.2011, 23:13
Stimmt, ein Viertel ist logischerweise mehr als ein Drittel!
Da würden die meisten heutigen Abiturienten bestimmt zustimmen.

Irratio
31.05.2011, 01:01
Da würden die meisten heutigen Abiturienten bestimmt zustimmen.
Ich hab' das Gefühl, dass hier viele das tatsächliche Niveau das Abiturs ein wenig unterschätzen.

Irratio.

Erik der Rote
31.05.2011, 01:21
Warum überhaupt noch Abiturprüfungen? Alle bekommen automatisch eine 2 in jedem Fach. Migrantenkinder natürlich eine 1, wegen Integration oder ähnlichen Schmuh. Problem gelöst :top:

bewirbst du dich gerade als neuer Integrationsminister ?

Agesilaos Megas
31.05.2011, 01:59
Das sehe ich auch so. Das Problem ist das absurdistanische Schulsystem, das Deppen zu beamteten Lehrern werden läßt. Diese verstehen die Grundlagen ihrer eigenen Fächer nicht, aufgrund ihres stümperhaften Universitätsstudiums. Da fragt man sich wieso Lehramt überhaupt an Unis studiert werden muß (man könnte es ja z.B. in einem Abendkurs ähnlich der Fahrschule erlernen) und wieso gerade Lehrer verbeamtet sein müssen - daß auch der letzte Vollidiot unkündbar in Frührente gehen kann...

Die Franzosen haben da ein wesentlich besseres System: Die Promovierenden müssen alle in ihren jeweiligen Fächern Gymnasialunterricht erteilen, während des Promotionsverfahrens. Während der Habil. glaube ich auch.

Sei gegrüßt, Heinrich!

Ich stimme Dir in vielen Punkten zu; vor allem die Sache mit der sog. Verbeamtung ist problematisch. Allerdings kann ich es überhaupt nicht nachvollziehen, weshalb Du meinst, dass nur sog. "Deppen" Lehrer werden? Woher nimmst Du dieses Wissen? Woher weißt Du, dass alle "Lehrämtler" völlig unfähig und ungeeignet sind? Du siehst darin allein tatsächlich die Ursache des Niederganges unseres Bildungswesens?
Ich möchte allerdings nicht in einem Deutschland leben, in welchem Lehrer das Lehren in Abendkursen lernen. Was danach? Ärzte, die ihre Approbation in der Metzgerei machen können? Richter, die welche sind, weil sie Richterin Barbara Walfisch geschaut haben?
Und welche praktischen Konsequenzen sollen uns aus dem Frankreich-Beispiel erwachsen? Willst Du tatsächlich den Bedarf an Oberstudienräten mit Promovenden abdecken, deren Zahl nicht ausreicht? Zudem sind diese noch höchst unerfahren und unterrichten deswegen, damit sie die Didaktik erlernen, um selbst einmal ihre Seminare gut unterrichten zu können.

Ich frage Dich also: Was willst Du verändern, was besser machen?

Leila
31.05.2011, 02:10
Die Mathematik ist ein Vergnügen!

http://www.igt.uni-stuttgart.de/eiserm/popularisation/Poincare-Vermutung/moebius-escher.gif

Rockatansky
31.05.2011, 04:33
Es gibt aber auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dyskalkulie

Das heißt doch nicht, dass jemand deswegen eine höhere Bildung verweigert werden muss. Leghastenie ist doch auch mittlerweile anerkannt.

Mr.Smith
31.05.2011, 06:23
Wenn man will, daß immer mehr Migrationshintergründler das Abitur schaffen, gibt es drei Möglichkeiten :

1. Man verteilt Pillen, die den IQ unserer lieben Gäste schlagartig im Schnitt um 20-30 Punkte steigert
2. Man schickt Kriminelle, Asoziale und Schmarotzer und deren Bälger endlich in ihre Heimat zurück und holt echte Facharbeiter und deren Nachwuchs nach Deutschland
3. Man senkt die Anforderungen

Sheldon
31.05.2011, 06:49
Wenn man will, daß immer mehr Migrationshintergründler das Abitur schaffen, gibt es drei Möglichkeiten :

1. Man verteilt Pillen, die den IQ unserer lieben Gäste schlagartig im Schnitt um 20-30 Punkte steigert
2. Man schickt Kriminelle, Asoziale und Schmarotzer und deren Bälger endlich in ihre Heimat zurück und holt echte Facharbeiter und deren Nachwuchs nach Deutschland
3. Man senkt die Anforderungen

Punkt 1: Das wird nicht ausreichen. Selbst Gorillas haben einen durchschnittlich höheren IQ als die inzestiösen Anatolen.
Punkt 2: Die beste Lösung, aber völlig utopisch. Noch besser wär es allerdings wenn man die Orientalen nach Hause schickt und dafür die Attraktivität von deutschen Kindern erhöht. (Kostenloser Kitaplatz für alle ect...)
Punkt 3: Der einfachste und auch der dümmste Vorschlag und genau der wird von rot-rot-grün-schwarz-gelb umgesetzt.

