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Vollständige Version anzeigen : Hartz-IV-Bildungspaket wird zum Reinfall



Felix Krull
16.04.2011, 06:44
Hartz-IV-Bildungspaket

15.04.2011

Von der Leyens Prestigeprojekt floppt

Das milliardenschwere Bildungspaket für 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche aus armen Familien kommt bei den Betroffenen nicht an: Bislang haben gerade einmal zwei Prozent der Berechtigten einen Antrag gestellt. Das zeigt eine SPIEGEL-ONLINE-Umfrage in den größten Städten Deutschlands.

[...]

Und die Zeit drängt. Das Hartz-IV-Gesetz trat erst nach endlosen Verhandlungen mit der Opposition Ende März in Kraft, ist de facto aber bereits seit Anfang Januar wirksam. Um rückwirkend Geld zu bekommen, können Hartz-IV-Familien und Geringverdiener seit Anfang April für ihre Kinder Zuschüsse aus dem milliardenschweren Bildungs- und Teilhabepaket abrufen. Um für Januar bis März nicht leer auszugehen, müssen die Empfänger von Arbeitslosengeld II allerdings bis Ende April Geld einfordern. Damit ist die Hälfte der Vier-Wochen-Frist für sie bereits abgelaufen. Wohngeldempfänger haben immerhin einen Monat länger Zeit.

Es geht ausgesprochen ruhig zu

Ausgerechnet in der Hartz-IV-Hochburg Berlin könnten die meisten Langzeitarbeitslosen die Frist einfach verstreichen lassen. Und damit den Anspruch auf das Geld verlieren. Dabei könnten in der Hauptstadt rund 200.000 Kinder aus armen Familien von dem Zuschuss profitieren. "In den Jobcentern geht es ausgesprochen ruhig zu", sagt Olaf Möller von der Arbeitsagentur. Die Anträge kämen nur plätschernd herein, an keinem Standort gebe es mehr als ein paar hundert ausgefüllte Formulare. "Es sieht nicht danach aus, als würde sich das in den kommenden Tagen ändern", sagt Möller.

Das gleiche Bild bietet sich in Hamburg, der zweitgrößten Stadt der Republik. 50.000 Kindern stehen hier seit der jüngsten Hartz-IV-Reform Zuschüsse für Essen, den Sport- und Musikverein oder auch für Nachhilfe zu. Soweit die Theorie. In der hanseatischen Praxis aber hat sich so gut wie nichts verändert. "Wir haben einen Ansturm erwartet, der ist aber ausgeblieben", sagt Horst Weise vom Hamburger Jobcenter. Lediglich 40 oder 50 Anträge seien bisher in den einzelnen Stadtteilen eingegangen.

Auch in München, Frankfurt, Düsseldorf und Dortmund liegt die Zahl der Anträge nur im mittleren dreistelligen Bereich. In den vier Städten haben jeweils rund 30.000 Kinder Anspruch auf Leistungen aus dem Bildungspaket. Die Quote der Antragssteller an den Berechtigten liegt damit bei nur zwei Prozent.

So auch in Essen: Nur für 800 von 40.000 Kindern und Jugendlichen wurden bislang Leistungen beantragt. Auch in Hannover mit rund 60.000 Berechtigten ist die Resonanz nach Angaben der Stadt "verhalten". Ernüchternd ist die Bilanz in Köln. Hier liegt die Quote sogar nur bei rund einem Prozent (300 von 56.000 Berechtigten). [...]

Speiübel (http://referer.us/www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,757284,00.html)


An der Grundschule Alemannstraße hat AWO-Mitarbeiterin Janina Schröder Freitag den 30 Kindern aus Hartz-IV-Familien, die bisher warmes Mittagessen in der Schule gekauft haben, ein kurzes Schreiben und das ausgedruckte Formular mitgegeben. Der Einwandereranteil liegt bei 53 Prozent, sagt Schröder. „Viele Eltern sprechen schlecht Deutsch. Manche stehen vor uns und sagen nicht mehr als den Namen ihres Kindes.“ Meyer hofft nun, dass die Eltern die Anträge stellen und die Bestätigung der Schule nach den Ferien doch nachreichen können. Das Essen kostet 2,50 Euro, für Bedürftige 2 Euro. Die Eltern haben rückwirkend für das erste Quartal Anrecht darauf, dass der Bund pro Essen alles bis auf einen Euro Selbstbeteiligung bezahlt. [...]

Quelle (http://referer.us/www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Essensgeld-fuer-Kinder-bislang-ein-Flop-in-Hannover)


http://img18.imageshack.us/img18/8594/fachkrfte1.jpg

n_h
16.04.2011, 07:08
Speiübel (http://referer.us/www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,757284,00.html)



Quelle (http://referer.us/www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Essensgeld-fuer-Kinder-bislang-ein-Flop-in-Hannover)

...



Doch wieder mal nur n Zeichen dafür, dass das mit der Freiwilligkeit bei der entsprechenden Klientel so ne Sache ist...

harlekina
16.04.2011, 08:04
Wahrscheinlich besteht kein Bedarf.

lupus_maximus
16.04.2011, 08:09
Wahrscheinlich besteht kein Bedarf.Richtig, und deswgen wird für so einen Mist Geld in den Sand gesetzt!
Praktisch ein Bildungs-Desertec!

Gehirnnutzer
16.04.2011, 08:40
Doch wieder mal nur n Zeichen dafür, dass das mit der Freiwilligkeit bei der entsprechenden Klientel so ne Sache ist...

Nicht genrell, n_h. Wie vieles was unsere Politiker machen, sind Dinge ander Realität vorbeigeplant, nicht durchdacht und mehr eine Prestige-Sache als von wirklichem Nutzen. Zu dem informieren die jobcenter über die verschiedenen Möglichkeiten und über Fristen nur bei detaillierten Anfragen. Allgemeine Anfragen, bei denen Sie zusätzliche Informationen von sich aus geben müssen, wie z.B. auch Angaben "wo" die entsprechenden Gelder von den Empfängern eingesetzt werden könnten, können sie größteils nicht beantworten und wollen sie gar nicht beantworten, da dann die Kostenstatistik besser ausfällt.

Zu dem gibt es bei den jobcentern eine herrliche Vorgehensweise, du legst alles geforderte für einen Antrag vor, alles korrekt und genau das was notwendig ist und zunächst wird abgelehnt, erst mit der Einlegung des Widerspruchs gegen den Bescheid, wird die Sache nach angeblicher nochmaliger Prüfung genehmigt.
Nicht jeder hat das Durchhaltevermögen und die Hartnäckigkeit, das jedesmal voll durchzuziehen.

Wie durchdacht das ganze ist, zeigen schon die 10 € Vereinsbeitrag. Als Beitrag reicht das durchaus vollkommen aus, denn es gibt viele Vereine mit kleinen Beiträgen und reduzierten Beiträgen für HartzIV-Empfänger. Aber was nützt es in ländlichen Gegenden, wenn du zwar den Beitrag bezahlen kannst, aber nicht das Geld für die Fahrkosten hast, um dann auch zum Verein hinzukommen.
Oder was ist mit Geld für bestimmte Ausrüstungen.

N_h, die Klientel, von der du sprichst gibt es natürlich auch, jedoch kann man pauschal nicht alle zu ihr rechnen.

Defacto ist HartzIV durchaus eine richtige Lösung für ein gewisses Problem, kann ich als ehemaliger HartzIV-Empfänger ruhig sagen, da aber nur auf Statistiken geplant, fehlt in vielen Fällen die notwendige an der Realität orientierte Flexibilität um zum einen den Bedürfnissen gerecht zu werden und Schmarotzertum wirklich effektiv zu bekämpfen.

wobbels
16.04.2011, 21:41
Wenn die "geistige Elite" dem "abgehängten Präkariat" behördliche Formulare zur Abholung bereitlegt und sich wundert, daß diese nicht ausgefüllt werden...

... wer ist dann der wahrhaft Blöde?

Volkov
16.04.2011, 22:59
Wer Spaghetti mit einem Löffel alleine versucht zu essen,d er wird halt nirgends ankommen.

BRDDR_geschaedigter
17.04.2011, 00:46
Wenn die "geistige Elite" dem "abgehängten Präkariat" behördliche Formulare zur Abholung bereitlegt und sich wundert, daß diese nicht ausgefüllt werden...

... wer ist dann der wahrhaft Blöde?

Damit meinen sie wahrscheinlich die Bereicherer, die an Bildung generell kein Interesse haben.

harlekina
17.04.2011, 06:28
Wenn die "geistige Elite" dem "abgehängten Präkariat" behördliche Formulare zur Abholung bereitlegt und sich wundert, daß diese nicht ausgefüllt werden...

... wer ist dann der wahrhaft Blöde?


Dafür, dass es nichts kostet, kann man sich schon etwas bemühen und ich bin sicher, es gibt Hartz-Empfänger, die dieses zu schätzen wissen.

schastar
17.04.2011, 07:23
...Das gleiche Bild bietet sich in Hamburg, der zweitgrößten Stadt der Republik. 50.000 Kindern stehen hier seit der jüngsten Hartz-IV-Reform Zuschüsse für Essen, den Sport- und Musikverein oder auch für Nachhilfe zu. Soweit die Theorie. In der hanseatischen Praxis aber hat sich so gut wie nichts verändert. "Wir haben einen Ansturm erwartet, der ist aber ausgeblieben", sagt Horst Weise vom Hamburger Jobcenter. Lediglich 40 oder 50 Anträge seien bisher in den einzelnen Stadtteilen eingegangen.
...

Die sollten die Zuschüsse für rauchen, saufen und einen 3er BMW gewähren, dann kämen sicher mehr Anträge. :))

harlekina
17.04.2011, 07:36
Ich will mal verallgemeinern: Wenn die Eltern keinerlei Bildung besitzen, werden sie auch bei den eigenen Kindern keinen Wert darauf legen.

henriof9
17.04.2011, 07:38
Dafür, dass es nichts kostet, kann man sich schon etwas bemühen und ich bin sicher, es gibt Hartz-Empfänger, die dieses zu schätzen wissen.

Und es zeigt, daß es anscheinend den ach so bedürftigen Hartzlern mit ihren armen Kinderchen wohl doch nur um Bares geht.
Da kann es schon problematisch werden wenn man beim Antrag z.B. keine gültige Vereinsbescheinigung vorweisen kann oder keine Nachhilfebescheinigung hat.
Insofern war die Entscheidung der Politik zumindest diesbezüglich völlig korrekt.

n_h
17.04.2011, 09:00
Nicht genrell, n_h. ...

Zugegeben, mein Statement war sehr pauschal, da hast Du recht. Aber ich sehe halt mit einiger Berechtigung weniger auf die bemühten „Einzelfälle“ als vielmehr auf die Tendenz – und die läuft doch seit Jahrzehnten munter in exakt die falsche, fatale Richtung, woran 10 Euro mehr oder eine bessere Informationspolitik oder weniger Statistikpflege nichts ändern wird, weil eben dort der Hase nicht im Pfeffer liegt.

Reilinger
17.04.2011, 10:45
Dafür, dass es nichts kostet, kann man sich schon etwas bemühen und ich bin sicher, es gibt Hartz-Empfänger, die dieses zu schätzen wissen.

Eben. Hier trennt sich einfach die Spreu vom Weizen. Und scheinbar ist der Weizen rar...

Katranka
17.04.2011, 11:00
Weshalb sollten vor allem Zuwanderer ein gesteigertes Interesse an Bildung entwickeln, wenn sie auch ohne dergleichen prächtig von Sozialhilfe und Kindergeld leben können? Das ist die Ironie hinter dem Sozialstaatirrsinn und den unbeholfenen Bemühungen, dem irgendetwas abzugewinnen.

Gehirnnutzer
17.04.2011, 11:33
Zugegeben, mein Statement war sehr pauschal, da hast Du recht. Aber ich sehe halt mit einiger Berechtigung weniger auf die bemühten „Einzelfälle“ als vielmehr auf die Tendenz – und die läuft doch seit Jahrzehnten munter in exakt die falsche, fatale Richtung, woran 10 Euro mehr oder eine bessere Informationspolitik oder weniger Statistikpflege nichts ändern wird, weil eben dort der Hase nicht im Pfeffer liegt.

Du schreibst so schön bemühte "Einzelfälle" und damit baust du nämlich das Problem aus.

Wir reduzieren alles auf quantitatives Vorkommen und als Schlußfolgerung wird das geringere Vorkommen als absolut nicht existent eingestuft.

Und damit züchten wir einen weiteren Zuwachs bei dem Vorkommen das wir nicht wollen.

Anstatt das Bemühen zu fördern, egal wie viele sich bemühen, treten wir den Bemühten genauso in den Arsch wie denen, die der Arschtritt eigentlich treffen soll.

Jetzt denk mal darüber nach, was du tun würdest, wenn du obwohl du dich anders verhälts, genauso behandelt wirst, wie die, die ein ungewolltes Verhalten an den Tag legen.

Das muss man nämlich als erstes machen, bevor man sich über quantitave Bewertung Gedanken macht.

n_h
17.04.2011, 12:57
Du schreibst so schön bemühte "Einzelfälle" und damit baust du nämlich das Problem aus.

Wir reduzieren alles auf quantitatives Vorkommen und als Schlußfolgerung wird das geringere Vorkommen als absolut nicht existent eingestuft.

Und damit züchten wir einen weiteren Zuwachs bei dem Vorkommen das wir nicht wollen.

Anstatt das Bemühen zu fördern, egal wie viele sich bemühen, treten wir den Bemühten genauso in den Arsch wie denen, die der Arschtritt eigentlich treffen soll.

Jetzt denk mal darüber nach, was du tun würdest, wenn du obwohl du dich anders verhälts, genauso behandelt wirst, wie die, die ein ungewolltes Verhalten an den Tag legen.

Das muss man nämlich als erstes machen, bevor man sich über quantitave Bewertung Gedanken macht.


Hm, ich verstehe, was Du meinst, nur denke ich nicht, dass ich z.B. in diesem Fall auf das quantitative Vorkommen reduziere und damit das geringere Vorkommen als nichtexistent einstufe. Ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass die, die sich bemühen, geeignet unterstützt/gefördert werden sollen/müssen. Nur SCHEINT das angesichts der Gesamtentwicklung eben eine Minderheit zu sein im Vergleich zu der Masse, die offensichtlich in die falsche Richtung läuft. Mit Sicherheit gibt's da u.a. aufgrund der Effekte, die Du zuvor erwähnt hast (Statistikpflege, schlechte Informationspolitik, gewisse Kontraproduktivität von Maßnahmen, etc.), auch sehr viele quasi "unentdeckte" oder "ungesehene" Bemühte (wobei der Bemühte ja auch der nicht extra erwähnenswerte Normalfall sein soll/muss!), aber ich denke trotzdem, dass es da einen entsprechend großen "Überhang" auf der "Minus-Seite" gibt, und eine der Hauptursachen dafür sehe ich in der "Freiwilligkeit" - dieser "Überhang" ist eben tendenz- bzw. richtungsweisend. Heißt, da braucht m.E. gar nichts auf ein quantitatives Vorkommen willentlich (aus welcher Motivation heraus auch immer) reduziert werden, denn dieses belegt/beweist sich durch die fatale Entwicklung quasi aus sich selbst heraus.

Stadtknecht
17.04.2011, 12:58
Hier sollte der Staat die Kinder aus den bildungsfernen Familien herauslösen und ihnen Bildung, Fleiß und Disziplin vermitteln.

Etwa in Ganztagsschulen.

lupus_maximus
17.04.2011, 13:07
Hier sollte der Staat die Kinder aus den bildungsfernen Familien herauslösen und ihnen Bildung, Fleiß und Disziplin vermitteln.

Etwa in Ganztagsschulen.
Nachdem er vorher den Deutschen quasi die Bildung ohne Musel verweigert hat?

Gehirnnutzer
17.04.2011, 13:24
Hm, ich verstehe, was Du meinst, nur denke ich nicht, dass ich z.B. in diesem Fall auf das quantitative Vorkommen reduziere und damit das geringere Vorkommen als nichtexistent einstufe. Ich bin bei Dir, wenn Du sagst, dass die, die sich bemühen, geeignet unterstützt/gefördert werden sollen/müssen. Nur SCHEINT das angesichts der Gesamtentwicklung eben eine Minderheit zu sein im Vergleich zu der Masse, die offensichtlich in die falsche Richtung läuft. Mit Sicherheit gibt's da u.a. aufgrund der Effekte, die Du zuvor erwähnt hast (Statistikpflege, schlechte Informationspolitik, gewisse Kontraproduktivität von Maßnahmen, etc.), auch sehr viele quasi "unentdeckte" oder "ungesehene" Bemühte (wobei der Bemühte ja auch der nicht extra erwähnenswerte Normalfall sein soll/muss!), aber ich denke trotzdem, dass es da einen entsprechend großen "Überhang" auf der "Minus-Seite" gibt, und eine der Hauptursachen dafür sehe ich in der "Freiwilligkeit" - dieser "Überhang" ist eben tendenz- bzw. richtungsweisend. Heißt, da braucht m.E. gar nichts auf ein quantitatives Vorkommen willentlich (aus welcher Motivation heraus auch immer) reduziert werden, denn dieses belegt/beweist sich durch die fatale Entwicklung quasi aus sich selbst heraus.

Du verstehst nicht worauf ich hinaus will, du hast ja auch die kleine Denkaufgabe im meine Post überlesen.

Vielleicht hilft dir ein Beispiel aus einem anderen Themenbereich, um mich besser zu verstehen, auch wenn dies Thema umstritten ist, ich nutze es nur mit einer neutralen Sichtweise.

Die Integrationsdebatte kennst du ja, auch das Gerede über die Verstärkung der Maßnahmen der Integration und die schönen Beispiele für Integration.
Die Diskussion ob Integration überhaupt möglich ist, lassen wir außen vor.

Wenn man die offizielle Diskussionen und die offiziellen Berichte verfolgt, merkt man, das eine ganz bestimmte Klientel ausgeklammert wird, mit einer Begründung, die sich auf das angeblich geringe quantitative Vorkommen bezieht.

Diese Klientel ist die Klientel der echten Integrationsunwilligen. Es wird nicht über Maßnahmen gegen dies Klientel diskutiert, noch werden Maßnahmen gegen sie ergriffen. Sie werden mit den Integrationswilligen gleichgestellt.
Und das schadet der ganzen Geschichte.
Welchen Sinn haben Integrationsmaßnahmen, welchen Sinn hat Integration, wenn die Integrationsunwilligen einfach hingenommen werden.

Jetzt drehe mal das quantitative Vorkommen um, dann hast du das Verhältnis in unserem Bereich.

Die getroffenen Maßnahmen, oder die Maßnahmen die sich einige vorstellen, treffen alle gleichermaßen. Wenn jemand sieht, das die Scheiße gleich bleibt, egal ob er sich bemüht oder nicht, der wird nicht umdenken.

Bei der Überlegung von Maßnahme, dar der quantitative Aspekt keine Rolle spielen, sondern nur der Aspekt, das wirklich nur die getroffen werden, die getroffen werden sollen und diejenigen, die nicht getroffen werden sollen, ohne Schaden bleiben oder Vorteile durch diese Maßnahmen erlangen.

n_h
17.04.2011, 14:00
Du verstehst nicht worauf ich hinaus will, du hast ja auch die kleine Denkaufgabe im meine Post überlesen.

...

Die Integrationsdebatte kennst du ja, auch das Gerede über die Verstärkung der Maßnahmen der Integration und die schönen Beispiele für Integration.
Die Diskussion ob Integration überhaupt möglich ist, lassen wir außen vor.

Wenn man die offizielle Diskussionen und die offiziellen Berichte verfolgt, merkt man, das eine ganz bestimmte Klientel ausgeklammert wird, mit einer Begründung, die sich auf das angeblich geringe quantitative Vorkommen bezieht.

Diese Klientel ist die Klientel der echten Integrationsunwilligen. Es wird nicht über Maßnahmen gegen dies Klientel diskutiert, noch werden Maßnahmen gegen sie ergriffen. Sie werden mit den Integrationswilligen gleichgestellt.
Und das schadet der ganzen Geschichte.
Welchen Sinn haben Integrationsmaßnahmen, welchen Sinn hat Integration, wenn die Integrationsunwilligen einfach hingenommen werden.

Jetzt drehe mal das quantitative Vorkommen um, dann hast du das Verhältnis in unserem Bereich.

Die getroffenen Maßnahmen, oder die Maßnahmen die sich einige vorstellen, treffen alle gleichermaßen. Wenn jemand sieht, das die Scheiße gleich bleibt, egal ob er sich bemüht oder nicht, der wird nicht umdenken.

Bei der Überlegung von Maßnahme, dar der quantitative Aspekt keine Rolle spielen, sondern nur der Aspekt, das wirklich nur die getroffen werden, die getroffen werden sollen und diejenigen, die nicht getroffen werden sollen, ohne Schaden bleiben oder Vorteile durch diese Maßnahmen erlangen.


