Landogar
20.04.2011, 15:54
Von Kreditkarte bis Handynummer - US-Fahnder können fast unbehelligt auf die Datenregister von Fluglinien zugreifen. Washington will das beibehalten und schaltet auf stur, Brüssel lässt daraufhin Gespräche platzen. Wenn der Konflikt weiter eskaliert, könnten auf Passagiere stundenlange Befragungen zukommen.
[...]
Die Weitergabe von Daten an Drittstaaten und andere Behörden soll nach dem Willen der Abgeordneten erheblich beschränkt werden.
Beides lehnen die USA ab. Stattdessen dringen die Amerikaner auf noch größere Befugnisse. So wollen sie künftig Daten von allen Personen sammeln, die einer Straftat verdächtigt werden, für die mehr als ein Jahr Haft verhängt wird. Die Speicherdauer wollen sie von 15 auf 22 Jahre ausweiten.
[...]
Voraussichtlich im Juli wird das Parlament über das Abkommen abstimmen. Sollte es sein Veto einlegen, dürfte der Konflikt eskalieren. Um das Datensammeln zu legalisieren, müssten die USA dann Verhandlungen mit jedem einzelnen EU-Staat aufnehmen. Experten befürchten, dass die Amerikaner als Druckmittel Passagiere dann an Flughäfen stundenlang befragen lassen könnten.
http://www.ftd.de/politik/europa/:usa-gegen-eu-verhaertete-fronten-im-streit-um-fluggastdaten/60041678.html
Wir sollten dann endlich mal den Spieß umdrehen, und jeden amerikanischen Staatsbürger ebenfalls stundenlang festsetzen und durchleuchten. Die haben mittlerweile doch echt einen an der Klatsche. Diesbezüglich ist die Obama-Regierung kein Jota besser als die Bush-Regierung, eher noch schlimmer.
Meine Schwester wurde letztes Jahr ebenfalls zwei Stunden lang festgehalten, weil der Nachname "verdächtig" war, und zwar deshalb, weil er aus drei Wörtern besteht... :wand:
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Die Weitergabe von Daten an Drittstaaten und andere Behörden soll nach dem Willen der Abgeordneten erheblich beschränkt werden.
Beides lehnen die USA ab. Stattdessen dringen die Amerikaner auf noch größere Befugnisse. So wollen sie künftig Daten von allen Personen sammeln, die einer Straftat verdächtigt werden, für die mehr als ein Jahr Haft verhängt wird. Die Speicherdauer wollen sie von 15 auf 22 Jahre ausweiten.
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Voraussichtlich im Juli wird das Parlament über das Abkommen abstimmen. Sollte es sein Veto einlegen, dürfte der Konflikt eskalieren. Um das Datensammeln zu legalisieren, müssten die USA dann Verhandlungen mit jedem einzelnen EU-Staat aufnehmen. Experten befürchten, dass die Amerikaner als Druckmittel Passagiere dann an Flughäfen stundenlang befragen lassen könnten.
http://www.ftd.de/politik/europa/:usa-gegen-eu-verhaertete-fronten-im-streit-um-fluggastdaten/60041678.html
Wir sollten dann endlich mal den Spieß umdrehen, und jeden amerikanischen Staatsbürger ebenfalls stundenlang festsetzen und durchleuchten. Die haben mittlerweile doch echt einen an der Klatsche. Diesbezüglich ist die Obama-Regierung kein Jota besser als die Bush-Regierung, eher noch schlimmer.
Meine Schwester wurde letztes Jahr ebenfalls zwei Stunden lang festgehalten, weil der Nachname "verdächtig" war, und zwar deshalb, weil er aus drei Wörtern besteht... :wand: