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Vollständige Version anzeigen : Die Medien und der "Populismus"



Mr.Smith
24.05.2011, 07:09
Ich finde es erschreckend, wie inflationär die Systemmedien in letzter Zeit mit dem Begriff "Populismus" (teilweise auch "Rechtspopulismus") umgehen.
Früher war dieses Schlagwort noch eine Variante der Nazikeule aber inzwischen wird es grundsätzlich verwendet, wenn sich irgendwo in Europa der Widerstand der Bürger gegen die Verarschung durch die Politik regt.
Egal ob man die Finanzpolitik der EU, die drohende Islamisierung, die Korruption innerhalb der Parteien egel in welchem Land oder sonstwas kritisiert - alles ist "populistisch". Und neue aufstrebende Parteien sowieso.
Für mich ist das ein weiterer Beweis dafür, daß man den Systemmedien nicht mehr trauen darf und diese ihre Aufgabe schon lange nicht mehr in sachlicher Information der Bürger sehen.
Mehr als freizügig finanzierte Sprachrohre gewisser Politbonzen sind die Medien anscheinend nicht mehr.

Deutschmann
24.05.2011, 07:16
Nur "Rechtspopulismus" lieber Mr.Smith. Nur "Rechtspopulismus". Das Wort "Linkspopulismus" habe ich bis dato noch nirgends gehört.

twoxego
24.05.2011, 09:19
für Deine uninformiertheit bist nur Du zuständig.
natürlich hört und liest man auch vom "Linkspopulismus".
freund Google spuckt dazu in 0,20 sekunden 39.100 ergebnisse aus.

am häufigsten allerdings dürfte einfach nur populismus sein, wie er uns beispielsweise im daseinszweck der FDP als steuersenkung begegnet.

Akra
24.05.2011, 09:56
am häufigsten allerdings dürfte einfach nur populismus sein, wie er uns beispielsweise im daseinszweck der FDP als steuersenkung begegnet.


stellt sich die Frage was an der Forderung der Steuersenkung populistisch sei.

Eine Entlastung der arbeitenden Unter- und Mittelschicht wurde noch nie konsequent durchgeführt, im Gegenteil die Belastung steigt und steigt und ebenso die Probleme des Landes.

Schon einmal überlegt ob da nicht eine Korrelation besteht?

Es sind dabei nicht nur mathematische Zahlen, wie zum Beispiel Ankurbelung des Konsums und der Binnennachfrage, zu berücksichtigen sondern auch gesellschaftliche Entwicklungen wie Trägheit, Verdrossenheit und fehlende Motivation, die unweigerlich entreten wenn der Mensch das Gefühl hat, ausgebeutet zu werden, was bei steigender Abgabenlast immer stärker der Fall ist.

Das die FDP eine nicht ernst zunehmende Umfaller Partei ist, sei ein anderes Thema.

Brutus
24.05.2011, 10:10
Ich finde es erschreckend, wie inflationär die Systemmedien in letzter Zeit mit dem Begriff "Populismus" (teilweise auch "Rechtspopulismus") umgehen. Früher war dieses Schlagwort noch eine Variante der Nazikeule aber inzwischen wird es grundsätzlich verwendet, wenn sich irgendwo in Europa der Widerstand der Bürger gegen die Verarschung durch die Politik regt. Egal ob man die Finanzpolitik der EU, die drohende Islamisierung, die Korruption innerhalb der Parteien egel in welchem Land oder sonstwas kritisiert - alles ist "populistisch". Und neue aufstrebende Parteien sowieso. (...)

Da man dem Wähler nicht direkt ins Gesicht sagen kann, wie sehr ihn die politische Klasse verachtet und ihn nur für gut genug hält, sich zum Deppen machen zu lassen und zu zahlen, schiebt man den Ausdruck *Populismus* vor, um das berechtigte Artikulieren sowie Vertreten der Interessen des demokratischen Souveräns zu diskreditieren.

Fruchtet das nichts, kommt als nächstes, daß auch Adolf Hitler und die Nazis dem Populismus ihren Aufstieg verdanken, was eine der unverschämtesten Lügen ist, die sich das Demokratengeschmeiß je ausdachte.



Mehr als freizügig finanzierte Sprachrohre gewisser Politbonzen sind die Medien anscheinend nicht mehr.

