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Vollständige Version anzeigen : S&P droht das Kredit-Rating der USA abzustufen!



Gawen
18.04.2011, 16:24
Das nenn ich mal Chuzpe! :]

"New York - Der Rating-Riese Standard & Poor's stellt die Top-Bonität der USA in Frage. Die US-Kreditwürdigkeit werde zwar weiter mit der Bestnote "AAA" bewertet, der Ausblick sei jedoch negativ, teilte S&P am Montag in New York mit. Es droht also eine Herabstufung in den kommenden zwei Jahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu komme, liege bei 33 Prozent, sagte eine Analystin der Rating-Agentur. [...]

Die US-Regierung wies die Entscheidung der Rating-Agentur scharf zurück: "Der negative Ausblick unterschätzt die Fähigkeit der Führer Amerikas, gemeinsam die schwierigen finanzpolitischen Herausforderungen anzugehen, vor denen die Nation steht", sagte Finanzstaatssekretärin Mary Miller. [...]

An den Märkten sorgte die Entscheidung der Rating-Agentur für erheblichen Wirbel: An den Aktienmärkten brachen die Kurse ein, während der Euro und der Goldpreis anzogen. "

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,757763,00.html


Damit dürfte sich die statistische Lebenserwartung der Finanz-Terroristen schlagartig um zwei Jahrzehnte verringert haben... Go, Obey, go! :D

Sterntaler
18.04.2011, 16:33
Das nenn ich mal Chuzpe! :]

"New York - Der Rating-Riese Standard & Poor's stellt die Top-Bonität der USA in Frage. Die US-Kreditwürdigkeit werde zwar weiter mit der Bestnote "AAA" bewertet, der Ausblick sei jedoch negativ, teilte S&P am Montag in New York mit. Es droht also eine Herabstufung in den kommenden zwei Jahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu komme, liege bei 33 Prozent, sagte eine Analystin der Rating-Agentur. [...]

Die US-Regierung wies die Entscheidung der Rating-Agentur scharf zurück: "Der negative Ausblick unterschätzt die Fähigkeit der Führer Amerikas, gemeinsam die schwierigen finanzpolitischen Herausforderungen anzugehen, vor denen die Nation steht", sagte Finanzstaatssekretärin Mary Miller. [...]

An den Märkten sorgte die Entscheidung der Rating-Agentur für erheblichen Wirbel: An den Aktienmärkten brachen die Kurse ein, während der Euro und der Goldpreis anzogen. "

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,757763,00.html


Damit dürfte sich die statistische Lebenserwartung der Finanz-Terroristen schlagartig um zwei Jahrzehnte verringert haben... Go, Obey, go! :D

überfällig.

Klopperhorst
18.04.2011, 16:39
...
Damit dürfte sich die statistische Lebenserwartung der Finanz-Terroristen schlagartig um zwei Jahrzehnte verringert haben... Go, Obey, go! :D

Welcher Anleger-Idiot braucht denn noch diese Agenturen?
Wer 1+1 zusammenzählen kann, sich die Fundamentaldaten der westl. Pump-Wirtschaft und exzessiven Kreditbetrügereien der letzten Jahrzehnte ansieht, dazu noch die demografische und geopolitische Entwicklung einkalkuliert, kommt ohne hippe Ratingagentur zu dem Schluss, dass bald Schicht ist.

---

Buella
18.04.2011, 16:42
überfällig.

... und noch viel mehr seit 1913!

;)

Brutus
18.04.2011, 16:47
überfällig.

Willkommen 1929! Soll ich mich darüber freuen?

Klopperhorst
18.04.2011, 16:50
Willkommen 1929! Soll ich mich darüber freuen?

Ja, denn dies wäre die einzige Chance Millionen ausländische Sozialparasiten aus Deutschland zu entfernen.

----

Bettmaen
18.04.2011, 16:50
Die USA waren lange Zeit auf einem aufsteigenden Ast, als WASPs den Ton in Politik und Finanzwelt angaben.

Protestantische Tugenden wie Fleiß, Sparsamkeit und Ehrlichkeit sogar in der Geschäftswelt waren das Geheimnis des Erfolgs.

Lange ist es her.

Sterntaler
18.04.2011, 16:51
China, Indien und noch ein paar andere Länder wollen nicht mehr mit dem grünen wertlosen Klopapier der Nase Bernake ihr Handel treiben. Es ist Zeit das die US Blase platzt.

Klopperhorst
18.04.2011, 16:53
China, Indien und noch ein paar andere Länder wollen nicht mehr mit dem grünen wertlosen Klopapier der Nase Bernake ihr Handel treiben. Es ist Zeit das die US Blase platzt.

China ist ja selbst die größte Blase des Jahrhunderts.

---

Sterntaler
18.04.2011, 16:53
auch diese wird platzen.

cajadeahorros
18.04.2011, 16:54
Dollar steigt übrigens daraufhin. Sehr vernünftig.

Gawen
18.04.2011, 17:09
Willkommen 1929! Soll ich mich darüber freuen?
Ja, denn dies wäre die einzige Chance Millionen ausländische Sozialparasiten aus Deutschland zu entfernen.

Das gehört schon in die Abteilung "nicht wirklich witzig", im Hinterkopf sollte man halt die ICBMs mit bilanzieren.

Die stellen gerade Obama einfach mal so vor des Teufels Alternative, laß Deine Leute hungern oder wir machen Dich wirtschaftlich platt. Das kann ich nicht mal Obama und den US-Amerikanern an den Hals wünschen, wir kennen das doch selbst.

BRDDR_geschaedigter
18.04.2011, 17:36
Es ist eher verwunderlich, dass sie erst jetzt heruntergestuft werden.

Im dt. Mainstream wird man jetzt natürlich die Schuld den Ratingagenturen alleine in die Schuhe schieben. :rolleyes:

Tantalit
18.04.2011, 17:39
Es ist eher verwunderlich, dass sie erst jetzt heruntergestuft werden.

Im dt. Mainstream wird man jetzt natürlich die Schuld den Ratingagenturen alleine in die Schuhe schieben. :rolleyes:


Ich wüßte nicht das sie schon runtergestuft sind, Du?

Das passiert eh nicht und wenn ist es ein neuer Betrug den man noch nicht durchschaut.

Akra
18.04.2011, 18:55
Im dt. Mainstream wird man jetzt natürlich die Schuld den Ratingagenturen alleine in die Schuhe schieben. :rolleyes:

PIMCO hat schon Anfang März sämtliche US-Anleihen abgestoßen. Immerhin der weltgrößte Anleihen-Verwalter. Die die Verstand haben brauchen keine Ratingagenturen.


Dollar steigt übrigens daraufhin. Sehr vernünftig.

Der Dollar steigt zum Euro deswegen:

http://www.bloomberg.com/apps/quote?ticker=GGGB2YR:IND

(equivalent steigend Spanien...)

Die USA sind zwar am Arsch aber in Europa wird es eher brennen ...

Sobieski Vengeance
18.04.2011, 18:59
Es ist eher verwunderlich, dass sie erst jetzt heruntergestuft werden.

Die Hochburg der Heuschrecken & Blutsauger und zugleich ist New York Sitz von S&P - nicht verwunderlich!

Da war die Rating-Agentur mehr als bloß parteiisch!

BRDDR_geschaedigter
18.04.2011, 19:15
Dollar steigt übrigens daraufhin. Sehr vernünftig.

Ja, im Vergleich zu anderen Klopapierwährungen.

Gawen
18.04.2011, 19:34
Der Dollar steigt zum Euro deswegen:

http://www.bloomberg.com/apps/quote?ticker=GGGB2YR:IND

(equivalent steigend Spanien...)

Die USA sind zwar am Arsch aber in Europa wird es eher brennen ...

Das hier war das Gegengift gegen den steigenden EURO:

""Maßgebliche Stimmen in der Bundesregierung gehen davon aus, dass es Griechenland nicht ohne eine Umschuldung über den Sommer schaffen wird", hieß es am Montag im Regierungsbündnis in Berlin. Das bedeute nicht, dass die Bundesregierung dies anstrebe. Ein solcher Schritt werde sich aber kaum vermeiden lassen. Diese Darstellung wurde auch von anderen hochrangigen Koalitionspolitikern gegenüber Reuters bestätigt. Der Euro fiel in Folge der Aussagen auf ein Tagestief bei 1,4271 Dollar. Dies war der niedrigster April seit dem 7. April."

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE73H0CH20110418

Sieht so aus als wolle Berlin den EUR künstlich niedrig halten. Schutz der Exportwirtschaft.

Systemhandbuch
18.04.2011, 19:39
China ist ja selbst die größte Blase des Jahrhunderts.

---

Ob sie wohl deshalb ihre eigene "hippe" Rating-Agentur gegründet haben?

Propagandakrieg der Rating-Agenturen.;)


[...]USA nur auf Platz 13[...]

Klick (http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/582957/Chinesische-Ratingagentur-kritisiert-Bonitaet-der-USA)

Systemhandbuch
18.04.2011, 19:55
Das hier war das Gegengift gegen den steigenden EURO[...]

Und das hier war der Indikator dafür, welche Nation letztendlich für die Rettung des Euro bezahlen wird. "Safety first", oder wem es der Markt am ehesten zutraut.:D


http://xi.onvista.de/typ3.chart?SIZE=4&LEGEND=1&ID_NOTATION=988006&TYPE=LINE&TIME_SPAN=intraday&IND0=VOLUME&SCALE=abs


Und die Griechen stehen im zweijährigen Bereich über 20% ! Wo da wohl die Reise hin geht.:rolleyes:

Systemhandbuch
18.04.2011, 19:59
Ja, im Vergleich zu anderen Klopapierwährungen.

Dich wird´s gefreut haben, dass der Euro heute richtig abgekackt hat und Gold und Silber seit langem auch mal gegenüber EUR abgeflogen sind.:))

Apart
18.04.2011, 20:53
Solange die Dollarsekte 5113 Atomsprengköpfe im Rohr hat, juckt sie das doch nicht.

derRevisor
18.04.2011, 21:03
Es ist eher verwunderlich, dass sie erst jetzt heruntergestuft werden.

Im dt. Mainstream wird man jetzt natürlich die Schuld den Ratingagenturen alleine in die Schuhe schieben. :rolleyes:

Tja nun. Hier zeigt sich eben, wer wirklich Macht hat und wer nur abhängiger Lakei ist. Obama wird diesen Wink mit dem Zaunpfahl sicher nicht übersehen.

wobbels
18.04.2011, 21:11
Wer Kindern beim Seifenblasenpusten zuguckt, hat das beste Beispiel vor Augen, wie das System funktioniert.

So lange wir Geld (Seife) aus dem Nichts erschaffen und mit Handelstätigkeiten (Wasser) vermengen und kräftig durch die Börse (kleine runde Löcher) pusten, können wir beliebig viele Blasen durch die Luft fliegen lassen.

Nur schade, wenn alle auf einmal platzen. Dann muß man wieder eintauchen und von vorn anfangen.

Das erklärt auch, warum immer wieder Blasen platzen müssen. Denn wo etwas aus nichts gemacht wird, muß es (um sich nicht ins Unendliche zu vermehren) auch wieder vernichtet werden.


So lange keine Fraktion durch eine weltweite Wirtschaftskrise die geltenden Machtverhältnisse deutlich zu seinen Gunsten verschieben kann, werden alle beteiligten Spieler dafür sorgen, daß sie nicht kommt.

Und nur wenn ein Spieler wirklich viel gewinnen kann, wird er bestrebt sein, eine herbeizuführen, da die Unwägbarkeiten immens sind.

derRevisor
18.04.2011, 21:25
Wer Kindern beim Seifenblasenpusten zuguckt, hat das beste Beispiel vor Augen, wie das System funktioniert.

So lange wir Geld (Seife) aus dem Nichts erschaffen und mit Handelstätigkeiten (Wasser) vermengen und kräftig durch die Börse (kleine runde Löcher) pusten, können wir beliebig viele Blasen durch die Luft fliegen lassen.

Nur schade, wenn alle auf einmal platzen. Dann muß man wieder eintauchen und von vorn anfangen.

Das erklärt auch, warum immer wieder Blasen platzen müssen. Denn wo etwas aus nichts gemacht wird, muß es (um sich nicht ins Unendliche zu vermehren) auch wieder vernichtet werden.


So lange keine Fraktion durch eine weltweite Wirtschaftskrise die geltenden Machtverhältnisse deutlich zu seinen Gunsten verschieben kann, werden alle beteiligten Spieler dafür sorgen, daß sie nicht kommt.

Und nur wenn ein Spieler wirklich viel gewinnen kann, wird er bestrebt sein, eine herbeizuführen, da die Unwägbarkeiten immens sind.

Dein Glauben an die Machbarkeit und Einflußmöglichkeiten scheint unbegrenzt. Die weltweite Wirtschaftskrise ist nichts mehr, dass man verhindern könnte. Man kann es allenfalls noch verzögern. Die Ungleichgewichte sind derart massiv, dass eine umfassende Restruktuierung notwendig sein wird, um wieder eine Balance zu erhalten. Über Zeitpunkt und Stärke haben wir nur noch einen Einfluß nach oben hin.

wobbels
18.04.2011, 23:50
Mein Glauben hat mit diesen Dingen nichts zu tun.

Mir geht es einerseits um schlichte technische Funktionen (1) und andererseits um die Leute, die an den entsprechenden Schalthebeln sitzen (2).

Zunächst zum 2. Punkt: Ob man jetzt an eine funktionierende Weltverschwörung glaubt, an konkurrierende Parteien im großen Spiel um die Macht oder an viele kleine Einzelspieler, die ihr eigenes Süpplein kochen; es wäre ein schwerer Fehler bei irgendeiner der drei Varianten, die handelnden Akteure zu unterschätzen oder ihnen mangelnde Intelligenz zu unterstellen. Echt krisenanfällig wäre hier sowieso nur die dritte Variante.
Eine Weltwirtschaftskrise bricht nicht einfach über die Welt herein; sie ist keine Natukatastrophe, auf die wir keinen Einfluß haben.
Immer wieder platzen Blasen mit unterschiedlichen Auswirkungen - meistens sind es Werttransfers zwischen Wirtschaftssektoren und/oder geopolitischen Machtblöcken.
Erstaunlich bleibt dabei, daß sich immer wieder scheinbare Gleichgewichte zwischen oponierenden Mächten einstellen (sowohl wirtschaftlich als auch politisch), die aber sehr offensichtlich in Kontakt stehen und nicht nur in wirtschafltichen Aspekten zusammenarbeiten.
Russland beispielsweise ist längst nicht so schwach, wie Viele glauben. Der desolate Zustand der Armee betrifft eigentlich nur das Fußvolk, welches in modernen Auseinandersetzungen eher eine untergeordnete Rolle spielt, dafür aber Massen von Arbeitslosen aus der Statistik der Volkswirtschaft heraushält.
Die kontinuierlichen Gegenrechnungen der verschiedenen Währungen erlauben mit geringfügigen Kursschwankungen jenseits der zweiten Nachkommastelle gigantische Finanztransfers, die in keiner öffentlich einsehbaren Bilanz auftauchen (wieviel Nachkommastellen werden denn öffentlich Zugänglich angegeben?). Es ist wesentlich leichter die kaum überschaubaren Welthandelsbilanzen zu fälschen und zu manipulieren, als die Wahlen in der BRD, die ja (noch) öffentlich beobachtet werden können.

Jetzt zum 1. Punkt: Geld hat in der Wirtschaft die Funktion eines Energieträgers. Am Besten vergleicht man es hier mit einem liquiden Energieträger. Es wird auf der Einen Seite des Wirtschaftssystemes erschaffen, fließt in fein vernetzten Adern kreuz und quer durch das Wirtschaftssystem und muß sich (durch seine Vermehrung) in verschiedenen Becken sammeln. Daraus ergibt sich die Konsequenz, daß (sofern man eine gewisse Gesammtmenge nicht überschreiten will - dazu in der Konklusion mehr) es auf der anderen Seite des Systems vernichtet (abgelassen) werden muß.
In allen Bereichen des Wirtschaftssystemes wird das Geld (heute de Facto) durch die Banken geleitet, welche es ja auch produzieren. Sie bestimmen durch Zinssätze, Handels- und Wechselkurse sowie weitere (zum Verständnis nicht benötigte aber gerne ausführbare Maßnahmen) nicht nur die systemimanente Viskosität des liquiden Energieträgers Geld, sondern auch Durchflußkapazitäten und -geschwindigkeiten und vielerlei andere Systemparameter. Selbst mit rudimentären Wirtschaftssimulationen (Spiele) kann man lernen, wie schnell man ganze Industriezweige florieren oder verdorren lassen kann, wenn man hier oder da eine Stellschraube dreht. Manche Stellschrauben bedingen natürlich Konsequenzen in anderen Bereichen, aber mit ein bischen Erfahrung hat man die Regelmechanismen schnell drauf.

Konklusion: Sowohl das Wirtschaftssystem als ganzes, wie die ausübbare Macht hängt vom laufenden System ab. Sobald die grundlegende zivile Ordnung aufgrund von Naturkatastrophen zusammenbricht, sieht man entweder, wie die Bevölkerung nichts mehr tut, oder ihr Leben ohne Wirtschaftsystem organisiert. Die ausgeübte Macht ist also grundsätzlich virtueller Natur (wie das Geld auch) und basiert auf der Zweckmäßigkeit im Alltag der Bevölkerung.
Dementsprechend bedeutet ein Zusammenbruch des Finanzsystemes in Potentia auch den Verlust der Macht als solches, de Facto aber den vorübergehenden Verlust der Machtausübung in Ermangelung von Einflußmöglichkeiten (deswegen wird in Katastrophengebieten ja auch die Wirtswchaft so schnell wie möglich rudimentär wieder aufgebaut - es sei denn, niemand will das Gebiet haben).

Deswegen sind Wirtschaftskrisen im Kleinen eher Eingriffe in die lokale Ordnung, während Weltwirtschaftskrisen davon abhängen, welcher der drei oben genannten Theorien man anhängt entweder eine Umstrukturierung der Herrschaftsordnung oder ein Machtkampf der großen Parteien oder ein Versagen der Kommunikation der vielen kleinen Einzelspieler. Denn insgesammt haben in allen drei Fällen alle handelnden Akteure ein elementares Interesse am laufenden System.

Nur mal so auf die schnelle zusammengefaßt.

wobbels
19.04.2011, 00:52
Nachsatz:

Hatte in der Konklusdion vergessen zu erläutern, warum das Geld vernichtet werden muß.

Theoretisch ist die Gesamtmenge irrelevant, da Geld virtuell ist.
Wenn allerdings die Gesamtmenge in den Sammelbecken zu groß wird, entstehen Potentialunterschiede, die einen systemimanenten Gegendruck aufbauen. Wenn man dieses Endgeld am Anfang wieder einfließen läßt, beschleunigt sich die Fließgeschwindigkeit, was im Bild des liquiden Energieträgers zu unerwünschten Verwirbelungen führt. Außerdem werden die Zahlen für den täglichen Gebrauch einfach unhandlich. Eine Methode der Zahlenveringerung haben wir bei der Euroeinführung kennengelernt (weniger die DM als mehr die Lira, der Drachme, aber auch der Franc). Die Geldentwertung als solche würde nicht die Gesamtmenge reduzieren, weswegen die Geldvernichtung in der Regel durch das Platzen so genannter Spekulationsblasen entsteht, welche Geldsammelbecken ohne Wert darstellen.
Das Geld muß sich in diesen Sammelbecken sammeln, da es keinen Gegenwert gibt, der entsprechende Geldmengen auf sich vereinen kann. Wenn sich Geld auf einem Gegenwert ansammelt, hat dieser ein faktisch begrenztes Wertfassungsvermögen. Das heißt, sammelt er mehr Geld auf sich, als sein Wert beträgt, werden auch andere Werte aufgewertet, welche aber nicht mit der entsprechenden Geldmenge beaufschlagt sind, so daß diese anderen Werte zwar keinen Geld- aber einen Wertzuwachs unterliegen. Dies bringt das Flußsystem ins Ungleichgewicht, weswegen der mit Geld überlastete Wert an Wert verliert (ihn will keiner mehr haben).
So entstehen Spekulationsblasen auf der Grundlage von Werten (Hansecrash der Tulpen). Wenn man also keine Werte verlieren will, braucht man reine Finanzblasen (ohne Wert), welche man jederzeit durch" Neubewertung" (Neubestimmung des Geldwertes) platzen lassen kann (z. B. nicht eintreibbare Kredite = wertlos).

heide
19.04.2011, 03:56
Welcher Anleger-Idiot braucht denn noch diese Agenturen?
Wer 1+1 zusammenzählen kann, sich die Fundamentaldaten der westl. Pump-Wirtschaft und exzessiven Kreditbetrügereien der letzten Jahrzehnte ansieht, dazu noch die demografische und geopolitische Entwicklung einkalkuliert, kommt ohne hippe Ratingagentur zu dem Schluss, dass bald Schicht ist.

---

Gestern unterhielt ich mich mit einem jungen Mann. Er ist für den Rettungsschirm.
Dass die USA abgewertet wurden ist schon längst überfällig gewesen.
Das finanzielle Aus kommt für alle. Steter Tropen höhlt den Stein.

Bergischer Löwe
19.04.2011, 08:15
Dein Glauben an die Machbarkeit und Einflußmöglichkeiten scheint unbegrenzt. Die weltweite Wirtschaftskrise ist nichts mehr, dass man verhindern könnte. Man kann es allenfalls noch verzögern. Die Ungleichgewichte sind derart massiv, dass eine umfassende Restruktuierung notwendig sein wird, um wieder eine Balance zu erhalten. Über Zeitpunkt und Stärke haben wir nur noch einen Einfluß nach oben hin.

