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Vollständige Version anzeigen : Was ist Sinn des Leidens?



heide
23.04.2011, 10:38
http://www.n-tv.de/panorama/Der-Papst-hat-keine-Antwort-article3167791.html

.."Was ist der Sinn des Leidens?

Der Papst hat keine Antwort
Benedikt XVI. erinnert beim Kreuzweg in Rom an die Leiden Jesu erinnert - ein Höhepunkt der Osterfeiern. Zum ersten Mal erscheint ein Papst als Interviewgast einer Fernsehsendung. Ein sieben Jahre altes Mädchen stellt ihm dabei eine Frage, auf die selbst der Stellvertreter Christi auf Erden keine Antwort hat."...
..."Nach den zahlreichen Missbrauchsskandalen, die die Kirche weltweit seit Jahren erschüttern, konnte das auch als Selbstkritik der katholischen Kirche gewertet werden"...

Scheinbar ist das Thema Missbrauch noch immer nicht abgearbeitet. In den kath., sowie auch in den ev. Kirchen.
Viele Kirchenaustritte sind allerdings in der kath. Kirche zu verzeichnen.

Fremder
23.04.2011, 11:33
Was ist Sinn des Leidens?
Gesund bleiben, um der Seele viele Jahre wie möglich zu bescheren sich weiter zu entwickeln.
Wir sind nur ein physische Körper und im Sterben zerreißt das Band, das die Seele mit Körper verbindet.
Jeder Mensch hat ein Zentrum, und rund um dieses Zentrum gruppieren sich die gewöhnlichen und am häufigsten genutzten Facetten unseres täglichen Lebens. Wir alle haben einen Verstand, Emotionen und einen Körper, in unterschiedlichem Zustand und unterschiedlich entwickelt.
Die Wissenschaft betrachtet im Allgemeinen den Intellekt als herausragendes Merkmal, das uns von Tieren trennt. Aber das stimmt nicht.
Die Religionen sprechen seit Jahrtausenden davon, doch heute gibt es unter zwanzig Millionen Menschen nicht einen einzigen, der sagen könnte, dass er es genau und vertraut kennt.
Was ist dieses Zentrum?
Es ist die Seele. Sie ist geheimnisumwittert und doch ist Sie der Lebensfunke in jedem von uns. Ohne Sie wären wir nicht das, was wir sind.
(Glaube ich zumindest);)

Artemud-de-Gaviniac
23.04.2011, 11:36
Stell dir vor ,der Papst hätte auf die Frage mit :

LÄUTERUNG

geantwortet ......


Ich komme auf diesen alten umständlichen Begriff ,weil ich gerade
eine Reihe von Bildern aus Schottland betrachtete ....
darunter das William Wallace Monument ....

Dieser Freiheitskämpfer wurde ja bestialisch hingerichtet ,
eine Kreuzigung war dagegen ein Akt der Humanität....

Aber es wurde als Läuterung verbrämt ......

dr-esperanto
25.04.2011, 00:50
Das Leid hat wenigstens das Gute, dass man es in eine Liebestat umwandeln kann und Gott aufopfern kann, entweder zur Buße für sich selber oder als Sühne für andere, denen Gott dann eine Bekehrung oder eine Gnade schenken kann. Aber am Ende der Tage wird das Leid abgeschafft werden.

Bruddler
25.04.2011, 01:08
http://www.n-tv.de/panorama/Der-Papst-hat-keine-Antwort-article3167791.html

.."Was ist der Sinn des Leidens?

Der Papst hat keine Antwort
Benedikt XVI. erinnert beim Kreuzweg in Rom an die Leiden Jesu erinnert - ein Höhepunkt der Osterfeiern. Zum ersten Mal erscheint ein Papst als Interviewgast einer Fernsehsendung. Ein sieben Jahre altes Mädchen stellt ihm dabei eine Frage, auf die selbst der Stellvertreter Christi auf Erden keine Antwort hat."...
..."Nach den zahlreichen Missbrauchsskandalen, die die Kirche weltweit seit Jahren erschüttern, konnte das auch als Selbstkritik der katholischen Kirche gewertet werden"...

Scheinbar ist das Thema Missbrauch noch immer nicht abgearbeitet. In den kath., sowie auch in den ev. Kirchen.
Viele Kirchenaustritte sind allerdings in der kath. Kirche zu verzeichnen.