Trashcansinatra
31.05.2011, 08:28
Die Mathematik ist ein Vergnügen!

http://www.igt.uni-stuttgart.de/eiserm/popularisation/Poincare-Vermutung/moebius-escher.gif

Stimmt, vor allem, wenn man diese Lösungsvorschläge sieht:


http://4.bp.blogspot.com/_GVA115I1I8Y/TMGulLB45mI/AAAAAAAABHM/ZS-9NAWfJeE/s1600/math1.gif
http://4.bp.blogspot.com/_GVA115I1I8Y/TMGvheoH6LI/AAAAAAAABHk/rpDitzk-_9M/s1600/math-jokes-find-x-here-it-is.jpg
http://www.jokebandit.com/wp-content/uploads/2008/09/math-hangman.gif
http://www.jokebandit.com/wp-content/uploads/2008/09/math-expand.jpg
http://www.bangtailsoftware.com/gary/other/simple_math.jpg

:wacky::D:wacky::)):wacky:

Reilinger
31.05.2011, 08:40
Das sehe ich auch so. Das Problem ist das absurdistanische Schulsystem, das Deppen zu beamteten Lehrern werden läßt. Diese verstehen die Grundlagen ihrer eigenen Fächer nicht, aufgrund ihres stümperhaften Universitätsstudiums. Da fragt man sich wieso Lehramt überhaupt an Unis studiert werden muß (man könnte es ja z.B. in einem Abendkurs ähnlich der Fahrschule erlernen) und wieso gerade Lehrer verbeamtet sein müssen - daß auch der letzte Vollidiot unkündbar in Frührente gehen kann...

Die Franzosen haben da ein wesentlich besseres System: Die Promovierenden müssen alle in ihren jeweiligen Fächern Gymnasialunterricht erteilen, während des Promotionsverfahrens. Während der Habil. glaube ich auch.

Zu meiner Studienzeit vor 20 Jahren war es möglich, an der Uni in Heidelberg auf Lehramt (Gymnasium) zu studieren, ohne einen einzigen pädagogischen Schein machen zu müssen. Das kann es dann irgendwie auch nicht sein. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die sogenannten "Lehrkräfte" schon an den einfachsten schulischen Herausforderungen scheitern und sich mit "Burn out" frühpensionieren lassen.

Zum Vergleich: Für meinen Ausbilderschein im GaLa-Bau mußte ich 2 Semester Arbeitspädagogik absolvieren und 3 Prüfungen (2 schriftlich, eine praktisch) ablegen. Um einem Hauptschüler das Pflastern beizubringen brauche ich also in Deutschland mehr geprüfte Kompetenz, als das ein Gymnasiallehrer meiner Altersklasse braucht, der die Jugendlichen aufs Abitur vorbereiten soll.
Noch Fragen?

dZUG
31.05.2011, 08:53
heheh... es geht auch ganz ohne Ausbildung Lehrlings-Nachhilfe. Also Subunternehmer für die Arbeitsamt-Firma.
Die bezahlen so 60 Euro in der Stunde :hihi: :hihi:
Da kommen dann so harte Lehrlinge die den ganzen Tag arbeiten wie das Tier :hihi:

Polemi
31.05.2011, 09:15
http://www.bangtailsoftware.com/gary/other/simple_math.jpg[/CENTER]
Kenne ich etwas anders (v.a. auf Deutsch), dadurch aber etwas näher:

'you need time and money' impliziert 'time + money', nicht 'time x money' - im dt.: '...braucht man mal Zeit, mal Geld', kommt halt sprachlich näher (obgleich auch hier egtl. eine Addition impliziert ist, da das Komma hier das und aufhebt).
Und auf deutsch/englisch meist in der Version 'root of all evil'

@topic:
Naja, dass Klausuren falsch konzipiert wurden, zeigte sich im Rahmen der zentralen Abschlussprüfungen mehrfach - dieses dürfte m.E. aber maximal zu eienr Wiederholung, nicht jedoch zu einem Verfälschen der Ergebnisse führen.

Irratio
31.05.2011, 10:28
... und weil Probleme etwas negatives sind, ist Geld imaginär? Komplex kommt zumindest hin.

Irratio.

socialpeace
31.05.2011, 17:38
http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article1905693/Viele-Schueler-scheitern-in-Mathe-Ministerium-hebt-Abi-Noten-an.html



Für die politischen und medialen Eliten in Deutschland sind elementare Kenntnisse in Mathematik offenbar entbehrlich.

Wie wohl ein ganz einfacher Test, z.B. das Addieren, Multiplizieren, Dividieren von zwei gegebenen dreistelligen Zahlen, mit unseren Abgeordneten in den Parlamenten ausfallen würde?

Hm das hat ja Seehofer schon bewiesen oder?

tommy3333
31.05.2011, 17:45
http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article1905693/Viele-Schueler-scheitern-in-Mathe-Ministerium-hebt-Abi-Noten-an.html

[Zitat]

Für die politischen und medialen Eliten in Deutschland sind elementare Kenntnisse in Mathematik offenbar entbehrlich.

