Bettmaen
14.05.2011, 16:29
Regierungskritiker in der Türkei niedergestochen
Ein Unbekannter hat den Künstler Bedri Baykam mit einem Messer attackiert. Der
verletzte Regierungskritiker musste Passanten um Hilfe anflehen.
In der Türkei ist der regierungskritische Künstler Bedri Baykam von einem Unbekannten mit einem Messer attackiert worden und verletzt worden. Kurz vor der Attacke hatten Baykam und dessen Assistentin ein Treffen in Istanbul besucht, bei dem Aktivisten eine Protestkundgebung zur Erhaltung eines umstrittenen Denkmals an der türkisch-armenischen Grenze geplant hatten.
Es ist nicht das erste Mal, dass in der Türkei kritische Journalisten, Schriftsteller und Künstler von einem geblendeten und aufgehetzten Pöbel attackiert oder sogar ermordet werden.
Das Messer sitzt bei ihnen ja ohnehin ziemlich locker. Die fremdenfeindliche Atmosphäre und kollektive Paranoia kommt noch hinzu. Überall werden ausländische und inländische Feinde vermutet. In einer solchen Atmosphäre gedeiht die Gewalt gegen alle, die vom Mainstream abweichen.
Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie Baykam nach dem Angriff verzweifelt umherlief und Passanten um Hilfe bat. Schließlich rief eine Frau ein Taxi, das den Verwundeten in ein Krankenhaus brachte.
Passanten, die offenbar einfach wegfuhren oder weitergingen, anstatt dem Schwerverletzten zu helfen. Was für Ein Pack!
In einem Rechtsstaat würde man sie wegen unterlassener Hilfeleistung verknacken.
Hier ist noch die Quelle:
http://www.welt.de/politik/ausland/article13207298/Regierungskritiker-in-der-Tuerkei-niedergestochen.html
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Ein Unbekannter hat den Künstler Bedri Baykam mit einem Messer attackiert. Der
verletzte Regierungskritiker musste Passanten um Hilfe anflehen.
In der Türkei ist der regierungskritische Künstler Bedri Baykam von einem Unbekannten mit einem Messer attackiert worden und verletzt worden. Kurz vor der Attacke hatten Baykam und dessen Assistentin ein Treffen in Istanbul besucht, bei dem Aktivisten eine Protestkundgebung zur Erhaltung eines umstrittenen Denkmals an der türkisch-armenischen Grenze geplant hatten.
Es ist nicht das erste Mal, dass in der Türkei kritische Journalisten, Schriftsteller und Künstler von einem geblendeten und aufgehetzten Pöbel attackiert oder sogar ermordet werden.
Das Messer sitzt bei ihnen ja ohnehin ziemlich locker. Die fremdenfeindliche Atmosphäre und kollektive Paranoia kommt noch hinzu. Überall werden ausländische und inländische Feinde vermutet. In einer solchen Atmosphäre gedeiht die Gewalt gegen alle, die vom Mainstream abweichen.
Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie Baykam nach dem Angriff verzweifelt umherlief und Passanten um Hilfe bat. Schließlich rief eine Frau ein Taxi, das den Verwundeten in ein Krankenhaus brachte.
Passanten, die offenbar einfach wegfuhren oder weitergingen, anstatt dem Schwerverletzten zu helfen. Was für Ein Pack!
In einem Rechtsstaat würde man sie wegen unterlassener Hilfeleistung verknacken.
Hier ist noch die Quelle:
http://www.welt.de/politik/ausland/article13207298/Regierungskritiker-in-der-Tuerkei-niedergestochen.html
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