Würde speziell die kathol. Kirche dieses Problem abarbeiten wollen, dann müsste sie konsequenterweise und folgerichtig auch den Zölibat abschaffen...

heide
25.04.2011, 05:50
Gesund bleiben, um der Seele viele Jahre wie möglich zu bescheren sich weiter zu entwickeln.
Wir sind nur ein physische Körper und im Sterben zerreißt das Band, das die Seele mit Körper verbindet.
Jeder Mensch hat ein Zentrum, und rund um dieses Zentrum gruppieren sich die gewöhnlichen und am häufigsten genutzten Facetten unseres täglichen Lebens. Wir alle haben einen Verstand, Emotionen und einen Körper, in unterschiedlichem Zustand und unterschiedlich entwickelt.
Die Wissenschaft betrachtet im Allgemeinen den Intellekt als herausragendes Merkmal, das uns von Tieren trennt. Aber das stimmt nicht.
Die Religionen sprechen seit Jahrtausenden davon, doch heute gibt es unter zwanzig Millionen Menschen nicht einen einzigen, der sagen könnte, dass er es genau und vertraut kennt.
Was ist dieses Zentrum?
Es ist die Seele. Sie ist geheimnisumwittert und doch ist Sie der Lebensfunke in jedem von uns. Ohne Sie wären wir nicht das, was wir sind.
(Glaube ich zumindest);)
Gute Definition. Danke.

heide
25.04.2011, 05:52
Das Leid hat wenigstens das Gute, dass man es in eine Liebestat umwandeln kann und Gott aufopfern kann, entweder zur Buße für sich selber oder als Sühne für andere, denen Gott dann eine Bekehrung oder eine Gnade schenken kann. Aber am Ende der Tage wird das Leid abgeschafft werden.

Ist es nicht so, dass wir im Grunde genommen über das Leid erfahren, was uns u.U. dazu zwingt, umzukehren? Einen neuen Weg für unser Leben zu suchen?

MorganLeFay
25.04.2011, 11:50
Leiden laesst einen wachsen.

meisterZ
25.04.2011, 12:44
Gesund bleiben, um der Seele viele Jahre wie möglich zu bescheren sich weiter zu entwickeln.
Wir sind nur ein physische Körper und im Sterben zerreißt das Band, das die Seele mit Körper verbindet.
Jeder Mensch hat ein Zentrum, und rund um dieses Zentrum gruppieren sich die gewöhnlichen und am häufigsten genutzten Facetten unseres täglichen Lebens. Wir alle haben einen Verstand, Emotionen und einen Körper, in unterschiedlichem Zustand und unterschiedlich entwickelt.
Die Wissenschaft betrachtet im Allgemeinen den Intellekt als herausragendes Merkmal, das uns von Tieren trennt. Aber das stimmt nicht.
Die Religionen sprechen seit Jahrtausenden davon, doch heute gibt es unter zwanzig Millionen Menschen nicht einen einzigen, der sagen könnte, dass er es genau und vertraut kennt.
Was ist dieses Zentrum?
Es ist die Seele. Sie ist geheimnisumwittert und doch ist Sie der Lebensfunke in jedem von uns. Ohne Sie wären wir nicht das, was wir sind.
(Glaube ich zumindest);)

Und wo sitzt die Seele?
Wie sieht sie aus?
Aus was besteht sie?

Warum soll es überhaupt eine Seele geben?
Willst Du unsterblich sein?:)

meisterZ
25.04.2011, 12:49
Ist es nicht so, dass wir im Grunde genommen über das Leid erfahren, was uns u.U. dazu zwingt, umzukehren? Einen neuen Weg für unser Leben zu suchen?

So lange man etwas will, so lange wird man leiden.
Alles Wollen verursacht Leiden.
Die Unwissenheit verursacht Leiden.
Der Hass verursacht Leiden.

Esreicht!
25.04.2011, 13:38
Ist es nicht so, dass wir im Grunde genommen über das Leid erfahren, was uns u.U. dazu zwingt, umzukehren? Einen neuen Weg für unser Leben zu suchen?

