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Vollständige Version anzeigen : Die neue polnische Wirtschaft



Candymaker
30.04.2011, 14:57
In den Ballungsräumen entwickelt sich eine stabile industrielle Basis, die auch durch vorübergehende Krisen nur schwer zu erschüttern ist. Anders als auf die Autoindustrie konzentrierte Nachbarstaaten wie die Slowakei stützt sich Polens Wirtschaft auf eine ganze Reihe von Branchen und ist dabei, einen erfolgreichen Mittelstand zu entwickeln.

Während Berlin immer noch eine Arbeitslosenrate von 14 Prozent hat, herrscht im 300 Kilometer weiter südöstlich gelegenen Breslau nahezu Vollbeschäftigung. Viele Branchen klagen bereits ähnlich wie in Deutschland über einen Mangel an Fachkräften.

In Breslau liegt das Einstiegsgehalt von Ingenieuren bei etwa 1500 Euro. Das Angebot der Rücker AG kann sich da gut sehen lassen: Unbefristeter Vertrag, familienfreundliche Leistungen, Einstiegsgehalt zwischen 2500 und 3200 Euro. "Das ist aber wirklich nur eine ganz grobe Hausnummer", betont Recruiting-Chef Aukamm.

Auch in Breslau gibt es gute Jobs, und die Löhne sind in Polen längst gestiegen.
Damals lag der EU-Beitritt noch in ferner Zukunft, das Lohngefälle war groß, und eine Sonderwirtschaftszone lockte mit günstigen Tarifen. Aber dann hätten viele gemerkt, dass es in der Stadt auch hochqualifizierte Fachkräfte gibt. In den vergangenen Jahren stiegen die Löhne, und die Unternehmen kamen trotzdem. 125 000 neue Stellen seien seit 2004 entstanden, die Arbeitslosigkeit liege bei gerade einmal 5,5 Prozent.

"Unser Humankapital ist unser wichtigster Trumpf", sagt Gondek. Mit einem Beamer wirft er eine seiner Präsentationen an die Wand, die er ausländischen Investoren zeigt. Minutiös trägt er die Statistik vor, die überzeugen soll: 23 Universitäten, 140 000 Studenten, eine 300 Jahre alte akademische Tradition, zehn Nobelpreisträger, 6000 Abiturienten im Jahr, 90 Prozent der Studenten sprechen Englisch, 45 Prozent Deutsch.

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:die-neuen-aus-dem-osten-die-neue-polnische-wirtschaft/60045348.html

Im polnischen Silicon Valley
http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article13307223/Im-Silicon-Valley-von-Polen.html

Stopblitz
30.04.2011, 15:41
In den Ballungsräumen entwickelt sich eine stabile industrielle Basis, die auch durch vorübergehende Krisen nur schwer zu erschüttern ist. Anders als auf die Autoindustrie konzentrierte Nachbarstaaten wie die Slowakei stützt sich Polens Wirtschaft auf eine ganze Reihe von Branchen und ist dabei, einen erfolgreichen Mittelstand zu entwickeln.

Während Berlin immer noch eine Arbeitslosenrate von 14 Prozent hat, herrscht im 300 Kilometer weiter südöstlich gelegenen Breslau nahezu Vollbeschäftigung. Viele Branchen klagen bereits ähnlich wie in Deutschland über einen Mangel an Fachkräften.

In Breslau liegt das Einstiegsgehalt von Ingenieuren bei etwa 1500 Euro. Das Angebot der Rücker AG kann sich da gut sehen lassen: Unbefristeter Vertrag, familienfreundliche Leistungen, Einstiegsgehalt zwischen 2500 und 3200 Euro. "Das ist aber wirklich nur eine ganz grobe Hausnummer", betont Recruiting-Chef Aukamm.

Auch in Breslau gibt es gute Jobs, und die Löhne sind in Polen längst gestiegen.
Damals lag der EU-Beitritt noch in ferner Zukunft, das Lohngefälle war groß, und eine Sonderwirtschaftszone lockte mit günstigen Tarifen. Aber dann hätten viele gemerkt, dass es in der Stadt auch hochqualifizierte Fachkräfte gibt. In den vergangenen Jahren stiegen die Löhne, und die Unternehmen kamen trotzdem. 125 000 neue Stellen seien seit 2004 entstanden, die Arbeitslosigkeit liege bei gerade einmal 5,5 Prozent.