Was macht Dich so sicher, dass ich Deine "Denkaufgabe" überlesen habe? Vielleicht habe ich nur eine andere "Draufsicht" und also einen anderen Lösungsweg (dargelegt), der mich nichtsdestotrotz zum selben Ergebnis führt: seit Jahren/Jahrzehnten negative Entwicklung in diesem Bereich. Du führst dagegen lediglich eine andere Ursache für diesen negativen "Überhang" an (wenn ich Dich richtig verstehe/verstanden habe) und die liegt bei Dir darin, dass die Masse der (damals) "Willigen" durch falsche Gleichbehandlung/Maßnahmen in die (heutige) Masse der "Unwilligen" transformiert wurde? Wie gesagt, falls ich Dich richtig verstehe, gehe ich mit diesem Lösungsweg bzw. dieser Ursache nicht konform, was nicht bedeutet, dass ich den von Dir gezeichneten "psychologischen" Effekt und das daraus resultierende Verhalten im Einzelfall nicht (aner)kenne, negiere oder dessen Existenz gar komplett verleugne.

Landogar
17.04.2011, 14:32
Ich habe die ersten 7 Schuljahre auf einer privaten Ganztagsschule verbracht. Der Tagesablauf war in etwa folgender:

Von 8 Uhr bis 13 Uhr war regulärer Unterricht, danach gemeinsames Mittagessen in der Mensa.

Von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr wurden verschiedene Freizeitaktivitäten angeboten, von Leistungssport über Kunsthandwerk bis hin zu Sprachkursen, Musik- und Theatergruppen oder eben auch Nachhilfe.

Von 15.30 Uhr bis 16.00 Uhr wurde in der Mensa nochmal ein Vesper angeboten.

Und von 16.00 Uhr bis 17.45 Uhr wurden unter Aufsicht und im Klassenverband die Hausaufgaben erledigt.


Wenn man ein solches System flächendeckend einführen würde, dann könnten wir diese ganze teure Scheissbürokratie in die Tonne treten.

Die Kinder wären den Tag über versorgt, die Hausaufgaben würden garantiert erledigt werden, notwendige Nachhilfe wäre auch gewährleistet, und anstatt Nachmittags zu Hause vor dem Fernseher zu hängen und Junkfood in sich reinzustopfen, würden sich die Kids mit etwas sinnvollem wie eben Sport, Handwerk etc... beschäftigen.

Finanzieren liese sich das durch den zwangsläufig erfolgenden Bürokratieabbau, zudem könnte man ohne Probleme beim Kindergeld kürzen.

n_h
17.04.2011, 14:36
...Wenn man ein solches System flächendeckend einführen würde, ...

...würde das hier von den Profiteuren des Systems bzw. der Zustände glatt als Freiheitsberaubung ausgelegt werden.

n_h
17.04.2011, 14:37
...ihnen Bildung, Fleiß und Disziplin vermitteln. ...

Nur ist das alles leider ganz, ganz pfui in diesem Land.

Gehirnnutzer
17.04.2011, 15:05
Was macht Dich so sicher, dass ich Deine "Denkaufgabe" überlesen habe? Vielleicht habe ich nur eine andere "Draufsicht" und also einen anderen Lösungsweg (dargelegt), der mich nichtsdestotrotz zum selben Ergebnis führt: seit Jahren/Jahrzehnten negative Entwicklung in diesem Bereich. Du führst dagegen lediglich eine andere Ursache für diesen negativen "Überhang" an (wenn ich Dich richtig verstehe/verstanden habe) und die liegt bei Dir darin, dass die Masse der (damals) "Willigen" durch falsche Gleichbehandlung/Maßnahmen in die (heutige) Masse der "Unwilligen" transformiert wurde? Wie gesagt, falls ich Dich richtig verstehe, gehe ich mit diesem Lösungsweg bzw. dieser Ursache nicht konform, was nicht bedeutet, dass ich den von Dir gezeichneten "psychologischen" Effekt und das daraus resultierende Verhalten im Einzelfall nicht (aner)kenne, negiere oder dessen Existenz gar komplett verleugne.

Du missverstehst mich, n_h. Ich sage nur, das man bei Maßnahmen gegen Unwillige, egal aus welchem Grund sie unwillig sind, nicht die Willigen treffen darf, egal wie hoch ihr quantitatives Vorkommen ist.
Das kann bei bestimmten Unwilligen zum umdenken führen, muss es aber nicht und ob es die Masse ist oder nicht spielt auch keine Rolle.

Ich fordere nur ein von quantitativen Bewertungen losgelöstes Nachdenken.

Im Moment herrscht au Grund der quantitativen Bewertung nämlich das denken, die Folgen einer Maßnahme für andere sind auf Grund des quantitativen Vorkommens der Unwilligen unbedeutend, Hauptsache es trifft die Unwilligen.

Felix Krull
17.04.2011, 15:25
Der Tagesspiegel auf Sarrazins Spuren:

[...]

Ministerin von der Leyen wiegelt ab. Das Angebot müsse, meint sie, sich bei der Zielgruppe erst herumsprechen.

Für einige mag das stimmen. Aber arme Leute sind ja kein Gran dümmer als der Durchschnitt der Gesellschaft. Wie finanzielle Vorteile zu ergattern sind – Befreiung von Fernsehgebühren, Wohngeld, Lohnaufstockung – das spricht sich in Windeseile herum. Bargeld ist begehrt, es ist umsetzbar in Konsum, in Fernseher, Mobiltelefone, Alkohol. Auf rührende Weise spricht es für die politische Kaste, wenn sie annimmt, alle wollten so viel wie möglich für die eignen Söhne und Töchter tun. Auf erschreckende Weise spricht es gegen ihre Realitätstauglichkeit, wie wenig Ahnung sie vom Kontinent der Bildungsferne besitzen, auf dem neue Fertigkeiten oft sogar Furcht vor der Entfremdung des Kindes von Clan und Familie wecken. [...]

Quelle (http://referer.us/www.tagesspiegel.de/meinung/das-prekariat-will-cash/4069558.html)

Beim Kuffnucken- und Säuferprekariat gilt eben: nur Bares ist Wahres. Für Bildung kann sich keiner der Proleten Schnaps, Drogen, iPhone oder Flachbildfernseher kaufen, und nach Malle kann davon auch niemand fahren.

n_h
17.04.2011, 15:42
Du missverstehst mich, n_h. Ich sage nur, das man bei Maßnahmen gegen Unwillige, egal aus welchem Grund sie unwillig sind, nicht die Willigen treffen darf, egal wie hoch ihr quantitatives Vorkommen ist.
Das kann bei bestimmten Unwilligen zum umdenken führen, muss es aber nicht und ob es die Masse ist oder nicht spielt auch keine Rolle. ...

Ich schrieb doch, dass ich bei Dir bin, wenn es darum geht, dass "der Willige" gefördert/unterstützt gehört. Ferner, dass es zahlreiche unentdeckte/ungesehene "Willige" geben wird. Weiterhin, dass es kontraproduktive Maßnahmen etc. gibt. Zusätzlich anerkannte ich den psychologischen Effekt, um den es Dir geht/ging. In diesen vier Anmerkungen verließ ich doch schon die von Dir angemahnte "Blockbetrachtung". Nur, dass "die Menge" keine Rolle spielt, da bin ich eben und ganz nachdrücklich nicht bei Dir. In einem "gesunden" Mengenverhältnis liegt das "Schiff" ziemlich gerade im Wasser - bei uns hat es eben bereits gefährliche Schlagseite...und ich denke nicht, dass sich daran allzu viel ändern würde, wenn jetzt einzelne Willige auf Teufel komm raus gefördert werden würden bzw. glaube ich nicht, dass sich die Anzahl der (nachhaltig) Willigen erheblich-relevant verändern würde. Vielleicht schätze ich das falsch ein, das mag sein - aber ich sehe den größeren psychologischen Effekt dort, wo keiner wirklich gezwungen ist, durch Bildung, Arbeit, etc. für seinen Unterhalt selbst zu sorgen, das Problem der Freiwilligkeit eben.




...Ich fordere nur ein von quantitativen Bewertungen losgelöstes Nachdenken. ...

Womit Du ja m.E. ein Stück weit auch recht hast, aber was das "Schiff" zum Kentern bringt, ist halt nun mal die jeweilige Menge, weshalb es ohne quantative Betrachtung und Bewertung nun mal nicht geht; ist doch wie bei der buchhalterischen Bilanz, letztlich. Das Quantitative kann man vielleicht innerhalb eines gewissen und relativ willkürlichen Toleranzrahmens ignorieren - alles darüber Hinausgehende muss sowohl quantitativ als auch qualitativ betrachtet und bewertet werden.






Im Moment herrscht au Grund der quantitativen Bewertung nämlich das denken, die Folgen einer Maßnahme für andere sind auf Grund des quantitativen Vorkommens der Unwilligen unbedeutend, Hauptsache es trifft die Unwilligen.


Nun, die Lage des Schiffes drängt ja auch dazu, wie ich finde. Aber, wie gesagt, ich negiere oder unterschätze dabei nicht den psychologischen Effekt, den Du formuliert hattest.

Widder58
17.04.2011, 16:01
Wahrscheinlich besteht kein Bedarf.

Wer den Antrag gesehen hat, der weiß warum. Es läuft die übliche Masche - die Sache verkomplizieren und unattraktiv machen, damit sie nach Möglichkeit keiner annimmt.

Auszufüllen sind nicht weniger als 10 Bogen in beamtendeutsch.

Conger71
17.04.2011, 16:40
Und es zeigt, daß es anscheinend den ach so bedürftigen Hartzlern mit ihren armen Kinderchen wohl doch nur um Bares geht.

Richtig! Geldgeschenke, die bar ausgezahlt würden, wären zu 100% eingelöst worden. Das hätte keine Woche gedauert!!!



Da kann es schon problematisch werden wenn man beim Antrag z.B. keine gültige Vereinsbescheinigung vorweisen kann oder keine Nachhilfebescheinigung hat.
Insofern war die Entscheidung der Politik zumindest diesbezüglich völlig korrekt.

Ebenfalls Zustimmung. Man sollte überlegen, ob zukünftig nicht besser Essensmarken und Kleidergutscheine ausgeteilt werden sollten. So zumindest wären die Bedürftigen darauf angewiesen und würden selber versuchen müssen, an Bares zu kommen. Durch ständige Alimentierung wird das Problem nicht gelöst, sondern nur dazu ermuntert, weiter auf der faulen Haut zu liegen. So lange der Sozialstaat für dieses Klientel weiter aufkommen will, so lange wird sich nichts ändern. Wer wie ein selbstständiger Mensch behandelt werden will, muß auch in der Lage sein, auf eigenen Füssen zu stehen. Ist das nicht der Fall, muß der Staat die Bevormundung übernehmen. Und die kann nicht darin liegen, derartigen Faulenz noch mit Geldgeschenken zu versüßen!!!

harlekina
17.04.2011, 18:22
Wer den Antrag gesehen hat, der weiß warum. Es läuft die übliche Masche - die Sache verkomplizieren und unattraktiv machen, damit sie nach Möglichkeit keiner annimmt.

Auszufüllen sind nicht weniger als 10 Bogen in beamtendeutsch.

Nachdem auf dem Gebiet viel Schindlunder getrieben wird, will man sicher gehen, dass es auch die Richtigen erreicht.
Papierkrieg sind wir in Deutschland doch gewohnt, das darf keine Ausrede sein.

wobbels
17.04.2011, 22:01
Ausrede? Mumpitz.

Niemand braucht eine Ausrede, wenn er etwas nicht annimmt.
Man könnte auch sagen, die wollen dem Staat halt nicht auf der Tasche liegen.
(Ist zwar genauso quatsch, aber nicht weniger wahr als manche der hier gebrachten Argumente)

Wenn ein Geschenk nicht den Wert erreicht, wie der Aufwand, den man dafür betreiben muß (Antrag ausfüllen, Kopien machen, Busgeld, Lauferei, Wartezeit u.s.w.) Dann hat der Schenker was falsch gemacht, nicht der Beschenkte.

Die Integrationsdebatte ist hier im falschen Thread.

Der Unsinn, verpflichtende Ganztagsschulen einzurichten ist in der Tat Freiheitsberaubung und Sippenhaft. Zumal sich einige Leute, die dem Präkariat die Bildungsferne vorwerfen, besser mal das Bildungssystem genau anschauen. Das ist nämlich selber Bildungsfern.

Als Randbemerkung sei mal in den Raum geworfen (was Viele nicht wissen oder schlicht nicht wahrhaben wollen), daß alle elitären Privatschulen nach den selben Schlüsseln von Staat finanziert werden, wie staatliche Schulen. Es ist mir unbegreiflich, warum die private "Bildungselite" vom Staat finanziert werden soll. Wer seine Kinder nicht in staatlichen Schulen unterrichtet sehen will (weil er die nicht für gut befindet) sollte auch keine staatliche Unterstützung dabei erhalten, sich aus dem Sozialgefüge zurückzuziehen.

Landogar
17.04.2011, 23:16
Der Unsinn, verpflichtende Ganztagsschulen einzurichten ist in der Tat Freiheitsberaubung und Sippenhaft.

Von "verpflichtend" kann keine Rede sein. Es sollte angeboten werden. Entweder man nimmt es an, oder lässt es bleiben. Aber man sollte nicht dafür "belohnt" werden, wenn man es nicht nutzt, indem man eine Prämie oder sonstwas bezahlt bekommt, wenn die Kinder zu Hause bleiben. Wenn man Freizeitaktivitäten, Nachhilfe etc... direkt im schulischen Umfeld organisieren würde, dann könnte man auf Hartz-IV-Bildungspakete gänzlich verzichten und somit auch auf horrende Verwaltungskosten.


Als Randbemerkung sei mal in den Raum geworfen (was Viele nicht wissen oder schlicht nicht wahrhaben wollen), daß alle elitären Privatschulen nach den selben Schlüsseln von Staat finanziert werden, wie staatliche Schulen.


Die Schule, an der ich war, hatte die staatliche Annerkennung, und wurde daher subventioniert, aber nicht zu 100 Prozent.


Es ist mir unbegreiflich, warum die private "Bildungselite" vom Staat finanziert werden soll. Wer seine Kinder nicht in staatlichen Schulen unterrichtet sehen will (weil er die nicht für gut befindet) sollte auch keine staatliche Unterstützung dabei erhalten, sich aus dem Sozialgefüge zurückzuziehen.

Meine Mutter hatte keine andere Wahl, als mich auf diese Schule zu schicken. Für eine alleinerziehende Mutter von 2 Kindern, die 40 Stunden die Woche arbeitet, gibt es keine andere Möglichkeit, wenn seitens der Stadt keine adäquaten Betreuungsangebote geschaffen werden. Hier hat die Privatschule eine staatliche Versorgungslücke geschlossen. Glaub mir, die 1000 Mark im Monat hätten wir uns gerne gespart, aber es ging nicht anders. Darum trete ich ja so vehement für öffentliche Ganztagsschulen ein.

Penthesilea
17.04.2011, 23:47
Und es zeigt, daß es anscheinend den ach so bedürftigen Hartzlern mit ihren armen Kinderchen wohl doch nur um Bares geht.
Da kann es schon problematisch werden wenn man beim Antrag z.B. keine gültige Vereinsbescheinigung vorweisen kann oder keine Nachhilfebescheinigung hat.
Insofern war die Entscheidung der Politik zumindest diesbezüglich völlig korrekt.
Fast 100 % Zustimmung.
Das Mittagessen könnte auch ohne Antrag gewährt werden, denn in den Schulen ist bekannt, wer bedürftig ist.

Dexter
18.04.2011, 00:00
Wäre es nicht im Endeffekt leichter, wenn der Satz für Kinder von HarzIV erhöht werden würde, anstatt den Leuten Anträge ausfüllen zu lassen, zumal diese Anträge erst recht mehr Bürokratie erzeugen?

harlekina
18.04.2011, 05:52
Wäre es nicht im Endeffekt leichter, wenn der Satz für Kinder von HarzIV erhöht werden würde, anstatt den Leuten Anträge ausfüllen zu lassen, zumal diese Anträge erst recht mehr Bürokratie erzeugen?

Es geht darum, mit dem Geld Kindern Möglichkeiten zu eröffnen, an verschiedenen Angeboten teilzunehmen.
Das funktioniert nun mal nicht über Barauszahlung.

Nonkonform
18.04.2011, 06:50
Wer den Antrag gesehen hat, der weiß warum. Es läuft die übliche Masche - die Sache verkomplizieren und unattraktiv machen, damit sie nach Möglichkeit keiner annimmt.

Auszufüllen sind nicht weniger als 10 Bogen in beamtendeutsch.

Ein kleines Päckle Mitleid und 1 Krokodilsträne!!!
Wenn es aber um zusätzliche Ausstattung geht,wo man ebenfalls(und das dürften hier Einige wissen)etliche Formulare ausfüllen muß,DANN geht das?

Ich würd diese "Ausländer" oder wie auch immer man das nun nennen mag,nicht mit Pinzette und Watte betrachten!

Mal 1 Bsp:Hier,in Wehr kostet das Mittagessen 3,50E.
Pro Tag.
Im "Bing" Grundschulhort nimmt man 130E pro Monat PLUS das Geld für die Mahlzeiten.

Naja,man kann sich natürlich saublöd stellen und mit den Formularen NICHT zur Gemeine/Stadt oder dem AA gehen.Denn,die helfen da schon.


Ich find,da wird wieder sakramentisch übertrieben.

Die ANDERE Seite ist die der Familien,die HABEN,aber ihre Kids morgens zum Bäck schicken,ihr Pausenbrot zu kaufen(da Mutter ja keine Zeit hat oder nicht mittags kochen will)

Meine Meinung: Ob deutsch oder nicht-Eltern sind generell in der Pflicht!!
Und da sollt man HART ansetzen!!!
Dieses heuchlerische Getue nervt!!

wobbels
18.04.2011, 09:47
Die Schule, an der ich war, hatte die staatliche Annerkennung, und wurde daher subventioniert, aber nicht zu 100 Prozent.

Private Schulen bekommen das gleiche Geld, wie staatliche Schulen. Es gelten die gleichen Verteilungsschlüssel.
(Allerdings sehe ich nicht ein, daß der Staat sich überhaupt an privaten Schulen beteiligt. Ich gehe sogar soweit, daß die privaten Schulden die staatliche Überprüfung der Bildungslegitimation, welche häufiger und intensiver durchzuführen wäre, selber bezahlen sollen. Allerdings unter der Vorraussetzung, daß der Staat sein eigenes Bildungssystem mal vernünftig regelt.)

Ich habe nichts gegen zusätzliche Betreuungsangebote.
Die gibt es auch an staatlichen Schulen gegen zusätzliches Geld der Eltern.

Landogar
18.04.2011, 10:23
Ich habe nichts gegen zusätzliche Betreuungsangebote.
Die gibt es auch an staatlichen Schulen gegen zusätzliches Geld der Eltern.

Aber eben nicht überall. Ich bin in Baden-Baden aufgewachsen, das nicht gerade bekannt für sein familienfreundliches Flair ist. Es gab dort de facto keine andere Möglichkeit für mich, als diese Privatschule.

wobbels
18.04.2011, 10:27
Aber eben nicht überall. Ich bin in Baden-Baden aufgewachsen, das nicht gerade bekannt für sein familienfreundliches Flair ist. Es gab dort de facto keine andere Möglichkeit für mich, als diese Privatschule.

Ich sagte ja auch extra, daß der Staat seinen Bildungsauftrag endlich ernst nehmen soll.

Ich werfe niemanden in einer Zwangslage vor, entsprechend zu reagieren.

elas
18.04.2011, 10:40
Ich sagte ja auch extra, daß der Staat seinen Bildungsauftrag endlich ernst nehmen soll.

Ich werfe niemanden in einer Zwangslage vor, entsprechend zu reagieren.

Die Menschen sollen ihre Bildungschance ernst nehmen!....nicht der Staat!:D

Reilinger
18.04.2011, 10:40
Nachdem auf dem Gebiet viel Schindlunder getrieben wird, will man sicher gehen, dass es auch die Richtigen erreicht.
Papierkrieg sind wir in Deutschland doch gewohnt, das darf keine Ausrede sein.


Mal davon abgesehen, daß jemand, der keiner Arbeit nachgeht, viele Stunden in der Woche Zeit hat, sich mit ein paar Bogen Papier auseinanderzusetzen. So viel Einsatz darf man von liebenden Eltern vielleicht gerade noch erwarten?

Mir erläßt ja auch keiner die Steuererklärung, nur weil sie ein Berg kompliziertes Papier ist. Und zum Dank, daß ich es tue, wird mir ein Haufen Geld weggenommen, während der Hartzer im Gegenzug etwas geschenkt bekommt.

Nein, in diesem Land läuft in punkto "Wahrnehmung der Realitäten" so einiges mächtig schief...!

Reilinger
18.04.2011, 10:43
Ich sagte ja auch extra, daß der Staat seinen Bildungsauftrag endlich ernst nehmen soll.



Die Menschen sollen ihre Bildungschance ernst nehmen!....nicht der Staat!:D

Ihr habt beide Recht.
Leider funktioniert momentan weder das eine, noch das andere.

jack000
18.04.2011, 10:48
Ein kleines Päckle Mitleid und 1 Krokodilsträne!!!
Wenn es aber um zusätzliche Ausstattung geht,wo man ebenfalls(und das dürften hier Einige wissen)etliche Formulare ausfüllen muß,DANN geht das?
Allein, dass hunderdtausende Klagen vor Gerichten vorliegen, bei denen es. z.T. um eine einzelne Busfahrkarte geht ... Da liegen wohl die Prioritäten. Es stellt sich hier die Frage, wieviel Geld bei den Kindern angekommen wäre, wenn man das ganze ausgezahlt hätte.

