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Vollständige Version anzeigen : Freiheit ist nicht grün



Dr Mittendrin
06.04.2011, 18:11
Wie könnte es bei unseren Medienhuren anders sein. Jetzt sind andere Zustände in BW Fakt und nun wird gegen diese gewettert.
Vorher gegen die etablierte Regierung mit 58 Jahren schwarz.


dpa Tragetaschen für die Teilnehmer der Grünen-Bundesdelegiertenkonferenz 2010 in Freiburg Wem die Freiheit am Herzen liegt, der darf den Grünen nicht folgen. Sie wollen aus dem Staat einen pansexuellen Wächterrat machen.
Die Grünen, lesen wir, seien mit der Baden-Württemberg-Wahl in der Mitte der Gesellschaft angekommen, auf dem Weg zur Volkspartei. Daraus kann zweierlei folgen: Entweder weiß das Volk nicht, wen es da wählt, oder aber die Gesellschaft ist längst zu jenem Gesinnungsstaat geworden, den die Grünen anstreben. Darum muss – so schwer, so schwer es auch fällt – die Grünen leider stoppen, wer Freiheit und Solidarität für republikanische Tugenden hält.

Der künftige Stuttgarter Ministerpräsident Winfried Kretschmann mag bodenständig sein und wertkonservativ. Daran zu zweifeln, gibt es vorerst keinen Grund. Seine Partei aber ist das Gegenteil. Im Namen falsch verstandener Gleichberechtigung propagiert sie Lebensstil und Weltanschauung winziger gesellschaftlicher Gruppen, die zu definieren nicht jedem ihrer Wähler gelingen dürfte. Es handelt sich laut baden-württembergischem Wahlprogramm um „Schwule, Lesben, Bisexuelle, Intersexuelle, Transsexuelle und Transgender“.


Kretschmanns Parteifreunde sind nicht zimperlich
Mit den letzten vier Begriffen ist ein Bevölkerungsanteil im Promillebereich gemeint, der – das wird man sagen können – seine eigene Sexualität als so problematisch empfindet, dass er daraus gesellschaftliche Forderungen meint ableiten zu können. Die Grünen wollen nun fast alles tun, damit „Bisexuelle, Transgender, transsexuelle und intersexuelle Menschen“ sich im Ländle pudelwohl fühlen: ein Klientelismus der gröberen Art, die Regentschaft des Randes über die Mitte.

Bei der Wahl der Mittel sind Kretschmanns Parteifreunde nicht zimperlich. Es wird geklotzt, nicht gekleckert: „Die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern, transsexuellen und intersexuellen Menschen muss auch im Grundgesetz verankert werden.“ Weil eine solche Initiative viel Zeit beanspruchen und wenig Freude bringen wird, soll „in den Bildungseinrichtungen des Landes“ vorgeglüht werden. In „allen Unterrichtsfächern“, ja wirklich in jedem Fach an jeder Schule müssen laut grün-sozialistischer Beglückungsfantasie „unterschiedliche sexuelle Identitäten als etwas Selbstverständliches“ vermittelt werden.

In der Gemeinschaftskunde sollen „soziologische Fragen“ behandelt, in Religion und Ethik „Aspekte der Lebensgestaltung“; im Sprach- und Mathematikunterricht soll „der Alltag verschiedener Familienformen (also auch von Regenbogenfamilien)“ abgebildet werden. Das heißt: Der Staat soll sämtliche Kleinkinder, Kinder und Jugendliche von morgens bis abends, von der ersten bis zur letzten Stunde mit Intimität bedrängen. Die Schule soll Ort sein einer totalen Ideologisierung des Sexuellen – vor Auge, Ohr und Seele minderjähriger, heranreifender Menschen.


Totale Ideologisierung des Sexuellen
Wie hat eine solche Neuerfindung der Schule als Sexualanstalt auszusehen? Lesen die Acht- und Neunjährigen vom „männlichen Transgender-Elter 1“, das/die/der mit seinem/ihrem „verpartnerten männlichen Intersexuellen-Elter 2“ täglich vier Brötchen verspeist: Was kostet der Verzehr pro Woche, wenn der Fünferpack Brötchen für 1 Euro 20 zu haben ist? Dem Erfindungsreichtum der hierfür gewiss reich beschenkten Staatsbeschäftigten darf keine Grenze gesetzt sein.