Wie wohl ein ganz einfacher Test, z.B. das Addieren, Multiplizieren, Dividieren von zwei gegebenen dreistelligen Zahlen, mit unseren Abgeordneten in den Parlamenten ausfallen würde?

So wie in Deinem Zitat beschrieben, kann man sich den dt. Bildungsnotstand natürlich auch schönsaufen. Nur löst das keine Probleme, sondern schafft noch neue darüber hinaus.

Senator74
31.05.2011, 18:07
Ich kann nur vermuten, daß die erstere Gattung HTL/HTW/HAK wohl die bessere Variante ist. Liege ich da richtig? Und mich würde eine etwas genauere Beschreibung als Deutscher in Österreich interessieren, wo die Vor- bzw. Nachteile nach deiner Erfahrung sind.

Die sogenannte Allgemeinbildung schafft im wesentlichen eie Berechtigung zum UNI-Studium, nicht mehr und nicht weniger!
Ein paar externe Prüfungen falls man Medizin oder Philosophie/Psychologie studieren will (Kleines Latinum nachholen, externe Psychologie/Philosophie-Reifeprüfung nachholen) mehr kaum...
Will ich aber Technik studieren, bin ich ab der Mittelstufe(ab 15) mit einer HTL besser dran...tendiere ich in Richtung Unternehmertum oder Handel, Büro, etc dann sollte ich im genannten Alter inden Bereich HAK wechseln...und liegt mein Interesse im Bereich Tourismus und Gastronomie ist die HLW die richtige Wahl...eben die 3 berufsbildenden Typen! Praxis ist bei einer HLW fix eingeplant ( 6Wochen in einem Restaurant/Hotel arbeiten) Kurz entschlossene können auch nach (jeder) Matura FH-Lehrgänge absolvieren (Fachhochschulen mit fixem Curriculum)
Okay??

Senator74
31.05.2011, 18:09
Ein Erfolgsrezept für die richtige Schullaufbahn und die richtige Berufsfindung gibt es bis dato nirgends!
Ich bezweifle auch, ob man sowas je finden wird!!

carpe diem
31.05.2011, 18:15
Was die Mathematik betrifft, vielleicht sind die Lehrer schlechter geworden.
Wenn richtig erklärt wird, begreifen es die Schüler auch.
Der Unterricht muß so gestaltet werden, dass auch die schwächeren Schüler eine Chance haben.
Bei manchem geht eben der Knopf erst später auf.

LOL
31.05.2011, 18:17
Man sollte nicht Pädagogen zu Mathelehrern machen, sondern Mathematiker zu Pädagogen. Oder noch besser: Ingenieure. Wgen des Praxisbezuges.Bei Mathematiker stimme ich zu, bei Ingenieuren weniger.

Mathematik geht weit über den unmittelbaren Praxisbezug hinaus und das ist auch gut so. Mathematik ist eher eine ganz eigenes Sprachsystem in welcher die Schüler sprechen und denken lernen sollen und dies kann ihnen gemeinhin ein Ingenieur ebensowenig beibringen, wie er ihnen mit seinem erlernten Ingenieuersenglisch lebendiges Englisch und englische Literatursprache beibringen kann...

Für das Erlernen von Mathematik bedarf es Mathematiker!

sibilla
31.05.2011, 18:48
Was die Mathematik betrifft, vielleicht sind die Lehrer schlechter geworden.
Wenn richtig erklärt wird, begreifen es die Schüler auch.
Der Unterricht muß so gestaltet werden, dass auch die schwächeren Schüler eine Chance haben.
Bei manchem geht eben der Knopf erst später auf.

das ist okay, aber warum müssen oder sollen dann die schüler darunter leiden müssen, die eben cleverer sind?

sie werden "runtergezogen", "dummgehalten" ...

ist das wirklich so gewollt?

grüßle s.

carpe diem
31.05.2011, 21:26
das ist okay, aber warum müssen oder sollen dann die schüler darunter leiden müssen, die eben cleverer sind?

sie werden "runtergezogen", "dummgehalten" ...

ist das wirklich so gewollt?

grüßle s.


Das war doch immer so.
Die Schüler, die sich in Mathe ganz leicht tun, können ja den Schwächeren behilflich sein.
Hochbegabte kommen ohnehin in eigene Schulen.
Es gibt wahrhaftige Mathegenies, das ist aber eine Minderheit.

Es kommt auf die Lehrer an, das ist meine Meinung
.
Ich habe noch meine Schulhefte aus der höheren Mathematik.
Heute würde ich nicht mehr alles so können, aber damals war es möglich und ich hatte kein Sehr Gut in Mathe.

Don Pacifico
01.06.2011, 01:27
Die Mathematik ist ein Vergnügen!

http://www.igt.uni-stuttgart.de/eiserm/popularisation/Poincare-Vermutung/moebius-escher.gif

Eine sehr schöne Animation. Besten Dank, Leila.