Dexter
18.04.2011, 10:52
Es geht darum, mit dem Geld Kindern Möglichkeiten zu eröffnen, an verschiedenen Angeboten teilzunehmen.
Das funktioniert nun mal nicht über Barauszahlung.

Geld hat kein Mascherl. Egal für was die Eltern das beantragen, es erhöht am Ende des Tages nur die Summe an Geld, die ihnen zur Verfügung stellt. Statt einen wirren bürokratischen Weg über Anträge für jedes einzelne Kind und jeden einzelnen Subpunkt zu machen, ist es einfach viel weniger Verwaltungsaufwand, wenn, um das Bsp des Schulessens aufzunehmen, das Geld direkt an die Schulen, die das Essen koordinieren, ausgezahlt wird, und die Kinder einfach weniger dafür zahlen.

wobbels
18.04.2011, 11:19
Mal davon abgesehen, daß jemand, der keiner Arbeit nachgeht, viele Stunden in der Woche Zeit hat, sich mit ein paar Bogen Papier auseinanderzusetzen. So viel Einsatz darf man von liebenden Eltern vielleicht gerade noch erwarten?

Mir erläßt ja auch keiner die Steuererklärung, nur weil sie ein Berg kompliziertes Papier ist. Und zum Dank, daß ich es tue, wird mir ein Haufen Geld weggenommen, während der Hartzer im Gegenzug etwas geschenkt bekommt.

Nein, in diesem Land läuft in punkto "Wahrnehmung der Realitäten" so einiges mächtig schief...!

Öhm. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber bekommt man durch die Steuererklärung nicht Geld zurück, daß man bereits bezahlt hat?
Wenn es sich nicht so lohnen würde, würden sicher auch mehr darauf verzichten.

Mir wäre jedenfalls neu, daß man das Geld erst nach der Steuererklärung an den Staat abführt.





Ich sagte ja auch extra, daß der Staat seinen Bildungsauftrag endlich ernst nehmen soll.

Die Menschen sollen ihre Bildungschance ernst nehmen!....nicht der Staat!
Ihr habt beide Recht.
Leider funktioniert momentan weder das eine, noch das andere.
Wollte ich auch noch schreiben. Allerdings mit der Ergänzung, daß im mathematischen Sinn das Erstgenannte eine notwendige und das Zweitgenannte eine hinreichende Bedingung zur Bevölkerungsbildung ist.

harlekina
18.04.2011, 12:24
Mal davon abgesehen, daß jemand, der keiner Arbeit nachgeht, viele Stunden in der Woche Zeit hat, sich mit ein paar Bogen Papier auseinanderzusetzen. So viel Einsatz darf man von liebenden Eltern vielleicht gerade noch erwarten?

Mir erläßt ja auch keiner die Steuererklärung, nur weil sie ein Berg kompliziertes Papier ist. Und zum Dank, daß ich es tue, wird mir ein Haufen Geld weggenommen, während der Hartzer im Gegenzug etwas geschenkt bekommt.

Nein, in diesem Land läuft in punkto "Wahrnehmung der Realitäten" so einiges mächtig schief...!

Möge jemand kommen und diese Sch****bürokratie zuk*****.

harlekina
18.04.2011, 12:25
Geld hat kein Mascherl. Egal für was die Eltern das beantragen, es erhöht am Ende des Tages nur die Summe an Geld, die ihnen zur Verfügung stellt. Statt einen wirren bürokratischen Weg über Anträge für jedes einzelne Kind und jeden einzelnen Subpunkt zu machen, ist es einfach viel weniger Verwaltungsaufwand, wenn, um das Bsp des Schulessens aufzunehmen, das Geld direkt an die Schulen, die das Essen koordinieren, ausgezahlt wird, und die Kinder einfach weniger dafür zahlen.

Es geht ja nicht nur um Essen, sondern auch um Freizeitgestaltung.

harlekina
18.04.2011, 12:25
Öhm. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber bekommt man durch die Steuererklärung nicht Geld zurück, daß man bereits bezahlt hat?
Wenn es sich nicht so lohnen würde, würden sicher auch mehr darauf verzichten.

Mir wäre jedenfalls neu, daß man das Geld erst nach der Steuererklärung an den Staat abführt.


Wollte ich auch noch schreiben. Allerdings mit der Ergänzung, daß im mathematischen Sinn das Erstgenannte eine notwendige und das Zweitgenannte eine hinreichende Bedingung zur Bevölkerungsbildung ist.

Glaub mir, viele würden etwas zurückbekommen, unternehmen aber nichts aus reiner Faulheit und verschenken deswegen bares Geld.

Reilinger
18.04.2011, 12:27
Öhm. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber bekommt man durch die Steuererklärung nicht Geld zurück, daß man bereits bezahlt hat?
Wenn es sich nicht so lohnen würde, würden sicher auch mehr darauf verzichten.

Mir wäre jedenfalls neu, daß man das Geld erst nach der Steuererklärung an den Staat abführt.


Du mußt erst mal unterscheiden zwischen dem Unternehmer und dem Angestellten. Der Selbständige zahlt IMMER Einkommenssteuer, der Angestellte IMMER Lohnsteuer. Sowohl Berechnungsgrundlagen als auch Zahlungsweisen sind grundverschieden!

Als Selbständiger muß ich sowohl die Umsatzsteuer anmelden, als auch meine Einkommensteuererklärung ausfüllen. Bei ersterem spannt mich der Staat als Steuereintreiber für sich ein, denn ich erhebe für den Staat bei meinem Kunden die Mehrwertsteuer. Diese muß ich fristgerecht anmelden und an den Staat abführen. Tue ich das nicht, werde ich verknackt und zahle hohe Strafen. Ich erhalte keine Vergütung dafür, daß ich für den Staat Geld eintreibe, sondern muß im Gegenteil selbst Zeit und Geld aufwenden.

Einen rechtskräftigen Steuerbescheid über die Einkommenssteuer erhältst du erst NACH Abgabe deiner Steuererklärung. Alles was zu vorher zahlst, sind quartalsweise "Vorauszahlungen". Diese orientieren sich an den Steuerbescheiden der jeweils vorausgegangenen Jahre. Das führt dazu, daß man gelegentlich mehr Vorauszahlung leistet, als man im eigentlichen Steuerjahr zahlen würde (wenn also das Geschäft schlecht gelaufen ist, der Gewinn geringer war, man aber entsprechend der Vorjahre hohe Vorauszahlungen geleistet hat). Nur in diesem Fall erhält man - nach laaaaanger Wartezeit - Geld vom Staat zurück. Normalerweise leistet man aber Nachzahlungen. Es gibt sogar das bizarre Konstrukt der "Nachzahlung auf die Vorauszahlung". Auch diese ist nur vorläufig, da ihrer Berechnung nur Zahlen des letzten endgültigen Steuerbescheides zugrundeliegen. Der Staat kann meine "zukünftige Steuerschuld" (was für ein irres Wort) also nur vorausberechnen, wenn ihm eine ältere Steuererklärung vorliegt. Mit meiner Steuererklärung gebe ich also dem Staat erst die Daten an die Hand, die er braucht, um wiederum Steuern für das nächste Jahr zu erheben. Dies geschieht unabhängig von meiner tatsächlichen, aktuellen wirtschaftlichen Lage!

Beim Arbeitnehmer gestaltet sich das alles etwas anders, weil er Lohnsteuer zahlt, die ihm direkt vom Arbeitgeber abgezogen wird, und er dieses Geld ohnehin nie zu Gesicht bekommt. Deshalb haben die meisten Leute gar keine Vorstellung von ihrer Steuerbelastung und freuen sich, wenn sie "Geld zurück" bekommen. De facto ist aber auch das eine Vorauszahlung, die nur nicht den großen Schwankungen unterliegt, die man als Selbständiger zu stemmen hat. Es handelt sich eben um einen kontinuierlich gezahlten Betrag, der sich nicht ändert, solange das Gehalt gleich bleibt, und mit dem der AN nichts weiter zu tun hat, als daß es sich um einen Posten auf der Gehaltsabrechnung handelt, die ohnehin die meisten gar nicht lesen können. Dabei geht der Staat immer von den für den AN ungünstigsten Bedingungen aus, denn er will ja den größtmöglichen Betrag abschöpfen. Verzichtet der AN also auf eine zusätzliche EkSteuererklärung, schadet er sich in den meisten Fällen automatisch selbst.

Hat der AN neben seinem Job jedoch noch andere Einkünfte, z.B. aus Mieteinnahmen, sieht das schon wieder anders aus. Dann muß er in jedem Fall eine Steuererklärung abgeben, denn hier eröffnen sich für den Staat wieder neue Einnahmequellen, die sich lohnen.

henriof9
18.04.2011, 16:50
Glaub mir, viele würden etwas zurückbekommen, unternehmen aber nichts aus reiner Faulheit und verschenken deswegen bares Geld.

Weswegen die Steuererklärung zu machen eines meiner Lieblingsbeschäftigungen ist. :D

konfutse
18.04.2011, 17:00
Wäre es nicht im Endeffekt leichter, wenn der Satz für Kinder von HarzIV erhöht werden würde, anstatt den Leuten Anträge ausfüllen zu lassen, zumal diese Anträge erst recht mehr Bürokratie erzeugen?
Da war doch mal von 2.500 zusätzlichen Stellen die Rede, die für die Antragsbearbeitung geschaffen wurden. Ich schätze, die Bürokratie kostet mehr als beim Bedürftigen ankommt.

wobbels
18.04.2011, 17:06
Jedenfalls kann man es auf folgende Formel zurückführen:

Wenn ich Geld sparen/zurückbekommen möchte, muß ich viel Mühe investieren.
Mache ich es mir einfach, verschenke ich Geld.

Ergo, nur wenn es sich lohnt, macht man sich die Mühe.

wobbels
18.04.2011, 17:06
Da war doch mal von 2.500 zusätzlichen Stellen die Rede, die für die Antragsbearbeitung geschaffen wurden. Ich schätze, die Bürokratie kostet mehr als beim Bedürftigen ankommt.

Das ist ein staatlicher Grundsatz.

-> Staatsräson sozusagen

MikeS
18.04.2011, 18:07
Ist nett gemeint, wird aber im Sande verlaufen. Hat man vorher überhaupt nachgefragt, ob Bedarf besteht? Wahrscheinlich nicht.

Wie heisst es im Rheinland so schön? Kenne mer net, bruche mer nit, fott domet.

Die meisten Leute haben nunmal kein Interesse ständig auf Amt zu betteln. Die HartzIV-Kinder sind im Gegensatz zu vielen Mittelschichtskindern eh den ganzen Tag draußen an der frischen Luft. Teilweise kommen sie 2 Tage gar nicht heim und irgendwann fragt man sich als Eltern in der Werbepause, woher der 15-jährige Sohn so viel über KfZ-Elektronik von Oberklassewagen weiss und wo trotz 10 Euro Taschengeld schon wieder seine Markenklamotten herkommen. Aber dann ist es eh zu spät.

Denen kannst du auch nicht mit Musikschule oder Leichtathletikverein kommen. Selbst wenn, dann hat das zur Folge, dass sich Mehmet und Özlem zwar anmelden, gleichzeitig aber Maximillian und Charlotte sich abmelden, weil die auf solche Vereinskameraden keinen Bock haben.

Hans Huckebein
18.04.2011, 19:17
Wer den Antrag gesehen hat, der weiß warum. Es läuft die übliche Masche - die Sache verkomplizieren und unattraktiv machen, damit sie nach Möglichkeit keiner annimmt.

Auszufüllen sind nicht weniger als 10 Bogen in beamtendeutsch.

Das habe ich vorher schon geahnt, daß es so kommen wird!
Sollen sie die gutscheine nach hause schicken und die eltern können sie einlösen, das amt weiss sehr genau wer bedürftig ist, aber das wäre ja zu einfach;
Nun können sie sich wieder stolz auf die brust klopfen nach dem motto: wir haben es ja gewollt und fast keiner hat es angenommen!

Es geht hier nicht um alkohol und tabak sondern um kinder;
Für mich hat das alles kalkül, wird ja nicht auf das konto überwiesen, sollen sie mal beantragen..und sehr viele sind amtsmüde...zack, hat man wieder was gespart aber den "guten" willen gezeigt!:]

wobbels
18.04.2011, 19:33
... und kann nachher wieder (weil "fördern ja nicht funktioniert hat") die Forderkeule rauskramen.

Don
18.04.2011, 19:35
Das habe ich vorher schon geahnt, daß es so kommen wird!
Sollen sie die gutscheine nach hause schicken und die eltern können sie einlösen, das amt weiss sehr genau wer bedürftig ist, aber das wäre ja zu einfach;
Nun können sie sich wieder stolz auf die brust klopfen nach dem motto: wir haben es ja gewollt und fast keiner hat es angenommen!

Es geht hier nicht um alkohol und tabak sondern um kinder;
Für mich hat das alles kalkül, wird ja nicht auf das konto überwiesen, sollen sie mal beantragen..und sehr viele sind amtsmüde...zack, hat man wieder was gespart aber den "guten" willen gezeigt!:]

Was nix kostet, ergo keine Arbeit macht, ist auch nix wert.

Prinzipiell also völlig richtig, der Ansatz. Diese Versager haben den ganzen Tag nichts zu tun, jammern aber darüber ein Formular ausfüllen zu sollen.

Ich habe inzwischen weit mehr Achtung vor rumänischen Zigeunern die Autofahrern an Kreuzungen auflauern um "Scheiben zu putzen" als vor diesem deutschen Gesindel. Die kriegen wenigstens noch ihren Arsch hoch.

wobbels
18.04.2011, 19:50
Was nix kostet, ergo keine Arbeit macht, ist auch nix wert.

Prinzipiell also völlig richtig, der Ansatz. Diese Versager haben den ganzen Tag nichts zu tun, jammern aber darüber ein Formular ausfüllen zu sollen.

Ich habe inzwischen weit mehr Achtung vor rumänischen Zigeunern die Autofahrern an Kreuzungen auflauern um "Scheiben zu putzen" als vor diesem deutschen Gesindel. Die kriegen wenigstens noch ihren Arsch hoch.

Ja klar, die lungern alle nur faul rum.

Sind auch keine Aufstocker mit ungünstigen Arbeitszeiten darunter, haben ja alle nen Kopierer zuhause um die notwendigen Belege zu kopieren. Die leben alle direkt neben dem Amt, so daß es keine Fahrtkosten verursacht, die dem zu erhaltenden Geld fast ebenbürtig sein können und vor allem sind die Ämter ja so überbesetzt, daß man quasi in Nullzeit drankommt.

Hauptsache man kann >klick< (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4571571#post4571571)

Don
18.04.2011, 19:54
Ja klar, die lungern alle nur faul rum.


Richtig.

Hans Huckebein
18.04.2011, 20:02
Was nix kostet, ergo keine Arbeit macht, ist auch nix wert.
Prinzipiell also völlig richtig, der Ansatz. Diese Versager haben den ganzen Tag nichts zu tun, jammern aber darüber ein Formular ausfüllen zu sollen.

Mit verlaub, so würde ich das nicht sehen;
Mit den "versagern" habe ich den ganzen tag zu schaffen und die ganzen schikanen des amtes fördern nur die untätigkeit der personen.
Trotz arbeit aufstocken?...ein wust von papier, vermittelt wird schon lange nicht mehr, da können sie sich an einen privaten arbeitsvermittler wenden, giebt ja einen gutschein;
Klar giebt es auch extrem unwillige, das ist aber die ausnahme.

Ich wünsche keinem, mal in diese situation zu kommen;..viele kommen nach jahren der arbeitslosigkeit, zeitarbeitstätigkeiten und 1.euro jobs in eine tiefe lethargie und können sich kaum um sich selber kümmern!:]

wobbels
18.04.2011, 20:24
Richtig.

Du hast einen ganzen Satz richtig gelesen, toll.

Dann können wir morgen ja mit ganzen Posts anfangen. Du schaffst das.

Und Übermorgen beginnen wir mit Verständnis. Oder geht das zu schnell?

Dexter
18.04.2011, 23:34
Es geht ja nicht nur um Essen, sondern auch um Freizeitgestaltung.

Schulfahrten, Skiausflüge, Projektwochen, Wandertage, Museumsbesuche, etc. werden normalerweise auch von den Schulen koordiniert. Von Eltern aus niedrigen Schichten mit Klammen Finanzverhältnissen erwarte ich mir nicht, dass sie den Bilundsstand und/oder das Interesse und/oder das finanzielle Vermögen haben oben genannte Dinge mit ihren Kindern zu machen.

Landogar
18.04.2011, 23:46
Weswegen die Steuererklärung zu machen eines meiner Lieblingsbeschäftigungen ist. :D

Du machst sie selber? Das habe ich schon vor drei Jahren aufgegeben.

Landogar
18.04.2011, 23:50
Ja klar, die lungern alle nur faul rum.

Sind auch keine Aufstocker mit ungünstigen Arbeitszeiten darunter, haben ja alle nen Kopierer zuhause um die notwendigen Belege zu kopieren. Die leben alle direkt neben dem Amt, so daß es keine Fahrtkosten verursacht, die dem zu erhaltenden Geld fast ebenbürtig sein können und vor allem sind die Ämter ja so überbesetzt, daß man quasi in Nullzeit drankommt.

Hauptsache man kann >klick< (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4571571#post4571571)

Passend dazu:



Von den Dörfern aus kostet jeder Besuch der ARGE also mindestens ca. 5 Euro, ebenso wie jeder Einkauf in der Stadt. An Schwimmbadbesuche mit den Kindern ist da gar nicht zu denken, Fahrt zum nächsten Freibad hin und zurück 4,80 Euro plus Eintritt. Genau diese Fragen bestimmten die Diskussion auf unserem Treffen. Woher kann man überhaupt Zuschüsse für das Nötigste bekommen, um den Kindern wenigstens etwas bieten zu können?

http://www.spiegelfechter.com/wordpress/5741/hartz-iv-war-da-nicht-mal-was?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+DerSpiegelfechter+%28Der+Spie gelfechter%29

http://www.bafoeg-aktuell.de/News/2010/11/29/bildungspaket-und-buerokratie-bei-hartz-iv/

wobbels
19.04.2011, 00:16
Gute Ergänzung.

Aber ideologisch Verblendete, wollen die Realität einfach nicht sehen.

Kann man auch in >diesem Thread< (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=109395) wunderbar erkennen.
Da wird das Thema Pflegenotstand mißbraucht, um am gewohnten Dauernuckel zu lutschen.

Dementsprechend mein >dortiger Kommentar< (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4582784#post4582784).

Krasse Typen: Sich selbst für politisch halten, ein Thema, nichts dahinter.

heide
19.04.2011, 06:08
Wahrscheinlich besteht kein Bedarf.
Neulich ein Interview im TV. Sender habe ich vergessen.
Familie (5 Kinder, Vater arbeitslos). Antrag wurde gestellt. Unterm Strich gibt es im Jahr ca. 270€ mehr.
In Berlin gibt es seit längerer Zeit schon die 100€ für den Schulbedarf. Diese Zahlung wurde immer im August des lfd. J. gezahlt. Nun wird gesplittet: 70€ im 1. Halbjahr, 30€ im 2. Halbjahr.
Der Hortplatz in der Schule kostet meine Tochter 39€ im Monat. Stellt sie nun einen Antrag, (sehr kompliziert), bekommt sie 23€ Essensgeld vergütet. Den Antrag muss sie nun schnellst möglichst bis Ende April stellen, da sie sonst keine rückwirkende Vergütung bekommt.

heide
19.04.2011, 06:10
Du machst sie selber? Das habe ich schon vor drei Jahren aufgegeben.

Mit Elster klappt das gut. Habe ich gerade ausprobiert.

heide
19.04.2011, 06:14
Mit verlaub, so würde ich das nicht sehen;
Mit den "versagern" habe ich den ganzen tag zu schaffen und die ganzen schikanen des amtes fördern nur die untätigkeit der personen.
Trotz arbeit aufstocken?...ein wust von papier, vermittelt wird schon lange nicht mehr, da können sie sich an einen privaten arbeitsvermittler wenden, giebt ja einen gutschein;
Klar giebt es auch extrem unwillige, das ist aber die ausnahme.

Ich wünsche keinem, mal in diese situation zu kommen;..viele kommen nach jahren der arbeitslosigkeit, zeitarbeitstätigkeiten und 1.euro jobs in eine tiefe lethargie und können sich kaum um sich selber kümmern!:]

Das ist wirklich ein großes Problem. Meine Tochter kann darüber bereits ein Buch schreiben....sie hat einen Full-Time-Job.

heide
19.04.2011, 06:19
Hier sollte der Staat die Kinder aus den bildungsfernen Familien herauslösen und ihnen Bildung, Fleiß und Disziplin vermitteln.

Etwa in Ganztagsschulen.

In der Schule, in die meine Enkel gehen, fallen jährlich ca. 800 Stunden Unterricht aus.
Und was die Hortbetreuung am Nachmittag angeht: Die Hausaufgaben werden nicht einmal kontrolliert.

henriof9
19.04.2011, 07:01
Du machst sie selber? Das habe ich schon vor drei Jahren aufgegeben.