Je mehr regulierender Einfluss an Symptomen genommen wird, desto schlimmer wird die Krise. Es ist wie bei einem Tisch. Ist ein Bein zu lang, sägt man es ab und stellt danach fest, daß er immer noch wackelt. Plötzlich steht man vor der Situation, daß die anderen drei Beine angepaßt werden müssen. Am Ende, nach unzähligen Korrekturversuchen, hat der Tisch dann keine Beine mehr. Hätte man doch einfach mal den Untergrund des Tisches auf Unebenheiten untersucht....

Ländern wie beispielsweise Portugal oder Griechenland zu helfen, macht die Lage nur noch schlimmer. Anstatt die Ursache der Krankheit zu beseitigen (unterschiedliche volkswirtschaftliche Voraussetzungen in den Euro Ländern) oder anzuerkennen, daß die Euro Einführung à la 2002 ein Riesenfehler war, doktert man an den Symptomen der Krankheit rum. Bis der Patient tot ist.

wobbels
19.04.2011, 08:42
Je mehr regulierender Einfluss an Symptomen genommen wird, desto schlimmer wird die Krise. Es ist wie bei einem Tisch. Ist ein Bein zu lang, sägt man es ab und stellt danach fest, daß er immer noch wackelt. Plötzlich steht man vor der Situation, daß die anderen drei Beine angepaßt werden müssen. Am Ende, nach unzähligen Korrekturversuchen, hat der Tisch dann keine Beine mehr. Hätte man doch einfach mal den Untergrund des Tisches auf Unebenheiten untersucht....

genau.

Heavensend
19.04.2011, 10:02
Hi,

oh wie ist das schön ohhh wie ist das schön. Da bekämpfen sie seid Jahren die Muslime, dann nehmen sie für sich in Anspruch die Weltpolizei in Afganistan zu spielen und befreien mit John Rambo die armen Afganen von den bösen Rüssen. Dann greifen sie wieder die Russen an und hin und her. Und alle bösen republikaner Präsidenten sind alles ganze böse aui aui Rechtsradikale - Und dann kommt der Heiland der Baltasar der Muslim der Befreier der Armen und stinkend faulen Nigger in ihren Slums.

Und was lernen wir aus der Zeitungsmeldung?

1. Muslime können nicht mit Geld umgehen
2. Wähle nie den zu deinem Herscher, den (oder dessen Religion) du Dir vorher zum feind gemacht hast.
3. Neger gehören auf die Felder das haben schon die alten Araber am Nil gewußt, warum nicht von dieser Erfahrung profitieren.
4. Ein 450 PS starker Ferrari ist ein Scheissdreck wenn Du mal auf nem Prunkwagen mit 40 nubischen Sklaven gesessen hast!

Klopperhorst
19.04.2011, 10:03
Je mehr regulierender Einfluss an Symptomen genommen wird, desto schlimmer wird die Krise. Es ist wie bei einem Tisch. Ist ein Bein zu lang, sägt man es ab und stellt danach fest, daß er immer noch wackelt. Plötzlich steht man vor der Situation, daß die anderen drei Beine angepaßt werden müssen. Am Ende, nach unzähligen Korrekturversuchen, hat der Tisch dann keine Beine mehr. Hätte man doch einfach mal den Untergrund des Tisches auf Unebenheiten untersucht....
....

Ich freue mich schon auf den Tag, an dem das Gro der Leute (also die Gutmenschen in der BRD) seine Ersparnisse verliert.

Das wird von einem Tag auf den anderen gehen, ohne große Vorwarnung.

Dieser Einschnitt wird sie dann kopflos machen, denn Atomwimpel taugen dann nicht mehr als politische Alternative.

Das Grünen-Männchen wird erstarrt in der Ecke liegen und Wimmern bis an seine letzten Tage.

---

Felixhenn
19.04.2011, 10:23
Tja nun. Hier zeigt sich eben, wer wirklich Macht hat und wer nur abhängiger Lakei ist. Obama wird diesen Wink mit dem Zaunpfahl sicher nicht übersehen.

Da haben hier im Forum einige das System Weltwährung nicht verstanden. Aber wenn es gegen die USA geht, gibt es wohl kein Argument das blödsinnig genug ist um nicht doch noch erwähnt zu werden.

Was soll es bringen, wenn die Kreditwürdigkeit der USA herabgestuft wird? Was wären die Folgen für die USA? Eine echte Depression wird ja wohl nicht erwartet. Und selbst dann.

Um es klar zu stellen: Als Land mit einer Weltwährung, braucht die USA nur ein paar Banknoten mehr zu drucken und schon sind alle Kredite bedient. Warum hat man wohl mit aller Gewalt die DM abschaffen müssen, die auf dem Weg war, sich zu einer Welt-Ersatzwährung, zumindest in Europa und Umgebung, zu entwickeln? Warum wird wohl von den USA alles getan um den Euro an einer echten Entwicklung zu hindern? Der Schwachsinn EU-Beitritt der Türkei ist übrigens ein Teil des Spiels. Und wenn wir lange genug bohren, graben und suchen, wer weiß, vielleicht haben die USA bei den Schwierigkeiten der Euro-Länder mitgemischt? Wundern würde mich das nicht. Der momentane Euro-Höhenflug ist nur eine Blase die beim nächsten Staatsbankrott verpufft. In Griechenland hört man schon die Nachtigallen trapsen. Es wundert mich immer wieder, was wir für Finanzminister in Europa haben, wenn die wirklich glauben was die erzählen. Was sollte wohl Griechenland bewegen, deren Verhalten zu ändern, mit dem die sich erfolgreich in den Euro gelogen und diesen abgezockt haben? Die fangen doch nicht von heute auf morgen das Sparen an, blödsinnig wer sowas glaubt. Und wenn die Finanzminister alle in naher Zukunft "überrascht" werden von dem Umschuldungswunsch der Griechen, der dann mit Druck durchgesetzt wird, muss ich sagen: Ganz Europa scheint Vollidioten als Finanzminister zu haben, wenn die das jetzt noch nicht wissen. Das Geld für die und deren Ämter sollten wir uns dann sparen.

Aber egal wie, als einziges Land mit einer Weltwährung, geht der USA eine lächerliche Kredit-Rating-Herabstufung am Arsch vorbei.

wobbels
19.04.2011, 11:26
Hi,

oh wie ist das schön ohhh wie ist das schön. Da bekämpfen sie seid Jahren die Muslime, dann nehmen sie für sich in Anspruch die Weltpolizei in Afganistan zu spielen und befreien mit John Rambo die armen Afganen von den bösen Rüssen. Dann greifen sie wieder die Russen an und hin und her. Und alle bösen republikaner Präsidenten sind alles ganze böse aui aui Rechtsradikale - Und dann kommt der Heiland der Baltasar der Muslim der Befreier der Armen und stinkend faulen Nigger in ihren Slums.

Und was lernen wir aus der Zeitungsmeldung?

1. Muslime können nicht mit Geld umgehen
2. Wähle nie den zu deinem Herscher, den (oder dessen Religion) du Dir vorher zum feind gemacht hast.
3. Neger gehören auf die Felder das haben schon die alten Araber am Nil gewußt, warum nicht von dieser Erfahrung profitieren.
4. Ein 450 PS starker Ferrari ist ein Scheissdreck wenn Du mal auf nem Prunkwagen mit 40 nubischen Sklaven gesessen hast!

nicht, daß Dein Post irgendwo Sinn machen würde,

aber hier bist Du irgendwie im falschen Thread gelandet.

Gawen
19.04.2011, 11:30
Da haben hier im Forum einige das System Weltwährung nicht verstanden. ...

Um es klar zu stellen: Als Land mit einer Weltwährung, braucht die USA nur ein paar Banknoten mehr zu drucken und schon sind alle Kredite bedient.

Cretin, die USA drucken kein Geld, das macht die FED in Form eines Kredits an die USA und stellt dafür Zinsen in Rechnung. Geld drucken um Kredite zu bedienen geht bei denen also nicht, die tauschen dann nur Kredite.

sunbeam
19.04.2011, 13:05
Ich freue mich schon auf den Tag, an dem das Gro der Leute (also die Gutmenschen in der BRD) seine Ersparnisse verliert.

Das wird von einem Tag auf den anderen gehen, ohne große Vorwarnung.

Dieser Einschnitt wird sie dann kopflos machen, denn Atomwimpel taugen dann nicht mehr als politische Alternative.

Das Grünen-Männchen wird erstarrt in der Ecke liegen und Wimmern bis an seine letzten Tage.

---

Ich wünschte, dem wäre bald so!!!

Felixhenn
19.04.2011, 13:25
Cretin, die USA drucken kein Geld, das macht die FED in Form eines Kredits an die USA und stellt dafür Zinsen in Rechnung. Geld drucken um Kredite zu bedienen geht bei denen also nicht, die tauschen dann nur Kredite.

Und die Notenbank ist auch dem amerikanischen Bürger verpflichtet und die handeln danach. So war das ja auch einmal bei uns.

Weiter_Himmel
19.04.2011, 13:31
China, Indien und noch ein paar andere Länder wollen nicht mehr mit dem grünen wertlosen Klopapier der Nase Bernake ihr Handel treiben. Es ist Zeit das die US Blase platzt.

Das wäre für China aber eine Katastrophe.Der US markt würde Zusammenbrechen und die US Anleihen die China hält (und die halten verdammt viele) würden wertlos werden.

Ich kann mir sogar vorstellen das dann die Chinesen versuchen die USA zu retten.

Trashcansinatra
19.04.2011, 13:31
Das nenn ich mal Chuzpe! :]

"New York - Der Rating-Riese Standard & Poor's stellt die Top-Bonität der USA in Frage. Die US-Kreditwürdigkeit werde zwar weiter mit der Bestnote "AAA" bewertet, der Ausblick sei jedoch negativ, teilte S&P am Montag in New York mit. Es droht also eine Herabstufung in den kommenden zwei Jahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu komme, liege bei 33 Prozent, sagte eine Analystin der Rating-Agentur. [...]

Die US-Regierung wies die Entscheidung der Rating-Agentur scharf zurück: "Der negative Ausblick unterschätzt die Fähigkeit der Führer Amerikas, gemeinsam die schwierigen finanzpolitischen Herausforderungen anzugehen, vor denen die Nation steht", sagte Finanzstaatssekretärin Mary Miller. [...]

An den Märkten sorgte die Entscheidung der Rating-Agentur für erheblichen Wirbel: An den Aktienmärkten brachen die Kurse ein, während der Euro und der Goldpreis anzogen. "

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,757763,00.html


Damit dürfte sich die statistische Lebenserwartung der Finanz-Terroristen schlagartig um zwei Jahrzehnte verringert haben... Go, Obey, go! :D

Aber Obama-Lama-Ding-Dong kann da eher nichts dafür. Das Problem sind doch eher das Republikaner-Geschmeiß (nein, nicht die deutschen REP's - die habe ich ja aus der Ostmark heraus selber gewählt)

sunbeam
19.04.2011, 13:38
Das wäre für China aber eine Katastrophe.Der US markt würde Zusammenbrechen und die US Anleihen die China hält (und die halten verdammt viele) würden wertlos werden.

Ich kann mir sogar vorstellen das dann die Chinesen versuchen die USA zu retten.

Qui bono?

Von daher, allen die jetzt seit Tagen, Wochen, Monaten und Jahren die USA abschreiben, ich kann nur nochmal sagen, die USA waren, sind und werden auf unabsehbare Zeit die Welt dominieren! Was die Chinesen angeht, die bald auf 3 Billionen wertloser grüner papierscheinchen hocken werden....Viel Spaß wieder im Mittelalter!

Weiter_Himmel
19.04.2011, 13:53
Qui bono?

Von daher, allen die jetzt seit Tagen, Wochen, Monaten und Jahren die USA abschreiben, ich kann nur nochmal sagen, die USA waren, sind und werden auf unabsehbare Zeit die Welt dominieren! Was die Chinesen angeht, die bald auf 3 Billionen wertloser grüner papierscheinchen hocken werden....Viel Spaß wieder im Mittelalter!

Im großen und ganzen hast du sicherlich recht wobei die Dominanz sicherlich zukünftig anders ausehen wird.Ich habe auch den Eindruck das diese Dominanz für das Us Amerikanische Volk tendenziell ehr eine Last ist als ein Vorteil.

Ob diese Zeit unabsehbar ist?Hmm schwierige Frage.Prinzipiell haben auch die USA ähnliche Probleme wie Europa.D.h. in den Städten wächst eine extrem unfähige Unterschicht heran und Teile des Landes werden zunehmend Spanisch.Die Verteilungskämpfe der unteren Klassen werden sich verschärfen.

Das mag sicherlich nicht so schlimm sein wie der Islam in Europa aber das heißt nicht das es gut ist.Die Dominanz wird zunehmend deswegen existieren weil niemand da ist die Lücke zu schließen und nicht wegen der Leistungsfähigkeit.

Und eine solche Dominanz ist keine an der man sich erfreuen kann.

Gawen
19.04.2011, 13:54
Und die Notenbank ist auch dem amerikanischen Bürger verpflichtet und die handeln danach.

Wo steht das in der Satzung der FED? ;)

sunbeam
19.04.2011, 14:00
Im großen und ganzen hast du sicherlich recht wobei die Dominanz sicherlich zukünftig anders ausehen wird.Ich habe auch den Eindruck das diese Dominanz für das Us Amerikanische Volk tendenziell ehr eine Last ist als ein Vorteil.

Zerbrich Dir mal für das amerikanische Volk nicht Deinen Kopf. Die USA dominieren wirtschaftlich, militärisch und kulturell die Welt! Die USA haben in den vergangenen 70 Jahren die Saat gesäät, die sie nun ernten, im positiven wie negativen! Aber, und das unterscheidet die USA von allen anderen ca. 200 Nationen: Sie führt in allen Belangen uneinholbar, ob einem das nun passt oder nicht!

Während hier die ewiggleichen den Abgesang (den wievielten eigentlich) auf die USA trällern, schaffen Washington, die Wall Street & Co. Fakten die bis ins Jahr 2030 gelten! Ich bin mir sicher, irgendwo bei der NSA hockt ein kleiner Systemling der Deutsch kann und dessen Aufgabe es ist u.a. dieses Forum zu beobachten! Und ich bin mir zu 99% sicher, wir hier und die hier gemachten Aussagen sorgen beim Lunch dort drüben für großes Gelächter und Spaß!

Weiter_Himmel
19.04.2011, 14:21
Zerbrich Dir mal für das amerikanische Volk nicht Deinen Kopf. Die USA dominieren wirtschaftlich, militärisch und kulturell die Welt! Die USA haben in den vergangenen 70 Jahren die Saat gesäät, die sie nun ernten, im positiven wie negativen! Aber, und das unterscheidet die USA von allen anderen ca. 200 Nationen: Sie führt in allen Belangen uneinholbar, ob einem das nun passt oder nicht!

Während hier die ewiggleichen den Abgesang (den wievielten eigentlich) auf die USA trällern, schaffen Washington, die Wall Street & Co. Fakten die bis ins Jahr 2030 gelten! Ich bin mir sicher, irgendwo bei der NSA hockt ein kleiner Systemling der Deutsch kann und dessen Aufgabe es ist u.a. dieses Forum zu beobachten! Und ich bin mir zu 99% sicher, wir hier und die hier gemachten Aussagen sorgen beim Lunch dort drüben für großes Gelächter und Spaß!

Ich zerbreche mir darüber nicht den Kopf.Geschweige denn halte ich einen abgesang auf die USA oder denke das jemand Geld dafür investiert das Forum zu beobachten.

Nur die Krise in der westlichen Welt wird sich auch negativ auf die USA auswirken unabhängig davon wie führend sie ist , was ich im übrigen nie bestritten habe.

Die Frage die sich stellt ist was haben die Amerikaner denn nun von ihrer Dominanz.Die Pflichten und Lasten die eine Dominante Rolle mit sich bringt übersteigen da inzwischen meiner Ansicht nach die Vorteile.

Russland ist in der Mathematik auch uneinholbar dominant ... und kann sich davon irgend ein russe etwas kaufen?Alles im allen möchte ich mit 80& der Amerikaner definitiv nicht tauschen.

Und ohne den marodierenden Islam wären es 90-95%.Die anderen paar Prozent
haben zwar bessere Verhältnisse als ich aber nicht weil sie Amerikaner sind sondern weil sie entweder besser sind als ich oder mehr geerbt haben als ich.

Die Frage die sich hier stellt ist schlicht und ergreifend was bringt diese Dominanz den USA?Denkst du den geht es dadurch besser?

sunbeam
19.04.2011, 14:33
Ich zerbreche mir darüber nicht den Kopf.Geschweige denn halte ich einen abgesang auf die USA oder denke das jemand Geld dafür investiert das Forum zu beobachten.

Nur die Krise in der westlichen Welt wird sich auch negativ auf die USA auswirken unabhängig davon wie führend sie ist , was ich im übrigen nie bestritten habe.

Die Frage die sich stellt ist was haben die Amerikaner denn nun von ihrer Dominanz.Die Pflichten und Lasten die eine Dominante Rolle mit sich bringt übersteigen da inzwischen meiner Ansicht nach die Vorteile.

Russland ist in der Mathematik auch uneinholbar dominant ... und kann sich davon irgend ein russe etwas kaufen?Alles im allen möchte ich mit 80& der Amerikaner definitiv nicht tauschen.

Und ohne den marodierenden Islam wären es 90-95%.Die anderen paar Prozent
haben zwar bessere Verhältnisse als ich aber nicht weil sie Amerikaner sind sondern weil sie entweder besser sind als ich oder mehr geerbt haben als ich.

Die Frage die sich hier stellt ist schlicht und ergreifend was bringt diese Dominanz den USA?Denkst du den geht es dadurch besser?

Was heißt dominieren? Ganz einfach: Anderen den für einen selbst besten Weg aufzwingen! Und eben das können die USA!

Krisen hatte der Westen viele. Selbst die Welt stand 2 x Kopf, erster und zweiter Weltkrieg! Wer ging da als unbestrittener Sieger hervor?

Wie dem auch sei, vergleiche ich die übrigen Staaten inkl. unserem eigenen Affenstall mit den USA, so sehe ich jedesmal die USA als klaren Sieger!

mick31
19.04.2011, 14:40
Ich denke das ganze ist ein Fake, S&P würde nie die Hand beißen die sie füttert.
Die Ratingagenturen sind dazu da um Staaten in Schulden zu treiben, um Land und Betriebe in die Arme von Spekulanten zu treiben, und um den Profit der Wall Street Gangster zu mehren.
für nix anderes.

Weiter_Himmel
19.04.2011, 15:16
Was heißt dominieren? Ganz einfach: Anderen den für einen selbst besten Weg aufzwingen! Und eben das können die USA!

Krisen hatte der Westen viele. Selbst die Welt stand 2 x Kopf, erster und zweiter Weltkrieg! Wer ging da als unbestrittener Sieger hervor?

Wie dem auch sei, vergleiche ich die übrigen Staaten inkl. unserem eigenen Affenstall mit den USA, so sehe ich jedesmal die USA als klaren Sieger!

1:Im ersten Weltkrieg die USA und im zweiten Weltkrieg der Sozialismus.
Zwar ist der am Ende gescheitert aber das Ergebniss des 2Wk war letztendlich ein extremer Machtgewinn für den Sozialismus.Vor dem ZWK gab es den fast nur in Russland ... dannach in ganz Osteuropa und China.Zwar konnte sich die westliche Welt durchsetzen ... das Ergebniss des 2 Wk war jedoch zunächst kein großer Sieg für den Wesen und auch nicht für die USA.

2:Ich persönlcih sehe nicht die USA als Sieger.Einige Gegenden dort haben eine höherere Kindersterblichkeit als Sri Lanka.Das Vermögen ist wesentlich ungerechter verteilt als in den USA und die Kriminalitätsrate ist wesentlich höher.

Warst du schonmal in einigen Stadteilen von LA?Dagegen wirkt Neuköln wie ein Paradies.

3:Wo genau ist für dich der Sieg?Die USA haben irgendwie nur Pflichten.Sie bluten und sterben in Afghanistan und im irak ohne das es dort besser wird.Sie müssen millarden für ihr Militär aufbringen ohne das sie etwas davon haben.

Sie haben zwar einen extremen Binnenmarkt kommen aber in diversen Schlüssenindustrien nicht gegen Deutschland Japan und China an d.h. sie Exportieren zu wenig und importieren zu viel.

Im Welthandel sind sie ebend nicht sonderlich dominant.Zu was führt das?Nun ja zu einen extrem satrken Defizit.Und zu was führt das... .Zu drastischen Spaarmaßnahmen.Und wer leidet darunter das Amerikansiche Volk.

4:Wieso bist du so sehr auf die Nation fixiert.Die Frage die sich eher stellt ist was denn der gemeine Amerikaner von der Dominanz der USA hat?Die wurde letztendlich auf seinen Knochen errichtet und bringt ihm nichts.

Die Amerikaner lassen sich von den Europäern verheitzen und merken es nicht mal.Wo immer Europa Stress hat holt es die Amerikaner für einen Sauteuren Militäreinsatz.So haben sie im Kosovo gekämpft und in Libyien.

Den USA gefällt es velleicht das sie da eine dominante Rolle zu spielen aber die haben nichts davon außer kosten.

Die Amerikaner geben Millarden dafür aus um überall auf der Welt eine Rolle zu spielen.Toll und was bringt ihnen das?Eigentlich nicht mehr als Unkosten und Leid.

sunbeam
19.04.2011, 15:26
Die Amerikaner geben Millarden dafür aus um überall auf der Welt eine Rolle zu spielen.Toll und was bringt ihnen das?Eigentlich nicht mehr als Unkosten und Leid.

Du irrst wenn Du denkst das die Politik zum Wohle des gesamten Volkes da ist, wenn überhaupt dann ist es ein Nebenprodukt der Politik das es der Mehrheit relativ gut geht!