Ein kleines Halb-Plagiat von mir:

"Eine Gruppe von Ameisen
wollte nach Australien reisen.
Doch auf der Möbiusser Chaussee
taten ihnen bald die Füße weh."

^Fenestrelle
01.06.2011, 08:46
Ich finds schon recht beeindruckend, was heute im Abitur an Mathe gefordert wird - insbesondere, da Mathematik eine völlig andere Denkweise als eigentlich alle anderen Fächer vorraussetzt und dabei auch nicht optional ist.



Für naturwissenschaftliche Studiengänge ist vieles von dem, was gemacht wird, tatsächlich dringend notwendig, entsprechend ist es schon im Sinne einer "allgemeinen Hochschulreife", Mathe so zu forcieren.
Wer so ein Studium anstrebt, kann ja auch gern den Mathe-LK wählen.


Es geht hierbei eher um das Lernen und Anwenden von abstrakten, methodischen und stringenten Problemlösungstechniken. Dafür ist dieses Mathebrimborium so extrem wichtig - das wollen viele Leute nicht einsehen.
Nun hat aber nicht jeder Mensch die Fähigkeit dazu. Andere wiederum haben mit Sprachen ihre Pobleme, wobei ich mir fast sicher bin, dass die Ergebnisse in Englisch höher ausfallen als in Mathe, allein schon aufgrund der Tatsache, dass man im alltäglichen Leben zwangsläufig immer mehr mit Englisch konfrontiert wird und sich dadurch vieles einprägt.

Nun gehöre ich aber auch zu den Menschen, die mit der Formulierung "abstrakten, methodischen und stringenten Problemlösungstechniken" nichts anfangen können. So ähnlich hat meine Mathe-Lehrerin am Abendgymnasium das auch formuliert. Auf meine Gegenfrage, was genau das bedeutet, was für einen Lerneffekt für die Realität das habe, ob sie ein, zwei Beispiele nennen könne, wurde ich mit "Wollen Sie das Abitur oder nicht? Na also." abgefertigt.

Das Problem, was ich sehe, ist, dass nur gesehen wird: Die Hälfte ist durch Mathe durchgefallen. Das sagt nichts, aber auch rein gar nichts darüber aus, ob die Jungs und Mädels nicht doch halbwegs Kopfrechnen können, ob sie ein Rechteck von einem Quadrat unterscheiden und das Umsatzplus in EUR von Bauer XY bei 5 % mehr Spargelverkauf ausrechnen können. Sowas wird im Abi nämlich nicht gefragt, sondern realitätsferner Scheiß wie (ich hasse sie) Kurvendiskussionen und Extremwertberechnungen usw.

Im letzten Jahr hatte ich in Mathe, 20 Jahre nach der Realschule, konstant 2en geschrieben. Seit diesem Schuljahr, Mathe-Grundkurs, unterpunkte ich konstant. Ein Abrutsch von 2 auf 5, und ich lasse mir nicht nachsagen, dass ich nicht rechnen könne. Abi-Mathe und Berufs-Mathe sind aber eben zwei verschiedene Paar Schuhe.

Trashcansinatra
01.06.2011, 09:01
Wer so ein Studium anstrebt, kann ja auch gern den Mathe-LK wählen.


Nun hat aber nicht jeder Mensch die Fähigkeit dazu. Andere wiederum haben mit Sprachen ihre Pobleme, wobei ich mir fast sicher bin, dass die Ergebnisse in Englisch höher ausfallen als in Mathe, allein schon aufgrund der Tatsache, dass man im alltäglichen Leben zwangsläufig immer mehr mit Englisch konfrontiert wird und sich dadurch vieles einprägt.

Nun gehöre ich aber auch zu den Menschen, die mit der Formulierung "abstrakten, methodischen und stringenten Problemlösungstechniken" nichts anfangen können. So ähnlich hat meine Mathe-Lehrerin am Abendgymnasium das auch formuliert. Auf meine Gegenfrage, was genau das bedeutet, was für einen Lerneffekt für die Realität das habe, ob sie ein, zwei Beispiele nennen könne, wurde ich mit "Wollen Sie das Abitur oder nicht? Na also." abgefertigt.

Das Problem, was ich sehe, ist, dass nur gesehen wird: Die Hälfte ist durch Mathe durchgefallen. Das sagt nichts, aber auch rein gar nichts darüber aus, ob die Jungs und Mädels nicht doch halbwegs Kopfrechnen können, ob sie ein Rechteck von einem Quadrat unterscheiden und das Umsatzplus in EUR von Bauer XY bei 5 % mehr Spargelverkauf ausrechnen können. Sowas wird im Abi nämlich nicht gefragt, sondern realitätsferner Scheiß wie (ich hasse sie) Kurvendiskussionen und Extremwertberechnungen usw.

Im letzten Jahr hatte ich in Mathe, 20 Jahre nach der Realschule, konstant 2en geschrieben. Seit diesem Schuljahr, Mathe-Grundkurs, unterpunkte ich konstant. Ein Abrutsch von 2 auf 5, und ich lasse mir nicht nachsagen, dass ich nicht rechnen könne. Abi-Mathe und Berufs-Mathe sind aber eben zwei verschiedene Paar Schuhe.