Jo, da laß ich niemand anderen ran. :))

Ich kenne Leute, die haben Steuerberater oder bezahlen einen Steuerhilfeverein- kosten nur unnütz Geld und bringt weniger ein- jedenfalls bei der persönlichen Einkommensteuererklärung.
Seit dem kommt die halbe Verwandtschaft angelatscht und sie bekommen alle Geld zurück anstatt noch welches zu zahlen.

Du solltest auf jeden Fall eine Steuererklärung machen, Du verschenkst bares Geld.

konfutse
19.04.2011, 09:14
Du hast einen ganzen Satz richtig gelesen, toll.

Dann können wir morgen ja mit ganzen Posts anfangen. Du schaffst das.

Und Übermorgen beginnen wir mit Verständnis. Oder geht das zu schnell?
Auch langsamer wird's nichts.




In der Schule, in die meine Enkel gehen, fallen jährlich ca. 800 Stunden Unterricht aus.
Und was die Hortbetreuung am Nachmittag angeht: Die Hausaufgaben werden nicht einmal kontrolliert.
Da wurde zum x-ten Male die Bildungsrepublik Deutschland ausgerufen, aber immer noch fehlen Schulen, fehlen Lehrer für bestimmte Fächer und die Klassen werden mit Kindern vollgepfercht.

wobbels
19.04.2011, 10:05
... und der Lehrstoff in Kindergärten und Grundschulen wird unvermittelbar hochgeschraubt und in Universitäten zum Leerstoff runtergeregelt.

Klopperhorst
19.04.2011, 10:06
Die Idee, genetischen Müll durch Geldgeschenke zu veredeln ist so verschwenderisch wie sinnlos gleichermaßen.

---

Landogar
19.04.2011, 10:10
Jo, da laß ich niemand anderen ran. :))

Ich kenne Leute, die haben Steuerberater oder bezahlen einen Steuerhilfeverein- kosten nur unnütz Geld und bringt weniger ein- jedenfalls bei der persönlichen Einkommensteuererklärung.
Seit dem kommt die halbe Verwandtschaft angelatscht und sie bekommen alle Geld zurück anstatt noch welches zu zahlen.

Du solltest auf jeden Fall eine Steuererklärung machen, Du verschenkst bares Geld.

Ich habe sie früher auch selbst gemacht, aber mittlerweile ist mir der Aufwand zu groß. Außerdem bin ich bisweilen eine richtig faule Socke.
Ich lasse meine Steuererklärung daher seit einiger Zeit von meinem Buchhalter machen, der kriegt dann zum normalen Gehalt einfach noch ein paar Scheine bar auf die Hand.

Landogar
19.04.2011, 10:14
... und der Lehrstoff in Kindergärten und Grundschulen wird unvermittelbar hochgeschraubt und in Universitäten zum Leerstoff runtergeregelt.


Den Kindern wird meiner Meinung nach viel zu wenig selbstständiges Lernen, Arbeiten und Recherchieren beigebracht. Wir brauchen später keine wandelnden Lexika, sondern Menschen, die in der Lage sind, sich benötigtes Wissen und Fakten selbst zu erarbeiten. Und das dann auch entsprechend zu bewerten und zu reflektieren. Da spielt natürlich auch die Medienkompetenz eine essentielle Rolle.

henriof9
19.04.2011, 11:03
Ich habe sie früher auch selbst gemacht, aber mittlerweile ist mir der Aufwand zu groß. Außerdem bin ich bisweilen eine richtig faule Socke.
Ich lasse meine Steuererklärung daher seit einiger Zeit von meinem Buchhalter machen, der kriegt dann zum normalen Gehalt einfach noch ein paar Scheine bar auf die Hand.

Hatte ich während meiner Selbstständigkeit auch vom Steuerberater machen lassen weil es gleich ein Abwasch gewesen ist.

Man muß da aber unterscheiden zwischen Geschäftsbuchhaltung und Einkommenssteuererklärung.
Einen " fremden " ( also nicht aus der Familie stammend ) Buchhalter würde ich die private Einkommensteuererklärung nicht erledigen lassen weil man dem damit zu viel Wissen in die Hand gibt in dem Fall, wo man die Steuerschlupflöcher sehr weit für sich auslegt. :D

harlekina
19.04.2011, 11:06
Es reicht ja schon aus, wenn man jemanden hat, der die Bilanz für einen zusammenpinselt.

sibilla
19.04.2011, 11:24
Das habe ich vorher schon geahnt, daß es so kommen wird!
Sollen sie die gutscheine nach hause schicken und die eltern können sie einlösen, das amt weiss sehr genau wer bedürftig ist, aber das wäre ja zu einfach;
Nun können sie sich wieder stolz auf die brust klopfen nach dem motto: wir haben es ja gewollt und fast keiner hat es angenommen!

Es geht hier nicht um alkohol und tabak sondern um kinder;
Für mich hat das alles kalkül, wird ja nicht auf das konto überwiesen, sollen sie mal beantragen..und sehr viele sind amtsmüde...zack, hat man wieder was gespart aber den "guten" willen gezeigt!:]

vo x+ jahren hatte ich auch mal mit den tollen gutscheinen zu tun.

da waren dann so teile in dem heftchen drin wie "freier eintritt im schloßpark schwetzingen, ermäßigter beitrag für ludwigsburg, schwimmbad xy eintritt ermäßigt (irgendwo in hinterpfuiteufel)", usw.

irgendwann habe ich das teil dann entsorgt, ich wäre mit meinem sohn, hätte ich das alles mitgenommen, eine woche lang nur unterwegs gewesen und hätte, um zu "sparen", nur eine menge zaster draufgelegt.

nicht mal als klopapier war der mist zu gebrauchen. X(

grüßle s.

heide
19.04.2011, 20:28
Auch langsamer wird's nichts.




Da wurde zum x-ten Male die Bildungsrepublik Deutschland ausgerufen, aber immer noch fehlen Schulen, fehlen Lehrer für bestimmte Fächer und die Klassen werden mit Kindern vollgepfercht.

Schulen fehlen nicht, lediglich fehlt es zur Zeit in Berlin an Lehrern/Innen, die dem Druck noch gewachsen sind, um das Chaos in den Klassen zu "bewältigen".
Klassenlehrer für die Erst-und Zweitklässler hatten schon aufgegeben, als sie erste und zweite Klassen unterrichten mussten. No fun, Job desinterisiert, egal ---nach mir die "Sintflut".....und die kam dann für die "zwangs versetzten " Kids in der 3. Klasse. Der "Linken" sei Dank!

Es lebe die DDR 2.0!

heide
19.04.2011, 23:28
Auch langsamer wird's nichts.




Da wurde zum x-ten Male die Bildungsrepublik Deutschland ausgerufen, aber immer noch fehlen Schulen, fehlen Lehrer für bestimmte Fächer und die Klassen werden mit Kindern vollgepfercht.

Aus Deinen Beiträgen in verschiedenen Strängen, lese ich irgendwie heraus, "dass Du keine Kinder hast"..

zitronenclan
21.04.2011, 16:44
Ich habe die ersten 7 Schuljahre auf einer privaten Ganztagsschule verbracht. Der Tagesablauf war in etwa folgender:

Von 8 Uhr bis 13 Uhr war regulärer Unterricht, danach gemeinsames Mittagessen in der Mensa.

Von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr wurden verschiedene Freizeitaktivitäten angeboten, von Leistungssport über Kunsthandwerk bis hin zu Sprachkursen, Musik- und Theatergruppen oder eben auch Nachhilfe.

Von 15.30 Uhr bis 16.00 Uhr wurde in der Mensa nochmal ein Vesper angeboten.

Und von 16.00 Uhr bis 17.45 Uhr wurden unter Aufsicht und im Klassenverband die Hausaufgaben erledigt.


Wenn man ein solches System flächendeckend einführen würde, dann könnten wir diese ganze teure Scheissbürokratie in die Tonne treten.

Die Kinder wären den Tag über versorgt, die Hausaufgaben würden garantiert erledigt werden, notwendige Nachhilfe wäre auch gewährleistet, und anstatt Nachmittags zu Hause vor dem Fernseher zu hängen und Junkfood in sich reinzustopfen, würden sich die Kids mit etwas sinnvollem wie eben Sport, Handwerk etc... beschäftigen.

Finanzieren liese sich das durch den zwangsläufig erfolgenden Bürokratieabbau, zudem könnte man ohne Probleme beim Kindergeld kürzen.

Hallo,
Du weißt aber schon dass Aufstockern, Grundsicherungsbezieher und Arbeitslosen II Empfängern kein Kindergeld bekommen, indem es als Einkommen angerechnet wird, oder gleich von der zuständigen Behörde einkassiert wird.
Im übrigen ist das Bildungspaket ein lausiges Päckchen.
10,00€ pro Monat für Musikunterricht beispielsweise, das motiviert nicht zu einem Gang zu den Behörden. Die Sachbearbeiter kosten mehr als die angebliche "Bildung".
Bildung zum Billigtarif ist das, für 10,00€ bekommt keiner Musikbildung.

zitronenclan
21.04.2011, 17:17
Die Idee, genetischen Müll durch Geldgeschenke zu veredeln ist so verschwenderisch wie sinnlos gleichermaßen.

---

Wunderbar! :( Sieht nach Rechten Gedankengut aus!
Genetischen Müll gibt es nicht einfach so! Nur Verelendung, Verrohung und nicht genug Arbeitsplätze für alle, einfache Leute eingeschlossen.
Gib allen gleiche Chancen und Arbeit, von der man auch (wenigstens bescheiden), leben kann, dann haben die Leute eine Perspektive und blühen auf.

Müßiggang ist aller Laster Anfang.

Landogar
21.04.2011, 17:46
Hallo,
Du weißt aber schon dass Aufstockern, Grundsicherungsbezieher und Arbeitslosen II Empfängern kein Kindergeld bekommen, indem es als Einkommen angerechnet wird, oder gleich von der zuständigen Behörde einkassiert wird.


Das weiss ich durchaus. Aber das muss ja kein Widerspruch zu meinem Vorschlag sein.


Im übrigen ist das Bildungspaket ein lausiges Päckchen.
10,00€ pro Monat für Musikunterricht beispielsweise, das motiviert nicht zu einem Gang zu den Behörden. Die Sachbearbeiter kosten mehr als die angebliche "Bildung".
Bildung zum Billigtarif ist das, für 10,00€ bekommt keiner Musikbildung.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, welche Musikschule zu diesem Preis bereit wäre, Unterricht zu erteilen. Darum bleibe ich dabei, dass man all das im schulischen Umfeld organisieren, und über das allgemeine Bildungsbudget finanzieren sollte.

Und vor allem für ALLE Kinder, so dass eine Stigmatisierung von Kindern aus Hartz-4-Familien vermieden wird. Daher hätte ich zBsp. auch keine Probleme mit Schuluniformen, die ebenfalls dazu beitragen, soziale Unterschiede auszublenden.

Fiel
21.04.2011, 17:49
Ich habe die ersten 7 Schuljahre auf einer privaten Ganztagsschule verbracht. Der Tagesablauf war in etwa folgender:

Von 8 Uhr bis 13 Uhr war regulärer Unterricht, danach gemeinsames Mittagessen in der Mensa.

Von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr wurden verschiedene Freizeitaktivitäten angeboten, von Leistungssport über Kunsthandwerk bis hin zu Sprachkursen, Musik- und Theatergruppen oder eben auch Nachhilfe.

Von 15.30 Uhr bis 16.00 Uhr wurde in der Mensa nochmal ein Vesper angeboten.

Und von 16.00 Uhr bis 17.45 Uhr wurden unter Aufsicht und im Klassenverband die Hausaufgaben erledigt.


Wenn man ein solches System flächendeckend einführen würde, dann könnten wir diese ganze teure Scheissbürokratie in die Tonne treten.

Die Kinder wären den Tag über versorgt, die Hausaufgaben würden garantiert erledigt werden, notwendige Nachhilfe wäre auch gewährleistet, und anstatt Nachmittags zu Hause vor dem Fernseher zu hängen und Junkfood in sich reinzustopfen, würden sich die Kids mit etwas sinnvollem wie eben Sport, Handwerk etc... beschäftigen.

Finanzieren liese sich das durch den zwangsläufig erfolgenden Bürokratieabbau, zudem könnte man ohne Probleme beim Kindergeld kürzen.
Man kann es so oft wiederholen wie man will, es gibt immer noch hirnverweichte Klone, die
solche stalinistischen Erziehungsversuche als sinnvoll bezeichnen werden und besonders dann diejenigen, die aus solch einer unmenschlichen Anstalt entlassen werden.
Man kann heute Tiere und Menschen klonen, im Reagenzglas oder auch in Leeranstalten wie oben beschrieben. Das Ergebnis wird immer mangelhaft bleiben, da keinerlei Entwicklung der Probanden gegeben ist und das Produkt nicht die geringsten Entwicklung zu einem höher entwickelten Wesen vollziehen kann. Ein Klon wird niemals einen entscheidenden Schritt zu irgendeiner Weiterentwicklung erreichen können.
Anders ist das mit Schülern, denen man die Freiheit zur geistigen und körperlichen Entwicklung einräumt.
Ein Kind, das Mittags aus der Schule kommt, beim Mittagessen mit der Mutter bespricht, was am Nachmittag zu tun ist und nach der Erledigung der Hausaufgaben Zeit für Erledigungen oder sich selber hat, das hat gleichzeitig auch die Möglichkeit, die gesamte Welt zu erkunden, Ideen zu verwirklichen, sich mit anderen Kindern zusammen zu tun und Gott und die Welt herauszufordern. Nur so ist eine Entwicklung möglich hinaus über einen Klonzustand, wie er im Sozialismus praktiziert wird.
Noch idealer ist sogar noch eine Unterrichtung der Kinder zu Hause, was allerdings heute nicht mehr möglich.
Ich habe schon als 12jähriger Schüler einen Zeitschriftenzustellbezirk übernommen und auch 2 ‚Angestellte‘ gehabt, die verschiedene Dörfer belieferten. Aber auch eine Schauspielgruppe organisiert, die in einer Garage hinter einer einfachen Wolldecke Puppenspiele veranstaltete, so dass die Kinder aus der Umgebung große Augen bekamen. Andere setzen sich auf ihr klappriges Fahrrad und erkundeten die Gegend bis zu 80Km in der Umgebung. Andere besuchten in diesem Radius sämtliche Kneipen und brachten dann am Abend die Bierdeckel nach Hause und verteilten sie unter anderen Suchenden, die damit die Wände in ihren Wohnungen ‚verschönerten‘. Andere waren da eher auf Briefmarken interessiert und hatten sich richtige Netzwerke zu den Sekretärinnen der verschiedensten Betriebe aufgebaut.
Natürlich entwickeln sich dann so auch schwarze Schafe, die lieber mal ein Huhn aus einer Hühnerfarm klauten und dann rupften und verzehrten.
Man kann aber auch lediglich hinter einer Hecke liegen und einfach träumen und die Wolken betrachten – jeder wie es Gusto ist.
Aus denen wurden keine Klone wie heute sondern Persönlichkeiten bis in die höchsten gesellschaftlichen Kreise hinein wie Obergerichtspräsidenten, Ingenieurdirektoren im bundesweiten Autobahnbau, kriminelle Rechtsanwälte, Oberstudiendirektoren, Werkzeugmacher- und Elektomeister, usw.
Diese stalinistischen Strukturen heute sind Verbrechen an den Menschen in der BRD.

Fiel
21.04.2011, 17:57
Meine Mutter hatte keine andere Wahl, als mich auf diese Schule zu schicken. Für eine alleinerziehende Mutter von 2 Kindern, die 40 Stunden die Woche arbeitet, gibt es keine andere Möglichkeit, wenn seitens der Stadt keine adäquaten Betreuungsangebote geschaffen werden. Hier hat die Privatschule eine staatliche Versorgungslücke geschlossen. Glaub mir, die 1000 Mark im Monat hätten wir uns gerne gespart, aber es ging nicht anders. Darum trete ich ja so vehement für öffentliche Ganztagsschulen ein.
Damit sich noch mehr Frauen von Negern schwängern lassen können und dann der Allgemeinheit diese Brut vor die Füße kippen - nein danke.

Pillefiz
21.04.2011, 17:57
..... gekürzt

Diese stalinistischen Strukturen heute sind Verbrechen an den Menschen in der BRD.

es leben hier nicht mehr die Menschen von früher. Die heutigen brauchen solche Strukturen, wo alles geregelt ist bis hin zum Gang aufs Klo. Schlimm, aber ist so

Landogar
21.04.2011, 17:58
@ Fiel

Da liegt ein Missverständnis vor: Ich plädiere nicht für einen Zwangsbesuch der Ganztagsschule, es sollte lediglich angeboten werden.
Deine heile Welt, in der ein Elternteil den Tag über zu Hause ist, für das Kind kocht, nach den Hausaufgaben sieht etc... ist sicher erstrebenswert, aber das geht nunmal an der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen in diesem Land meilenweit vorbei.
Meine Mutter war alleinerziehend, mit zwei Kindern. Die Ganztgsschule war daher die einzige Möglichkeit, für mich eine ganztägige Betreuung zu organisieren. Und ich habe es wirklich geliebt. Den ganzen Tag zusammen mit seinen Kameraden zu verbringen, zusammen die Hausaufgaben mit gegenseitiger Hilfe zu erledigen, Angebote wie Sprach- oder Theaterkurse wahrzunehmen, das war für mich das sprichwörtliche Schulparadies.

Landogar
21.04.2011, 17:59
Damit sich noch mehr Frauen von Negern schwängern lassen können und dann der Allgemeinheit diese Brut vor die Füße kippen - nein danke.

Wie kommst du jetzt auf Neger?

sibilla
21.04.2011, 18:04
es leben hier nicht mehr die Menschen von früher. Die heutigen brauchen solche Strukturen, wo alles geregelt ist bis hin zum Gang aufs Klo. Schlimm, aber ist so

stimmt, es wird ja dafür gesorgt, daß menschen wieder "struktur" in ihr leben bringen, daß sie sich ans aufstehen gewöhnen um wieder "in arbeit und brot" zu kommen (in arbeit ja, ins brot will ich nicht, das will ich mir kaufen können) usw. ......

ich frage mich in letzter zeit immer, wie haben wir eigentlich unsere kinder erzogen, oder wie wurden wir!! erzogen ohne all die apps und tipps und trikks aus dem tv.

mich kotzt diese scheiße nur noch an.

sagst aber mal was, dann heißt es jaaaaa, früher, wie altmodisch und bimmelimm, der nächste terrorknochen klingelt.

und dann wird geredet, blafaselblubb, hochwichtig.

also ich kann seit ewigen zeiten alleine aufstehen, meine zeit und mein geld einteilen und gegebenenfalls auch mal laut und deutlich nein!! sagen.

da brauche ich niemanden von diesen mittlerweile wie pilze aus dem boden schießenden hilfstruppen von therapeuten, psychologen, ichhelfdirichwilldeingeldfuzzies, großkotznannies, wirbildeneinenstuhlkreisundredendarübertypen und so gelumpe, bäääh ...

dafür hat man familie und freunde, oder? so sollte!!! es zumindest sein.

ich habs von meinen altvorderen gelernt. aber das ist heute einfach nicht mehr zeitgemäß, heute mußte einfach ein schwein sein, dank unseren vorbildern, dem sauhaufen in der politik, nä? X(germane

grüßle s., wieder mal ganz narred/wirklich echt wütend jetzt

BRDDR_geschaedigter
21.04.2011, 18:06
@ Fiel

Da liegt ein Missverständnis vor: Ich plädiere nicht für einen Zwangsbesuch der Ganztagsschule, es sollte lediglich angeboten werden.
Deine heile Welt, in der ein Elternteil den Tag über zu Hause ist, für das Kind kocht, nach den Hausaufgaben sieht etc... ist sicher erstrebenswert, aber das geht nunmal an der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen in diesem Land meilenweit vorbei.
Meine Mutter war alleinerziehend, mit zwei Kindern. Die Ganztgsschule war daher die einzige Möglichkeit, für mich eine ganztägige Betreuung zu organisieren. Und ich habe es wirklich geliebt. Den ganzen Tag zusammen mit seinen Kameraden zu verbringen, zusammen die Hausaufgaben mit gegenseitiger Hilfe zu erledigen, Angebote wie Sprach- oder Theaterkurse wahrzunehmen, das war für mich das sprichwörtliche Schulparadies.

Gut dann rufen wir gleich den totalen Kommunismus aus, weil das erfordert ja die Zeit und wir müssen ja unbedingt die Kinder vom Staat beaufsichtigen lassen. Heil Staat.

Das ist ein Wischi Waschi Argument.