Der amerik. Verteidigungshaushalt hat sich seit 2000 nahezu verdoppelt! Ich sehe da eine Menge Menschen die davon direkt oder indirekt profitieren!

Insgesamt sehe ich knapp 10 Mio. US-Amerikaner an der obersten Sprosse der Nahrungskette stehend, die von den globalen vorherrschenden Verhältnisen mehr als direkt profitieren, witzigerweise sind 99,9% derjenigen, die sich innerhalb besagter Gruppe wiederfinden, politische Entscheider...!

Wir leben hier auf dieser Kugel die um die Sonne flitzt nicht in einen schönen Star Trek-Märchen, wo die Menschen gut sind und die Romulaner böse!

Alles in allem, egal was passieren wird, a) die US-Administration profitiert davon und b), der Rest der Welt kann sich überlegen wie er damit umgehen will!

Brutus
19.04.2011, 15:32
Insgesamt sehe ich knapp 10 Mio. US-Amerikaner an der obersten Sprosse der Nahrungskette stehend, die von den globalen vorherrschenden Verhältnisen mehr als direkt profitieren, witzigerweise sind 99,9% derjenigen, die sich innerhalb besagter Gruppe wiederfinden, politische Entscheider...!

Eine sehr aufschlußreiche Parallele zum Römischen Reich, das bei genauerer Betrachtung ein paar Dutzend superreichen Familiendynastien gehörte. Aber eines Tages kam auch für Rom das Ende.

Den USA wird's nicht anders ergehen. Fraglich scheint allein der Zeitpunkt. Ob sie jetzt schon abtreten müssen, infolge des bevorstehenden Staatsbankrotts, kann ich nicht einschätzen? Da ich Pessimist bin, gehe ich davon aus, daß sie sich mit finanziellen Raubzügen und weiteren Kriegen noch eine Weile über Wasser halten können.

Weiter_Himmel
19.04.2011, 15:55
Du irrst wenn Du denkst das die Politik zum Wohle des gesamten Volkes da ist, wenn überhaupt dann ist es ein Nebenprodukt der Politik das es der Mehrheit relativ gut geht!

Der amerik. Verteidigungshaushalt hat sich seit 2000 nahezu verdoppelt! Ich sehe da eine Menge Menschen die davon direkt oder indirekt profitieren!

Insgesamt sehe ich knapp 10 Mio. US-Amerikaner an der obersten Sprosse der Nahrungskette stehend, die von den globalen vorherrschenden Verhältnisen mehr als direkt profitieren, witzigerweise sind 99,9% derjenigen, die sich innerhalb besagter Gruppe wiederfinden, politische Entscheider...!

Wir leben hier auf dieser Kugel die um die Sonne flitzt nicht in einen schönen Star Trek-Märchen, wo die Menschen gut sind und die Romulaner böse!

Alles in allem, egal was passieren wird, a) die US-Administration profitiert davon und b), der Rest der Welt kann sich überlegen wie er damit umgehen will!

Das ist im Prinzip nicht falsch nur dann höre auf zu sagen das die USA davon profitieren.Denn die USA sind letztendlich die Summe ihrer Bürger und die profitieren davon nicht.

Das eine recht kleine Gruppe von Amerikanern davon profitieren kann durchaus zutreffen.1000000 halte ich aber für fast zu hoch.Es gibt sicherlich 10-20 mio reiche Amerikaner.Die sind jedoch nicht zwangsläufig durch die Amerikanische Politik reich sondern durch ihre Leistungsfähigkeit oder Erbe.

Die jetzige US Administration unter Obama profitiert von überhaupt nix.Sie wird gerade von der Opposition zurecht gestzutzt.

Michel
19.04.2011, 16:30
Das ist im Prinzip nicht falsch nur dann höre auf zu sagen das die USA davon profitieren.Denn die USA sind letztendlich die Summe ihrer Bürger und die profitieren davon nicht.

Das eine recht kleine Gruppe von Amerikanern davon profitieren kann durchaus zutreffen.1000000 halte ich aber für fast zu hoch.Es gibt sicherlich 10-20 mio reiche Amerikaner.Die sind jedoch nicht zwangsläufig durch die Amerikanische Politik reich sondern durch ihre Leistungsfähigkeit oder Erbe.

Die jetzige US Administration unter Obama profitiert von überhaupt nix.Sie wird gerade von der Opposition zurecht gestzutzt.


Hier ist der Zustand der Wirtschaft der USA sehr gut dargestellt.

http://www.querschuesse.de/us-handelsbilanzdefizit-bei-45758-mrd-dollar-im-februar-2011/

China sitzt auf 3 Bilionen grünem Klopapier, mit der Hälfte der eingenommen Kohle kaufen sie gerade halb Afrika, Asien und Europa auf.
Um ihre Investitionen zu schützen, wächst der chinesische Militärhaushalt jedes Jahr um min. 10 Prozent.

Und China hat bald ein paar nagelneue Flugzeugträger ect.

http://www.querschuesse.de/china-mit-30447-billionen-dollar-an-wahrungsreserven/



USA Schuldenstand

http://www.usdebtclock.org/


14,3 Billionen Schulden

USA + Bundesstaaten ect. 50 Billionen

Gawen
19.04.2011, 16:33
Die jetzige US Administration unter Obama profitiert von überhaupt nix.Sie wird gerade von der Opposition zurecht gestzutzt.

Zu welcher Art Opposition gehört dann S&P? ;)

Pythia
19.04.2011, 16:45
Und die Notenbank ist auch dem amerikanischen Bürger verpflichtet und die handeln danach. So war das ja auch einmal bei uns.Notenbanken waren noch nie und nirgends den Bürgern verpflichtet, und Zimbabwe ist auch nicht das letzte Land, wo es billiger ist sich den Arsch abzuwischen mit dem Gesicht des Päsidenten auf den 100-Dollar-Noten, da ein eine Rolle Klopapier 23.000 Dollar kostet.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Marx-0.gif
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Drohende Abstufung der Kreditwürdigkeit? Damit sind die USA der BRD mal wieder um einige wenige Jährchen voraus. Aber es ist zu befürchten, daß die BRD auch bald dran sein wird, obwohl nun mal gerade der € wieder etwas steigt. Drastisch wird es aber ...
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... wenn die BRD fällige Bundesanleihen nicht mehr zahlen kann und nur mit neuen Scheinen ersetzt, und auch Rentnern nur noch Scheine gibt, die nur weit unter Nennwert verkäuflich sind. Oder Zahlung von Rente, HartzIV und anderer Staatsknete ganz einstellt.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Wir werden an anderen Ländern sehen, wie es läuft. Auswandern ist dann aber vorbei. Jetzt will schon kein Land mehr deutsche Rentner ohne Rente. Kulturell und sprachlich unanpaßte Arbeiter, Fachkräfte, Techniker und Ademiker will dann auch kein anderes Land mehr.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Abendl-2.gif
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Noch wachsen die Exil-Europäer-Gemeinschaften in Asien und Lateinamerika und sind noch enorm aufnahmefähig. Aber so bald Europa wirtschaftlich überholt ist, wird es haarig:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
2025 werden im Ausland schon mehr Deutsche geboren und deutsche Produkte hergestellt als hier. Rucksack-Touristen haben jetzt schon Visa-Probleme, da EU-Sozial-Ballast weltweit unerwünscht ist.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2011/Fern-ost.gif

Felixhenn
19.04.2011, 17:10
Wo steht das in der Satzung der FED? ;)

Versuchen wir es doch einfach mal mit ein wenig Logik. Was nützt den Bürgern eine harte Währung wenn es dem dadurch schlechter geht? Und die Vergangenheit hat uns doch immer gezeigt, dass unabhängige Notenbanken sich zwar oft gegen Regierungen aber niemals gegen die Vernunft gestellt haben. Und wenn wir noch darüber nachdenken was wir 1970 für einen US$ (damals vier DM) bekommen haben und heute dafür bekommen, fällt uns auf, dass da ja wohl mehr von den Scheinchen gedruckt und in Umlauf gebracht wurden.

BRDDR_geschaedigter
19.04.2011, 17:43
Versuchen wir es doch einfach mal mit ein wenig Logik. Was nützt den Bürgern eine harte Währung wenn es dem dadurch schlechter geht? Und die Vergangenheit hat uns doch immer gezeigt, dass unabhängige Notenbanken sich zwar oft gegen Regierungen aber niemals gegen die Vernunft gestellt haben. Und wenn wir noch darüber nachdenken was wir 1970 für einen US$ (damals vier DM) bekommen haben und heute dafür kommen, fällt uns auf, dass da ja wohl mehr von den Scheinchen gedruckt und in Umlauf gebracht wurden.

Wie schlecht es den Leuten mit einer Weichwährung geht, sehen wir gerade heute.

Sämtliche Notenbanken auf der Welt stellen sich gerade gegen die Vernunft.

Felixhenn
19.04.2011, 19:09
Wie schlecht es den Leuten mit einer Weichwährung geht, sehen wir gerade heute.

Sämtliche Notenbanken auf der Welt stellen sich gerade gegen die Vernunft.

Aber der US$ genießt nun einmal besonderen Status. Und wo ist den gerade eine Weichwährung in einem Industrieland?

Weichwährungen gab es einmal in Frankreich und Italien in den 50ern. In Frankreich war der Präsident der Notenbank gegenüber dem Staatspräsidenten weisungsgebunden. Das ist aber Vergangenheit.

Wenn sich der Euro in Wohlgefallen auflösen sollte, hat das aber nichts mit Weichwährung zu tun, die Ursachen sind knallharte Bilanzfälschungen die irgendwann mal auffliegen müssen. Oder, wie in Irland, übermäßige Gier. Da hat man Banken ins Land geholt und denen größtmögliche Freiheiten gegeben weil man von dem Abzockergeschäft der Banken was abhaben wollte.

BRDDR_geschaedigter
19.04.2011, 19:14
Aber der US$ genießt nun einmal besonderen Status. Und wo ist den gerade eine Weichwährung in einem Industrieland?

Weichwährungen gab es einmal in Frankreich und Italien in den 50ern. In Frankreich war der Präsident der Notenbank gegenüber dem Staatspräsidenten weisungsgebunden. Das ist aber Vergangenheit.

Wenn sich der Euro in Wohlgefallen auflösen sollte, hat das aber nichts mit Weichwährung zu tun, die Ursachen sind knallharte Bilanzfälschungen die irgendwann mal auffliegen müssen. Oder, wie in Irland, übermäßige Gier. Da hat man Banken ins Land geholt und denen größtmögliche Freiheiten gegeben weil man von dem Abzockergeschäft der Banken was abhaben wollte.

Du bist der Propaganda erlegen.

Die Leitzinsen sind extrem niedrig, also haben wir eine hohe Geldzufuhr bei stagnierender Wirtschaft. Das führt zu einer Inflation, also zu einer Weichwährung. Ohne diese Gelddruckerei hätten die Banken gar nichts zum Zocken und die Staaten könnten gar nicht so viel Schulden aufnehmen.

Die Inflation kommt nicht aus dem Nichts, das hat Gründe.

Ob die Zentralbank weisungsgebunden ist oder nicht, ist vollkommen egal, man sich nur das Geldmengenwachstum anschaun. Außerdem ist das Prinzip einer angeblichen unabhängigen Zentralbank sowieso Wunschdenken.

Gawen
19.04.2011, 20:11
Versuchen wir es doch einfach mal mit ein wenig Logik. Was nützt den Bürgern eine harte Währung wenn es dem dadurch schlechter geht?...

Und wenn wir noch darüber nachdenken was wir 1970 für einen US$ (damals vier DM) bekommen haben und heute dafür bekommen, fällt uns auf, dass da ja wohl mehr von den Scheinchen gedruckt und in Umlauf gebracht wurden.

Dann versuch es doch mal mit Logik, seit der Aufhebung der Goldbindung wurde der US Bürger halt massiv beschissen.


Inflation ist z.B. die Enteignung von Rentnern, die nicht streiken können.

Wer hat denn etwas von einer Weichwährung US$?

Staber
19.04.2011, 20:19
Gestern unterhielt ich mich mit einem jungen Mann. Er ist für den Rettungsschirm.
Dass die USA abgewertet wurden ist schon längst überfällig gewesen.
Das finanzielle Aus kommt für alle. Steter Tropen höhlt den Stein.


Also wenn der Dollar nichts mehr wert ist auf "wieviel" kann er dann noch sinken? Muss dann auf den Banknoten ein Minuszeichen vor die Zahl gedruckt werden? Wenn ich damit dann Einkaufen gehe, muss ich dann zum Bezahlen noch Waren mitbringen? Fragen über Fragen...


staber

Staber
19.04.2011, 20:48
Der Lockruf des Geldes und die Krise in den USA haben in erster Linie wohl die Spekulanten und Banken zu verantworten, von den Versäumnissen der letzten Regierungsmannschaft ganz zu schweigen, Obama kann auch nur scheibchenweise hier versuchen, den Missstand zu beheben, doch wenn hier die Wirtschaft samt Republikaner stillstehen und sich immer nur auf Argumente anstatt Taten stützen, dann ist es wohl klar das die Ratingagenturen hier eines Tages den Dollarhahn zu drehen. Dies hat aber auch für die Stock Markets Folgen und schwappt zu guter Letzt wieder nach Europa, schon wieder Lehman ? Nein danke.

Sparen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist angesagt, und das fängt klein an.

staber

Gawen
19.04.2011, 22:40
Sparen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist angesagt, und das fängt klein an.

staber

Obama will 38 Millarden einsparen. Wow...

Das entspricht 2 Wochen $-Druckpresse QE-II. Ungefähr so als würdest Du einen Eimer Wasser aus dem Pazifik schöpfen und dann nachmessen wollen wie tief der Wasserspiegel gesunken ist dadurch.

4 Billionen in 12 Jahren? 333 Millarden im Jahr? 10 Eimer Pazifik oder 20 Wochen QE-II Gelddruckpresse...

Dragus
19.04.2011, 23:07
[...]Die Geldentwertung als solche würde nicht die Gesamtmenge reduzieren, weswegen die Geldvernichtung in der Regel durch das Platzen so genannter Spekulationsblasen entsteht, welche Geldsammelbecken ohne Wert darstellen.[...]
So entstehen Spekulationsblasen auf der Grundlage von Werten (Hansecrash der Tulpen). Wenn man also keine Werte verlieren will, braucht man reine Finanzblasen (ohne Wert), welche man jederzeit durch" Neubewertung" (Neubestimmung des Geldwertes) platzen lassen kann (z. B. nicht eintreibbare Kredite = wertlos).
Da habe ich zwei Einwände.
1. Wer in Produkte investiert, die aufgrund von Spekulationen überbewertet sind,
bezahlt damit lediglich den Gewinn des Verkäufers. Platzt die Blase, wurde kein Geld vernichtet, auch keine Werte, das Platzen der Blase stellt lediglich die zeit versetzte Realisierung des Verlustes des Käufers da. Der Verkäufer hat das Geld, der Käufer das Produkt, welches allerdings nur noch Teile des Kaufpreises wert ist. Kumulieren die Verluste sich in einer bestimmten Branche, kann es natürlich zu Krisen kommen . . .

2. Nicht eintreibbare Kredite setzten ihre vorherige Auszahlung voraus. Auch hier ist das Geld nicht vernichtet, es wurde für entsprechende Güter umgesetzt. Darüber hinaus können Kredite schlecht über ihren Nennwert steigen, selbst bei hoher Verzinsung gibt es praktisch keine Anleihen, die auf über 120-140% steigen. Letztlich ist das Abschreiben von Krediten auch das nur die zeit verzögerte Realisierung eines Verlustes des Kreditgebers. Den Gewinn hat der Marktteilnehmer, dessen Aufträge durch den Kredit finanziert wurden. Ich sehe nicht, wo hier Geld vernichtet wird.

heide
19.04.2011, 23:18
Also wenn der Dollar nichts mehr wert ist auf "wieviel" kann er dann noch sinken? Muss dann auf den Banknoten ein Minuszeichen vor die Zahl gedruckt werden? Wenn ich damit dann Einkaufen gehe, muss ich dann zum Bezahlen noch Waren mitbringen? Fragen über Fragen...


staber
Gerade heute aktuell: Die 1€ - 1,50€ sollen verringert werden, weil , so "neuste" Erkenntnis, dieses kein "Mittel" ist, um "neue sv-Arbeitsplätze zu schaffen.
Erkenntnis oder Angst der BRD, auch in den Rating-Strudel zu geraten?

sunbeam
20.04.2011, 11:50
Obama will 38 Millarden einsparen. Wow...

Das entspricht 2 Wochen $-Druckpresse QE-II. Ungefähr so als würdest Du einen Eimer Wasser aus dem Pazifik schöpfen und dann nachmessen wollen wie tief der Wasserspiegel gesunken ist dadurch.

4 Billionen in 12 Jahren? 333 Millarden im Jahr? 10 Eimer Pazifik oder 20 Wochen QE-II Gelddruckpresse...

Ich an seiner Stelle würde mir jetzt aus dem Ausland noch schnell ein paar Kredite in US$ verschaffen, damit mein Land auf Vordermann bringen, Infrastruktur, etc. pp. um dann die Hyperinflation anzuwerfen um der Welt zu zeigen wo der Hammer hängt! Obama macht`s Gold richtig!

wobbels
20.04.2011, 12:04
Da habe ich zwei Einwände.
1. Wer in Produkte investiert, die aufgrund von Spekulationen überbewertet sind,
bezahlt damit lediglich den Gewinn des Verkäufers. Platzt die Blase, wurde kein Geld vernichtet, auch keine Werte, das Platzen der Blase stellt lediglich die zeit versetzte Realisierung des Verlustes des Käufers da. Der Verkäufer hat das Geld, der Käufer das Produkt, welches allerdings nur noch Teile des Kaufpreises wert ist. Kumulieren die Verluste sich in einer bestimmten Branche, kann es natürlich zu Krisen kommen . . .

2. Nicht eintreibbare Kredite setzten ihre vorherige Auszahlung voraus. Auch hier ist das Geld nicht vernichtet, es wurde für entsprechende Güter umgesetzt. Darüber hinaus können Kredite schlecht über ihren Nennwert steigen, selbst bei hoher Verzinsung gibt es praktisch keine Anleihen, die auf über 120-140% steigen. Letztlich ist das Abschreiben von Krediten auch das nur die zeit verzögerte Realisierung eines Verlustes des Kreditgebers. Den Gewinn hat der Marktteilnehmer, dessen Aufträge durch den Kredit finanziert wurden. Ich sehe nicht, wo hier Geld vernichtet wird.

Punkt 1 ist richtig, aber kein Widerspruch zu meiner These.

Zu Punkt 2 am Beispiel der Imobilienblase: Zunächst einmal ist bei Kreiditen eine grundsätzliche Ausfallquote eingeplant (weswegen die so teuer sind). Diese (wirtschaftlich abgedeckten - also bereits im Anfangsstadium wertneutralen) Verluste auf einzelne Imobilien wurden gesammelt und in Fonds weiter aufgebläht. Der Wert der (gepfändeten / unverkäuflichen) Imobilien ist nahezu konstant, aber die darauf vereinigte Geldmenge steigt - bis die Imobilien (durch realbewertung) wieder in den wirtschaftlichen Umlauf kommen (oder auch nicht). Damit ist das auf diese Imobilien beaufschlagte Geld de facto vernichtet; Wertneutral - da die Imobilie immer noch beim selben Eigentümer verbleibt, der Bank (dem Kreditgeber) oder zum Warenwert veräußert wird.
Etwas komplizierter, da wesentlich abstrakter, läuft das bei wechselseitigen Kursschwankungen und Wertanleihen in Fremdwährungen.

Brutus
20.04.2011, 12:17
Ich an seiner Stelle würde mir jetzt aus dem Ausland noch schnell ein paar Kredite in US$ verschaffen, damit mein Land auf Vordermann bringen, Infrastruktur, etc. pp. um dann die Hyperinflation anzuwerfen um der Welt zu zeigen wo der Hammer hängt! Obama macht`s Gold richtig!

Was macht Obama, wenn China seine Dollar-Papiere auf den Markt wirft, die US-Währung damit in Grund und Boden rammt, so daß die Ölrechnung für die Amis unbezahlbar wird, und zugleich die Kreditwürdigkeit der USA (credere, glauben => Credit) auf Jahre, wenn nicht Jahrzehnte hinaus im Eimer wäre?

Chinas Export ist dann auch im Eimer, aber an Armut und Hunger sind die Chinesen besser gewöhnt als die Amis.

In meiner Rechnung gewinnt China 1:0, wenn auch unter fürchterlichen Verlusten.

Versuchen die USA den Weg zu gehen wie Roosevelt und zetteln einen großen Krieg an, kann China mit Rußland, Indien und vielleicht einigen islamischen Atommächten ein Bündnis schließen, gegen das der Westen mit großer Sicherheit den Kürzeren ziehen wird. Die Verluste der China-UdSSR-Koalition einmal beiseite gelassen.

Warum sollten sich Peking und Moskau nicht sagen und das propagandistisch ausschlachten, *Wir haben unter unendlichen Opfern Adolf Hitler niedergerungen, so wie wir jetzt Barack Obama niederringen müssen*?

Wenn einige südamerikanische Staaten wie Kuba, Bolivien und Argentinien mitmachen, die mit den Yankees saftige Rechnungen offen haben, ergäbe sich sogar eine sehr vielversprechende Einkreisungssituation.

Grenzer
20.04.2011, 12:25
Zumal ja weder Peking noch Moskau
bisher von ihren feuchten Weltrevolutionsplänen
abgerückt sind !

