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Vollständige Version anzeigen : Das Recht auf Faulheit - ein Menschenrecht?



mabac
13.05.2011, 12:12
Nun, in Deutschland mögen viele Dinge im Argen liegen, aber hier werden faule Menschen nicht eingesperrt, wie man es in faschistischen und faschistoiden deutschen Staaten tat.
Hier und heute wird der Faule mit Hartz IV alimentiert, der Asozialenparagraph der DDR, § 249 StGB der DDR, wurde 1990 seitens der DDR durch Druck der Bundesrepublik abgeschafft.

Deutschland ist als ein Leuchtfeuer für die Rechte der Faulen!

Wie sehen Sie das, ist das Recht auf Faulheit ein Menschenrecht?

Schwarzer Rabe
13.05.2011, 12:13
Wie sehen Sie das, ist das Recht auf Faulheit ein Menschenrecht?

Von mir aus ja! Ein Recht auf finanzielles Schmarotzertum allerdings darf es nicht geben. Von daher: Alles Sozialleistungen streichen!

mabac
13.05.2011, 12:16
Von mir aus ja! Ein Recht auf finanzielles Schmarotzertum allerdings darf es nicht geben. Von daher: Alles Sozialleistungen streichen!

Nun, ein Schmarotzer, der in der sozialen Hängematte liegt, ist für die Gesellschaft "billiger" als ein Schmarotzer im z.B. öffentlichen Dienst.

Houseworker
13.05.2011, 12:24
Nun, in Deutschland mögen viele Dinge im Argen liegen, aber hier werden faule Menschen nicht eingesperrt, wie man es in faschistischen und faschistoiden deutschen Staaten tat.
Hier und heute wird der Faule mit Hartz IV alimentiert, der Asozialenparagraph der DDR, § 249 StGB der DDR, wurde 1990 seitens der DDR durch Druck der Bundesrepublik abgeschafft.

Deutschland ist als ein Leuchtfeuer für die Rechte der Faulen!

Wie sehen Sie das, ist das Recht auf Faulheit ein Menschenrecht?

http://zwangsadoptierte-kinder.de/download/paragraf-249-stgb-der-ddr.pdf

Absatz (1) findet meine volle Zustimmung! Warum wurde der nicht von der BRD übernommen? ?(?(?(

schastar
13.05.2011, 12:29
Nun, ein Schmarotzer, der in der sozialen Hängematte liegt, ist für die Gesellschaft "billiger" als ein Schmarotzer im z.B. öffentlichen Dienst.


Stimmt, deshlab sollte man nicht nur für die Schmarotzer in der Hängematte die Sozialleistungen streichen sondern darüber hinaus auch den Beamtenapparat um 30% reduzieren und alle Sondervergünstigungen streichen.
Abgesehen davon gehört eine einheitliche Rente / Pension eingeführt, in Höhe von 1000 Euro.

Pillefiz
13.05.2011, 12:59
Faulheit ist gesund, solange man sie sich leisten kann. Kriegt man keinen Stress-Infarkt ;)

elas
13.05.2011, 13:03
Für den, der es sich leisten kann .....durchaus.

Nicht für Menschen die von anderen gefüttert werden wollen!

Apollyon
13.05.2011, 15:16
Recht auf Faulheit, da bin ich dagegen. Jeder der Arbeiten gehen kann sollte auch die Möglichkeit bekommen, aber leider gibt es diese Möglichkeit nur auf Niedriglohnbasis in ausbeuterischen Menschenrechtsverachtenden Zeitarbeitsfirmen. Hier läuft es ziemlich Falsch, die Zeitarbeit gehört nicht in die Hände von Privatpersonen sondern in den Händen des Staates der durchaus diese Zeitarbeit attraktiver gestallten kann, das ist zumindest meine Meinung.

BRDDR_geschaedigter
13.05.2011, 16:08
Nun, ein Schmarotzer, der in der sozialen Hängematte liegt, ist für die Gesellschaft "billiger" als ein Schmarotzer im z.B. öffentlichen Dienst.

Deshalb sollte auch beides unterbunden werden.

Es kann kein Recht geben, auf Kosten andere zu leben. Das ist ein Widerspruch.

wtf
13.05.2011, 18:00
Das "Recht auf Faulheit" ist mißverständlich formuliert. Es gibt ein Recht darauf, sich selbst zu verwirklichen, solange andere nicht geschädigt werden.

Ganz sicher ist es kein Grundrecht, auf Kosten anderer zu schmarotzen (sog. Redwing-Syndrom).

twoxego
13.05.2011, 18:16
da kann man natürlich nur mit ja stimmen. schade, dass es nicht zweimal geht.
das hängt natürlich auch mit der unglücklichen auswahl der möglichen antworten zusammen.
"ja" und "unbedingt", wäre besser gewesen.

ps.:
Vom Segen des Nichtstuns und der zerstörerischen Wirkung falschen Fleißes (http://www.novo-magazin.de/48/novo4836.htm)

LOL
13.05.2011, 18:23
Wie sehen Sie das, ist das Recht auf Faulheit ein Menschenrecht?Faulheit ist mit das schlimmste und ärgste mit welchem ein Mensch beschlagen sein kann, jedoch ist "Freizeit", ergo Musze das erstrebenswerteste was es zu erlangen gibt!

Nur wissen leider die allerwenigsten auch ihre Musze zu nutzen.

Don
13.05.2011, 20:53
Nur wissen leider die allerwenigsten auch ihre Musze zu nutzen.

Chauvidrecksau.

Trostlos
13.05.2011, 22:56
Also einen Job hab ich ja nicht und kaum gehabt, von daher bin ich ne faule Sau. Aber so mache ich irgendwie doch den ganzen Tag irgendwas und bin wenn man sich das mal anschaut insgesamt doch recht emsig. Ich glaube die Menschen sind schon irgendwie auf Emsigkeit programmiert, also genetisch, und nur rumhängen machen nur psychisch-physisch Kranke oder Drogensüchtige oder so und die sind da auch nicht froh mit.

Ein Recht zum Faulenzen gibt es gar nicht aber Terror vom Amt. Trostlos lebt im Stellungskrieg mit dem Schweinestaat. Das ist so etwa wie die USA und die Taliban. Manchmal toben Schlachten, manchmal flutscht man so durch und hat im großen und ganzen ne schöne Zeit. Hat da jemand n Problem mit, der kann mich ja anfüttern.

Aber mir n Pott Dreck hinstellen und dann meine Schnauze reindrücken und dann auch noch zu erwarten das ich fresse geht gar nicht. Von dieser Illusion müsst ihr euch befreien und KZ ist auch schlecht umzusetzen und eure neuen "Judensterne" nähe ich mir auf die Hose am Arsch.

Rikimer
14.05.2011, 05:53
Das "Recht auf Faulheit" ist mißverständlich formuliert. Es gibt ein Recht darauf, sich selbst zu verwirklichen, solange andere nicht geschädigt werden.

Ganz sicher ist es kein Grundrecht, auf Kosten anderer zu schmarotzen (sog. Redwing-Syndrom).

Ich wuerde es so formulieren: Das Recht auf Faulheit: Ja. Aber nicht auf Kosten anderer Menschen.

Ich wuerde sogar so weit gehen und anderen das Recht auf auf Verhungern und Verwahrlosen zugestehen. Sofern sie anderen Menschen damit nicht schaden und zur Belastung werden.

MfG

Rikimer

Don
14.05.2011, 06:12
A


Aber mir n Pott Dreck hinstellen und dann meine Schnauze reindrücken und dann auch noch zu erwarten das ich fresse geht gar nicht. .

Genau. Weshalb sollte dir jemand auch einen Pott hinstellen? Mach das gefälligst selbst.

Vaddi
14.05.2011, 07:37
Ich meine, das Recht auf Nichtstun ist ein demokratisches Menschenrecht. Das ist aber nicht das Problem!
Wenn jemand aus purer Faulheit nicht arbeiten geht, ist das ok für mich, soll er doch.
Problematisch ist es, dass diese Leute meist aber von meinen Steuergeldern durchgefüttert werden!
Und wenn diese Faulen dann auch noch klauen, betrügen oder sich sonstwie am Eigentum anderer Menschen vergreifen,
ist es noch viel weniger ok für mich!!! Dafür müsste es dann die entsprechenden Institutionen und Einrichtungen geben,
die dafür sorgen, dass diese Leute diszipliniert werden und ihre Schuld an der Gesellschaft abarbeiten können. Vielleicht klappt's ja dann mit dem Nachbarn.

Zu totalitär? Nö, meine ich. Wer nicht imstande ist, die essentiellsten Regeln im Zusammenleben mit anderen Menschen
zu praktizieren, der muss mit den Konsequenzen leben. Basta. ;-)

mick31
14.05.2011, 13:30
Wenn jemand krank, dumm oder behindert ist muß die Gesellschaft ihm durchfüttern keine Frage.
Leute die aber einfach nicht arbeiten wollen gehören aus der Gesellschaft entfernt um den Rest der Gesellschaft nicht unnötig zu beschädigen.

Stechlin
14.05.2011, 17:10
Die Frage ist schnell und umfassend beantwortet: Jedes Recht bedingt eine Pflicht. Welche Pflicht sollte sich aus einer Nicht-Handlung schon ergeben? Keine natürlich, demzufolge es ein "Recht" darauf nicht geben kann.

Trostlos
14.05.2011, 17:29
Wenn jemand krank, dumm oder behindert ist muß die Gesellschaft ihm durchfüttern keine Frage.
Leute die aber einfach nicht arbeiten wollen gehören aus der Gesellschaft entfernt um den Rest der Gesellschaft nicht unnötig zu beschädigen.

Ich bin krank, dumm und behindert. :)

Trostlos
14.05.2011, 17:34
Sozusagen eine Selektionsrampe, nur andersrum, die ich in herzerweichender Verfassung durchschluffe zur Verheißung des Paradieses...

Trostlos
14.05.2011, 17:40
Hm, ich würde aber wenn schon dann lieber die richtig Kaputten ausselektieren, gibt doch sonst ne krüppelige Zucht und der Genpool wird immer minderwertiger.

Also das Motto von jetzt: Ich kann und will auf dem Amt raushängen lassen, aber ich finde ja nix. :]

Hat jemand übrigens Interesse in der aktuellen Situation in der Behindertenwerkstatt zu landen, spezielle Förderung und so, na ihr wisst schon...

Wobei ich auch glaube die meisten Leute sind überhaupt nicht befähigt dieses Thema geistreich zu bewerten und schreiben hier nur Müll.

Trostlos
15.05.2011, 00:56
Das ist eines meiner Lieblingsthemen, ich schreibe nachher noch was. http://www.cheesebuerger.de/images/midi/froehlich/a053.gif

Trostlos
15.05.2011, 23:52
Genau. Weshalb sollte dir jemand auch einen Pott hinstellen? Mach das gefälligst selbst.