Ich sage es mal so: solche Problemlösungstechniken helfen ungemein, bestimmte komplexe Abläufe folgerichtiger zu durchschauen und die entsprechend richtigen Entscheidungen treffen zu können. Gerade in strategischen Managemententscheidungen ist so etwas von hoher Wichtigkeit.


Jetzt gehe ich es mittels Etymologie an: Studium hat - in erster Linie - den Sinn, das wissenschaftliche Arbeiten und Denken zu lernen sowie zu praktizieren. Sollte so sein, es dient allerdings auch dazu Führungspersonal für Wirtschaft, Politik und Technik heranzuzüchten. Und das Abitur (AT: Matura) bedeutet: Hochschulreife.

Daher ist Sinn und Zweck des Oberstufenunterrichts, eben diese Grundlagen zu vermitteln, so daß man "reif" für ein Studium ist. Das ist eben der Unterschied zur "Mittleren Reife".

Abschließend möchte ich aber betonen, daß es mir nicht darum geht, "Mathegenies" heranzuzüchten - nein, mir geht es darum ein Mindestniveau zum erfolgreichen Absolvieren und Bestehen eines Studiums zu gewährleisten. Daher meine Forderung nach einem nachgewiesen mindestens (i.S.d gerade erwähnten Zielsetzung) "ausreichenden" Kenntnisniveaus in Mathe, Englisch und Deutsch, bevor eine Zulassung zur Abiturprüfung erfolgt.

Leila
01.06.2011, 12:55
Eine sehr schöne Animation. Besten Dank, Leila.

Ein kleines Halb-Plagiat von mir:

"Eine Gruppe von Ameisen
wollte nach Australien reisen.
Doch auf der Möbiusser Chaussee
taten ihnen bald die Füße weh."

Gutes Gedicht!

Die Arbeit, die hinter dem bewegten Bild steckt, muß eine große sein. So etwas kann ich nicht.

Gruß von Leila

Strandwanderer
01.06.2011, 13:14
Wie wohl ein ganz einfacher Test, z.B. das Addieren, Multiplizieren, Dividieren von zwei gegebenen dreistelligen Zahlen, mit unseren Abgeordneten in den Parlamenten ausfallen würde?

Seehofer bewies ja öffentlich, daß er nicht einmal eine siebenstellige Zahl auch nur richtig vorlesen kann, was früher sogar von Grundschülern verlangt wurde.

siehe: http://www.youtube.com/watch?v=x18vfsuGnm8

lupus_maximus
01.06.2011, 13:23
Seehofer bewies ja öffentlich, daß er nicht einmal eine siebenstellige Zahl auch nur richtig vorlesen kann, was früher sogar von Grundschülern verlangt wurde.

siehe: http://www.youtube.com/watch?v=x18vfsuGnm8 (http://www.youtube.com/watch?v=x18vfsuGnm8)

Nicht von Grundschülern, sondern Volksschülern!
Mit der Einführung der Grundschule näherte sich die Bildung dem Unter-Grund.

Mr.Smith
01.06.2011, 13:30
das ist okay, aber warum müssen oder sollen dann die schüler darunter leiden müssen, die eben cleverer sind?

sie werden "runtergezogen", "dummgehalten" ...

ist das wirklich so gewollt?

grüßle s.

Das paßt nun mal zum einen zu den wirren linken Ideoligien, denen viele alt68er immer noch hinterher laufen.
Zum anderen paßt es zum Mukti-Kulti-Wahn in Deutschland. Da man unsere lieben Gäste nicht intelligenter machen kann und sie auch nicht zwingen kann, endlich mal sauberes Deutsch zu lernen und zu sprechen, muß man eben diesen Weg gehen, wenn man nicht zugeben will, daß die ganze Einwanderungspolitik der letzten 30 Jahre Mist war und hauptsächlich den Zuzug von geistigen Tieffliegern gefördert hat.

Don Pacifico
01.06.2011, 14:34
Gutes Gedicht!

Die Arbeit, die hinter dem bewegten Bild steckt, muß eine große sein. So etwas kann ich nicht.

Gruß von Leila

Danke Dir, Leila. Ja, die Erstellerin bzw. der Ersteller der Animation hat das toll gemacht.
Was das Gedicht anbetrifft, so kam mir spontan eine Variation zu Joachim Ringelnatz in den Sinn. Das Original ist hier: http://www.gedichte-fuer-alle-faelle.de/allegedichte/gedicht_425.html
Selbst kann ich leider gar nicht dichten.

