Strandwanderer
21.04.2011, 13:07
Oliver Kahn muss 125.000 Euro blechen
Landshut - Seine Vorliebe für Luxusklamotten kommt Ex-Bayern-Star Oliver Kahn (41) teuer zu stehen: Weil er versuchte, bei seiner Rückkehr aus Dubai im Februar letzten Jahres Einfuhrabgaben zu hinterziehen, muss er jetzt wegen versuchter Steuerhinterziehung eine Geldstrafe von 125.000 Euro (50 Tagessätze à 2.500 Euro) berappen.
. . .
Penibel listet der Zoll die Klamotten im Gesamtwert von 6.687,90 Euro auf: Sieben Poloshirts, zehn T-Shirts, acht Pullover, neun Hemden, fünf Hosen, zwei Sakkos, eine Lederjacke und zwei Paar Manschettenknöpfe und nennt auch die Marken, nämlich „Adidas“, „Burberry“, „Dolce&Gabbana“, „Emporio Armani“ und „Ermenegildo Zegna“.
Der Vorwurf: Kahn habe beim Flughafenzoll die auf den Hinweistafeln ausgesprochene Aufforderung zur Abgabe der Zollanmeldung missachtet und den „grünen Ausgang“ für anmeldefreie Waren benutzt.
Danach sei er von einem Zollobersekretär in den Abfertigungsbereich des Terminals 1 zur einer routinemäßigen Zollkontrolle gebeten worden. Auf Befragen habe er dort zunächst angegeben, keine Waren auf seiner Reise erworben zu haben. Bei der anschließenden zollrechtlichen Kontrolle seines Reisekoffers seien dann die unzweifelhaft in Dubai erworbenen Luxusklamotten ans Tageslicht gekommen.
Mit der Nutzung des „grünen Kanals“ habe er der Finanzbehörde gegenüber unrichtige oder unvollständige Angaben gemacht und damit unmittelbar zur Verkürzung von Einfuhrumsatzsteuer angesetzt. Nämlich 712,89 Euro Zoll und 1.406,15 Euro Einfuhrumsatzsteuer, insgesamt 2.119,04 Euro. Damit sei der Tatbestand eines Vergehens der versuchten Steuerhinterziehung erfüllt.
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/sport/zoff_mit_dem_zoll_hohe_geldstrafe_fuer_oliver_kahn _bayern_titan_/341651.php
"Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben."
(alter Werbespruch für eine Zigarettenmarke)
Landshut - Seine Vorliebe für Luxusklamotten kommt Ex-Bayern-Star Oliver Kahn (41) teuer zu stehen: Weil er versuchte, bei seiner Rückkehr aus Dubai im Februar letzten Jahres Einfuhrabgaben zu hinterziehen, muss er jetzt wegen versuchter Steuerhinterziehung eine Geldstrafe von 125.000 Euro (50 Tagessätze à 2.500 Euro) berappen.
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Penibel listet der Zoll die Klamotten im Gesamtwert von 6.687,90 Euro auf: Sieben Poloshirts, zehn T-Shirts, acht Pullover, neun Hemden, fünf Hosen, zwei Sakkos, eine Lederjacke und zwei Paar Manschettenknöpfe und nennt auch die Marken, nämlich „Adidas“, „Burberry“, „Dolce&Gabbana“, „Emporio Armani“ und „Ermenegildo Zegna“.
Der Vorwurf: Kahn habe beim Flughafenzoll die auf den Hinweistafeln ausgesprochene Aufforderung zur Abgabe der Zollanmeldung missachtet und den „grünen Ausgang“ für anmeldefreie Waren benutzt.
Danach sei er von einem Zollobersekretär in den Abfertigungsbereich des Terminals 1 zur einer routinemäßigen Zollkontrolle gebeten worden. Auf Befragen habe er dort zunächst angegeben, keine Waren auf seiner Reise erworben zu haben. Bei der anschließenden zollrechtlichen Kontrolle seines Reisekoffers seien dann die unzweifelhaft in Dubai erworbenen Luxusklamotten ans Tageslicht gekommen.
Mit der Nutzung des „grünen Kanals“ habe er der Finanzbehörde gegenüber unrichtige oder unvollständige Angaben gemacht und damit unmittelbar zur Verkürzung von Einfuhrumsatzsteuer angesetzt. Nämlich 712,89 Euro Zoll und 1.406,15 Euro Einfuhrumsatzsteuer, insgesamt 2.119,04 Euro. Damit sei der Tatbestand eines Vergehens der versuchten Steuerhinterziehung erfüllt.
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/sport/zoff_mit_dem_zoll_hohe_geldstrafe_fuer_oliver_kahn _bayern_titan_/341651.php
"Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben."
(alter Werbespruch für eine Zigarettenmarke)