Stichwort: Europa

[Streifenhörnchen]

Hallo erstmal,

ich bin neu hier und wollte mal fragen, was ihr von der jetztigen EU haltet, werden/sind es zu viele Mitglieder oder sollte es einen Gesamtzusammenschluss aller europäischen Länder geben? Soll die EU wieder wie es Charles de Gaulle gesagt hat, das Europa der Vaterländer/Gründungsländer werden oder weiter wachsen?

[Stahlschmied]

EU so ist scheiße!

Ich bin für einen EB (Europäischer Bund) wie ihn die NPD vorschlägt!

[Rikimer]

Meine Meinung zur EU wird ungefähr treffend im folgenden Artikel zum Ausdruck gebracht:

http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_73c/T01.HTM
http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_73d/T01.HTM

Aber ich gebe gerne zu, das ich einst auch sehr große Hoffnungen in das Projekt gelegt habe. Aber die Enttäuschungen überwiegen mittlerweile, vor allem wegen der Bürgerferne dieser Institution.

MfG

Rikimer

[Streifenhörnchen]

Aber die Enttäuschungen überwiegen mittlerweile, vor allem wegen der Bürgerferne dieser Institution.

Rikimer

Ich denke, dass es nicht möglich ist eine "Nähe" zu den Bürgern der EU aufzubauen. Deshalb ist die EU ja auch kein Land sondern eine länderübergreifende Institution. Meiner Meinung nach ist es nicht die Aufgabe der EU Bürgernähe herzustellen, sondern Europa bzw die Mitgliederstaaten der EU zu stabilisieren und dessen Grundsätze ferstzulegen,...

[W.I.L.]

Ich wäre für eine Art "Vereinigte Staaten von Europa".

[Wassiliboyd]

Hallo erstmal,

ich bin neu hier und wollte mal fragen, was ihr von der jetztigen EU haltet, werden/sind es zu viele Mitglieder oder sollte es einen Gesamtzusammenschluss aller europäischen Länder geben? Soll die EU wieder wie es Charles de Gaulle gesagt hat, das Europa der Vaterländer/Gründungsländer werden oder weiter wachsen?
Die heutige EU kommt mir vor wie ein von dummen Jungen aufgeblasener Frosch, der, wenn die Türkei auch noch dazukommen sollte,
zerplatzen wird.

[Streifenhörnchen]

Die heutige EU kommt mir vor wie ein von dummen Jungen aufgeblasener Frosch, der, wenn die Türkei auch noch dazukommen sollte,
zerplatzen wird.

2 fragen:

1) warum zerplatz der "aufgeblasene Frosch", wenn die Türkei beitritt?
2) wie kommst du auf das Bild eines "aufgeblasenen Frosches?????? :rolleyes:

[W.I.L.]

Die heutige EU ist nur eine bessere Freihandelszone! Für ein kommunistisches Europa!

[Rikimer]

2 fragen:

1) warum zerplatz der "aufgeblasene Frosch", wenn die Türkei beitritt?
2) wie kommst du auf das Bild eines "aufgeblasenen Frosches?????? :rolleyes:

1. Der kleinste gemeinsame Nenner löst sich auf, weil das Gro der Menschen, jüngste Umfrageergebnisse dazu belegen dies, unter Europa nicht Kleinasien, Nordafrika, Naher Osten etc. verstehen.
2. Stichwort: Moloch

MfG

Rikimer

[Rikimer]

Die heutige EU ist nur eine bessere Freihandelszone! Für ein kommunistisches Europa!Besser eine Freihandelszone, als ein neues, von Anfang zum Scheitern verurteiltes, sozialistisches Experiment.

MfG

Rikimer

[W.I.L.]

Das war aber ein hartes Argument! Ich bin beeindruckt!

[Streifenhörnchen]

Besser eine Freihandelszone, als ein neues, von Anfang zum Scheitern verurteiltes, sozialistisches Experiment.

MfG

Rikimer


richtig erkannt. ;)

[Manfred_g]

Ich halte die EU nach wie vor für nützlich und sinnvoll. Allerdings weit weg von einem optimalen Zustand, wie ich ihn mir wünschen würde.
Ein tatsächlich weitgehend vereinigter Bundesstaat, mit viel Föderalismus, einer Amtssprache (aber jeweils verschiedenen Muttersprachen), gleicher Aussen- und Verteidigungspolitik und natürlich ohne Zollschranken und gemeinsamer Währung.
Leicht gesagt, offensichtlich kaum umsetzbar. Schade.