"Unser Humankapital ist unser wichtigster Trumpf", sagt Gondek. Mit einem Beamer wirft er eine seiner Präsentationen an die Wand, die er ausländischen Investoren zeigt. Minutiös trägt er die Statistik vor, die überzeugen soll: 23 Universitäten, 140 000 Studenten, eine 300 Jahre alte akademische Tradition, zehn Nobelpreisträger, 6000 Abiturienten im Jahr, 90 Prozent der Studenten sprechen Englisch, 45 Prozent Deutsch.

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:die-neuen-aus-dem-osten-die-neue-polnische-wirtschaft/60045348.html

Im polnischen Silicon Valley
http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article13307223/Im-Silicon-Valley-von-Polen.html

Na wenn das Humankapital der wichtigste Trumpf ist warum hat das Polengesindel ausgerechnet das Volk, welches die meisten Nobelpreisträger gestellt hat entweder ermordet oder vertrieben? Vor allem aber stellt sich die Frage warum tausende Polacken auf gepackten Koffern sitzen um sich ab Montag dem 02.05.2011 in Deutschland einzunisten.

Sloth
30.04.2011, 17:00
In den Ballungsräumen entwickelt sich eine stabile industrielle Basis, die auch durch vorübergehende Krisen nur schwer zu erschüttern ist. Anders als auf die Autoindustrie konzentrierte Nachbarstaaten wie die Slowakei stützt sich Polens Wirtschaft auf eine ganze Reihe von Branchen und ist dabei, einen erfolgreichen Mittelstand zu entwickeln.

Während Berlin immer noch eine Arbeitslosenrate von 14 Prozent hat, herrscht im 300 Kilometer weiter südöstlich gelegenen Breslau nahezu Vollbeschäftigung. Viele Branchen klagen bereits ähnlich wie in Deutschland über einen Mangel an Fachkräften.

In Breslau liegt das Einstiegsgehalt von Ingenieuren bei etwa 1500 Euro. Das Angebot der Rücker AG kann sich da gut sehen lassen: Unbefristeter Vertrag, familienfreundliche Leistungen, Einstiegsgehalt zwischen 2500 und 3200 Euro. "Das ist aber wirklich nur eine ganz grobe Hausnummer", betont Recruiting-Chef Aukamm.

Auch in Breslau gibt es gute Jobs, und die Löhne sind in Polen längst gestiegen.
Damals lag der EU-Beitritt noch in ferner Zukunft, das Lohngefälle war groß, und eine Sonderwirtschaftszone lockte mit günstigen Tarifen. Aber dann hätten viele gemerkt, dass es in der Stadt auch hochqualifizierte Fachkräfte gibt. In den vergangenen Jahren stiegen die Löhne, und die Unternehmen kamen trotzdem. 125 000 neue Stellen seien seit 2004 entstanden, die Arbeitslosigkeit liege bei gerade einmal 5,5 Prozent.

"Unser Humankapital ist unser wichtigster Trumpf", sagt Gondek. Mit einem Beamer wirft er eine seiner Präsentationen an die Wand, die er ausländischen Investoren zeigt. Minutiös trägt er die Statistik vor, die überzeugen soll: 23 Universitäten, 140 000 Studenten, eine 300 Jahre alte akademische Tradition, zehn Nobelpreisträger, 6000 Abiturienten im Jahr, 90 Prozent der Studenten sprechen Englisch, 45 Prozent Deutsch.

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:die-neuen-aus-dem-osten-die-neue-polnische-wirtschaft/60045348.html

Im polnischen Silicon Valley
http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article13307223/Im-Silicon-Valley-von-Polen.html
Ich habe auch schon gehört, daß weniger Saison-Arbeiter aus Polen nach Deutschland kommen. Es wird Zeit für Polen, welches unter der Sowjetunion besonders gelitten hat, sich zu erholen.