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Vollständige Version anzeigen : Neue Zahlen aus Athen schockieren Europa!



Houseworker
14.05.2011, 08:27
Griechenland hat 13 Prozent höhere Schulden als mit der EU vereinbart.
Ein Zwangsstopp der internationalen Kredite rückt in gefährliche Nähe.

Die Europäische Kommission hat ihre Voraussagen zur Entwicklung in Griechenland deutlich korrigiert: Schon für 2012 rechnet sie in Athen mit einem Schuldenstand, der gemessen an der Wirtschaftsleistung um 17 Prozent höher liegt als vor Jahresfrist zwischen Athen, den Euroländern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vereinbart.

Die höhere Voraussage kann ein politisches und wirtschaftliches Erdbeben auslösen: Euroländer und IWF dürfen Athen nur so lange Kreditgelder auszahlen, wie sie plausibel machen können, dass Griechenland diese Schulden auch komplett zurückzahlt.

http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article1639428/Neue-Zahlen-aus-Athen-schockieren-Europa.html

Wird Griechenland jetzt platt gemacht? :rolleyes:

schastar
14.05.2011, 09:11
Nein, in Deutschland werden Steuern erhöht um die faulen Griechen zu retten.

Klopperhorst
14.05.2011, 10:32
Nein, in Deutschland werden Steuern erhöht um die faulen Griechen zu retten.

In Wahrheit sollen deutsche Banken gerettet werden.

---

GnomInc
14.05.2011, 10:43
In Wahrheit sollen deutsche Banken gerettet werden.

---

Nicht nur deutsche Banken und Zocker .......

Irgendwie ist es geil , das man mit einer finanztechnisch klar ausbilanzierten Leiche
also den griechischen Staatsfinanzen immer noch Geschäfte machen kann :)):))

Da ebenso glasklar ist , das die sich aus eigener Kraft niemals aus dem Sumpf ziehen
können .

Die Frage ist nur , wann man die dort anfallenden Verluste abschreibt und ob man sie alle dem Steuerzahlern auf die Rechnung schreiben wird !

:)):))

kadir
14.05.2011, 10:48
Nicht nur deutsche Banken und Zocker .......

Irgendwie ist es geil , das man mit einer finanztechnisch klar ausbilanzierten Leiche
also den griechischen Staatsfinanzen immer noch Geschäfte machen kann :)):))

Da ebenso glasklar ist , das die sich aus eigener Kraft niemals aus dem Sumpf ziehen
können .

Die Frage ist nur , wann man die dort anfallenden Verluste abschreibt und ob man sie alle dem Steuerzahlern auf die Rechnung schreiben wird !

:)):))

zur not werden die deutschen enteignet.die vostufe ist wohl der zensus um alles zu registieren.:D

Lichtblau
14.05.2011, 12:25
Die ganzen Schulden sind sowieso nur fiktives Spielgeld der Finanzhaie. Hinter der Geldmenge mit der die Banken operieren stecken überhaupt keine realen Güter.

Tja, man könnte die Krise sofort lösen, in dem man an das Heiligste des Heiligen geht, ans Eigentum. Man müsste bloß den Banken einen Teil des ihnen geschenkten künstlich geschaffenen Geldes wieder wegnehmen.

Man braucht bloß eine solche Meldung analysieren um das Prinzip zu verstehen:

http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~EDDB2109085834707A6CF01AAB4C44253~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Die Zentralbank borgt den Banken einfach kreiertes Geld. Über den Leitzins wird dann der Preis des Geldes bestimmt, und so die Geldmenge gesteuert.

(Ich vermute dahinter steckt das Prinzip der freien Kreditschöpfung: "Erschaffe Geld, dafür werden Waren gekauft, die Produktion springt an, für das Geld ensteht ein Gegenwert)

Sprecher
14.05.2011, 13:30
In Wahrheit sollen deutsche Banken gerettet werden.

---

Die betroffenen deutschen Banken direkt zu retten wäre billiger. Aber in Griechenland haben noch janz andere Banken und "Investoren" ihre dreckigen Griffel drin.

nethead
14.05.2011, 13:46
Die betroffenen deutschen Banken direkt zu retten wäre billiger.

