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Vollständige Version anzeigen : Schiefergasfund: Polen bald Gasriese?



Candymaker
21.05.2011, 10:14
Derzeit macht Schiefergas etwa 15 Prozent des US-Energiemarkts aus und soll, so hoffen manche, mittelfristig zur Energieautarkie der USA führen. Auch in Europa findet der Energieträger Interessenten.

In Polen etwa wurden bei Bohrungen kürzlich große Vorkommen an Schiefergas festgestellt. Experten schätzen laut Premier Donald Tusk die Menge auf mehr als fünf Billionen Kubikmeter. „Vielleicht ist es so, dass die Zukunft der Energiewirtschaft bei uns nicht mehr von Kohle abhängig sein wird, aber auch vielleicht nicht von der Kernkraft“, sagte Tusk Anfang April.

Die Förderung des Gases könnte Polen demnach auf 100 Jahre hinaus unabhängig von Gasimporten machen.

http://orf.at/stories/2059402/2053102/

Staatenloser
21.05.2011, 10:50
Total ( Frankreich) und ExxonMobil (USA) fördern das Schiefergas bei Chełm (http://de.wikipedia.org/wiki/Chełm) und Werbkowice (http://en.wikipedia.org/wiki/Werbkowice).

Nix mit Energie-unabhängigkeit auf 100 Jahre sondern weitere Knechtschaft.
Polen wird mit den Krümmel abgespeist. :))

Candymaker
21.05.2011, 11:11
Total ( Frankreich) und ExxonMobil (USA) fördern das Schiefergas bei Chełm (http://de.wikipedia.org/wiki/Chełm) und Werbkowice (http://en.wikipedia.org/wiki/Werbkowice).

Nix mit Energie-unabhängigkeit auf 100 Jahre sondern weitere Knechtschaft.
Polen wird mit den Krümmel abgespeist. :))

Glaubt ich nicht, denn dazu hat es bereits einen agressiven Aufschrei in der Presse gegeben, dass "Polen betrogen werden soll", woraufhin der Minister panikartig geantwortet hat, dass es zunaechst ausschliesslich um die Erschliessungsrechte und Kartierung der Vorkommen geht, die die Oelmultis aus eigener Tasche zahlen und an die Regierung weiterreichen muessen. Danach wird man sie schroepfen, die polnische Oeffentlichkeit haelt ein feindseeliges und misstrauisches Auge drauf. Keine Regierung wuerde einen Ausverkauf ueberleben. Die warscheinlichste Variante ist zunaechst eine Kooperation von angelsaechsichen und polnischen Firmen. Danach werden neue Foerderrechte nur noch an polnische Firmen vergeben.

Michel
21.05.2011, 15:28
Total ( Frankreich) und ExxonMobil (USA) fördern das Schiefergas bei Chełm (http://de.wikipedia.org/wiki/Chełm) und Werbkowice (http://en.wikipedia.org/wiki/Werbkowice).

Nix mit Energie-unabhängigkeit auf 100 Jahre sondern weitere Knechtschaft.
Polen wird mit den Krümmel abgespeist. :))


Falls du Google Earth besitzt, dann schau dir mal die Gebiete an, wo Schiefergas gefördert wird.
Die Betreiberkonzerne leiten das Lösemittel in riesige Auffangseen , und es entstehen riesige giftige Seen und eine tote Mondlandschaft.

Wie es mit den ganzen Unterbau aussehen wird, weiß auch noch niemand.
Ich stelle mir das wie Verkarstung in Kalksteingebirgen vor.


PS:

Polen scheißen in die Vorgärten von Görlitzern. Polen erheben Anrecht auf ganz Görlitz.

Hundertausende wirtschaftsflüchtige Polen furzen seit 10 Jahren in der BRD, Polen erheben Minderheitenschutz.

:D

torun
21.05.2011, 18:41
Glaubt ich nicht, denn dazu hat es bereits einen agressiven Aufschrei in der Presse gegeben, dass "Polen betrogen werden soll", woraufhin der Minister panikartig geantwortet hat, dass es zunaechst ausschliesslich um die Erschliessungsrechte und Kartierung der Vorkommen geht, die die Oelmultis aus eigener Tasche zahlen und an die Regierung weiterreichen muessen. Danach wird man sie schroepfen, die polnische Oeffentlichkeit haelt ein feindseeliges und misstrauisches Auge drauf. Keine Regierung wuerde einen Ausverkauf ueberleben. Die warscheinlichste Variante ist zunaechst eine Kooperation von angelsaechsichen und polnischen Firmen. Danach werden neue Foerderrechte nur noch an polnische Firmen vergeben.

Geschröpft sind die Polen bereits, und mit den Förderrechten wird es genauso ablaufen. Die polnischen Firmen, mit ausreichender Kapazität und Technik,die dort ausbeuten sollen, gibt es nicht und selbst wenn, sind sie innerhalb kürzester Zeit von den Multis aufgekauft.
Eine Regierung, die sich von einem arabischen Hochstapler vorführen läßt, will den Ölmultis zeigen wo der Hammer hängt. Das wird die Lachnummer des Jahres.
Im übrigen haben die Bewohner der betroffenen Gebiete mittlerweile mitbekommen was auf sie zukommt. Und besonders glücklich sind die nicht.

Aber wer immer die selben Themen einstellt, hat von den derzeitigen politischen und gesellschaftlichen Vorgängen in Polen wie üblich keinen blassen Schimmer.