Mit dem Pott Dreck meinte ich Zwangsarbeit zu diskriminierenden Bedingungen. Es ist ja immer ganz "interessant" im realen Leben miterleben zu dürfen wie vom Staat privilegierte Gestalten meinen sofort so ne Art Zwangsarbeits-KZ mit Dreckpötte für die Delinquenten aufziehen zu müssen sobald sie mal Gelegenheit finden sich aufzuspielen.

Ha, ha! Und dann von mir auch noch soziales Verhalten einfordern! Erstmal gleiches Recht für alle, dann könnt ihr mal die Schnauze aufmachen, euch gehört erstmal das (Wohlstands)speck abgesaugt und das Fell geschoren, feistes Systemknechte-Arschkriecher-Dreckspack! :]

Trostlos
15.05.2011, 23:55
So wie ihr Deutschland in ein paar Jahrzehnten versaut habt das schafft meine Sorte nicht in tausend Jahren, ihr Idioten! :]

Trostlos
16.05.2011, 00:00
Nun, ein Schmarotzer, der in der sozialen Hängematte liegt, ist für die Gesellschaft "billiger" als ein Schmarotzer im z.B. öffentlichen Dienst.

In der Wirtschaft laufen auch ne Menge Schmarotzer rum, die machen Preisabsprachen oder bescheißen die Leute mit Wucher, Müll oder anderweitig. :]

DenkMal
16.05.2011, 00:15
Natürlich ist das Recht auf Faulheit ein Menschenrecht. Und selbstverständlich ist es völlig normal, daß man nicht arbeitet, wenn man umständehalber auch ohne Arbeit die Möglichkeit hat, zu überleben. Da wäre man ja völlig plemplem, wenn man dennoch fremdbuckeln geht.

Doch das ist alles Theorie.

In der Realität ist der Durchschnittsdeutsche völlig unfähig, faul zu sein.

Die hohe Kunst des Faulseins beherrschen nur sehr Wenige. Der Rest ist totunglücklich, wenn er nicht arbeiten darf. Denn dann bekäme er die ungebetene Gelegenheit, mal über sich selbst und sein Leben nachzudenken. Diese Stille ertragen nur Menschen, die die hohe Kunst des Faulseins beherrschen. Sie sind es, die keine Beschäftigung als ablenkende Unterhaltung, keinen Input und auch kein Entertainment suchen, weil sie fähig sind, sich selbst zu beschäftigen, weil sie sich selbst genügen und weil sie sich selbst entertainen.

stuff
16.05.2011, 00:24
Natürlich ist das Recht auf Faulheit ein Menschenrecht. Und selbstverständlich ist es völlig normal, daß man nicht arbeitet, wenn man umständehalber auch ohne Arbeit die Möglichkeit hat, zu überleben. Da wäre man ja völlig plemplem, wenn man dennoch fremdbuckeln geht.

Doch das ist alles Theorie.

In der Realität ist der Durchschnittsdeutsche völlig unfähig, faul zu sein.

Die hohe Kunst des Faulseins beherrschen nur sehr Wenige. Der Rest ist totunglücklich, wenn er nicht arbeiten darf. Denn dann bekäme er die ungebetene Gelegenheit, mal über sich selbst und sein Leben nachzudenken. Diese Stille ertragen nur Menschen, die die hohe Kunst des Faulseins beherrschen. Sie sind es, die keine Beschäftigung als ablenkende Unterhaltung, keinen Input und auch kein Entertainment suchen, weil sie fähig sind, sich selbst zu beschäftigen, weil sie sich selbst genügen und weil sie sich selbst entertainen.

Warum bin ich nicht überrascht, dass ich das von einer linken und arbeitsscheuen Socke wie dir lesen muss? :D

DenkMal
16.05.2011, 00:32
Warum bin ich nicht überrascht, dass ich das von einer linken und arbeitsscheuen Socke wie dir lesen muss? :D

Du tust mir unrecht.

Da ich ständig Denkarbeit leiste, bin ich keineswegs arbeitsscheu.

Auch ansonsten bin ich ein vielbeschäftigter Mensch, da ich so intensiv meinen privaten Interessen nachgehe, daß ich kaum zum Schlafen komme.

Ich verwirkliche mich sozusagen selber und erkenne darin den einzigen göttlichen Autrag, den ein Mensch überhaupt haben kann. Zum Fremdbuckeln für Niedriglohn und unter asozialen Umständen bleibt dabei natürlich keine Zeit.

Weiter_Himmel
16.05.2011, 00:37
Natürlich ist das Recht auf Faulheit ein Menschenrecht. Und selbstverständlich ist es völlig normal, daß man nicht arbeitet, wenn man umständehalber auch ohne Arbeit die Möglichkeit hat, zu überleben. Da wäre man ja völlig plemplem, wenn man dennoch fremdbuckeln geht.

Doch das ist alles Theorie.

In der Realität ist der Durchschnittsdeutsche völlig unfähig, faul zu sein.

Die hohe Kunst des Faulseins beherrschen nur sehr Wenige. Der Rest ist totunglücklich, wenn er nicht arbeiten darf. Denn dann bekäme er die ungebetene Gelegenheit, mal über sich selbst und sein Leben nachzudenken. Diese Stille ertragen nur Menschen, die die hohe Kunst des Faulseins beherrschen. Sie sind es, die keine Beschäftigung als ablenkende Unterhaltung, keinen Input und auch kein Entertainment suchen, weil sie fähig sind, sich selbst zu beschäftigen, weil sie sich selbst genügen und weil sie sich selbst entertainen.

Klar ist das ein menschenrecht nichts zu tun ohne Frage.Was jedoch kein Menschenrecht ist das du dein Leben in faulheit von anderen finanziert bekommst.

Weiter_Himmel
16.05.2011, 00:38
Du tust mir unrecht.

Da ich ständig Denkarbeit leiste, bin ich keineswegs arbeitsscheu.

Auch ansonsten bin ich ein vielbeschäftigter Mensch, da ich so intensiv meinen privaten Interessen nachgehe, daß ich kaum zum Schlafen komme.

Ich verwirkliche mich sozusagen selber und erkenne darin den einzigen göttlichen Autrag, den ein Mensch überhaupt haben kann. Zum Fremdbuckeln für Niedriglohn und unter asozialen Umständen bleibt dabei natürlich keine Zeit.

Denkarbeit ist keine Arbeit wenn sie nicht Komerzieller oder Wissenschaftlicher Forschung dient.Deine Denkarbeit hat nie irgendetwas produktives ausgelöst gleichzeitig müssen anderer leute für dein lebensunterhalt aufkommen.

stuff
16.05.2011, 01:00
Du tust mir unrecht.

Da ich ständig Denkarbeit leiste, bin ich keineswegs arbeitsscheu.

Auch ansonsten bin ich ein vielbeschäftigter Mensch, da ich so intensiv meinen privaten Interessen nachgehe, daß ich kaum zum Schlafen komme.

Ich verwirkliche mich sozusagen selber und erkenne darin den einzigen göttlichen Autrag, den ein Mensch überhaupt haben kann. Zum Fremdbuckeln für Niedriglohn und unter asozialen Umständen bleibt dabei natürlich keine Zeit.

Naja ich kann schon verstehen, dass du mit Stütze als Unterhalt deinen Interessen nachgehst.
Was ich jedoch nicht verstehe ist, dass man dir Hartz 4 gibt.

Wenn man nicht gerade Dorfschulabschluss hat muss man auch nicht zum Billiglohn schuften. Es ist jedem selbst überlassen.

Und faulen Dauerschmarotzern sollte man den Hahn zudrehen.

DenkMal
16.05.2011, 01:14
Naja ich kann schon verstehen, dass du mit Stütze als Unterhalt deinen Interessen nachgehst.

Jo


Was ich jedoch nicht verstehe ist, dass man dir Hartz 4 gibt.

Das ist mir auch ein Rätsel


Wenn man nicht gerade Dorfschulabschluss hat muss man auch nicht zum Billiglohn schuften. Es ist jedem selbst überlassen.

Erst eine höhere Schulbildung eröffnet einen die philosophischen und gesellschaftspolitischen Erkenntnisse, welche für das erfolgreiche Faulsein Voraussetzung sind.
Außerdem sind Blöde bekanntlich überhaupt nicht in der Lage, sich auf Dauer gegen den Terror des Jobcenters erfolgreich zu wehren. Dazu muß man heute schon fast ein
autodidakter Volljurist sein, zumindest im Bereich des SGB II.


Und faulen Dauerschmarotzern sollte man den Hahn zudrehen.

Das wird nicht geschehen, denn man braucht die Existenz dieser wenigen Exoten als Alibi, um gegen den großen Rest der Arbeitslosen hetzen zu können.

DenkMal
16.05.2011, 01:26
Deine Denkarbeit hat nie irgendetwas produktives ausgelöst

Und das kannst Du beurteilen, ja?

heheheh ... wenn Du wüßtest, wie effektiv und produktiv ich bin und was das den Staat schon für Geld gekostet hat (allein schon die vielen Arbeitslosen aus meiner Selbsthilfegruppe gerechnet, denen ich zu ihrer Kohle verholfen habe und die man sonst eiskalt über den Tisch gezogen hätte, weil sie sich selbst nicht wehren können) ...

Meine Güte, Du weißt echt nicht, wovon Du redest, weil Du einfach nur irgendwas daher redest, ohne denjenigen zu kennen.

Weiter_Himmel
16.05.2011, 02:00
Und das kannst Du beurteilen, ja?

heheheh ... wenn Du wüßtest, wie effektiv und produktiv ich bin und was das den Staat schon für Geld gekostet hat (allein schon die vielen Arbeitslosen aus meiner Selbsthilfegruppe gerechnet, denen ich zu ihrer Kohle verholfen habe und die man sonst eiskalt über den Tisch gezogen hätte, weil sie sich selbst nicht wehren können) ...

Meine Güte, Du weißt echt nicht, wovon Du redest, weil Du einfach nur irgendwas daher redest, ohne denjenigen zu kennen.

Klar kann ich das.Selbst wenn wir mal davon ausgehen das deine Gedankengänge irgendwie klug waren so hast du sie nicht zu Papier gebracht und sie irgendwo veröffentlicht und damit sind sie nunmal nicht dem Allgemeinwohl dienend.

Was das abziehen des Deutschen Staates angeht so hast du damit definitiv nicht irgendwelche wie auch immer gearteten kapitalisten getroffen (denen ist das Scheissegal) sondern die Arbeiterklasse selbst.Was glaubst du wir für dich aufkommt?Bestimmt nicht Rony Ackermann... sondern eher die Putzfrauen bei Schlecker und die Handwerker die sich krumm machen.

Und wenn der Sozialstaat an seine Grenzen stösst was irgendwann unweigerlich der Fall ist wird das ein Gewinn für das Kapital sein.
Also was genau ist denn nun dein angeblciher Produktiver Beitrag für die Gemeinschaft?Das du Leuten Tipps gibst wie man am einfachsten an Hartz 4 gelangt?Daran ist nicht viel produktives.