Das ist richtig. Aber auch zu offensichtlich und wuerde zuviel schlechte Presse fuer Deutschland geben.

Kongo Bongo
14.05.2011, 14:00
Schockiert doch keinen mehr. Wir wissen dass Griechenland durch vorsätzlichen Betrug überhaupt erst den Euro einführen durfte. Das ganze Land ist ein einziges korruptes Nest. Aber Deutschland zahlt weiter damit die Verbrecher da ihre 18 Monatsgehälter einstreichen können.

Hans Huckebein
14.05.2011, 19:42
Ach iwo!

Die sprudelden steuereinnahmen, lt herrn schäuble, werde dann mal wieder 1 zu 1 weitergereicht um zu retten, was noch zu retten ist!
In Deutschland giebt es ja keinen spielraum um steuern zu senken....kein wunder.:]

LOL
14.05.2011, 19:48
In Wahrheit sollen deutsche Banken gerettet werden.

---Richtig.Vor allem Deutsche und Französische. Man hält Griechenland deswegen auch solange hin, das man genug abgreifen kann, bis die kritische Masse so weit zurückgegangen ist das man es fallen lassen kann ...und dann auch höchstwahrscheinlich fallen lassen wird.

Deswegen war ich auch für einen sofortigen Bankrott und gegen jede Hilfsmassnahmen, wäre jedenfalls für Griechenland besser gewesen.

meckerle
14.05.2011, 19:48
Nicht nur deutsche Banken und Zocker .......

Irgendwie ist es geil , das man mit einer finanztechnisch klar ausbilanzierten Leiche
also den griechischen Staatsfinanzen immer noch Geschäfte machen kann :)):))

Da ebenso glasklar ist , das die sich aus eigener Kraft niemals aus dem Sumpf ziehen
können .

Die Frage ist nur , wann man die dort anfallenden Verluste abschreibt und ob man sie alle dem Steuerzahlern auf die Rechnung schreiben wird !

:)):))
Wer ausser dem Steuerzahler sollte denn sonst die Mrd. zahlen?

Libero
14.05.2011, 20:30
Deutschland braucht nur das geraubte Gold an ihre Eingentümer zurückzugeben und endlich für seine Kriegsverbrechen bezahlen und schon hat sich die griechische Schuldenkrise erledigt.

steffel
14.05.2011, 20:35
Deutschland braucht nur das geraubte Gold an ihre Eingentümer zurückzugeben und endlich für seine Kriegsverbrechen bezahlen und schon hat sich die griechische Schuldenkrise erledigt.

Dieses Gold dürfte in amerikanischen Händen sein.:D
Von welchem Spinner ging noch mal die Idee aus, Griechenland zu überfallen?:rolleyes:

und dann noch das Peinliche::D
"und der Feldzug gegen Griechenland (ab dem 28. Oktober 1940) gerieten zu regelrechten Katastrophen, die nur durch das Eingreifen der deutschen Wehrmacht überdeckt werden konnten"
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Italiens#Der_Zweite_Weltkrieg

Don
14.05.2011, 21:02
Die ganzen Schulden sind sowieso nur fiktives Spielgeld der Finanzhaie. Hinter der Geldmenge mit der die Banken operieren stecken überhaupt keine realen Güter.

Natürlich nicht. Hinter keiner Geldmenge steckten je reale Güter. Wie denn auch? Da müßte man ja sozialistisch zuvor bestimmen was produziert wird um
selbige samt per Dekret verfügtem Wert zu kennen.
Darüberhinaus wäre damit kein Pfennig vorhanden um den Friseur zu bezahlen.



Tja, man könnte die Krise sofort lösen, in dem man an das Heiligste des Heiligen geht, ans Eigentum. Man müsste bloß den Banken einen Teil des ihnen geschenkten künstlich geschaffenen Geldes wieder wegnehmen.

Das Geld wurde ihnen nicht geschenkt.



Man braucht bloß eine solche Meldung analysieren um das Prinzip zu verstehen:

http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~EDDB2109085834707A6CF01AAB4C44253~ATpl~Ecommon ~Scontent.html (http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc%7EEDDB2109085834707A6CF01AAB4C44253%7EATpl%7EE common%7EScontent.html)


Anscheinend nicht.