Trotz aller Bemühungen und Zugeständnissen
sind und bleiben beide letztendlich
Staaten mit kommunistischen Grundideen....:cool2:

sunbeam
20.04.2011, 12:49
Was macht Obama, wenn China seine Dollar-Papiere auf den Markt wirft, die US-Währung damit in Grund und Boden rammt, so daß die Ölrechnung für die Amis unbezahlbar wird, und zugleich die Kreditwürdigkeit der USA (credere, glauben => Credit) auf Jahre, wenn nicht Jahrzehnte hinaus im Eimer wäre?

Chinas Export ist dann auch im Eimer, aber an Armut und Hunger sind die Chinesen besser gewöhnt als die Amis.

In meiner Rechnung gewinnt China 1:0, wenn auch unter fürchterlichen Verlusten.

Versuchen die USA den Weg zu gehen wie Roosevelt und zetteln einen großen Krieg an, kann China mit Rußland, Indien und vielleicht einigen islamischen Atommächten ein Bündnis schließen, gegen das der Westen mit großer Sicherheit den Kürzeren ziehen wird. Die Verluste der China-UdSSR-Koalition einmal beiseite gelassen.

Warum sollten sich Peking und Moskau nicht sagen und das propagandistisch ausschlachten, *Wir haben unter unendlichen Opfern Adolf Hitler niedergerungen, so wie wir jetzt Barack Obama niederringen müssen*?

Wenn einige südamerikanische Staaten wie Kuba, Bolivien und Argentinien mitmachen, die mit den Yankees saftige Rechnungen offen haben, ergäbe sich sogar eine sehr vielversprechende Einkreisungssituation.

Alle globalen Zahlungsströme laufen ALLE über NY - auch die chinesischen, indischen, russischen!

Egal wie man es dreht und wendet, am wenigsten zu verlieren haben die USA, am meisten zu verlieren alle Übrigen.

Ausserdem, eine von Dir skizzierte Allianz besagter Länder wird niemals kommen! Schon im Vorfeld würde die CIA jeden Politiker dieser Länder mit einer Kugel in den Stirnlappen beglücken!

Brutus
20.04.2011, 12:59
Ausserdem, eine von Dir skizzierte Allianz besagter Länder wird niemals kommen! Schon im Vorfeld würde die CIA jeden Politiker dieser Länder mit einer Kugel in den Stirnlappen beglücken!

Danke für Deine Ehrlichkeit, die uns zugleich erklärt, wieso die BRD so ist wie sie ist, und was von den enthirnten deutschen Dummdödeln - hier paßt tatsächlich nur das Wort Goyjim, Vieh - laufend als Verschwörungstheorie diffamiert wird.

Chronos
20.04.2011, 13:01
Zumal ja weder Peking noch Moskau bisher von ihren feuchten Weltrevolutionsplänen abgerückt sind !
China hat noch nie Weltrevolutionspläne geäussert, zumindest nicht mehr seit Mao's Zeiten.

China strebt höchstens territoriale Unverletztheit an (und dies schließt das Thema Taiwan mit ein), dies aber mit allem Nachdruck und auf Dauer kompromisslos.

China wird politische, militärische und wirtschaftliche Supermacht seint, plant aber keine Weltdominanz, wie sie die Amis mit ihrem Sheriff-Gehabe und dem Finger am Trigger immer sein wollten und wollen.

China wird auch nicht so doof sein, die 3 Billionen Dollar-Reserven zu versenken. Nein, wie man anhand - oder trotz der leider miserablen Berichterstattung unserer Medien - beobachten konnte, kauft sich China sehr eilig und sehr planvoll weltweit in Rohstoffe und deren Märkte sowie in labile Staaten ein. Still, heimlich, und ohne jedes Aufsehen.

Die Chinesen sind doch nicht so blöd und verbrennen den Dollar-Haufen. Der muss vorher noch zu allerlei strategischen Käufen nützen. Erst dann kann der Dollar abstürzen.

Alte chinesische Regel: "Don't put all eggs into one basket!"

Brutus
20.04.2011, 13:12
Die Chinesen sind doch nicht so blöd und verbrennen den Dollar-Haufen. Der muss vorher noch zu allerlei strategischen Käufen nützen. Erst dann kann der Dollar abstürzen.

Es sei, die Chinesen sehen sich durch eine amerikanische Hyperinflationspolitik gezwungen, ihre Dollarreserven zu verklopfen.

Auch in dem Punkt sehe ich den Vorteil eher bei China, da eine Hyperinflation Zeit braucht, um sich warmzulaufen. Diesen Zeitraum könnte Peking nutzen, Washington den Todesstoß zu versetzen.

sunbeam
20.04.2011, 13:16
Es sei, die Chinesen sehen sich durch eine amerikanische Hyperinflationspolitik gezwungen, ihre Dollarreserven zu verklopfen.

Auch in dem Punkt sehe ich den Vorteil eher bei China, da eine Hyperinflation Zeit braucht, um sich warmzulaufen. Diesen Zeitraum könnte Peking nutzen, Washington den Todesstoß zu versetzen.

Lieber den Tyrann am Potomac als den aus Peking!

Brutus
20.04.2011, 13:26
Lieber den Tyrann am Potomac als den aus Peking!

Kann den Standpunkt verstehen, gehe aber davon aus, daß mit dem Ende des Tyrannen am Potomac uns endlich die Morgenröte der deutschen Freiheit leuchtet.

Was mich betrifft, denke ich, daß wir Deutschen mit einer chinesischen Hegemonie weitaus besser dran wären als mit der usraelischen. Kann natürlich eine Fehleinschätzung sein.

sunbeam
20.04.2011, 13:49
Kann den Standpunkt verstehen, gehe aber davon aus, daß mit dem Ende des Tyrannen am Potomac uns endlich die Morgenröte der deutschen Freiheit leuchtet.

Was mich betrifft, denke ich, daß wir Deutschen mit einer chinesischen Hegemonie weitaus besser dran wären als mit der usraelischen. Kann natürlich eine Fehleinschätzung sein.

Woher nur dieser Groll gegenüber der größten Nation der Welt, die jemals über das Antlitz der Erde gelaufen ist?

Brutus
20.04.2011, 13:54
Woher nur dieser Groll gegenüber der größten Nation der Welt, die jemals über das Antlitz der Erde gelaufen ist?

Weil diese Nation nur in allem Negativen groß ist.

Eukalyptusbonbon
20.04.2011, 13:57
Was die Ausgangsmeldung auf jeden Fall zeigt ist, dass selbst der angeblich mächtigste Staat der Erde nur ein Sklave der Hochfinanz ist. Solange ein Staat auf sein Hoheitsrecht verzichtet, sein eigenes Geld auszugeben und sich stattdessen das Geld gegen Zinsen bei einer privaten Institution gegen Zinsen ausleiht, dienen all seine Machtinstrumente nur den Eignern dieser Institution. Weil dieser Eigner schlau ist, verschleiert er durch die von ihm ebenfalls besessenen Medien und Bildungsanstalten diese Machtverhältnisse, doch das ändert nichts an deren Existenz.

Vor diesem Hintergrund halte ich all die in diesem Strang getätigten volkswirtschaftlichen Spekulationen für zu enggeführt. Man muss sagen, dass es so kommen wird, wie die Hochfinanz es plant, und man kann dann sicher sein, dass anschließend die volkswirtschaftlichen Propagandisten der Hochfinanz eine halbwegs plausible "Erklärung" heraustrompeten, warum sich die Dinge so ereignet haben, wie sie sich ereignet haben. Diese Erklärung muss nur halbwegs plausibel sein, weil die Leute einfach alles glauben, wenn es in den Massenmedien nur oft genug wiederholt wird. Ein Beispiel gefällig? "Reagan hat mit seiner Hochrüstung die SU in die Knie gezwungen."

Was nun die Zukunft der USA angeht: Die liegt natürlich ganz in den Händen der Hochfinanz. Genauso wie sie in der Weltgeschichte schon oft die Zelte abgebrochen hat, wird sie es im Falle der USA wieder tun und ein verarmtes und auch in der menschlichen Substanz zerstörtes Land zurücklassen. Ob die Hochfinanz direkt zu ihrem finalen Bestimmungsort Jerusalem wandert oder eine Zwischenstation in China einlegt, ist eine entscheidende Frage. Die andere entscheidende Frage ist natürlich, wann das geschieht. So wie die USA im letzten Jahrzehnt abgebaut hat, so dass der Niedergang der USA mittlerweile ein Gemeinplatz in den Leitartikeln geworden ist, kann mit einem baldigen Machtwechsel gerechnet werden.

Gawen
20.04.2011, 15:00
Lieber den Tyrann am Potomac als den aus Peking!

Lieber einen eigenen.

Gawen
20.04.2011, 15:17
Was die Ausgangsmeldung auf jeden Fall zeigt ist, dass selbst der angeblich mächtigste Staat der Erde nur ein Sklave der Hochfinanz ist.

Ist doch klar was da läuft, Obama wird offen in einen Krieg mit dem Iran hineinerpresst:


31.10.10: "What else might affect the economy? The answer is obvious, but its implications are frightening. War and peace influence the economy.

Look back at FDR and the Great Depression. What finally resolved that economic crisis? World War II.

Here is where Obama is likely to prevail. With strong Republican support in Congress for challenging Iran's ambition to become a nuclear power, he can spend much of 2011 and 2012 orchestrating a showdown with the mullahs. This will help him politically because the opposition party will be urging him on. And as tensions rise and we accelerate preparations for war, the economy will improve."

http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2010/10/29/AR2010102907404.html


23.2.11: "We take billionaire financier George Soros up on the bet he proffered to CNN's Fareed Zakaria this week that "the Iranian regime will not be there in a year's time.""

http://www.foreignpolicy.com/articles/2011/02/23/obama_is_helping_iran


18.4.10: "Because the U.S. has, relative to its 'AAA' peers, what we consider to be very large budget deficits and rising government indebtedness and the path to addressing these is not clear to us, we have revised our outlook on the long-term rating to negative from stable."

http://www.standardandpoors.com/ratings/articles/en/us/?assetID=1245302886884


Obama wird sozusagen in Zeitlupe gegrillt. :D

Staber
20.04.2011, 15:58
Im großen und ganzen hast du sicherlich recht wobei die Dominanz sicherlich zukünftig anders ausehen wird.Ich habe auch den Eindruck das diese Dominanz für das Us Amerikanische Volk tendenziell ehr eine Last ist als ein Vorteil.

Könnte auch sein , das die USA zu einen "Befreiungsschlag", sprich: Zu einem Raubkrieg gegen China (vielleicht auch Rußland?), ansetzen wird.
Man wird vorher in altbewährter Manier einen Grund konstruieren (mittels Taiwan?), der den Krieg politisch korrekt und moralisch berechtigt erscheinen lassen wird (Verteidigung von Freiheit und Demokratie?).
Gewinnt man den Krieg, dann ist man (die USA) wieder für einige Jahrzehnte finanziell saniert, andernfalls wird die USA mit ihren Apologeten (Europa) wohl untergehen.
Zugute kommen läßt die USA höchstens GB etwas, alle anderen dürfen nur zuarbeiten und sind für die Beuteteilung nicht vorgesehen.
(Ich kann ein bischen Ironie nicht verhehlen)


staber

Chronos
20.04.2011, 16:19
Könnte auch sein , das die USA zu einen "Befreiungsschlag", sprich: Zu einem Raubkrieg gegen China (vielleicht auch Rußland?), ansetzen wird.
Man wird vorher in altbewährter Manier einen Grund konstruieren (mittels Taiwan?), der den Krieg politisch korrekt und moralisch berechtigt erscheinen lassen wird (Verteidigung von Freiheit und Demokratie?).
Gewinnt man den Krieg, dann ist man (die USA) wieder für einige Jahrzehnte finanziell saniert, andernfalls wird die USA mit ihren Apologeten (Europa) wohl untergehen.
Zugute kommen läßt die USA höchstens GB etwas, alle anderen dürfen nur zuarbeiten und sind für die Beuteteilung nicht vorgesehen.
(Ich kann ein bischen Ironie nicht verhehlen.
Den Gedanken mit Taiwan als Gleiwitz-Nummer der Amis solltest Du aber schon nochmal durchdenken.

So ausgeschlafen wie die Amis sind die Chinesen schon lange.

Bevor die Amis es raffen, haben sich China und Taiwan längst hinter den Kulissen einander angenähert und derartig vielfältige wirtschaftliche Verknüpfungen enstehen lassen, dass die Amis keinen Anlass für Randale mehr finden werden.

Die offizielle Anti-Peking-Haltung in Taipei ist nur noch eine Fassade. Allein schon die exorbitanten Investitionen der Taiwaner in China sind so hoch, dass Taipei keinen Krach mit Peking anfangen wird - und umgekehrt.
In vielleicht 10....15 Jahren wird Taiwan eine chinesische Provinz sein. Und zwar friedlich, denn die Chinesen sind Pragmatiker.

Grenzer
20.04.2011, 16:42
Alte chinesische Regel: "Don't put all eggs into one basket!"

Entschuldige ,- Du meintest sicher :

Eine alte chinesische Regel:

不要把雞蛋放在一個籃子裡的所有 :D

Chronos
20.04.2011, 16:46
Entschuldige ,- Du meintest sicher :

Eine alte chinesische Regel:

不要把雞蛋放在一個籃子裡的所有 :D
Ich kann nur sehr wenige chinesische Schriftzeichen, aber soweit ich vermute, meint es sinngemäß dasselbe, was ich auch geschrieben hatte.

Weiter_Himmel
20.04.2011, 16:53
Könnte auch sein , das die USA zu einen "Befreiungsschlag", sprich: Zu einem Raubkrieg gegen China (vielleicht auch Rußland?), ansetzen wird.
Man wird vorher in altbewährter Manier einen Grund konstruieren (mittels Taiwan?), der den Krieg politisch korrekt und moralisch berechtigt erscheinen lassen wird (Verteidigung von Freiheit und Demokratie?).
Gewinnt man den Krieg, dann ist man (die USA) wieder für einige Jahrzehnte finanziell saniert, andernfalls wird die USA mit ihren Apologeten (Europa) wohl untergehen.
Zugute kommen läßt die USA höchstens GB etwas, alle anderen dürfen nur zuarbeiten und sind für die Beuteteilung nicht vorgesehen.
(Ich kann ein bischen Ironie nicht verhehlen)


staber

Beide Kriege würden im Nuklearen Holocaust ohne Sieger enden.
Darüberhinaus denken die Amerikaner nicht so eigenützig wie du denkst.
Von ihrer Drohung z.B. das Deutschland nicht im irak wirtschaftlich operieren darf haben sie nicht waht gemacht.

Darüberhinaus ist es meiner Ansicht nach legitim das die Amerikaner in ertser Linie ihre Interessen vertreten.

Gawen
20.04.2011, 17:04
Könnte auch sein , das die USA zu einen "Befreiungsschlag", sprich: Zu einem Raubkrieg gegen China (vielleicht auch Rußland?), ansetzen wird.

Angriffe auf ICBM-Besitzer als ABM fallen wohl eher aus. :D


Die JINSA Wunschliste von 9/13/2001 ist ja noch nicht abgearbeitet.

http://www2.prnewswire.com/cgi-bin/stories.pl?ACCT=104&STORY=/www/story/09-13-2001/0001571939&EDATE=


Und die sieben Länder in fünf Jahren haben sie ja damals nicht geschafft, das wird ja gerade über den Kameltreiber-Demokratenaufstands-Mummenschanz nachgebessert.

http://www.salon.com/news/opinion/joe_conason/2007/10/12/wesley_clark

Bettmaen
20.04.2011, 17:06
Beide Kriege würden im Nuklearen Holocaust ohne Sieger enden.
Darüberhinaus denken die Amerikaner nicht so eigenützig wie du denkst.
Von ihrer Drohung z.B. das Deutschland nicht im irak wirtschaftlich operieren darf haben sie nicht waht gemacht.

Darüberhinaus ist es meiner Ansicht nach legitim das die Amerikaner in ertser Linie ihre Interessen vertreten.
Erzähl das mal den Amerikanern, die auf Lebenmittelkarten angewiesen sind und in Zelten hausen!

Was gut ist für die oberen Zehntausend, die ihr Vermögen trotz oder gerade wegen der Krise steigern konnten, muss nicht gut für das Volk sein.

Verrari
20.04.2011, 18:22
Erzähl das mal den Amerikanern, die auf Lebenmittelkarten angewiesen sind und in Zelten hausen!

Was gut ist für die oberen Zehntausend, die ihr Vermögen trotz oder gerade wegen der Krise steigern konnten, muss nicht gut für das Volk sein.
Erzähl' das lieber den Russen und Chinesen, die in Erdlöchern hausen und so etwas wie Lebensmittelmarken überhaupt nicht kennen.

Und vergiss dabei nicht dies auch den Neu-Milliardären in diesen beiden Ländern gleichfalls mitzuteilen.

Bettmaen
20.04.2011, 18:30
Erzähl' das lieber den Russen und Chinesen, die in Erdlöchern hausen und so etwas wie Lebensmittelmarken überhaupt nicht kennen.

Und vergiss dabei nicht dies auch den Neu-Milliardären in diesen beiden Ländern gleichfalls mitzuteilen.
Ein wahrlich dummer Vergleich, wenn man von den verschiedenen Ausgangspunkten dieser Länder ausgeht.

Auf der einen Seite ein früher hochindustrialisiertes Land, auf der anderen Seite ein bettelarmes Entwicklungsland wie China, das sich mit Fleiß hochgearbeitet hat. Auf der einen Seite ein reiches Land wie die USA, auf der anderen Seite ein früher vom Bolschewismus geplagtes Land wie Russland.

Dr Mittendrin
20.04.2011, 18:41
Ja, denn dies wäre die einzige Chance Millionen ausländische Sozialparasiten aus Deutschland zu entfernen.

----


Ich hab das hier auch wiederholt erwähnt.

Dr Mittendrin
20.04.2011, 18:56
Aber der US$ genießt nun einmal besonderen Status. Und wo ist den gerade eine Weichwährung in einem Industrieland?

Weichwährungen gab es einmal in Frankreich und Italien in den 50ern. In Frankreich war der Präsident der Notenbank gegenüber dem Staatspräsidenten weisungsgebunden. Das ist aber Vergangenheit.

Wenn sich der Euro in Wohlgefallen auflösen sollte, hat das aber nichts mit Weichwährung zu tun, die Ursachen sind knallharte Bilanzfälschungen die irgendwann mal auffliegen müssen. Oder, wie in Irland, übermäßige Gier. Da hat man Banken ins Land geholt und denen größtmögliche Freiheiten gegeben weil man von dem Abzockergeschäft der Banken was abhaben wollte.



Es spricht der Gutmensch.
Auch in den 90ern hatte Italien eine Weichwährung.

Gawen
20.04.2011, 19:06
Erzähl' das lieber den Russen und Chinesen, die in Erdlöchern hausen und so etwas wie Lebensmittelmarken überhaupt nicht kennen.

Die werden aber auch nicht reicher, wenn sie mit westlichen ABM-Bomben beworfen werden... :D

Dr Mittendrin
20.04.2011, 19:11
Da haben hier im Forum einige das System Weltwährung nicht verstanden. Aber wenn es gegen die USA geht, gibt es wohl kein Argument das blödsinnig genug ist um nicht doch noch erwähnt zu werden.

Was soll es bringen, wenn die Kreditwürdigkeit der USA herabgestuft wird? Was wären die Folgen für die USA? Eine echte Depression wird ja wohl nicht erwartet. Und selbst dann.

Um es klar zu stellen: Als Land mit einer Weltwährung, braucht die USA nur ein paar Banknoten mehr zu drucken und schon sind alle Kredite bedient. Warum hat man wohl mit aller Gewalt die DM abschaffen müssen, die auf dem Weg war, sich zu einer Welt-Ersatzwährung, zumindest in Europa und Umgebung, zu entwickeln? Warum wird wohl von den USA alles getan um den Euro an einer echten Entwicklung zu hindern? Der Schwachsinn EU-Beitritt der Türkei ist übrigens ein Teil des Spiels. Und wenn wir lange genug bohren, graben und suchen, wer weiß, vielleicht haben die USA bei den Schwierigkeiten der Euro-Länder mitgemischt? Wundern würde mich das nicht. Der momentane Euro-Höhenflug ist nur eine Blase die beim nächsten Staatsbankrott verpufft. In Griechenland hört man schon die Nachtigallen trapsen. Es wundert mich immer wieder, was wir für Finanzminister in Europa haben, wenn die wirklich glauben was die erzählen. Was sollte wohl Griechenland bewegen, deren Verhalten zu ändern, mit dem die sich erfolgreich in den Euro gelogen und diesen abgezockt haben? Die fangen doch nicht von heute auf morgen das Sparen an, blödsinnig wer sowas glaubt. Und wenn die Finanzminister alle in naher Zukunft "überrascht" werden von dem Umschuldungswunsch der Griechen, der dann mit Druck durchgesetzt wird, muss ich sagen: Ganz Europa scheint Vollidioten als Finanzminister zu haben, wenn die das jetzt noch nicht wissen. Das Geld für die und deren Ämter sollten wir uns dann sparen.

Aber egal wie, als einziges Land mit einer Weltwährung, geht der USA eine lächerliche Kredit-Rating-Herabstufung am Arsch vorbei.


Ohne massive Senkungen der Ausgaben und Erhöhung der Einnahmen explodiert der Dollar und das geht denen nicht am Arsch vorbei.

Verrari
20.04.2011, 19:21
Vollzitat
Was ist das, "Hochfinanz"?

Sind es die Chinesen als größter Gläubiger der USA?
Oder sind es eher die Außenhandels- und/oder Zahlungsbilanzdefizite der Industrienationen?
Oder ist es die globailisierte Weltwirtschaft insgesamt?

Erkläre mir mal wie die "Juden" dabei verdienen. Vielleicht trete ich dann auch zum jüdischen Glauben über. :D

steffel
20.04.2011, 19:27
Ich freue mich schon auf den Tag, an dem das Gro der Leute (also die Gutmenschen in der BRD) seine Ersparnisse verliert.