Sicher! Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 Milliardären, ihre Meinung in Großauflagen zu verbreiten.

Sobieski Vengeance
24.05.2011, 10:43
Die Medien tun so, als wäre "Populismus" etwas verwerfliches. Was aber ist daran verwerflich, Politik fürs Volk zu machen? Wer mit offenen Augen durchs Leben geht, wird feststellen, dass links-gutmenschlicher Klientelismus weitaus mehr Schaden anrechtet als rechter Populismus!

Deutschmann
24.05.2011, 11:35
für Deine uninformiertheit bist nur Du zuständig.
natürlich hört und liest man auch vom "Linkspopulismus".
freund Google spuckt dazu in 0,20 sekunden 39.100 ergebnisse aus.

am häufigsten allerdings dürfte einfach nur populismus sein, wie er uns beispielsweise im daseinszweck der FDP als steuersenkung begegnet.







Tja mein lieber Gogglekönig, meine Informationen beziehe ich eben aus anderen Quellen.

sunbeam
24.05.2011, 11:56
Die Medien tun so, als wäre "Populismus" etwas verwerfliches. Was aber ist daran verwerflich, Politik fürs Volk zu machen? Wer mit offenen Augen durchs Leben geht, wird feststellen, dass links-gutmenschlicher Klientelismus weitaus mehr Schaden anrechtet als rechter Populismus!

Lieber Sobieski, weil heute nicht Politik für das Volk sondern gegen das Volk gemacht wird. Nicht nur in D. sondern in jedem anderen verschissenen Staat der Welt, mal schwerwiegender (Nordkorea, afrikanische Staaten), mal weniger schwerwiegend (Norwegen, Schweiz), aber grundsätzlich gilt:

Wer in einer legislativen Position hockt, der hat gefälligst das zu machen was die Finanz- und Industrie will - Ende der Durchsage! Wer aufmuckt verliert seinen Platz im Parlament (Deutschland) oder wird erschossen (Nordkorea, afrikanische Staaten)!

twoxego
24.05.2011, 12:15
stellt sich die Frage was an der Forderung der Steuersenkung populistisch sei.gekürzt Twox

denk einfach über die bedeutung des wortes nach.
am besten fängst Du mit "populus" an.

im interesse des volkes zu regieren, was es offensichtlich bislang noch nie vorkam und dem volk nach dem munde zu reden, sind nicht das selbe.

Akra
24.05.2011, 12:53
im interesse des volkes zu regieren, was es offensichtlich bislang noch nie vorkam und dem volk nach dem munde zu reden, sind nicht das selbe.

vielleicht habe ich eine andere Realität erlebt aber als die FDP "mehr Netto vom Brutto" vorgeschlagen hatte, konnte man in der kompletten Medienlandschaft eine Demontierung der Partei erleben.

Menschen auf der Straße befragt: "Nein das können wir uns nicht leisten." und "Wir wollen keine Steuersenkungen" Dies war auch der Tenor in diesem Forum.

Wie kann die Aussage "Steuersenkung damit mehr Netto vom Brutto übrig bleibt" populistisch sein, wenn das Volk dies gar nicht hören will, weil es über Jahrzehnte auf Verzicht getrimmt und erzogen wurde.

twoxego
24.05.2011, 16:25
Tja mein lieber Gogglekönig, meine Informationen beziehe ich eben aus anderen Quellen.gekürzt Twox


ach; Du meine güte.
ich habe lediglich die anzahl der links überprüft.
das konnte ich tun weil ich wusste, dass es solche geben würde.
Du dagegen schriebst, es gäbe nicht einmal das wort.

aus welchen quellen möchtest Du denn bezogen haben, es gäbe keinen Linkspopulismus, schwachkopf?

Erik der Rote
24.05.2011, 20:06
für Deine uninformiertheit bist nur Du zuständig.
natürlich hört und liest man auch vom "Linkspopulismus".
freund Google spuckt dazu in 0,20 sekunden 39.100 ergebnisse aus.

am häufigsten allerdings dürfte einfach nur populismus sein, wie er uns beispielsweise im daseinszweck der FDP als steuersenkung begegnet.








Nun ganz so blauäugig ist es nicht wie du es hier behauptest , denn selbst die Wissenschaft hat es schwer rauszufinden was eigentlich Linkspopulimus ist wenn darüber geforscht wird
so heißt es schon im Klappentext der Fachliteratur :
Das Thema (Rechts-) Populismus ist in aller Munde. Eine inhaltliche, themenbezogene Bestimmung des Populismus in seinen "rechten" und "linken" Varianten wurde bislang erstaunlicherweise nicht vorgenommen. Insbesondere der Linkspopulismus blieb weitgehend unberücksichtigt.

Efna
24.05.2011, 20:18
Nur "Rechtspopulismus" lieber Mr.Smith. Nur "Rechtspopulismus". Das Wort "Linkspopulismus" habe ich bis dato noch nirgends gehört.

Stimmt nicht, Lafo wurde oft Linkspopulismus vorgewurfen....

GnomInc
24.05.2011, 20:23
Stimmt nicht, Lafo wurde oft Linkspopulismus vorgewurfen....

Ach was .... der ist nicht nur Populist ......:)):))

Die Sozen samt Schröder hat er jedenfalls total real verarscht - das war
nicht Populismus sondern realer Vernichtungswillen .
Mal sehen , wann er das der Linken antut .....:))

Mr.Smith
25.05.2011, 07:54
....
natürlich hört und liest man auch vom "Linkspopulismus".
...


Aber nicht in den Systemmedien. Dort dürfen linke Hetzer ungefiltert ihren Propagandamüll verbreiten, während jeder als "Rechtspopulist" diffamiert wird, der sich nur ein klein wenig außerhalb der von den Systemparteien vorgegebenen Meinung bewegt.

twoxego
25.05.2011, 08:57
populismus setzt nahezu voraus, dass er unrealistische ziele propagiert.
sonst wäre es ja normale politik und würde nicht so genannt.

unterschwelig wird damit zudem auch ausgedrückt, dass er sich an leute richtet, für die nachdenken nicht zu den hauptbeschäftigungen gehört.
es ist eben kein lob, jemanden einen populisten zu nennen.

Alfred
25.05.2011, 10:36
Populismus ist eine ganz normale Grundlage einer jeden Debatte, Unterhaltung oder sonstigen Form der Konversation. Wie sonst sollte man den das Interesse des gegenüber erwecken?

Das unsere Medien diesen Begriff inzwischen mit einen Negativen Attribut versehen haben ( meist in Verbindung mit der Aussterbenden Art des Selbstdenkenden Menschen und Politikers ) beweist nur wie Verkommen und Arrogant die zumeist Wirklichkeitsfremden Lohnschreiber sind.

Brutus
25.05.2011, 10:50
Populismus ist eine ganz normale Grundlage einer jeden Debatte, Unterhaltung oder sonstigen Form der Konversation. Wie sonst sollte man den das Interesse des gegenüber erwecken? Das unsere Medien diesen Begriff inzwischen mit einen Negativen Attribut versehen haben ...

Die Inhalte des negativen Attributs lassen sich benennen, was wir auch tun sollten, um dem politico-medialen Verbrechergeschmeiß diese Waffe aus der Hand zu schlagen.

Der Staats- und Medienmafia ist es gelungen, den Begriff Populismus mit Hitler und den Nazis zu verknüpfen.

Das Schema Populisms = Nazismus sitzt derart fest in den Hirnen und Herzen der BRD-Schafe, daß es keines ausdrücklichen Hinweises auf Adolf mehr bedarf, damit folgende Assoziationskaskade losbricht:

Populismus => Nazismus => Hitler => Rassismus => Antisemitismus => Holocaust.

Aus der Sicht eines perfekt konditionierten demokratischen Untertanenschafs heißt die Folgerung aus dem ihm jeden Tag eingebläuten Motto *wehret den Anfängen* dann natürlich zwingend (!), daß man dem Populismus in aller *demokratischen* Entschlossenheit entgegentreten muß, *damit so etwas nie wieder geschieht*.

Apollyon
25.05.2011, 10:53
Populisten sind sich halt nicht zu fein dem Volk zu schmeicheln oder ihm entgegen zu kommen.

Alfred
25.05.2011, 11:01
Populisten sind sich halt nicht zu fein dem Volk zu schmeicheln oder ihm entgegen zu kommen.