DenkMal
16.05.2011, 03:26
Klar kann ich das.Selbst wenn wir mal davon ausgehen das deine Gedankengänge irgendwie klug waren so hast du sie nicht zu Papier gebracht und sie irgendwo veröffentlicht und damit sind sie nunmal nicht dem Allgemeinwohl dienend.

Ich bin nicht dem Allgemeinwohl verpflichtet, sondern nur dem Wohl meiner Klienten.
Das Allgemeinwohl geht mir am A... vorbei!
Meine Schriftsätze werde ich ganz sicher nicht "irgendwo" veröffentlichen.


Was das abziehen des Deutschen Staates angeht so hast du damit definitiv nicht irgendwelche wie auch immer gearteten kapitalisten getroffen (denen ist das Scheissegal) sondern die Arbeiterklasse selbst.Was glaubst du wir für dich aufkommt?Bestimmt nicht Rony Ackermann... sondern eher die Putzfrauen bei Schlecker und die Handwerker die sich krumm machen.

Falsch. Wer für Billiglohn arbeitet, der verrät die Arbeiterklasse, denn mit seiner Akzeptanz wird Billiglohn überhaupt erst möglich.

Und wer hier Lohnsteuer zahlt, zahlt diese an das kapitalistische System, welches damit wiederum Oberkapitalisten wie Ackermann und die Bankermafia pampert.

Also am besten gar nicht arbeiten! Kapito?


Und wenn der Sozialstaat an seine Grenzen stösst was irgendwann unweigerlich der Fall ist wird das ein Gewinn für das Kapital sein.

Was denn für ein Sozialstaat? Langsam wirst Du peinlich!


Also was genau ist denn nun dein angeblciher Produktiver Beitrag für die Gemeinschaft?Das du Leuten Tipps gibst wie man am einfachsten an Hartz 4 gelangt?Daran ist nicht viel produktives.

Da Du keine Ahnung von der Materie hast, solltest Du Dich besser nicht äußern, denn Du machst Dich nur gegebüber denen lächerlich, die wissen, wie schwierig es mittlerweile ist, an Staatskohle heranzukommen.
Träume weiter in Deinem Elfenbeinturm mitten im "Sozialstaat", Du Scherzkeks!

Weiter_Himmel
16.05.2011, 04:06
Ich bin nicht dem Allgemeinwohl verpflichtet, sondern nur dem Wohl meiner Klienten.
Das Allgemeinwohl geht mir am A... vorbei!
Meine Schriftsätze werde ich ganz sicher nicht "irgendwo" veröffentlichen.



Falsch. Wer für Billiglohn arbeitet, der verrät die Arbeiterklasse, denn mit seiner Akzeptanz wird Billiglohn überhaupt erst möglich.

Und wer hier Lohnsteuer zahlt, zahlt diese an das kapitalistische System, welches damit wiederum Oberkapitalisten wie Ackermann und die Bankermafia pampert.

Also am besten gar nicht arbeiten! Kapito?



Was denn für ein Sozialstaat? Langsam wirst Du peinlich!



Da Du keine Ahnung von der Materie hast, solltest Du Dich besser nicht äußern, denn Du machst Dich nur gegebüber denen lächerlich, die wissen, wie schwierig es mittlerweile ist, an Staatskohle heranzukommen.
Träume weiter in Deinem Elfenbeinturm mitten im "Sozialstaat", Du Scherzkeks!

1:Mich würde mal sehr interessieren was die Mitglieder der Linksfraktion dazu sagen?Ich dachte immer die Linke fühlt sich allen Menschen also der Allgemeinheit verpflichtet.

2:Diese billig Löhne sind immerhin die höchsten bruttolöhne der Welt (von kleinen Ländern wie der Schweiz oder Luxenburg) mal abgesehen.
Ein grund das die Kaufkraft dieser Menschen niedrig ist ist das sie sehr viele Steuern zahlen müssen.

3:Hier frage ich mich ob du das ernst meinst.Wir leben immerhin in einen Land in der jeder Mensch kostenlos eine Wohnung beziehen kann, eine Vergleichsweise sehr gute Medizinsiche Versorgung genießt (die Kindersterblichkeit ist hier die geringste der Welt) und selbst bei Arbeitslosigkeit ein Einkommen hat das ohne weiteres für eine gute Ernährung und darüberhinaus für einen gwissen lebenstandart reicht.Was genau sollten den Menschen die nicht arbeiten denn deiner Ansicht nach bekommen?Und vor allem wie willst du das dann überall auf der Welt durchsetzen und finanzieren?Dein Anspruch ist doch internationalistisch?Wie genau soll den etwas gerechter werden?

Von den 290 Mrd Euro die der bundeshaushalt 2009 auf der Ausgabenseite umfasste gingen 135 Millarden direkt in Soziale Projekte.
Andere Ausgaben wie z.B. Verkehrswesen/Bau , Forschung Bildung und Umwelt die 38 Millarden ausmachen haben zumindest einen Sozialen Aspekt.Ab wann ist man denn für dich ein Sozialstaat?

4:Nun ja wenn ich mir so deine Einstellung ansehe kann ich mir sehr gut vorstellen das dir der ein oder andere Sachbearbeiter Geld verweigert.
Ich kann ihn da sehr gut verstehen.Und da ich dich für einen sehr plumpen einfältigen Menschen halte denke ich auch das ... du deine destruktive Sozialparasitäre Haltung kaum verbergen kannst.

Bräunie
16.05.2011, 09:07
4:Nun ja wenn ich mir so deine Einstellung ansehe kann ich mir sehr gut vorstellen das dir der ein oder andere Sachbearbeiter Geld verweigert.
Ich kann ihn da sehr gut verstehen.Und da ich dich für einen sehr plumpen einfältigen Menschen halte denke ich auch das ... du deine destruktive Sozialparasitäre Haltung kaum verbergen kannst.

Steck Dir Dein konservatives Moralgeschwurbel dahin, wo die Sonne nicht hinscheint. Anstatt hier Deinen Anpasser- Dunk zu posten, sieh lieber zu, dass Du schön anständig malochst, damit @DenkMal und ich Stütze holen können!

Knapp 10 Uhr schon? Normalerweise drehe ich mich jetzt noch mal im Bett rum und stehe dann so gaaaaaaaanz allmählich auf, während ich mich freue, den ganzen Tag zur freien Verfügung zu haben. Wenn der dumme bundesdeutsche Konsumbürger sich geisttötender Erwerbsarbeit hingibt, um am Ende nichts rauszubekommen, weil das BRD- Regime von den eingenommenen Steuern Israel, völkerrechtswidrige US- Angriffskriege z. B. in Afghanistan, pleite- EU- Staaten, sich das Geld in die eigene Tasche steckt oder kriminellen sich verzockenden Bankstern die Kohle hinterherwirft, dann kann auch meine Wenigkeit vom dem obrigkeitshörigen, systemkriecherischen bundesdeutschen Lohnsklaven alimentiert werden. So einfach isses!

Akra
16.05.2011, 09:58
Und wenn der Sozialstaat an seine Grenzen stösst was irgendwann unweigerlich der Fall ist wird das ein Gewinn für das Kapital sein.

Dafür muß man sich nur die Entwicklung des Bundeshaushaltes anschauen. Der Posten für Soziales wird immer stärker mit der Bundesschuld konkurrieren.

Mei, ich kann es Menschen wie DenkMal nicht mal übel nehmen. Wasser kommt aus dem Wasserhahn, Strom kommt aus der Steckdose und Geld kommt aus dem EC-Automaten. Weiter reicht der Horizont nicht.

Jeder der eine ehrliche und anständige Arbeit erlernt hat, angefangen beim Maurer bis hin zum Arzt, wird die Gerechtigkeit noch erleben, wenn diese Schmarotzer betteln müssen um zu überleben.

DenkMal
16.05.2011, 15:36
Nun ja wenn ich mir so deine Einstellung ansehe kann ich mir sehr gut vorstellen das dir der ein oder andere Sachbearbeiter Geld verweigert.

Das versuchen inzwischen nur noch neue unerfahrene Sachbearbeiter, welche mich noch nicht kennen.

Und sie fahren mit ihren Spielchen immer wieder vor die Wand.


Ich kann ihn da sehr gut verstehen.Und da ich dich für einen sehr plumpen einfältigen Menschen halte denke ich auch das ... du deine destruktive Sozialparasitäre Haltung kaum verbergen kannst.

Aus meiner Haltung mache ich natürlich keinen Hehl. Darauf bin ich stolz. So wie Du stolz darauf bist, ein Systemknecht zu sein.

Daß Du diese meine Haltung destruktiv oder sozialparasitär benennst und daß Du mich als plump und einfältig einstufst interessiert mich nicht im geringsten. Genausowenig interessieren mich Deine Lobgesänge auf das System.

DenkMal
16.05.2011, 15:43
Steck Dir Dein konservatives Moralgeschwurbel dahin, wo die Sonne nicht hinscheint. Anstatt hier Deinen Anpasser- Dunk zu posten, sieh lieber zu, dass Du schön anständig malochst, damit @DenkMal und ich Stütze holen können!

Knapp 10 Uhr schon? Normalerweise drehe ich mich jetzt noch mal im Bett rum und stehe dann so gaaaaaaaanz allmählich auf, während ich mich freue, den ganzen Tag zur freien Verfügung zu haben. Wenn der dumme bundesdeutsche Konsumbürger sich geisttötender Erwerbsarbeit hingibt, um am Ende nichts rauszubekommen, weil das BRD- Regime von den eingenommenen Steuern Israel, völkerrechtswidrige US- Angriffskriege z. B. in Afghanistan, pleite- EU- Staaten, sich das Geld in die eigene Tasche steckt oder kriminellen sich verzockenden Bankstern die Kohle hinterherwirft, dann kann auch meine Wenigkeit vom dem obrigkeitshörigen, systemkriecherischen bundesdeutschen Lohnsklaven alimentiert werden. So einfach isses!

Die Wahrheit auf den Punkt gebracht - super Beitrag, perfekt formuliert!

Leider Perlen vor die ... geworfen.

Die gehirngewaschenen Systemsklaven haben gar nicht die Möglichkeit, auch nur einen Satz davon zu begreifen. Nicht weil sie zu blöd dazu sind, sondern weil sie perfekt umerzogen worden sind. Sie funktionieren nur noch und leben in einer Welt, wo sie für denkende Menschen nicht mehr erreichbar sind.

Stechlin
16.05.2011, 15:46
Ich bin nicht dem Allgemeinwohl verpflichtet, sondern nur dem Wohl meiner Klienten.
Das Allgemeinwohl geht mir am A... vorbei!

Bist Du nicht Teil der Allgemeinheit? Das Wohl derselben hat stets über allen anderen Partikularinteressen zu stehen, denn ansonsten ergeben sich Zustände, welche Du mit Deiner Gesinnung doch energisch kritisierst.

Zum "Recht auf Faulheit": Wie leitest Du denn dieses "Recht" ab? Kein Recht ohne Pflichten. Wie soll sich eine Pflicht aus dem Gebot des Nichts-Tun ableiten?