Houseworker
01.06.2011, 15:10
Eine türkische Sonderregelung macht’s möglich: Studieren ohne Abitur! Nicht so sehr bekannt, aber gut zu wissen! :rolleyes:

Sie gelten als die Parias des deutschen Schulsystems: Kinder und Enkelkinder von Migranten. Vor allem junge Deutsch-Türken sind überdurchschnittlich oft in der so genannten Risikogruppe der Schüler ohne Schulabschluss vertreten, unter den Schülern mit Abitur kann man sie mit der Lupe suchen. Einen ungewöhnlichen Weg geht ein Bildungsinstitut in Berlin: es ebnet jungen Deutsch-Türken auch ohne deutsche Hochschulreife den Weg an eine türkische Universität.

http://www.kverlagundmultimedia.de/Archiv/2006/Tuerken_Abitur_YOES/tuerken_abitur_yoes.html

Leila
01.06.2011, 23:24
[…]

Nun fehlt noch die Möglichkeit, daß Analphabeten Sprachwissenschaft studieren können.

Paul Felz
02.06.2011, 01:06
Gutes Gedicht!

Die Arbeit, die hinter dem bewegten Bild steckt, muß eine große sein. So etwas kann ich nicht.

Gruß von Leila
Nein, Leila, hier irrst Du. So groß ist die Arbeit nicht, wenn man mit dem Werkzeug vertraut ist.

Hast Du nur einen Nagel und einen Wand, hast Du ein Problem. Hast Du jedoch auch enen Hammer und weißt den zu bedienen, ist die Lösung einfach.

Hier: Grundlagen von Turbo-Pascal, C+ etc. reichen völlig aus.

Heinrich_Kraemer
03.06.2011, 13:21
Sei gegrüßt, Heinrich!

Ich stimme Dir in vielen Punkten zu; vor allem die Sache mit der sog. Verbeamtung ist problematisch. Allerdings kann ich es überhaupt nicht nachvollziehen, weshalb Du meinst, dass nur sog. "Deppen" Lehrer werden? Woher nimmst Du dieses Wissen? Woher weißt Du, dass alle "Lehrämtler" völlig unfähig und ungeeignet sind? Du siehst darin allein tatsächlich die Ursache des Niederganges unseres Bildungswesens?
Ich möchte allerdings nicht in einem Deutschland leben, in welchem Lehrer das Lehren in Abendkursen lernen. Was danach? Ärzte, die ihre Approbation in der Metzgerei machen können? Richter, die welche sind, weil sie Richterin Barbara Walfisch geschaut haben?
Und welche praktischen Konsequenzen sollen uns aus dem Frankreich-Beispiel erwachsen? Willst Du tatsächlich den Bedarf an Oberstudienräten mit Promovenden abdecken, deren Zahl nicht ausreicht? Zudem sind diese noch höchst unerfahren und unterrichten deswegen, damit sie die Didaktik erlernen, um selbst einmal ihre Seminare gut unterrichten zu können.

Ich frage Dich also: Was willst Du verändern, was besser machen?

Salve mein Bester!

Deppen soweit, als es aufgrund der Lehramtsstudiengänge in der Qualifikation erhebliche Unterschiede bei den Qualifikationshürden im Gegensatz zu Dipl./ M.A. Studiengängen gibt. D.h. Lehramtskandidaten studieren auf Lehrer und nicht am Interesse am eigenen Fach. Ziel ist hierbei keine wissenschaftliche Ausbildung, sondern das kanonisierende Reproduzieren der Lehrpläne. Dabei kann jeder Depp Lehrer werden, weil das Anforderungsniveau so gering ist.
Man sieht recht schön, wenn man mal eine Uni von innen gesehen hat, daß sich Lehramtskandidaten gegen Ende ihres Studiums Fragen bzgl. Inhalten stellen, die Erst- und Zweitsemester in den anderen Studiengängen stellen. Sie verstehen die Grundlagen ihrer eigenen Fächer nicht.
Deshalb ist es eben so fragwürdig, wieso ausgerechnet Lehrer fürs Gym. überhaupt eine teure Uniausbildung brauchen, will man am System so festhalten.

Bzgl. der Medizin usw. hab ich mich auch schon a.a.O. geäußert: Jeder Depp kann in D. Arzt werden, ist er fleissig genug beim Auswendiglernen. Hängt mit der Ausbildung mit Konzentration auf die klinische Med. zusammen (Pfründewahren, Standesdünkel, med. Inzucht usw.), ganz im Gegensatz zu USA oder UK die physiopathologisch ausgerichtet sind, heißt wissenschaftlich. Bsp. aus Absurdistan: Zweithöchste Todesursache ist hierzulande falsche Medikation.

Onkel Kraemers Vorschläge zum depperten Schulsystem:

- Gymnasium mit höherem Niveau, d.h. weniger Abiturienten. Real- und Hauptschule ebenfalls höhere Anforderungen
- Keine Verbeamtung von Lehrern
- Keine Lehramtsstudiengänge mehr an Unis;
- Kollegstufenunterricht an Gymnasien durch Promovierende bzw. Habilitierende
- Lehrerberuf von einem Halbtagsjob zu einem Vollzeitberuf machen, die ganzen Luschen fallen dann raus
- Unfähige Lehrer kündigen
- die Inhalte der Lehrpläne (am Gym.) nicht auf Kanonisieren irgenwelchen Beamtenmists auslegen, sondern auf wissenschaftliche Inhalte im Hinblick auf ein späteres Studium an einer Uni. Nirgends weltweit wird so häufig das Grundstudium abgebrochen (über 50%!) als in BRD.