Die Diskussion darüber gabs bereits in den 80ern und entsprechende Literatur dazu, z.B. "Schicksal als Chance", "Krankheit als Weg" usw. Für die einen ists "esoterischer Mist" für die anderen Erkenntnisgewinn;)

Hier eine witzig, unterhaltende Buchempfehlung von Watzlawick " Anleitung zum Unglücklichsein", das im weitesten Sinne auch mit selbst verursachten Leidensdruck zu tun hat und jeder Leser sich darin auch erkennen kann. Kennst Du nicht auch Leute, die immer wieder in Verkehrsunfälle verwickelt werden, sich mal das Bein, dann den Arm brechen oder immer nur betrogen werden usw. usw.?

Hier als Auszug die Geschichte vom Hammer:


Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Vielleicht hat er die Eile nur vorgeschützt, und er hat was gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts getan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht´s mir wirklich. - Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie Ihren Hammer".
(aus P. Watzlawick: Anleitung zum unglücklich sein.)

http://www.dr-mueck.de/HM_Denkhilfen/HM_Therapeutische_Geschichten/HM_Hammergeschichte_Watzlawick.htm

Auch Vorurteile können unnötigen Leidensdruck schaffen:))

kd

meisterZ
25.04.2011, 13:48
...
Auch Vorurteile können unnötigen Leidensdruck schaffen:))

kd

Genau!
Besonders, wenn sie mit Hass verbunden sind, was ja meistens der Fall ist.
zum beispiel Vorurteile gegen Andersgläubige und Andersaussehende und ...

Esreicht!
25.04.2011, 14:02
Das Leid hat wenigstens das Gute, dass man es in eine Liebestat umwandeln kann und Gott aufopfern kann, entweder zur Buße für sich selber oder als Sühne für andere, denen Gott dann eine Bekehrung oder eine Gnade schenken kann. Aber am Ende der Tage wird das Leid abgeschafft werden.

Das ist doch typisches Kirchengeschwätz! Es geht Gott(was immer darunter zu verstehen ist) nicht um Buße und Unterwerfung, allenfalls kann er Hinweise zur aktiven Haltungsveränderung des Individuums geben, und zwar im Interesse des Individuums, und da könnte Leidensdruck wirken;)

Klingt natürlich zynisch, wenns um leidende Babys, Kleinkinder mit schicksalshaften Krankheiten geht, da sie aus meiner Sicht unschuldig geboren werden.

Dies zu begreifen, setzte den Glauben an die stete Wiedergeburt voraus bis zur Vervollkommnung, also eine Glaubensfrage. Kann so sein, muß es aber nicht!

Zurück zu Deinem Beitrag, der im Prinzip nur bestätigt, daß sich die herrschende Klasse grundsätzlich schuldig fühlen muß, denn die ist es doch, die glaubt, mit "Liebestaten" Spenden für Alte,Kranke,Waisen usw.usw. Buße zu tun in Deinem Gott interpretierenden Sinne;)


kd

Fremder
25.04.2011, 15:55
Und wo sitzt die Seele?
Wie sieht sie aus?
Aus was besteht sie?

Warum soll es überhaupt eine Seele geben?
Willst Du unsterblich sein?:)

Sei mir nicht böse, aber du bewegst dich gerade in niedrigen Welten, was mir in der Aufklärung sehr schwer fallen würde.
Dieses „gleich“ „sofort“ und die Frage nach dem richtigen Weg ist ohne sich darein zu wachsen einfach unmöglich.
Eine Phrase: „ Niemand kann dir Antworten geben oder dir den spirituellen Weg zeigen.“
Bedeutet: Das nur Du selbst tun kannst, indem du jeden Augenblick voll und ganz LEBST.
Was du suchst ist Wissen. Glaub mir- WISSEN kann man nicht lernen, es muss erkannt werden und zwar von dir selbst.

Bist DU dazu bereit?;)

heide
25.04.2011, 16:17
Die Diskussion darüber gabs bereits in den 80ern und entsprechende Literatur dazu, z.B. "Schicksal als Chance", "Krankheit als Weg" usw. Für die einen ists "esoterischer Mist" für die anderen Erkenntnisgewinn;)

Hier eine witzig, unterhaltende Buchempfehlung von Watzlawick " Anleitung zum Unglücklichsein", das im weitesten Sinne auch mit selbst verursachten Leidensdruck zu tun hat und jeder Leser sich darin auch erkennen kann. Kennst Du nicht auch Leute, die immer wieder in Verkehrsunfälle verwickelt werden, sich mal das Bein, dann den Arm brechen oder immer nur betrogen werden usw. usw.?