KaRol
21.04.2011, 18:08
Hi all,

als v.d.L. ihre tolle Gutscheinbox präsentierte, wurde sie zur Gallionsfigur der CDU hochstilisiert; mittlerweile ist der Lack ab und wer redet noch von der Zensursula...:))
Das Gezänk um das Bildungspaket tat sein übriges, um das Projekt unpopulär zu machen. Weil die Regierenden obendrein in ihren Elfenbeintürmen sitzen und keine Ahnung von der Realität "ganz unten" haben, ist das Ganze eh völlig unpassend und unausgegoren.....:rolleyes:

Da gibt es Gutscheine für Musikschulen etc.... - nur für wen? Mein Mittlerer spielt seit Jahren Klarinette in der Musikschule HN. Und wer spielt dort? Hassan? Ali oder Fikret? Natürlich nicht! Ab und zu ein russlanddt. Kind, das die hiesigen Schrapper ( Geigen/Violinen) regelmäßig in Grund und Boden fidelt - und das war´s schon. Ansonsten quälen hier die Söhnchen und Töchterchen der hiesigen Großkopfeten ihre Instrumente. Und was nützt es, wenn man den Beitrag für den Unterricht erstattet bekommt- das (sau)teuere Instrument muss man selber berappen/leihen.....( eine gute Klarinette kostet zwischen 1.500 - 6.000 Euronen....und die kann sich der Hartzer bestimmt auch locker für den Nachwuchs leisten....:rolleyes: )
Die Sportvereine haben seit Jahren stark ermäßigte Sozialtarife für Einkommensschwache und bestimmt riesige Lust für jede gezahlte Eurone aus v.d.Leyens Bildungstöpfchen unzählige Formulare auszufüllen....
Bei der Schulspeisung gibt es ebenfalls Fördertöpfe der Stadt oder der Schule, die es den Einkommensschwachen ermöglicht, ihre Kinder seit Jahren dort abfüttern zu lassen, wenn Papa und Mama mal wieder keine Lust haben, essen zu kochen....
...und für Hassan, Ali und Fikret gibt´s Halal-Essen natürlich extra...:rolleyes:

Längst sind die Schulen dazu übergegangen ihre Aktivitäten durch "Events" wie Kuchenverkauf, Bazare oder Grillfestle zu erwirtschaften....dazu brauchen sie seit Jahren keine v.d.L. mehr.....
Schullandheim, Ausflüge oder Klassenfahrten werden sowieso längst für Bedürftige von den Städten und Gemeinden bezahlt; bei Ablehnungen springt der Fördertopf der Schule ein.....da bleibt (zum Glück) kein Kind aussen vor!!

Und nun stelle ich mir vor, wie die ausländischen Mitbürger, eingedeutschten Slawen und anerkannten Asylbewerber die seitenreichen Formulare erst von der Website runterladen und dann versuchen, diese in voll korrektem Deutsch auszufüllen....:))

Und deshalb lässt die Ursula auch verkünden, dass sich ihr hochgelobtes Projekt nach fast 8 Monaten Kenntnis und fast 5 Monaten nach Einführung erst noch "herumsprechen" muss, bis die Akzeptanz steigt....:umkipp:


KaRol

Landogar
21.04.2011, 18:13
Gut dann rufen wir gleich den totalen Kommunismus aus, weil das erfordert ja die Zeit und wir müssen ja unbedingt die Kinder vom Staat beaufsichtigen lassen. Heil Staat.

Das ist ein Wischi Waschi Argument.


Dann regiert in Großbritannien, den USA, Frankreichn etc... überall der Kommunismus, oder was? Reicht es bei dir nicht mehr für inhaltliche Argumente?

Mir ist ein Kind, dass seinen Tag sinnvoll mit Lernen, Hausaufgaben, Sport, Sprachkursen etc. verbringt immer noch lieber, als ein Kind, dass den Tag über zu Hause abhängt, sich mit Junkfood aus der Mikrowelle vollstopft, und vor der Glotze hängt, weil beide Eltern arbeiten müssen, und deshalb keine Betreuung organisiert bekommen.

Lass doch mal diese ganze Ideologie-Scheisse, und betrachte das Problem mit einem Mindestmaß an Pragmatismus und wirtschaftlicher Vernunft.

BRDDR_geschaedigter
21.04.2011, 18:16
Dann regiert in Großbritannien, den USA, Frankreichn etc... überall der Kommunismus, oder was? Reicht es bei dir nicht mehr für inhaltliche Argumente?

Mir ist ein Kind, dass seinen Tag sinnvoll mit Lernen, Hausaufgaben, Sport, Sprachkursen etc. verbringt immer noch lieber, als ein Kind, dass den Tag über zu Hause abhängt, sich mit Junkfood aus der Mikrowelle vollstopft, und vor der Glotze hängt, weil beide Eltern arbeiten müssen, und deshalb keine Betreuung organisiert bekommen.

Ja in diesen Ländern herrscht eine Mischung aus Sozialismus und Faschismus. Nixon hat doch gesagt, dass wir jetzt alle Keynsians sind. Also die Lage ist doch klar. Zur Not machst du einen Vergleich mit den 10 Forderungen des komm. Manifest.

Der Kommunismus hat die jetzigen Zustände verursacht und jetzt soll noch mehr Staat die Lösung sein? Das ist doch irre.

Außerdem schieben die Staatsfaschisten immer das Argument mit den Kindern vor, weil sie immer nur emotional argumentieren können.

BRDDR_geschaedigter
21.04.2011, 18:17
Und wo ist überhaupt der Beweis, dass die Kinder in staatlichen Behörden besser aufgehoben sind?

Landogar
21.04.2011, 18:18
Außerdem schieben die Staatsfaschisten immer das Argument mit den Kindern vor, weil sie immer nur emotional argumentieren können.

Das hat nichts mit Emotionen zu tun, sondern mit knallhartem ökonomischen Realismus. Noch mehr PISA-Krüppel kann sich dieses Land nicht leisten.

zitronenclan
21.04.2011, 18:19
heute mußte einfach ein schwein sein, dank unseren vorbildern, dem sauhaufen in der politik, nä? X(germane

grüßle s., wieder mal ganz narred/wirklich echt wütend jetzt

Lisa Fitz sagte kürzlich in einer Fernsehsendung, sinngemäß folgendes:
Heutzutage gilt anständig und blöd als Ein und das Selbe.

sibilla
21.04.2011, 18:21
@ Fiel

Da liegt ein Missverständnis vor: Ich plädiere nicht für einen Zwangsbesuch der Ganztagsschule, es sollte lediglich angeboten werden.
Deine heile Welt, in der ein Elternteil den Tag über zu Hause ist, für das Kind kocht, nach den Hausaufgaben sieht etc... ist sicher erstrebenswert, aber das geht nunmal an der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen in diesem Land meilenweit vorbei.
Meine Mutter war alleinerziehend, mit zwei Kindern. Die Ganztgsschule war daher die einzige Möglichkeit, für mich eine ganztägige Betreuung zu organisieren. Und ich habe es wirklich geliebt. Den ganzen Tag zusammen mit seinen Kameraden zu verbringen, zusammen die Hausaufgaben mit gegenseitiger Hilfe zu erledigen, Angebote wie Sprach- oder Theaterkurse wahrzunehmen, das war für mich das sprichwörtliche Schulparadies.

du hast recht, mir ging es genau so, allerdings war ich in einer ganz normalen schule, sogar mit 40 kindern am anfang. es hat geklappt.
allerdings hatte der lehrer noch die notwendige autorität, um uns grenzen zu setzen.

womit wir aber wieder beim teufelskreis wären. heutzutage ist es politisch so gewollt, daß gewachsene strukturen ganz - früher hinterfotzig und subtil, heute offensichtlich - zerstört werden, jeder gegen jeden.

ich finde es gut, daß du hinter deiner jugend, deinem werdegang, und ganz wichtig, hinter dem tun deiner mutter stehst.

sie wollte für euch kinder das beste und hat es für euch und sich!! durchgesetzt, hut ab.
viele andere tun das nicht und schreien nach dem "vater" staat.

der aber entzieht sich seiner verantwortung wie so viele väter heutzutage, nä?

und die, die verantwortung übernehmen wollen, denen werden prügel in den weg geworfen, stimmts?

haaach, ich könnt grad wieder sowas von kotzen, bäääh

man merkt, so vieles läuft schief und du kannst nix ändern germane

und fang jetzt bloß wieder einer an mit den blödsinnigen wahlen und "ihrhabtssogewolltgeschwätz"

NEIN!! SO WOLLEN WIR ES NICHT ABER WIR WERDEN DOCH GAR NICHT GEFRAGT!!

wütende grüße s.

Katranka
21.04.2011, 18:22
Vollzitat

Gute Zusammenfassung. Da muss es niemanden Wundern, warum dieses Paket sich als Flop entpuppt, der es von Anfang an war. Vor allem, warum sollten Hassan, Ali und Fikret sich die Mühe machen und Formulare ausfüllen, wenn sie Sport treiben wollen? Die brauchen nur ihre Mitschüler mal eben mit dem Messer zu bereichern, dann gibt's Boxkurse und Karatetraining gratis und ohne lästigen Papierkram.

BRDDR_geschaedigter
21.04.2011, 18:22
Das hat nichts mit Emotionen zu tun, sondern mit knallhartem ökonomischen Realismus. Noch mehr PISA-Krüppel kann sich dieses Land nicht leisten.

Was soll ökonomischer Realismus sein? Sollen die Leute im jetzigen Gulag noch mehr schuften?

Und wie sollen die Leute im jetzigen staatlichen Unbildungssystem noch Bildung bekommen? Dieses Finanzsystem hat keine Zukunft, da können die Leute Bildung haben wie sie wollen, oder 24 Stunden am Tag schuften, das bringt nichts.

harlekina
21.04.2011, 18:24
Wie kommst du jetzt auf Neger?

Das ist ein Zwang.

Dass es Mütter gibt, die sich das einschichtige Leben nicht ausgesucht haben, ist ihm fremd.

zitronenclan
21.04.2011, 18:24
Das weiss ich durchaus. Aber das muss ja kein Widerspruch zu meinem Vorschlag sein.



Ich kann mir auch nicht vorstellen, welche Musikschule zu diesem Preis bereit wäre, Unterricht zu erteilen. Darum bleibe ich dabei, dass man all das im schulischen Umfeld organisieren, und über das allgemeine Bildungsbudget finanzieren sollte.



Dem stimme ich zu.

steffel
21.04.2011, 18:30
Hi all,

als v.d.L. ihre tolle Gutscheinbox präsentierte, wurde sie zur Gallionsfigur der CDU hochstilisiert; mittlerweile ist der Lack ab und wer redet noch von der Zensursula...:))
Das Gezänk um das Bildungspaket tat sein übriges, um das Projekt unpopulär zu machen. Weil die Regierenden obendrein in ihren Elfenbeintürmen sitzen und keine Ahnung von der Realität "ganz unten" haben, ist das Ganze eh völlig unpassend und unausgegoren.....:rolleyes:

Da gibt es Gutscheine für Musikschulen etc.... - nur für wen? Mein Mittlerer spielt seit Jahren Klarinette in der Musikschule HN. Und wer spielt dort? Hassan? Ali oder Fikret? Natürlich nicht! Ab und zu ein russlanddt. Kind, das die hiesigen Schrapper ( Geigen/Violinen) regelmäßig in Grund und Boden fidelt - und das war´s schon. Ansonsten quälen hier die Söhnchen und Töchterchen der hiesigen Großkopfeten ihre Instrumente. Und was nützt es, wenn man den Beitrag für den Unterricht erstattet bekommt- das (sau)teuere Instrument muss man selber berappen/leihen.....( eine gute Klarinette kostet zwischen 1.500 - 6.000 Euronen....und die kann sich der Hartzer bestimmt auch locker für den Nachwuchs leisten....:rolleyes: )
Die Sportvereine haben seit Jahren stark ermäßigte Sozialtarife für Einkommensschwache und bestimmt riesige Lust für jede gezahlte Eurone aus v.d.Leyens Bildungstöpfchen unzählige Formulare auszufüllen....
Bei der Schulspeisung gibt es ebenfalls Fördertöpfe der Stadt oder der Schule, die es den Einkommensschwachen ermöglicht, ihre Kinder seit Jahren dort abfüttern zu lassen, wenn Papa und Mama mal wieder keine Lust haben, essen zu kochen....
...und für Hassan, Ali und Fikret gibt´s Halal-Essen natürlich extra...:rolleyes:

Längst sind die Schulen dazu übergegangen ihre Aktivitäten durch "Events" wie Kuchenverkauf, Bazare oder Grillfestle zu erwirtschaften....dazu brauchen sie seit Jahren keine v.d.L. mehr.....
Schullandheim, Ausflüge oder Klassenfahrten werden sowieso längst für Bedürftige von den Städten und Gemeinden bezahlt; bei Ablehnungen springt der Fördertopf der Schule ein.....da bleibt (zum Glück) kein Kind aussen vor!!

Und nun stelle ich mir vor, wie die ausländischen Mitbürger, eingedeutschten Slawen und anerkannten Asylbewerber die seitenreichen Formulare erst von der Website runterladen und dann versuchen, diese in voll korrektem Deutsch auszufüllen....:))

Und deshalb lässt die Ursula auch verkünden, dass sich ihr hochgelobtes Projekt nach fast 8 Monaten Kenntnis und fast 5 Monaten nach Einführung erst noch "herumsprechen" muss, bis die Akzeptanz steigt....:umkipp:


KaRol

@Karol:
Es ist schon eigenartig; so ziemlich jede Sache, die unsere Regierungen in den letzten zwanzig Jahren durchgezogen haben, haben sich in der Praxis nicht gerade als der grosse Knaller erwiesen (jetzt mal untertrieben formuliert).
Da führt eine Wiedervereinigung zum Zusammenbruch der DDR-Wirtschaft, werden im neuen Staatsbürgerschaftsrecht wahllos deutsche Pässe vergeben, wird der Euro durchgedrückt mit riesigen Bailouts wenige Jahre später, das erneuerbare Energiegesetz führt zu riesigen Photovoltaikumlagen für die Stromverbraucher, für die Windenergie werden keine Hochspannungsleitungen in den Süden Deutschlands verlegt. Vom Scheitern der offiziellen Multikultipolitik möchte ich gar nicht reden.

Landogar
21.04.2011, 18:47
Das ist ein Zwang.

Vermutlich wegen meinem Avatar. Das es sich dabei um Dean Dixon handelt, einem der bedeutesten Dirigenten seiner Zeit, kann er wohl nur schwerlich wissen. Das würde nämlich ein Mindestmaß an Kultiviertheit vorraussetzen.


Dass es Mütter gibt, die sich das einschichtige Leben nicht ausgesucht haben, ist ihm fremd.

Offensichtlich. Etwa 22 Prozent der alleinerziehenden Frauen sind verwitwet, die haben sich das ganz gewiss nicht ausgesucht.

Mein Vater war einfach nur ein unzuverlässiger, in Luftschlössern lebender Träumer. Die Scheidung kam bereits ein Jahr nach meiner Geburt. Sein Vater wiederum war ein recht strenger Zuchtmeister, als preussischer Adelsspross hatte er wohl nichts anderes gelernt. Zu uns, seinen Enkeln, war er jedoch sehr nachsichtig, und hat auch versucht, ein bisschen Kompensationsarbeit für das Fehlverhalten seines Sohnes zu leisten.

Meine Mutter hatte das Glück, soviel zu verdienen, dass es kein Problem war, die Privatschule zu finanzieren. Hätte sie jedoch nicht diese Möglichkeit gehabt, so wäre meine Schulkarriere wohl recht desolat verlaufen. Und aus genau diesem Grund trete ich so vehement für die Ganztagsschule ein. Es bleiben einfach zuviele Kinder auf der Strecke, die nicht das Glück haben, in finanziell gesicherten Verhältnissen aufzuwachsen. Daher müssen wir einen Zustand herbeiführen, um allen Kindern, unabhängig ihrer Herkunft, eine Ganztagsbetreuung wie ich sie beschrieben habe, gewährleisten zu können.

steffel
21.04.2011, 18:57
Vermutlich wegen meinem Avatar. Das es sich dabei um Dean Dixon handelt, einem der bedeutesten Dirigenten seiner Zeit, kann er wohl nur schwerlich wissen. Das würde nämlich ein Mindestmaß an Kultiviertheit vorraussetzen.



Offensichtlich. Etwa 22 Prozent der alleinerziehenden Frauen sind verwitwet, die haben sich das ganz gewiss nicht ausgesucht.

Mein Vater war einfach nur ein unzuverlässiger, in Luftschlössern lebender Träumer. Die Scheidung kam bereits ein Jahr nach meiner Geburt. Sein Vater wiederum war ein recht strenger Zuchtmeister, als preussischer Adelsspross hatte er wohl nichts anderes gelernt. Zu uns, seinen Enkeln, war er jedoch sehr nachsichtig, und hat auch versucht, ein bisschen Kompensationsarbeit für das Fehlverhalten seines Sohnes zu leisten.

Meine Mutter hatte das Glück, soviel zu verdienen, dass es kein Problem war, die Privatschule zu finanzieren. Hätte sie jedoch nicht diese Möglichkeit gehabt, so wäre meine Schulkarriere wohl recht desolat verlaufen. Und aus genau diesem Grund trete ich so vehement für die Ganztagsschule ein. Es bleiben einfach zuviele Kinder auf der Strecke, die nicht das Glück haben, in finanziell gesicherten Verhältnissen aufzuwachsen. Daher müssen wir einen Zustand herbeiführen, um allen Kindern, unabhängig ihrer Herkunft, eine Ganztagsbetreuung wie ich sie beschrieben habe, gewährleisten zu können.

@Landogar:
Für Türken und Araber ist jede Schule/ Schulform für die Katz!

sibilla
21.04.2011, 19:01
@Landogar:
Für Türken und Araber ist jede Schule/ Schulform für die Katz!

pennngggg

treffer

versenkt

grüßle s.

Koslowski
21.04.2011, 19:36
Hier sollte der Staat die Kinder aus den bildungsfernen Familien herauslösen und ihnen Bildung, Fleiß und Disziplin vermitteln.

Etwa in Ganztagsschulen.

Ja genau Staat. Damit noch mehr Kinder der staatlichen Indoktrination ausgesetzt sind und nationale Auflösung, Multikulti, Schuldkult, Feminismus, Gendering (oder wie der Scheiß sich schimpft) und Ökowahnsinn völlig normal finden. :lach:

Koslowski
21.04.2011, 19:48
es leben hier nicht mehr die Menschen von früher. Die heutigen brauchen solche Strukturen, wo alles geregelt ist bis hin zum Gang aufs Klo. Schlimm, aber ist so

Eben nicht. Diese Dauerbevormundung macht die Menschen erst so dumm und träge. Weil sie überhaupt keinen Raum mehr haben, sich zu entwickeln, zu improvisieren und zu experimentieren.

Landogar
21.04.2011, 20:10
@Landogar:
Für Türken und Araber ist jede Schule/ Schulform für die Katz!

Kann ich nicht bestätigen. Ich habe mit Arabern und Türken zusammen studiert, und da waren einige helle Köpfe darunter. Sie stammten allerdings ihrerseits aus akademisch geprägten Familien. Bildung ist in erster Linie eine Millieu-Frage.

wobbels
21.04.2011, 20:55
@Landogar:
Für Türken und Araber ist jede Schule/ Schulform für die Katz!Kann ich nicht bestätigen. Ich habe mit Arabern und Türken zusammen studiert, und da waren einige helle Köpfe darunter. Sie stammten allerdings ihrerseits aus akademisch geprägten Familien. Bildung ist in erster Linie eine Millieu-Frage.

Oralfixierte Dauernuckler müssen erst erkennen, daß sie einem Suchtverhalten erliegen, bevor ein (Um-) Denk- und Genesungsprozess einsetzen kann.

wobbels
21.04.2011, 20:55
es leben hier nicht mehr die Menschen von früher. Die heutigen brauchen solche Strukturen, wo alles geregelt ist bis hin zum Gang aufs Klo. Schlimm, aber ist so

Sprich da mal bitte nur für Dich selbst.

steffel
21.04.2011, 21:12
Kann ich nicht bestätigen. Ich habe mit Arabern und Türken zusammen studiert, und da waren einige helle Köpfe darunter. Sie stammten allerdings ihrerseits aus akademisch geprägten Familien. Bildung ist in erster Linie eine Millieu-Frage.


Oralfixierte Dauernuckler müssen erst erkennen, daß sie einem Suchtverhalten erliegen, bevor ein (Um-) Denk- und Genesungsprozess einsetzen kann.

@Landogar:
@wobbels:
Ihr könnt euch ja als Lehrer an der Rütlischule in Berlin-Neukölln bewerben, die nehmen glaube ich auch Seiteneinsteiger. Dann viel Spass mit dem asozialen Gesocks aus Nahost. Aber dazu seid ihr bestimmt viel zu feige und bleibt in euren weitgehend ausländerfreien Vororten, wo man sich gut für Multikulti und anderen linken Schwachsinn einsetzen kann.

wobbels
21.04.2011, 21:58
@Landogar:
@wobbels:
Ihr könnt euch ja als Lehrer an der Rütlischule in Berlin-Neukölln bewerben, die nehmen glaube ich auch Seiteneinsteiger. Dann viel Spass mit dem asozialen Gesocks aus Nahost. Aber dazu seid ihr bestimmt viel zu feige und bleibt in euren weitgehend ausländerfreien Vororten, wo man sich gut für Multikulti und anderen linken Schwachsinn einsetzen kann.

"Was nicht für uns ist, ist gegen uns." oder wie?

Mit Zitaten wie diesem

Für Türken und Araber ist jede Schule/ Schulform für die Katz!
belegst Du lediglich, daß es Dir nicht um eine inhaltliche Auseinandersetzung oder Lösung geht.

Du willst Dich aufregen und hast ein geeignetes Opfer gefunden.

