jack000
06.04.2011, 11:15
Grün-Rot übernimmt die Macht in Baden-Württemberg - geht es den Unternehmern jetzt an den Kragen? Ja, glaubt die Regierung in Sachsen und will Flüchtlinge abwerben.
Berlin - Baden-Württemberg ist deutscher Industriestandort schlechthin. Hier ist Bosch, hier ist Daimler, Porsche, der Software-Hersteller SAP. Um 5,5 Prozent wuchs die Wirtschaft zuletzt - so stark wie sonst nirgendwo in Deutschland. Das Bruttoinlandsprodukt betrug 2010 insgesamt rund 360 Milliarden Euro - zum Vergleich: Griechenlands BIP liegt bei etwa 230 Milliarden Euro.
In anderen Bundesländern blickt man deshalb neidisch aufs Wirtschaftsmusterländle. Bislang jedenfalls. Jetzt, nach dem Sieg von Grün-Rot in Stuttgart, hofft die schwarz-gelbe Regierung in Sachsen offenbar auf einen Mitnahmeeffekt aus dem Desaster der Parteifreunde. Die von Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) geführte Staatskanzlei in Dresden hat eine Woche nach den Landtagswahlen in Baden-Württemberg halbseitige Anzeigen in fünf Stuttgarter Zeitungen geschaltet - unter anderem in den "Stuttgarter Nachrichten", der "Stuttgarter Zeitung", der Regionalausgabe der "Bild".
"Liebe Unternehmer, wer spricht schon Hochdeutsch", heißt es in der Annonce in Anspielung auf die bekannte Werbeaktion Baden-Württembergs: "Wir können alles außer Hochdeutsch". Und weiter dichteten die Werber im Auftrag der Regierung in Dresden: "In Sachsen ist die Welt noch in Ordnung. Kommen Sie zu uns!" Darüber die Sprüche: "Innovation hat eine Heimat" und "Hightech hat eine Heimat".
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,755099,00.html
Die Flüchtlingswelle geht diesmal gen Osten !
Berlin - Baden-Württemberg ist deutscher Industriestandort schlechthin. Hier ist Bosch, hier ist Daimler, Porsche, der Software-Hersteller SAP. Um 5,5 Prozent wuchs die Wirtschaft zuletzt - so stark wie sonst nirgendwo in Deutschland. Das Bruttoinlandsprodukt betrug 2010 insgesamt rund 360 Milliarden Euro - zum Vergleich: Griechenlands BIP liegt bei etwa 230 Milliarden Euro.
In anderen Bundesländern blickt man deshalb neidisch aufs Wirtschaftsmusterländle. Bislang jedenfalls. Jetzt, nach dem Sieg von Grün-Rot in Stuttgart, hofft die schwarz-gelbe Regierung in Sachsen offenbar auf einen Mitnahmeeffekt aus dem Desaster der Parteifreunde. Die von Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) geführte Staatskanzlei in Dresden hat eine Woche nach den Landtagswahlen in Baden-Württemberg halbseitige Anzeigen in fünf Stuttgarter Zeitungen geschaltet - unter anderem in den "Stuttgarter Nachrichten", der "Stuttgarter Zeitung", der Regionalausgabe der "Bild".
"Liebe Unternehmer, wer spricht schon Hochdeutsch", heißt es in der Annonce in Anspielung auf die bekannte Werbeaktion Baden-Württembergs: "Wir können alles außer Hochdeutsch". Und weiter dichteten die Werber im Auftrag der Regierung in Dresden: "In Sachsen ist die Welt noch in Ordnung. Kommen Sie zu uns!" Darüber die Sprüche: "Innovation hat eine Heimat" und "Hightech hat eine Heimat".
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,755099,00.html
Die Flüchtlingswelle geht diesmal gen Osten !