Euer HK

Agesilaos Megas
05.06.2011, 13:55
Salve mein Bester!

Deppen soweit, als es aufgrund der Lehramtsstudiengänge in der Qualifikation erhebliche Unterschiede bei den Qualifikationshürden im Gegensatz zu Dipl./ M.A. Studiengängen gibt. D.h. Lehramtskandidaten studieren auf Lehrer und nicht am Interesse am eigenen Fach. Ziel ist hierbei keine wissenschaftliche Ausbildung, sondern das kanonisierende Reproduzieren der Lehrpläne. Dabei kann jeder Depp Lehrer werden, weil das Anforderungsniveau so gering ist.
Man sieht recht schön, wenn man mal eine Uni von innen gesehen hat, daß sich Lehramtskandidaten gegen Ende ihres Studiums Fragen bzgl. Inhalten stellen, die Erst- und Zweitsemester in den anderen Studiengängen stellen. Sie verstehen die Grundlagen ihrer eigenen Fächer nicht.
Deshalb ist es eben so fragwürdig, wieso ausgerechnet Lehrer fürs Gym. überhaupt eine teure Uniausbildung brauchen, will man am System so festhalten.

Bzgl. der Medizin usw. hab ich mich auch schon a.a.O. geäußert: Jeder Depp kann in D. Arzt werden, ist er fleissig genug beim Auswendiglernen. Hängt mit der Ausbildung mit Konzentration auf die klinische Med. zusammen (Pfründewahren, Standesdünkel, med. Inzucht usw.), ganz im Gegensatz zu USA oder UK die physiopathologisch ausgerichtet sind, heißt wissenschaftlich. Bsp. aus Absurdistan: Zweithöchste Todesursache ist hierzulande falsche Medikation.

Onkel Kraemers Vorschläge zum depperten Schulsystem:

- Gymnasium mit höherem Niveau, d.h. weniger Abiturienten. Real- und Hauptschule ebenfalls höhere Anforderungen
- Keine Verbeamtung von Lehrern
- Keine Lehramtsstudiengänge mehr an Unis;
- Kollegstufenunterricht an Gymnasien durch Promovierende bzw. Habilitierende
- Lehrerberuf von einem Halbtagsjob zu einem Vollzeitberuf machen, die ganzen Luschen fallen dann raus
- Unfähige Lehrer kündigen
- die Inhalte der Lehrpläne (am Gym.) nicht auf Kanonisieren irgenwelchen Beamtenmists auslegen, sondern auf wissenschaftliche Inhalte im Hinblick auf ein späteres Studium an einer Uni. Nirgends weltweit wird so häufig das Grundstudium abgebrochen (über 50%!) als in BRD.

Euer HK

Agesilaus Magnus Henrico suo salutem dicit plurimam!

Meine Zustimmung! Die "Deppen" also sind die, welche in alten Zeiten - so z.B. auf einem humanistischen Gymnasium der Kaiserzeit - weder das Abitur erlangt noch ein Studium abgeschlossen hätten; ferner schließt Du in Deiner guten Argumentation nicht aus, dass es die Guten unter den "Deppen" gibt, die mit Herz und Seele für ihr Fach sind, obendrein noch begabt, allerdings unter dem Miasma des "deppenfördernden" Systems nur noch selten wahrgenommen werden.
Deinen Vorschlägen bezüglich der Restrukturierung der Lehrer- und Schülerbildung muss ich unbedingt zustimmen, zumal ich in all den Jahren zur selben Einsicht gekommen bin:

Die Zahl der Gymnasiasten muss durch Erhöhung des Leistungsniveaus verringert werden, besonders die Zahl der Abiturienten; Wiederherstellung der eigentlichen Bedeutung des Abitur ("akademische Auslese"); mehr Wissenschaftspropädeutik, weniger Schüler- und Lernzielorientierung;
Real- und Hauptschulen sollen den Nachwuchs an gut geschulten Facharbeitern hervorbringen.
Das Problem der Verbeamtung bleibt weiterhin - hier widerspreche ich Dir: ausschließlich Promovenden und Habilitanden als Oberstudienräte einzusetzen, halte ich zwar für prosper hinsichtlich der Wissenschaftspropädeutik, aber für gefährlich bezüglich der staatlichen Kontrolle; alle Lehrer müssen Beamte bleiben und somit Diener des Staates und Vollstrecker seines Willens; die Erziehung junger Leute kann sich bedauerlicherweise nicht nur nach akademischen Zielen hin ausrichten, sondern bedarf der Zucht und Sittenlehre.
Daraus ergibt sich aber ein weiteres Problem: Die Beamten von heute haben nichts mehr mit preußischen Dienern unter Friedrich Wilhlem I. gemein; daher ist die Lösung der Erziehungsfrage nicht nur eine Frage eines Ressorts, sondern des gesamten Staatswerkes; die Gehälter und Pensionen müssen gekürzt, die Arbeit strengstens kontrolliert werden; Kündbarkeit bei schweren Verstößen möglich. So ist m.E. nicht die Abschaffung des Beamtentumes, sondern die Erneuerung desselben notwendig.

konfutse
07.06.2011, 15:59
Was hat denn die Nichtverwendungsfähigkeit von heutigen Schülern mit dem Adolf zu tun?