Das wird von einem Tag auf den anderen gehen, ohne große Vorwarnung.

Dieser Einschnitt wird sie dann kopflos machen, denn Atomwimpel taugen dann nicht mehr als politische Alternative.

Das Grünen-Männchen wird erstarrt in der Ecke liegen und Wimmern bis an seine letzten Tage.

---

:cool2:Darauf freue ich mich auch schon; das Problem dabei ist, dass es nicht nur linke Gutmenschen erwischen wird, sondern auch Leute, die politisch in der Mitte stehen oder aus dem konservativen Milieu stammen. Ich schätze mal, dass sich vielleicht nur 5% der Bevölkerunge der Währungsreform / Hyperinflation entziehen werden können.
Andererseits haben die restlichen 95% auch immer nur die etablierten Parteien gewählt, somit sind sie auch ein Stück weit selber Schuld an ihrem (zukünftigen) Schicksal.

Interessant dürfte auch das Schicksal der weltweit stationierten US-amerikanischen Soldaten werden, wenn sie aufgrund des Zusammenbruchs des Dollars nicht mehr bezahlt werden können.

Dragus
20.04.2011, 20:37
Punkt 1 ist richtig, aber kein Widerspruch zu meiner These.Dann hatte ich diese falsch verstanden. Ich dachte, du würdest auch das Platzen einer Aktienblase als "Geldvernichtung" betrachten. Da gilt aber nur der Spruch: "Das Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer . . . ".


Zu Punkt 2 am Beispiel der Imobilienblase: Zunächst einmal ist bei Kreiditen eine grundsätzliche Ausfallquote eingeplant (weswegen die so teuer sind). Diese (wirtschaftlich abgedeckten - also bereits im Anfangsstadium wertneutralen) Verluste auf einzelne Imobilien wurden gesammelt und in Fonds weiter aufgebläht. Der Wert der (gepfändeten / unverkäuflichen) Imobilien ist nahezu konstant, aber die darauf vereinigte Geldmenge steigt - bis die Imobilien (durch realbewertung) wieder in den wirtschaftlichen Umlauf kommen (oder auch nicht). Damit ist das auf diese Imobilien beaufschlagte Geld de facto vernichtet; Wertneutral - da die Imobilie immer noch beim selben Eigentümer verbleibt, der Bank (dem Kreditgeber) oder zum Warenwert veräußert wird.
Etwas komplizierter, da wesentlich abstrakter, läuft das bei wechselseitigen Kursschwankungen und Wertanleihen in Fremdwährungen.
Das auf diese Immobilien beaufschlagte Geld wurde in Form von Hypotheken ausbezahlt, was die Geldmenge auf bläht, aber ich sehe immer noch nicht, wo die Vernichtung statt fand.

Kann mich nur Umgangssprachlich dazu ausdrücken, hoffe mal trotzdem verstanden zu werden. Am besten ich mach mal ein Beispiel:
Wenn jemand ein Haus für 100.000 kauft, es aufgrund einer Immobilienblase auf 1 mio. steigt und er es mit 500.000 beleiht, verfügt der Besitzer über 500.000, die er beliebig verwenden kann. Nehmen wir an, er legt es auf die Bank.
Fällt der Wert des Hauses nun wieder auf 100.000 hat der Besitzer 400.000 ungedeckte Hypothekenschulden und der Bank brennt es unter den Fingern. Will sie nun das Geld eintreiben, gibt es eigentlich kein Problem, vorausgesetzt, der Kredit/Hypothekennehmer hat das Geld noch. Ein vernünftig wirtschaftender legt es mit höherer Verzinsung an . . .

Verkauft die Bank den Kredit nun weiter oder bläht ihn auf (wo ich mich frage, wie das gehen soll, der Verkauf von Krediten erfolgt i.d.R zur Verlustdiversifikation und nicht aus Gewinnerzielungsgründen. Während der Immobilienkrise wurden diese Kredite zu 30-90% des Nennwertes gehandelt, die Kredit gebende Bank realisierte also stets Verluste). Das beaufschlage Geld landete bei den Hypothekennehmern, es ist eben nicht vernichtete. Allerdings wurde durch die großen Hypothekensummen die Geldmenge aufgebläht (die durch den Wertverlust der Immobilien nun nicht mehr gedeckt ist) und gleichzeitig die Liquidität/Eigenkapital der Banken/Hypothekenfinanzierer aufgezehrt, da viele Hypothekennehmer ihr erhaltenes Kapital nicht gewinnbringend Investierten, sondern es für Konsumgüter oder weitere Immobilienkäufe verwendeten. Dort sind dann die Gewinner zu suchen, die es genau so zahlreich gibt. Auch hier gilt der Spruch, "Das Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer". Das gilt gleichermaßen für Immobilien, die sich in Bankbesitz befinden. In diesem Fall beleiht die Bank ihre eigenen Immobilien. Setzt sie das zusätzliche Kapital gewinnbringend ein, geht sie gestärkt aus der Krise hervor. Tut sie das nicht, kauft sie z.Bsp. weitere Immobilien für das Geld, ist sie Bankrott. 10% Eigenkapital sind dann schnell aufgezehrt, wenn sich die Immobilienpreise halbieren.

Es folgt die Vergesellschaftung der Verluste, in dem entweder der Steuerzahler die Lücke füllt oder durch Inflation. USA eher Inflation, EU eher Steuern. Nullzinspolitik verschafft Banken und Schuldnern die nötige Zeit, sich neue Liquidität zu beschaffen, wer dies bis zu dessen Ende nicht erreichte, wird abgewickelt.

Bedeutet letztlich: Die eigentliche Geldvernichtung kann nur über die Notenbank stattfinden, wenn sie als Instrument genutzt wird, die fehlende Liquidität/niedrige Eigenkapitalquote der Banken durch Währungspolitik aus zu gleichen. Also Inflation + Niedrigzinsen. Daher stimme ich auch zu 100% deinen Erläuterungen bezüglich der großen Marktteilnehmer zu. Eine große Währungskrise wird es nicht geben, solange die handelnden Eliten diese nicht wollen. Es besteht allerdings ein latentes Risiko, das die großen Spieler (Nationen) Wechselkurse manipulieren, um sich Exportvorteile zu verschaffen und/oder ein neuer Protektionismus entsteht, der die Weltwirtschaft aus bremst. Setzt man die Vorteile von Protektionismus und Wechselkursmanipulation gegen die Risiken einer weltweiten Währungs-- und darauf folgend Wirtschaftskrise, dürften die Eliten aber am Ende am gleichen Strang ziehen, denn den genauen Verlauf von Krisenbedingen Unruhen kann man nicht vorhersagen. Die gesellschaftlichen Kosten für eine Stabilisierung der Märkte hingegen schon. Ich gehe daher davon aus, das die G20 ihre Spielregeln aktualisieren werden um die Märkte und damit letztlich die Bevölkerung, weiter unter Kontrolle zu behalten.

Dragus
20.04.2011, 20:49
Ohne massive Senkungen der Ausgaben und Erhöhung der Einnahmen explodiert der Dollar und das geht denen nicht am Arsch vorbei.
Der Dollar kann nicht explodieren. Er kann allerdings schnell abwerten, was die Schulden der USA reduziert, ihre Ausgaben senkt und das Handelsdefizit reduziert. Genau darum blähen sie ihre Geldmenge seit 2001 immer weiter auf und er wertet ja auch schön weiter ab . . . die Käufer wetten gegen die US-Notenbank, z.Bsp. die chinesische Notenbank und sie scheinen zu verlieren. In 3-4 Jahren werden wir für 1 € eben 2$ bekommen und wer US-Staatsanleihen kaufte, kann sich in den Arsch beißen, vor allem die SO-Asiaten/China.

Eukalyptusbonbon
20.04.2011, 21:02
Was ist das, "Hochfinanz"?

Sind es die Chinesen als größter Gläubiger der USA?
Oder sind es eher die Außenhandels- und/oder Zahlungsbilanzdefizite der Industrienationen?
Oder ist es die globailisierte Weltwirtschaft insgesamt?

Erkläre mir mal wie die "Juden" dabei verdienen. Vielleicht trete ich dann auch zum jüdischen Glauben über. :D

Mit "Hochfinanz" sind die private Eigner der Fed (allesamt jüdische Privatbanken) gemeint, wie ja auch aus dem Kontext klar hervorgeht. Und es ist leicht zu verstehen, wie die so verstandene Hochfinanz die USA im Würgegriff hat, da die Schulden, welche die USA haben, vor allem deshalb zustande kamen, dass sie sich bei der Fed verschulden muss, wenn sie Geld in den Umlauf bringt. Und diese Schulden werden natürlich auch noch verzinst.

Verrari
20.04.2011, 21:17
Mit "Hochfinanz" sind die private Eigner der Fed (allesamt jüdische Privatbanken) gemeint, wie ja auch aus dem Kontext klar hervorgeht. Und es ist leicht zu verstehen, wie die so verstandene Hochfinanz die USA im Würgegriff hat, da die Schulden, welche die USA haben, vor allem deshalb zustande kamen, dass sie sich bei der Fed verschulden muss, wenn sie Geld in den Umlauf bringt. Und diese Schulden werden natürlich auch noch verzinst.
Okay, eine Frage hast Du beantwortet. Ich danke Dir dafür.
Aber da waren in meinem Beitrag noch drei weitere Fragezeichen. ;)

Im Moment sehe ich allerdings (global thinking) nur die Chinesen, die die USA im "Würgegriff" haben. Ich muss allerdings offen gestehen, dass ich keine Ahnung habe, wieviele Chinesen jüdischer Abstammung sind. ;)

Eukalyptusbonbon
20.04.2011, 21:48
Okay, eine Frage hast Du beantwortet. Ich danke Dir dafür.
Aber da waren in meinem Beitrag noch drei weitere Fragezeichen. ;)

Im Moment sehe ich allerdings (global thinking) nur die Chinesen, die die USA im "Würgegriff" haben. Ich muss allerdings offen gestehen, dass ich keine Ahnung habe, wieviele Chinesen jüdischer Abstammung sind. ;)

Na ja, besonders redlich argumentierst Du ja nicht. Die "weiteren Fragezeichen" waren ja wohl Fragen, ob ich so den Begriff "Hochfinanz" verstehen will. Mit meiner Definition habe ich diese Fragen allesamt verneinend beantwortet.

Und Deine im zweiten Teil aufgestellte Behaupung, die USA sei nun vornehmlich im Würgegriff Chinas, ist einfach unwahr. Die Schulden der USA bei den Chinesen sind nur ein Bruchteil der Gesamtschulden. Und auch diese Schulden sind nur deshalb zustandegekommen, weil die Hochfinanz die Industrie und vor allem die Patente der USA quasi ohne Gegenleistung nach China verfrachtet hat (eingefädelt wurde das durch den Juden Kissinger), weshalb die USA, welche früher die größte Industrienation dieses Planeten war, plötzlich auf Importe aus China angewiesen war. Der große Ausverkauf der USA, welche in den Reagan-Jahren anfing und unter Clinton so richtig in Schwung kam, kann nur damit erklärt werden, dass die USA im Würgegriff der Hochfinanz ist, der das Wohl der USA letztlich egal ist.

Dragus
20.04.2011, 21:53
Mit "Hochfinanz" sind die private Eigner der Fed (allesamt jüdische Privatbanken) gemeint, wie ja auch aus dem Kontext klar hervorgeht. Und es ist leicht zu verstehen, wie die so verstandene Hochfinanz die USA im Würgegriff hat, da die Schulden, welche die USA haben, vor allem deshalb zustande kamen, dass sie sich bei der Fed verschulden muss, wenn sie Geld in den Umlauf bringt. Und diese Schulden werden natürlich auch noch verzinst.
Die Schulden der USA kamen zustande, weil die Regierung mehr Geld ausgibt, als sie ein nimmt. Die USA verschulden sich auch nicht bei der FED, sondern bei allen, die bereit sind, ihnen Geld zu leihen. Die Höhe der Zinsen hängt dabei von dem Risiko ab, das die USA ihre Schulden eines Tages nicht mehr tilgen können.

Es ist der amerikanischen Regierung im übrigen genau so, wie praktisch allen Regierungen aller Industrieländer, nicht möglich, sich direkt bei der eigenen Notenbank zu verschulden. Die vorhandenen Strukturen spiegeln die Tatsache wieder, das Politiker nicht mit Geld umgehen können. Ihnen die vollständige Kontrolle über die Notenbank zu übertragen, endete fast immer in Hyperinflation. Der Wähler hat einen Wunsch? Wir drucken das Geld! Wenns denn nur so einfach wäre . . .

Verrari
20.04.2011, 21:58
Na ja, besonders redlich argumentierst Du ja nicht. Die "weiteren Fragezeichen" waren ja wohl Fragen, ob ich so den Begriff "Hochfinanz" verstehen will. Mit meiner Definition habe ich diese Fragen allesamt verneinend beantwortet.

Und Deine im zweiten Teil aufgestellte Behaupung, die USA sei nun vornehmlich im Würgegriff Chinas, ist einfach unwahr. Die Schulden der USA bei den Chinesen sind nur ein Bruchteil der Gesamtschulden. Und auch diese Schulden sind nur deshalb zustandegekommen, weil die Hochfinanz die Industrie und vor allem die Patente der USA quasi ohne Gegenleistung nach China verfrachtet hat (eingefädelt wurde das durch den Juden Kissinger), weshalb die USA, welche früher die größte Industrienation war, plötzlich auf Importe aus China angewiesen war. Der große Ausverkauf der USA, welche in den Reagan-Jahren anfing und unter Clinton so richtig in Schwung kam, kann nur damit erklärt werden, dass die USA im Würgegriff der Hochfinanz ist, der das Wohl der USA letztlich egal ist.

Ich glaub' mich tritt gerade ein Pferd oder ein Elefant.
Gegen voreingenommene, indoktrinierte, faktenverweigernde Ideologien, ist ein sachlich argumentierender und einfacher User wie (beispielsweise ich) einfach macht- und hilflos!
Werde weiterhin glücklich mit Deiner "Religion".
Trotzdem, es war ziemlich nett mit Dir zu plauschen! ;)

Eukalyptusbonbon
20.04.2011, 22:02
Die Schulden der USA kamen zustande, weil die Regierung mehr Geld ausgibt, als sie ein nimmt. Die USA verschulden sich auch nicht bei der FED, sondern bei allen, die bereit sind, ihnen Geld zu leihen. Die Höhe der Zinsen hängt dabei von dem Risiko ab, das die USA ihre Schulden eines Tages nicht mehr tilgen können.

Es ist der amerikanischen Regierung im übrigen genau so, wie praktisch allen Regierungen aller Industrieländer, nicht möglich, sich direkt bei der eigenen Notenbank zu verschulden. Die vorhandenen Strukturen spiegeln die Tatsache wieder, das Politiker nicht mit Geld umgehen können. Ihnen die vollständige Kontrolle über die Notenbank zu übertragen, endete fast immer in Hyperinflation. Der Wähler hat einen Wunsch? Wir drucken das Geld! Wenns denn nur so einfach wäre . . .

Setz dich mal mit der staatlichen Geldschöpfung auseinander. Gut erklärt wird diese in Griffins "Die Kreatur von Jekyll Island":

http://www.amazon.de/Kreatur-Jekyll-Island-schrecklichste-internationale/dp/3938516283/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1303333291&sr=8-1

Eukalyptusbonbon
20.04.2011, 22:03
Ich glaub' mich tritt gerade ein Pferd oder ein Elefant.
Gegen voreingenommene, indoktrinierte, faktenverweigernde Ideologien, ist ein sachlich argumentierender und einfacher User wie (beispielsweise ich) einfach macht- und hilflos!
Werde weiterhin glücklich mit Deiner "Religion".
Trotzdem, es war ziemlich nett mit Dir zu plauschen! ;)


Gut, auch eine Form, seine Kapitualtion auszusprechen. Ich nehme sie an.

Verrari
20.04.2011, 22:05
Gut, auch eine Form, seine Kapitualtion auszusprechen. Ich nehme sie an.
Ich habe schon geahnt, dass Du in Wirklichkeit ein netter Mensch bist!! ;)

Eukalyptusbonbon
20.04.2011, 22:08
Ich habe schon geahnt, dass Du in Wirklichkeit ein netter Mensch bist!! ;)

Klar bin ich das, hätte ich sonst Deine Kaptitulation angenommen, ohne Dich weiter zu demütigen?:]

Dragus
20.04.2011, 22:17
Setz dich mal mit der staatlichen Geldschöpfung auseinander. Gut erklärt wird diese in Griffins "Die Kreatur von Jekyll Island":

http://www.amazon.de/Kreatur-Jekyll-Island-schrecklichste-internationale/dp/3938516283/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1303333291&sr=8-1
Arbeite mal ein paar Jahre am Kapitalmarkt . . . und mit etwas Glück erlangst du Fähigkeit, solche komplexen Vorgänge mit eigenen Worten beschreiben zu können.

Trotzdem danke für den Tipp, aber ich bin derzeit arg eingespannt. Zur ausführlichen Lektüre habe ich vielleicht in 1-2 Jahren wieder zeit.

Eukalyptusbonbon
20.04.2011, 22:24
Arbeite mal ein paar Jahre am Kapitalmarkt . . .

Ok, so kommen wir nicht weiter.

Vielleicht hätte ich auch sagen können, dass das Geldsystem so angelegt ist, dass mit umlaufenden Geld notwendig auch Schulden verbunden sind, da das Geld überhaupt erst durch die Verschuldung der Regierung bei der Notenbank entsteht, im Falle der USA also bei der FED. Deshalb ist das System so angelegt, dass bis zum großen Crash die Schulden zwangsläufig immer steigen. Mit einfachen Haushaltsweisheiten wie: "Man darf eben nicht mehr ausgeben, als man einnimmt" bringt man nur sein Unverständnis der staatlichen Geldschöpfung zum Ausdruck.

Erik der Rote
20.04.2011, 22:28
Interessant dürfte auch das Schicksal der weltweit stationierten US-amerikanischen Soldaten werden, wenn sie aufgrund des Zusammenbruchs des Dollars nicht mehr bezahlt werden können.

als hätte sich schon vorher jemand um das Schicksal dieser Prolls geschehrt :rolleyes:

Erik der Rote
20.04.2011, 22:32
Woher nur dieser Groll gegenüber der größten Nation der Welt, die jemals über das Antlitz der Erde gelaufen ist?

ja sie haben sich hochgearbeitet und dann wurden sie systematisch übernommen heute steht nur noch das Etikett drauf !

es ist wie in der Warenwelt man kriegt nicht mehr das was draufsteht !

Dragus
21.04.2011, 00:29
Ok, so kommen wir nicht weiter.

Vielleicht hätte ich auch sagen können, dass das Geldsystem so angelegt ist, dass mit umlaufenden Geld notwendig auch Schulden verbunden sind, da das Geld überhaupt erst durch die Verschuldung der Regierung bei der Notenbank entsteht, im Falle der USA also bei der FED. Deshalb ist das System so angelegt, dass bis zum großen Crash die Schulden zwangsläufig immer steigen. Mit einfachen Haushaltsweisheiten wie: "Man darf eben nicht mehr ausgeben, als man einnimmt" bringt man nur sein Unverständnis der staatlichen Geldschöpfung zum Ausdruck.
Genau so kommen wir weiter. Es braucht aufgrund der Inflation keinen großen Crash zu geben, um sich zu entschulden. Was ist daran unverständlich?

Schulden können auch zurück gezahlt werden. Die Verschuldung der USA war nach dem WW2 schon mal bei über 100% des BIP und wurde danach drastisch reduziert. Daher kommt das Vertrauen des Kapitalmarktes in die Fähigkeiten der USA, ihre Schulden im Griff zu haben.

Die US-Regierung hat darüber hinaus keine Schulden bei der FED, sondern bei den verschiedensten privaten und staatlichen Investoren. Sie darf sich überhaupt kein Geld von der FED leihen. Aufgrund der Bankenkrise wurde eine Ausnahme gemacht und die FED darf erstmals in ihrer Geschichte Staatsanleihen kaufen, diese machen aber nur einen Bruchteil der Gesamtschulden aus. Die Kapitalmärkte haben das kritisch zur Kenntnis genommen und der Dollar fällt seit dem etwas schneller.

Wenn du glaubst, die einfachen Regeln der Haushaltsführung missachten zu können, bitte, mach das. Wer in einem gut ausgebauten Sozialstaat lebt, kann sich das leisten.

heide
21.04.2011, 02:38
Also wenn der Dollar nichts mehr wert ist auf "wieviel" kann er dann noch sinken? Muss dann auf den Banknoten ein Minuszeichen vor die Zahl gedruckt werden? Wenn ich damit dann Einkaufen gehe, muss ich dann zum Bezahlen noch Waren mitbringen? Fragen über Fragen...


staber

Gestern flatterte eine Mieterhöhung ins Haus. Gut 10 Euro mehr. Leider steigt meine Rente um diesen Betrag nicht. Ich werde schon mal auf die Suche nach einer Brücke gehen, damit ich einen Übernachtungsplatz habe.X(

sunbeam
21.04.2011, 06:31
Weil diese Nation nur in allem Negativen groß ist.

Brutus, ich pflichte, und das weißt Du, Dir nahezu 100% bei in all Deinen Ansichten. Auch Deine Einschätzung was die USA angeht teile ich größtenteils. Nur bin ich eben zu sehr Realist als das ich den Fehler machen würde anzunehmen. andere Imperien in ähnlichen Situationen würden anders agieren! Und eben da die USA zumindest für mich attraktiv sind sage ich, lieber den Despoten mit Cowboyhut als den mit Babooshka-Püppchen oder Essstäbchen...., wenn Du verstehst was ich meine! Man sieht doch schon heute das China, obwohl noch nicht Weltmacht, sich absolut egoistisch und aggressiv verhält, ich kenne keinen Staat (ausser Nordkorea) in Asien das den Aufstieg Chinas mit Jubelchören begleiten würde!