Hier als Auszug die Geschichte vom Hammer:



Auch Vorurteile können unnötigen Leidensdruck schaffen:))

kd
Aber nur, wenn ich Voruteile zulasse. Und dem ist nicht so. Ich selbst habe auch keine Vorurteile gegenüber meinen Mitmenschen.

heide
25.04.2011, 16:30
So lange man etwas will, so lange wird man leiden.
Alles Wollen verursacht Leiden.
Kommt immer darauf an, will man will.
Die Unwissenheit verursacht Leiden.
Wir sind nicht "Allwissend" und lernen jeden Tag für das Leben dazu.

Der Hass verursacht Leiden.
An der Stelle bin ich ganz bei Dir. Ich habe in meinem Leben nie, bis heute, nicht wirklich gehasst. Ich weiß, wie dieses Wort geschrieben wird.....



Schön, dass Du nicht wieder nach dem Notarzt gerufen hast.

Krabat
25.04.2011, 17:56
http://www.n-tv.de/panorama/Der-Papst-hat-keine-Antwort-article3167791.html

.."Was ist der Sinn des Leidens?

Der Papst hat keine Antwort
Benedikt XVI. erinnert beim Kreuzweg in Rom an die Leiden Jesu erinnert - ein Höhepunkt der Osterfeiern. Zum ersten Mal erscheint ein Papst als Interviewgast einer Fernsehsendung. Ein sieben Jahre altes Mädchen stellt ihm dabei eine Frage, auf die selbst der Stellvertreter Christi auf Erden keine Antwort hat."...
..."Nach den zahlreichen Missbrauchsskandalen, die die Kirche weltweit seit Jahren erschüttern, konnte das auch als Selbstkritik der katholischen Kirche gewertet werden"...

Scheinbar ist das Thema Missbrauch noch immer nicht abgearbeitet. In den kath., sowie auch in den ev. Kirchen.
Viele Kirchenaustritte sind allerdings in der kath. Kirche zu verzeichnen.

Hier soll wieder auf gewohnt dämliche Art und Weise auf dem Mißbrauchsthema herumgeritten werden. Da verspricht sich diese heide wohl Resonanz.

Wer den Link liest, sieht aber, daß es um das Leiden von Erdbebenopfern in Japan geht.

Ein japanisches Kind hat gefragt.

Also fallt nicht auf diese dümmliche Hetze herein, liebe katholische Schwestern und Brüder.

Casus Belli
25.04.2011, 17:58
Leiden lehrt Demut! So würde ich es äusserst kurz erläutern.

Brotzeit
25.04.2011, 19:03
Leiden lehrt Demut! So würde ich es äusserst kurz erläutern.

Leiden ist die Erkenntnis und Einsicht in die für dich selbst negativen Folgen , daß entweder du selbst etwas falsch gemacht hast oder das jemand eine bessere Entscheidung zu seinem eigennützigen Vorteil getroffen hat ohne , daß du darauf Einfluß hast oder hattest und du die Folgen daraus tragen musst!

Verlierst Du ; siegen die Anderen!

meisterZ
25.04.2011, 19:47
Sei mir nicht böse, aber du bewegst dich gerade in niedrigen Welten, was mir in der Aufklärung sehr schwer fallen würde.
Dieses „gleich“ „sofort“ und die Frage nach dem richtigen Weg ist ohne sich darein zu wachsen einfach unmöglich.
Eine Phrase: „ Niemand kann dir Antworten geben oder dir den spirituellen Weg zeigen.“
Bedeutet: Das nur Du selbst tun kannst, indem du jeden Augenblick voll und ganz LEBST.
Was du suchst ist Wissen. Glaub mir- WISSEN kann man nicht lernen, es muss erkannt werden und zwar von dir selbst.

Bist DU dazu bereit?;)

Klar.
Wir sind doch alle auf dem Weg.
Mit und ohne Seele.:]

meisterZ
25.04.2011, 19:49
Leiden lehrt Demut! So würde ich es äusserst kurz erläutern.

Und Gleichmut.

meisterZ
25.04.2011, 19:50
Leiden ist die Erkenntnis und Einsicht in die für dich selbst negativen Folgen , daß entweder du selbst etwas falsch gemacht hast oder das jemand eine bessere Entscheidung zu seinem eigennützigen Vorteil getroffen hat ohne , daß du darauf Einfluß hast oder hattest und du die Folgen daraus tragen musst!