DenkMal
16.05.2011, 15:46
Jeder der eine ehrliche und anständige Arbeit erlernt hat, angefangen beim Maurer bis hin zum Arzt, wird die Gerechtigkeit noch erleben, wenn diese Schmarotzer betteln müssen um zu überleben.

Da tropft der Pathos schon von der Decke und es kommen einem die Tränen. Träume weiter Deine kindischen Wuschträume bis Du in der Realität aufwachst.

DenkMal
16.05.2011, 15:56
Bist Du nicht Teil der Allgemeinheit?

In erster Linie interessiere ich mich als Individualist für mein Wohlergehen und für das Wohlergehen meiner Kampfgefährten.
Dann kommt der Kampf gegen den Faschismus und das System zum Wohle der internationalen Allgemeinheit.
Dann kommt lange Zeit gar nichts
Und dann komme ich noch mal.


Das Wohl derselben hat stets über allen anderen Partikularinteressen zu stehen, ...

Das sehe ich anders.

Ich möchte Dir diesbezüglich musikalisch antworten, dann begreifst Du mich vielleicht:

http://www.youtube.com/watch?v=2AqC_tGbRhI


Zum "Recht auf Faulheit": Wie leitest Du denn dieses "Recht" ab? Kein Recht ohne Pflichten. Wie soll sich eine Pflicht aus dem Gebot des Nichts-Tun ableiten?

Deinen antiquierten Preußen-Krempel pack mal ins Museum. Damit lockst Du heute keinen Hund hinter dem Ofen hervor.

Akra
16.05.2011, 16:01
Da tropft der Pathos schon von der Decke und es kommen einem die Tränen. Träume weiter Deine kindischen Wuschträume bis Du in der Realität aufwachst.

Tja warum hast du wohl die Realität aus meinen Beitrag gelöscht, als du ihn zitiertest?

Für mich sind Zahlen und Fakten Realität.

Fakt ist:

- Die Entwicklung der beiden Posten, Bundesschuld und Soziales, im Bundeshaushalt sind für jeden einsehbar.

- Ein Kuchen kann nur einmal gegessen werden.

- Einschnitte bei dem Posten der Bundesschuld wird es nicht gegeben. Das Kuchenstück ist fest, es wird größer und es wird das Kuchenstück Soziales, woran du dich labst, verdrängen.

Leb dein Leben solange es geht. Wie hieß doch der Film einer deiner Idole: Zeiten ändern sich.... wie wahr...

Gryphus
16.05.2011, 16:15
Ich bin nicht dem Allgemeinwohl verpflichtet

Damit kann ich leben, solange du der Allgemeinheit alle Kosten vergütest die du ihr verursachst, das beinhaltet auch deine schulische Bildung. Tust du dies nicht sollte jedes Gericht das Recht haben dich in ein Lager zu stecken und aus dir einen Menschen zu machen.

Max Kraft
16.05.2011, 16:41
Nun, in Deutschland mögen viele Dinge im Argen liegen, aber hier werden faule Menschen nicht eingesperrt, wie man es in faschistischen und faschistoiden deutschen Staaten tat.
Hier und heute wird der Faule mit Hartz IV alimentiert, der Asozialenparagraph der DDR, § 249 StGB der DDR, wurde 1990 seitens der DDR durch Druck der Bundesrepublik abgeschafft.

Deutschland ist als ein Leuchtfeuer für die Rechte der Faulen!

Wie sehen Sie das, ist das Recht auf Faulheit ein Menschenrecht?

Ein Recht auf Faulheit gibt es nicht. Jeder muss um sein Überleben kämpfen, sprich arbeiten gehen. Ich würde Gewerkschaften verbieten, die Sozialhilfe streichen und den Beamtenstatus abschaffen.

Wer nicht bereit ist, selbst für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten, sollte jede Arbeitsgelegenheit annehmen müssen, die ihm der Staat anbietet. Weigert er sich dennoch, wird die Natur sich seiner schon in irgendeiner Weise entledigen.

Skorpion968
16.05.2011, 17:33
Denkarbeit ist keine Arbeit wenn sie nicht Komerzieller oder Wissenschaftlicher Forschung dient.Deine Denkarbeit hat nie irgendetwas produktives ausgelöst gleichzeitig müssen anderer leute für dein lebensunterhalt aufkommen.

Wer sagt denn, dass jede Arbeit unbedingt "produktiv" sein muss oder kommerziellen Zwecken zu dienen hat?

Es gibt das Recht darauf, sich nicht von anderen vorschreiben lassen zu müssen, welche Tätigkeiten man als Arbeit zu betrachten hat und welche nicht. ;)

Skorpion968
16.05.2011, 17:52
1:Mich würde mal sehr interessieren was die Mitglieder der Linksfraktion dazu sagen?Ich dachte immer die Linke fühlt sich allen Menschen also der Allgemeinheit verpflichtet.

Die Linke fühlt sich ganz sicher nicht einer kleinen Gruppe von ausbeutenden Großkapitalisten verpflichtet.


2:Diese billig Löhne sind immerhin die höchsten bruttolöhne der Welt (von kleinen Ländern wie der Schweiz oder Luxenburg) mal abgesehen.

Wo hast du den Unsinn denn her? Aus der Hauspostille der INSM?
Wenn eine Frisörin oder ein Wachmann hier für 6 Euro brutto arbeiten müssen, sind das definitiv nicht die höchsten Bruttolöhne der Welt. Was die Höhe der Bruttolöhne angeht, liegen wir in Europa nur noch im unteren Mittelfeld.

Du solltest dringend mal deine Realitätswahrnehmung überprüfen. In dem Land, das du hier so paradiesisch beschreibst, leben Millionen Menschen an der Existenzgrenze oder bekommen so wenig Bruttolohn, dass sie trotz Vollzeitarbeit noch beim Amt betteln müssen. Deine Realitätswahrnehmung ist ganz schön ignorant.

Skorpion968
16.05.2011, 17:55
Dafür muß man sich nur die Entwicklung des Bundeshaushaltes anschauen. Der Posten für Soziales wird immer stärker mit der Bundesschuld konkurrieren.

Mei, ich kann es Menschen wie DenkMal nicht mal übel nehmen. Wasser kommt aus dem Wasserhahn, Strom kommt aus der Steckdose und Geld kommt aus dem EC-Automaten. Weiter reicht der Horizont nicht.

Jeder der eine ehrliche und anständige Arbeit erlernt hat, angefangen beim Maurer bis hin zum Arzt, wird die Gerechtigkeit noch erleben, wenn diese Schmarotzer betteln müssen um zu überleben.

Was meinst du, was ein Gang zur ARGE anderes ist als Betteln?

Alfred
16.05.2011, 18:19
Was meinst du, was ein Gang zur ARGE anderes ist als Betteln?

Bei aller gerechtfertigten Kritik am zahlreichen Fehlverhalten der Arge....es ist in erster Linie ein Gang der einem ein besseres Leben beschert als es Milliarden Menschen in anderen Ländern jemals haben werden.

Alfred
16.05.2011, 18:22
Ich bin nicht dem Allgemeinwohl verpflichtet, sondern nur dem Wohl meiner Klienten.
Das Allgemeinwohl geht mir am A... vorbei!


Dann nimm gefälligst nicht die Gaben der Allgemeinheit in Anspruch. So outest du dich als Prinzipienloser Parasit am Körper des Volkes. Geh mit guten Beispiel voran, dann wirst du Respektiert, so bist du nur ein lächerlicher nutzloser Assgeier. Eine Volksgemeinschaft kann auf dich Verzichten.

Don
16.05.2011, 18:51
Wer sagt denn, dass jede Arbeit unbedingt "produktiv" sein muss oder kommerziellen Zwecken zu dienen hat?

Es gibt das Recht darauf, sich nicht von anderen vorschreiben lassen zu müssen, welche Tätigkeiten man als Arbeit zu betrachten hat und welche nicht. ;)

Ich werde dich bei passender Gelegenheit an diesen richtigen Ausspruch erinnern.

Allerdings ergänzt um: "sowie kein Recht von Anderen zu verlangen für Arbeit zu bezahlen welche sie nicht haben wollen".

Trostlos
16.05.2011, 20:12
Was meint ihr, das wäre doch was für mich, oder? Sommerfrische (http://www.lidl-reisen.de/produkt-details/Kroatien_Istrien-Pula-Privatappartements_Pula_CRO042.html?et_cid=2&et_lid=2&et_sub=nwl_rsa_kw20_stp_p2_CRO042)

Skorpion968
16.05.2011, 20:22
Ich werde dich bei passender Gelegenheit an diesen richtigen Ausspruch erinnern.

Allerdings ergänzt um: "sowie kein Recht von Anderen zu verlangen für Arbeit zu bezahlen welche sie nicht haben wollen".

Nun gut, was gibt dir denn dann das Recht, nur das als Arbeit zu bezeichnen, was andere haben wollen?

Stechlin
16.05.2011, 20:31
Ein Recht auf Faulheit gibt es nicht. Jeder muss um sein Überleben kämpfen, sprich arbeiten gehen. Ich würde Gewerkschaften verbieten, die Sozialhilfe streichen und den Beamtenstatus abschaffen.

Wer nicht bereit ist, selbst für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten, sollte jede Arbeitsgelegenheit annehmen müssen, die ihm der Staat anbietet. Weigert er sich dennoch, wird die Natur sich seiner schon in irgendeiner Weise entledigen.

:top:
Wenn ein jeder sein Handeln und seinen Willen dem Allgemeinwohl, sprich dem Wohl und Gedeien des Vaterlandes unterordnete, bräuchten wir keine Gewerkschaften. Im Deutschen Reich unter unserem großen Kanzler Bismarck wurden die Sozialgesetzgebung nebst Arbeitsschutzmaßnahmen und Hygieneordnung (übrigens zur damaligen Zeit einmalig auf der Welt) auch ohne Gewerkschaften verabschiedet, gleichwohl die "Sozialdemokraten" im Reichstag dagegen gestimmt haben(!).

Skorpion968
16.05.2011, 20:41
Bei aller gerechtfertigten Kritik am zahlreichen Fehlverhalten der Arge....es ist in erster Linie ein Gang der einem ein besseres Leben beschert als es Milliarden Menschen in anderen Ländern jemals haben werden.

Die Tatsache, dass es Milliarden Menschen noch schlechter geht, macht die Sache ja nicht besser.

Stechlin
16.05.2011, 20:45
In erster Linie interessiere ich mich als Individualist für mein Wohlergehen und für das Wohlergehen meiner Kampfgefährten.
Dann kommt der Kampf gegen den Faschismus und das System zum Wohle der internationalen Allgemeinheit.
Dann kommt lange Zeit gar nichts
Und dann komme ich noch mal.

Hätte die Menschheit schon immer nach Deiner Maxime gehandelt, wir säßen heute noch in Höhlen. Nicht das Wohlergehen des Einzelnen ist entscheidend, sondern das Wohl des Vaterlandes. Dem hat sich alles unterzuordnen. Nur so ist ein erfolgreicher Staat zu schaffen, nur so ist Moral, Zucht und Ordnung aufrechtzuerhalten.