Was ich über die Russen denke ist hinlänglich bekannt!

sunbeam
21.04.2011, 06:32
Lieber einen eigenen.

Der Versuch ging mehrfach in die Hose! Ein drittes Mal und wir machen uns vollends lächerlich!

Gawen
21.04.2011, 06:41
Die Schulden der USA kamen zustande, weil die Regierung mehr Geld ausgibt, als sie ein nimmt. Die USA verschulden sich auch nicht bei der FED, sondern bei allen, die bereit sind, ihnen Geld zu leihen. Die Höhe der Zinsen hängt dabei von dem Risiko ab, das die USA ihre Schulden eines Tages nicht mehr tilgen können.

Das war mal so. Nur leider gibt es ausser der FED (inzwischen größter Einzelgläubiger der USA (http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:umstrittene-anleihekaeufe-fed-ueberholt-china-als-groessten-glaeubiger-der-usa/60006558.html)) kaum noch Käufer der US Staatsschulden. Es glaubt nämlich niemand mehr an das AAA.

Schöner Artikel zum Thema und zum allgemeinen Betrug:

"Wann ist ein Staat bankrott? Die Antwort ist unspektakulär: Wenn er seine Anleihen nicht mehr auf den Finanzmärkten verkaufen kann. [...]

Noch am 15.Oktober 2008, kurz nach dem Lehman-Crash, konnte die 1668 gegründete, älteste Zentralbank der Welt, die Schwedische Reichsbank bei einer Aktion für US-Staatsanleihen für einen US-Kredit in Höhe von 10 Milliarden Dollar noch Gebote in Höhe für 15 Milliarden Dollar verzeichnen. Bis zu diesem Zeitpunkt veröffentlichte die Reichsbank die Auktionsergebnisse.

Das Ergebnis der Auktion von US-Staatsanleihen in Höhe von 5 Milliarden Dollar am 14.09.2009 allerdings war aber von solcher Art, dass die tapferen Schweden nach Protesten der US-Regierung ihr Protokoll entfernen mussten. Es gab schlichtweg "no bids", keine Gebote. Da die Information über die Auktion selbst nicht aus dem System gelöscht werden konnte, stellten die Schweden ein Mailformular die Stelle der Meldung. Es gelang ihnen auch, das Dokument aus dem Google-Cache zu löschen.




Today's auction of credit in US dollars with a maturity of 84 days has now been completed

DATE 15/09/2009

Today, the Riksbank offered US dollars through a tender auction. The amount offered today to the primary monetary policy counterparties was USD 5 billion.

No bids were received in the auction.

Additional information was published today at 2:00 pm CET/CEST in SAXESS/OMFIE on page RIKV.

CONTENT EXPERT

General Secretariat

LAST REVIEWED 15/09/2009
"

http://www.heise.de/tp/artikel/34/34589/1.html


Käuferstreik. :D

Gawen
21.04.2011, 06:44
Der Versuch ging mehrfach in die Hose! Ein drittes Mal und wir machen uns vollends lächerlich!

Ob wir nun selbstverantwortlich untergehen oder im Tross eines fremden Despoten...


Dann doch lieber souverän! :]

Gawen
21.04.2011, 06:49
Schulden können auch zurück gezahlt werden. Die Verschuldung der USA war nach dem WW2 schon mal bei über 100% des BIP und wurde danach drastisch reduziert.

Gib mal einen Link zu einem Buch, das zeigt, wie das passiert sein soll. :D

Wer hat denn die Schulden übernommen? Oder wurde die Geldmenge reduziert? Wurden die Kredite abgezahlt? Von welchen Einnahmen?

Felixhenn
21.04.2011, 07:11
Es spricht der Gutmensch.
Auch in den 90ern hatte Italien eine Weichwährung.

Gutmensch mit Sicherheit: "NEIN". Und inwieweit sich Italien mit Bilanzfälschungen in den Euro gemogelt hat, der gerade vom dortigen Zampano so heftig kritisiert wird, wird sich wohl in den nächsten Jahren (oder vielleicht sogar nur Monaten) zeigen.

Wenn nämlich der Run auf die Kredite beginnt, wird so manches Land realistischere Zahlen aufzeigen um noch was ab zu bekommen solange noch was da ist. Natürlich immer im Vertrauen, dass der bescheuerte Deutsche für die Zusagen auch noch in der Nach-Euro-Zeit einhalten wird. Wenn hiesige Wirtschafts-und Finanzclowns, die sich Minister nennen, mit ihrem eigenen Kapital für ihren Mist gerade stehen müssten, es hätte den Euro nie gegeben. Kamikaze haben wir schließlich keine in der Regierung.

Felixhenn
21.04.2011, 07:18
Ohne massive Senkungen der Ausgaben und Erhöhung der Einnahmen explodiert der Dollar und das geht denen nicht am Arsch vorbei.

Natürlich müssen die versuchen den Haushalt zu sanieren, was aber wahrscheinlich nicht klappen wird. Aber was passiert wenn das Rating herabgestuft wird? In jedem anderen Land, müssten höhere Zinsen bezahlt werden. In den USA werden mehr Noten in Umlauf gebracht. Das mag eine Abwertung des US$ bewirken, dadurch wird dann aber der Export begünstigt und der Importüberschuss, über den man sich oft - gerade gegenüber Japan - beklagt, reduziert.

Felixhenn
21.04.2011, 07:22
Cretin, die USA drucken kein Geld, das macht die FED in Form eines Kredits an die USA und stellt dafür Zinsen in Rechnung. Geld drucken um Kredite zu bedienen geht bei denen also nicht, die tauschen dann nur Kredite.

Unsinn. Wo geht wohl der Überschuss hin, der durch die Notenbank erwirtschaftet wird? Etwa in die Tasche des Notenbankpräsidenten? Quatsch, der fließt immer in den Haushalt ein.

Brutus
21.04.2011, 07:45
Brutus, ich pflichte, und das weißt Du, Dir nahezu 100% bei in all Deinen Ansichten.

Das beruht auf völliger Gegenseitigkeit, gerade in dem, was Du über die deutschen Blödhammel denkst.



Auch Deine Einschätzung was die USA angeht teile ich größtenteils. Nur bin ich eben zu sehr Realist als das ich den Fehler machen würde anzunehmen. andere Imperien in ähnlichen Situationen würden anders agieren! Und eben da die USA zumindest für mich attraktiv sind sage ich, lieber den Despoten mit Cowboyhut als den mit Babooshka-Püppchen oder Essstäbchen...., wenn Du verstehst was ich meine!

Auch in diesem Punkt darf ich Gegenseitigkeit feststellen, nur eben eine mit umgekehrtem Vorzeichen.

Ich denke auch, daß alle Imperien so reagieren würden wie die USA, nur hätte ein chinesisches - vielleicht - den Vorteil, daß es seine Raison d'être nicht im Wesentlichen aus dem Haß auf Deutschland bezieht.

Wenn man schon dazu verdammt ist, sich einem Imperium unterzuordnen, dann doch wenigstens einem, von dem man nicht seit 100 Jahren gehaßt wird.

In Bezug auf die Amis gebe ich zu, daß die USA bei mir, wie man so sagt, unten durch sind; endgültig und für immer.

Diese Feststellung gilt auch für den Westen insgesamt, die EU, BRD, Staatsmafiabande und, wenn ich mir jetzt erlaube, grob zu vereinfachen, auch meine Landsleute.



Man sieht doch schon heute das China, obwohl noch nicht Weltmacht, sich absolut egoistisch und aggressiv verhält, ich kenne keinen Staat (ausser Nordkorea) in Asien das den Aufstieg Chinas mit Jubelchören begleiten würde!

In der chinesischen Aggression kann ich keine antideutsche Tendenz erkennen, darauf kommt es mir im Moment an.

Ich halte nichts davon, Außenpolitik anhand moralischer Meßlatten beurteilen zu wollen, mich interessiert allein, ob sich BRD und fremde Staaten zu meinem Vorteil oder Nachteil verhalten; von extremen Rechtsverstößen wie Angriffskriege oder Massenmord einmal abgesehen. Daß mir dabei Fehleinschätzungen unterlaufen können, sollte klar sein.

sunbeam
21.04.2011, 08:29
Das beruht auf völliger Gegenseitigkeit, gerade in dem, was Du über die deutschen Blödhammel denkst.



Auch in diesem Punkt darf ich Gegenseitigkeit feststellen, nur eben eine mit umgekehrtem Vorzeichen.

Ich denke auch, daß alle Imperien so reagieren würden wie die USA, nur hätte ein chinesisches - vielleicht - den Vorteil, daß es seine Raison d'être nicht im Wesentlichen aus dem Haß auf Deutschland bezieht.

Wenn man schon dazu verdammt ist, sich einem Imperium unterzuordnen, dann doch wenigstens einem, von dem man nicht seit 100 Jahren gehaßt wird.

In Bezug auf die Amis gebe ich zu, daß die USA bei mir, wie man so sagt, unten durch sind; endgültig und für immer.

Diese Feststellung gilt auch für den Westen insgesamt, die EU, BRD, Staatsmafiabande und, wenn ich mir jetzt erlaube, grob zu vereinfachen, auch meine Landsleute.



In der chinesischen Aggression kann ich keine antideutsche Tendenz erkennen, darauf kommt es mir im Moment an.

Ich halte nichts davon, Außenpolitik anhand moralischer Meßlatten beurteilen zu wollen, mich interessiert allein, ob sich BRD und fremde Staaten zu meinem Vorteil oder Nachteil verhalten; von extremen Rechtsverstößen wie Angriffskriege oder Massenmord einmal abgesehen. Daß mir dabei Fehleinschätzungen unterlaufen können, sollte klar sein.

Den vermeintlichen Hass der USA gegenüber den Deutschen halte ich für überzogen; ja, dieser war vorhanden, ganz klar sichtbar nach dem ersten und noch viel stärker vor dem zweiten und nach dem zweiten WK, dennoch ist in erster Linie eine schwache, devote und kriecherische dt. Politik dafür verantwortlich, wie man von anderen Staaten behandelt wird.

Das China evtl. seinen Fokus auf andere Staaten (hier USA, Japan, Südkorea, Indien) legen wird bei wachsender eigener Bedeutung ist klar, Deutschland resp. Europa spielt für die Chinesen eine eher ausschließlich wirtschaftliche Rolle, militärisch und geostrategisch ist Europa/Deutschland komplett vernachlässigenswert.

Ob dies nun in einer stark vernetzten Welt unterm Strich positiv für Deutschland sein wird, wage ich stark zu bezweifeln.

In jedem Fall aber sollten wir uns alle daran gewöhnen resp. damit arrangieren, dass auch in diesem Jahrhundert kein Weg an den USA vorbei führen wird!

Chronos
21.04.2011, 08:32
...Man sieht doch schon heute das China, obwohl noch nicht Weltmacht, sich absolut egoistisch und aggressiv verhält, ich kenne keinen Staat (ausser Nordkorea) in Asien das den Aufstieg Chinas mit Jubelchören begleiten würde!
Inwiefern verhält sich China aggressiv - ausser hinsichtlich seiner Weigerung, den Yuan freizugeben und seine Exporte in die USA herunter zu fahren (wie die Amis es kürzlich ja durchblicken ließen)?

Dass China kräftig aufrüstet, um seine politische Macht zu unterstreichen und seine Hegemonie in Asien auszubauen, ist nur folgerichtig. Aber dies muss vor dem Hintergrund der üblen Erfahrungen mit dem Westen (speziell den Amis) und auch hinsichtlich des Misstrauens zu den Japanern mit deren US-Hörigkeit gesehen werden.

Aber aggressiv zu sein im Sinne von Uncle Sam, ungefragt in Länder des halben Globus einzumarschieren, kann man den Chinesen nur wahrlich nicht unterstellen.

Gawen
21.04.2011, 09:26
In jedem Fall aber sollten wir uns alle daran gewöhnen resp. damit arrangieren, dass auch in diesem Jahrhundert kein Weg an den USA vorbei führen wird!

Reine Kopfsache. Wir könnten die USA auch freundlich ignorieren. :]

Das Problem an einer alternativen Achse Paris-Berlin-Moskau wäre, daß wir dann zwei Supermächte zum Feind hätten, Amis und Chinesen. Ein großeuropäisches System würde deren Interessen massiv tangieren.

Und mit einem pazifischen sinoamerikanischen System hätten wir dann ein echtes Problem...

steffel
21.04.2011, 11:11
Inwiefern verhält sich China aggressiv - ausser hinsichtlich seiner Weigerung, den Yuan freizugeben und seine Exporte in die USA herunter zu fahren (wie die Amis es kürzlich ja durchblicken ließen)?

Dass China kräftig aufrüstet, um seine politische Macht zu unterstreichen und seine Hegemonie in Asien auszubauen, ist nur folgerichtig. Aber dies muss vor dem Hintergrund der üblen Erfahrungen mit dem Westen (speziell den Amis) und auch hinsichtlich des Misstrauens zu den Japanern mit deren US-Hörigkeit gesehen werden.

Aber aggressiv zu sein im Sinne von Uncle Sam, ungefragt in Länder des halben Globus einzumarschieren, kann man den Chinesen nur wahrlich nicht unterstellen.

@Chronos:
China verhält sich aber im Bereich der Wirtschaft sehr aggressiv; mit Preisdumping zerstören sie andere Volkswirtschaften.

steffel
21.04.2011, 11:12
Reine Kopfsache. Wir könnten die USA auch freundlich ignorieren. :]

Das Problem an einer alternativen Achse Paris-Berlin-Moskau wäre, daß wir dann zwei Supermächte zum Feind hätten, Amis und Chinesen. Ein großeuropäisches System würde deren Interessen massiv tangieren.

Und mit einem pazifischen sinoamerikanischen System hätten wir dann ein echtes Problem...

Das wäre in der Tat echt gefährlich.

steffel
21.04.2011, 11:16
....
In Bezug auf die Amis gebe ich zu, daß die USA bei mir, wie man so sagt, unten durch sind; endgültig und für immer.

Diese Feststellung gilt auch für den Westen insgesamt, die EU, BRD, Staatsmafiabande und, wenn ich mir jetzt erlaube, grob zu vereinfachen, auch meine Landsleute.
....


@Brutus:
Unsere eigenen Eliten fahren doch unser Land an die Wand, dazu braucht man nicht mal den Einfluss des Imperiums.

Chronos
21.04.2011, 12:45
@Chronos:
China verhält sich aber im Bereich der Wirtschaft sehr aggressiv; mit Preisdumping zerstören sie andere Volkswirtschaften.
Steffel, da stimme ich Dir uneingeschränkt zu. China will unter allen Umständen Wirtschaftsmacht Nr. 1 sein.

Was ich meinte, bezog sich eher auf die politisch-strategische Perspektive.

Aus Gesprächen mit vielen klugen Chinesen weiss ich, dass China mitlitärisch unbesiegbar sein will, aber keine Eroberungsabsichten hat (Peking betrachtet Tibet und Taiwan wie auch das islamische Xinjiang als rein innerchinesisches Thema und wird sich auch von niemanden reinreden lassen).
Den Chinesen stecken immer noch die Schweinereien des Westens in den Knochen, als das Kaiserreich in sich zusammenfiel und von Opiumkrieg, Boxeraufstand etc.pp. geschwächt war. Solche Dinge dürfen nie wieder passieren.

Ansonsten kann ich Dir nur nochmals zustimmen. Wirtschaftlich gesehen wird China alles andere als samtpfötig auftreten, aber trotzdem besonnen handeln, wenngleich auch immer den eigenen Vorteil im Blick. Aber das ist ja auch verständlich. Wir sollten das auch lernen.

wobbels
21.04.2011, 14:41
Vollzitat

Soweit so gut.
Jetzt ein Schritt weiter:

Durch die Trennung von Geld und Ware entsteht nun folgender Aspekt:

Bei der Reduktion eines Warenpreises geht de facto eine Geldmenge in die Nichtexistenz.
Natürlich geht niemand hin und verbrennt Scheine - der reduzierte Preis senkt den Geldwert eines unveränderten Warenwertes.

Theoretisch hättest Du hier den von Dir unterstellten (Geld-) Verlust der Bank.

Wird eine Geldmenge auf einer Ware vernichtet, die diesen Wert nicht hat, bleiben alle anderen Preise konstant. Würde diese Geldmenge nicht vernichtet, müßten bei einer Neubewertung alle anderen Waren im Preis entsprechend ansteigen.
Trenne hier in Gedanken einfach den Wert vom Preis, vor allem aber vom Maßstab (Zahlen).

Ein Schritt davor: Die Bank macht finanzielle Gewinne mit der Kreditvergabe - trotz einiger platzender Kredite. Wobei hier durch Warenwertübernahme der Bank der Geldwertverlust des geplatzen Kredites bereits relativiert (durch den Gesamthandel aber als Gewinn verbucht) wird. Diese geplatzten (oder auch noch zu platzenden) Kredite gehen in Fonds ein und werden zur weiteren Geldvermehrung und -ansammlung genutzt (ohne einen entsptechenden Warenwert).
Der Warenwert bleibt unverändert, aber der Geldwert steigt.
Der unmittelbare Zusammenhang zwischen Geldvernichtung und Imobilienblase ist schwer zu sehen, da die Verschiebung der Warenwerte oft nicht im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang existiert - aber in einem kausalen Zusammenhang wirkt.

(Wie gesagt, Geld ist eine virtuelle Größe.)

wobbels
21.04.2011, 17:01
Ob wir nun selbstverantwortlich untergehen oder im Tross eines fremden Despoten...


Dann doch lieber souverän! :]

Damit wir es keinem anderen in die Schuhe schieben können?

Völlig neue Töne hier.

Staber
21.04.2011, 17:11
Gestern flatterte eine Mieterhöhung ins Haus. Gut 10 Euro mehr. Leider steigt meine Rente um diesen Betrag nicht. Ich werde schon mal auf die Suche nach einer Brücke gehen, damit ich einen Übernachtungsplatz habe.X(


Schon alles voll! Kein Platz mehr!;)

staber

Bettmaen
21.04.2011, 17:18
@Chronos:
China verhält sich aber im Bereich der Wirtschaft sehr aggressiv; mit Preisdumping zerstören sie andere Volkswirtschaften.
Die Chinesen richten sich eben nach den Spielregeln des Kapitalismus. Daraus kann man ihnen keinen Vorwurf machen, auch nicht, dass sie Industriespionage betreiben und Plagiate herstellen. So hat wohl fast jedes Industrieland angefangen.

Manche unserer angeblichen Freunde machen das bis heute.

Einer unserer ganz dicken Freunde lädt mit Hilfe von Kolloborateuren Schrottpapiere bei unseren Landesbanken ab, hilft einem anderen befreundeten Staat beim Tricksen, um ihnen in die EU-Zone zu verhelfen.

wobbels
21.04.2011, 19:24
Mit "Hochfinanz" sind die private Eigner der Fed (allesamt jüdische Privatbanken) gemeint,

Wobei es irrelevant ist, welcher Herkunft diese plutokratischen Familienclans sind. Sie legen ein weltlich orientiertes, amoralisches Machtgebaren an den Tag, welches sich weder um Religion noch um Volkszugehörigkeit schert.

Auch ein gewisser amerikanischer Präsident hat (wie viele amoralische und unreligiöse Diktatoren es, wenn es ihren Zielen dient, gerne tun) sich völlig unglaubwürdig auf Gott berufen.

Wer sich wegen solcher "Spitzenkräfte" am anderen Ende des gesellschaftlichen Lebens gegen seine Nachbarn wendet hat die grundlegende soziale Machtstruktur des "teile und herrsche" nicht verstanden.

Laßt Euch gegen niemanden aufpeitschen - nicht mal gegen offensichtliche Galleonsfiguren. Und alle die bereits aufgepeitscht sind seien daran erinnert, daß Haß und Wut den Verstand vernebeln - egal wie intelligent man sonst auch sein mag.

wobbels
21.04.2011, 19:28
Steffel, da stimme ich Dir uneingeschränkt zu. China will unter allen Umständen Wirtschaftsmacht Nr. 1 sein.

Was ich meinte, bezog sich eher auf die politisch-strategische Perspektive.

Aus Gesprächen mit vielen klugen Chinesen weiss ich, dass China mitlitärisch unbesiegbar sein will, aber keine Eroberungsabsichten hat (Peking betrachtet Tibet und Taiwan wie auch das islamische Xinjiang als rein innerchinesisches Thema und wird sich auch von niemanden reinreden lassen).
Den Chinesen stecken immer noch die Schweinereien des Westens in den Knochen, als das Kaiserreich in sich zusammenfiel und von Opiumkrieg, Boxeraufstand etc.pp. geschwächt war. Solche Dinge dürfen nie wieder passieren.

Ansonsten kann ich Dir nur nochmals zustimmen. Wirtschaftlich gesehen wird China alles andere als samtpfötig auftreten, aber trotzdem besonnen handeln, wenngleich auch immer den eigenen Vorteil im Blick. Aber das ist ja auch verständlich. Wir sollten das auch lernen.

Wobei auch China Land und Bevölkerung erobert bzw. anektiert hat. Kein Imperium hat je eine Möglichkeit der Ausweitung seines Herrschftagebietes ausgeschlagen.

Außerdem gibt es keine Unbesiegbarkeit.

steffel
21.04.2011, 19:31
Wobei auch China Land und Bevölkerung erobert bzw. anektiert hat. Kein Imperium hat je eine Möglichkeit der Ausweitung seines Herrschftagebietes ausgeschlagen.

Außerdem gibt es keine Unbesiegbarkeit.