Verlierst Du ; siegen die Anderen!

Ohje, schon wieder die ERbsünde.:rolleyes::))

Brotzeit
25.04.2011, 20:04
Ohje, schon wieder die ERbsünde.:rolleyes::))

- Dürftig -

"Setzen!"
"Sechs!"

Im Arbeitszeugnis würde man reinschreiben :
"Er bemühte sich den an ihn gestellten Erwartungen gerecht zu werden!"

Fremder
25.04.2011, 20:34
Klar.
Wir sind doch alle auf dem Weg.
Mit und ohne Seele.:]

Stell Fragen und ich versuche die zu beantworten.


Ist doch ganz einfach.;)

Esreicht!
25.04.2011, 22:50
Und wo sitzt die Seele?
Wie sieht sie aus?
Aus was besteht sie?

Warum soll es überhaupt eine Seele geben?
Willst Du unsterblich sein?:)

Der Mensch ist eben auch ein spirituelles Wesen. Weder Kirche noch Staat noch überhaupt jemand kann Dir Deinen Weg aufzeigen, den mußt Du schon selbst finden.Jedenfalls schienen die Inder schon vor über 4000 Jahren mehr über vedisches Wissen als wir heute erfahren zu haben:)

Übrigens auch die Heiden, bevor die Amtskirche deren spirituellen Wurzeln zum Zwecke der Unterjochung durchschnitt!

Wenn der Pabst sich anmaßt, dem Individuum vorzuschreiben, mit wem es "Mitleid" zu haben hat, ist bereits alles über die Amtskirche gesagt! Kardinal Marx wurde noch deutlicher. Er hat Mitleid mit ostlybischen Rebellen und unterstützt deshalb den völkerrechtswidrigen Krieg gegen Gaddafi und dessen Anhänger, die ergo aus seiner Sicht kein Mitleid verdienen.Hat ihm das sein Gott während eines Gebetes geflüstert?(

kd

Skaramanga
25.04.2011, 23:30
Ich kann vieles nicht leiden.

Rikimer
26.04.2011, 00:32
Gesund bleiben, um der Seele viele Jahre wie möglich zu bescheren sich weiter zu entwickeln.
Wir sind nur ein physische Körper und im Sterben zerreißt das Band, das die Seele mit Körper verbindet.
Jeder Mensch hat ein Zentrum, und rund um dieses Zentrum gruppieren sich die gewöhnlichen und am häufigsten genutzten Facetten unseres täglichen Lebens. Wir alle haben einen Verstand, Emotionen und einen Körper, in unterschiedlichem Zustand und unterschiedlich entwickelt.
Die Wissenschaft betrachtet im Allgemeinen den Intellekt als herausragendes Merkmal, das uns von Tieren trennt. Aber das stimmt nicht.
Die Religionen sprechen seit Jahrtausenden davon, doch heute gibt es unter zwanzig Millionen Menschen nicht einen einzigen, der sagen könnte, dass er es genau und vertraut kennt.
Was ist dieses Zentrum?
Es ist die Seele. Sie ist geheimnisumwittert und doch ist Sie der Lebensfunke in jedem von uns. Ohne Sie wären wir nicht das, was wir sind.
(Glaube ich zumindest);)

Das Sinn des Leidens: Ueberwindung des Egos. :]

Und damit auch das des Materialismus.

MfG

Rikimer

heide
26.04.2011, 05:30
Hier soll wieder auf gewohnt dämliche Art und Weise auf dem Mißbrauchsthema herumgeritten werden. Da verspricht sich diese heide wohl Resonanz.

Wer den Link liest, sieht aber, daß es um das Leiden von Erdbebenopfern in Japan geht.

Ein japanisches Kind hat gefragt.

Also fallt nicht auf diese dümmliche Hetze herein, liebe katholische Schwestern und Brüder.

Was meinst Du, wozu Links da sind?
Ich habe es nicht nötig, hier irgendwelche Hetzkampagnen einzustellen.
Aber Du kannst mir nun endlich erklären, warum so viele Deiner 'Brüder und Schwestern aus Deiner Kirche ausgetreten sind.

