heide
26.05.2011, 21:57
http://www.n-tv.de/wirtschaft/IWF-nimmt-sich-Europa-zur-Brust-article3433651.html
Donnerstag, 26. Mai 2011
Milliardenhilfen für GriechenlandIWF nimmt sich Europa zur Brust
Der IWF wird knickrig. Der Fonds will dem hochverschuldeten Griechenland kein frisches Geld mehr leihen. Er sieht Europa am Zug, wenn es um eine weitere mögliche Milliardenspritze für Athen geht. Indes kommen die Privatisierung von Staatseigentum voran: Die Deutsche Telekom hat einen Brief erhalten.
Dem Internationalen Währungsfonds (IWF) reißt im Ringen um neue Milliardenhilfen für Griecheland der Geduldsfaden - und er nimmt sich Europa zur Brust. Der Fonds könne dem hochverschuldeten Euro-Staat kein weiteres Geld leihen, solange er von den EU-Partnern keine finanziellen Zusicherungen erhalte, sagte eine IWF-Sprecherin. Offenbar macht sich die Institution Sorgen um mittelfristige Finanzierungslücken. "Wir leihen nie Geld, solange wir nicht sicher sind, dass es keine Lücke geben wird", sagte die Sprecherin. "Damit schützen wir das Geld unserer Mitglieder." Die Niederlande kündigten an, keiner weiteren Hilfe zuzustimmen, sollte der IWF die nächste Tranche der Hilfskredite an Griechenland Ende Juni nicht auszahlen.
Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker verschreckte mit der Andeutung einer Aussetzung der IWF-Hilfen die europäischen Finanzmärkte. Er sagte, wenn der IWF den für Ende Juni geplanten Kredit nicht auszahlen würde, müssten die Europäer einspringen. Dies wiederum sei aber wohl wegen fehlender Bereitschaft der Parlamente in Deutschland, den Niederlanden und Finnland nicht möglich. Ein Sprecher stellte später jedoch klar, dass es keine Probleme mit der Juni-Tranche geben werde, wenn die EU- und IWF-Inspektoren von den neuen Sparmaßnahmen überzeugt seien.
..."Brief an die Deutsche Telekom
Unter dem Druck seiner EU-Partner beginnt Griechenland mit der Privatisierung von Staatseigentum: Als erstes wandte sich die Regierung in Athen an die Deutsche Telekom, die einen weiteren Anteil von zehn Prozent an der Telefongesellschaft OTE kaufen soll. Die Telekom besitzt bereits rund 30 Prozent an der OTE und hat eine Kaufoption für die zehn Prozent vereinbart."...
Nun denn. Auf Telekom, kauft euch so richtig in Griechenland ein. Vielleicht hilft es ja.
Die IWF wird umfallen, denn Deutschland wird dafür sorgen, dass Griechenland weiterhin Kredite erhalten wird, denn der deutsche Michel zahlt ja über die Steuern.
Donnerstag, 26. Mai 2011
Milliardenhilfen für GriechenlandIWF nimmt sich Europa zur Brust
Der IWF wird knickrig. Der Fonds will dem hochverschuldeten Griechenland kein frisches Geld mehr leihen. Er sieht Europa am Zug, wenn es um eine weitere mögliche Milliardenspritze für Athen geht. Indes kommen die Privatisierung von Staatseigentum voran: Die Deutsche Telekom hat einen Brief erhalten.
Dem Internationalen Währungsfonds (IWF) reißt im Ringen um neue Milliardenhilfen für Griecheland der Geduldsfaden - und er nimmt sich Europa zur Brust. Der Fonds könne dem hochverschuldeten Euro-Staat kein weiteres Geld leihen, solange er von den EU-Partnern keine finanziellen Zusicherungen erhalte, sagte eine IWF-Sprecherin. Offenbar macht sich die Institution Sorgen um mittelfristige Finanzierungslücken. "Wir leihen nie Geld, solange wir nicht sicher sind, dass es keine Lücke geben wird", sagte die Sprecherin. "Damit schützen wir das Geld unserer Mitglieder." Die Niederlande kündigten an, keiner weiteren Hilfe zuzustimmen, sollte der IWF die nächste Tranche der Hilfskredite an Griechenland Ende Juni nicht auszahlen.
Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker verschreckte mit der Andeutung einer Aussetzung der IWF-Hilfen die europäischen Finanzmärkte. Er sagte, wenn der IWF den für Ende Juni geplanten Kredit nicht auszahlen würde, müssten die Europäer einspringen. Dies wiederum sei aber wohl wegen fehlender Bereitschaft der Parlamente in Deutschland, den Niederlanden und Finnland nicht möglich. Ein Sprecher stellte später jedoch klar, dass es keine Probleme mit der Juni-Tranche geben werde, wenn die EU- und IWF-Inspektoren von den neuen Sparmaßnahmen überzeugt seien.
..."Brief an die Deutsche Telekom
Unter dem Druck seiner EU-Partner beginnt Griechenland mit der Privatisierung von Staatseigentum: Als erstes wandte sich die Regierung in Athen an die Deutsche Telekom, die einen weiteren Anteil von zehn Prozent an der Telefongesellschaft OTE kaufen soll. Die Telekom besitzt bereits rund 30 Prozent an der OTE und hat eine Kaufoption für die zehn Prozent vereinbart."...
Nun denn. Auf Telekom, kauft euch so richtig in Griechenland ein. Vielleicht hilft es ja.
Die IWF wird umfallen, denn Deutschland wird dafür sorgen, dass Griechenland weiterhin Kredite erhalten wird, denn der deutsche Michel zahlt ja über die Steuern.