@wobbels:
Für eine gewisse Zeit schon. Die Imperien sterben aber am inneren wirtschaftlichen, moralischen Verfall wie z.b. das römische Reich, das Sowjetimperium, die USA.

Grenzer
21.04.2011, 19:42
@wobbels:
Für eine gewisse Zeit schon. Die Imperien sterben aber am inneren wirtschaftlichen, moralischen Verfall wie z.b. das römische Reich, das Sowjetimperium, die USA.

Bitte nimm den Rest des Deutschen Reiches ruhig mit
in deine Aufzählung auf :D

Denn der moralische Verfall unseres Landes ist , auch mit sehr viel gutem Willen,-
einfach nicht mehr zu übersehen ,-
und das nicht erst seit Zumwinkel und ähnlichen Schmutzfinken..... :cool2:

wobbels
21.04.2011, 21:00
@wobbels:
Für eine gewisse Zeit schon. Die Imperien sterben aber am inneren wirtschaftlichen, moralischen Verfall wie z.b. das römische Reich, das Sowjetimperium, die USA.

Jedes unüberwindliche Hindernis wurde überwunden, jede uneinnehmbare Festung wurde erobert und jedes unbesiegbare Heer wurde geschlagen.
In Ermangelung der Vollkommenheit gibt es keine Unbesiegbarkeit.

Dragus
22.04.2011, 00:08
Gib mal einen Link zu einem Buch, das zeigt, wie das passiert sein soll. :D

Wer hat denn die Schulden übernommen? Oder wurde die Geldmenge reduziert? Wurden die Kredite abgezahlt? Von welchen Einnahmen?

http://www.usgovernmentspending.com/federal_debt_chart.html

http://www.usgovernmentspending.com/include/us_fed_debt_20c.png

Diagramm zeigt die Verschuldung im Verhälltnis zum BIP. Das Vertrauen der Kapitalmärkte in die USA hängt nicht davon, was irgend welche Gurus in irgend welchen Büchern schreiben oder ob die dazu nötigen Maßnahmen ihren Kritikern genehm sind. :D

Der WW2 war vor meiner Zeit und ich habe keine Lust, mich jetzt ein zu lesen, wie dies geschah. Wenn es dich interessiert, kannst du es gerne tun. Vermutlich lag es an einer Kombination Haushaltsdisziplin + Wirtschaftswachstum.

Dragus
22.04.2011, 01:09
Soweit so gut.
Jetzt ein Schritt weiter:

Durch die Trennung von Geld und Ware entsteht nun folgender Aspekt:

Bei der Reduktion eines Warenpreises geht de facto eine Geldmenge in die Nichtexistenz.
Natürlich geht niemand hin und verbrennt Scheine - der reduzierte Preis senkt den Geldwert eines unveränderten Warenwertes.

Theoretisch hättest Du hier den von Dir unterstellten (Geld-) Verlust der Bank.

Wird eine Geldmenge auf einer Ware vernichtet, die diesen Wert nicht hat, bleiben alle anderen Preise konstant. Würde diese Geldmenge nicht vernichtet, müßten bei einer Neubewertung alle anderen Waren im Preis entsprechend ansteigen.
Das Wäre dann Inflation, oder?. Die Geldmenge wurde doch bereits in Umlauf gebracht.


Trenne hier in Gedanken einfach den Wert vom Preis, vor allem aber vom Maßstab (Zahlen).

Ein Schritt davor: Die Bank macht finanzielle Gewinne mit der Kreditvergabe - trotz einiger platzender Kredite. Wobei hier durch Warenwertübernahme der Bank der Geldwertverlust des geplatzen Kredites bereits relativiert (durch den Gesamthandel aber als Gewinn verbucht) wird. Diese geplatzten (oder auch noch zu platzenden) Kredite gehen in Fonds ein und werden zur weiteren Geldvermehrung und -ansammlung genutzt (ohne einen entsptechenden Warenwert).
Der Warenwert bleibt unverändert, aber der Geldwert steigt.
Der unmittelbare Zusammenhang zwischen Geldvernichtung und Imobilienblase ist schwer zu sehen, da die Verschiebung der Warenwerte oft nicht im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang existiert - aber in einem kausalen Zusammenhang wirkt.

(Wie gesagt, Geld ist eine virtuelle Größe.)
Im Prinzip kritisierst du die Umetickettierung von Krediten in sogenannte strukturierte Anleihen. Ein Kredit wird verzinst und am Ende getilgt. Er deckt sich damit, sofern gebündelt und vom einzelnen Kreditnehmer abstahiert, in seinem Verhalten einer Anleihe.
Da Anleihen i.d.R einen hohen Beleihungswert hatten (ca. 60-80%), bekamen die Hybriden bzw. strukturierten Anleihen ebenfalls einen hohen Beleihungswert. Dadurch konnten sich ihre Besitzer (Banken/Institutionelle/wenige Privatbesitzer) durch ihren Besitz weiter Verschulden. Üblicherweise ist es nicht möglich, einen ausstehenden Kredit zu beleihen, da hat man dann eben die Verpackung geändert und daraus ein anleiheähnliches Produkt gebastelt.

Das war sicher einer der Fehlentwicklungen, die es möglich machten, sich immer weiter zu verschulden und gleichzeitig die Bilanzsumme immer weiter auf zu blähen. Es ging aber noch frecher, als man Anfing die sogenannten Tier 1 und Tier 2 Anleihen heraus zu bringen.

Diese Anleihen werden nur bedient, wenn ein Bilanzgewinn anfällt und laufen Endlos. Der Emittent hat das alleinige Kündigungsrecht, welches er ausübt, wenn er sich preiswerter refinanzieren kann, sie sind Grundsätzlich nachrangig. Auf Käuferseite wurden diese Anleihen wie normale Unternehmensanleihen gehandelt betrachtet und beliehen.
Der Clou: Aufgrund ihrer Struktur durfte die emittierende Bank sie als Eigenkapital verbuchen. Jetzt brauchten die Banken nur noch gegenseitig ihre Tier 1 und Tier 2 Anleihen zu kaufen, dies als Eigenkapital zu verbuchen und über die Zentralbanken mit dem neunfachen zu beleihen. Sprich: 1 Milliarde Tier 1 o. 2 emittieren, darauf 9 mrd neue Kreditlinie von der Notenbank. Eine völlig neue Möglichkeit an Geld zu kommen. Keine neuen Gesellschafter, keine Verwässerung durch neue Aktien bei rapide wachsender Bilanzsumme.

Und als die Krise losbrach, waren diese Anleihen beinahe Wertlos, da nachrangig und ohne Bedienung sowie von Käuferseite unkündbar sowie endlos laufend. Eben wie Eigenkapital. Im Höhepunkt der Krise legte ich mir ein paar Tier 1 Anleihen der Deutschen Bank ins Depot, sie notierten bei 30% und verzinsten mit 6% auf den Nominalwert. Es war eine Wette darauf, das man den Markt nicht kollabieren lässt, sondern nur die schlechtesten Banken abwickelt. Wie wir alle wissen, gab die Deutsche Bank auch in diesem eher schlechten Jahr einen Bilanzgewinn aus. Inzwischen notieren sie so bei 90% aber ich bin schon bei 60% und einer Bedienung wieder ausgestiegen.

Es macht mir im übrigen wirklich Spaß zu lesen, wie du das sehr theoretisch aus drückst. Ich komme da an manchen Stellen doch etwas ins Schwitzen, lerne aber gerne dazu. :)

wobbels
22.04.2011, 04:39
Es macht mir im übrigen wirklich Spaß zu lesen, wie du das sehr theoretisch aus drückst. Ich komme da an manchen Stellen doch etwas ins Schwitzen, lerne aber gerne dazu. :)

Das freut mich doch ungemein.
Wie ganz anfänglich geschrieben betrachte ich die technische Funktion des Geldes im System Wirtschaft.

Das Wäre dann Inflation, oder?. Die Geldmenge wurde doch bereits in Umlauf gebracht.

Hier ein klares jein.
Inflation und Deflation waren bislang nicht in meinen Aussagen berücksichtigt, da ich zunächst nur qualitative Notwendigkeiten berücksichtigt habe.
Außerdem ist die auf einem Warenwert ruhende Geldmenge nicht in Umlauf und verhindert durch Ihre Vernichtung in diesem Fallbeispiel die Inflation (im Sinne der Warenverteuerung).
Allerdings sind Inflation und Deflation (im Sinne des Geldwertes von Waren) keine ausschließlich kausalen Folgen der Geldvermehrung oder Vernichtung.
Die Anhebung der Geldsumme führt natürlich zu einem deflationären Effekt, wenn nicht entsprechende Warenwerte in den Markt gelangen. Die Senkung der Geldsumme bewirkt Inflation, wenn nicht Warenwerte aus dem Markt verschwinden.
Jeder neue Warenwert, der ins Finanzsystem einzieht deflationiert alle anderen Werte und muß durch die Anhebung der Geldsumme um den Geldwert kompensiert werden. Jeder Wegfall eines Warenwertes bewirkt den umgekehrten Effekt.
Soweit so gut. Allerdings sind Zu- und Abnahme der Warenwerte stochastische Ereignisse, die nicht nur durch de facto produzierte Waren entstehen, sondern auch durch Bedarfsänderungen, Werteverschiebungen (bspw. durch neue Anwendungsmöglichkeiten eines Rohstoffes), Erfindungen, Synergieeffekte oder schlicht Modeerscheinungen. Dies betrifft nicht nur materielle Werte sondern auch Arbeitskraft (ob manuell oder geistig), Kunst- und Kulturwerte und was man sonst noch alles in dieser offenen Liste anfügen will.
Die Geldproduktion und Vernichtung sind planbare Ereignisse oder besser noch Funktionen. In der faktischen Anwendung werden deswegen die zu Produzierenden Gelder, sowie die ruhenden Gelder deswegen nicht zur direkten In- oder Deflationsermittlung herangezogen, sondern man kann an den am Markt auftretenden Effekten ermitteln, ob man ruhendes Geld in Umlauf bringen oder umlaufendes aus dem Markt herausziehen soll.
Die in Reserve gehaltene Restgeldmenge (vor Vernichtung) kann so gesehen als Maß der Unwägbarkeiten der laufenden Wirtschaft angesehen werden. Das ist allerdings eine persönliche Spekulation (in Arbeit).


Im Prinzip kritisierst du die Umetickettierung von Krediten in sogenannte strukturierte Anleihen. Ein Kredit wird verzinst und am Ende getilgt. Er deckt sich damit, sofern gebündelt und vom einzelnen Kreditnehmer abstahiert, in seinem Verhalten einer Anleihe.
Da Anleihen i.d.R einen hohen Beleihungswert hatten (ca. 60-80%), bekamen die Hybriden bzw. strukturierten Anleihen ebenfalls einen hohen Beleihungswert. Dadurch konnten sich ihre Besitzer (Banken/Institutionelle/wenige Privatbesitzer) durch ihren Besitz weiter Verschulden. Üblicherweise ist es nicht möglich, einen ausstehenden Kredit zu beleihen, da hat man dann eben die Verpackung geändert und daraus ein anleiheähnliches Produkt gebastelt.
Das war sicher einer der Fehlentwicklungen, die es möglich machten, sich immer weiter zu verschulden und gleichzeitig die Bilanzsumme immer weiter auf zu blähen. Es ging aber noch frecher, als man Anfing die sogenannten Tier 1 und Tier 2 Anleihen heraus zu bringen.
Diese Anleihen werden nur bedient, wenn ein Bilanzgewinn anfällt und laufen Endlos. Der Emittent hat das alleinige Kündigungsrecht, welches er ausübt, wenn er sich preiswerter refinanzieren kann, sie sind Grundsätzlich nachrangig. Auf Käuferseite wurden diese Anleihen wie normale Unternehmensanleihen gehandelt betrachtet und beliehen.
Der Clou: Aufgrund ihrer Struktur durfte die emittierende Bank sie als Eigenkapital verbuchen. Jetzt brauchten die Banken nur noch gegenseitig ihre Tier 1 und Tier 2 Anleihen zu kaufen, dies als Eigenkapital zu verbuchen und über die Zentralbanken mit dem neunfachen zu beleihen. Sprich: 1 Milliarde Tier 1 o. 2 emittieren, darauf 9 mrd neue Kreditlinie von der Notenbank. Eine völlig neue Möglichkeit an Geld zu kommen. Keine neuen Gesellschafter, keine Verwässerung durch neue Aktien bei rapide wachsender Bilanzsumme.
Und als die Krise losbrach, waren diese Anleihen beinahe Wertlos, da nachrangig und ohne Bedienung sowie von Käuferseite unkündbar sowie endlos laufend. Eben wie Eigenkapital. Im Höhepunkt der Krise legte ich mir ein paar Tier 1 Anleihen der Deutschen Bank ins Depot, sie notierten bei 30% und verzinsten mit 6% auf den Nominalwert. Es war eine Wette darauf, das man den Markt nicht kollabieren lässt, sondern nur die schlechtesten Banken abwickelt. Wie wir alle wissen, gab die Deutsche Bank auch in diesem eher schlechten Jahr einen Bilanzgewinn aus. Inzwischen notieren sie so bei 90% aber ich bin schon bei 60% und einer Bedienung wieder ausgestiegen.

Kritisiert habe ich noch gar nichts. Ich weise lediglich darauf hin, daß Geld ein gemeinsamer Traum der Menschheit ist, der so läuft, wie wir ihn bestimmen - wobei wir in dem Fall leider nichts mit einer basisdemokratischen Entscheidung zu tun hat. Sicherlich gehören verschiedene Entwicklungen der Finanzwesens eher zur Kategorie Albtraum.
Die Funktion des Geldes an sich erleichtert das tägliche gesellschaftliche Leben ungemein. Es mutet (geschichtlich) allerdings seltsam an, daß diejenigen, die es (nur) verwalten auf einmal am Meisten davon haben und uns (den Anderen) erklären, wir wären es selber schuld. Aber das führt uns wieder zu dem Thema der Leute an den Reglern.


Es macht mir im übrigen wirklich Spaß zu lesen, wie du das sehr theoretisch aus drückst. Ich komme da an manchen Stellen doch etwas ins Schwitzen, lerne aber gerne dazu. :)

Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
Trotzdem nochmal back to the rules:
Auf der einen Seite des Wirtschaftssystemes wird Geld erzeugt.
Physisch und als Bilanzbetrag.
Ohne Begrenzung wächst die Geldsumme ins Unendliche.
Das Wachstum der Geldmenge kann gesteuert werden durch Vernichtung des Geldes.
Im Kleinen wird Geld durch die physische Vernichtung seiner Träger (Scheine, Hartgeld, sonstiges) vernichtet (gewollt und ungewollt).
Im Großen kann Geld durch das Streichen von Bilanzsummen vernichtet werden (und wird es auch).

Dementsprechend kann man davon ausgehen, daß Banken eine ähnlich geartete gesellschaftliche Aufgabe haben, wie Wasserwerke. Uns (dem Verbraucher) ist es letztendlich völlig egal, wieviel die im Vorratsbecken haben, so lange bei uns am Hahn das Wasser fließt (und das Abwasser entsorgt wird).
Und diese Aufgabe haben sie gefälligst zu erfüllen.
Sie sollten nie vergessen, daß sie nur eine (gesellschaftliche) Konzession haben, die wir bei zu hohen Wasserrechnungen oder mangelndem Service auch anderen Willigen übertragen können.
Und wir sollten das auch nie vergessen!

Gawen
22.04.2011, 07:13
Vermutlich lag es an einer Kombination Haushaltsdisziplin + Wirtschaftswachstum.

Vermutungen interessieren mich nicht. :D

heide
22.04.2011, 07:24
Schon alles voll! Kein Platz mehr!;)

staber

Oh weh, und was mache ich nun?

Gawen
22.04.2011, 09:27
Damit dürfte sich die statistische Lebenserwartung der Finanz-Terroristen schlagartig um zwei Jahrzehnte verringert haben... Go, Obey, go! :D

Ich würde sagen Obamas Antwort liegt vor:

"(Reuters) - With U.S. gasoline pump prices soaring, the Obama administration on Thursday unveiled a working group of federal agencies to probe potential fraud in the energy markets. [...]

Obama said there was no "silver bullet" to tame gasoline prices, but said he asked U.S. Attorney General Eric Holder to assemble a team of agency officials to "root out" cases of oil market fraud that affect pump prices, including actions by speculators.

"We are going to make sure that no one is taking advantage of the American people for their own short-term gain," Obama said"

http://www.reuters.com/article/2011/04/21/us-usa-energy-fraud-idUSTRE73K5FS20110421


Ausrotten, was für ein böses Wort... Obama braucht dringend etwas mehr Holocaust-Awareness, wenn er sich mit dem Energiemarkt beschäftigen will! :D

Dr Mittendrin
22.04.2011, 09:53
Natürlich müssen die versuchen den Haushalt zu sanieren, was aber wahrscheinlich nicht klappen wird. Aber was passiert wenn das Rating herabgestuft wird? In jedem anderen Land, müssten höhere Zinsen bezahlt werden. In den USA werden mehr Noten in Umlauf gebracht. Das mag eine Abwertung des US$ bewirken, dadurch wird dann aber der Export begünstigt und der Importüberschuss, über den man sich oft - gerade gegenüber Japan - beklagt, reduziert.

Vergiss mal bei hohen Zinsen nicht die Kreditwirtschaft, bzw Kreditvergabe an Firmen und Bau von Immbilien.Das wird dann stagnieren.
Und der Importüberschuss geschieht ja heute schon in den USA auf Pump.
Noch mehr meinst du also.
Es gab immer schon mal Länder wie Brasilien Argentinien, Russland die eine Krise mit schwacher Währung hatten, verbunden mit hohen Zinsen.

Diesmal sind drei grosse Währungen am abkacken, das sollte anders gesehen werden.

Akra
22.04.2011, 10:45
Obama said there was no "silver bullet" to tame gasoline prices, but said he asked U.S. Attorney General Eric Holder to assemble a team of agency officials to "root out" cases of oil market fraud that affect pump prices, including actions by speculators.


wenn er die Spur des Geldes folgt, wird ihn dies unweigerlich zu Herrn Bernanke führen.

Was für ein Wahnsinn ... da werden hunderte über hunderte Milliarden in die Märkte gepumpt und man wundert sich wenn die Preise nicht stabil bleiben.

Gawen
22.04.2011, 10:49
wenn er die Spur des Geldes folgt, wird ihn dies unweigerlich zu Herrn Bernanke führen.

Was für ein Wahnsinn ... da werden hunderte über hunderte Milliarden in die Märkte gepumpt und man wundert sich wenn die Preise nicht stabil bleiben.

Onkel Obama in der weissen Hütte wird schon irgendwann merken, daß er fürchterlich vorgeführt wird... :D

Akra
22.04.2011, 10:57
Onkel Obama in der weissen Hütte wird schon irgendwann merken, daß er fürchterlich vorgeführt wird... :D

alles was er sagt ist eh vorgegeben. Er wird weder einen Überblick noch das grundlegende Verständnis haben um sich selber eine fundierte Meinung bilden zu können.

Spannend wird letztendlich die Frage sein: Wer wird geopfert? Das Volk will am Ende einen Schuldigen haben. Malschauen ob es ihm gelingt den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Gawen
22.04.2011, 11:32
Spannend wird letztendlich die Frage sein: Wer wird geopfert? Das Volk will am Ende einen Schuldigen haben. Malschauen ob es ihm gelingt den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Vielleicht wird ja auch einfach das Volk geopfert, dann kann es keine Schuldigen mehr suchen.... :D

Scherz beiseite, Obama wurde m.E. dazu aufgebaut eine Gegenreaktion zu erzeugen, um die liberalen Gutmenschen in den USA zu entmachten.

Wer wäre von der äußeren Form her das passende Gegenstück zu einem mäßig intelligenten liberalen christlich-islamischen Mischling?

Ein intelligenter, weisser, aschkenazischer Falke?

Lieberman? Irgendjemand vergleichbares?

http://www.c-spanvideo.org/program/297602-1

Felixhenn
22.04.2011, 12:54
Vergiss mal bei hohen Zinsen nicht die Kreditwirtschaft, bzw Kreditvergabe an Firmen und Bau von Immbilien.Das wird dann stagnieren.
Und der Importüberschuss geschieht ja heute schon in den USA auf Pump.
Noch mehr meinst du also.
Es gab immer schon mal Länder wie Brasilien Argentinien, Russland die eine Krise mit schwacher Währung hatten, verbunden mit hohen Zinsen.

Diesmal sind drei grosse Währungen am abkacken, das sollte anders gesehen werden.

Also wer bei der letzten Immobilienkrise die Regel: "Erst Geld ansparen, dann kaufen / bauen" nicht gelernt hat, dem ist eh nicht zu helfen. Ich sehe das jedoch so: Da wird mit aller Gewalt versucht, den Euro als Konkurrenzwährung zu verdrängen, was mit der DM ja wunderbar klappte und dem US$ kann man dann nichts mehr anhaben. Vor Jahren haben mal OPEC Staaten angedroht, einen Teil des Rohöls in Euro zu handeln, da ist man in der amerikanischen Finanzwelt aktiv geworden wie Kakerlaken in Panik. Wenn Du die Inflationszeit in Brasilien, Anfang der 90er meinst, zu der Zeit glaubten die Generäle dort, Brasilien könnte sich total von der Weltwirtschaft abkoppeln und autark wirtschaften. Ich war zu der Zeit dort und konnte mit Kreditkarte immer wunderbar billig einkaufen. Bis das abgerechnet wurde, war alles 10-20% billiger geworden. Das ist aber nicht mit der USA-Situation vergleichbar. Und Russland nach der Wende kannst Du auch nicht mit den US$ vergleichen. Die drei Leutchen in Argentinien auch nicht.