Erschütternd unaufgeklärt, bizarr unterleibsfixiert sind die Grünen anno 2011. Sie stecken mit ihrem „Leitbild für ein buntes neues Baden-Württemberg“ fest im Morast des eigenen Herkommens – in jener lange überwundenen Epoche, als die Altvorderen meinten, der Weg zu mehr Freiheit in der Gesellschaft brauche das stete öffentliche Bereden und Herzeigen des Menschenleibs, gerne nackt, gerne minderjährig. Damals war die Neuheit größer als das Skandalon. Heute aber den Staat als pansexuellen Wächterrat inthronisieren zu wollen, spricht für fast schon reaktionäre Borniertheit und ist eine alte Sackgasse, kein neuer Weg.
Und auch die traurige Reduktion der Sexualität auf Technik und Staatspädagogik, bar der so wichtigen Beziehungsdimension, rechtfertigt jene Forderung, die noch einmal denn genannt sei: Fasse Mut, du wildes Herz der Republik, stelle dich den Grünen entgegen.


http://www.focus.de/politik/theeuropean/die-totale-aufklaerung-freiheit-ist-nicht-gruen_aid_615620.html

Pegasus
06.04.2011, 18:19
Die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern, transsexuellen und intersexuellen Menschen muss auch im Grundgesetz verankert werden.“

Ist es doch bereits im GG Art.3/1. Oder sind die dann gleicher?
Jede Minderheit kriegt hier einen eigenen Gesetzespassus, nur die Mehrheit schaut dann blöd aus der Wäsche, weil sämtliche ihrer Gesetze für die Minderheiten ausgehebelt wurden.

ochmensch
06.04.2011, 18:28
Ist es doch bereits im GG Art.3/1. Oder sind die dann gleicher?
Jede Minderheit kriegt hier einen eigenen Gesetzespassus, nur die Mehrheit schaut dann blöd aus der Wäsche, weil sämtliche ihrer Gesetze für die Minderheiten ausgehebelt wurden.

Defacto geht es ja bei dieser Art von "Gleichstellung" um das Gegenteil, siehe AGG. Ausgewählte Minderheiten bekommen die Gelegenheit ins Blaue zu Klagen, die Beweislast liegt beim Beklagten. Damit ist Gleichheit vor dem Gesetz nicht mehr gegeben.

Paul Felz
06.04.2011, 18:35
Ist es doch bereits im GG Art.3/1. Oder sind die dann gleicher?
Jede Minderheit kriegt hier einen eigenen Gesetzespassus, nur die Mehrheit schaut dann blöd aus der Wäsche, weil sämtliche ihrer Gesetze für die Minderheiten ausgehebelt wurden.

Siehe es mal andersherum:

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Sie sind also weder Menschen, noch Mann noch Frau. Als Schwuler würde ich mich beschweren :D

Pegasus
06.04.2011, 19:00
Siehe es mal andersherum:

Sie sind also weder Menschen, noch Mann noch Frau. Als Schwuler würde ich mich beschweren :D

Schwule gibts dann nicht mehr, es sind Gegenderte oder Gemainstreamte oder Mainstreamgegenderte oder Gendergemainstreamte :umkipp: und vieleicht läßt man die dann auch, per Gesetz natürlich, in der Nahrungskette an 2.Stelle gleich nach den Musels und vor den Heterodeutschen aufsteigen.
Möglich ist in diesem Staat alles.

Katranka
06.04.2011, 21:03
Ist es doch bereits im GG Art.3/1. Oder sind die dann gleicher?
Jede Minderheit kriegt hier einen eigenen Gesetzespassus, nur die Mehrheit schaut dann blöd aus der Wäsche, weil sämtliche ihrer Gesetze für die Minderheiten ausgehebelt wurden.

Sollte es in einer Demokratie nicht eigentlich anders herum laufen? :rolleyes:

Pegasus
06.04.2011, 21:13
Sollte es in einer Demokratie nicht eigentlich anders herum laufen? :rolleyes:

Da hat Dir wohl irgendein Spaßvogel 'nen Bären aufgebunden. :D

heide
07.04.2011, 05:18
Irgendwie kann ich die Titelüberschrift nicht nachvollziehen, denn dort heißt es: Freiheit ist nicht grün!

Reilinger
07.04.2011, 12:09
Wie könnte es bei unseren Medienhuren anders sein. Jetzt sind andere Zustände in BW Fakt und nun wird gegen diese gewettert.
Vorher gegen die etablierte Regierung mit 58 Jahren schwarz.

http://www.focus.de/politik/theeuropean/die-totale-aufklaerung-freiheit-ist-nicht-gruen_aid_615620.html

In Huxleys "schöner neuer Welt" werden die Jüngsten auch schon von Beginn an auf ihre sexuelle Natur geprägt. Und jegliche Bindung über den sexuellen Trieb hinaus ist streng verboten. Ständiger Partnerwechsel als Staatsdoktrin, Abschaffung jeglicher familiärer Struktur zugunsten eines identitätslosen gesellschaftlichen Kollektivs - kommt uns das nicht bekannt vor? Aber auch die generalstabsmäßige Indoktrination finden wir nicht allein bei Huxley, sondern sie ist seit jeher fester Bestandteil grüner Ideologie.

Tja, zu blöd, daß die "schöne neue Welt" so durch und durch faschistisch ist. Das haben die Grünen wohl nicht wirklich verstanden. Liegt möglicherweise daran, daß sie zu sehr damit beschäftigt waren, den Buchtitel zu tanzen oder die Zeilenzwischenräume kreativ auszumalen, anstatt über den Inhalt nachzudenken. Aber natürlich besteht auch die Möglichkeit, daß der linksgrüne LehrerIn da irgendwie nur Bezüge zur bösen Nazizeit gesehen hat, statt kritisch über die eigene Ideologie nachzusinnen.