Alwin
26.04.2011, 21:24
Ich bin der Meinung das Leiden überhaupt keinen Sinn hat.
Es belastet den Menschen seelisch oder körperlich.
Diejenigen wo meinen das Leiden einen Sinn hat, machen
sich nur selbst etwas vor.
Das Leiden kann vielleicht nur dann etwas positives bewirken, wenn es in seinen Auswirkungen begrenzt und kurzfristig ist, was dazu führen kann, das man den Normalzustand bewusster lebt und seine eigenen Handlungsweisen überdenkt.

Rikimer
26.04.2011, 23:20
Ich bin der Meinung das Leiden überhaupt keinen Sinn hat.
Es belastet den Menschen seelisch oder körperlich.
Diejenigen wo meinen das Leiden einen Sinn hat, machen
sich nur selbst etwas vor.
Das Leiden kann vielleicht nur dann etwas positives bewirken, wenn es in seinen Auswirkungen begrenzt und kurzfristig ist, was dazu führen kann, das man den Normalzustand bewusster lebt und seine eigenen Handlungsweisen überdenkt.

Es belastet nur den, welcher sich belasten laesst. Die Energie im inneren staut, anstatt sie raus zu lassen. Oder als Kreislauf von oben durch den Koerper hindurchstroemen laesst gen Erde. Wer das Ego ueberwindet, sich mit dem Himmel verbindet, der leidet weniger, auch dann wenn das menschliche Leid zum Himmel schreit. :]

MfG

Rikimer

dr-esperanto
27.04.2011, 00:53
Leiden ist sogar sehr wichtig, denn wahre Liebe kann man nur durch Leiden beweisen (also indem man große Opfer bringt, die einem zusetzen).

dr-esperanto
27.04.2011, 00:54
Das ist ein grundsätzlicher Unterschied zwischen Buddhismus und Christentum: der Buddhist will das Leid meiden, der Christ aber nimmt es bewusst an und verwandelt es in etwas Positives, in eine Liebeshandlung. Falsch wäre es allerdings auch, das Leid zu suchen.

heide
27.04.2011, 06:55
Und Gleichmut.

Nicht unbedingt. Auch ein "Demütiger" ist durchaus in der Lage, nicht gleichmütig zu sein.

heide
27.04.2011, 06:57
Das Sinn des Leidens: Ueberwindung des Egos. :]

Und damit auch das des Materialismus.

MfG

Rikimer

Kurz und knapp auf den Punkt gebracht.

heide
27.04.2011, 06:58
Ich bin der Meinung das Leiden überhaupt keinen Sinn hat.
Es belastet den Menschen seelisch oder körperlich.
Diejenigen wo meinen das Leiden einen Sinn hat, machen
sich nur selbst etwas vor.
Das Leiden kann vielleicht nur dann etwas positives bewirken, wenn es in seinen Auswirkungen begrenzt und kurzfristig ist, was dazu führen kann, das man den Normalzustand bewusster lebt und seine eigenen Handlungsweisen überdenkt.



Lese Deinen Beitrag noch einmal durch. Dann erkennst Du selbst Deinen Widerspruch.

heide
27.04.2011, 07:01
Das ist ein grundsätzlicher Unterschied zwischen Buddhismus und Christentum: der Buddhist will das Leid meiden, der Christ aber nimmt es bewusst an und verwandelt es in etwas Positives, in eine Liebeshandlung. Falsch wäre es allerdings auch, das Leid zu suchen.

Sehe ich genau so. Eine gesunde Selbstreflexion tut dem Menschen gut, doch es gibt auch eine Art von Selbstreflexion, die an Masoismus erinnert.

Alwin
27.04.2011, 18:08
Lese Deinen Beitrag noch einmal durch. Dann erkennst Du selbst Deinen Widerspruch.

Ich kann beim besten Willen den Sinn des Leidens nicht erkennen.
Das Problem beim Leiden ist doch, das es oftmals eben dauerhaft ist.

heide
27.04.2011, 18:16
Ich kann beim besten Willen den Sinn des Leidens nicht erkennen.
Das Problem beim Leiden ist doch, das es oftmals eben dauerhaft ist.
Dann gehörst Du zu den Glücklichen, die noch nie Leid erfahren haben.
Sorry, kann natürlich sein, dass ich mich irre.

Brotzeit
27.04.2011, 19:38
Was ist Leiden ?

Alwin
27.04.2011, 20:14
Dann gehörst Du zu den Glücklichen, die noch nie Leid erfahren haben.
Sorry, kann natürlich sein, dass ich mich irre.

Zu den Glücklichen gehöre ich leider nicht.
Wenn ich schreibe das ich keinen Sinn im Leiden sehe, meine ich damit, das Leiden
den Menschen nach und nach zerstört und etwas grausames ist.
Die möglicherweise positiven Folgen vom Leid stehen in keinem Verhältnis zu
der Grausamkeit des Leidens.
Aber selbst zu den vielleicht positiven Folgen vom Leid, nämlich, das man den "Normalzustand" mehr schätzt, muss man anmerken, das man auch dafür einen
hohen Preis in Form des vorherigen Elends zu zahlen hatte.
Man kann auch glücklich sein, ohne vorher Leid erlebt zu haben.
Damit entfällt auch diese Rechtfertigung für das Leid.
Früher hatte ich auch diese Einstellung von der Sinnhaftigkeit des Leidens,
bis ich gemerkt habe, das ich mir die ganze Zeit damit nur selbst etwas vorgemacht habe.

Brotzeit
27.04.2011, 20:19
Die Not ; das Leid ist der Normalzustand!

Nur; wir Menschen kämpfen jeden Tag mit unserem Verhalten ; unserer Arbeit und unserem Verhalten gegen die Folgen des Leides , daß aus den Folgen der Aktionen / Reaktionen Dritter resultiert!

Jede Kuh weiß´, daß sie Gras fressen muss um zu überleben und die Milch für ihre Kälbchen produzieren zu können!

dr-esperanto
28.04.2011, 01:50
Ich kann beim besten Willen den Sinn des Leidens nicht erkennen.
Das Problem beim Leiden ist doch, das es oftmals eben dauerhaft ist.


Alles endet einmal, schau doch einmal auf die Ewigkeit!

dr-esperanto
28.04.2011, 01:51
Per crucem ad astra - durch Leiden in den Himmel, es gibt keinen anderen Weg ins Paradies.

Artemud-de-Gaviniac
28.04.2011, 06:18
Der Sinn des Leidens ....

Der Mensch leidet von Geburt an ,daran das er durch die Geburt auch
zum Sterben bestimmt ist .
In dem Moment wo dieses dem Menschen wirklich bewusst wird hat er
die Wahl zu lernen ...Wie damit umgehen .....

Viele beginnen sich selber nicht mehr leiden zu können ,und schon
überhaupt nicht andere .....
Diese Menschenn beginnen oft sich und andere zu quälen....

Tantalit
28.04.2011, 07:01
Per crucem ad astra - durch Leiden in den Himmel, es gibt keinen anderen Weg ins Paradies.

Leid hat keinen Sinn, wie ein gebrochener Fuß auch keinen Sinn hat. Mit Leid sollte man aber lernen umzugehen sonst wird man zum Spielball fremder Kräfte.

Klopperhorst
28.04.2011, 09:02
Lerne leiden, ohne zu klagen!


---

wobbels
28.04.2011, 23:45
Der Sinn des Leids,
der Sinn des Lebens,
Der Sinn des Glücks, ...

"Welchen Sinn hättn's den gern, den feinen oder den groben?
Übrigens, ganz frisch im Angebot: Kauderwelsch; geschnitten oder am Stück."

Philosophische Heckenschießerei.

heide
29.04.2011, 05:30
Lerne leiden, ohne zu klagen!


---

..."doch zerfleische dich nicht selbst"....

meisterZ
29.04.2011, 07:16
Das ist ein grundsätzlicher Unterschied zwischen Buddhismus und Christentum: der Buddhist will das Leid meiden, der Christ aber nimmt es bewusst an und verwandelt es in etwas Positives, in eine Liebeshandlung. Falsch wäre es allerdings auch, das Leid zu suchen.

Da irren Sie aber gewaltig, Herr Doktor.
Buddhisten wollen das Leiden, also den Dualismus nicht meiden, sondern darüber hinausgehen.
Leiden erfüllt auch einen wichtigen Zweck im Leben.
Leiden bietet eine reiche Erfahrung, die Glücksmomente nicht bieten.
Deshalb wäre es völlig abwegig, Leiden vermeiden zu wollen.
Ganz davon abgesehen, dass das gar nicht möglich ist.

Leiden in Liebe umwandeln, hört sich zwar gut an; ist aber ein untauglicher Versuch, da es ein dualistischer Fehlschluss ist.