Ihr könnt anscheinend nur in noch Adolf-Kategorien denken?
Wie kommst du auf Adolf? Ich meinte Zucht und Ordnung, die sich früher auch auf Äußerlichkeiten auswirkte.

konfutse
07.06.2011, 16:04
Nun fehlt noch die Möglichkeit, daß Analphabeten Sprachwissenschaft studieren können.
Warum freust du dich nicht, dass die Türken solche Luschen als Ingenieure bekommen?

Leila
07.06.2011, 16:16
Warum freust du dich nicht, dass die Türken solche Luschen als Ingenieure bekommen?

Ich weiß nicht mehr, wovon dieser Strang handelt.

Gruß von Leila

sibilla
07.06.2011, 16:27
Das paßt nun mal zum einen zu den wirren linken Ideoligien, denen viele alt68er immer noch hinterher laufen.
Zum anderen paßt es zum Mukti-Kulti-Wahn in Deutschland. Da man unsere lieben Gäste nicht intelligenter machen kann und sie auch nicht zwingen kann, endlich mal sauberes Deutsch zu lernen und zu sprechen, muß man eben diesen Weg gehen, wenn man nicht zugeben will, daß die ganze Einwanderungspolitik der letzten 30 Jahre Mist war und hauptsächlich den Zuzug von geistigen Tieffliegern gefördert hat.

das stimmt.
ich ging noch in die damals so genannte volksschule. wir waren 40 kinder von der 1. bis zur 4. klasse, dann wurde getrennt und ich ging auf die realschule, eine reine mädchenschule, ich hatte in beiden schulen absolut kompetente lehrerinnen und lehrer und wir haben was gelernt.

vor allem gab es damals auch noch die noten in betragen und mitarbeit.

nach mir ging mein sohn auf die gleiche realschule, da war sie dann gemischt und es gab zunehmend mehr ausländer.

den unterschied hast du gemerkt.

ich habe auch mal gelesen, wo, weiß ich jetzt nicht mehr, daß heutzutage darauf aufgepaßt wird, daß es keine überflieger mehr gibt, der klassendurchschnitt soll konstant bleiben, alle sollen durchgebracht werden usw. oder so ähnlich.

bedeutet, daß immer mehr runtergezogen wird, anstatt sich nach den besseren zu richten.

und @carpe diem

wieso sollen sich die besseren freiwillig dazu hergeben, den schwächeren zu helfen, wenn diese teilweise gar nicht wollen oder nicht können, weil bereits die voraussetzungen wie eine gemeinsame sprache dafür fehlen?

bei uns hier wird doch die nachhilfe bereits als fester bestandteil zum geldmachen eingeplant.

in meiner schulzeit galt das noch als schande, heute ist es ganz normal und chic, daß nachhilfe genommen wird um alles unter einen hut zu bringen, was dann doch nicht klappt.

wenn in einer schulklasse übertrieben gesagt ca. 30 verschiedene nationalitäten mit 30 verschiedenen sprachen hocken, tut mir leid, das kann nix werden.

ich habe viele bekannte und freunde, da gehen die kinder morgens in die deutsche schule, nachmittags in die griechische, kroatische oder italienische. mit denen gibts keine probleme.

es ist wie gesagt, nur eine gruppe, die vermehrt schwierigkeiten macht.

:-< und daran wird sich auch nichts ändern bei der politik.

grüßle s.

konfutse
07.06.2011, 16:27
Ich weiß nicht mehr, wovon dieser Strang handelt.

Gruß von Leila
Er driftet vermutlich Richtung Migranten ab. Wie so oft.

Leila
07.06.2011, 17:06
Er driftet vermutlich Richtung Migranten ab. Wie so oft.

Ich bin auch eine Migrantin. – Soeben habe ich dieses Wort nachgeschlagen und folgendes zur Kenntnis genommen:


Migrant

Mi|grant [lat.] der; -en, -en: 1. ab- od. eingewandertes Tier (Zool.). 2. jmd., der eine Migration (2) durchführt (Soziol.).

(c) Dudenverlag.

Ich hielt mich bisher für eine Immigrantin, die dem Schweizervolk tagtäglich ihr Bestes gibt. Daß mir eben dies einige Böswillige übelnehmen, dafür oder dagegen kann ich nichts.

Die Geometrie aber liebe ich noch immer! – Vielleicht finde ich eine Zeichnung aus meiner Kindheit, die ich hier stolz vorzeigen kann. Da sich unser Archiv noch im Umbau befindet, vertröste ich Dich bis auf weiteres.

Gruß von Leila