Die Zentralbank borgt den Banken einfach kreiertes Geld. Über den Leitzins wird dann der Preis des Geldes bestimmt, und so die Geldmenge gesteuert.

Na also. Wo ist da von Schenken die Rede? Im Übrigen ist jedes Geld kreiert. Was denn sonst? Von Gott vom Himmel geworfen?



(Ich vermute dahinter steckt das Prinzip der freien Kreditschöpfung: "Erschaffe Geld, dafür werden Waren gekauft, die Produktion springt an, für das Geld ensteht ein Gegenwert)

Da bist Du doch schon nahe dran am Verständnis. Nur hilft es Dir nichts Geld zu schöpfen wenn es keiner haben will (zum entsprechenden Zins). Es ist aber prinzipiell tatsächlich so daß einem Kredit, z.B. für eine Investition, erstmal keine Waren oder Leistungen gegenüberstehen, nicht mal der Investitionsgegenstand selbst. Sondern nur die Erwartung damit so produktiv zu sein um Zins, Tilgung plus Profit zu erwirtschaften. Womit niemand auf der Welt ein Problem hat, im Gegenteil.

Aber die alte Leier: der Hauptsünder ist und bleibt der Staat, der diesem Prinzip nicht folgt sondern stetes neues gepumptes Geld konsumptiv verpraßt und damit die gesamte Geldmarktsteuerung konterkariert. Was geschieht wenn er damit eine gewise Grenze in Relaton zur Wirtschaftskraft seiner Bürger überschreitet ist tagesaktuell an den PIIGS zu verfolgen, trotzdem kapiert es anscheinend keiner. Zum Mäusemelken.

Don
14.05.2011, 21:04
Deutschland braucht nur das geraubte Gold an ihre Eingentümer zurückzugeben und endlich für seine Kriegsverbrechen bezahlen und schon hat sich die griechische Schuldenkrise erledigt.

IHR habt Griechenland überfallen. Nicht wir. Wir mußten euch Vollversager nur raushauen.

Achilleas
15.05.2011, 00:20
Ein sehr guter Beitrag zum Thema von einen User aus einem anderm Forum, "Sinopeus"


"Griechenland steckt in der Krise und vieles spricht dafür, dass es auch in anderen Staaten eine solche Krise geben wird. Es geht hier weniger darum, die Korruption in Griechenland wegzureden sondern vielmehr darum, wie wir EU-Bürger mit solchen Krisen innerhalb der Eurozone umgehen. Die Eurozone ist unser gemeinsamer Wirtschaftsraum. Wir sollten uns darin nicht gegenseitig ausspielen und verarschen lassen.
"Wir" sind dabei nicht Nationen, "wir" sind Interessensgruppen innerhalb der Eurozone. So funktioniert das System das uns umgibt. "Wir" sind Bürger und Arbeitnehmer. Und der griechische Arbeitnehmer hat von den Vergünstigungen eines griechischen Spitzenbeamten genausowenig, wie der deutsche Arbeitnehmer von den Schmiergeldern an deutsche Politiker (s. Artikel).

Da ja nun fast jeder ergoogelte Artikel über die Griechenlandkrise hier in einem neuen Thread erscheint, möchte ich an dieser Stelle einen weiteren eröffnen, auf den die Benutzerin Liberitas aufmerksam gemacht hat. Hier wird die Griechenlandkrise mal aus einer etwas anderen Perspektive beleuchtet, die ich gerade in der objektiven deutschen Medienlandschaft sehr vermisse. Als Urheber zeichnet der wissenschaftliche Beirat von Attac Deutschland.

Im Folgenden fasse ich Thesen und Forderungen zusammen. Der Artikel selbst ist natürlich viel länger und ist unten als Link hinterlegt.


Thesen

1. Die Krise in Griechenland und in anderen Eurozonen-Staaten ist Ausdruck der Tiefe der weltweiten Krise und eine logische Folge der Konstruktion der Eurozone.

2. Das Spardiktat von IWF und EU muss die Krise verschärfen. Mit ihm werden diejenigen zur Kasse gebeten, die keinerlei Verantwortung für die Krise haben und die ohnehin die Lasten der kapitalistischen Krise tragen.