Das sehe ich anders.

Nun, das ist Dein gutes Recht, ändert jedoch nichts an der Falschheit Deiner Gesinnung.


Ich möchte Dir diesbezüglich musikalisch antworten, dann begreifst Du mich vielleicht:

http://www.youtube.com/watch?v=2AqC_tGbRhI

Nun, ich will es Dir gleichtun:

"Üb immer Treu und Redlichkeit bis an dein kühles Grab!
Und weiche keinen Finger breit von Gottes Wegen ab!"
(http://www.youtube.com/watch?v=RFRtfML9aOk)



Deinen antiquierten Preußen-Krempel pack mal ins Museum. Damit lockst Du heute keinen Hund hinter dem Ofen hervor.

Du hast jedenfalls gut erkannt, dass es etwas preußisches ist, wenn man von Rechten und(!) Pflichten spricht, denn kein Staat der Welt hat dieses Konzept so erfolgreich und so rigoros umgesetzt wie unser gutes altes Preußen. Von antiquiert kann jedoch keine Rede sein, denn das Konzept, dass ein Recht stets auch eine Pflicht nachsichzieht, ist eine Grundmaxime menschlichen Zusammenlebens. Wenn jeder nur auf sein Recht pocht, ohne dieses Recht durch eine Gegenleistung, sprich eine Pflicht, zu vervollkommnen, dann ist jedes soziale Zusammenleben unmöglich. Und das Soziale betont Ihr Linken doch immer so gerne und inbrünstig.

Bräunie
16.05.2011, 21:43
Es gibt das Recht darauf, sich nicht von anderen vorschreiben lassen zu müssen, welche Tätigkeiten man als Arbeit zu betrachten hat und welche nicht. ;)

Du weißt doch, mit Demokratie und Freiheit haben es unsere neoliberalen Gossenprediger nicht so! Solche Phrasen werden nur herangezogen, um die Herrschaft des großen Geldes zu verhüllen, unter dem Pathos von Freiheit und Modernität wurden bekanntlich auch sämtliche Privatisierungsvorhaben eingeläutet, die sich nachher als das Gegenteil von dem herausgestellt haben, für das sie hingestellt worden sind.

Die einzigen Freiheitsrechte, die unsere obrigkeitshörigen Spießgesellen interessiert ist die Investitionsfreiheit oder eben das bürgerliche Recht auf Privateigentum und den freien Umgang damit.

Max Kraft
16.05.2011, 22:29
Du hast jedenfalls gut erkannt, dass es etwas preußisches ist, wenn man von Rechten und(!) Pflichten spricht, denn kein Staat der Welt hat dieses Konzept so erfolgreich und so rigoros umgesetzt wie unser gutes altes Preußen. Von antiquiert kann jedoch keine Rede sein, denn das Konzept, dass ein Recht stets auch eine Pflicht nachsichzieht, ist eine Grundmaxime menschlichen Zusammenlebens. Wenn jeder nur auf sein Recht pocht, ohne dieses Recht durch eine Gegenleistung, sprich eine Pflicht, zu vervollkommnen, dann ist jedes soziale Zusammenleben unmöglich. Und das Soziale betont Ihr Linken doch immer so gerne und inbrünstig.

Völlig Richtig! Keine Leistung ohne Gegenleistung! Anders können staatlich organisierte Völker und überhaupt menschliche Gesellschaften nicht exsistieren. Die Linken geben sich gern sozial, sind aber tatsächlich die größten Egoisten, da sie anstrengungslosen Wohlstand fordern und dabei parasitär auf Kosten anderer leben.

Wir brauchen endlich wieder preußische Tugenden in Deutschland.

DenkMal
17.05.2011, 00:20
Dann nimm gefälligst nicht die Gaben der Allgemeinheit in Anspruch.

Na klar nehme ich das. Zum einen kann ich damit vielleicht das Ende des verhaßten Systems etwas durch Schädigung beschleunigen. Zum anderen müssen mich all diejenigen Arbeiterverräter, welche Billiglohn akzeptieren und dafür arbeiten sponsern. Das ist mir Genugtuung.


So outest du dich als Prinzipienloser Parasit am Körper des Volkes.

Dieses in großen Teilen völlig dekadente und gehirngewaschene "Volk" interessiert mich einen Sche...dreck!


Geh mit guten Beispiel voran, ...

Warum sollte ich das und für wen? Und warum sollte mich das interessieren?


... dann wirst du Respektiert, ...

Ob mich jemand respektiert oder nicht, das ist mir doch völlig egal.


so bist du nur ein lächerlicher nutzloser Assgeier.

Ein sehr intelligentes Tier mit vorbildlichen Überlebenstrategien und weder nutzlos noch lächerlich. Vielen Dank für das Kompliment.


Eine Volksgemeinschaft kann auf dich Verzichten.

Interessiert mich nicht, was die kann oder nicht. Dieser Begriff aus der Nazizeit ist eh nicht mehr existent. Weder gibt es ein Volk noch gibt es eine Gemeinschaft. Nur noch als Wunschtraum in Deinem Hirn, welches offenbar 1945 stehengeblieben ist.

DenkMal
17.05.2011, 00:38
Hätte die Menschheit schon immer nach Deiner Maxime gehandelt, wir säßen heute noch in Höhlen.

Na und? Meinst Du, die Höhlenmenschen waren glücklicher oder unglücklicher als die heutigen entnaturisierten Zivilisationskrüppel?


Nicht das Wohlergehen des Einzelnen ist entscheidend, sondern das Wohl des Vaterlandes.

Mein Vater hatte kein Land, sondern war einfacher Malocher im Pott


Dem hat sich alles unterzuordnen.

Als Anarchist ordne ich mich nichts und niemanden unter.


Nur so ist ein erfolgreicher Staat zu schaffen, nur so ist Moral, Zucht und Ordnung aufrechtzuerhalten.

Da ich nicht regiert werden will, will ich auch keinen Staat.

Und die Moral, Zucht und Ordnung von anderen will ich erst recht nicht.

Ich habe mein eigenes individuellen Wertesystem und lasse mich von niemanden moralisieren, züchtigen oder ordnen.

Aber das sind offenbar derartig fremde Welten für Dich, so daß Du gar nicht begreifen kannst, wovon ich rede.


Nun, das ist Dein gutes Recht, ändert jedoch nichts an der Falschheit Deiner Gesinnung.

Ich finde, daß ich mit meiner Gesinnung richtig liege und allein das ist für mich maßgebend.



"Üb immer Treu und Redlichkeit bis an dein kühles Grab!
Und weiche keinen Finger breit von Gottes Wegen ab!"

Mir selbst und meiner Gesinnung bin ich ganz sicher treu bis zum Tod.

"Redlichkeit" ist mir ein unbekannter Begriff.
Wahrscheinlich ist er für die Machthaber im Kapitalismus wichtig, damit die Untertanen besser funktionieren.

Und Gottes Wege sind mir wurscht, ich gehe meinen eigenen Weg.

Mütterchen
17.05.2011, 05:56
Die soziale Absicherung, wie man sie etwa in Deutschland erfährt, ist ja im Prinzip etwas wirklich Gutes. Zumindest so, wie sie vielleicht theoretisch funktionieren sollte. Ich stelle mir vor, dass man davon ausgegangen ist, jeder Bürger sieht sich erst einmal selbst in der Pflicht, für sich zu sorgen. Was ja eigentlich auch der normale Weg wäre.
Nur, so ist es nun mal nicht.... sinnvolle Sozialabgaben halte ich für richtig, wieso ich verdientes Geld an Leute abgeben soll/muss, die nicht arbeiten wollen, erschließt sich mir nicht. Da wird sehr einseitig gefordert.

Apollyon
17.05.2011, 08:23
Ich suche eine arbeit aber Leiharbeit werde ich nicht machen, ich gebe meine Menschenrechte nicht einfach ab, und für einen Lohn der um die 5 € liegt kann man nicht arbeiten ohne ausgebeutet zu werden.

Die Leiharbeit hat nichts in den Händen von Privatpersonen zu suchen, sondern sollte selber von der Agentur für Arbeit genutzt werden, da sich über solche Behörden eine bessere Leiharbeit aufstellen lässt.

Da würden Abgaben für die Arbeiter geringer ausfallen und es ließe sich etwas gegen die Armut und gegen Arbeitslosigkeit unternehmen.

Rutt
17.05.2011, 11:08
1:Mich würde mal sehr interessieren was die Mitglieder der Linksfraktion dazu sagen?Ich dachte immer die Linke fühlt sich allen Menschen also der Allgemeinheit verpflichtet.

2:Diese billig Löhne sind immerhin die höchsten bruttolöhne der Welt (von kleinen Ländern wie der Schweiz oder Luxenburg) mal abgesehen.
Ein grund das die Kaufkraft dieser Menschen niedrig ist ist das sie sehr viele Steuern zahlen müssen.

3:Hier frage ich mich ob du das ernst meinst.Wir leben immerhin in einen Land in der jeder Mensch kostenlos eine Wohnung beziehen kann, eine Vergleichsweise sehr gute Medizinsiche Versorgung genießt (die Kindersterblichkeit ist hier die geringste der Welt) und selbst bei Arbeitslosigkeit ein Einkommen hat das ohne weiteres für eine gute Ernährung und darüberhinaus für einen gwissen lebenstandart reicht.Was genau sollten den Menschen die nicht arbeiten denn deiner Ansicht nach bekommen?Und vor allem wie willst du das dann überall auf der Welt durchsetzen und finanzieren?Dein Anspruch ist doch internationalistisch?Wie genau soll den etwas gerechter werden?

Von den 290 Mrd Euro die der bundeshaushalt 2009 auf der Ausgabenseite umfasste gingen 135 Millarden direkt in Soziale Projekte.
Andere Ausgaben wie z.B. Verkehrswesen/Bau , Forschung Bildung und Umwelt die 38 Millarden ausmachen haben zumindest einen Sozialen Aspekt.Ab wann ist man denn für dich ein Sozialstaat?

4:Nun ja wenn ich mir so deine Einstellung ansehe kann ich mir sehr gut vorstellen das dir der ein oder andere Sachbearbeiter Geld verweigert.
Ich kann ihn da sehr gut verstehen.Und da ich dich für einen sehr plumpen einfältigen Menschen halte denke ich auch das ... du deine destruktive Sozialparasitäre Haltung kaum verbergen kannst.



Weißt du was unser Problem im Lande ist, Typen wie du, mit ihrem Bildzeitungsniveau,
und ihrer absoluten Dummheit.

Der größte Posten des Sozialhaushaltes geht direkt in die schmarotzende
Armutsindustrie, asoziale Arbeitgeber werden subventioniert, Leiharbeitbuden bekommen Eingliederungszuschüsse ................ und so weiter.
Das wenigste (2%) kommt bei den Betroffenen an, das ist die Wahrheit, so sieht es aus.

