Frankreich bietet Polen Zugang zu afrikanischen Uranerzminen

[Candymaker]

Frankreichs staatlicher Nuklearkonzern Areva bietet Polen im Wettstreit um die Lieferung von Nuklearkomponenten fuer die ersten Kernkraftwerke des Landes, einen langfristigen Zugang und Beteiligung zu den von Areva kontrollierten nigerianischen Uranerzminen an...

http://energetyka.wnp.pl/areva-oferuje-polsce-udzialy-w-kopalniach-uranu,138224_1_0_0.html


PARIS, Frankreich- Im nördlichen Niger ist Frankreichs staatlicher Nuklearkonzern Areva Herr über die reichen Uranvorkommen. Die Minen im Gebiet der Tuareg machen das bitterarme Sahelland zum weltweit sechsgrößten Uranförderer. Seit 1968 wurden hier mehr als 100.000 Tonnen Uran geschürft - mit weit reichenden Folgen für Mensch und Natur.
http://de.streetnewsservice.org/nachrichten/2010/mai/feed-231/krebskrank-in-den-uranminen-%E2%80%93-atomkonzern-areva-leugnet-erhoehte-radioaktivitaet.aspx

[Sloth]

Interessant. Plant Polen viele Kraftwerke?

[Bruddler]

Interessant. Plant Polen viele Kraftwerke?

Na klar, schließlich wittert Polen ein lukratives Geschäft mit seinem westl. Nachbarn....

[Landogar]

Frankreichs staatlicher Nuklearkonzern Areva bietet Polen im Wettstreit um die Lieferung von Nuklearkomponenten fuer die ersten Kernkraftwerke des Landes, einen langfristigen Zugang und Beteiligung zu den von Areva kontrollierten nigerianischen Uranerzminen an...

http://energetyka.wnp.pl/areva-oferuje-polsce-udzialy-w-kopalniach-uranu,138224_1_0_0.html


Ich hoffe inständig, dass sich die Landbevölkerung in diesen Ländern endlich gegen die systematische Zerstörung ihrer Heimat und ihrer Lebensgrundlage zur Wehr setzt.

[Juan de Austria]

Interessant. Plant Polen viele Kraftwerke?

Bis 2025 sollen genau zwei Stück gebaut werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_nach_L%C3%A4ndern#Polen

Weitere vier bis sechs sollen vielleicht noch geplant werden.

Die uns am nächsten liegenden "nicht-westlichen Atommächte" sind übrigens Tschechien und die Slowakei, mit je zwei AKWs.

Am "gefährlichsten" sind aber die Franzosen, 58 Stück in Betrieb, 12 liegen brach, einer wird gebaut, einer wird bereits geplant und noch einer soll noch geplant werden.

[Candymaker]

Bis 2025 sollen genau zwei Stück gebaut werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Kernene...%A4ndern#Polen

Zwei Stück, wobei es sich um Kraftwerkparks handeln wird, dh. das erste wird wohl 4- bis 6000 MW Leistung haben, was etwa 4-6 normalgrossen AKW entspricht. Das Zweite soll 3000 MW gross werden.

[borisbaran]

Ich hoffe inständig, dass sich die Landbevölkerung in diesen Ländern endlich gegen die systematische Zerstörung ihrer Heimat und ihrer Lebensgrundlage zur Wehr setzt.
Was denkst du wohl, wie weit sie mehr im Arsch wären, wenn sie das Geld aus dem Uranbergbau nicht hätten?!
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Gut gemacht! Atomausstieg = BULLSHIT.

[Weiter_Himmel]

Frankreichs staatlicher Nuklearkonzern Areva bietet Polen im Wettstreit um die Lieferung von Nuklearkomponenten fuer die ersten Kernkraftwerke des Landes, einen langfristigen Zugang und Beteiligung zu den von Areva kontrollierten nigerianischen Uranerzminen an...

http://energetyka.wnp.pl/areva-oferuje-polsce-udzialy-w-kopalniach-uranu,138224_1_0_0.html

Schön ... aber im ernst was genau ist daran so interessant?Polen möchte Kraftwerke bauen und sucht demzufolge eine Möglichkeit an günstiges Uran zu kommen und sichert sich das durch Verträge ab.Ich sehe daran jetzt wirklich nichts spektakuläres oder Erwähnenswertes.

Jedes Land das Kernkraftwerke betreibt und keine eigenen Uranminen hat sich sich seine Vorkommen durch solche oder ähnliche Verträge ab.
Das ist ein ganz normaler Wirtschaftsvorgang.Genauso spektakulär wie "Frankreich bietet Polen Zugriff auf Französiche Käseprodukte und lanciert Molkereikooperationen".

[Landogar]

Was denkst du wohl, wie weit sie mehr im Arsch wären, wenn sie das Geld aus dem Uranbergbau nicht hätten?!
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Gut gemacht! Atomausstieg = BULLSHIT.


Das ist völlig unerheblich. Da das Geld sowieso in die Taschen weniger reicher Oligarchen fließt, stellt sich diese Frage nicht. Stattdessen haben wir es in diesen Ländern mit einem ökologischen Desaster zu tun. Mein Prof für Geowissenschaften hat eine zeitlang in Westafrika gelebt und dort für die UNO gearbeitet. Er hat hauptsächlich agrarökologische Standorstkartierungen durchgeführt, aber nebenbei auch die Umweltschäden in den Uran-Abbaugebieten untersucht und analysiert. Seiner Meinung nach sind weite Landstriche für mindestens 3 Generationen verloren. Der Boden ist mit Chemikalien durchsetzt, ebenso das Grundwasser, die Säuglingssterblichkeit ist in den betroffenen Gebieten zudem signifikant höher als in unbelasteten.

Der Uranabbau ist und bleibt eine in jeder Hinsicht dreckige Angelegenheit.

[mick31]

Tod dem dreckigen Franzmann

http://www.youtube.com/watch?v=zaKTMa7nY1A&feature=autoplay&list=WLF8D58AF23C53DD5E&index=16&playnext=7

[Sprecher]

Nigeria würde ich nicht gerade als stabiles Lieferland bezeichnen.