Ebenso wie das Volk dies auch macht....Populismus ist halt etwas völlig normales. Dieses mit einer derartigen Negativen Attributierung zu versehen hat natürlich auch ein gewisses Politisches Kalkül wie Brutus schon richtig festgestellt hat.

Alfred
25.05.2011, 11:02
Die Inhalte des negativen Attributs lassen sich benennen, was wir auch tun sollten, um dem politico-medialen Verbrechergeschmeiß diese Waffe aus der Hand zu schlagen.

Der Staats- und Medienmafia ist es gelungen, den Begriff Populismus mit Hitler und den Nazis zu verknüpfen.

Das Schema Populisms = Nazismus sitzt derart fest in den Hirnen und Herzen der BRD-Schafe, daß es keines ausdrücklichen Hinweises auf Adolf mehr bedarf, damit folgende Assoziationskaskade losbricht:

Populismus => Nazismus => Hitler => Rassismus => Antisemitismus => Holocaust.

Aus der Sicht eines perfekt konditionierten demokratischen Untertanenschafs heißt die Folgerung aus dem ihm jeden Tag eingebläuten Motto *wehret den Anfängen* dann natürlich zwingend (!), daß man dem Populismus in aller *demokratischen* Entschlossenheit entgegentreten muß, *damit so etwas nie wieder geschieht*.

Bravo....mehr muss man auf diesen Beitrag nicht erwähnen. Sehr gute Beschreibung des Kalküls das hinter dieser miesen Masche steckt.

Ekelbruehe
25.05.2011, 11:18
(Akuter) Populismus ist das, womit Wahlkampf betrieben wird, aber relevante Dinge nicht angesprochen werden, Synonym auch: "das Volk will" "wir haben eine Verantwortung dem Wähler gegenüber".

Rechtspopulismus ist das, was relevante (chronische) Probleme anspricht, die sofort angegangen werden müssten, da sie mittlerweile chronisch-akut sind.

Dazu ist der Verdacht, allein schon als medialer Aufmacher, auf Rechtspopulismus, genauso ein beliebtes Totschlagargument wie "Stammtischparolen".
Alles halt irgendwie nazimäßig.

Oft wird man belächelt, wenn man sagt, dass z.B. der Rechtsruck in Europa daran liegt, dass die sogenannten Rechtspopulisten die Wahrheit sagen.
Dann ist man ganz schnell derjenige, der Rattenfängern (Rechtspopulisten) hinterherläuft, auch wenn man sich schon vor dem Auftauchen entsprechender Parteien/Strömungen seine Meinung gebildet hat.

twoxego
25.05.2011, 12:41
wie lustig.
die ewig verfolgten freunde der braunen zeiten jammern sich mal wieder gegenseitig die ohren voll.
tatsächlich ist populismus eine politische vokabel, die in allen möglichen konstellationen auftaucht und nicht einmal nur in in Deutschland oder auf die rechten bezogen.
der grösste populist dürfte derzeit herr Chavez sein. der ist nun eher etwas anderes.
manche leute sollte man einfach zwingen, gelegentlich einmal an die frische luft zu gehen.

Efna
25.05.2011, 12:43
wie lustig.
die ewig verfolgten freunde der braunen zeiten jammern sich mal wieder gegenseitig die ohren voll.
tatsächlich ist populismus eine politische vokabel, die in allen möglichen konstellationen auftaucht und nicht einmal nur in in Deutschland und den rechten gegenüber.
manche leute sollte man zwingen, gelegentlich einmal an die frische luft zu gehen.

Finde ich auch immer lustig wie die Rechten immer rumjammern.

Sauerländer
25.05.2011, 12:57
EIne interessante Frage wäre jetzt, ob "Populismus" in einer Demokratie überhaupt ein Vorwurf sein kann.

Brutus
25.05.2011, 13:35
EIne interessante Frage wäre jetzt, ob "Populismus" in einer Demokratie überhaupt ein Vorwurf sein kann.