So, und jetzt lese weiter deine Bildzeitung, ist ja nicht mehr
auszuhalten wie dämlich manche Menschen sind.

Leck weiter die Schuhsohlen deiner Ausbeuter sauber,
krieche weiter in den Arsch von:

D. Hundt (Arbeitgeberasozialenpräsident)
Prof. Dr. Sinn (Propagandist des INSM, IFO - Chef)
A. Bahring ( Propagandist des INSM)
M. Hüther ( Propagandist des INSM)
M. Fuchs ( CDU Mittelstandsvereinigung)

Um nur einige Ratten zu nennen, die machen unser Land kaputt.
(Die tollen Ratgeber unserer Kanzlerin Merkel, die gekaufte!)

Das sind die wahren asozialen Subjekte in unserem Land!

Da fehlen noch ein paar asoziale Herrschaften wie z.B. A. Schlecker!
F. Springer (Bildzeitung), Liz Mohn (Bertelsmann) .........................

Ach, Merkels Ehemann sitzt beim Springerverlag wo? Richtig!
Merke, A.Merkel und F.Springer sind sehr eng befreundet.
Die Bildzeitung ist der Stürmer der Neuzeit, ein reines
Propagandahetzblatt, um die Bevölkerung gegeneinander auszuspielen.


Unser Land geht des Filzes wegen vor die Hunde, und nicht wegen
der Arbeitslosen.



mfg
rutt

FranzKonz
17.05.2011, 13:12
Die soziale Absicherung, wie man sie etwa in Deutschland erfährt, ist ja im Prinzip etwas wirklich Gutes. Zumindest so, wie sie vielleicht theoretisch funktionieren sollte. Ich stelle mir vor, dass man davon ausgegangen ist, jeder Bürger sieht sich erst einmal selbst in der Pflicht, für sich zu sorgen. Was ja eigentlich auch der normale Weg wäre.
Nur, so ist es nun mal nicht.... sinnvolle Sozialabgaben halte ich für richtig, wieso ich verdientes Geld an Leute abgeben soll/muss, die nicht arbeiten wollen, erschließt sich mir nicht. Da wird sehr einseitig gefordert.
Genau so ist es, und es war schon Marx' kapitaler Fehler, daß er diesen normalen Weg als selbstverständlich voraussetzte. Er ist es nicht.

Eben deshalb ist unser Sozialsystem absolut überfordert. Dazu kommt noch, daß allzuviele Parasiten ein Geschäftsmodell aus diesem Sozialsystem entwickeln und außerordentlich gut davon leben. Damit meine ich zum Beispiel den Maserati-Fahrer (http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1387710/Maserati-geblitzt-er-gehoert-Berliner-Obdachlosenhilfe.html), der sein Hobby aus diesem Topf finanzierte.

Sein Kommentar: "Man müsse auch einmal zeigen, dass Sozialwirtschaft eine unternehmerische Tätigkeit sei."

tommy3333
17.05.2011, 15:28
Erst wenn Hartz VI ersatzlos gestrichen werden würde, würde ich den Möchtegernfaulen ihr "Recht auf Faulheit" gewähren. Anderfalls nicht.

Hrafnaguð
17.05.2011, 15:29
Faulheit ist gesund, solange man sie sich leisten kann. Kriegt man keinen Stress-Infarkt ;)

Sehe ich auch so. Durch eine Erbschaft könnte ich die nächsten 10 Jahre die Füße hochlegen. Solange wirds wohl aber nicht, aber ein wenig Ausruhen habe ich mir nach den letzten zwei Jahren verdient. Die waren die völlige Hölle. Bin froh das ich nicht völlig daran kaputtgegangen bin.
Vorher war ich auch, krankheitsbedingt, arbeitslos. Naja, was soll man sagen. DIEJENIGEN die aus Krankheitsgründen kaum noch malochen können, DIE werden terrorisiert vom Amt, der Muchel der seinen fetten Benz in ner Seitenstrasse parkt und seine Frau zum abzocken vorzieht, DER wird NICHT belangt. Da hat mir mal ne Argenmitarbeiterin ihr Leid geklagt "ja, die machen einfach zu und verstehen kein Deutsch mehr, da kann man dann auch kaum mehr bei.....". Die paar Deutschen Asozialen könnten wir uns sogar beim jetzigen Staatshaushalt noch glatt leisten, mal ehrlich, wer WILL die denn bei sich in der Firma sehen?
Aber die ganzen zugewanderten Abzocker die hier gezielt ins Sozialsystem eingewandert sind, die kann man alle rauswerfen. Zumindest würde ein vernünftiger Staat genau DAS machen.

Hrafnaguð
17.05.2011, 15:36
Na und? .......Blafasel

Gibs zu, du bist'n Faschotroll der hier postet um Linke noch mehr zu diffamieren als sie es selbst schon tun.
Anders kann ich mir deinen "geistigen" Auswurf nicht mehr erklären........mann-o-mann

konfutse
17.05.2011, 16:12
...
Es kann kein Recht geben, auf Kosten andere zu leben. Das ist ein Widerspruch.
Bist du dir der Tragweite deiner Worte bewusst? Alle, deren Einkommen über dem Wert ihrer Leistung liegen, leben auf Kosten eines anderen. Was für die einen recht ist, sollte den anderen billig sein.

konfutse
17.05.2011, 16:21
...
Jeder der eine ehrliche und anständige Arbeit erlernt hat, angefangen beim Maurer bis hin zum Arzt, wird die Gerechtigkeit noch erleben, wenn diese Schmarotzer betteln müssen um zu überleben.
Das solltest du nicht beschwören oder sind dir amerikanische Gewohnheiten wie das einkaufen mit dem Eisen lieber. Jeder der eine ehrliche und anständige Arbeit erlernt hat, angefangen beim Maurer bis hin zum Arzt, sollte alles dafür tun, dass es den Faulen so gut geht, dass sie nicht unzufrieden sind.

tommy3333
17.05.2011, 16:41
Wenn eine Frisörin oder ein Wachmann hier für 6 Euro brutto arbeiten müssen, sind das definitiv nicht die höchsten Bruttolöhne der Welt. Was die Höhe der Bruttolöhne angeht, liegen wir in Europa nur noch im unteren Mittelfeld.
Wieviel bekommen denn Friseure und Wachmänner im Rest der Welt (brutto)?

Dass abgesehen davon etwa 1/5 der Vollzeitbeschäftigten in Niedriglohnverhältnissen arbeiten (Stand 2009), ist zwar kein gutes Bild, was D da abgibt - aber dennoch bestimmt der Niedriglohnsektor nicht die mittleren Bruttolöhne von vollzeitbeschäftigten AN in D. Übrigens liegt die Niedriglohnschwelle in D (http://www.steadynews.de/allgemein/niedriglohn-jeder-fuenfte-vollzeit-beschaeftigte-verdient-weniger-als-1-784-e-brutto) bei 1.784 € brutto im Monat (entspricht ca. 10 € pro Std. ohne Überstunden). Da die Niedriglohnschwelle per Definition bei 2/3 der mittleren Löhne liegt, liegen die mittl. Bruttolöhne bei ca. 2600-2700 € im Monat bzw. ca. 15 € pro Std.

konfutse
17.05.2011, 16:53
Wieviel bekommen denn Friseure und Wachmänner im Rest der Welt (brutto)?

Dass abgesehen davon etwa 1/5 der Vollzeitbeschäftigten in Niedriglohnverhältnissen arbeiten (Stand 2009), ist zwar kein gutes Bild, was D da abgibt - aber dennoch bestimmt der Niedriglohnsektor nicht die mittleren Bruttolöhne von vollzeitbeschäftigten AN in D. Übrigens liegt die Niedriglohnschwelle in D (http://www.steadynews.de/allgemein/niedriglohn-jeder-fuenfte-vollzeit-beschaeftigte-verdient-weniger-als-1-784-e-brutto) bei 1.784 € brutto im Monat (entspricht ca. 10 € pro Std. ohne Überstunden). Da die Niedriglohnschwelle per Definition bei 2/3 der mittleren Löhne liegt, liegen die mittl. Bruttolöhne bei ca. 2600 € (und ein paar Zerdrückten) im Monat bzw. ca, 15 € pro Std.
2009 waren es schon 22 %, die für weniger als 60 % des Medianlohns arbeiteten. Die absolute Höhe ist dabei völlig nebensächlich. Wer in Deutschland lebt muss auch deutsche Preise zahlen und nicht ghanaische. In den USA sind es übrigens 25 %. Weit weg ist das nicht mehr.

Dr Mittendrin
17.05.2011, 17:12
Das solltest du nicht beschwören oder sind dir amerikanische Gewohnheiten wie das einkaufen mit dem Eisen lieber. Jeder der eine ehrliche und anständige Arbeit erlernt hat, angefangen beim Maurer bis hin zum Arzt, sollte alles dafür tun, dass es den Faulen so gut geht, dass sie nicht unzufrieden sind.

Dann sag doch gleich alle die Arbeit haben sollen Erpressungsgelder für sozialen Frieden zahlen. Das kanns ja auch nicht sein.
Das amerikanische System zeigt ja auch jetzt gerade, dass nicht jeder in Eigenverantwortung zu einem job kommt, oder trotz job im Wohnwagen wohnt.

Nur manchem würde für ein paar Monate ein amerikanisches System gut tun ( inbesonders Denkmal)

Ein Recht auf Faulheit würde ich für moralisch nicht vertretbar halten und finde den DDR Paragrafen völlig ok mit manierlichen Arbeitsangeboten.

tommy3333
17.05.2011, 17:13
2009 waren es schon 22 %, die für weniger als 60 % des Medianlohns arbeiteten. Die absolute Höhe ist dabei völlig nebensächlich. Wer in Deutschland lebt muss auch deutsche Preise zahlen und nicht ghanaische. In den USA sind es übrigens 25 %. Weit weg ist das nicht mehr.

Ist zwar prinzipiell richtig. Wer aber in Frage stellt, dass D die höchsten Bruttolöhne bekommt und dabei mit Friseure und Wachmänner kommt (nur weil es typische Vertreter des hiesigen Niedriglohnsektors sind), der sollte sich (oder uns) auch mal informieren, was diese anderswo bekommen. Da die Preisunterschiede zu unseren europ. Nachbarn in der Eurozone aber noch vergleichsweise gering sind, würde schon ein Vergleich mit diesen Ländern genügen. Abgesehen davon fällt mit gerade auf, dass ich bei der Umrechnung der monatl. Niedriglohnschwelle in einem Std.-Lohn die AG-Anteile unterschlagen habe (dieser Std.-Lohn wäre damit sogar um ca. 1/5 noch höher - und damit auch der Std.-Lohn der mittl. Einkommen).