[Rikimer]

Das war aber ein hartes Argument! Ich bin beeindruckt!Ich habe nichts anderes erwartet.

Komm zum Vater, Sohn.
:rofl:

MfG

Rikimer

[Manfred_g]

Nachtrag:

Was die Größe der EU betrifft, halte ich es nicht für sinnvoll sie an geografischen Grenzen festzumachen. Es geht einfach darum, daß man die Ziele erreicht, die man sich vormals gesteckt hat: Friede und erhöhten Wohlstand für die Mitglieder. Es ist also der Qualität auf jeden Fall der Vorzug vor der Quantität einzuräumen.
Insofern könnte die Ost-Erweiterung ein strategischer Fehler (weil zu früh) gewesen sein, zumal man es noch nicht einmal versteht, die real vorhandenen Qualitäten der EU den Bürgern spürbar nahezubringen.

[Rikimer]

Nachtrag:

Was die Größe der EU betrifft, halte ich es nicht für sinnvoll sie an geografischen Grenzen festzumachen. Es geht einfach darum, daß man die Ziele erreicht, die man sich vormals gesteckt hat: Friede und erhöhten Wohlstand für die Mitglieder. Es ist also der Qualität auf jeden Fall der Vorzug vor der Quantität einzuräumen.
Insofern könnte die Ost-Erweiterung ein strategischer Fehler (weil zu früh) gewesen sein, zumal man es noch nicht einmal versteht, die real vorhandenen Qualitäten der EU den Bürgern spürbar nahezubringen.
Nicht? Mit der Nichtfestlegung auf Grenzen verliert die EU jegliche Legitimität, Akzeptanz und Identitätsfestigung beim Gro der europäischen Bevölkerung. Ein Dilemma das die weltfremden Eu-Bürokraten wahrscheinlich noch nicht einmal erkannt haben und nach dem honeckerschen Motto ("Weder Ochs noch Esel halten den Sozialismus in seinem Lauf auf") handeln: Weiter so!

Entweder eine Freihandelszone, wogegen keiner etwas haben dürfte, oder ein Mehr an Eu. Dann aber muß die Bevölkerung auch wissen, was genau. Dieses Stochern im Nebel, was zur Zeit geschieht seitens der Eu-Bürokraten, Nahost, Nordafrika, vielleicht gar die ganze Welt? ist kontraproduktiv und trifft nicht den Wunsch der Menschen.

MfG

Rikimer

[Manfred_g]

Nicht? Mit der Nichtfestlegung auf Grenzen verliert die EU jegliche Legitimität, Akzeptanz und Identitätsfestigung beim Gro der europäischen Bevölkerung. Ein Dilemma das die weltfremden Eu-Bürokraten wahrscheinlich noch nicht einmal erkannt haben und nach dem honeckerschen Motto ("Weder Ochs noch Esel halten den Sozialismus in seinem Lauf auf") handeln: Weiter so!

Entweder eine Freihandelszone, wogegen keiner etwas haben dürfte, oder ein Mehr an Eu. Dann aber muß die Bevölkerung auch wissen, was genau. Dieses Stochern im Nebel, was zur Zeit geschieht seitens der Eu-Bürokraten, Nahost, Nordafrika, vielleicht gar die ganze Welt? ist kontraproduktiv und trifft nicht den Wunsch der Menschen.

MfG

Rikimer

Nein, das glaube ich nicht. Die Menschen sind genau dann für die EU. solange sie das Gefühl haben sie bringt ihnen was positives. Dieses Gefühl fehlt zur Zeit (aus nachvollziehbaren Gründen). Mit der geografischen Situation hat das noch am wenigsten zu tun, denke ich.

[Rikimer]

Nein, das glaube ich nicht. Die Menschen sind genau dann für die EU. solange sie das Gefühl haben sie bringt ihnen was positives. Dieses Gefühl fehlt zur Zeit (aus nachvollziehbaren Gründen). Mit der geografischen Situation hat das noch am wenigsten zu tun, denke ich.Wie will man ein europäisches Volk formen mit dieser Beliebigkeit? Ein wirkliches europäisches Bewußtsein? Ein Zusammengehörigkeitsgefühl? Meines Erachtens wird dies scheitern. Ich jedenfalls habe jeglichen Respekt vor der europäischen Politikelite verloren...

MfG

Rikimer

[Hochmeister]

Wie will man ein europäisches Volk formen mit dieser Beliebigkeit? Ein wirkliches europäisches Bewußtsein? Ein Zusammengehörigkeitsgefühl? Meines Erachtens wird dies scheitern. Ich jedenfalls habe jeglichen Respekt vor der europäischen Politikelite verloren...

MfG

Rikimer


da bist du nicht alleine... auf lange Sicht ist das Projekt EU zum Scheitern verurteilt

[Manfred_g]

Wie will man ein europäisches Volk formen mit dieser Beliebigkeit? Ein wirkliches europäisches Bewußtsein? Ein Zusammengehörigkeitsgefühl? Meines Erachtens wird dies scheitern. Ich jedenfalls habe jeglichen Respekt vor der europäischen Politikelite verloren...

MfG

Rikimer

Diese Beliebigkeit von der du sprichst muß und soll nicht eintreten. Ich glaube nur, daß die alleinige geografische Lage eines Landes dafür kein brauchbares Merkmal darstellt. Wenn Nordafrika von der jetzigen EU-Bevölkerung abgelehnt wird (von mir würde es das genauso) dann aber doch nicht wegen der lage in Afrika, sondern wegen so ziemlich allem anderen. Religion, Kulturkreis, Wirtschaftskraft, politisches System...
Alles andere, nur nicht die Lage auf dem Globus halte ich für wichtig.

Auch Alaska und Hawaii sind nicht unmittelbar ans Kernland der USA grenzend, ist doch kein Problem.

[Wassiliboyd]

2 fragen:

1) warum zerplatz der "aufgeblasene Frosch", wenn die Türkei beitritt?
2) wie kommst du auf das Bild eines "aufgeblasenen Frosches?????? :rolleyes:

1.
Weil er schon SO aufgepumpt ist, daß ein Platzen nicht zu verhindern sein wird.

2.
Ist das, was man eine Metapher nennt! :2faces:

[Streifenhörnchen]

2.
Ist das, was man eine Metapher nennt! :2faces:


Das man so etwas Metapher nennt ist mir durchaus klar, doch ich verstand leider nicht die tiefgründigen Züge deiner Gedanken, sodass du auf einen "aufgeblasenen Frosch" kommst. :2faces:

[Ehrenmann]

Die heutige EU ist nur eine bessere Freihandelszone! Für ein kommunistisches Europa!
Ihr Neokommis könnt aber auch nur Sinnlose Parolen schreien, aber immer schön über die bösen "Neonazis" meckern, das die nur Parolen schreien!

Fasst euch an die eigene Nase, da habt ihr genug zu fassen...

Mit Freundlichem Gruß,

Ehrenmann

[Ernte23]

Ich bin gegen eine EU, es soll ein Vereintes Europa geben! Jedes land mit seiner Kultur und Waehrung und bitte ohne die Tuerkei!

[moxx]

ich würde mir eine EU wünschen die ungefähr so aussieht:

- sie hat einen eigenen präsidenten, der vom volk direkt gewählt wird
- ein eigenes parlament auch vom volk gewählt.

die kompetenzen der eu liegen in:

- außenpolitik
- verteidigung
- rahmengesetze

die jetzigen nationalstaaten, haben alle anderen kompetenzen und regeln sie für sich alleine.

die geographischen grenzen halte ich ebenso für eher unwichtig, von mir aus könnte neu-seeland ohne weiteres der eu beitreten.

[Black Hawk]

ich würde mir eine EU wünschen die ungefähr so aussieht:

- sie hat einen eigenen präsidenten, der vom volk direkt gewählt wird
- ein eigenes parlament auch vom volk gewählt.

die kompetenzen der eu liegen in:

- außenpolitik
- verteidigung
- rahmengesetze

die jetzigen nationalstaaten, haben alle anderen kompetenzen und regeln sie für sich alleine.

die geographischen grenzen halte ich ebenso für eher unwichtig, von mir aus könnte neu-seeland ohne weiteres der eu beitreten.


Verteidigung könnte auch der Nato übernehmen , die dann aus den Nationalenarmee eine Multinationale macht ,aber die Staaten bleiben für ihre Armeen selbst Verantwortlich !

Ich finde es bedenklich , wenn die EU bestimmt , wie die Beziehungen zu anderen Ländern aussehen, da Deutschland auch z.B. einen eigenen Sitz im Sicherheistrat will, was dardurch gescheitert wäre!

Außerdem sollte sich die Eu aus der nationalen Gesetzeslage raushalten , da die Eigenheiten der einzelnen Nationen bewart werden sollte!

[Wächter]

Die EU ist ein Witz (das kann man garnicht oft genug sagen)!

