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Berwick
26.05.2011, 08:45
Das katholische Abenteuer

Kennt ihr dieses Buch?

Ich denke, ich werde es mir mal zulegen .....


Etwas Merkwürdiges ist im Gange. In jüngster Zeit werde ich immer häufiger von namhaften deutschen Intellektuellen gefragt, wie man eigentlich katholisch werden könne. Der Missbrauchsskandal hat dieses unruhige Fragen nicht etwa zurückgehen lassen, sondern verstärkt. Es sind Menschen, die mal katholisch getauft waren und längst aus der Kirche ausgetreten sind, oder es sind Protestanten, denen die Unverbindlichkeit des öffentlichen Protestantismus zum Ärgernis geworden ist, oder ganz säkulare Leute, denen die Heidenangst den Heidenspaß verdorben hat und denen es ihr intellektueller Anspruch verbietet, die Last ihres Lebens buntgemalten esoterischen Papierflugzeugen anzuvertrauen.

Doch solche Gespräche finden stets unter vier Augen statt, über so etwas öffentlich zu reden, gilt in unseren Breiten immer noch als tabu. Sich zu seinem Glauben zu bekennen oder auch nur zur eigenen religiösen Nachdenklichkeit, das hat, so fürchtet man, schnell etwas von Zeugen Jehovas, von eifernder Penetranz, von ewig lächelndem scheuklappigem Besserwissertum.

Matthias Matussek, der ehemalige Kulturchef des „Spiegel“, ist nun allerdings wirklich alles andere als verklemmt. Sein Bestseller „Wir Deutschen. Warum die anderen uns gern haben können“ kam selbstbewusst daher und auch sein Lebensbekenntnis „Als wir jung und schön waren“ war ein Griff ins pralle Leben mit Sex and Drugs and Rock’n'Roll. Sein neues Buch „Das katholische Abenteuer“ über seinen Glauben stellt sich der religiösen Frage nicht verschämt, sondern im Wortsinne unverschämt.

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12087565/492531/Das-katholische-Abenteuer-von-Matthias-Matussek-ist-ein.html

r2d2
26.05.2011, 14:02
Es ist prinzipiell kein Fehler auch als Atheist Bücher zu lesen, die von Christen oder anderen religiösen Personen über ihren Glauben geschrieben wurden.

Ich befürchte aber, dass der Themenstrang hier nicht lang werden wird, da doch kaum jemand das Buch gelesen hat.

Man könnte bestenfalls über das Kommentar von Küng oder über andere Rezensionen des Buchs, die man im Internet finden kann diskutieren.

Was das Kommentar von Küng angeht, finde ich nicht viel Katholisches darin. Er schreibt fast nur über die Person Matussek und erwähnt am Rande, dass Matussek auch katholisch ist.

Ich finde keine konkrete Kritik von Küng an den Aussagen von Matussek zum Katholizismus oder zum Christentum. Weder positive noch negative. Aufgrund dieser Rezession kann ich mir kein Bild machen, was Matussek da in dem Buch überhaupt anspricht.

Dem Text der Rezension Küngs nach, würde ich eher eine Autobiografie von Matussek als Inhalt dieses Buchs vermuten, als ein Buch über den Katholizismus.

Berwick
26.05.2011, 16:52
Ich habe mir das Buch heute gekauft.