3. Die deutsche Regierung, deutsche Banken und deutsche Konzerne sind zu kritisieren,

* weil sie eine führende Rolle in der erpresserischen Politik gegenüber der griechischen Bevölkerung und der Regierung in Athen spielen
* weil vor allem deutsche Großunternehmen in Griechenland die Politik einer flächendeckenden Bestechung betrieben haben

4. Die Kosten der Krise in Griechenland müssen von denen bezahlt werden, die für die Krise verantwortlich sind: die großen, international aktiven Banken, die Superreichen in der Welt – auch in Griechenland - und die internationale Rüstungsindustrie.


Forderungen

Konsequentes Vorgehen gegen die Dominanz der Finanzwirtschaft.
Dabei müssen als erstes spezifische Finanzinstrumente wie die Wetten auf Staatspleiten (Credit Default Swaps) verboten und die Macht der Rating-Agenturen beseitigt werden. Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise, waren sich fast alle Kommentatoren darüber einig, dass spezifische neue "Finanzprodukte" den Charakter von "Massenvernichtungswaffen" hätten. Es bestand auch Einigkeit darüber, dass private Rating-Agenturen, die Teil des spekulativen Prozesses sind, nicht mehr den Status angeblich objektiver Marktbeobachter haben dürfen.

Die griechischen Schulden müssen umgeschuldet
und damit radikal gekürzt werden. Die internationalen Finanzinstitute und einzelne griechische Milliardäre, die einen großen Teil der griechischen Schuldentitel halten und die an der griechischen Krise in großem Maßstab verdient haben, müssen für das hohe Risiko, das sie eingingen, bezahlen. Ihnen dürfen nicht ein weiteres Mal Milliarden Euro an Steuergeldern zugeschanzt werden, die sie nur als neues Spielgeld im gewaltigen spekulativen Business einsetzen werden.

Radikale Reduktion der Rüstungsausgaben in Griechenland - und letzten Endes auch in der Türkei. Lösung der Zypern-Frage im Interesse der beiden Bevölkerungsgruppen auf der Insel. Es ist absurd und zugleich charakteristisch, dass die EU auf der einen Seite über eine Aufnahme der Türkei in die EU verhandelt, und dass gleichzeitig die zwei Eurozonen-Kernländer Deutschland und Frankreich respektive deren Rüstungskonzerne die Hochrüstung dieser beiden Länder betreiben.

Radikale Besteuerung von großen Vermögen und hohen Einkommen in Griechenland selbst. Auch in diesem Land - wie überall in Ländern, die einen neoliberalen Kurs verfolgten - steht die Rückverteilung von oben nach unten auf der Tagesordnung.



Danke an Liberitas für den Artikel.

http://www.attac-netzwerk.de/fileadm..._gr_WB_SiG.pdf


"Empört euch!" - Stéphane Hessel"

mick31
15.05.2011, 08:38
Wie kann man jetzt von den Zahlen schockiert sein?
So oft wie die Generalstreik gemacht haben braucht das niemand zu wundern.
Das einzige was in Griechenland hilft wäre eine Militärdiktatur die den Laden wieder auf Verdermann bringt.

Buella
15.05.2011, 10:00
Während die Konsumverblödete Masse ihren Euro Trälla - Quatsch -Contest zelebriert bekommt, zeigt die Euro-Diktatur, wohin die Reise geht.

Eine Kostprobe gefällig, wie sich die Euro-Diktatur, Welt-Finanz-Plünderungs-Mafias Gnaden, gegen ihre bösen bösen Bürger wehrt:

Unter dem folgenden Link kann man es im Video bewundern:


Die Europäische Union bricht auseinander (http://www.propagandafront.de/171060/die-europaische-union-bricht-auseinander.html)

Hätten die Eurokraten eine Armee, würden sie jetzt mit Kriegsrecht drohen

Propagandafront.de, 14.05.2011

...

Ein Mensch liegt am Boden und es wird durch Polizisten auf seinen Kopf eingeschlagen und nach ihm, auch gegen den Kopf getreten! Das ist, mit Verlaub, höchst asozial und primitiv!