[PS] Wenn man bedenkt, dass D im internat. Vergleich bzgl. BIP pro Kopf in Kaufkraftparitäten (PPP) nicht mal an der Spitze steht, sondern nur im oberen Mittelfeld - im unteren Mittelfeld, wenn man nur westl. Industrieländer vergleicht - dann sollte ein solcher Nachweis sogar gute Chancen haben.

konfutse
17.05.2011, 17:45
Dann sag doch gleich alle die Arbeit haben sollen Erpressungsgelder für sozialen Frieden zahlen. Das kanns ja auch nicht sein.
Das amerikanische System zeigt ja auch jetzt gerade, dass nicht jeder in Eigenverantwortung zu einem job kommt, oder trotz job im Wohnwagen wohnt.

Nur manchem würde für ein paar Monate ein amerikanisches System gut tun ( inbesonders Denkmal)

Ein Recht auf Faulheit würde ich für moralisch nicht vertretbar halten und finde den DDR Paragrafen völlig ok mit manierlichen Arbeitsangeboten.
Das scheitert in der BRD schon an der Prämisse "manierlich". In der DDR gabe es diese manierlichen Arbeitsangebote zuhauf. Nur wurde der Paragraf vorzugsweise auf politisch Andersdenkende angewendet, was ja wohl kaum erstrebenswert ist.

Skorpion968
17.05.2011, 18:07
Wieviel bekommen denn Friseure und Wachmänner im Rest der Welt (brutto)?

Dass abgesehen davon etwa 1/5 der Vollzeitbeschäftigten in Niedriglohnverhältnissen arbeiten (Stand 2009), ist zwar kein gutes Bild, was D da abgibt


Richtig. Hier hätte dein Beitrag eigentlich enden können, dann wäre alles gesagt gewesen...


aber dennoch bestimmt der Niedriglohnsektor nicht die mittleren Bruttolöhne von vollzeitbeschäftigten AN in D. Übrigens liegt die Niedriglohnschwelle in D (http://www.steadynews.de/allgemein/niedriglohn-jeder-fuenfte-vollzeit-beschaeftigte-verdient-weniger-als-1-784-e-brutto) bei 1.784 € brutto im Monat (entspricht ca. 10 € pro Std. ohne Überstunden). Da die Niedriglohnschwelle per Definition bei 2/3 der mittleren Löhne liegt, liegen die mittl. Bruttolöhne bei ca. 2600-2700 € im Monat bzw. ca. 15 € pro Std.

...und es hätte eigentlich gar kein "aber" gebraucht. Denn du weißt ja, wie das mit Statistiken so ist.
Mittelwerte sind immer so eine Sache. Die können auf ganz unterschiedliche Weise entstehen. Sie können entstehen, wenn alle Werte einigermaßen symmetrisch um den Mittelwert herum liegen. Sie können aber auch entstehen, wenn es einige Extremwerte gibt.
Bei den Löhnen ist Letzteres der Fall. Es gibt einige Ausreißer nach oben, in sehr gut bezahlten Branchen (z.B. Autoindustrie, chemische Industrie) und sehr gut bezahlten Berufen (z.B. Informatiker). Diese außergewöhnlich hohen Löhne ziehen den Mittelwert der Löhne nach oben. Das betrifft aber nur recht wenige Leute. Die meisten Leute werden unterhalb des Mittelwertes bezahlt.
Der Mittelwert der Bruttolöhne hat also gar keine Aussagekraft. Du musst dir schon die ganze Verteilung ansehen.

konfutse
17.05.2011, 18:10
Ist zwar prinzipiell richtig. Wer aber in Frage stellt, dass D die höchsten Bruttolöhne bekommt und dabei mit Friseure und Wachmänner kommt (nur weil es typische Vertreter des hiesigen Niedriglohnsektors sind), der sollte sich (oder uns) auch mal informieren, was diese anderswo bekommen.
...
In der Alt-EU als Mindestlohn zwischen 40 und 60 % des Medianlohns. Wären in Deutschland zwischen 4,12 und 6,17 Euro. Allerdings sinkt in keinem der Länder der Reallohn und damit der Median, sondern steigt und in keinem der Länder gibt es einen derart großen Personenkreis, der davon leben muss.




...
[PS] Wenn man bedenkt, dass D im internat. Vergleich bzgl. BIP pro Kopf in Kaufkraftparitäten (PPP) nicht mal an der Spitze steht, sondern nur im oberen Mittelfeld - im unteren Mittelfeld, wenn man nur westl. Industrieländer vergleicht - dann sollte ein solcher Nachweis sogar gute Chancen haben.
Trotz der hohen Löhne weniger Kaufkraft als andere? Da sind die vielleicht gar nicht so hoch wie unterstellt?

Skorpion968
17.05.2011, 18:26
Dann sag doch gleich alle die Arbeit haben sollen Erpressungsgelder für sozialen Frieden zahlen.

Ja was? Hast du gedacht Frieden gibt es kostenlos???
Was für eine absurde Idee. In dieser Welt gibt es so gut wie nichts kostenlos. Warum sollte es da ausgerechnet Frieden kostenlos geben?
Du gibst vermutlich für jeden Plumpatsch Geld aus. Für Auto, Möbel, ne teure Armbanduhr, weiß der Geier. Für den Trödel gibst du Geld aus, aber für Frieden sind dir ein paar Euro zuviel?

Ich würde das nicht Erpressungsgeld nennen. Das ist so ein böses Wort.
Du teilst etwas von deinem Geld mit anderen, damit die auch leben können. Die leben meistens bescheiden, also so viel brauchen die gar nicht. Aber die wollen auch leben. Essen, Dach überm Kopf, Heizung, medizinische Versorgung, Kleidung, ein paar Flüppchen und ab und zu mal ein Bierchen zischen...

Skorpion968
17.05.2011, 18:43
Ist zwar prinzipiell richtig. Wer aber in Frage stellt, dass D die höchsten Bruttolöhne bekommt und dabei mit Friseure und Wachmänner kommt (nur weil es typische Vertreter des hiesigen Niedriglohnsektors sind)

Ah, es gibt da noch viel mehr Vertreter von. Um mal einige zu nennen:
Reinigungskräfte, Einzelhandel, Leiharbeiter, die gesamte Hotel- und Gastro-Branche...
Soll ich weiter aufzählen?
All diese Leute arbeiten an oder sogar unter der Existenzgrenze. Und das sind verdammt viele.
Natürlich gibt es auf der anderen Seite auch einige sehr gut bezahlte AN. Vielleicht gehörst du ja dazu? Dann Glückwunsch!
Ist aber eben leider die Ausnahme, nicht die Regel.
Und dann von den höchsten Bruttolöhnen der Welt zu quaken, ist leider einfach nur Quark.

tommy3333
17.05.2011, 19:25
...und es hätte eigentlich gar kein "aber" gebraucht. Denn du weißt ja, wie das mit Statistiken so ist.
Mittelwerte sind immer so eine Sache. Die können auf ganz unterschiedliche Weise entstehen. Sie können entstehen, wenn alle Werte einigermaßen symmetrisch um den Mittelwert herum liegen. Sie können aber auch entstehen, wenn es einige Extremwerte gibt.
Bei den Löhnen ist Letzteres der Fall. Es gibt einige Ausreißer nach oben, in sehr gut bezahlten Branchen (z.B. Autoindustrie, chemische Industrie) und sehr gut bezahlten Berufen (z.B. Informatiker). Diese außergewöhnlich hohen Löhne ziehen den Mittelwert der Löhne nach oben. Das betrifft aber nur recht wenige Leute. Die meisten Leute werden unterhalb des Mittelwertes bezahlt.
Der Mittelwert der Bruttolöhne hat also gar keine Aussagekraft. Du musst dir schon die ganze Verteilung ansehen.
Wenn es Extrempunkte gibt, dann gibt es sie in beide Richtungen. Deshalb vergleicht man ja Mittelwerte. Nemand käme ja auch auf die hirnverbrannte Idee, die Gehälter der Ackermänner zu vergleichen, denn die hat die geringste Aussagekraft (und interessiert auch nur die wenigsten). Auch der Vergleich des Niedriglohnsektors macht nur zwischen Ländern sind, von denen entweder beide oder keines von beiden einen Mindestlohn haben. Die andere Möglichkeit wäre immer noch, Branchenlöhne oder Löhne einzelner Berufsgruppen im internat. Maßstab zu vergleichen.

Lichtblau
17.05.2011, 19:30
Jeder kann verlangen, das jemand ihm Brot bäckt, wenn er ihm dafür Schuhe gibt.

Aber niemand darf jemanden anders dazu zwingen Buttercremetörtchen zu backen, auch wenn er dafür einen 3D-Fernseher gibt.

tommy3333
17.05.2011, 19:31
In der Alt-EU als Mindestlohn zwischen 40 und 60 % des Medianlohns. Wären in Deutschland zwischen 4,12 und 6,17 Euro. Allerdings sinkt in keinem der Länder der Reallohn und damit der Median, sondern steigt und in keinem der Länder gibt es einen derart großen Personenkreis, der davon leben muss.
Besser wäre es, die Medianlöhne direkt zu vergleichen, weil es Länder mit einem gesetzl. Mindestlohn gibt und Länder ohne dem, was einen Vergleich sonst verzerren würde, da man bei Medianlöhnen von marktgerechten Löhnen ausgehen kann. Niedriglöhne zu vergleichen macht nur Sinn, wenn man auch wirklich den Niedriglohnsektor an sich vergleichen will - vielleicht als Teil einer Untersuchung über die Armutsverhältnisse eines oder mehrer Länder.


Trotz der hohen Löhne weniger Kaufkraft als andere? Da sind die vielleicht gar nicht so hoch wie unterstellt?
Die Preisunterschiede werden bei der Angabe in Kaufkraftparitäten berücksichtigt. Das bedeutet, wenn ein Land im BIP pro Kopf in Euro internat. besser dasteht als im BIP pro Kopf in Kaufkraftparitäten, dann liegts am höheren Preisniveau.

[PS] Wiki (http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Ko pf) stellt beide Werte in jeweils einer Liste zur Verfügung (Stand 2009). Allerdings gehören zum BIP mehr als nur die Löhne (auf der Verteilungsseite) - bspw. Unternehmensgewinne/Kapitalerträge, Steuern/Subventionen/Zölle od. Abschreibungen. Deswegen ist das BIP pro Kopf nur eine grobe Richtgröße.

Sven71
17.05.2011, 19:33
Faulheit ein Menschenrecht? Hervorragend, damit könnte ich eine Verbeamtung erzwingen und mich bei Verweigerung an Amnesty wenden ...

Skorpion968
17.05.2011, 19:42
Wenn es Extrempunkte gibt, dann gibt es sie in beide Richtungen.

Nicht unbedingt. Es ist auch möglich, dass es nur in einer Richtung Extrempunkte gibt.

Skorpion968
17.05.2011, 19:53
Wenn es Extrempunkte gibt, dann gibt es sie in beide Richtungen. Deshalb vergleicht man ja Mittelwerte. Nemand käme ja auch auf die hirnverbrannte Idee, die Gehälter der Ackermänner zu vergleichen, denn die hat die geringste Aussagekraft (und interessiert auch nur die wenigsten). Auch der Vergleich des Niedriglohnsektors macht nur zwischen Ländern sind, von denen entweder beide oder keines von beiden einen Mindestlohn haben. Die andere Möglichkeit wäre immer noch, Branchenlöhne oder Löhne einzelner Berufsgruppen im internat. Maßstab zu vergleichen.