Mir (und vermutlich auch Landogar) geht es darum, durch eine Problemanalyse irgendwann zu einer Lösung zu kommen (selbst wenn wir sie nur postulieren können, wäre das ein echter Entwicklungsschritt).

Du bietest weder eine Analyse der Problematik, noch zeigst Du ein Lösungsinteresse, da Du Dich offensichtlich darauf konzentrierst Sündenböcke zu produzieren und alle die Deiner vorgefaßten Meinung nicht folgen wollen gleich mit zu Sündenböcken abzustempeln.

Ich gehöre nicht zu den verblendeten Linken, die glauben, daß ein ungebremster Zustrom von Ausländern ohne innere Probleme bleibt - vor allem, wenn diese aus einer vorindustriellen Gesellschaftsstruktur stammen. Die kulturellen Unterschiede sind gewaltig.

Aber diesen Mitmenschen die Menschlichkeit absprechen oder mangelnde Lernfähigkeit zu unterstellen diskreditiert nicht die einreisenden Ausländer, da es erwiesenermaßen Unsinn ist. Es diskreditiert die Urheber solcher Phrasen und damit die einheimische Bevölkerung - und damit auch mich.

Solche unverholenen Hassphrasen ohne jeglichen konstruktiven Beitrag zu einem funktionierenden gesellschaftlichen Leben sind ein Schandfleck auf dem, was ich als meine kulturelle Herkunft empfinde. Einer unter vielen nur (wobei ich mich ausschließlich auf das hier und heute beziehe), aber ein scheißbrauner, schwer entfernbarer.

In diesem Thread ging es um den Reinfall des Hartz-4 Bildungspaketes, falls es Dir entfallen ist. Das hat zunächst mal nichts mit der Migrationsproblematik zu tun. Da hier aber scheinbar einige Leute nicht ohne Ihren Dauernuckel auskommen, wird jedes Thema zu einer Grundsatzdiskussion über Migrationspolitik, welche selbst bestenfalls Symptom einer übergeordneten Gesellschaftsproblematik ist, über die sich die Dauernuckler gar nicht erst äußern - soweit reichts dann auch wieder nicht.

Anstatt überall nur Feinde zu suchen, könnte man sich mal Verbündete suchen, die ebenfalls eine bessere Welt wollen (ein Vorwurf, der sowohl nach links wie rechts gemeint ist), wobei man von vorneherein akzeptieren muß, daß man keinen Alleinanspruch auf Intelligenz, Wahrheit oder Lösung hat.

Landogar
21.04.2011, 22:12
@Landogar:
@wobbels:
Ihr könnt euch ja als Lehrer an der Rütlischule in Berlin-Neukölln bewerben, die nehmen glaube ich auch Seiteneinsteiger. Dann viel Spass mit dem asozialen Gesocks aus Nahost. Aber dazu seid ihr bestimmt viel zu feige und bleibt in euren weitgehend ausländerfreien Vororten, wo man sich gut für Multikulti und anderen linken Schwachsinn einsetzen kann.

Maße dir nicht an, meine Lebensumstände und meinen Werdegang zu kennen. Ich habe unter anderem ein Jahr in Indien gelebt und gearbeitet, zusammen mit Menschen aus so ziemlich allen Erdteilen und Kulturen. Das ist einer der Gründe, warum mir Rassismus so fremd ist. Ich habe sehr früh gelernt, dass es stets auf den einzelnen Menschen ankommt, seinen Charakter, seine Persönlichkeit, schlicht allen Aspekte seines individuellen Menschseins. Dies war die erste und wichtigste Lektion.

Und was an der Feststellung, dass es auch gebildete Türken und Araber gibt, "linker Schwachsinn" sein soll, würde ich von dir gerne näher erläutert haben.
Das ist nunmal die Realität, mein Freund, ebenso wie die desolaten Zustände an Berliner Schulen Realität sind. Du machst den gleichen Fehler wie so viele deiner Gesinnungsgenossen auch. Du überträgst die schlechten Eigenschaften der einen Person auf eine andere, nur aufgrund einer übereinstimmenden Schnittmenge wie eben zum Beispiel Nationalität, Glaube oder kultureller Hintergrund und sprichst somit diesem Menschen seine Individualität ab.

Nach dieser Logik könnte ich auch nach Mallorca fliegen, einen der dauerbesoffenen, hirnamputierten deutschen Ballermann-Touristen rauspicken, um dann zu verkünden, dass kein Unterschied zwischen diesem Prachtexemplar und dir zu erkennen sei.

In Deutschland haben wir das Problem, dass primär bildungsferne Schichten aus der Türkei eingewandert sind, die fast ausschließlich unter sich geblieben sind, und sich vom Rest der Gesellschaft abgeschottet und eine Parallelgesellschaft gebildet haben.
Umso wichtiger ist es, die Kinder in diesen Familien aus ihrem Milleu, ihrer Parallelgesellschaft rauszureissen um ihnen die Werte unserer Gesellschaft näher zu bringen. Und genau da wären wir wieder am Punkt Ganztagsschule.

steffel
21.04.2011, 22:19
Maße dir nicht an, meine Lebensumstände und meinen Werdegang zu kennen. Ich habe unter anderem ein Jahr in Indien gelebt und gearbeitet, zusammen mit Menschen aus so ziemlich allen Erdteilen und Kulturen. Das ist einer der Gründe, warum mir Rassismus so fremd ist. Ich habe sehr früh gelernt, dass es stets auf den einzelnen Menschen ankommt, seinen Charakter, seine Persönlichkeit, schlicht allen Aspekte seines individuellen Menschseins. Dies war die erste und wichtigste Lektion.

Und was an der Feststellung, dass es auch gebildete Türken und Araber gibt, "linker Schwachsinn" sein soll, würde ich von dir gerne näher erläutert haben.
Das ist nunmal die Realität, mein Freund, ebenso wie die desolaten Zustände an Berliner Schulen Realität sind. Du machst den gleichen Fehler wie so viele deiner Gesinnungsgenossen auch. Du überträgst die schlechten Eigenschaften der einen Person auf eine andere, nur aufgrund einer übereinstimmenden Schnittmenge wie eben zum Beispiel Nationalität, Glaube oder kultureller Hintergrund und sprichst somit diesem Menschen seine Individualität ab.

Nach dieser Logik könnte ich auch nach Mallorca fliegen, einen der dauerbesoffenen, hirnamputierten deutschen Ballermann-Touristen rauspicken, um dann zu verkünden, dass kein Unterschied zwischen diesem Prachtexemplar und dir zu erkennen sei.

In Deutschland haben wir das Problem, dass primär bildungsferne Schichten aus der Türkei eingewandert sind, die fast ausschließlich unter sich geblieben sind, und sich vom Rest der Gesellschaft abgeschottet und eine Parallelgesellschaft gebildet haben.
Umso wichtiger ist es, die Kinder in diesen Familien aus ihrem Milleu, ihrer Parallelgesellschaft rauszureissen um ihnen die Werte unserer Gesellschaft näher zu bringen. Und genau da wären wir wieder am Punkt Ganztagsschule.

@Landogar:
Noch mehr Geld in dieses Fass ohne Boden stecken? Noch mehr Lehrer von diesen Asozialen verschleissen lassen? Ich glaub bei dir hakt's!
Grenzen dicht und die meisten Moslems aus Deutschland abschieben ist die beste Lösung für dieses Problem.

Und wie gesagt, es steht dir jederzeit frei, diesen Leuten Bildung beizubringen, wozu du aufgrund deines Studiums ja wohl in der Lage sein solltest.
Aber ich glaube kaum, dass du diesen undankbaren Job machen wirst.

steffel
21.04.2011, 22:26
...
Ich gehöre nicht zu den verblendeten Linken, die glauben, daß ein ungebremster Zustrom von Ausländern ohne innere Probleme bleibt - vor allem, wenn diese aus einer vorindustriellen Gesellschaftsstruktur stammen. Die kulturellen Unterschiede sind gewaltig.

Aber diesen Mitmenschen die Menschlichkeit absprechen oder mangelnde Lernfähigkeit zu unterstellen diskreditiert nicht die einreisenden Ausländer, da es erwiesenermaßen Unsinn ist. Es diskreditiert die Urheber solcher Phrasen und damit die einheimische Bevölkerung - und damit auch mich.

Solche unverholenen Hassphrasen ohne jeglichen konstruktiven Beitrag zu einem funktionierenden gesellschaftlichen Leben sind ein Schandfleck auf dem, was ich als meine kulturelle Herkunft empfinde. Einer unter vielen nur (wobei ich mich ausschließlich auf das hier und heute beziehe), aber ein scheißbrauner, schwer entfernbarer.

...
Anstatt überall nur Feinde zu suchen, könnte man sich mal Verbündete suchen, die ebenfalls eine bessere Welt wollen (ein Vorwurf, der sowohl nach links wie rechts gemeint ist), wobei man von vorneherein akzeptieren muß, daß man keinen Alleinanspruch auf Intelligenz, Wahrheit oder Lösung hat.

@wobbels:
Ich spreche nun mal Problem deutlich an, was mein gutes Recht ist, auch wenn es für dich ein "scheißbrauner Schandfleck" ist.

Und jetzt erzähl mir mal, welche Lösungen du für Bezirke wie Berlin-Neukölln anzubieten hast, vor allem auch im Hinblick eines sich abzeichnenden Staatsbankrott Deutschlands.

Landogar
21.04.2011, 22:37
@Landogar:
Noch mehr Geld in dieses Fass ohne Boden stecken? Noch mehr Lehrer von diesen Asozialen verschleissen lassen? Ich glaub bei dir hakt's!
Grenzen dicht und die meisten Moslems aus Deutschland abschieben ist die beste Lösung für dieses Problem.

Was wäre denn deine Lösung? Abschiebung? Die meisten haben mittlerweile die deutsche Staatsbürgerschaft, das dürfte also nicht zu machen sein, schon allein völkerrechtlich. Verabschiede dich von solchen Wunschträumen, und nehme die Realität zur Kenntnis, so unangenehm sie auch sein mag. Wobei ich auch der Meinung bin, dass Ausländer selbstverständlich abzuschieben sind, wenn sie kriminell werden, und glücklicherweise noch nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.
Aber wie gesagt, die meisten haben die deutsche Staatsbürgerschaft und werden in unserem Land bleiben, ob und das gefällt oder nicht. Also müssen wir einen Weg finden, mit den sich daraus ergebenden Problemen und Schwierigkeiten fertig zu werden. Und eine Lösung sehe ich eben darin, die Kinder diesem Milleu zu entreissen, um damit die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass sie einen ordentlichen Schulabschluss machen, eine Ausbildung zu Ende bringen, Arbeit finden und Steuern und Sozialabgaben zahlen. Wenn wir ihnen diese Möglichkeit verweigern, dann züchten wir uns eine neue Generation von Bildungskrüppeln heran, die der Alllgemeinheit nur auf der Tasche liegt. Das können wir uns volkswirtschaftlich schlicht nicht leisten.

Michel
21.04.2011, 22:46
@wobbels:
Ich spreche nun mal Problem deutlich an, was mein gutes Recht ist, auch wenn es für dich ein "scheißbrauner Schandfleck" ist.

Und jetzt erzähl mir mal, welche Lösungen du für Bezirke wie Berlin-Neukölln anzubieten hast, vor allem auch im Hinblick eines sich abzeichnenden Staatsbankrott Deutschlands.


Ich hätte da eine Lösungsmöglichkeit.

http://ts2.mm.bing.net/images/thumbnail.aspx?q=554193654925&id=499bcaaaac62df390af414e2991925c9&url=http%3a%2f%2fing.dk%2fmodules%2fxphoto%2fcache %2f92%2f21792_650_550_0_0_0_0.jpg

Bräunie
21.04.2011, 22:50
Und jetzt erzähl mir mal, welche Lösungen du für Bezirke wie Berlin-Neukölln anzubieten hast, vor allem auch im Hinblick eines sich abzeichnenden Staatsbankrott Deutschlands.

Müssen wir denn Maßnahmen in Sachen Berlin- Neukölln ergreifen, um einen Staatsbankrott abzuwenden, oder sollten wir nicht eher froh sein, wenn "Berlin- Neukölln" sich ausbreitet, damit wir den gewünschten Staatsbankrott endlich bekommen, damit hierzulande mal der eine und andere zum nachdenken und handeln animiert wird?

Michel
21.04.2011, 22:50
Was wäre denn deine Lösung? Abschiebung? Die meisten haben mittlerweile die deutsche Staatsbürgerschaft, das dürfte also nicht zu machen sein, schon allein völkerrechtlich. Verabschiede dich von solchen Wunschträumen, und nehme die Realität zur Kenntnis, so unangenehm sie auch sein mag. Wobei ich auch der Meinung bin, dass Ausländer selbstverständlich abzuschieben sind, wenn sie kriminell werden, und glücklicherweise noch nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.


Die besitzen die BRD Staatsbürgerschaft. Das ja das Schöne an der Sache.

Ich bin durch Abstammung Deutscher und nicht durch irgendeine Scheißhausparole zu irgendeiner Mitgliedschaft eines Vereins namens BRD gekommen, wie die Jungfrau zum Kinde.

steffel
21.04.2011, 23:03
Was wäre denn deine Lösung? Abschiebung? Die meisten haben mittlerweile die deutsche Staatsbürgerschaft, das dürfte also nicht zu machen sein, schon allein völkerrechtlich. Verabschiede dich von solchen Wunschträumen, und nehme die Realität zur Kenntnis, so unangenehm sie auch sein mag. Wobei ich auch der Meinung bin, dass Ausländer selbstverständlich abzuschieben sind, wenn sie kriminell werden, und glücklicherweise noch nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.
Aber wie gesagt, die meisten haben die deutsche Staatsbürgerschaft und werden in unserem Land bleiben, ob und das gefällt oder nicht. Also müssen wir einen Weg finden, mit den sich daraus ergebenden Problemen und Schwierigkeiten fertig zu werden. Und eine Lösung sehe ich eben darin, die Kinder diesem Milleu zu entreissen, um damit die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass sie einen ordentlichen Schulabschluss machen, eine Ausbildung zu Ende bringen, Arbeit finden und Steuern und Sozialabgaben zahlen. Wenn wir ihnen diese Möglichkeit verweigern, dann züchten wir uns eine neue Generation von Bildungskrüppeln heran, die der Alllgemeinheit nur auf der Tasche liegt. Das können wir uns volkswirtschaftlich schlicht nicht leisten.

@Landogar:
Du bist aber ein unverbesserlicher Multikulti-Optimist; Fakt ist, dass sich in diesen Stadtteilen die Probleme von Jahr zu Jahr verschärfen, woran aber keinesfalls die deutsche Bevölkerung Schuld ist, die die Ausländer mit Jobs, Sozialhilfe und Lehrern versorgt und als "Lohn" nur Hass und Gewalt erntet.

Wie Kirov es schon angedeutet hat, kann man Staatsbürgerschaften auch wieder aberkennen oder in einem neuen Staatsgebilde für null und nichtig erklären, wenn es hart auf hart kommt. Papier ist geduldig.

Penthesilea
21.04.2011, 23:15
Und eine Lösung sehe ich eben darin, die Kinder diesem Milleu zu entreissen, um damit die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass sie einen ordentlichen Schulabschluss machen, eine Ausbildung zu Ende bringen, Arbeit finden und Steuern und Sozialabgaben zahlen. Wenn wir ihnen diese Möglichkeit verweigern, dann züchten wir uns eine neue Generation von Bildungskrüppeln heran, die der Alllgemeinheit nur auf der Tasche liegt.
Diese Möglichkeit haben wir ihnen noch nie verweigert, nicht denen mit deutschem Paß und nicht den hier lebenden Ausländern.

Nur kommen zu uns fast ausnahmslos Menschen aus bildungsfernen Schichten ihrer Länder. Und wir tun zu viel für sie, weshalb sie es gar nicht mehr nötig haben, sich selbst etwas anzustrengen. Sie leben auch so ganz gut bei uns und werden dazu auch noch bedauert.

Sieh‘ Dich mal in den „klassischen“ Einwanderungsländern um. Dort bleibt den Einwanderern, wenn sie denn reingelassen wurden, gar nichts anderes übrig als sich selbst auch etwas zu bemühen. Keines dieser Länder tut so viel für seine Einwanderer wie wir und fährt gut damit. Für die Einwanderer ist das auf Dauer auch besser. Die Einwanderer, die sich bei uns integrieren und lernen / arbeiten wollen, ziehen schon aus Neukölln …. fort, wollen ihren Kindern die dortigen Schulen ersparen. Diese Schulen sind aber nicht etwa schlecht, weil sie zu mies ausgestattet sind, …., sondern weil unsere lieben Migrantchen sie zu Stätten der Gewalt gemacht haben.

Hast Du von Kirsten Heisig „Das Ende der Geduld“ und von Thilo Sarrazin
„Deutschland schafft sich ab“ gelesen?
Bei Kirsten Heisig kannst Du lesen, warum es in den Problembezirken so ist wie es ist und bei Thilo Sarrazin: Die Schulen Berlins haben pro Schüler mehr Geld zur Verfügung als die Schulen in ganz Deutschland, aber das ist alles für die Katz, wenn die lieben Kleinen nicht zur Schule kommen. Und auch am fehlenden Geld im Elternhaus liegt es nicht, sondern daran, daß viele Eltern es einfach nicht für nötig halten, ihren Kindern ein Pausenbrot zu schmieren und sie zur Schule zu schicken.

Mit noch mehr Angeboten als bisher ist da kaum was zu erreichen. Drakonische Strafen müssen her, von Streichung des Kindergeldes bis zur hoffentlich in vielen Fällen noch möglichen Abschiebung.

Landogar
21.04.2011, 23:28
@Landogar:
Du bist aber ein unverbesserlicher Multikulti-Optimist; Fakt ist, dass sich in diesen Stadtteilen die Probleme von Jahr zu Jahr verschärfen, woran aber keinesfalls die deutsche Bevölkerung Schuld ist, die die Ausländer mit Jobs, Sozialhilfe und Lehrern versorgt und als "Lohn" nur Hass und Gewalt erntet.


Ich halte gar nichts von Multikulti. Das ist nur ein anderes Wort für Parallelgesellschaft. Ein Patentrezept habe ich nicht, bleibe aber dabei, dass es nur besser werden kann, wenn die Kinder möglichst den ganzen Tag in der Schule verbringen, als vor dem Fernseher oder eben im Kiez abzuhängen und auf dumme Ideen zu kommen. Diesen Familien würde ich sogar mit der kompletten Streichung des Kindergeldes und anderer Transferleistungen drohen, wenn sie ihre Sprösslinge gezielt der Ganztagsbetreuung entziehen.



Wie Kirov es schon angedeutet hat, kann man Staatsbürgerschaften auch wieder aberkennen oder in einem neuen Staatsgebilde für null und nichtig erklären, wenn es hart auf hart kommt. Papier ist geduldig.

Nach derzeitiger Rechtslage aber nicht. Und seien wir ehrlich, die Wahrscheinlichkeit, dass es so kommt, ist äusserst gering. Zumindest nicht mittelfristig. Wir brauchen aber Lösungen für das Jetzt und Hier, die auch praktikabel sind. Das Entfliehen in Wunschträumen "was wäre wenn" bringt uns derzeit kein Stück weiter.

Übrigens wird mir die Diskussion zu einseitig. Ich schlage die Ganztagsschule ja nicht exklusiv und ausschließlich für Migrantenfamilien vor, sondern für alle Kinder, deren Eltern sich eine Ganztagsbetreuung nicht leisten können. Das würde uns langfristig alle günstiger kommen, als diese Bürokratie-Scheisse aus dem Hause "von-der-Leyen".

Michel
21.04.2011, 23:32
@Landogar:
Du bist aber ein unverbesserlicher Multikulti-Optimist; Fakt ist, dass sich in diesen Stadtteilen die Probleme von Jahr zu Jahr verschärfen, woran aber keinesfalls die deutsche Bevölkerung Schuld ist, die die Ausländer mit Jobs, Sozialhilfe und Lehrern versorgt und als "Lohn" nur Hass und Gewalt erntet.

Wie Kirov es schon angedeutet hat, kann man Staatsbürgerschaften auch wieder aberkennen oder in einem neuen Staatsgebilde für null und nichtig erklären, wenn es hart auf hart kommt. Papier ist geduldig.


Die meisten haben die BRD Staatsbürgerschaft seit 8 Jahren. Da reicht ein Schmerzensgeld von 100 € pro Jahr.

Im übrigen wurdeb die Staatsbürgerschaft mit der Millionen Russlanddeutscher in die BRD eingegliedert wurden mit den Staatsbürgerrecht von 1913 begründet.

Dieses Gesetz konnte damals nur mit einer 2/3 Mehrheit durchgeboxt werden, die Deutschnationalen (stark in Preußen) wollten damals eine noch schärfere Form des Staatszugehörigkeitsrechts, das katholische Zentrum war leider dagegen und so mußte man diesen Kompromis zur Abstimmung bringen.

Michel
21.04.2011, 23:40
Übrigens wird mir die Diskussion zu einseitig. Ich schlage die Ganztagsschule ja nicht exklusiv und ausschließlich für Migrantenfamilien vor, sondern für alle Kinder, deren Eltern sich eine Ganztagsbetreuung nicht leisten können. Das würde uns langfristig alle günstiger kommen, als diese Bürokratie-Scheisse aus dem Hause "von-der-Leyen".