Felixhenn
29.04.2011, 19:30
http://www.n-tv.de/panorama/Der-Papst-hat-keine-Antwort-article3167791.html

.."Was ist der Sinn des Leidens?

Der Papst hat keine Antwort
Benedikt XVI. erinnert beim Kreuzweg in Rom an die Leiden Jesu erinnert - ein Höhepunkt der Osterfeiern. Zum ersten Mal erscheint ein Papst als Interviewgast einer Fernsehsendung. Ein sieben Jahre altes Mädchen stellt ihm dabei eine Frage, auf die selbst der Stellvertreter Christi auf Erden keine Antwort hat."...
..."Nach den zahlreichen Missbrauchsskandalen, die die Kirche weltweit seit Jahren erschüttern, konnte das auch als Selbstkritik der katholischen Kirche gewertet werden"...

Scheinbar ist das Thema Missbrauch noch immer nicht abgearbeitet. In den kath., sowie auch in den ev. Kirchen.
Viele Kirchenaustritte sind allerdings in der kath. Kirche zu verzeichnen.

Wenn es um Kindesmissbrauch geht, sollte überall - auch innerhalb der Kirche - verschärft Aufklärung betrieben und strengstens bestraft werden.

Aber das Leiden an sich ist wohl ein Teil des Lebens. Wie kann mir ein gutes Essen schmecken, wenn ich nie hungrig war? Wie kann ich ein sorgenfreies Leben schätzen, wenn ich nie Existenzangst hatte?

Selbstverständlich ist es gut, dass unsere Gesellschaft gegen extremes Leiden absichert und unsere Gesetze Kinder schützen. Das ist nicht überall so. Oft werden, besonders in islamisch orientierten Ländern, selbst vierjährige Mädchen in die Ehe verkauft und dauerhaft sexuell missbraucht. So ein Dauerleiden sollte uns alle empören und wir sollten die Menschen in den entsprechenden Ländern unterstützen wenn die gegen sowas vorgehen wollen.

Aber wenn es einen Sinn im Leiden gibt, ist dieser wohl das Erkennen einer Zeit ohne Leiden. Das Wissen, dass es Leiden gibt, hilft uns auch, leichter zufrieden mit einer Situation zu sein, wenn es mal nicht so läuft wie wir es uns wünschen.

Felixhenn
29.04.2011, 19:31
Lerne leiden, ohne zu klagen!


---

Zugewanderte Schmarotzer klagen lieber ohne zu leiden.

Felixhenn
29.04.2011, 20:18
Hier soll wieder auf gewohnt dämliche Art und Weise auf dem Mißbrauchsthema herumgeritten werden. Da verspricht sich diese heide wohl Resonanz.

Wer den Link liest, sieht aber, daß es um das Leiden von Erdbebenopfern in Japan geht.

Ein japanisches Kind hat gefragt.

Also fallt nicht auf diese dümmliche Hetze herein, liebe katholische Schwestern und Brüder.

Wo siehst Du denn hier Hetze? Die kannst Du nur sehen wenn Du in den Spiegel schaust.

heide
30.04.2011, 04:25
Wenn es um Kindesmissbrauch geht, sollte überall - auch innerhalb der Kirche - verschärft Aufklärung betrieben und strengstens bestraft werden.

Aber das Leiden an sich ist wohl ein Teil des Lebens. Wie kann mir ein gutes Essen schmecken, wenn ich nie hungrig war? Wie kann ich ein sorgenfreies Leben schätzen, wenn ich nie Existenzangst hatte?

Selbstverständlich ist es gut, dass unsere Gesellschaft gegen extremes Leiden absichert und unsere Gesetze Kinder schützen. Das ist nicht überall so. Oft werden, besonders in islamisch orientierten Ländern, selbst vierjährige Mädchen in die Ehe verkauft und dauerhaft sexuell missbraucht. So ein Dauerleiden sollte uns alle empören und wir sollten die Menschen in den entsprechenden Ländern unterstützen wenn die gegen sowas vorgehen wollen.

Aber wenn es einen Sinn im Leiden gibt, ist dieser wohl das Erkennen einer Zeit ohne Leiden. Das Wissen, dass es Leiden gibt, hilft uns auch, leichter zufrieden mit einer Situation zu sein, wenn es mal nicht so läuft wie wir es uns wünschen.

Dafür bekommt Du einen Grünen, wenn ich Dich wieder bewerten kann.