Wir können es ja mal vereinfacht exemplarisch durchrechnen.
Angenommen wir haben 10 AN mit den folgenden Löhnen:
- 3 von denen bekommen 500 Euro/Monat
- 3 bekommen 1000 Euro/Monat
- 2 bekommen 1500 Euro/Monat
- 2 bekommen 10.000 Euro/Monat

Das macht 27.500/10= 2750 Euro Durchschnittsbruttolohn pro Monat.
Das ist nicht schlecht, das bekommen aber nur die 2 Ausreißer. Die anderen liegen deutlich drunter.
Mit anderen Worten: 80% der Leute liegen deutlich unter dem Durchschnittsbruttolohn.

tommy3333
17.05.2011, 20:00
Nicht unbedingt. Es ist auch möglich, dass es nur in einer Richtung Extrempunkte gibt.

Wenn wir von Ausreißern sprechen - OK. Extrempunkte müssen aber nicht Ausreißer sein. Rechnerisch gibt es immer Extrempunkte nach oben und nach unten, weil es in den Daten immer jeweils (mindestens) ein Minimum und ein Maximum gibt (das ist im mathem. Sinne auch ein Extremwert). Ausreißer zeichnen sich aber auch durch sehr geringe Häufugkeit in ihrem und angrenzendem Bereich aus. In diesem Sinne müsste bspw. Hartz 4 Niveau schon als Extrempunkt angesehen werden - allerdings wäre das kein Ausreißer.

tommy3333
17.05.2011, 20:01
Wir können es ja mal vereinfacht exemplarisch durchrechnen.
Angenommen wir haben 10 AN mit den folgenden Löhnen:
- 3 von denen bekommen 500 Euro/Monat
- 3 bekommen 1000 Euro/Monat
- 2 bekommen 1500 Euro/Monat
- 2 bekommen 10.000 Euro/Monat

Das macht 27.500/10= 2750 Euro Durchschnittsbruttolohn pro Monat.
Das ist nicht schlecht, das bekommen aber nur die 2 Ausreißer. Die anderen liegen deutlich drunter.
Mit anderen Worten: 80% der Leute liegen deutlich unter dem Durchschnittsbruttolohn.

Eben. Ausreißer. Die 3 mit 500 EUR sind Extrempunkte, aber keine Ausreißer.

[PS] Übrigens: Der Median ist (im Gegensatz zum Durchschnitt) ggü. Ausreißern sehr unempfindlich. In Deinem Bsp. liegt er bei 1000 EUR. Wenn die beiden Spitzenverdiener anstelle von 10000 EUR nur jeweils 2000 EUR bekämen, dann wären das keine Ausreißer mehr - aber der Median würde trotzdem bei 1000 EUR bleiben.

Skorpion968
17.05.2011, 20:36
Eben. Ausreißer. Die 3 mit 500 EUR sind Extrempunkte, aber keine Ausreißer.

[PS] Übrigens: Der Median ist (im Gegensatz zum Durchschnitt) ggü. Ausreißern sehr unempfindlich. In Deinem Bsp. liegt er bei 1000 EUR. Wenn die beiden Spitzenverdiener anstelle von 10000 EUR nur jeweils 2000 EUR bekämen, dann wären das keine Ausreißer mehr - aber der Median würde trotzdem bei 1000 EUR bleiben.

Das ist richtig. Der Median unterliegt aber anderen potenziellen Verzerrungen.
An einem weiteren Beispiel sieht man das exemplarisch:
11 AN:
- 5 bekommen 500/Monat
- 1 bekommt 5000/Monat
- 5 bekommen 6000/Monat
Median ist hier 5000, wobei immerhin fast 50% der AN gerade mal 1/10tel von diesen 5000 bekommen.
Ist also auch nicht wirklich aussagekräftig. Du musst dir schon die ganze Verteilung ansehen.

Commodus
17.05.2011, 20:44
Das ist richtig. Der Median unterliegt aber anderen potenziellen Verzerrungen.
An einem weiteren Beispiel sieht man das exemplarisch:
11 AN:
- 5 bekommen 500/Monat
- 1 bekommt 5000/Monat
- 5 bekommen 6000/Monat
Median ist hier 5000, wobei immerhin fast 50% der AN gerade mal 1/10tel von diesen 5000 bekommen.
Ist also auch nicht wirklich aussagekräftig. Du musst dir schon die ganze Verteilung ansehen.

Du beharrst aber auch auf deine 500-Euro-Futzis. Es ist richtig, daß die allermeisten AN´s unterhalb der 2.000,- € (Brutto) liegen.
Würde sagen, daß die Mehrheit zwischen 700 und 1.400 € netto verdienen.

Skorpion968
17.05.2011, 20:58
Du beharrst aber auch auf deine 500-Euro-Futzis.

Ich beharre nicht auf 500-Euro-Futzis.
Abzockunternehmen beharren auf 500-Euro-Futzis.

tommy3333
18.05.2011, 00:16
Das ist richtig. Der Median unterliegt aber anderen potenziellen Verzerrungen.
An einem weiteren Beispiel sieht man das exemplarisch:
11 AN:
- 5 bekommen 500/Monat
- 1 bekommt 5000/Monat
- 5 bekommen 6000/Monat
Median ist hier 5000, wobei immerhin fast 50% der AN gerade mal 1/10tel von diesen 5000 bekommen.
Ist also auch nicht wirklich aussagekräftig. Du musst dir schon die ganze Verteilung ansehen.

Das ist Ansichtssache, weil wir mit der "Mitte" gern den Durchschnitt und in diesem Bereich auch eine "dichte" Verteilung (mit großen Häufigkeiten) sehen. Wenn in diesem Bereich aber die Häufigkeit gering ist (wie in Deinem Bsp.), dann sehen wir darin eine Verzerrung des Medians. Allerdings sind solche Verteilungen dann eher akademischer Natur und spiegeln nicht die realen Einkommensverteilungen aus der Praxis wider (der Anteil des Niedriglohnsektors in D liegt in der Häufigkeit bei etwa 1/5 - und die Häufigkeit von Ausreißern nach oben ist schon naturgemäß gering).

Skorpion968
18.05.2011, 01:01
Das ist Ansichtssache, weil wir mit der "Mitte" gern den Durchschnitt und in diesem Bereich auch eine "dichte" Verteilung (mit großen Häufigkeiten) sehen. Wenn in diesem Bereich aber die Häufigkeit gering ist (wie in Deinem Bsp.), dann sehen wir darin eine Verzerrung des Medians. Allerdings sind solche Verteilungen dann eher akademischer Natur und spiegeln nicht die realen Einkommensverteilungen aus der Praxis wider (der Anteil des Niedriglohnsektors in D liegt in der Häufigkeit bei etwa 1/5 - und die Häufigkeit von Ausreißern nach oben ist schon naturgemäß gering).

Verteilungen, wo die Werte tatsächlich mit der größten Häufigkeit direkt um den Mittelwert oder den Median liegen, sind Idealfälle.
Empirische Verteilungen, wozu auch die Bruttolohnverteilung gehört, folgen diesen Idealfällen aber nur selten.
Insofern sind meine Beispiele keineswegs akademischer Natur, sondern sogar eher typisch für empirische Verteilungen.
Die Verteilung der Bruttolöhne in D ist sehr komplex. Daher bringen Mittelwerte oder Mediane da keine klaren Aussagen.
Du musst dir die Verteilung schon im Detail ansehen, um erkennen zu können, wo genau da welche Häufigkeiten liegen.

Dein Wert von 2600-2700 Euro/Monat suggeriert, dass die meisten Leute mindestens 2600 Euro oder mehr verdienen.
Das stimmt so nicht. Es gibt eine relativ kleine Gruppe von Leuten, die sehr hohe Bruttolöhne haben. Beispiele dafür habe ich genannt. Und es gibt eine relativ große Gruppe von Leuten, die deutlich unter diesen 2600 Euro brutto liegen.
Frag mal in deiner Stadt oder Gemeinde rum, den Bäckergesellen, den Postboten, die Putzfrau, die Frisörin, den Bauarbeiter, die Kellnerin, die Hotelangestellte, die haben alle deutlich weniger als 2600 brutto.
Es mag einige spezielle Berufe oder Branchen geben, wo Deutschland die höchsten Bruttolöhne hat. Kann sein.
In den meisten Berufen und Branchen trifft das aber nicht zu. Da liegt D europaweit nur im unteren Mittelfeld.

tommy3333
19.05.2011, 00:38
Verteilungen, wo die Werte tatsächlich mit der größten Häufigkeit direkt um den Mittelwert oder den Median liegen, sind Idealfälle.
Empirische Verteilungen, wozu auch die Bruttolohnverteilung gehört, folgen diesen Idealfällen aber nur selten. (...)
Du musst dir die Verteilung schon im Detail ansehen, um erkennen zu können, wo genau da welche Häufigkeiten liegen.
Bitteschön. Die nachstehende Grafik (Stand 2006) hat die Verteilung in Unterbereiche zwar diskretisiert, aber trotzdem ist sie nicht "akademischer" Natur, sondern hat augenscheinlich die Gestalt einer Betaverteilung oder Gammaverteilung, wie man sie auch in anderen Lebensbereichen erwarten würde.

http://www.marx-forum.de/grafik/arbeitswelt/einkommen.jpg

Hier liegt der Median in der Säule zwischen 20500 und 30000 EUR/Jahr. Dabei offensichtlich am "Anfang der Säult (also vermutlich näher an der unteren Grenze. Vorsicht ist jedoch geboten, diese Einkommen mit Löhnen vergleichen zu wollen. Löhne sind nur eine Teilmenge der Einkommen (Einkommen können auch aus Trasferleistungen oder Kapitalrenditen entstehen).


Dein Wert von 2600-2700 Euro/Monat suggeriert, dass die meisten Leute mindestens 2600 Euro oder mehr verdienen.
Das stimmt so nicht. (...)
Weder suggeriert der Median das noch sagt er es explizit aus. Gemäß Definition des Medians bekommen nicht "die meisten" Leute den Einkommensmedian (2600-2700 EUR) oder mehr, sondern "nur" die Hälfte der Leute.

detti
19.05.2011, 10:29
Nun, in Deutschland mögen viele Dinge im Argen liegen, aber hier werden faule Menschen nicht eingesperrt, wie man es in faschistischen und faschistoiden deutschen Staaten tat.
Hier und heute wird der Faule mit Hartz IV alimentiert, der Asozialenparagraph der DDR, § 249 StGB der DDR, wurde 1990 seitens der DDR durch Druck der Bundesrepublik abgeschafft.

Deutschland ist als ein Leuchtfeuer für die Rechte der Faulen!

Wie sehen Sie das, ist das Recht auf Faulheit ein Menschenrecht?

sehe es doch mal so--- faulheit ist die kunst sich auszuruhen bevor man müde ist