Ich würde das gerne sehen, wie die Türken und Araber davon überzeugt werden ihre Kinder in Ganztagesschulen unterzubringen.

Wie werden die Betreuer-Sozpäd wohl waffenmäßig und verteidigungsmäßig ausgestattet sein, damit Klein Achmed und Kleinganove Mohammed den Betreuer als Respektsperson wahrnehmen. :hihi:
Die Scheiße hat noch nicht mal in den USA gefunzt, das Experiment wurde beendet. Mit den Erlebnisparadies Boot Camps - Ex-Marineausbildern als Betreuer in konzentrierten Lagern mit viel Stacheldraht drum herum, wurde es dann weiterentwickelt und zur Vollendung gebracht.

Das will ich sehen, das so etwas in Deutschland wieder Mode wieder wird - konzentrierte Lager zu errichten. :D

wobbels
22.04.2011, 00:11
@wobbels:
Ich spreche nun mal Problem deutlich an, was mein gutes Recht ist, auch wenn es für dich ein "scheißbrauner Schandfleck" ist.

Und jetzt erzähl mir mal, welche Lösungen du für Bezirke wie Berlin-Neukölln anzubieten hast, vor allem auch im Hinblick eines sich abzeichnenden Staatsbankrott Deutschlands.

Zunächst sollte man die kumulierten Probleme der verfehlten Migrationspolitik analysieren.

Beispielhaft 2 herausgegriffen bei grundsätzlicher Unterscheidung zwischen

Mitgebrachten Problemen
Hausgemachten Problemen

Zu den mitgebrachten Problemen gehört zweifellos auch die mangelnde Akzeptanz/Kenntnis unserer Werte. Das größte mitgebrachte Problem allerdings ist die hirarchische Clanstruktur und die Clankriege, die hier auf fremden Boden weitergeführt werden. Das kennen wir letztendlich aus anderen Kreisen organisierter Kriminalität; ob Mafia, Yakuzza, Triaden - oder was auch immer für wohlklingende Namen und angebliche Ehrenkodexe sich dieses Verbrecherpack geben mag. Gemeinsam haben diese Verbrecherbanden das Gesetz des Schweigens und die absolute und brutale Unterdrückung der eigenen Leute. Im Falle der muslimischen Clans verkleiden sich diese Verbrecherbanden unter der Religion, da Ihnen das zusätzliche Vorteile verschafft (man beachte bitte, daß ich die Führer dieser Clans meine und nicht die muslimischen Opfer dieser Clans). Die auf den Straßen auffallenden Gangs sind lediglich verheizbare Fußtruppen ohne Wert (und durchweg nicht gläubig! Saufen Alkohol, huren rum, halten weder Ramadan noch beten sie 5 mal am Tag, ...)
Der hier ansetzende Lösungsvorschlag wäre die geltenden Gesetze anzuwenden.
Verbrecher Dingfest machen - Unschuldige schützen.

Hausgemachte Probleme gibt es viele. Gettoisierung, Arbeitslosigkeit, ... der übliche soziale Sprengstoff halt. Aber nehmen wir einen der Lieblingsvorwürfe an die Muslim, die mangelnde Deutschkenntnis. Jeder der eine Sprache lernt bzw. gelernt hat weiß, daß eine Sprache durch stetige Anwendung erst wirklich erlernt wird. Viele Ausländer haben von Deutschen ein falsches Deutsch gelernt und an Ihre Kollegen weitergegeben. Damit meine ich jetzt keine Dialekte, sondern den gegenüber Ausländern oft praktizierten völligen Verzicht auf Höflichkeitsfloskeln, formellen Anreden und dergleichen mehr. Da ich auf solche Dinge auch gegenüber Ausländern nicht verzichte, stelle ich immer wieder fest, wie schnell diese ach so integrations- und lernunwilligen Ausländer (bspw. auf Arbeitsstellen) binnen kürzester Zeit meine Nähe suchen um deutsch zu lernen.
Denn was in den Sprachkursen gelehrt wird ist nicht das Deutsch, welches Ihnen auf der Straße begegnet.

Wie gesagt, ich bin kein Träumer und sehe auch Probleme - ich habe auch nicht für alles eine Lösung. Aber Lösungen setzen einen konstruktiven Willen voraus.
Destruktivismus hatten wir in den letzten Jahrtausenden nun wirklich genug.

wobbels
22.04.2011, 00:23
[...] Diesen Familien würde ich sogar mit der kompletten Streichung des Kindergeldes und anderer Transferleistungen drohen, wenn sie ihre Sprösslinge gezielt der Ganztagsbetreuung entziehen.[...]

Also doch Zwang.

Und auf die Art halte ich von Ganztagsschulen gar nichts.

Bei der aktuellen Bildungslage im Land, fällt es mir bereits langsam schwer die generelle Schulpflicht zu begründen. Außerdem stehen bei Ganztagsschulen die Eltern erzieherisch doch völlig außen vor.

Und, was mich am meisten stört, wäre das die bildungspolitische Bestätigung unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystemes - also eine Kapitulation.

Nein Danke.

Meine Kinder sollen Nachmittags auch noch spielen und außerschulischen Interessen nachgehen können.

Ich habe nichts gegen ein Betreuungsangebot für die Familien, die dieses benötigen. Aber die flächendeckende Ganztagsschule ist (vor allem unter Berücksichtigung unseres derzeitigen Bildungssystemes) nichts anderes als eine präventive Kinderhaftanstalt.

Landogar
22.04.2011, 07:13
Diese Möglichkeit haben wir ihnen noch nie verweigert, nicht denen mit deutschem Paß und nicht den hier lebenden Ausländern.

Ich meinte die Möglichkeit, eine Ganztagsschule zu besuchen. Das sollten wir für alle Kinder realisieren.


Nur kommen zu uns fast ausnahmslos Menschen aus bildungsfernen Schichten ihrer Länder. Und wir tun zu viel für sie, weshalb sie es gar nicht mehr nötig haben, sich selbst etwas anzustrengen. Sie leben auch so ganz gut bei uns und werden dazu auch noch bedauert.

Deshalb plädiere ich ja für die Ganztagsbetreuung. Um die Kinder diesem Umfeld zu entreissen, ihnen eine Struktur zu geben, Regeln, an die sie sich halten müssen. Um Werte wie Fleiß und Disziplin zu vermitteln. Kompensationsarbeit für das, was ihre Eltern wegen ihrer eigenen Bildungsferne nicht leisten können oder wollen. Das hat auch nichts mit Extrawürsten zu tun, da ich dies für alle Kinder fordere.


Sieh‘ Dich mal in den „klassischen“ Einwanderungsländern um. Dort bleibt den Einwanderern, wenn sie denn reingelassen wurden, gar nichts anderes übrig als sich selbst auch etwas zu bemühen.

Eben! Genau das fordere ich ja. Nur müssen wir auch die entsprechenden Strukturen schaffen.


Und auch am fehlenden Geld im Elternhaus liegt es nicht, sondern daran, daß viele Eltern es einfach nicht für nötig halten, ihren Kindern ein Pausenbrot zu schmieren und sie zur Schule zu schicken.

Auch das ist ein Punkt, der für die Ganztagsschule spricht.

Landogar
22.04.2011, 07:20
Also doch Zwang.

Und auf die Art halte ich von Ganztagsschulen gar nichts.

Bei der aktuellen Bildungslage im Land, fällt es mir bereits langsam schwer die generelle Schulpflicht zu begründen. Außerdem stehen bei Ganztagsschulen die Eltern erzieherisch doch völlig außen vor.


Ich weiss, dass diese Forderung drastisch ist, und ganz glücklich bin ich damit auch nicht. Es stellt sich aber die Frage, wie wir die Familien dazu bewegen können, für das Wohl und die Zukunftschance ihrer Kinder dieses Angebot auch anzunehmen.

Letzten Endes geht es mit nur darum, die Kinder von der Straße wegzuholen, wo sie nur unter sich sind, kein Deutsch sprechen, und sich vom Rest der Gesellschaft abkappseln.

heide
22.04.2011, 09:56
Ich habe gerade vergeblich nach einem amtlichen Vordruck für das Bildungspaket gesucht. Scheinbar gibt es keinen.
Nun habe ich einen Vordruck-Antrag gefunden, den ich für meine Tochter ausgefüllt habe.
Es ist also nicht verwunderlich, dass der "Andrang" auf sich warten lässt. Wer kein Internet hat, muss selbst zu den betreffenden Stellen gehen, um den Antrag mündlich zu stellen.
Absicht der Politiker?

BRDDR_geschaedigter
22.04.2011, 10:00
Lustig, wie die Gutmenschen hier denken, dass der Ganztagsschulenzwang und das Entreißen der Kinder von der Familie ja immer nur die anderen trifft.

Die werden noch schaun.

Felix Krull
22.04.2011, 10:17
Lustig, wie die Gutmenschen hier denken, dass der Ganztagsschulenzwang und das Entreißen der Kinder von der Familie ja immer nur die anderen trifft.

Die werden noch schaun.
Auch lustig:

"Wir" müssen "Strukturen" schaffen, "wir" müssen Dies, "wir" müssen Das. Null Anforderungen bzw. Pflichten für die "Migranten". Die einzige "Anforderung" an die "Migranten" ist, daß sie sich doch bitte bequemen mögen die diversen, freiwilligen Angebote aus eigenem Antrieb heraus zu nutzen. Falls sie sich weigern bzw. alles ignorieren - tja, Pech gehabt. Sanktionen gibt es keine.

In Frankreich sprechen nahezu alle "Migranten" perfekt Französisch, oftmals sogar bevor sie zum ersten Mal französischen Boden betreten. Trotzdem haben sich Parallelgesellschaften, Ghettos und Strukturen entwickelt, die den eingeborenen, "weißen" Franzosen ablehnend bzw. sogar feindlich gegenüber stehen.



Von alledem will der Gutmensch aber nichts wissen.

steffel
22.04.2011, 10:24
Auch lustig:

"Wir" müssen "Strukturen" schaffen, "wir" müssen Dies, "wir" müssen Das. Null Anforderungen bzw. Pflichten für die "Migranten". Die einzige "Anforderung" an die "Migranten" ist, daß sie sich doch bitte bequemen mögen die diversen, freiwilligen Angebote aus eigenem Antrieb heraus zu nutzen. Falls sie sich weigern bzw. alles ignorieren - tja, Pech gehabt. Sanktionen gibt es keine.

In Frankreich sprechen nahezu alle "Migranten" perfekt Französisch, oftmals sogar bevor sie zum ersten Mal französischen Boden betreten. Trotzdem haben sich Parallelgesellschaften, Ghettos und Strukturen entwickelt, die den eingeborenen, "weißen" Franzosen ablehnend bzw. sogar feindlich gegenüber stehen.



Von alledem will der Gutmensch aber nichts wissen.

@Felix Krull:
Die Zustände in Berlin-Neukölln, Wedding, etc. passen einfach nicht in das Bild ihrer heilen Multikulti-Welt. Somit können sie auch nicht die harte Realität akzeptieren oder meinen, mit ein paar Massnahmen diese Probleme aus der Welt zu schaffen.

Auf mein Angebot, in diesen Ausländerschulen zu arbeiten, geht auch keiner von
denen ein.

BRDDR_geschaedigter
22.04.2011, 14:30
UNESCO und die systematische Verblödung des Westens:


If you want to create a new global cultur, you have to destroy the old one, promoting internationalism over national souvereignty. You have to destory the family so people will then look to the state for direction.

http://www.youtube.com/watch?v=AWvHTNqoXnU


Jeder der Ganztagsschulen fordert ist ein Verbrecher am eigenen Volk.

wobbels
22.04.2011, 20:16
@Felix Krull:
Die Zustände in Berlin-Neukölln, Wedding, etc. passen einfach nicht in das Bild ihrer heilen Multikulti-Welt. Somit können sie auch nicht die harte Realität akzeptieren oder meinen, mit ein paar Massnahmen diese Probleme aus der Welt zu schaffen.

Auf mein Angebot, in diesen Ausländerschulen zu arbeiten, geht auch keiner von
denen ein.

Ach, das war ein Angebot? Du entscheidest also über die Besetzungen an dieser Schule? Dann wundert mich dort gar nichts mehr.

Im Ernst: Wenn ich Lehrer sein wollte, wäre das für mich eine Herausforderung, die ich (allein um Dir zu beweisen, daß man auch als einzelner eine Menge erreichen kann) annehmen würde. Allerdings unter der Bedingung, daß Du im Erfolgsfalle öffentlich Abbitte leistest und künftig als mein Kollege mitarbeitest.
Na, wärst Du dann auch noch dabei?

Da unser gesamtes Bildungssystem heruntergewirtschaftet wurde, hilft es nicht die Bohne weiter, die eklatanten Mißstände in Problemvierteln als Maßstab zu benennen. Die Fehler der Migrationspolitik im Bildungssystem festmachen zu wollen ist genauso am Thema vorbei.
Von einer heilen Multikultiwelt hat hier niemand geredet - da verwechselst Du mich anscheinend mit anderen Foristen.

Da Du selbst die wesentlich schwierigeren Zustände in Frankreich thematisierst, hebelst Du Deine eigene Argumentationslogik aus. Die (mitgebrachte) Hauptproblematik der muslimischen Einwanderer besteht in der heimatlichen Clanstruktur der Bevölkerung, welche es hier in den Griff zu kriegen gilt.
Einzelne muslimische Zuwanderer haben hier noch nie für Probleme gesorgt (im Gegenteil, sie waren froh den heimischen Zuständen entkommen zu sein) - erst die Zuwanderung einer für die Aufrechterhaltung der Clanstrukturen notwendigen Anzahl brachte die Probleme der organisierten Kriminalität und der lokalen Territorialansprüche der Gangs mit sich.

Also erzähl mir nicht, ich wolle irgendwelche Probleme nicht wahrhaben.
Du bist es doch, der nicht wahrhaben will, daß diese Leute in Zukunft auf Dauer hier leben werden. Anstatt also über irgendwelche Abschiebefantasien zu schwadronieren solltest Du lieber anfangen darüber nach zu denken, wie man trotz aller Schwierigkeiten diese Leute in unsere Gesellschaft integrieren kann. Denn sonst sind wir bald bei den französischen Verhältnissen mit Tendenz in eine immer ausgeprägtere Parallelweltkultur.

Und das ist das Letzte, was ich hier haben will.

Die einzige Chance die wir (zur Erhaltung unserer Kultur) haben ist die konsequente Integration; denn das Ausgrenzen in eine Parallelwelt verschärft das Problem nur.

El Lute
22.04.2011, 20:36
Aus dem im Eröffnungspost zitierten Artikel:

"[...]Kindern stehen hier seit der jüngsten Hartz-IV-Reform Zuschüsse für Essen, den Sport- und Musikverein oder auch für Nachhilfe zu.[...]"

Ich denke, die Erklärung für die wenigen Anträge liegt darin, daß die Masse der Hartz IV Empfänger am gesellschaftlichen Leben nicht mehr teilnimmt. Was Kindern aus abgehängten Familien in Vereinen blüht, ist absehbar und wer es ohnehin gewohnt ist, sein Essen von der Tafel zu bekommen, der will auch keine Zuschüsse fürs Essen mehr, zumindest nicht in Verbindung mit weiterem bürokratischen Aufwand und zu erwartenden Ärger mit der Sozialbehörde. Bzgl. der Schulbildung haben die meisten wohl auch längst kapituliert, die Masse der Kinder aus Hartz IV Familien kommt nur auf die Hauptschule oder gar die "Förderschule" und hat so gut wie keine Aussichten auf eine Lehrstelle. Da erscheint auch Nachhilfe sinnlos.

Penthesilea
22.04.2011, 22:52
….völligen Verzicht auf Höflichkeitsfloskeln, formellen Anreden und dergleichen mehr. Da ich auf solche Dinge auch gegenüber Ausländern nicht verzichte, stelle ich immer wieder fest, wie schnell diese ach so integrations- und lernunwilligen Ausländer (bspw. auf Arbeitsstellen) binnen kürzester Zeit meine Nähe suchen um deutsch zu lernen.
Denn was in den Sprachkursen gelehrt wird ist nicht das Deutsch, welches Ihnen auf der Straße begegnet.
Der erste Teil dieses Beitrags war mir einen Grünen wert.
Aber hier siehst du meiner Meinung nach nicht die ganze Wahrheit. Denn Du sprichst von den Migranten, die Du auf Arbeitsstellen triffst. Und wer ist das?
Genau, die Arbeitswilligen. Von denen wollen sich sicher auch einige integrieren. Nur gilt das eben nicht für alle und manchmal nichtmal für die eigenen Familien dieser Migranten. Und weshalb das so ist, ob es an der Religion oder an Traditionen liegt, ist egal. Musel haben es bei uns schwer, aber nicht wegen uns.

Penthesilea
22.04.2011, 22:53
Also doch Zwang.

Und auf die Art halte ich von Ganztagsschulen gar nichts.

Bei der aktuellen Bildungslage im Land, fällt es mir bereits langsam schwer die generelle Schulpflicht zu begründen. Außerdem stehen bei Ganztagsschulen die Eltern erzieherisch doch völlig außen vor.
………………….
Ich habe nichts gegen ein Betreuungsangebot für die Familien, die dieses benötigen. Aber die flächendeckende Ganztagsschule ist (vor allem unter Berücksichtigung unseres derzeitigen Bildungssystemes) nichts anderes als eine präventive Kinderhaftanstalt.
So kann man es auch sehen. Aber wenn es zum Wohle der Kinder ist, sollte das durchgezogen werden.

Ich habe für Zwang auch nichts übrig, weiß aber, daß er manchmal unverzichtbar ist. Ich habe nur keine Lösung für dieses Problem. Denn allen – und zwar der Mehrheit der Eltern und Kinder – muß man diese Schulart nicht zumuten, aber für viele Kinder ist sie die letzte Rettung. Ein entsprechendes Gesetz? Dürfte schwer werden.

Penthesilea
22.04.2011, 22:54
Deshalb plädiere ich ja für die Ganztagsbetreuung. Um die Kinder diesem Umfeld zu entreissen, ihnen eine Struktur zu geben, Regeln, an die sie sich halten müssen. Um Werte wie Fleiß und Disziplin zu vermitteln. Kompensationsarbeit für das, was ihre Eltern wegen ihrer eigenen Bildungsferne nicht leisten können oder wollen. Das hat auch nichts mit Extrawürsten zu tun, da ich dies für alle Kinder fordere.

Jeder der Ganztagsschulen fordert ist ein Verbrecher am eigenen Volk.
Nein. Nur sollte das nicht für alle Kinder gefordert werden. Aber wie das dann für die durchsetzen, die diese Schule dringend brauchen?
Und damit meine ich nicht nur unsere Gesetzgeber, sondern auch die Eltern genau der Kinder, die ohne diese Schule keine Chance mehr haben …
Lest zum Thema Schule …. mal bei Kirsten Heisig nach:
„Das Ende der Geduld“
Seite 95

…………………………….
sozialromantische Verblendung gepaart mit blanker Angst. Ich bin inzwischen zu der Auffassung gelangt, dass die Furcht vor den kri¬minellen Großfamilien alle anderen Aspekte bei Weitem überwiegt, denn hinter vorgehaltener Hand heißt es: „Man kann kein Kind zwangsweise aus einem arabischen Clan nehmen. Die Familien er¬schießen jeden, der das versuchen sollte."
……………………..
Wenn der deutsche Staat diese Familien weiterhin im Land belässt und sie jahrzehntelang ohne jede Gegenleistung unterstützt, obwohl sie die Gesellschaft hem¬mungslos schädigen, blamiert er sich aufs Äußerste und lädt zur Nachahmung ein. ….
Und die Frau soll Selbstmord begangen haben.

Bräunie
22.04.2011, 23:14
Da unser gesamtes Bildungssystem heruntergewirtschaftet wurde, hilft es nicht die Bohne weiter, die eklatanten Mißstände in Problemvierteln als Maßstab zu benennen. Die Fehler der Migrationspolitik im Bildungssystem festmachen zu wollen ist genauso am Thema vorbei.

Von wem wurde denn unser Bildungssystem heruntergewirtschaftet? Von den Migranten mit Sicherheit nicht, den Schuh ziehe ich mir nicht an, aber wo liegen aus Deiner Sicht die Gründe? Und wer macht denn die Migrationspolitik am Bildungssystem fest? Nicht erst durch den Spiegel weiß man, dass die Türken als "Integrationsverlierer" gelten und nur relativ wenige von ihnen die allgemeine Hochschulreife erlangen. Die Probleme sehe ich eher im (sozial) selektiven Charakter unseres Bildungssystems, wo längst nicht mehr gleiche Chancen für alle gegeben sind.


Einzelne muslimische Zuwanderer haben hier noch nie für Probleme gesorgt (im Gegenteil, sie waren froh den heimischen Zuständen entkommen zu sein) - erst die Zuwanderung einer für die Aufrechterhaltung der Clanstrukturen notwendigen Anzahl brachte die Probleme der organisierten Kriminalität und der lokalen Territorialansprüche der Gangs mit sich.