Bruddler
15.05.2011, 10:05
Deutschland braucht nur das geraubte Gold an ihre Eingentümer zurückzugeben und endlich für seine Kriegsverbrechen bezahlen und schon hat sich die griechische Schuldenkrise erledigt.

Deine einfälltigen Provokationen werden auch immer dümmer ! ;)

GnomInc
15.05.2011, 10:18
Wie kann man jetzt von den Zahlen schockiert sein?
So oft wie die Generalstreik gemacht haben braucht das niemand zu wundern.
Das einzige was in Griechenland hilft wäre eine Militärdiktatur die den Laden wieder auf Verdermann bringt.

Da hilft auch keine Militärdiktatur.

Fakt ist , dass der griechische Staat seine Ausgaben nicht durch Einnahmen abdeckt, sondern zusätzlich zu allen Einnahmen fortwährend Kredite gezogen werden,
welche sofort verfrühstückt werden .
Was bleibt sind steigende Schulden und steigende Zinsen zur Bedienung der
Schulden ...

und :

Griechenland bringt nichtmal mehr diese Zinssummen zusammen !

Stand der Stunde ist der de facto -Staatsbankrott !

Was hilft da eine Militärdiktatur ?:))

Strandwanderer
16.05.2011, 01:43
Griechen-Papiere bei der EZB sind tickende Zeitbombe

Mehr als 80 Prozent der Investoren rechnen mit einem Schuldenschnitt der Griechen. Das wären Milliardenverluste für die EZB und die deutschen Steuerzahler.



zum Artikel: http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article13370709/Griechen-Papiere-bei-der-EZB-sind-tickende-Zeitbombe.html

Danke "Mutti", danke Schäuble.

Hoffentlich fallen den deutschen Steuerzahlern und Wählern wenigstens jetzt ein paar "alternativlose" Reaktionen ein!

PERIKLIS
16.05.2011, 10:47
Deutschland braucht nur das geraubte Gold an ihre Eingentümer zurückzugeben und endlich für seine Kriegsverbrechen bezahlen und schon hat sich die griechische Schuldenkrise erledigt.

Das Gold wurde, so habe ich zumindestens vor geraumer Zeit gelesen, tatsächlich nicht von den Nazis geraubt, sondern wurde noch schnell vorher in "Rettung" gebracht.
Erstmal nach Ägypten und später dann nach England, wo es dan auch verblieb.
Die Briten behielten angeblich das Geld wegen ihrer "Leistungen" an Griechenland während des Krieges :rolleyes:

Der Zwangskredit und die Plünderung der griechischen Bürger, Industrie und Geschichtsrelevanten Gütern sowie der Tötung von unzähligen Zivilisten wurde bisher von deutscher Seite jedoch noch nicht (und wird sicherlich auch nie) beglichen werden!

Gerechtigkeit hört eben da auf, wo die Brieftasche des deutschen "Michels" geöffnet werden müßte! :rolleyes:

PERIKLIS
16.05.2011, 10:48
Da hilft auch keine Militärdiktatur.

Fakt ist , dass der griechische Staat seine Ausgaben nicht durch Einnahmen abdeckt, sondern zusätzlich zu allen Einnahmen fortwährend Kredite gezogen werden,
welche sofort verfrühstückt werden .
Was bleibt sind steigende Schulden und steigende Zinsen zur Bedienung der
Schulden ...

und :

Griechenland bringt nichtmal mehr diese Zinssummen zusammen !

Stand der Stunde ist der de facto -Staatsbankrott !

Was hilft da eine Militärdiktatur ?:))

So wie es auch in fast jedem Land aussieht, oder nicht?

liebe99
16.05.2011, 22:00
Erstmal vor der eigenen Haustüre kehren und dann labern!

"ifo-Sinn: Deutsche Defizitquote geschönt weil milliardenschwere staatliche Rettungsaktionen im Verlauf der Finanzkrise nicht erfasst werden. Rechne man diese Kosten mit ein, habe das deutsche Defizit 2010 bei 12,8 Prozent gelegen. Offiziell lag es 2010 bei 3,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP)."



http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/7812-deutsche-defizitquote-geschoent

Caput Mundi
16.05.2011, 23:25
[QUOTE=liebe99;4619687]Erstmal vor der eigenen Haustüre kehren und dann labern!