Dragus
22.04.2011, 15:21
Vermutungen interessieren mich nicht. :D
Ich sagte bereits, wenn du es genau wissen willst, musst du dich eben einlesen. Es bringt nichts, dich bei mir über dein Unwissen zu beschweren. Du fragtest nach einem Beleg, das die USA am Ende des WW2 schon mal bei über 100% Verschuldung zum BIP standen und sich bis auf 50% gegen 1975 verbessern konnten. Ich lieferte ihn. Wenn du ernst genommen werden möchtest, sollte doch etwas mehr als reine Rhetorik kommen.

Dragus
22.04.2011, 17:56
Das freut mich doch ungemein.
Wie ganz anfänglich geschrieben betrachte ich die technische Funktion des Geldes im System Wirtschaft.
Und ich versuche, die praktischen Auswirkungen zu prognostizieren. :)


Hier ein klares jein.
Inflation und Deflation waren bislang nicht in meinen Aussagen berücksichtigt, da ich zunächst nur qualitative Notwendigkeiten berücksichtigt habe.
Außerdem ist die auf einem Warenwert ruhende Geldmenge nicht in Umlauf und verhindert durch Ihre Vernichtung in diesem Fallbeispiel die Inflation (im Sinne der Warenverteuerung).[...]
Wenn sie beliehen wird, steigen die Aufschläge auf andere Warenwerte. Aufgrund ihres Volumens und der Marktteilnehmer, führte dies aber eher zu einer Kapitalmarktinflation. Sprich: Das Verhälltnis von Rendite zu Preis bei allen Kapitalanlagen wurde immer schlechter -> was wohl dazu führte, das die Bilanzen immer größter werden mussten, um mit immer weniger Eigenkapital die gleiche oder gar höhere Renditen zu erwirtschaften, was eben zu einer Aushebelung des Risikomanagements führte. Wo ich dir inzwischen zustimme, die in Umlauf befindliche Geldmenge hat damit erst mal weniger zu tun.


Jeder neue Warenwert, der ins Finanzsystem einzieht deflationiert alle anderen Werte und muß durch die Anhebung der Geldsumme um den Geldwert kompensiert werden. Jeder Wegfall eines Warenwertes bewirkt den umgekehrten Effekt.[..]Sehe ich auch so.


Die Geldproduktion und Vernichtung sind planbare Ereignisse oder besser noch Funktionen. In der faktischen Anwendung werden deswegen die zu Produzierenden Gelder, sowie die ruhenden Gelder deswegen nicht zur direkten In- oder Deflationsermittlung herangezogen, sondern man kann an den am Markt auftretenden Effekten ermitteln, ob man ruhendes Geld in Umlauf bringen oder umlaufendes aus dem Markt herausziehen soll.
Welche am Markt auftretenden Effekte wären das? Eine sichtbare Überbewertung und Beleihung eines Sektors, der die ganze Finanzindustrie umfasst, muss doch Berücksichtigung finden, schließlich haben die ruhenden Gelder erheblichen Einfluss auf die Liquidität und Eigenkapital der Banken. Seit der japanischen Immobilienkrise sollte man dies als Notenbanker eigentlich berücksichtigen. Das Ziel der technischen Anwendung sollte doch Geldwertstabilität und real wirtschaftliches Wachstum sein.


Die in Reserve gehaltene Restgeldmenge (vor Vernichtung) kann so gesehen als Maß der Unwägbarkeiten der laufenden Wirtschaft angesehen werden. Das ist allerdings eine persönliche Spekulation (in Arbeit).Meinst du damit, als Maß für die Größe der Spekulationsblasen?


Kritisiert habe ich noch gar nichts.* Ich weise lediglich darauf hin, daß Geld ein gemeinsamer Traum der Menschheit ist, der so läuft, wie wir ihn bestimmen - wobei wir in dem Fall leider nichts mit einer basisdemokratischen Entscheidung zu tun hat. Sicherlich gehören verschiedene Entwicklungen der Finanzwesens eher zur Kategorie Albtraum.Alle nicht exakten Wissenschaften könnte man als gemeinsame Träume bezeichnen. Dennoch unterliegen Träume der Selektion. In der Praxis nicht funktionierende Träume haben eine klar erkennbare Verfallszeit . . . was wohl der Grund ist, warum wir uns darüber unterhalten, wie weit wir unsere eigenen Träume verstehen oder gar Steuern können, ein gemeinsames Interesse und Ziel voraus gesetzt. In der Praxis geht es daher immer um die Leute an den Reglern.


Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.Oder mir das Grundwissen. :)) Ich bin halt kein Spezialist, sondern versuche stets komplexe Zusammenhänge auf einfache Merkregeln zu reduzieren, um Bereichsübergreifend nach Chancen/Synergien zu suchen, die man leicht übersieht, wenn man zu tief in Details einer wissenschaftlichen Richtung ein steigt.


[...]Dementsprechend kann man davon ausgehen, daß Banken eine ähnlich geartete gesellschaftliche Aufgabe haben, wie Wasserwerke. Uns (dem Verbraucher) ist es letztendlich völlig egal, wieviel die im Vorratsbecken haben, so lange bei uns am Hahn das Wasser fließt (und das Abwasser entsorgt wird).
Und diese Aufgabe haben sie gefälligst zu erfüllen.
Sie sollten nie vergessen, daß sie nur eine (gesellschaftliche) Konzession haben, die wir bei zu hohen Wasserrechnungen oder mangelndem Service auch anderen Willigen übertragen können.
Und wir sollten das auch nie vergessen!
Theoretisch ja, nur sind Banker Menschen und Menschen, die Zugriff auf so große Summen haben, das sie zu einem gesamtgesellschaftlichen Risiko werden können, müssen gut überwacht werden. Nun tendiert unsere Gesellschaft aber dazu, Menschen mit Geld in die Lage zu versetzen, sich "Gnade" oder "Ausnahmen" zu erklüngeln, gewährt von Menschen mit weniger Geld. Du führtest selbst aus, das Geld als elementarer Teil der wirtschaftlichen Ordnung ein Grundpfeiler der Macht dar stellt. Möglicherweise manifestiert sich diese Erkenntnis in größerem Umfang in der Finanzwirtschaft. Dies könnte neben dem aus Gier entsprungenen Streben nach mehr Geld durchaus erklären, warum die Finanzwirtschaft immer stärker zu einem von ihrer gesellschaftlichen Aufgabe losgelösten, eigenen Machtfaktor wird, die versucht zu dominieren, statt zu regeln. Ich beobachte die Entwicklung jedenfalls mit allergrößter Skepsis und die nächsten 1-2 Jahrzehnte werden zeigen, ob die Finanzwelt überhaupt noch durch nationale Institutionen kontrolliert werden kann. Die Bafin ist jedenfalls ein Witz und der Bundestag durchklüngelt. Bleibt die EZB . . . deren Unabhängigkeit seit der Euro Krise doch stark bezweifelt werden darf. Wir leben zumindest in spannenden Zeiten.

*mich würde brennend interessieren, was du Kritisierst und mit welcher Begründung und Zielsetzung.

wobbels
22.04.2011, 19:14
Vollzitat

Bevor ich jetzt den Überblick verliere, ein zusammenhängender Text.

Ich sehe, wir sind uns weitestgehend einig, was die beobachtete Realität betrifft.

Die Unterscheidung zwischen ruhenden und umlaufenden Geldwerten ist tatsächlich äußerst diffizil. Meine bevorzugte Unterscheidung basiert deswegen umgekehrt auf der Überlegung, daß die Geldmengen, die nicht gehandelt werden wohl ruhendes Kapital sind (stark vereinfacht, zugegeben).

Die von mir angesprochenen Markteffekte hängen wieder von den drei möglichen Theorien der Regelmenschen ab bzw. deren Interessen an der weiteren Entwicklung:
Bei einer einheitlichen Führung könnte man beispielsweise das Kreditnehmerverhalten beobachten. Je nachdem zu welchen Zinsen die Industrie wieviel Kredite aufnimmt (im Verhältnis zum Eigenkapital); ob eine eher aggressive oder defensive Kreditaufnahme zu beobachten ist, könnte als Maß des umlaufenden Kapitals herangezogen werden.
Das gilt auch für die wenigen bis vielen Spieler, allerdings beeinflussen dann noch die Interessen. der Spieler das Kreditvergabeverhalten. Sollte ein allgemeines Interesse an einem Industriezweig bestehen, werden wohl alle Spieler gleichermaßen diese Industrie stützen. Bestehen unterschiedliche Interessenslagen, werden einzelne Spieler möglicherweise stützendes Verhalten an den Tag legen, während andere Spieler schlicht versuchen Einfluß zu gewinnen.
Die Markteffekte sind also nicht einfach an einer Stelle abzulesen, sondern werden aus einer Vielzahl einzelner Daten zusammengetragen. So wie bei einer Maschine kein einzelner Meßpunkt den Maschinenzustand bestimmen kann, sondern aus einer Vielzahl an Meßdaten (Drehzahl, Drehmoment, Temperatur, spezifischer Brennstoffverbrauch, ...) der Betriebszustand ermittelt wird (nicht zu unterschätzender Faktor dürfte das Konsumverhalten der Endverbraucher sein, welches erstaunlicherweise immer wieder versucht wird anzukurbeln - auch wenn dafür gar kein Geld zur Verfügung steht, bzw. erst zur Verfügung gestellt werden muß).

Die Überlegungen zur Geldvoratshaltung gehen bei mir in eine andere Richtung. Da es viele Spekulationsblasen gibt (die zum Teil ja künstlich am Leben erhalten werden) gehören die eher zur Vorratshaltung (also dem Maß) als zu den Unwägbarkeiten.
Ich werfe hier mal eine Hypothesen in den Raum - wie gesagt, zum Teil reine Spekulation:
Die neue Technik des Internets (so alt bin ich dann doch schon) kann jederzeit virtuelle Märkte erschaffen, die quasi spontan riesige Geldmengen auf sich vereinen. Dabei geht es jetzt nicht nur um bekannte Handelsmöglichkeiten anhand der neuen Kommunikationstechnik, sondern um neuartige (bislang unbekannte) Märkte oder Marktgänge bislang kostenloser Dienste. Um diese Märkte ins Finanzsystem integrieren zu können ohne die Preisgestaltung der herkömmlichen Märkte komplett zu überarbeiten müssen entsprechende Finanzmittel bereitgestellt sein.
Dies wäre ein Erklärungsmodell. Es gibt natürlich auch noch andere.

Das gesellschaftliche Problem des Machtmißbrauchs ist natürlich ein universelles. Es betrifft nicht nur die Finanzwirtschaft, sondern jeden Bereich, in dem Menschen Macht über andere erhalten; im kleinen wie im großen. Insofern ist es immer ratsam, Kontrollinstanzen einzuführen und auch diese zu kontrollieren. Ein aus meiner Sicht wichtiger Punkt ist allgemein die Transparenz dieser Systeme. Wo aus verborgenen Ecken Fäden gezogen werden ist der Machtmißbrauch quasi eingebaut. Allerdings gilt der eingebaute Machtmißbrauch auch bei totalitärer Macht bspw. in einer hirarchischen Struktur, selbst wenn diese absolut transparent ist. machtmißbrauch ist ein ungelöstes gesellschaftpolitisches Problem.

Da Dich brennend interessiert, was ich kritisiere, hier mal kurz meine Anhaltspunkte:
Grundsätzlich kritisiere ich Menschen bzw. menschliches Fehlverhalten. Kritisiere ich eine Gruppe von Menschen, so meine ich damit das kollektive Fehlverhalten, ohne den einelnen Menschen damit zu kritisieren.
Klingt theoretisch, ist es auch.
Am Beispiel des Finanzwesens kritisiere ich Effekte, die sich negativ auf das Leben der Bevölkerung (oder Einzelner) auswirken. Ich kann nicht generell unterstellen, daß diese Auswirkungen von Bankern beabsichtigt sind.
Als Kollektivvorwurf gegen Banker kritisiere ich Ihren allgemeinen Ansatz, alles vom Geldwert zu betrachten und bspw. kulturelle Werte nicht zu berücksichtigen, wenngleich ich nicht davon ausgehen kann, daß sie alle kulturlose Barbaren seien.
Im Einzelfall kritisiere ich Manager, die Dienstwagen und Boni vor Gericht erstreiten, während Unmengen an Leuten Ihren Arbeitsplatz verloren haben und vor dem wirtschaftlichen Ruin stehen. Sowas empfinde ich als persönliches asoziales Verhalten von Einzelpersonen (wobei ich grundsätzlich zugeben muß, kein Urteil fällen zu können, da ich weder persönlich betroffen bin, noch die Fallbeispiele hinreichend genau kenne).

Kritisiere ich Dinge oder Systeme, denke ich daß sie schlicht falsch, unsinnig oder/und schädlich sind:
Am Finanzsysstem als solches kritisiere ich die grundsätzliche Möglichkeit, ein sich selbstständig (über der Inflation) vermehrendes Kapital zu besitzen (welche Konsequenzen das bei lim(t->unendlich) hat, dürfte jedem klar sein, der mathematische Grenzwertbetrachtungen kennt.

Die Zielsetzung ist grundsätzlich der Aufruf an die (kritisierten) Leute, es demnächst besser zu machen (oder Wiedergurmachung zu betreiben) und (im Extremfall) der Aufruf an alle Anderen (incl. mich) diese Leute nicht einfach weiter machen zu lassen. Die jeweilige Begründung meiner Kritik ist stets mit dem kritisierten Punkt verbunden.
Schließlich bin ich bemüht, möglichst konstruktiv zu kritisieren.

wobbels
22.04.2011, 19:20
P.S.



Alle nicht exakten Wissenschaften könnte man als gemeinsame Träume bezeichnen. Dennoch unterliegen Träume der Selektion. In der Praxis nicht funktionierende Träume haben eine klar erkennbare Verfallszeit . . . was wohl der Grund ist, warum wir uns darüber unterhalten, wie weit wir unsere eigenen Träume verstehen oder gar Steuern können, ein gemeinsames Interesse und Ziel voraus gesetzt. In der Praxis geht es daher immer um die Leute an den Reglern.


hm, sehe ich anders.
Empirisch und beschreibend sind letztendlich alle Wissenschaften. Allerdings nehmen Wissenschaften wie Psychologie, Ethik oder Sozialkunde nicht einen so unmittelbaren Einfluß auf des Gebiet Ihrer Beobachtung wie die Finanzwissenschaften, die nicht nur beschreibenden sondern direkt Einfluß nehmenden Charakter haben.
Ähnlich verhält sich hier eigentlich nur die Justiz.

Und der gemeinsame Traum der Menschheit besteht letztendlich in dem Wunsch so etwas zu haben - egal wie gut oder schlecht es bisher funktioniert.

monrol
25.04.2011, 17:28
Das nenn ich mal Chuzpe! :]

"New York - Der Rating-Riese Standard & Poor's stellt die Top-Bonität der USA in Frage. Die US-Kreditwürdigkeit werde zwar weiter mit der Bestnote "AAA" bewertet, der Ausblick sei jedoch negativ, teilte S&P am Montag in New York mit. Es droht also eine Herabstufung in den kommenden zwei Jahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu komme, liege bei 33 Prozent, sagte eine Analystin der Rating-Agentur. [...]

Die US-Regierung wies die Entscheidung der Rating-Agentur scharf zurück: "Der negative Ausblick unterschätzt die Fähigkeit der Führer Amerikas, gemeinsam die schwierigen finanzpolitischen Herausforderungen anzugehen, vor denen die Nation steht", sagte Finanzstaatssekretärin Mary Miller. [...]

An den Märkten sorgte die Entscheidung der Rating-Agentur für erheblichen Wirbel: An den Aktienmärkten brachen die Kurse ein, während der Euro und der Goldpreis anzogen. "

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,757763,00.html


Damit dürfte sich die statistische Lebenserwartung der Finanz-Terroristen schlagartig um zwei Jahrzehnte verringert haben... Go, Obey, go! :D

Diese Strolche erlauben sich -gewiss im Auftrag von Wall Street, den Milliardären und der Reps- die USA und deren Währung der hohen Schulden wegen zu bedrohen!

Und das ausgerechnet von einer der Rating-Agenturen, die den USA und dem Dollar die Billionen-Schulden erst eingebrockt haben mit ihren AAA-Ratings für Schund-Papiere?

DAS ist mehr als "die Höhe"!
Das ist eine Art Staatsstreich und damit ein versuchtes
STAATSVERBRECHEN!

Deshalb warte ich jetzt auf eine ANKLAGE durch den Generalstaatsanwalt auf Antrag der Bundesregierung!

Oder traut sich Letztere nicht, weil sie so oder anders von Wall Street, den Milliardären und des Reps abhängig sind - und OBAMA, dieser ausgemachte Schwachmatiker, doch tatsächlich auch noch seine Wiederwahl anstrebt???

Wer`s noch etwas genauer wissen will, dem empfehle ich den Artikel in The Nation von William Greider mit der Überschrift
"The Credit Rating Hoax"

www.thenation.com/print/article/160066/credit-rating-hoax

wobbels
25.04.2011, 21:49
[...]
Deshalb warte ich jetzt auf eine ANKLAGE durch den Generalstaatsanwalt auf Antrag der Bundesregierung![...]

Und seit wann ist die deutsche Staatsanwaltschaft für inneramerikanische Probleme zuständig?

Erik der Rote
25.04.2011, 22:17
die FED wird bald den Finanzmarkt mit noch mehr Dollars überschwemmen um den Schuldenstand von 15 Billionen Herr zu werden

das heißt alle werden durch eine kleine womöglich sogar HYperinflation ihre kleine Ersparnisse verlieren ganz ohne Krieg

was teuer wird sind alle wirklich realen Sachwerte GOLD UND ROHSTOFFE

was festgestellt wurde einhellig von allen Experten das jetzt nur noch eine Umschuldung funktioniert über eine weltweite Inflation die die FED einleuten wird

der Dollar ist jetzt schon im freien Flug nach unten, wenn die FED dann erst mal ein zwei drei Billionen Dollar zusätzlich in den GEldkreislauf pumpen geht das Spiel erst richtig ab dann wird China versuchen seine wertlosen Greenbacks loszuwerden was die Inflaion noch mehr beschleunigen wird

wir stehen also gerade am Vorabend einer Hyperinflation die diesmal leider keinen BAnanenwährung trifft sondern eben die jetzige Weltleitwährung den Dollar

vorallem rohstoffreiche Länder die auf Rohstoffe zugreifen können wie Australien stehen hoch im Kurs

Seit drei Monaten hat der Dollar zu allen wichtigen Weltwährungen verloren. Am stärksten hat der australische Dollar zum Dollar aufgewertet. In den vergangenen drei Monaten hat der „Aussie“ um 9 Prozent zugelegt und nun den höchsten Wert seit 26 Jahren erreicht.

Erik der Rote
25.04.2011, 22:26
wer wirklich wissen will was in der Welt los ist schaue sich den Goldpreis an

vor 10 Jahren 2001 war er bei unter 300 Dollar heute bei über 1500 Dollar

monrol
26.04.2011, 01:49
Und seit wann ist die deutsche Staatsanwaltschaft für inneramerikanische Probleme zuständig?

Wie kommst Du darauf?

Oder glaubst Du, es gebe in den USA weder eine Staatsanwaltschaft noch eine Bundesregierung?

monrol
26.04.2011, 01:52
die FED wird bald den Finanzmarkt mit noch mehr Dollars überschwemmen um den Schuldenstand von 15 Billionen Herr zu werden

das heißt alle werden durch eine kleine womöglich sogar HYperinflation ihre kleine Ersparnisse verlieren ganz ohne Krieg

was teuer wird sind alle wirklich realen Sachwerte GOLD UND ROHSTOFFE

was festgestellt wurde einhellig von allen Experten das jetzt nur noch eine Umschuldung funktioniert über eine weltweite Inflation die die FED einleuten wird

der Dollar ist jetzt schon im freien Flug nach unten, wenn die FED dann erst mal ein zwei drei Billionen Dollar zusätzlich in den GEldkreislauf pumpen geht das Spiel erst richtig ab dann wird China versuchen seine wertlosen Greenbacks loszuwerden was die Inflaion noch mehr beschleunigen wird

wir stehen also gerade am Vorabend einer Hyperinflation die diesmal leider keinen BAnanenwährung trifft sondern eben die jetzige Weltleitwährung den Dollar

vorallem rohstoffreiche Länder die auf Rohstoffe zugreifen können wie Australien stehen hoch im Kurs

Seit drei Monaten hat der Dollar zu allen wichtigen Weltwährungen verloren. Am stärksten hat der australische Dollar zum Dollar aufgewertet. In den vergangenen drei Monaten hat der „Aussie“ um 9 Prozent zugelegt und nun den höchsten Wert seit 26 Jahren erreicht.

Stimmt zwar alles, was Du schreibst, ABER

es hat mit meinem Punkt, den Strolchen bei den US-Ratingagenturen und dem Artikel in The Nation nichts zu tun!

monrol
26.04.2011, 01:56
wer wirklich wissen will was in der Welt los ist schaue sich den Goldpreis an

vor 10 Jahren 2001 war er bei unter 300 Dollar heute bei über 1500 Dollar

Sieht zwar ganz toll aus, diese 1.500 Dollar gegenüber lediglich 300 Dollar noch vor wenigen Jahren.

ABER bereinigt um die Inflation UND die dramatische Dollar-Entwertung gegenüber anderen Währungen müsste der Goldpreis bei rund 5.000 Dollar stehen!

wobbels
26.04.2011, 03:54
Wie kommst Du darauf?

Oder glaubst Du, es gebe in den USA weder eine Staatsanwaltschaft noch eine Bundesregierung?

Nee, hast völlig Recht.

Nur Bundesregierung ist ein für die USA-Bundesregierung hier so selten benutztes Wort, daß ich von der BRD-Bundesregierung ausgegangen war.
Aber die USA sind ja auch (offiziell) ein Bund.

:peace:Nehme meinen Post hiermit zurück.