Einerseits richtig, aber vergiss auch nicht, dass der Hund nun einmal zum Knochen geht, sprich die Masse in die kapitalistischen Zentren strömt, wo es scheinbar Arbeit und Wohlstand gibt. Sesshaftigkeit ist nicht so des Menschens Sache, auch wenn das viele hier nicht wahrhaben wollen. Gibt es irgendwo wenig bis keine Arbeit, werden schnell mal die Koffer gepackt und in Regionen aufgebrochen, wo es eben aussichtsreicher ist, an Arbeit zu gelangen. Es wandern ja auch nicht wenige aus der BRD aus, weil man sich anderswo eine bessere Zukunft erhofft. Und ausufernde Kriminalität ist stets ein Zeichen für ein auseinanderdriften der Klassenwidersprüche und der Verarmung. Kriminalität ist ein Schichtproblem, weniger ein Problem einer bestimmten Ethnie.


Denn sonst sind wir bald bei den französischen Verhältnissen mit Tendenz in eine immer ausgeprägtere Parallelweltkultur.

Das wird bei uns kommen, Berlin- Neukölln, Hamburg- Wilhelmsburg oder Duisburg- Marxloh sind die Vorboten. Soziale Brennpunkte mit hohem Anteil an Migranten. Möchte man solchen Zuständen entgegenwirken, muss der zunehmenden Verarmung, der Prekarisierung und dem ausgeprägten sozialen Gefälle entgegengewirkt werden, auch wenn das Wort "Sozialstaat" bei 90 % der Foristen hier Brechreiz auslöst. Ich möchte hierzulande keine Verhältnisse wie in Frankreich oder den USA, aber sie werden kommen, da können die Gutmenschen ihre Toleranz- Floskeln dreschen und die Konservativen ihren starken Staat, der nur gegen die sozial Schwachen seine Muskeln spielen lassen soll, herbeischwadronieren. Die Entwicklung ist nicht mehr umzukehren, ethnische Spannungen sind vorprogrammiert!

nethead
23.04.2011, 00:41
Die sollten die Zuschüsse für rauchen, saufen und einen 3er BMW gewähren,

Gibt es schon. Nennt sich Hartz IV und Kindergeld.

nethead
23.04.2011, 00:54
Ich habe die ersten 7 Schuljahre auf einer privaten Ganztagsschule verbracht. Der Tagesablauf war in etwa folgender:

Von 8 Uhr bis 13 Uhr war regulärer Unterricht, danach gemeinsames Mittagessen in der Mensa.

Von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr wurden verschiedene Freizeitaktivitäten angeboten, von Leistungssport über Kunsthandwerk bis hin zu Sprachkursen, Musik- und Theatergruppen oder eben auch Nachhilfe.

Von 15.30 Uhr bis 16.00 Uhr wurde in der Mensa nochmal ein Vesper angeboten.

Und von 16.00 Uhr bis 17.45 Uhr wurden unter Aufsicht und im Klassenverband die Hausaufgaben erledigt.


Wenn man ein solches System flächendeckend einführen würde, dann könnten wir diese ganze teure Scheissbürokratie in die Tonne treten.

Die Kinder wären den Tag über versorgt, die Hausaufgaben würden garantiert erledigt werden, notwendige Nachhilfe wäre auch gewährleistet, und anstatt Nachmittags zu Hause vor dem Fernseher zu hängen und Junkfood in sich reinzustopfen, würden sich die Kids mit etwas sinnvollem wie eben Sport, Handwerk etc... beschäftigen.

Finanzieren liese sich das durch den zwangsläufig erfolgenden Bürokratieabbau, zudem könnte man ohne Probleme beim Kindergeld kürzen.

Das ist richtig. Allerdings wirst du bestimmte Bevoelkerungsgruppen zwangsweise zum Ganztagsunterricht rankarren muessen und fuer die Lehrer in vielen Gegenden Sicherheitsleute Einstellen.

Dann bezweifel ich das ein grossteil unserer Maximalbereicherer aus den muselmanischen Unterschichten genug potential haben um spaeter eine Leistung bringen zu koennen die das Land weiterbringt bzw. den Abstieg verlangsamt.

Man muss den Leuten die Rueckkehr schmackhaft machen.

nethead
23.04.2011, 00:57
Wäre es nicht im Endeffekt leichter, wenn der Satz für Kinder von HarzIV erhöht werden würde, anstatt den Leuten Anträge ausfüllen zu lassen, zumal diese Anträge erst recht mehr Bürokratie erzeugen?

Und du stellst dann wie sicher das das Geld fuer Bildungszwecke ausgegeben wird? Viel naiver gehts nicht mehr.

Dexter
23.04.2011, 15:29
Und du stellst dann wie sicher das das Geld fuer Bildungszwecke ausgegeben wird? Viel naiver gehts nicht mehr.

Dann lass es direkt über die Schulen laufen.

Landogar
23.04.2011, 19:49
Auch lustig:

"Wir" müssen "Strukturen" schaffen, "wir" müssen Dies, "wir" müssen Das. Null Anforderungen bzw. Pflichten für die "Migranten". Die einzige "Anforderung" an die "Migranten" ist, daß sie sich doch bitte bequemen mögen die diversen, freiwilligen Angebote aus eigenem Antrieb heraus zu nutzen. Falls sie sich weigern bzw. alles ignorieren - tja, Pech gehabt. Sanktionen gibt es keine.

In Frankreich sprechen nahezu alle "Migranten" perfekt Französisch, oftmals sogar bevor sie zum ersten Mal französischen Boden betreten. Trotzdem haben sich Parallelgesellschaften, Ghettos und Strukturen entwickelt, die den eingeborenen, "weißen" Franzosen ablehnend bzw. sogar feindlich gegenüber stehen.



Von alledem will der Gutmensch aber nichts wissen.


Du hast immer noch nicht kapiert, dass es mir um alle Kinder geht, und nicht nur um Migrantenkindern. Diese Diskussion hat Steffel vom Zaun gebrochen.
Ich fordere weder Extra-Förderung oder sonstige Extrawürste für bestimmte Bevölkerungsteile, sondern eine strukturelle Verbesserung der Bildung für ALLE Kinder in diesem Land, gerade im Hinblick auf zBsp. alleinerziehende Mütter, die von Hartz-4 abhängig sind.

Landogar
23.04.2011, 19:54
@Felix Krull:
Die Zustände in Berlin-Neukölln, Wedding, etc. passen einfach nicht in das Bild ihrer heilen Multikulti-Welt. Somit können sie auch nicht die harte Realität akzeptieren oder meinen, mit ein paar Massnahmen diese Probleme aus der Welt zu schaffen.

Ich wurde schon dreimal "bereichert", in Form von versuchten Überfällen, um mir Geldbeutel und Handy abzunehmen. Ich kenne die Realität durchaus.
Wenigstens gebe ich mich dem einen oder anderen Gedankenexperiment hin, um eine praktikable Lösung zu finden. Von dir kommt da nichts brauchbares. Ich will mich mit den Zuständen in den Problembezirken nicht abfinden, im Gegensatz zu dir offensichtlich.


Auf mein Angebot, in diesen Ausländerschulen zu arbeiten, geht auch keiner von
denen ein.

Was soll ich auf diese polemische Scheinfrage auch antworten? Ich bin weder Lehrer, noch Pädagoge, und trage derzeit genug Verantwortung in meiner Arbeit.

wobbels
23.04.2011, 20:23
Der erste Teil dieses Beitrags war mir einen Grünen wert.
Aber hier siehst du meiner Meinung nach nicht die ganze Wahrheit. Denn Du sprichst von den Migranten, die Du auf Arbeitsstellen triffst. Und wer ist das?
Genau, die Arbeitswilligen. Von denen wollen sich sicher auch einige integrieren. Nur gilt das eben nicht für alle und manchmal nichtmal für die eigenen Familien dieser Migranten. Und weshalb das so ist, ob es an der Religion oder an Traditionen liegt, ist egal. Musel haben es bei uns schwer, aber nicht wegen uns.

Ich sagte bspw. Arbeitsstellen; gilt aber auch für die Straßen meines Stadtviertels und andere Begegnungsorte, die ich aufgrund der Zusammenhänge meines persönlichen Lebens nicht öffentlich im Internet diskutieren will.

Die Existenz der Integrationsunwilligen und die Notwendigkeit der Entwicklung entsprechender Maßnahmen will ich gar nicht bestreiten. Allerdings glaube ich schlicht nicht, daß die tatsächlich in der Überzahl sind (gefühlt vielleicht).

BRDDR_geschaedigter
23.04.2011, 20:51
Du hast immer noch nicht kapiert, dass es mir um alle Kinder geht, und nicht nur um Migrantenkindern. Diese Diskussion hat Steffel vom Zaun gebrochen.
Ich fordere weder Extra-Förderung oder sonstige Extrawürste für bestimmte Bevölkerungsteile, sondern eine strukturelle Verbesserung der Bildung für ALLE Kinder in diesem Land, gerade im Hinblick auf zBsp. alleinerziehende Mütter, die von Hartz-4 abhängig sind.

Welche Bildung denn?

Die Leute werden deutlich mehr beschult als vor 30 Jahren, sind aber deutlich schlechter als damals.

Der Staat will einfach nur die Kinder aus die Familien rausbekommen und durch die Migranten hat er das geschafft.

Das ist die Wahrheit und keine Ideologie.

Bräunie
23.04.2011, 20:55
Die Existenz der Integrationsunwilligen und die Notwendigkeit der Entwicklung entsprechender Maßnahmen will ich gar nicht bestreiten. Allerdings glaube ich schlicht nicht, daß die tatsächlich in der Überzahl sind (gefühlt vielleicht).

Wenn wir hierzulande genügend angemessenen Wohnraum und Arbeitsplätze durch die man auch leben kann, also kein überbordender Niedriglohnsektor, hätten, und Einheimische sowie Migranten sich nicht in einem unermesslichen Konkurrenzkampf um eben Arbeit und Wohnraum gegenüberstehen würden, hätten wir all diese Probleme nicht. Hier muss angesetzt werden, und nicht bei irgendwelchem Integrations- Klimbim. Mag ja sein, dass es Migranten gibt, die sich beharrlich weigern, die Deutsche Sprache zu lernen. Es gibt aber im Gegensatz auch Deutsche Intensivtäter, in welchen Proportionen ist dabei unerheblich. Daraus ein Politikum zu machen halte ich für vollkommen unangebracht. Würde ich in ein fremdes Land einreisen mit der Absicht mich dort dauerhaft niederzulassen, wäre es das erste, was ich machen würde, die dortige Sprache zu lernen. Sprache ist Schlüsselqualifikation um überhaupt weiter zu kommen. Warum sollen die Migranten hierzulande das anders sehen?

Die essentiell wichtige Frage ist, warum kommen denn soviele Migranten in die BRD, warum strömen denn soviele aus den ärmeren Ländern in die Metropolen des reichen Nordens? Diese Frage wird hier peinlichst genau übergangen, stattdessen werden populistische Phrasen von wegen Abschiebung und Integrationsverweigerern gedroschen. Es muss bei den Wurzeln des Übels angesetzt werden, nicht bei den Folgen! Und die Wurzeln liegen unter anderem in der Armut und dem wirtschaftlichen Gefälle zwischen armen Ländern des Südens und reichen Ländern des Nordens, die zum Teil ihren Reichtum durch Ausplünderung der Länder des Südens erlangt haben. Zum Teil wohlgemerkt!

wobbels
23.04.2011, 21:13
Wenn wir hierzulande genügend angemessenen Wohnraum und Arbeitsplätze durch die man auch leben kann, also kein überbordender Niedriglohnsektor, hätten, und Einheimische sowie Migranten sich nicht in einem unermesslichen Konkurrenzkampf um eben Arbeit und Wohnraum gegenüberstehen würden, hätten wir all diese Probleme nicht. Hier muss angesetzt werden, und nicht bei irgendwelchem Integrations- Klimbim. Mag ja sein, dass es Migranten gibt, die sich beharrlich weigern, die Deutsche Sprache zu lernen. Es gibt aber im Gegensatz auch Deutsche Intensivtäter, in welchen Proportionen ist dabei unerheblich. Daraus ein Politikum zu machen halte ich für vollkommen unangebracht. Würde ich in ein fremdes Land einreisen mit der Absicht mich dort dauerhaft niederzulassen, wäre es das erste, was ich machen würde, die dortige Sprache zu lernen. Sprache ist Schlüsselqualifikation um überhaupt weiter zu kommen. Warum sollen die Migranten hierzulande das anders sehen?

Die essentiell wichtige Frage ist, warum kommen denn soviele Migranten in die BRD, warum strömen denn soviele aus den ärmeren Ländern in die Metropolen des reichen Nordens? Diese Frage wird hier peinlichst genau übergangen, stattdessen werden populistische Phrasen von wegen Abschiebung und Integrationsverweigerern gedroschen. Es muss bei den Wurzeln des Übels angesetzt werden, nicht bei den Folgen! Und die Wurzeln liegen unter anderem in der Armut und dem wirtschaftlichen Gefälle zwischen armen Ländern des Südens und reichen Ländern des Nordens, die zum Teil ihren Reichtum durch Ausplünderung der Länder des Südens erlangt haben. Zum Teil wohlgemerkt!

Mit Ausnahme des Postulates, daß wir diese (Clan-) Probleme nicht hätten, gebe ich Dir absolut recht.

Du überrascht micht (nicht zum ersten mal).

Ergänzen würde ich wohl, daß diese Länder Ihre Armut aber auf jeden Fall zum größten Teil durch unsere Ausplünderung und nachhaltige politische Manipulation haben.

Ich glaub mit Dir würd ich gern mal ein Bier trinken gehen...

Bräunie
23.04.2011, 21:27
Ergänzen würde ich wohl, daß diese Länder Ihre Armut aber auf jeden Fall zum größten Teil durch unsere Ausplünderung und nachhaltige politische Manipulation haben.

Das könnte ich jetzt auch noch weiter ausführen und mit zusätzlichen Fakten anfüllen, würde aber zu weit vom Thema abdriften. Fakt ist, dass hier angesetzt werden muss, und nicht bei irgendwelchem Integrations- Gedöns. Warum türmen denn soviele aus Mitteldeutschland? Nehmen wir das Bundesland Mecklenburg- Vorpommern: Dort ist bereits jeder Fünfte über 65 Jahre alt und Mitteldeutschland ist längst zum demographischen Krisengebiet innerhalb der EU verkommen. Wer jung ist und eine Gelegenheit für sich entdeckt, macht sich auf in Richtung Süddeutschland, weil man dort angeblich mehr verdient und eben bessere Aussichten auf gut bezahlte Arbeit bestehen. Genauso ticken allerdings die Migranten auch, die in der Türkei, Nordafrika oder sonstwo auf der Welt verharren und sich ein besseres Leben erträumen. Hätte Mitteldeutschland keine gravierenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten, würde eine Stadt wie Cottbus heute nicht unter die 100 000 Einwohner- Marke fallen. Dasselbe Prinzip kann im Weltmaßstab angewandt werden. Der Hund geht zum Knochen, nicht umgekehrt.


Ich glaub mit Dir würd ich gern mal ein Bier trinken gehen...

Kannst ja machen...

Peter2011
23.04.2011, 22:45
Richtig, und deswegen wird für so einen Mist Geld in den Sand gesetzt!
Praktisch ein Bildungs-Desertec!

Unlogisch. Geld, was nicht beantragt wird, kann auch nicht in den Sand gesetzt werden.
Und mit Bildungsmangel hat dieses Desinteresse an Information und an Politik auch nicht zu tun. Das ist pure Blödheit.

Die Verblödung der Deutschen ist schon soweit fortgeschritten, dass sie intellektuell noch nicht einmal in der Lage sind:

- sich über ihre Ansprüche und Rechte zu informieren
- sich dzbgl. auf dem Laufenden zu halten (z.B. Newsletter der diversen Arbeitslosen-Initiativen wie Tacheles etc.)
- sie per Antrag umzusetzen.

Lieber schaut man sich Dschungelcamp an oder kümmert sich darum, welcher Handyklingelton gerade angesagt ist.

Die Jobcenter wurden von der Bundesursel angewiesen, alle Berechtigten anzuschreiben und zu informieren.

Dieses geschah mit Datum vom 15.4., Posteingang bei den Empfängern 23.4.!
Mit dem Hinweis auf den Fristablauf 30.4. und dem Vorschlag, die Anträge telefonisch (!) oder per mündlicher Vorsprache (!) zu stellen.

Gnade Gott denen, die so blöd sind, einen Antrag mündlich zu stellen (keine Nachweismöglichkeit, keine Möglichkeit der Klage wegen Untätigkeit, kein schriftlicher Bescheid, keine Widerspruchsmöglichkeit!!!!).

Dafür wären nach dem Info-Schreiben 4 Arbeitstage Tage Zeit (Zeitraum dafür wäre 26.4. - 29.4.).

Was aber auch nicht stimmt, da die Bundesursel auf Druck der Sozialverbände hin die Frist um 2 Monate verlängern mußte (neue Frist 30.6.!!!!).

Penthesilea
24.04.2011, 00:36
Ich sagte bspw. Arbeitsstellen; gilt aber auch für die Straßen meines Stadtviertels und andere Begegnungsorte, die ich aufgrund der Zusammenhänge meines persönlichen Lebens nicht öffentlich im Internet diskutieren will.

Die Existenz der Integrationsunwilligen und die Notwendigkeit der Entwicklung entsprechender Maßnahmen will ich gar nicht bestreiten. Allerdings glaube ich schlicht nicht, daß die tatsächlich in der Überzahl sind (gefühlt vielleicht).
Zahlen kann ich auch nicht nennen. Aber ich kenne die Zustände in Berlins Schulen. Und die Zustände in den „Problemschulen“ sind es, die mit Geld nicht zu beheben sind. Wie Integrationsangebote angenommen werden, dürfen wir heute ja schon im TV sehen, weil wirklich nichts mehr zu vertuschen ist.
In vielen Schulen ist Unterricht gar nicht mehr möglich. Dazu das ausufernde Schulschwänzen.
Neuköllns Bürgermeister Buschkowsky sagte mal (Gedächtniszitat): „Wenn das Kind nicht zur Schule kommt, kommt das Kindergeld eben nichts aufs Konto.“
Natürlich wurde er dafür kritisiert und an solche und ähnliche Maßnahmen ist nicht zu denken.

Deshalb wird sich nichts ändern und meine Vermutung ist: Genau so ist es gewollt.


Welche Bildung denn?

Die Leute werden deutlich mehr beschult als vor 30 Jahren, sind aber deutlich schlechter als damals.
So isses. Aber das will kaum jemand sehen.

konfutse
25.04.2011, 12:59
Aus Deinen Beiträgen in verschiedenen Strängen, lese ich irgendwie heraus, "dass Du keine Kinder hast"..
Ich habe meine Pflicht erfüllt und liege über der Geburtenquote, die zur einfachen Reproduktion nötig ist. Und meine Kinder haben unter dem Bildungssystem gelitten. Marode Schulen, übervolle Klassen, fehlende Lehrer, amtlich gesperrte Sporthallen und Sportplätze ...

heide
25.04.2011, 16:27
Ich habe meine Pflicht erfüllt und liege über der Geburtenquote, die zur einfachen Reproduktion nötig ist. Und meine Kinder haben unter dem Bildungssystem gelitten. Marode Schulen, übervolle Klassen, fehlende Lehrer, amtlich gesperrte Sporthallen und Sportplätze ...
Okay, meine Kinder hatten zwar eine funktionierende Sporthalle, doch alles andere haben auch meine drei Kinder erfahren. Meine Enkel erfahren es ebenso, nur noch einen Zacken schärfer......


aber die Turnhalle ist noch intakt.:D

Klopperhorst
25.04.2011, 20:51
Heinsohn rechnet mit nur 40%, die den Antrag ausfüllen können.

Bitte sarkastisches Interview anhören.

http://www.mdr.de/nachrichten/8503640.html

---

Penthesilea
25.04.2011, 21:39
Und meine Kinder haben unter dem Bildungssystem gelitten. Marode Schulen, übervolle Klassen, fehlende Lehrer, amtlich gesperrte Sporthallen und Sportplätze ...

Okay, meine Kinder hatten zwar eine funktionierende Sporthalle, doch alles andere haben auch meine drei Kinder erfahren. Meine Enkel erfahren es ebenso, nur noch einen Zacken schärfer......
Jammert nicht rum, denn schließlich brauchen wir viieel Geld, um die Zivilbevölkerung in Libyen vor Gaddafi …. zu schützen.
Afghanistan …. sollten wir auch nicht vergessen.

Adunaphel
25.04.2011, 21:44
Jammert nicht rum, denn schließlich brauchen wir viieel Geld, um die Zivilbevölkerung in Libyen vor Gaddafi …. zu schützen.
Afghanistan …. sollten wir auch nicht vergessen.

Und den EU-Rettungsschirm!

Penthesilea
26.04.2011, 00:55
Und den EU-Rettungsschirm!
Stimmt.

heide
26.04.2011, 05:11
Jammert nicht rum, denn schließlich brauchen wir viieel Geld, um die Zivilbevölkerung in Libyen vor Gaddafi …. zu schützen.
Afghanistan …. sollten wir auch nicht vergessen.

Und vor allem sollten wir die maroden EU-Länder nicht vergessen.

Trinity
26.04.2011, 15:41
Ich freue mich an den Tag, wenn Hartz IV abgeschaffen wird!