1. Europa reicht von Portugal bis Deutschland, und von Island bis Italien
2. Die EU mißbraucht ihre Stellung um andere Staaten - wie z.B. Deutschland - zu unterdrücken und zu schröpfen
3. Die EU ist der erste Schritt zur Globalisierung. Und dann sind wir richtig im Eimer, wenn es so weit ist.
4. Jedes Land sollte ein Selbstbestimmungsrecht besitzen und sich nicht von irgendeiner primitiven Institution in die Wirtschaft reden lassen.
5. Am Beispiel Türkei sieht man, dass es den Herren in Schlips und Kragen nicht um Europa geht, sondern lediglich um den dicken Euro, der fließen soll wie rheinischer Wein.

[Salazar]

Die EU ist der erste Schritt zur Globalisierung.

Die EU ist nicht der erste Schritt zur Globalisierung. Die EU ist eine nötige Massnahme um in einer globalisierten Welt, ich fürchte man wird dieser Globalisierung so schnell kein Ende mehr setzen können, zu überleben. Die Europäischen Staaten würden in Vergessenheit geraten und auf internationaler Ebene nur eine nebensächliche Rolle spielen.

Dass die EU soweit degeneriert ist die Tûkei aufzunehmen ist eine traurige Sache. Leider gibt es in der heutigen Zeit, speziell in Deutschland nur noch konforme Politiker und keinen der sich zwar für eine EU aber gegen die Tûrkei aussprechen würde, nicht um die Wahl zu gewinnen, sondern um dann auch so zu handeln.

[Wächter]

Die EU ist nicht der erste Schritt zur Globalisierung. Die EU ist eine nötige Massnahme um in einer globalisierten Welt, ich fürchte man wird dieser Globalisierung so schnell kein Ende mehr setzen können, zu überleben. Die Europäischen Staaten würden in Vergessenheit geraten und auf internationaler Ebene nur eine nebensächliche Rolle spielen.Und das ist jetzt nicht so???

Der Euro ist der Beweis, dass man auf europäischer Ebene versucht, die Globalisierung durchzusetzen. Wozu eine gemeinsame Währung? Der Handel hat zuvor auch gut funktioniert. Oder gab es vor dem Euro garkeinen Handel in Europa?


Dass die EU soweit degeneriert ist die Tûkei aufzunehmen ist eine traurige Sache. Leider gibt es in der heutigen Zeit, speziell in Deutschland nur noch konforme Politiker und keinen der sich zwar für eine EU aber gegen die Tûrkei aussprechen würde, nicht um die Wahl zu gewinnen, sondern um dann auch so zu handeln.Das ist aber immer die Gefahr, wenn ein pseudo-demokratischer Verein die Fäden in die Hand nimmt und kräftig daran rüttelt.

[-=Ask3r=-]

Das Projekt EU wird scheitern!
Die EU nützt die Türkei mit der Zollunion doch nur aus! Damit wurden der Türkei schon genug Schaden zugefügt. Man kann auch ohne Europa etwas erreichen. Die großen Länder werden doch ausgenützt, wie man es an Deutschland sehen kann. :rolleyes:

[emire]

Ich bin gegen eine EU, es soll ein Vereintes Europa geben! Jedes land mit seiner Kultur und Waehrung und bitte ohne die Tuerkei!


Ist Werbung für Zigaretten nicht Verboten?

[emire]

Das Projekt EU wird scheitern!
Die EU nützt die Türkei mit der Zollunion doch nur aus! Damit wurden der Türkei schon genug Schaden zugefügt. Man kann auch ohne Europa etwas erreichen. Die großen Länder werden doch ausgenützt, wie man es an Deutschland sehen kann. :rolleyes:


Das ist Richtig,
man sieht sieht es ja ,wie sie sich um Subventionen und um das Bißchen Euro mehr wie blagen ,balgen.Das ganze findet ja öffentlich statt,die Franzosen mit der Subventionen für die Landwirtschaft ,die ohne diese nicht Wettbewerbsfähig ist.Der ganze Subventionenstopf sind so aufgebläht.Es wird eines Tages platzen.Das ganze hat ja jetzt schon Rissen bekommen.

[Wassiliboyd]

Das man so etwas Metapher nennt ist mir durchaus klar, doch ich verstand leider nicht die tiefgründigen Züge deiner Gedanken, sodass du auf einen "aufgeblasenen Frosch" kommst. :2faces:

Dir scheint es entschieden an Phantasie zu mangeln.
Wenn du mal ein wenig nachdenkst, kommst du vielleicht selbst drauf.
Man muß ja nicht jeden Begriffsstutzigen auf alles mit der Nase drauf stoßen.