"ifo-Sinn: Deutsche Defizitquote geschönt weil milliardenschwere staatliche Rettungsaktionen im Verlauf der Finanzkrise nicht erfasst werden. Rechne man diese Kosten mit ein, habe das deutsche Defizit 2010 bei 12,8 Prozent gelegen. Offiziell lag es 2010 bei 3,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP)."

Und nicht nur das. Auch die Staatschulden Deutschlands kletterten auf nie dagewesene Hoehen (veroeffentlichte Eurostat-Daten), erreichen heute damit diritthoechste Staatsverschludung weltweit, aslo noch vor Italien. Exakt auf 83,2% des BIP (in nur 2 Jahren fast 20% mehr) ist diese gestiegen und ueber 230 Milliarden Euro hoeher als das von Italien, welches gerade von den teutonischen Oekonomisten stets wegen der Verschuldung belaechelt wurde. Prosit Germania, welcome to the club!
http://www.ilsole24ore.com/art/commenti-e-idee/2011-04-27/stavolta-germania-batte-italia-081952.shtml?uuid=AaTx6FSD

Lichtblau
17.05.2011, 00:02
Natürlich nicht. Hinter keiner Geldmenge steckten je reale Güter. Wie denn auch? Da müßte man ja sozialistisch zuvor bestimmen was produziert wird um
selbige samt per Dekret verfügtem Wert zu kennen.

Wir kommst du darauf? Das Wirtschaftswachstum schwankt nur um wenige Prozent. Wenn man eine Geldmenge bereitstellt äquivalent zum BSP (oder einer bessere Kenngröße) plus einer Schwankungsreserve von z.B. 10%, und man dann das eingetretende Wachstum nachjustiert, kann man doch locker eine fast vollständige Deckung der Geldmenge mit der Warenmenge erreichen.





Das Geld wurde ihnen nicht geschenkt.

Das kam mal in einer Jugendsendung der ARD. Der Leitzins der EZB, wurde dort gesagt, ist einfach der Zins mit dem sich die Banken bei der EZB Geld borgen können. Wenn der Marktzins 5% beträgt und der Leitzins 3%, dann wird diesen Bank also Geld geschenkt. Das ist vermute ich der Mechanismus mit dem die EZB "Geld in die Märkte pumpt".
Aber ich bin mir da absolut nicht sicher, ob es wirklich so ist.







Na also. Wo ist da von Schenken die Rede? Im Übrigen ist jedes Geld kreiert. Was denn sonst? Von Gott vom Himmel geworfen?

Solltest du tatsächlich nicht gemerkt haben, das in meinem hypothetischen Model, der Begriff "kreiertes Geld" die Bedeutung von nicht durch Waren gedecktem Geld zukommt?





Da bist Du doch schon nahe dran am Verständnis. Nur hilft es Dir nichts Geld zu schöpfen wenn es keiner haben will (zum entsprechenden Zins). Es ist aber prinzipiell tatsächlich so daß einem Kredit, z.B. für eine Investition, erstmal keine Waren oder Leistungen gegenüberstehen, nicht mal der Investitionsgegenstand selbst. Sondern nur die Erwartung damit so produktiv zu sein um Zins, Tilgung plus Profit zu erwirtschaften. Womit niemand auf der Welt ein Problem hat, im Gegenteil.

Es gibt wohl nichts auf der Welt was nicht immer Vorteile und Nachteile hat.


Aber die alte Leier: der Hauptsünder ist und bleibt der Staat, der diesem Prinzip nicht folgt sondern stetes neues gepumptes Geld konsumptiv verpraßt und damit die gesamte Geldmarktsteuerung konterkariert. Was geschieht wenn er damit eine gewise Grenze in Relaton zur Wirtschaftskraft seiner Bürger überschreitet ist tagesaktuell an den PIIGS zu verfolgen, trotzdem kapiert es anscheinend keiner. Zum Mäusemelken.

Einseitige Schuldzuweisungen sind immer falsch.

Und warum tut er das?