Esreicht!
16.05.2011, 17:03
Hallo,
Wie die Medien sich untereinander beharken
Wg. Nannen:
Zoff zwischen Bild und Spiegel
Auch eine Woche nach der Entscheidung der Nannen-Jury, den Kisch-Preis für die beste Reportage wieder einzuziehen, dauert die Debatte um die Angemessenheit dieser Maßnahme an. Die Spiegel-Chefredaktion schreibt sich in einer randvoll getexten Hausmitteilung die Wut von der Seele, die FAZ widmet in ihrer Sonntagsausgabe dem Konflikt die Rubrik "Nackte Tatsachen", und in der Bild rechnet Medienprofessor und Spiegel-Abonnent Norbert Bolz mit dem Nachrichtenmagazin ab.
Bemerkenswert ist dabei vor allem ein Stellungskrieg, der sich zwischen dem Spiegel und Springers Boulevard-Blatt abzeichnet. Bei Bild erinnert man sich trotz seinerzeit demonstrativ zur Schau getragener Gelassenheit noch gut an die Spiegel-Titelgeschichte "Die Brandstifter" (Ausgabe 9/2011), in der die Hamburger – immer wieder gern genommen, aber ohne erkennbaren aktuellen Anlass oder neue Fakten – die Arbeitsmethoden bei Bild thematisierten. Das Heft wurde, gemessen an den aktuell eher mäßigen Zahlen des Magazins, zu einem Verkaufserfolg.
Der Berliner Professor wird darin überdeutlich, und wer nur die Headlines liest, hat verstanden: "Medienwissenschaftler Prof. Bolz schreibt über die Krise des Hamburger Nachrichtenmagazins: 'Der SPIEGEL ist kastriert.'" Schon im ersten Satz stellt Bolz die Existenz des "Sturmgeschützes der Demokratie" in Frage: "Wenn es den 'Spiegel' nicht mehr gäbe, würde der deutschen Öffentlichkeit nichts fehlen. Das war früher anders." Branchenkenner ahnen: Das ist eine Kampfansage, nicht nur vom Gastautor, sondern von Europas größter Zeitung...
http://meedia.de/details-topstory/article/wg-nannen--zoff-zwischen-bild-und-spiegel_100034829.html
ha,ha,ha weiter so - soll sich doch dieses verlogen verkommene Journalisten-Pack gegenseitig die Schädel einschlagen:))
kd
Wie die Medien sich untereinander beharken
Wg. Nannen:
Zoff zwischen Bild und Spiegel
Auch eine Woche nach der Entscheidung der Nannen-Jury, den Kisch-Preis für die beste Reportage wieder einzuziehen, dauert die Debatte um die Angemessenheit dieser Maßnahme an. Die Spiegel-Chefredaktion schreibt sich in einer randvoll getexten Hausmitteilung die Wut von der Seele, die FAZ widmet in ihrer Sonntagsausgabe dem Konflikt die Rubrik "Nackte Tatsachen", und in der Bild rechnet Medienprofessor und Spiegel-Abonnent Norbert Bolz mit dem Nachrichtenmagazin ab.
Bemerkenswert ist dabei vor allem ein Stellungskrieg, der sich zwischen dem Spiegel und Springers Boulevard-Blatt abzeichnet. Bei Bild erinnert man sich trotz seinerzeit demonstrativ zur Schau getragener Gelassenheit noch gut an die Spiegel-Titelgeschichte "Die Brandstifter" (Ausgabe 9/2011), in der die Hamburger – immer wieder gern genommen, aber ohne erkennbaren aktuellen Anlass oder neue Fakten – die Arbeitsmethoden bei Bild thematisierten. Das Heft wurde, gemessen an den aktuell eher mäßigen Zahlen des Magazins, zu einem Verkaufserfolg.
Der Berliner Professor wird darin überdeutlich, und wer nur die Headlines liest, hat verstanden: "Medienwissenschaftler Prof. Bolz schreibt über die Krise des Hamburger Nachrichtenmagazins: 'Der SPIEGEL ist kastriert.'" Schon im ersten Satz stellt Bolz die Existenz des "Sturmgeschützes der Demokratie" in Frage: "Wenn es den 'Spiegel' nicht mehr gäbe, würde der deutschen Öffentlichkeit nichts fehlen. Das war früher anders." Branchenkenner ahnen: Das ist eine Kampfansage, nicht nur vom Gastautor, sondern von Europas größter Zeitung...
http://meedia.de/details-topstory/article/wg-nannen--zoff-zwischen-bild-und-spiegel_100034829.html
ha,ha,ha weiter so - soll sich doch dieses verlogen verkommene Journalisten-Pack gegenseitig die Schädel einschlagen:))
kd