Natürlich nicht. Auch daran, daß diese sog. Demokratie den Souverän, das Volk, verunglimpft, indem sie Populismus als ausgrenzende Invektive verwendet, erkennt man, daß sie keine ist.

sunbeam
25.05.2011, 13:36
Natürlich nicht. Auch daran, daß diese sog. Demokratie den Souverän, das Volk, verunglimpft, indem sie Populismus als Invektive verwendet, erkennt man, daß sie keine ist.

vox populi vox Arschloch!

Brutus
25.05.2011, 13:38
vox populi vox Arschloch!

Schön, bin ich halt auch ein Arschloch. Weil 'st as Du bist, laß i mir des g'fall'n.

sunbeam
25.05.2011, 13:42
Schön, bin ich halt auch ein Arschloch. Weil 'st as Du bist, laß i mir des g'fall'n.

Du weißt wie ich das meine! Populismus ist nach 20-30 Jahren eben von der Sprechbehörde in dieser Demokratie-Simulation als Schimpfwort klassifiziert worden! Wie bei Orwell`s Klassiker sind eben auschließlich Dinge so einzuordnen wie sie von der obersten Meinungsbehörde uns vorgekaut werden! Ich z.B. bin ein dummes kleines Präkariatsgeschöpf, da ich nicht wählen gehe. So zumindest wird mir das erklärt im DummDumm-TV, wer nicht wählen geht im Doof, wer Randparteien wählt ist ein dummer gefährlicher Doofer und wer eine eigene Meinung abseits der herrschenden Lehrmeinung hat der ist ein dummer doofer gefährlicher Terrorist!

Brutus
25.05.2011, 13:46
Du weißt wie ich das meine!

Aber ja. Außerdem darf, wer wie Du keine Probleme hat, einzustecken, auch austeilen.


Ich z.B. bin ein dummes kleines Präkariatsgeschöpf, da ich nicht wählen gehe. So zumindest wird mir das erklärt im DummDumm-TV, wer nicht wählen geht im Doof, wer Randparteien wählt ist ein dummer gefährlicher Doofer und wer eine eigene Meinung abseits der herrschenden Lehrmeinung hat der ist ein dummer doofer gefährlicher Terrorist!

Seit 1990 gehe ich nicht mehr zur Wahl. Seit dem €urotz ohne Volksabstimmung ist die BRD bei mir unten durch. Habe mir geschworen, erst wieder zu Wahl zu gehen, wenn ein bedeutsames Referendum ansteht.

sunbeam
25.05.2011, 13:56
Habe mir geschworen, erst wieder zu Wahl zu gehen, wenn ein bedeutsames Referendum ansteht.

Somit dürfte ausgeschlossen sein das Du jemals wieder eine "Wahl"-Kabine von Innen sehen wirst!

BRDDR_geschaedigter
29.05.2011, 08:28
Hoffentlich bald Altpapier:

http://www.hartgeld.com/filesadmin/images/cartoons/BW-Spiegel-ImZweifelLinks.jpg

www.hartgeld.com

Don
29.05.2011, 09:36
vielleicht habe ich eine andere Realität erlebt aber als die FDP "mehr Netto vom Brutto" vorgeschlagen hatte, konnte man in der kompletten Medienlandschaft eine Demontierung der Partei erleben.

Menschen auf der Straße befragt: "Nein das können wir uns nicht leisten." und "Wir wollen keine Steuersenkungen" Dies war auch der Tenor in diesem Forum.

Wie kann die Aussage "Steuersenkung damit mehr Netto vom Brutto übrig bleibt" populistisch sein, wenn das Volk dies gar nicht hören will, weil es über Jahrzehnte auf Verzicht getrimmt und erzogen wurde.

Das ist so nicht richtig dargestellt. Richtig stellte es Kirchhof dar. Die deutsche Steuergesetzgebung beruht auf dem Neideffekt durch den unübersehbaren Wust an Ausnahmeregelungen. Jeder will seinen kleinen vorgetäuschten Vorteil behalten und glaubt Steuersenkungen kämen nur dem bösen Nachbarn oder Reichen zugute.
Also befürwortet er fakultativ höhere Steuern, natürlich immer für die anderen.
Der Durchschnittdeutsche die Reichensteuer zum Beispiel. Oder der Nichtraucher die Tabaksteuer. Der S-Bahnfahrer die Spritsteuer und der Arbeitslose die Einkommenssteuer.

Divide et impere nennt man das Prinzip.